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Home - Fachinformation zu Nplate 250 ug - Änderungen - 04.04.2018
52 Änderungen an Fachinfo Nplate 250 ug
  • -Nplate ist für die Behandlung erwachsener Patienten mit chronischer immun-(idiopathischer)thrombozytopenischer Purpura (ITP) indiziert, die gegenüber anderen Therapien refraktär sind (z.B. Kortikosteroide, Immunglobuline).
  • +Nplate ist indiziert für die Behandlung der Thrombozytopenie bei Patienten mit chronischer primärer immunthrombozytopenischer Purpura (ITP), die mindestens 1 Jahr alt sind.
  • -Medikationsfehler, einschliesslich Über- und Unterdosierung, wurden bei Patienten berichtet, die Nplate erhielten. Dies kann zu thromboembolischen Ereignissen bzw. Blutungen führen. Während der Berechnung der Dosierung, der Rekonstitution mit dem richtigen Volumen des sterilen Wassers und der Entnahme des zu verabreichenden Volumens sind die Anwendungsanweisungen strikt zu befolgen. Die Thrombozyten-Zahl ist engmaschig zu überwachen (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung»).
  • +Medikationsfehler, einschliesslich Über- und Unterdosierung, wurden bei Patienten berichtet, die Nplate erhielten. Dies kann zu thromboembolischen Ereignissen bzw. Blutungen führen. Während der Berechnung der Dosierung, der Rekonstitution mit dem richtigen Volumen des sterilen Wassers und der Entnahme des zu verabreichenden Volumens sind die Anwendungsanweisungen strikt zu befolgen. Bei einigen pädiatrischen Patienten erfordert die genaue Dosierung einen zusätzlichen Verdünnungsschritt nach der Rekonstitution. Die Thrombozyten-Zahl ist engmaschig zu überwachen (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung»).
  • -Dosisanpassungen sollen aufgrund wöchentlicher Thrombozytenbestimmungen vorgenommen werden, bis die Werte im empfohlenen Bereich liegen und stabil sind. Danach soll die Thrombozytenzahl mindestens einmal monatlich bestimmt und die Dosis entsprechend der untenstehenden Tabelle so angepasst werden, dass der Wert im empfohlenen Bereich verbleibt.
  • +Dosisanpassungen sollen aufgrund wöchentlicher Thrombozytenbestimmungen vorgenommen werden, bis die Werte im empfohlenen Bereich liegen und stabil sind. Danach soll die Thrombozytenzahl mindestens einmal monatlich bestimmt und die Dosis entsprechend der Tabelle für die Dosisanpassung bei Erwachsenen (Tabelle 1) oder der Tabelle für die Dosisanpassung bei pädiatrischen Patienten (Tabelle 2) so angepasst werden, dass die Thrombozytenzahl im empfohlenen Bereich verbleibt. Siehe untenstehende Tabelle 1 und Tabelle 2 für Dosisanpassung und Überwachung.
  • -Anfangs- oder Folgedosis: Gewicht* in kg × Dosis in mcg/kg = Individuelle Dosis in mcg
  • -Injektionsvolumen: (image) (Siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise: Hinweise für die Handhabung»). Nach Rekonstitution von Nplate 250 Mikrogramm (mcg) oder Nplate 500 Mikrogramm (mcg) entspricht die Konzentration der Injektionslösung 500 Mikrogramm (mcg) pro ml
  • -Beispiel: Bei einem Patienten mit 75 kg Körpergewicht wird die Therapie mit 1 mcg/kg Nplate eingeleitet.
  • -Die individuelle Dosis beträgt = 75 kg × 1 mcg/kg = 75 mcg
  • -und damit das Nplate-Injektionsvolumen = (image)
  • -
  • -* Zur Berechnung der Nplate-Dosierung soll immer das Körpergewicht bei Therapiebeginn verwendet werden. Spätere Dosisanpassungen richten sich ausschliesslich nach den Veränderungen der Thrombozytenzahl und werden in Schritten von 1 mcg vorgenommen (siehe untenstehende Tabelle).
  • -Richtlinien zur Dosisanpassung gemäss Thrombozytenzahl
  • -Thrombozytenzahl (× 109/l) Massnahme Anpassungs-häufigkeit
  • +Das anzuwendende Volumen wird basierend auf dem Körpergewicht, der erforderlichen Dosis und der Konzentration des Arzneimittels berechnet.
  • +Tabelle 1. Richtlinien zur Dosisanpassung bei Erwachsenen gemäss Thrombozytenzahl
  • +Thrombozytenzahl (× 109/l) Massnahme Anpassungshäufigkeit
  • +Tabelle 2. Richtlinien zur Dosisanpassung bei pädiatrischen Patienten gemäss Thrombozytenzahl
  • +Thrombozytenzahl (× 109/l) Massnahme Anpassungshäufigkeit
  • +Die Anfangsdosis beträgt 1 Mikrogramm (mcg)/kg gemäss tatsächlichem Körpergewicht
  • +<50 Dosiserhöhung in Schritten von 1 mcg/kg. wöchentlich
  • +50 bis 200 Dosis bleibt konstant wöchentlich
  • +>200 bis <400 während 2 aufeinanderfolgender Wochen Dosisreduktion in Schritten von 1 mcg/kg. wöchentlich
  • +≥400 Nicht verabreichen, aussetzen der geplanten Dosis. Wiederaufnahme der Therapie, wenn eine Thrombozytenzahl von <200 × 109/l erreicht ist Eine Reduzierung der Dosis um 1 mcg/kg zum Zeitpunkt der nächsten geplanten Dosierung ist in Betracht zu ziehen. Eine Beibehaltung der Romiplostim-Dosis ist in Betracht zu ziehen, wenn die Erhöhung der Thrombozytenzahl auf den Therapiebeginn oder eine Dosissteigerung eines gleichzeitig angewendeten ITP-Arzneimittels zurückzuführen ist. wöchentlich
  • +Falls nach einem Therapieunterbruch die Thrombozytenzahl abnimmt, ist die Therapie mit der letzten Nplate-Dosis wiederaufzunehmen.
  • +Siehe Abschnitt «Warnhinweise Und Vorsichtsmassnahmen» für den Fall, dass der Patient nicht mehr auf Nplate anspricht.
  • +
  • +Tabelle 3. Richtlinien für die Berechnung der individuellen Patientendosis und des anzuwendenden Romiplostim-Volumens
  • +Individuelle Patientendosis (mcg) Individuelle Patientendosis (mcg) = Gewicht (kg) × Dosis in mcg/kg. Bei der Berechnung der Anfangsdosis sollte immer das tatsächliche Körpergewicht bei Behandlungsbeginn zugrunde gelegt werden. ·Bei Erwachsenen basieren künftige Dosisanpassungen lediglich auf Veränderungen der Thrombozytenzahlen. ·Bei pädiatrischen Patienten basieren künftige Dosisanpassungen auf Veränderungen der Thrombozytenzahlen und Veränderungen des Körpergewichts. Eine erneute Überprüfung des Körpergewichts im Abstand von 12 Wochen wird empfohlen.
  • +Bei einer individuellen Patientendosis ≥23 mcg Lyophilisiertes Arzneimittel rekonstituieren (wie in Abschnitt «Sonstige Hinweise: Hinweise für die Handhabung» beschrieben). Dies ergibt eine Konzentration von 500 mcg/ml. Zu verabreichendes Volumen (ml) = individuelle Patientendosis (mcg) / 500 mcg/ml (Volumen auf hundertstel ml auf- bzw. abrunden).
  • +Bei einer individuellen Patientendosis <23 mcg Zur Sicherstellung der genauen Dosierung ist eine Verdünnung erforderlich. Lyophilisiertes Arzneimittel rekonstituieren und anschliessend verdünnen wie im Abschnitt «Sonstige Hinweise: Hinweise für die Handhabung» beschrieben. Dies ergibt eine Konzentration von 125 mcg/ml. Zu verabreichendes Volumen (ml) = individuelle Patientendosis (mcg) / 125 mcg/ml (Volumen auf hundertstel ml auf- bzw. abrunden).
  • +Beispiel Ein 10 kg schwerer Patient beginnt mit 1 mcg/kg Romiplostim. Individuelle Patientendosis (mcg) = 10 kg × 1 mcg/kg = 10 mcg. Da die Dosis <23 mcg beträgt, ist die Verdünnung erforderlich, um eine genaue Dosierung sicherzustellen. Lyophilisiertes Arzneimittel rekonstituieren und anschliessend verdünnen wie in Abschnitt «Sonstige Hinweise: Hinweise für die Handhabung» beschrieben. Dies ergibt eine Konzentration von 125 mcg/ml. Zu verabreichendes Volumen (ml) = 10 mcg/125 mcg/ml = 0,08 ml.
  • +
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Angesichts ungenügender Daten insbesondere zur Sicherheit und genauen Dosierung, wird die Anwendung von Nplate bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
  • +Pädiatrische Population
  • +Es gibt keine relevante Anwendung von Romiplostim bei pädiatrischen Patienten mit chronischer ITP im Alter von unter 1 Jahr.
  • -Das Absetzen von Nplate kann eine vor Beginn der Nplate-Therapie bestehende Thrombozytopenie verstärken. Es kann ein erhöhtes Blutungsrisiko bestehen, insbesondere wenn die Behandlung mit Nplate bei gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulanzien oder Thrombozytenaggregationshemmern abgesetzt wird. In klinischen Studien an Patienten mit chronischer ITP, bei denen Nplate abgesetzt wurde, verschlimmerte sich die Thrombozytopenie bei 4 von 57 Patienten gegenüber dem Zustand vor der Behandlung mit Nplate. Die Verstärkung der Thrombozytopenie war innerhalb von 14 Tagen reversibel. Nach der Absetzung von Nplate muss mindestens 2 Wochen lang wöchentlich das grosse Blutbild einschliesslich Thrombozytenzahl kontrolliert werden; zudem ist eine alternative Behandlung der verstärkten Thrombozytopenie gemäss den aktuellen Behandlungsrichtlinien in Betracht zu ziehen.
  • +Das Absetzen von Nplate kann eine vor Beginn der Nplate-Therapie bestehende Thrombozytopenie verstärken (dies kann bei Erwachsenen und Kindern auftreten). Es kann ein erhöhtes Blutungsrisiko bestehen, insbesondere wenn die Behandlung mit Nplate bei gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulanzien oder Thrombozytenaggregationshemmern abgesetzt wird. In klinischen Studien an Patienten mit chronischer ITP, bei denen Nplate abgesetzt wurde, verschlimmerte sich die Thrombozytopenie bei 4 von 57 Patienten gegenüber dem Zustand vor der Behandlung mit Nplate. Die Verstärkung der Thrombozytopenie war innerhalb von 14 Tagen reversibel. Nach der Absetzung von Nplate muss mindestens 2 Wochen lang wöchentlich das grosse Blutbild einschliesslich Thrombozytenzahl kontrolliert werden; zudem ist eine alternative Behandlung der verstärkten Thrombozytopenie gemäss den aktuellen Behandlungsrichtlinien in Betracht zu ziehen.
  • -Thrombotische/thromboembolische Komplikationen können auf eine übermässige Erhöhung der Thrombozytenzahl zurückzuführen sein. Eine zu hohe Dosierung von Nplate oder Medikationsfehler, die zu überhöhten Nplate-Dosen führen, können die Thrombozytenzahl auf ein Mass erhöhen, das thrombotische/thromboembolische Komplikationen verursacht. Die in den Kontrollgruppen (entweder Placebo oder Standard of Care) beobachtete Inzidenz von thrombotischen/thromboembolischen Ereignissen war in klinischen Studien mit Nplate vergleichbar. Es wurde kein Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen und einer erhöhten Thrombozytenzahl festgestellt. Zwecks Minimierung des Risikos thrombotischer/thromboembolischer Komplikationen sind die Richtlinien zur Dosisanpassung zu befolgen, um eine Thrombozytenzahl von ≥50× 109/l zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Nplate darf nicht zur Normalisierung der Thrombozytenzahl verwendet werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Thrombotische/thromboembolische Komplikationen können auf eine übermässige Erhöhung der Thrombozytenzahl zurückzuführen sein. Eine zu hohe Dosierung von Nplate oder Medikationsfehler, die zu überhöhten Nplate-Dosen führen, können die Thrombozytenzahl auf ein Mass erhöhen, das thrombotische/thromboembolische Komplikationen verursacht. Die in den Kontrollgruppen (entweder Placebo oder Standard of Care) beobachtete Inzidenz von thrombotischen/thromboembolischen Ereignissen war in klinischen Studien mit Nplate vergleichbar. Es wurde kein Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen und einer erhöhten Thrombozytenzahl festgestellt. Zwecks Minimierung des Risikos thrombotischer/thromboembolischer Komplikationen sind die Richtlinien zur Dosisanpassung zu befolgen, um eine Thrombozytenzahl von ≥50 × 109/l zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Nplate darf nicht zur Normalisierung der Thrombozytenzahl verwendet werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei einem mangelhaften oder nur vorübergehenden Ansprechen der Thrombozyten auf Nplate sind die möglichen Ursachen zu untersuchen; unter anderem ist festzustellen, ob neutralisierende Antikörper gegen Nplate oder eine Knochenmarkfibrose vorliegen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Unerwünschte Wirkungen»). Die Behandlung mit Nplate sollte abgebrochen werden, wenn die Thrombozytenzahl nach vierwöchiger Behandlung mit der höchsten wöchentlichen Dosis von 10 mcg/kg nicht auf einen ausreichend hohen Wert steigt, um klinisch signifikante Blutungen zu vermeiden.
  • +Bei einem mangelhaften oder nur vorübergehenden Ansprechen der Thrombozyten auf Nplate sind die möglichen Ursachen zu untersuchen; unter anderem ist festzustellen, ob neutralisierende Antikörper gegen Nplate oder eine Knochenmarkfibrose vorliegen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen sowie «Unerwünschte Wirkungen»). Die Behandlung mit Nplate sollte abgebrochen werden, wenn die Thrombozytenzahl nach vierwöchiger Behandlung mit der höchsten wöchentlichen Dosis von 10 mcg/kg nicht auf einen ausreichend hohen Wert steigt, um klinisch signifikante Blutungen zu vermeiden.
  • -Medikationsfehler einschliesslich Über- und Unterdosierung wurden bei Patienten, die Nplate erhielten, berichtet. Dies kann zu übermässig hohen oder tiefen Thrombozytenzahlen führen, welche zu thromboembolischen Ereignissen bzw. Blutungen führen können. Sollte die Thrombozytenzahl übermässig ansteigen, ist Nplate abzusetzen und die Thrombozytenzahl sollte überwacht werden. Die Wiederaufnahme der Behandlung mit Nplate sollte in Übereinstimmung mit den Dosierungs- und Anwendungsempfehlungen durchgeführt werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Medikationsfehler einschliesslich Über- und Unterdosierung wurden bei Patienten, die Nplate erhielten, berichtet. Bei einigen pädiatrischen Patienten erfordert die genaue Dosierung einen zusätzlichen Verdünnungsschritt nach der Rekonstitution (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»). Über- oder Unterdosierung kann zu übermässig hohen oder tiefen Thrombozytenzahlen führen, welche zu thromboembolischen Ereignissen bzw. Blutungen führen können. Sollte die Thrombozytenzahl übermässig ansteigen, ist Nplate abzusetzen und die Thrombozytenzahl sollte überwacht werden. Die Wiederaufnahme der Behandlung mit Nplate sollte in Übereinstimmung mit den Dosierungs- und Anwendungsempfehlungen durchgeführt werden (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Überdosierung»).
  • -Die durch Nplate angeregte Stimulierung des TPO-Rezeptors auf der Oberfläche von hämatopoetischen Zellen kann das Risiko für hämatologische Malignome erhöhen.
  • -In klinischen Studien zur Behandlung von MDS-Patienten mit Romiplostim wurden Fälle von vorübergehenden Blastenanstiegen beobachtet, und es wurden Fälle einer Krankheitsprogression von MDS zu einer akuten myeloischen Leukämie (AML) berichtet. In einer randomisierten, placebokontrollierten Studie mit MDS-Patienten wurde die Behandlung mit Romiplostim aufgrund einer numerischen Häufung von Krankheitsprogression zu AML und einer Erhöhung zirkulierender Blasten von mehr als 10% bei Patienten, die mit Romiplostim behandelt wurden, vorzeitig beendet.
  • +Die durch Nplate angeregte Stimulierung des TPO-Rezeptors auf der Oberfläche von hämatopoetischen Zellen kann das Risiko für hämatologische Malignome erhöhen.In klinischen Studien mit Erwachsenen zur Behandlung von MDS-Patienten mit Romiplostim wurden Fälle von vorübergehenden Blastenanstiegen beobachtet, und es wurden Fälle einer Krankheitsprogression von MDS zu einer akuten myeloischen Leukämie (AML) berichtet. In einer randomisierten, placebokontrollierten Studie mit MDS-Patienten wurde die Behandlung mit Romiplostim aufgrund einer numerischen Häufung von Krankheitsprogression zu AML und einer Erhöhung zirkulierender Blasten von mehr als 10% bei Patienten, die mit Romiplostim behandelt wurden, vorzeitig beendet.
  • -Basierend auf einer Analyse aller erwachsenen ITP-Patienten, welche Romiplostim in 4 kontrollierten und 5 unkontrollierten klinischen Studien erhalten haben, betrug die Gesamtinzidenz aller unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die mit Romiplostim behandelt wurden, 91,5% (248/271). Die mittlere Dauer der Romiplostim-Exposition in dieser Studienpopulation war 50 Wochen.
  • -Innerhalb jeder Systemorganklasse gemäss MedDRA und Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmender Inzidenz aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10) und gelegentlich (≥1/1'000, <1/100).
  • +Basierend auf einer Analyse aller erwachsenen ITP-Patienten, welche Romiplostim in 4 kontrollierten und 5 unkontrollierten klinischen Studien erhalten haben, betrug die Gesamtinzidenz aller unerwünschten Wirkungen bei Probanden, die mit Romiplostim behandelt wurden, 91,5% (248/271). Die mittlere Dauer der Romiplostim-Exposition in dieser Studienpopulation war 50 Wochen.
  • +Innerhalb jeder Systemorganklasse gemäss MedDRA und Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmender Inzidenz aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10) und gelegentlich (≥1/1'000, <1/100)
  • +Pädiatrische Population
  • +Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Häufig: Anämie, Knochenmarkstörung, Thrombozytopenie.
  • +Gelegentlich: Aplastische Anämie, Knochenmarkversagen, Leukozytose, Splenomegalie, Thrombozythämie, erhöhte Thrombozytenzahl, abnorme Thrombozytenzahl, Myelofibrose.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Schmerzen im Oberbauch (20,6%), Diarrhöe (21,3%).
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Sehr häufig: Fieber (31,6%).
  • +Häufig: Periphere Schwellung.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Sehr häufig: Infektion der oberen Atemwege (26,6%), Rhinitis (11,3%).
  • +Häufig: Pharyngitis, Konjunktivitis, Ohreninfektion, Gastroenteritis, Sinusitis.
  • +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
  • +Sehr häufig: Kontusion (28,4%).
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
  • +Sehr häufig: Husten (27,7%), Schmerzen im Oropharynx (23,0%).
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Sehr häufig: Ausschlag (14,2%).
  • +Häufig: Purpura, Urtikaria.
  • -In klinischen Studien (n= 537) bestanden vor der Behandlung Antikörper gegen Romiplostim in 8%, gegen TPO in 5,4% der Patienten, unter Behandlung entwickelten 5,8% der Patienten Antikörper gegen Romiplostim und 3,9% gegen TPO. Neutralisierende Antikörper wurden in 2 Patienten (0,4%) gefunden: diese neutralisierten die Aktivität von Romiplostim, zeigten aber keine Kreuzreaktion gegen endogenes TPO. Beide Patienten wurden 4 Monate nach Beendigung der Anwendung negativ auf neutralisierende Antikörper gegen Romiplostim getestet.
  • +In klinischen Studien mit Erwachsenen (n = 537) bestanden vor der Behandlung Antikörper gegen Romiplostim in 8%, gegen TPO in 5,4% der Probanden, unter Behandlung entwickelten 5,8% der Probanden Antikörper gegen Romiplostim und 3,9% gegen TPO. Neutralisierende Antikörper wurden in 2 Patienten (0,4%) gefunden: diese neutralisierten die Aktivität von Romiplostim, zeigten aber keine Kreuzreaktion gegen endogenes TPO. Beide Probanden wurden 4 Monate nach Beendigung der Anwendung negativ auf neutralisierende Antikörper gegen Romiplostim getestet.
  • +In pädiatrischen Studien betrug die Inzidenz von bindenden Antikörpern gegen Romiplostim zu einem beliebigen Zeitpunkt 7,8% (22/282). Von den 22 Probanden lagen bei 2 bereits zu Studienbeginn bindende, nicht-neutralisierende Antikörper gegen Romiplostim vor. Darüber hinaus entwickelten 2,5% (7/282) neutralisierende Antikörper gegen Romiplostim. Bei insgesamt 3,2% (9/282) der Probanden waren zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Behandlung mit Romiplostim bindende Antikörper gegen TPO vorhanden. Von den 9 Probanden lagen bei 2 bereits zu Studienbeginn bindende, nicht-neutralisierende Antikörper gegen TPO vor. Alle Probanden wurden negativ auf neutralisierende Aktivität gegen TPO getestet.
  • +In der Post-Marketing-Registerstudie wurden 19 bestätigte pädiatrische Patienten aufgenommen. Nach der Behandlung betrug die Inzidenz bindender Antikörper gegen Romiplostim 16% (3/19) und 5,3% (1/19) wurden positiv auf neutralisierende Antikörper gegen Romiplostim getestet. Es wurden keine Antikörper gegen TPO nachgewiesen. In diese Studie wurden 184 bestätigte erwachsene Patienten aufgenommen. Bei ihnen betrug die Inzidenz bindender Antikörper gegen Romiplostim nach der Behandlung 3,8% (7/184), von diesen wurden 0,5% (1/184) positiv auf neutralisierende Antikörper gegen Romiplostim getestet. Insgesamt 2,2% (4/184) der erwachsenen Patienten entwickelten bindende, nicht neutralisierende Antikörper gegen TPO.
  • +Die Ergebnisse von Immunogenitätsassays hängen stark von der Sensitivität und Spezifität des für den Nachweis verwendeten Assays ab und können durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, einschliesslich Probenhandhabung, Begleitmedikation und zugrunde liegende Krankheit. Daher kann der Vergleich der Inzidenz der Antikörper gegen Romiplostim mit der Inzidenz der Antikörper gegen andere Arzneimittel irreführend sein.
  • +Erwachsene
  • -Das Studiendesign war ähnlich für beide Studien. Die Patienten (≥18 Jahre) wurden in einem Verhältnis von 2:1 randomisiert; sie erhielten eine Nplate-Anfangsdosis von 1 mcg/kg oder ein Placebo. Den Patienten wurde über 24 Wochen einmal wöchentlich eine subkutane Injektion verabreicht. Die Dosierung wurde laufend angepasst, so dass eine Thrombozytenzahl von 50 bis 200× 109/l aufrechterhalten werden konnte. In beiden Studien wurde die Wirksamkeit durch die Zunahme des Anteils der Patienten mit einer anhaltenden Thrombozytenantwort bei den Patienten, die mit Romiplostim behandelt wurden im Vergleich zu den Patienten, die mit Placebo behandelt wurden (siehe untenstehende Tabelle) gemessen. Der Median der mittleren wöchentlichen Dosis betrug für splenektomierte Patienten 3 mcg/kg und für nicht-splenektomierte Patienten 2 mcg/kg. Die Behandlung mit Nplate ergab im Vergleich zu Placebo in beiden klinischen Studien für alle Wirksamkeits-Endpunkte signifikante Verbesserungen.
  • +Das Studiendesign war ähnlich für beide Studien. Die Patienten (≥18 Jahre) wurden in einem Verhältnis von 2:1 randomisiert; sie erhielten eine Nplate-Anfangsdosis von 1 mcg/kg oder ein Placebo. Den Patienten wurde über 24 Wochen einmal wöchentlich eine subkutane Injektion verabreicht. Die Dosierung wurde laufend angepasst, so dass eine Thrombozytenzahl von 50 bis 200 × 109/l aufrechterhalten werden konnte. In beiden Studien wurde die Wirksamkeit durch die Zunahme des Anteils der Patienten mit einer anhaltenden Thrombozytenantwort bei den Patienten, die mit Romiplostim behandelt wurden im Vergleich zu den Patienten, die mit Placebo behandelt wurden (siehe untenstehende Tabelle) gemessen. Der Median der mittleren wöchentlichen Dosis betrug für splenektomierte Patienten 3 mcg/kg und für nicht-splenektomierte Patienten 2 mcg/kg. Die Behandlung mit Nplate ergab im Vergleich zu Placebo in beiden klinischen Studien für alle Wirksamkeits-Endpunkte signifikante Verbesserungen.
  • -Nplate (n= 41) Placebo (n= 21) Nplate (n= 42) Placebo (n= 21) Nplate (n= 83) Placebo (n= 42)
  • +Nplate (n = 41) Placebo (n = 21) Nplate (n = 42) Placebo (n = 21) Nplate (n = 83) Placebo (n = 42)
  • +aAnhaltende Thrombozytenantwort war definiert als wöchentliche Thrombozytenzahl von ≥50 × 109/l mindestens 6x während der Studienwochen 18-25 in Abwesenheit von Notfall-Medikation zu irgendeinem Zeitpunkt während der Behandlungsdauer. b Gesamt-Thrombozytenantwort ist definiert als das Erreichen von anhaltender oder transienter Thrombozytenantwort. Transiente Thrombozytenantwort war definiert als wöchentliche Thrombozytenzahl von ≥50 × 109/l mindestens 4× während der Studienwochen 2-25, ohne aber eine anhaltende Thrombozytenantwort zu erreichen. Eine Antwort innerhalb von 8 Wochen nach Gebrauch einer Notfall-Medikation zählte nicht als wöchentliche Thrombozytenantwort. c Die Anzahl Wochen mit Thrombozytenantwort ist definiert als Anzahl Wochen mit Thrombozytenzahl von ≥50 × 109/l während der Studienwochen 2-25. Eine Antwort innerhalb von 8 Wochen nach Gebrauch einer Notfall-Medikation zählte nicht als wöchentliche Thrombozytenantwort. d Notfall-Therapien umfassten alle Therapien, die zur Steigerung der Thrombozytenzahl verabreicht wurden. Patienten, die Notfall-Medikationen benötigten, wurden für anhaltende Thrombozytenantwort nicht in Betracht gezogen. In den Studien erlaubte Notfall-Medikationen umfassten IVIg, Thrombozytentransfusionen, Anti-D-Immmunglobulin und Kortikosteroide. e Stabile Dosis war definiert als Dosis, die während der letzten 8 Behandlungswochen auf ± 1 mcg/kg konstant gehalten wurde.
  • +
  • -a Anhaltende Thrombozytenantwort war definiert als wöchentliche Thrombozytenzahl von ≥50× 109/l mindestens 6× während der Studienwochen 18-25 in Abwesenheit von Notfall-Medikation zu irgendeinem Zeitpunkt während der Behandlungsdauer.
  • -b Gesamt-Thrombozytenantwort ist definiert als das Erreichen von anhaltender oder transienter Thrombozytenantwort. Transiente Thrombozytenantwort war definiert als wöchentliche Thrombozytenzahl von ��50× 109/l mindestens 4× während der Studienwochen 2-25, ohne aber eine anhaltende Thrombozytenantwort zu erreichen. Eine Antwort innerhalb von 8 Wochen nach Gebrauch einer Notfall-Medikation zählte nicht als wöchentliche Thrombozytenantwort.
  • -c Die Anzahl Wochen mit Thrombozytenantwort ist definiert als Anzahl Wochen mit Thrombozytenzahl von ≥50× 109/l während der Studienwochen 2-25. Eine Antwort innerhalb von 8 Wochen nach Gebrauch einer Notfall-Medikation zählte nicht als wöchentliche Thrombozytenantwort.
  • -d Notfall-Therapien umfassten alle Therapien, die zur Steigerung der Thrombozytenzahl verabreicht wurden. Patienten, die Notfall-Medikationen benötigten, wurden für anhaltende Thrombozytenantwort nicht in Betracht gezogen. In den Studien erlaubte Notfall-Medikationen umfassten IVIG, Thrombozytentransfusionen, Anti-D-Immmunglobulin und Kortikosteroide.
  • -e Stabile Dosis war definiert als Dosis, die während der letzten 8 Behandlungswochen auf ±1 mcg/kg konstant gehalten wurde.
  • -Studie S3 (131) war eine offene, randomisierte 52-wöchige Studie bei Patienten, die Romiplostim oder eine medizinische Standardbehandlung (SOC) erhielten. Diese Studie untersuchte nicht-splenektomierte Patienten mit ITP und Thrombozytenzahlen von <50× 109/l. Romiplostim wurde bei 157 Patienten einmal wöchentlich als subkutane (s.c.) Injektion angewendet, beginnend mit einer Dosis von 3 mcg/kg, die während der Studie innerhalb eines Bereiches von 1-10 mcg/kg angepasst wurde, um Thrombozytenwerte zwischen 50 und 200× 109/l beizubehalten. 77 Patienten wurden entsprechend den institutionellen Standardverfahren oder therapeutischen Richtlinien mit SOC behandelt.
  • +Studie S3 (131) war eine offene, randomisierte 52-wöchige Studie bei Patienten, die Romiplostim oder eine medizinische Standardbehandlung (SOC) erhielten. Diese Studie untersuchte nicht-splenektomierte Patienten mit ITP und Thrombozytenzahlen von <50 × 109/l. Romiplostim wurde bei 157 Patienten einmal wöchentlich als subkutane (s.c.) Injektion angewendet, beginnend mit einer Dosis von 3 mcg/kg, die während der Studie innerhalb eines Bereiches von 1-10 mcg/kg angepasst wurde, um Thrombozytenwerte zwischen 50 und 200 × 109/l beizubehalten. 77 Patienten wurden entsprechend den institutionellen Standardverfahren oder therapeutischen Richtlinien mit SOC behandelt.
  • +Pädiatrie
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Nplate wurde in zwei placebokontrollierten, doppelblinden Studien untersucht. Bei Studie S4 (279) handelte es sich um eine Phase-III-Studie mit einer 24-wöchigen Behandlung mit Nplate und bei Studie S5 (195) um eine Phase-I/II-Studie mit einer 12-wöchigen Behandlung mit Nplate (bis zu 16 Wochen bei geeigneten Respondern, die in eine 4-wöchige pharmakokinetische Beurteilung eingeschlossen wurden).
  • +Bei beiden Studien wurden pädiatrische Probanden (≥1 Jahr bis <18 Jahre alt) mit Thrombozytopenie (in beiden Studien definiert durch den Mittelwert aus 2 Thrombozytenzahlen von ��30 × 109/l, ohne dass eine der Thrombozytenzahlen >35 × 109/l betrug) mit ITP, unabhängig vom Splenektomie-Status, aufgenommen.
  • +In Studie S4 wurden 62 Probanden in einem Verhältnis von 2:1 randomisiert und erhielten entweder Romiplostim (n = 42) oder Placebo (n = 20), stratifiziert nach 1 von 3 Altersgruppen. Die Anfangsdosis von 1 mcg/kg Nplate und die nachfolgenden Dosen wurden angepasst, um eine Thrombozytenzahl von 50–200 × 109/l aufrechtzuerhalten. Die häufigste wöchentliche Dosis lag im Bereich von 3–10 mcg/kg und die in der Studie zulässige Maximaldosis betrug 10 mcg/kg. Die Patienten erhielten über 24 Wochen einmal wöchentlich eine subkutane Injektion.
  • +Der primäre Endpunkt war die Inzidenz eines dauerhaften Ansprechens, definiert als das Erreichen von mindestens 6 wöchentlichen Thrombozytenzahlen ≥50 × 109/l während der Behandlungswochen 18–25. Insgesamt erreichte ein signifikant grösserer Anteil der Probanden in der Nplate-Gruppe den primären Endpunkt als in der Placebo-Gruppe (p = 0,0018). In der Nplate-Gruppe zeigten insgesamt 22 Probanden (52%) ein dauerhaftes Thrombozytenansprechen gegenüber 2 Probanden (10%) in der Placebo-Gruppe: ≥1 und <6 Jahre 38% vs. 25%; ≥6 und <12 Jahre 56% vs. 11%; ≥12 und <18 Jahre 56% vs. 0%.
  • +Die kombinierte Blutungsepisode wurde definiert als klinisch signifikante Blutungsereignisse oder Anwendung einer Notfallmedikation zur Prävention eines klinisch signifikanten Blutungsereignisses während der Behandlungswochen 2–25. Ein klinisch signifikantes Blutungsereignis wurde definiert als Blutungsereignis mit einem Schweregrad von ≥2 gemäss den «Allgemeinen Terminologiekriterien für unerwünschte Ereignisse» (Common Terminology Criteria for Adverse Events, CTCAE), Version 3.0. Die mittlere Anzahl (SD) der kombinierten Blutungsepisoden lag in der Nplate-Gruppe bei 1,9 (4,2) und in der Placebo-Gruppe bei 4,0 (6,9) mit einer medianen Anzahl (Q1, Q3) der Blutungsereignisse von 0,0 (0,2) in der Nplate-Gruppe und von 0,5 (0, 4,5) in der Placebo-Gruppe.
  • +In Studie S5, wurden 22 Probanden in einem Verhältnis von 3:1 randomisiert und erhielten entweder Nplate (n = 17) oder Placebo (n = 5). Die Dosen wurden alle 2 Wochen in Schritten von 2 mcg/kg erhöht und die Zielthrombozytenzahl lag bei ≥50 × 109/l. Die Behandlung mit Nplate führte zu einer statistisch signifikant höheren Inzidenz des Thrombozytenansprechens als unter Placebo (p = 0,0008).
  • +Von den 17 Probanden, die Nplate erhielten, erreichten 15 während 2 aufeinanderfolgender Wochen (unter Ausschluss der Thrombozytenzahlen innerhalb von 4 Wochen nach der Anwendung der Notfallmedikation) des Behandlungszeitraums eine Thrombozytenzahl von ≥ 50 × 109/l (88,2%, 95% KI: 63,6%, 98,5%). Die gleichen 15 Probanden erreichten zudem während 2 aufeinanderfolgender Wochen (unter Ausschluss der Thrombozytenzahlen innerhalb von 4 Wochen nach der Anwendung der Notfallmedikation) des Behandlungszeitraums eine Erhöhung der Thrombozytenzahl von ≥ 20 × 109/l gegenüber den Ausgangswerten (88,2%, 95% KI: 63,6%, 98,5%). Keiner der mit Placebo behandelten Probanden erreichte einen der Endpunkte.
  • -In beiden placebokontrollierten doppelblinden Studien durften Patienten, denen bereits vorher ITP-Medikationen nach einem konstanten Dosierungsschema verabreicht wurden, diese Therapien während der Studie weiter erhalten (Kortikosteroide, Danazol und/oder Azathioprin). Bei Studienbeginn erhielten 21 nicht-splenektomierte und 18 splenektomierte Patienten derartige ITP-Therapien (zumeist Kortikosteroide). Bis zum Ende der Studie konnten alle (100%) der splenektomierten und mit Nplate behandelten Patienten die Dosis dieser gleichzeitig verabreichten ITP-Medikationen um mehr als 25% reduzieren oder sie ganz absetzen, verglichen mit 17% bei den mit Placebo behandelten Patienten. Bis zum Ende der Studie konnten 73% der nicht-splenektomierten und mit Nplate behandelten Patienten die Dosis dieser gleichzeitig verabreichten ITP-Medikationen um mehr als 25% reduzieren oder sie ganz absetzen, verglichen mit 50% bei den mit Placebo behandelten Patienten (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
  • +In beiden placebokontrollierten doppelblinden Studien mit Erwachsenen durften Patienten, denen bereits vorher ITP-Medikationen nach einem konstanten Dosierungsschema verabreicht wurden, diese Therapien während der Studie weiter erhalten (Kortikosteroide, Danazol und/oder Azathioprin). Bei Studienbeginn erhielten 21 nicht-splenektomierte und 18 splenektomierte Patienten derartige ITP-Therapien (zumeist Kortikosteroide). Bis zum Ende der Studie konnten alle (100%) der splenektomierten und mit Nplate behandelten Patienten die Dosis dieser gleichzeitig verabreichten ITP-Medikationen um mehr als 25% reduzieren oder sie ganz absetzen, verglichen mit 17% bei den mit Placebo behandelten Patienten. Bis zum Ende der Studie konnten 73% der nicht-splenektomierten und mit Nplate behandelten Patienten die Dosis dieser gleichzeitig verabreichten ITP-Medikationen um mehr als 25% reduzieren oder sie ganz absetzen, verglichen mit 50% bei den mit Placebo behandelten Patienten (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
  • +In pädiatrischen Studien betrug die Prävalenz der gleichzeitigen Anwendung einer ITP-Therapie zu irgendeinem Zeitpunkt während der Behandlung 42,6% (120 von 282 Probanden) und es bestand ein Trend zur Reduktion der angewendeten Begleitmedikation im Zeitverlauf.
  • +Erwachsene
  • +Pädiatrische Patienten
  • +Die Inzidenz der Anwendung einer Notfall-Medikation bei den Probanden betrug zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Behandlung 33,7% (95 von 282 Probanden), und es bestand ein Trend zur Reduktion der angewendeten Notfall-Medikation im Zeitverlauf.
  • +Erwachsene
  • +
  • -Nach der ersten Dosisanpassungsphase war die Mehrheit (>75%) der erwachsenen Patienten in der Lage, ihre Dosis im Bereich von 2 mcg/kg aufrechtzuerhalten, was darauf schliessen lässt, dass der klinische Effekt im Laufe der Zeit ohne eine signifikante Erhöhung der Dosierung von Nplate erhalten bleibt. Die Gesamtinzidenz der Anwendung einer Notfall-Medikation bei erwachsenen Patienten betrug 33,3%. Etwa 13% (37/291) der erwachsenen Patienten erhielten eine begleitende ITP-Therapie zum Zeitpunkt des Studieneintritts. Davon setzten 20 Patienten (54,1%) die begleitende ITP-Therapie bis zum Ende der Studie ab. Bei Patienten, bei denen Knochenmarkbiopsien (n= 38) durchgeführt wurden, waren keine Anzeichen von Kollagen Typ I zu erkennen. Die Trichrom-Färbung für Kollagen Typ I wurde jedoch uneinheitlich durchgeführt.
  • +Nach der ersten Dosisanpassungsphase war die Mehrheit (>75%) der erwachsenen Patienten in der Lage, ihre Dosis im Bereich von 2 mcg/kg aufrechtzuerhalten, was darauf schliessen lässt, dass der klinische Effekt im Laufe der Zeit ohne eine signifikante Erhöhung der Dosierung von Nplate erhalten bleibt. Die Gesamtinzidenz der Anwendung einer Notfall-Medikation bei erwachsenen Patienten betrug 33,3%. Etwa 13% (37/291) der erwachsenen Patienten erhielten eine begleitende ITP-Therapie zum Zeitpunkt des Studieneintritts. Davon setzten 20 Patienten (54,1%) die begleitende ITP-Therapie bis zum Ende der Studie ab. Bei Patienten, bei denen Knochenmarkbiopsien (n = 38) durchgeführt wurden, waren keine Anzeichen von Kollagen Typ I zu erkennen. Die Trichrom-Färbung für Kollagen Typ I wurde jedoch uneinheitlich durchgeführt.
  • +Pädiatrie
  • +Bei 20 pädiatrischen Patienten wurde eine Verlängerung der Studie S5 durchgeführt, in der diese einmal pro Woche Romiplostim erhielten (Studie S6). Die Dosierung begann entweder mit der gleichen Dosis, die in der vorangegangenen Studie am Ende der Behandlung verabreicht wurde, oder mit einer Dosis von 1 mcg/kg (bei Probanden, die in der vorangegangenen Studie Placebo erhalten hatten).
  • +Das Thrombozytenansprechen (≥50 × 109/l zu irgendeinem Zeitpunkt während der Studie) wurde bei 100,0% der pädiatrischen Probanden erreicht (95% KI: 83,2%, 100,0%). Eine Thrombozytenzahl von ≥100 × 109/l wurde bei 90,0% der pädiatrischen Probanden erreicht, der Thrombozyten-Spitzenwert von ≥150 × 109/l wurde bei 85,0% der pädiatrischen Probanden erreicht. Die Gesamtinzidenz der Anwendung einer Notfallmedikation bei der pädiatrischen Population betrug 20,0% (4 Probanden).
  • +Pädiatrische Probanden, die eine vorgängige Studie mit Romiplostim abgeschlossen hatten (einschliesslich Studie S4), wurden in die Studie S7 (340) eingeschlossen, einer offenen Folgestudie zur Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit der Langzeit-Anwendung von Romiplostim bei thrombozytopenischen Kindern und Jugendlichen mit ITP.
  • +In diese Studie wurden insgesamt 66 Probanden aufgenommen, von denen 54 (82%) zuvor die Studie S4 abgeschlossen hatten. 65 dieser Probanden (98,5%) erhielten mindestens eine Dosis Romiplostim. Der Median (Q1, Q3) der Behandlungsdauer betrug 135,0 Wochen (95,0 Wochen, 184,0 Wochen). Der Median (Q1, Q3) der durchschnittlichen Wochendosis betrug 4,82 mcg/kg (1,88 mcg/kg, 8,79 mcg/kg). Der Median (Q1, Q3) der im Behandlungszeitraum am häufigsten angewendeten Dosis betrug 5,0 mcg/kg (1,0 mcg/kg, 10,0 mcg/kg).
  • +In der gesamten Studie betrug die Inzidenz der Thrombozytenantwort (mindestens einmalige Messung einer Thrombozytenzahl ≥ 50 × 109/l ohne Notfall-Medikation) 93,8% (n = 61) und war in allen Altersgruppen vergleichbar. In der gesamten Studienpopulation betrug der Median (Q1, Q3) der Anzahl der Monate mit einer Thrombozytenantwort 30,0 Monate (13,0 Monate, 43,0 Monate), und der Median (Q1, Q3) der Dauer der Studienteilnahme betrug 34,0 Monate (24,0 Monate, 46,0 Monate). In der gesamten Studienpopulation betrug der Median (Q1, Q3) des prozentualen Anteils der Monate mit einer Thrombozytenantwort 93,33% (67,57%, 100,00%) und war in allen Altersgruppen vergleichbar.
  • +Insgesamt 31 Probanden (47,7%) wendeten während der Studie eine begleitende ITP-Therapie an, einschliesslich der 23 Probanden (35,4%) mit Anwendung einer Notfall-Medikation und der 5 Probanden (7,7%) mit begleitender Anwendung einer ITP-Medikation bei Studienbeginn. Die Prävalenz der begleitenden ITP-Medikation zeigte bei den Probanden im Verlauf der Studie einen rückläufigen Trend: von 30,8% (Woche 1-12) auf <20,0% (Woche 13-240) und dann auf 0% von Woche 240 bis zum Ende der Studie.
  • +Die Prävalenz der Anwendung von Notfall-Medikation zeigte bei den Probanden im Verlauf der Studie einen rückläufigen Trend: von 24,6% (Woche 1-12) auf < 13,0% (Woche 13-216) und dann auf 0% von Woche 216 bis zum Ende der Studie.
  • +Erwachsene
  • +Pädiatrie
  • +Pharmakokinetische Daten für Nplate wurden in zwei Studien bei 21 pädiatrischen Probanden mit ITP erhoben. In Studie S5 (195) lag die Romiplostim-Konzentration von 17 Probanden bei Dosierungen von 1 bis 10 mcg/kg vor. In Studie S7 (340) lagen die intensiven Romiplostim-Konzentrationen von 4 Probanden (2 bei 7 mcg/kg und 2 bei 9 mcg/kg) vor. Die Serumkonzentrationen von Nplate bei pädiatrischen Probanden mit ITP lagen innerhalb des Bereichs, der bei erwachsenen ITP-Patienten beobachtet wurde, die den gleichen Dosisbereich von Nplate erhielten. Ähnlich wie bei Erwachsenen mit ITP ist die Pharmakokinetik von Nplate bei pädiatrischen Probanden mit ITP sehr variabel und nicht zuverlässig und prädiktiv. Die Daten sind jedoch unzureichend, um eine fundierte Schlussfolgerung bezüglich der Auswirkungen von Dosis und Alter auf die Pharmakokinetik von Nplate zu ziehen.
  • +Nach Verdünnung der rekonstituierten Lösung mit konservierungsmittelfreier, steriler Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke:
  • +Die chemische und physikalische Stabilität wurde bei 25 °C für 4 Stunden nachgewiesen, wenn das verdünnte Arzneimittel in einer Einwegspritze aufbewahrt wurde, oder für 4 Stunden im Kühlschrank (2 °C–8 °C), wenn das verdünnte Arzneimittel in der Original-Durchstechflasche aufbewahrt wurde.
  • +Aus mikrobiologischer Sicht sollte das verdünnte Arzneimittel sofort verwendet werden. Sofern es nicht sofort verabreicht wird, liegen Aufbewahrungsdauer und Lagerbedingungen vor dem Gebrauch in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 4 Stunden bei 25 °C in Einwegspritzen oder 4 Stunden im Kühlschrank (2–8 °C) in den Original-Durchstechflaschen, vor Licht geschützt, betragen.
  • +
  • -Im Kühlschrank lagern (2–8°C).
  • +Im Kühlschrank lagern (2–8 °C).
  • -Für die Lagerungsbedingungen des rekonstituierten Arzneimittels siehe Abschnitt «Haltbarkeit».
  • +Für die Lagerungsbedingungen des rekonstituierten Arzneimittels und des verdünnten rekonstituierten Arzneimittels siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise: Haltbarkeit».
  • +Rekonstitution:
  • +
  • -Nplate 250 Mikrogramm (mcg) Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung muss mit 0,72 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert werden, um ein entnehmbares Volumen von 0,5 ml (entspricht 250 mcg) zu erzielen.
  • -Jede Durchstechflasche enthält eine zusätzliche Überfüllung, um sicherzustellen, dass 250 mcg Romiplostim entnommen werden können.
  • +Nplate 250 Mikrogramm (mcg) Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung muss mit 0,72 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert werden, um ein entnehmbares Volumen von 0,5 ml (entspricht 250 mcg) zu erzielen.Jede Durchstechflasche enthält eine zusätzliche Überfüllung, um sicherzustellen, dass 250 mcg Romiplostim entnommen werden kann.
  • -Jede Durchstechflasche enthält eine zusätzliche Überfüllung, um sicherzustellen, dass 500 mcg Romiplostim entnommen werden können.
  • +Jede Durchstechflasche enthält eine zusätzliche Überfüllung, um sicherzustellen, dass 500 mcg Romiplostim entnommen werden kann.
  • -Die Verwendung von Kochsalzlösung oder bakteriostatischem Wasser zur Rekonstitution ist nicht zulässig.
  • -Das Wasser für Injektionszwecke wird in die Nplate-Durchstechflasche injiziert. Der Inhalt der Durchstechflasche kann zur Auflösung vorsichtig geschwenkt und gewendet werden. Durchstechflasche nicht schütteln oder heftig bewegen. Nplate löst sich normalerweise in weniger als 2 Minuten auf. Führen Sie vor der Verabreichung eine visuelle Prüfung der Lösung durch, und achten Sie dabei speziell auf Partikel und Verfärbungen. Rekonstituiertes Nplate sollte klar und farblos sein. Falls Partikel und/oder Verfärbungen festgestellt werden, darf Nplate nicht verabreicht werden.
  • +Zur Rekonstitution des Arzneimittels sollte nur steriles Wasser für Injektionszwecke verwendet werden. Die Verwendung von Kochsalzlösung oder «bakteriostatischem Wasser» zur Rekonstitution ist nicht zulässig. Das Wasser für Injektionszwecke wird in die Nplate-Durchstechflasche injiziert. Der Inhalt der Durchstechflasche kann zur Auflösung vorsichtig geschwenkt und gewendet werden. Durchstechflasche nicht schütteln oder heftig bewegen. Nplate löst sich normalerweise in weniger als 2 Minuten auf. Führen Sie vor der Verabreichung eine visuelle Prüfung der Lösung durch, und achten Sie dabei speziell auf Partikel und Verfärbungen. Rekonstituiertes Nplate sollte klar und farblos sein. Falls Partikel und/oder Verfärbungen festgestellt werden, darf Nplate nicht verabreicht werden.
  • +Verdünnung (erforderlich, wenn die berechnete individuelle Patientendosis weniger als 23 mcg beträgt):
  • +Die initiale Rekonstitution von Nplate mit den vorgesehenen Volumina von sterilem Wasser für Injektionszwecke ergibt bei allen Durchstechflaschen-Grössen eine Konzentration von 500 mcg/ml. Wenn die berechnete individuelle Patientendosis weniger als 23 mcg beträgt (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»), ist ein zusätzlicher Verdünnungsschritt auf 125 mcg/ml mit konservierungsmittelfreier, steriler Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke erforderlich, um ein genaues Volumen zu erzielen (siehe untenstehende Tabelle).
  • +Verdünnungsrichtlinien:
  • +Nplate Durchstechflasche zum Einmalgebrauch Fügen Sie dieses Volumen an konservierungsmittelfreier, steriler Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke der rekonstituierten Durchstechflasche hinzu Konzentration nach Verdünnung
  • +250 mcg 2,25 ml 125 mcg/ml
  • +500 mcg 3,75 ml 125 mcg/ml
  • +
  • +Zur Verdünnung darf nur konservierungsmittelfreie, sterile Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke verwendet werden. Zur Verdünnung darf keine Dextrose (5%) in Wasser oder steriles Wasser für Injektionszwecke verwendet werden. Es wurden keine anderen Verdünnungsmittel getestet.
  • +Für die Zugabe der konservierungsmittelfreien, sterilen Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke ist eine Luer-Lock-Spritze zu verwenden; der Inhalt wird nach der Rekonstitution durch den Adapter in die Durchstechflasche injiziert.
  • +Es sollte beachtet werden, dass die benötigte konservierungsmittelfreie, sterile Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke für den zusätzlichen Verdünnungsschritt und die Luer-Lock-Spritze nicht in den Packungen enthalten sind, sondern separat bezogen werden müssen.
  • +Zu den Aufbewahrungsbedingungen nach der Verdünnung des rekonstituierten Arzneimittels siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise: Haltbarkeit».
  • +
  • -6. Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine stabile Oberfläche und befestigen Sie die Fertigspritze mit Wasser für Injektionszwecke an den vorbereiteten Adapter für die Durchstechflasche: Halten Sie das äussere Ende des Adapters für die Durchstechflasche mit einer Hand fest und drehen Sie die Spritze am unteren Ende mit der anderen Hand im Uhrzeigersinn in den Adapter für die Durchstechflasche, bis Sie einen leichten Widerstand spüren. (image)
  • -7. Entleeren Sie das gesamte Wasser sehr langsam und vorsichtig in die Durchstechflasche, damit es langsam auf das Pulver fliesst. Schwenken Sie die Durchstechflasche VORSICHTIG, bis sich das gesamte Pulver gelöst hat und die Flüssigkeit in der Durchstechflasche klar und farblos ist. Die Durchstechflasche nicht schütteln oder heftig bewegen. Hinweis: Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort nach der Rekonstitution verwendet werden. Falls das rekonstituierte Arzneimittel nicht sofort verwendet wird, sollte die Spritze nicht vom Adapter für die Durchstechflasche entfernt werden, um die mikrobiologische Reinheit zu erhalten. (image) HINWEIS: Die vollständige Auflösung des Pulvers kann bis zu 2 Minuten dauern.
  • -Bevor Sie fortfahren: Prüfen Sie die rekonstituierte Lösung optisch auf Partikel und/oder Verfärbungen. Die rekonstituierte Lösung sollte klar und farblos sein und sollte nicht angewendet werden, wenn Partikel und/oder Verfärbungen zu sehen sind. Stellen Sie sicher, dass die Auflösung vollständig ist, bevor Sie die Spritze entfernen.
  • +6. Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine stabile Oberfläche und befestigen Sie die Fertigspritze mit Wasser für Injektionszwecke am vorbereiteten Adapter für die Durchstechflasche: Halten Sie das äussere Ende des Adapters für die Durchstechflasche mit einer Hand fest und drehen Sie die Spritze am unteren Ende mit der anderen Hand im Uhrzeigersinn in den Adapter für die Durchstechflasche, bis Sie einen leichten Widerstand spüren. (image)
  • +7. Entleeren Sie das gesamte Wasser sehr langsam und vorsichtig in die Durchstechflasche, damit es langsam auf das Pulver fliesst. Schwenken Sie die Durchstechflasche VORSICHTIG, bis sich das gesamte Pulver gelöst hat und die Flüssigkeit in der Durchstechflasche klar und farblos ist. Die Durchstechflasche nicht schütteln oder heftig bewegen Hinweis: Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort nach der Rekonstitution verwendet werden. Falls das rekonstituierte Arzneimittel nicht sofort verwendet wird, sollte die Spritze nicht vom Adapter für die Durchstechflasche entfernt werden, um die mikrobiologische Reinheit zu erhalten. (image) HINWEIS: Die vollständige Auflösung des Pulvers kann bis zu 2 Minuten dauern.
  • +Bevor Sie fortfahren: Prüfen Sie die rekonstituierte Lösung optisch auf Partikel und/oder Verfärbungen. Die rekonstituierte Lösung sollte klar und farblos sein und sollte nicht angewendet werden, wenn Partikel und/oder Verfärbungen zu sehen sind. Stellen Sie sicher, dass die Auflösung vollständig ist, bevor Sie die Spritze entfernen.
  • -9. Entnehmen Sie die 1 ml-Spritze für die Anwendung aus der Verpackung. Bringen Sie die Spritze für die Anwendung an dem Adapter für die Durchstechflasche mit rekonstituierter Lösung an, indem Sie die Spitze der Spritze so lange in den Adapter für die Durchstechflasche drehen, bis Sie einen leichten Widerstand spüren.
  • -10. Drehen Sie die zusammengesetzte Einheit aus Spritze und Durchstechflasche auf den Kopf, so dass sich die Durchstechflasche mit rekonstituiertem Arzneimittel über der Spritze befindet. Ziehen Sie die Lösung des Arzneimittels in die Spritze für die Anwendung auf. (image)
  • -11. Stellen Sie sicher, dass sich die korrekte Menge an Lösung für die Patientendosis in der Spritze für die Anwendung befindet, indem Sie überschüssige Lösung in die Durchstechflasche zurückgeben. Hinweis: Entfernen Sie alle Luftblasen aus der Spritze, um sicherzustellen, dass sich die exakte Menge an Lösung in der Spritze befindet. Nach Rekonstitution von Nplate 250 Mikrogramm (mcg) oder Nplate 500 Mikrogramm (mcg) entspricht die Konzentration der Injektionslösung 500 mcg pro 1 ml. Injektionsvolumen = Patientendosis in mcg × 1 ml : 500 mcg (image)
  • +
  • +Wenn die berechnete Patientendosis 23 mcg oder mehr beträgt, fahren Sie mit Schritt 9 fort. Verdünnen Sie nicht.
  • +Wenn die berechnete Patientendosis weniger als 23 mcg beträgt, gehen Sie wie folgt vor:
  • +Ein zusätzlicher Verdünnungsschritt auf 125 mcg/ml mit konservierungsmittelfreier, steriler Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke ist erforderlich, um das genaue Volumen sicherzustellen (siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise: Verdünnungsrichtlinien»). Verwenden Sie eine Luer-Lock- Spritze um die konservierungsmittelfreie, sterile Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke in die rekonstituierte Durchstechflasche zu geben. Welches Volumen an konservierungsmittelfreier, steriler Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke in die rekonstituierte Durchstechflasche hinzuzufügen ist, ist der nachstehenden Tabelle zu entnehmen:
  • +Nplate-Durchstechflasche zum Einmalgebrauch Fügen Sie dieses Volumen an konservierungsmittelfreier, steriler Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke der rekonstituierten Durchstechflasche hinzu Konzentration nach Verdünnung
  • +250 mcg 2,25 ml 125 mcg/ml
  • +500 mcg 3,75 ml 125 mcg/ml
  • +
  • +Stellen Sie die rekonstituierte Durchstechflasche auf eine stabile Oberfläche und befestigen Sie die mit Natriumchloridlösung gefüllte Luer-Lock-Spritze mit dem Adapter für die Durchstechflasche: Halten Sie dazu den äusseren Rand des Adapters für die Durchstechflasche mit einer Hand fest und drehen Sie mit der anderen Hand die Spritze so lange im Uhrzeigersinn auf den Adapter für die Durchstechflasche, bis Sie einen leichten Widerstand spüren. Injizieren Sie nun langsam den gesamten Inhalt in die Durchstechflasche der rekonstituierten Lösung und achten Sie darauf, die Durchstechflasche nicht zu schütteln.
  • +Hinweis: Falls das verdünnte Arzneimittel nicht sofort verwendet wird, sollte die Spritze nicht vom Adapter für die Durchstechflasche entfernt werden, damit die mikrobiologische Reinheit erhalten bleibt.
  • +Entfernen Sie anschliessend die leere Spritze vom Adapter der Durchstechflasche. Fahren Sie mit Schritt 9 fort.
  • +9. Entnehmen Sie die 1 ml-Spritze für die Anwendung aus der Verpackung. Bringen Sie die 1 ml-Spritze für die Anwendung an dem Adapter für die Durchstechflasche mit rekonstituierter Lösung (bzw. des verdünnten Arzneimittels, falls eine weitere Verdünnung erforderlich ist) an, indem Sie die Spitze der Spritze so lange in den Adapter für die Durchstechflasche drehen, bis Sie einen leichten Widerstand spüren.
  • +10. Drehen Sie die zusammengesetzte Einheit aus Spritze und Durchstechflasche auf den Kopf, so dass sich die Durchstechflasche über der Spritze befindet. Ziehen Sie die Lösung des Arzneimittels in die Spritze für die Anwendung auf. (image)
  • +Nach Rekonstitution von Nplate 250 Mikrogramm (mcg) oder 500 Mikrogramm (mcg) entspricht die Konzentration der Injektionslösung 500 mcg/ml. Injektionsvolumen = Patientendosis in mcg × 1 ml/500 mcg Nach Rekonstitution und Verdünnung von Nplate 250 Mikrogramm (mcg) oder Nplate 500 Mikrogramm (mcg) entspricht die Konzentration der Injektionslösung 125 mcg/ml. Injektionsvolumen = Patientendosis in mcg × 1 ml/125 mcg
  • +11. Stellen Sie sicher, dass sich die korrekte Menge an Lösung für die Patientendosis in der Spritze für die Anwendung befindet, indem Sie überschüssige Lösung in die Durchstechflasche zurückgeben. Hinweis: Entfernen Sie alle Luftblasen aus der Spritze, um sicherzustellen, dass sich die exakte Menge an Lösung in der Spritze befindet. (image)
  • -Nplate 500 Mikrogramm (mcg): Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche mit 500 mcg Romiplostim, 1 Fertigspritze mit 1,2 ml Wasser für Injektionszwecke für die Rekonstitution, 1 Kolbenstange für die Fertigspritze, 1 sterilen Adapter für die Durchstechflasche, 1 sterile 1 ml Luer-Lock Spritze, 1 sterile Injektionsnadel mit Sicherheitssystem, 4 Alkoholtupfer (A).
  • -Nplate 250 Mikrogramm (mcg): Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche mit 250 mcg Romiplostim, 1 Fertigspritze mit 0,72 ml Wasser für Injektionszwecke für die Rekonstitution, 1 Kolbenstange für die Fertigspritze, 1 sterilen Adapter für die Durchstechflasche, 1 sterile 1 ml Luer-Lock Spritze, 1 sterile Injektionsnadel mit Sicherheitssystem, 4 Alkoholtupfer (A).
  • +Nplate 500 Mikrogramm (mcg): Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche mit 500 mcg Romiplostim,
  • +1 Fertigspritze mit 1,2 ml Wasser für Injektionszwecke für die Rekonstitution,
  • +1 Kolbenstange für die Fertigspritze,
  • +1 sterilen Adapter für die Durchstechflasche,
  • +1 sterile 1 ml Luer-Lock Spritze,
  • +1 sterile Injektionsnadel mit Sicherheitssystem,
  • +4 Alkoholtupfer (A).
  • +Nplate 250 Mikrogramm (mcg): Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche mit 250 mcg Romiplostim,
  • +1 Fertigspritze mit 0,72 ml Wasser für Injektionszwecke für die Rekonstitution,
  • +1 Kolbenstange für die Fertigspritze,
  • +1 sterilen Adapter für die Durchstechflasche,
  • +1 sterile 1 ml Luer-Lock Spritze,
  • +1 sterile Injektionsnadel mit Sicherheitssystem,
  • +4 Alkoholtupfer (A).
  • +Für die Verdünnung benötigte Materialien, die nicht in der Packung enthalten sind:
  • +Konservierungsmittelfreie, sterile Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke.
  • +1 sterile Luer-Lock Spritze (für die Zugabe der konservierungsmittelfreien, sterilen Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke).
  • +
  • -Juli 2017.
  • -Version#120717
  • +Februar 2018.
  • +Version#050218
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