26 Änderungen an Fachinfo Coversum N 5 mg |
-Die Anfangsdosis für Patienten mittleren Alters ist die einmalige Einnahme von 5 mg am Morgen.
-Die Erhaltungsdosis ist im Allgemeinen die Gabe von 5 mg einmal täglich. Gegebenenfalls kann die Dosierung nach einmonatiger Anwendung auf 10 mg erhöht werden.
- +Die Anfangsdosis für Patienten mittleren Alters ist die einmalige Einnahme von 5 mg am Morgen. Die Erhaltungsdosis ist im Allgemeinen die Gabe von 5 mg einmal täglich. Gegebenenfalls kann die Dosierung nach einmonatiger Anwendung auf 10 mg erhöht werden.
- +ACE-Inhibitoren, inkl. Coversum N, sind in Kombination mit Sacubitril/Valsartan aufgrund eines erhöhten Risikos für Angioödeme kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Extrakorporale Behandlungen, bei denen Blut mit negativ geladenen Oberflächen in Kontakt kommt (siehe «Interaktionen»).
- +Signifikante beidseitige Nierenarterienstenose oder Nierenarterienstenose einer funktionellen Einzelniere (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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-Bei einigen Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei Einzelniere wurden unter ACE-Hemmern Erhöhung des Serumharnstoff- und Kreatininspiegels beobachtet, die üblicherweise nach Therapieende reversibel sind. Ein solches Risiko besteht vor allem bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Bei gleichzeitigem Vorliegen einer renovaskulären Hypertonie besteht ein erhöhtes Risiko für schwere Hypotonie und Niereninsuffizienz.
-Bei diesen Patienten muss mit einer Dosistitration begonnen werden. Diuretika können ein zusätzlicher Risikofaktor sein; sie müssen abgesetzt und die Nierenfunktion während der ersten Behandlungswochen mit Coversum N kontrolliert werden.
- +Bei einigen Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei Einzelniere wurden unter ACE-Hemmern Erhöhung des Serumharnstoff- und Kreatininspiegels beobachtet, die üblicherweise nach Therapieende reversibel sind. Ein solches Risiko besteht vor allem bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Bei gleichzeitigem Vorliegen einer renovaskulären Hypertonie besteht ein erhöhtes Risiko für schwere Hypotonie und Niereninsuffizienz. Bei diesen Patienten muss mit einer Dosistitration begonnen werden. Diuretika können ein zusätzlicher Risikofaktor sein; sie müssen abgesetzt und die Nierenfunktion während der ersten Behandlungswochen mit Coversum N kontrolliert werden.
-Die angemessene Therapie zur Behandlung der renovaskulären Hypertonie ist die Revaskularisation. Dennoch kann Coversum N bei Patienten eingesetzt werden, die auf einen entsprechenden Eingriff warten oder bei denen eine solche Massnahme nicht möglich ist. Die Therapie soll vorsichtig begonnen und die Nierenfunktion überwacht werden.
- +Die angemessene Therapie zur Behandlung der renovaskulären Hypertonie ist die Revaskularisation.
- +Es besteht ein erhöhtes Risiko einer Hypotonie und Niereninsuffizienz, wenn Patienten mit beidseitiger Nierenarterienstenose oder einer Arterienstenose einer funktionellen Einzelniere mit ACE-Hemmern behandelt werden (siehe «Kontraindikationen»). Die Behandlung mit Diuretika kann ein verstärkender Faktor sein. Der Verlust der Nierenfunktion könnte auch bei Patienten mit einseitiger Stenose der Nierenarterie mit nur geringfügige Änderung des Kreatinin im Serum vorkommen.
-Ein angioneurotisches Ödem des Gesichts, der Gliedmasse, Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Kehlkopfes wird nur selten unter der Therapie mit ACE-Hemmern, einschliesslich Coversum N, beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Dies kann zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung auftreten. In solchen Fällen muss Perindopril unverzüglich abgesetzt und der Patient bis zum Abklingen des Ödems beobachtet werden.
-Bei Schwellungen, die sich auf Gesicht und Lippen beschränken, ist der Verlauf im Allgemeinen ohne Behandlung rückläufig, wobei Antihistaminika zur Linderung der Symptome hilfreich sind.
- +Ein angioneurotisches Ödem des Gesichts, der Gliedmasse, Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Kehlkopfes wird nur selten unter der Therapie mit ACE-Hemmern, einschliesslich Coversum N, beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Dies kann zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung auftreten. In solchen Fällen muss Perindopril unverzüglich abgesetzt und der Patient bis zum Abklingen des Ödems beobachtet werden. Bei Schwellungen, die sich auf Gesicht und Lippen beschränken, ist der Verlauf im Allgemeinen ohne Behandlung rückläufig, wobei Antihistaminika zur Linderung der Symptome hilfreich sind.
- +Gleichzeitige Behandlung mit Racecadotril könnte ebenfalls das Risiko für ein Angioödem erhöhen. Daher ist eine sorgfältige Beurteilung des Nutzen/Risiko Verhältnisses vor Beginn der Therapie mit Racecadotril bei Patienten, die mit Perindopril behandelt werden, notwendig.
- +ACE-Inhibitoren, inkl. Coversum N, dürfen aufgrund eines Angioödem-Risikos nicht zusammen mit Sacubitril/Valsartan verabreicht werden. Bei Patienten, die gleichzeitig eine Therapie mit Sacubitril/Valsartan erhalten, kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen.
- +Eine Behandlung mit Coversum N darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan eingeleitet werden. Eine Behandlung mit Sacubitril/Valsartan darf frühestens 36 Stunden nach Einnahme der letzten Dosis einer Coversum N-Therapie eingeleitet werden. (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
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-Die Inzidenz für ein Angioödem ist bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe höher als bei Patienten andere Hautfarbe.
-Es besteht die Möglichkeit dass Perindopril, wie auch andere ACE-Hemmer, den Blutdruck bei schwarzen Patienten weniger senkt als bei Patienten andere Hautfarbe.
- +Die Inzidenz für ein Angioödem ist bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe höher als bei Patienten andere Hautfarbe. Es besteht die Möglichkeit dass Perindopril, wie auch andere ACE-Hemmer, den Blutdruck bei schwarzen Patienten weniger senkt als bei Patienten andere Hautfarbe.
-Ein Anstieg des Kaliumspiegels wurde bei einigen Patienten, die ACE-Hemmer einschliesslich Perindopril einnahmen, beobachtet. Die Risikofaktoren für Hyperkaliämie sind unter anderen eine Niereninsuffizienz, eine Verschlechterung der Nierenfunktion, höheres Alter (>70 Jahre), nicht eingestellter Diabetes mellitus oder zwischenzeitliche Vorkommnisse, besonders Dehydratation, akute kardiale Dekompensation, metabolische Azidose und gleichzeitige Einnahme von kaliumsparende Diuretika (z.B. Spironolacton, Eplerenon, Triamteren oder Amilorid), Kaliumergänzungen oder kaliumhaltige Salzersatzmittel oder Arzneimittel, die zu einer Erhöhung des Serumkaliumspiegels führen (z.B. Heparin). Der Gebrauch von Kaliumergänzungen, kaliumsparenden Diuretika oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen, kann besonders bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion zu einem bedeutenden Anstieg des Kaliumspiegels im Blut führen. Eine Hyperkaliämie kann schwerwiegende, manchmal lebensbedrohende Arrhythmien verursachen. Wenn die gleichzeitige Einnahme der oben genannten Arzneimittel angemessen erscheint, sollten diese mit Vorsicht angewandt und der Serumkaliumspiegel häufig kontrolliert werden (siehe «Interaktionen»).
- +Ein Anstieg des Kaliumspiegels wurde bei einigen Patienten, die ACE-Hemmer einschliesslich Perindopril einnahmen, beobachtet. Die Risikofaktoren für Hyperkaliämie sind unter anderen eine Niereninsuffizienz, eine Verschlechterung der Nierenfunktion, höheres Alter (>70 Jahre), nicht eingestellter Diabetes mellitus oder zwischenzeitliche Vorkommnisse, besonders Dehydratation, akute kardiale Dekompensation, metabolische Azidose und gleichzeitige Einnahme von kaliumsparende Diuretika (z.B. Spironolacton, Eplerenon, Triamteren oder Amilorid), Kaliumergänzungen oder kaliumhaltige Salzersatzmittel oder Arzneimittel, die zu einer Erhöhung des Serumkaliumspiegels führen (z.B. Heparin, andere ACE-Hemmer, Angiotensin II Rezeptor Antagonisten, Acetylsalicylsäure ≥3 g/Tag, COX-2-Hemmer und nicht selektive NSARs, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolimus, Trimethoprim oder Co-trimazole auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol). Der Gebrauch von Kaliumergänzungen, kaliumsparenden Diuretika oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen, kann besonders bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion zu einem bedeutenden Anstieg des Kaliumspiegels im Blut führen. Eine Hyperkaliämie kann schwerwiegende, manchmal lebensbedrohende Arrhythmien verursachen. Wenn die gleichzeitige Einnahme der oben genannten Arzneimittel angemessen erscheint, sollten diese mit Vorsicht angewandt und der Serumkaliumspiegel häufig kontrolliert werden (siehe «Interaktionen»).
- +Primärer Hyperaldosteronismus
- +Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus reagieren im Allgemeinen nicht auf Antihypertensiva die das Renin-Angiotensin-System hemmen. Daher wird die Verwendung dieses Arzneimittels nicht empfohlen.
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-Arzneimittel, die einen Hyperkaliämie induzieren
-Einige Arzneimittel bzw. therapeutische Klassen können das Risiko für das Auftreten einer Hyperkaliämie erhöhen: Aliskiren, Kaliumsalze, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotension-II-Antagonisten, nicht-steroidale Entzündungshemmer, Heparine, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolismus, Trimethoprim. Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel erhöht das Risiko für eine Hyperkaliämie.
- +Arzneimittel, die eine Hyperkaliämie induzieren
- +Einige Arzneimittel bzw. therapeutische Klassen können das Risiko für das Auftreten einer Hyperkaliämie erhöhen: Aliskiren, Kaliumsalze, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotension-II-Antagonisten, N, Heparine, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolismus, Trimethoprim. Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel erhöht das Risiko für eine Hyperkaliämie.
- +Sacubitril /Valsartan: Bei gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Inhibitors, inkl. Coversum N mit Sacubitril/Valsartan kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Extrakorporale Behandlungen: Extrakorporale Behandlungen, die zum Kontakt zwischen Blut und negativ geladenen Flächen führen, wie zum Beispiel Dialyse oder Hämofiltration mit bestimmten High-Flux-Membranen (z.B. Polyacrylnitrilmembranen) und Lipoprotein-Apherese mit geringer Dichte mit Dextransulfat sind aufgrund eines erhöhten Risikos für schwere anaphylaktische Reaktionen kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Wenn eine solche Behandlung erforderlich ist, sollte die Verwendung einer anderen Dialysemembran oder einer anderen Antihypertensiva-Klasse angedacht werden.
- +Co-Trimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol)
- +Patienten, die eine gleichzeitige Behandlung mit Co-Trimoxazol (Trimethoprim/ Sulfamethoxazol) erhalten, könnten ein erhöhtes Risiko für eine Hyperkaliämie haben (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Coversum N ist während der Schwangerschaft und der Stillzeit kontraindiziert.
- +Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung eine effiziente Verhütungsmethode anwenden (siehe «Kontraindikationen»).
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-Es liegen keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines teratogenen Risikos nach Anwendung von ACE-Hemmern während des ersten Schwangerschaftstrimesters vor. Ein geringfügiges erhöhtes Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Sofern ein Fortsetzen der ACE-Hemmer-Therapie nicht als notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen, die planen, schwanger zu werden, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist eine Behandlung mit ACE-Hemmern unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen (siehe «Kontraindikationen»).
-Coversum N darf im Allgemeinen während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Die Einnahme eines ACE-Hemmers während des zweiten und dritten Trimenons kann beim Fötus Schäden der Nieren und Missbildungen im Gesicht und am Schädel verursachen. Der Fötus im Mutterleib ist dem Risiko einer Hypotension ausgesetzt. Bei Neugeborenen wurden ein niedriges Geburtsgewicht, schlecht durchblutete Nieren sowie Anurie beobachtet. Die bei den Müttern festgestellte Oligohydrammnie kann möglicherweise auf eine reduzierte Nierenfunktion des Fötus zurückgeführt werden. Im Falle einer möglichen ACE-Hemmer-Exposition im Uterus müssen die Neugeborenen gründlich untersucht werden. Man sollte sich insbesondere von einer ausreichenden Nierenfunktion überzeugen. Weiterhin müssen die Kaliumspiegel und der arterielle Blutdruck kontrolliert werden. Falls erforderlich, sollten entsprechende Massnahmen ergriffen werden, wie beispielsweise eine Rehydratation oder eine Dialyse, um den ACE-Hemmer aus dem Blutkreislauf zu eliminieren.
- +Es liegen keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines teratogenen Risikos nach Anwendung von ACE-Hemmern während des ersten Schwangerschaftstrimesters vor. Ein geringfügiges erhöhtes Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Patientinnen, die planen, schwanger zu werden, sollten auf eine alternative antihypertensive Therapie mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist eine Behandlung mit ACE-Hemmern unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen (siehe «Kontraindikationen»).
- +Die Einnahme eines ACE-Hemmers während des zweiten und dritten Trimenons kann beim Fötus Schäden der Nieren und Missbildungen im Gesicht und am Schädel verursachen. Der Fötus im Mutterleib ist dem Risiko einer Hypotension ausgesetzt. Bei Neugeborenen wurden ein niedriges Geburtsgewicht, schlecht durchblutete Nieren sowie Anurie beobachtet. Die bei den Müttern festgestellte Oligohydrammnie kann möglicherweise auf eine reduzierte Nierenfunktion des Fötus zurückgeführt werden. Im Falle einer möglichen ACE-Hemmer-Exposition im Uterus müssen die Neugeborenen gründlich untersucht werden. Man sollte sich insbesondere von einer ausreichenden Nierenfunktion überzeugen. Weiterhin müssen die Kaliumspiegel und der arterielle Blutdruck kontrolliert werden. Falls erforderlich, sollten entsprechende Massnahmen ergriffen werden, wie beispielsweise eine Rehydratation oder eine Dialyse, um den ACE-Hemmer aus dem Blutkreislauf zu eliminieren.
- +Tierexperimentelle Studien haben eine erhöhte Fetotoxizität und peri/postnatale Toxizität bei Nagetieren und Kaninchen gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
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-Da keine Untersuchungen mit Perindopril während der Stillzeit vorliegen, ist Coversum N während der Stillzeit kontraindiziert.
- +Es liegen keine Informationen über den Gebrauch von Perindopril während der Stillzeit vor. In tierexperimentellen Studien (Ratten) wurde das Auftreten von Perindopril in der Muttermilch bewiesen (siehe «Präklinische Daten»).
- +Fertilität
- +In Studien zur Reproduktionstoxizität bei Ratten zeigte Perindopril keinen Einfluss auf die Reproduktionsfähigkeit oder Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
- +Endokrine Erkrankungen
- +Sehr selten: Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH).
-Gelegentlich: Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Pemphigus, Schwitzen, vermehrtes Schwitzen, Urtikaria, Angioödem des Gesichts, der Gliedmassen, Lippen, Schleimhäute, Zunge, Glottis und/oder des Kehlkopfes.
- +Gelegentlich: Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Pemphigus, Hyperhidrosis, Urtikaria, Angioödem des Gesichts, der Gliedmassen, Lippen, Schleimhäute, Zunge, Glottis und/oder des Kehlkopfes.
-Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
-Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, schwerwiegende oder neue Nebenwirkungen an das Pharmacovigilance-Zentrum ihrer Region zu melden.
-2,5-5 mg Perindopril pro Tag sind gut verträglich.
- +2,5-5 mg Perindopril (als Perindopril Arginin) pro Tag sind gut verträglich.
-Langzeitstudien bei Ratte und Maus haben keine Hinweise auf ein karzinogenes Potential für Perindopril gegeben.
-Perindopril ist nicht mutagen.
-In hohen Dosen bewirkt Perindopril beim trächtigen Tier eine hohe Mortalität sowie eine Dystozie. Die Gewichtszunahme beim Jungtier ist verlangsamt. Weiter wurden renale Schäden sowie eine postnatale Mortalität beobachtet.
-Bei der Ratte tritt Perindopril in die Muttermilch über. Der Wirkstoff darf von stillenden Frauen nicht eingenommen werden.
- +In chronischen peroralen Toxizitätsstudien (Ratten und Affen) ist das Zielorgan die Niere, mit reversibler Schädigung.
- +Mutagenität wurde weder bei in vitro noch bei in vivo-Studien beobachtet. In Langzeitstudien an Ratten und Mäusen wurde keine Kanzerogenität festgestellt.
- +Studien zur Reproduktionstoxikologie (Ratten, Mäuse, Kaninchen, Affen) ergaben keine Anzeichen einer Embryotoxizität oder Teratogenität. Jedoch wurde für die Klasse der ACE-Hemmer gezeigt, dass sie nachteilige Effekte in der späten fetalen Entwicklung ausüben, die in fetalem Tod und kongenitalen Effekten bei Nagern und Kaninchen resultieren: Nierenschädigung und ein Anstieg der peri- und postnatalen Mortalität wurden beobachtet. Bei der Ratte tritt ausserdem Perindopril in die Muttermilch über. Die Fertilität war weder bei männlichen noch bei weiblichen Ratten beeinträchtigt.
-Februar 2017.
- +März 2018.
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