108 Änderungen an Fachinfo Lucentis |
-Wirkstoff: Ranibizumabum.
-Hilfsstoffe: α,α-trehalosum dihydricum, Histidinum, Histidinum hydrochloricum monohydricum, Polysorbatum 20, Aqua ad iniect.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Durchstechflasche: Ranibizumab 10 mg/ml (Durchstechflasche zu 2.3 mg Ranibizumab in 0.23 ml Lösung).
-Fertigspritze: Ranibizumab 10 mg/ml (Fertigspritze zu 1.65 mg Ranibizumab in 0.165 ml Lösung).
- +Wirkstoffe
- +Ranibizumabum.
- +Hilfsstoffe
- +α,α-trehalosum dihydricum, Histidinum, Histidinum hydrochloricum monohydricum, Polysorbatum 20, Aqua ad iniect.
-Lucentis ist indiziert für die Behandlung:
- +Lucentis ist indiziert bei Erwachsenen für die Behandlung:
-·einer aktiven, den Visus beeinträchtigenden choroidalen Neovaskularisation (CNV)
-·eines Visusverlustes durch choroidale Neovaskularisation (CNV) infolge einer pathologischen Myopie (PM).
- +·der mässig schweren bis schweren nicht-proliferativen diabetischen Retinopathie (NPDR) bzw. proliferativen diabetischen Retinopathie (PDR),
- +·einer aktiven, den Visus beeinträchtigenden choroidalen Neovaskularisation (CNV).
- +·eines Visusverlustes durch choroidale Neovaskularisation (CNV) infolge einer pathologischen Myopie (PM).
-Dosierung
- +Übliche Dosierung
-Die Behandlung wird mit einer Injektion monatlich begonnen, bis der maximale Visus erreicht ist und/oder keine Anzeichen von Krankheitsaktivität mehr vorhanden sind. Bei Patienten mit feuchter AMD, DME und BRVO oder CRVO können initial drei oder mehr aufeinanderfolgende monatliche Injektionen notwendig sein.
- +Die Behandlung wird mit einer Injektion monatlich begonnen, bis der maximale Visus erreicht ist und/oder keine Anzeichen von Krankheitsaktivität mehr vorhanden sind. Bei Patienten mit feuchter AMD, DME, mässig schwerer bis schwerer NPDR oder PDR, BRVO oder CRVO können initial drei oder mehr aufeinanderfolgende monatliche Injektionen notwendig sein.
-Anwendung
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Es liegen keine Untersuchungen vor. Da die systemisch verfügbare Menge vernachlässigbar ist, sind keine speziellen Vorsichtsmassnahmen vorgesehen.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung notwendig (s. «Pharmakokinetik»).
- +Ältere Patienten (ab 65 Jahren)
- +Es ist keine Dosisanpassung notwendig.
- +Kinder und Jugendliche
- +Lucentis wird für den Gebrauch bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, da nicht ausreichend Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Patientengruppe vorliegen. Zu jugendlichen Patienten im Alter von 12 bis 17 Jahren mit Visusverlust durch CNV liegen begrenzte Daten vor. (s. «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Art der Anwendung
-Die Injektionsnadel sollte 3.5-4.0 mm hinter dem Limbus vollständig eingestochen werden. Dabei ist die horizontale Mittellinie zu vermeiden und die Nadel zum Zentrum des Augapfels zu richten.
- +Injektionsnadel sollte 3.5-4.0 mm hinter dem Limbus vollständig eingestochen werden. Dabei ist die horizontale Mittellinie zu vermeiden und die Nadel zum Zentrum des Augapfels zu richten.
-Zusätzliche Informationen für spezielle Patientengruppen
-Eingeschränkte Nierenfunktion
-Für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung notwendig (s. «Pharmakokinetik»).
-Eingeschränkte Leberfunktion
-Es liegen keine Untersuchungen vor. Da die systemisch verfügbare Menge vernachlässigbar ist, sind keine speziellen Vorsichtsmassnahmen vorgesehen.
-Kinder und Jugendliche
-Lucentis wird für den Gebrauch bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, da nicht ausreichend Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Patientengruppe vorliegen. Zu jugendlichen Patienten im Alter von 12 bis 17 Jahren mit Visusverlust durch CNV liegen begrenzte Daten vor (s. «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Ältere Patienten (ab 65 Jahren)
-Es ist keine Dosisanpassung notwendig.
-Überempfindlichkeit gegenüber Ranibizumab oder einem der Hilfsstoffe. Lucentis ist kontraindiziert bei Patienten mit Infektionen im oder um das Auge, sowie bei Patienten mit aktiver intraokulärer Entzündung.
- +Überempfindlichkeit gegenüber Ranibizumab oder einem der Hilfsstoffe.
- +Lucentis ist kontraindiziert bei Patienten mit Infektionen im oder um das Auge, sowie bei Patienten mit aktiver intraokulärer Entzündung.
-Ein vorübergehender Anstieg des Augeninnendrucks wurde innerhalb von 60 Minuten nach der Injektion von Lucentis beobachtet. Es wurde auch über langanhaltenden erhöhten intraokulären Druck berichtet. Sowohl der intraokuläre Druck als auch die Perfusion der zentralen Retinalarterie müssen überwacht und entsprechend behandelt werden (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Ein vorübergehender Anstieg des Augeninnendrucks innerhalb von 60 Minuten nach der Injektion von Lucentis beobachtet. Es wurde auch über langanhaltenden erhöhten intraokulären Druck berichtet. Sowohl der intraokuläre Druck als auch die Perfusion der zentralen Retinalarterie müssen überwacht und entsprechend behandelt werden (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
-Studien mit Cynomolgus-Affen ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädigende Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft oder embryonale/fötale Entwicklung (s. «Präklinische Daten»). Ranibizumab hemmt den VEGF-A, einen wichtigen angiogenen Faktor für die Bildung von neuen Blutgefässen während der embryonalen und fötalen Entwicklung und Plazentabildung. Die systemische Exposition von Ranibizumab ist nach der okulären Anwendung gering. Wegen des Wirkungsmechanismus muss Ranibizumab als potentiell teratogen und embryo-/fötotoxisch angesehen werden und darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig. Bei Patientinnen, die schwanger werden möchten, sollte Ranibizumab 3 Monate vor der Empfängnis abgesetzt werden.
- +Studien mit Cynomolgus-Affen ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädigende Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft oder embryonale/fötale Entwicklung (s. «Präklinische Daten»). Ranibizumab hemmt den VEGF-A, einen wichtigen angiogenen Faktor für die Bildung von neuen Blutgefässen während der embryonalen und fötalen Entwicklung und Plazentabildung. Die systemische Exposition von Ranibizumab ist nach der okulären Anwendung gering. Wegen des Wirkungsmechanismus muss Ranibizumab als potentiell teratogen und embryo-/fetotoxisch angesehen werden und darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig. Bei Patientinnen, die schwanger werden möchten, sollte Ranibizumab 3 Monate vor der Empfängnis abgesetzt werden.
-Bei Patienten mit feuchter AMD, die in den kontrollierten Phase-III-Studien zur feuchten AMD FVF2598g (MARINA), FVF2587g (ANCHOR) und FVF3192g (PIER) mit 0.5 mg Lucentis behandelt wurden, traten die unten aufgelisteten unerwünschten Ereignisse häufiger auf (mindestens 2 Prozentpunkte) als bei Patienten der Kontrollgruppen (Scheininjektion (s. «Eigenschaften/Wirkungen») oder PDT mit Verteporfin). Deshalb wurden sie als potenzielle unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs) beschrieben. Die unten aufgeführten Daten zur Sicherheit beinhalten darüber hinaus alle unerwünschten Ereignisse von denen angenommen wird, dass sie zumindest potenziell durch die Injektion als solche oder durch das Arzneimittel verursacht werden und bei den 440 Patienten auftraten, die mit 0.5 mg Lucentis gegen feuchte AMD in der Kombinationstherapie behandelt wurden.
- +Bei Patienten mit feuchter AMD, die in den kontrollierten Phase-III-Studien zur feuchten AMD FVF2598 g (MARINA), FVF2587 g (ANCHOR) und FVF3192 g (PIER) mit 0.5 mg Lucentis behandelt wurden, traten die unten aufgelisteten unerwünschten Ereignisse häufiger auf (mindestens 2 Prozentpunkte) als bei Patienten der Kontrollgruppen (Scheininjektion (s. «Eigenschaften/Wirkungen») oder PDT mit Verteporfin). Deshalb wurden sie als potenzielle unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs) beschrieben. Die unten aufgeführten Daten zur Sicherheit beinhalten darüber hinaus alle unerwünschten Ereignisse von denen angenommen wird, dass sie zumindest potenziell durch die Injektion als solche oder durch das Arzneimittel verursacht werden und bei den 440 Patienten auftraten, die mit 0.5 mg Lucentis gegen feuchte AMD in der Kombinationstherapie behandelt wurden.
- +Patienten Kollektiv mit DR
- +Die Sicherheit von Lucentis wurde in einer 24-monatigen klinischen Studie in der Protocol-S-Studie untersucht, die u.a. 191 mit Ranibizumab behandelte Patienten mit diabetischer Retinopathie (DR) einschloss. Die beobachteten okulären und nicht-okulären Ereignisse standen im Einklang mit dem, was bei einer diabetischen Patientenpopulation mit DR zu erwarten wäre, oder sie ähnelten im Hinblick auf ihre Häufigkeit und Schwere den Ereignissen, die in früheren klinischen Studien zu Lucentis beobachtet wurden.
- +
-Die Sicherheit von Lucentis wurde in einer 12-monatigen klinischen Studie (MINERVA) untersucht, an der 171 mit Ranibizumab behandelte Patienten mit Visusverlust durch CNV teilnahmen (s. «Eigenschaften/Wirkungen»). Das Sicherheitsprofil bei diesen Patienten war konsistent mit jenem früherer klinischer Studien mit Lucentis.
- +Die Sicherheit von Lucentis wurde in einer 12-monatigen klinischen Studie (MINERVA) untersucht, an der 171 mit Ranibizumab behandelte Patienten mit Visusverlust durch CNV teilnahmen (s. «Eigenschaften/Wirkungen»). Das Sicherheitsprofil bei diesen Patienten war konsistent mit jenem früherer klinischer Studien mit Lucentis.
-In den gepoolten Daten der abgeschlossenen, randomisierten, doppelblinden, klinischen Studien traten bei DME Patienten nicht-schwerwiegende, nicht-okuläre Wundinfektionen/- entzündungen unter 0.5 mg Ranibizumab häufiger auf als unter den Kontrollbehandlungen (1.85/100 Patientenjahre vs. 0.27/100 Patientenjahre). Ein Zusammenhang mit Ranibizumab ist bislang nicht bekannt. Es besteht jedoch das theoretische Risiko eines Zusammenhangs dieser Ereignisse mit der VEGF-Inhibition.
- +In den gepoolten Daten der abgeschlossenen, randomisierten, doppelblinden, klinischen Studien traten bei DME Patienten nicht-schwerwiegende, nicht- okuläre Wundinfektionen/-entzündungen unter 0.5 mg Ranibizumab häufiger auf als unter den Kontrollbehandlungen (1.85/100 Patientenjahre vs. 0.27/100 Patientenjahre). Ein Zusammenhang mit Ranibizumab ist bislang nicht bekannt. Es besteht jedoch das theoretische Risiko eines Zusammenhangs dieser Ereignisse mit der VEGF-Inhibition.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Aus den klinischen Studien zur feuchten AMD und aus Post-Marketing-Beobachtungen wurden Fälle von unbeabsichtigter Überdosierung (Injektion von grösseren Volumina als den empfohlenen 0.05 ml Lucentis) berichtet. Die dabei am häufigsten auftretenden unerwünschten Wirkungen sind erhöhter Augeninnendruck und Augenschmerzen. Falls eine zu hohe Dosis verabreicht wurde, sollte der Augeninnendruck überwacht und je nach Einschätzung durch den behandelnden Arzt gegebenenfalls behandelt werden. In klinischen Studien erhielten Patienten mit feuchter AMD und DME Dosierungen von bis zu 2 mg Ranibizumab in einem Injektionsvolumen von 0.05 ml bis 0.10 ml. Art und Häufigkeit der unerwünschten okulären und systemischen Ereignisse entsprachen den für die Dosis 0.5 mg (in 0.05 ml) Lucentis berichteten.
- +Aus den klinischen Studien zur feuchten AMD und aus Post-Marketing-Beobachtungen wurden Fälle von unbeabsichtigter Überdosierung (Injektion von grösseren Volumina als den empfohlenen 0,05 ml Lucentis) berichtet.
- +Anzeichen und Symptome
- +Die dabei am häufigsten auftretenden unerwünschten Wirkungen sind erhöhter Augeninnendruck und Augenschmerzen.
- +Behandlung
- +Falls eine zu hohe Dosis verabreicht wurde, sollte der Augeninnendruck überwacht und je nach Einschätzung durch den behandelnden Arzt gegebenenfalls behandelt werden.
- +In klinischen Studien erhielten Patienten mit feuchter AMD und DME Dosierungen von bis zu 2 mg Ranibizumab in einem Injektionsvolumen von 0.05 ml bis 0.10 ml. Art und Häufigkeit der unerwünschten okulären und systemischen Ereignisse entsprachen den für die Dosis 0.5 mg (in 0.05 ml) Lucentis berichteten.
-ATC-Code: S01LA04
- +ATC-Code
- +S01LA04
-Der Wirkstoff von Lucentis (Ranibizumab) ist ein humanisiertes, rekombinantes monoklonales Antikörperfragment (Fab) gegen den humanen vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor A (VEGF-A). Es bindet mit hoher Affinität an VEGF-A und an dessen Isoformen. Die Isoformen, wie z.B. VEGF121 und VEGF165 entstehen durch alternatives mRNA-Spleissen die Isoform VEGF110 durch Proteolyse. Die Bindung von Ranibizumab an VEGF-A und dessen Isoformen inhibiert die Aktivierung der Rezeptoren VEGFR-1 und VEGFR-2 auf der Oberfläche der Endothelzellen. Die Aktivierung der Rezeptoren VEGFR-1 und -2 führt zur Proliferation von Endothelzellen, zur Neovaskularisation und zum Flüssigkeitsaustritt aus den Gefässen. Es wird angenommen, dass alle diese Faktoren zur Progression der neovaskulären Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD), der Entwicklung von CNV, inklusive CNV infolge einer pathologischen Myopie (PM), von diabetischen Makulaödemen (DME) und von retinalen Venenverschlüssen, die zu Visusverlust führen (RVO), beitragen.
- +Der Wirkstoff von Lucentis (Ranibizumab) ist ein humanisiertes, rekombinantes monoklonales Antikörperfragment (Fab) gegen den humanen vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor A (VEGF-A). Es bindet mit hoher Affinität an VEGF-A und an dessen Isoformen. Die Isoformen, wie z.B. VEGF121 und VEGF165 entstehen durch alternatives mRNA-Spleissen, die Isoform VEGF110 durch Proteolyse. Die Bindung von Ranibizumab an VEGF-A und dessen Isoformen inhibiert die Aktivierung der Rezeptoren VEGFR-1 und VEGFR-2 auf der Oberfläche der Endothelzellen.
- +Pharmakodynamik
- +Die Aktivierung der Rezeptoren VEGFR-1 und -2 führt zur Proliferation von Endothelzellen, zur Neovaskularisation und zum Flüssigkeitsaustritt aus den Gefässen. Es wird angenommen, dass alle diese Faktoren zur Progression der neovaskulären Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD), der Entwicklung von CNV, inklusive CNV infolge einer pathologischen Myopie (PM), von diabetischen Makulaödemen (DME) und von retinalen Venenverschlüssen, die zu Visusverlust führen (RVO), beitragen.
- +Klinische Wirksamkeit
- +
-In die 24 monatige Studie MARINA wurden 716 Patienten mit minimaler klassischer CNV oder okkulter CNV eingeschlossen. Sie erhielten monatliche intravitreale Injektionen von Lucentis 0.3 mg (N=238), Lucentis 0.5 mg (N=240) oder Scheininjektionen (N=238). Während der 24-monatigen Behandlungsphase erhielten die Patienten durchschnittlich 22 von 24 möglichen Behandlungen. Die Resultate der MARINA Studie nach 12 Monaten Behandlung wurden bei 90% der Patienten auch nach 24 Monaten Behandlung (1×/Monat) im Wesentlichen bestätigt.
- +In die 24 monatige Studie MARINA wurden 716 Patienten mit minimaler klassischer CNV oder okkulter CNV eingeschlossen. Sie erhielten monatliche intravitreale Injektionen von Lucentis 0.3 mg (N=238), Lucentis 0.5 mg (N=240) oder Scheininjektionen (N=238). Während der 24-monatigen Behandlungsphase erhielten die Patienten durchschnittlich 22 von 24 möglichen Behandlungen. Die Resultate der MARINA Studie nach 12 Monaten Behandlung wurden bei 90% der Patienten auch nach 24 Monaten Behandlung (1x/Monat) im Wesentlichen bestätigt.
-Die Resultate sind in den nachfolgenden Tabellen zusammengefasst.
- +Die Resultate sind in den nachfolgenden Tabellen zusammengefasst:
-Veränderung der Sehschärfe (in Buchstaben, ETDRS) Monat Scheinbehandlung (n=238) Ranibizumab 0.5 mg (n=240) Differenz (95% CI)a
- +Veränderung der Sehschärfe (in Buchstaben, ETDRS) Monat Scheinbehandlung (n=238) Ranibizumab 0.5 mg (n=240) Differenz (95% CI)a
- +a nach Stratifizierung b p <0.01
- +
-a nach Stratifizierung.
-b p <0.01.
-Veränderung der Sehschärfe Verteporfin PDT (n=143) Ranibizumab 0.5 mg (n=140) Differenz (95% CI) a
- +Veränderung der Sehschärfe Verteporfin PDT (n=143) Ranibizumab 0.5 mg (n=140) Differenz (95% CI) a
- +a nach Stratifizierung b p <0.01
- +
-a nach Stratifizierung.
-b p <0.01.
-Veränderung der Sehschärfe Scheinbehandlung (n=63) Ranibizumab 0.5 mg (n=61) Differenz (95% CI)a
- +Veränderung der Sehschärfe Scheinbehandlung (n=63) Ranibizumab 0.5 mg (n=61) Differenz (95% CI)a
- +a nach Stratifizierung b p <0.0001
- +
-a nach Stratifizierung.
-b p <0.0001.
-Die Resultate sind in den folgenden Tabellen zusammengefasst.
- +Die Resultate sind in den folgenden Tabellen zusammengefasst:
- +a p <0.0001, b p=0.0004, c p=0.0001, d p=0.0032, e p=0.0021
-a p <0.0001, b p=0.0004, c p=0.0001, d p=0.0032, e p=0.0021.
- +Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
-Ergebnisparameter gegenüber Baseline in der Kernstudie Vorher Ranibizumab 0.5 mg n= 83 Vorher Ranibizumab 0.5 mg + Laser n= 83 Vorher Laser n= 74*
- +Ergebnisparameter gegenüber Baseline in der Kernstudie Vorher Ranibizumab 0.5 mg n = 83 Vorher Ranibizumab 0.5 mg + Laser n = 83 Vorher Laser n = 74*
- +n = Anzahl der Patienten, für die Werte sowohl bei Baseline (Kernstudie, Monat 0) als auch beim Besuch in Monat 36 verfügbar waren. * 59 (79%) der 74 Patienten mit vorheriger Laserbehandlung erhielten in der Erweiterungsstudie Ranibizumab.
- +
-n= Anzahl der Patienten, für die Werte sowohl bei Baseline (Kernstudie, Monat 0) als auch beim Besuch in Monat 36 verfügbar waren.
-* 59 (79%) der 74 Patienten mit vorheriger Laserbehandlung erhielten in der Erweiterungsstudie Ranibizumab.
-Das in dieser 24monatigen Erweiterungsstudie beobachtete Langzeitsicherheitsprofil von Ranibizumab deckt sich mit dem bekannten Sicherheitsprofil von Lucentis.
- +Das in dieser 24-monatigen Erweiterungsstudie beobachtete Langzeitsicherheitsprofil von Ranibizumab deckt sich mit dem bekannten Sicherheitsprofil von Lucentis.
-·Ranibizumab 0.5 mg als Monotherapie im Rahmen eines TE-Schemas (n= 128) oder
-·Ranibizumab 0.5 mg als Monotherapie im Rahmen eines PRN-Schemas (n= 123).
- +·Ranibizumab 0.5 mg als Monotherapie im Rahmen eines TE-Schemas (n = 128) oder
- +·Ranibizumab 0.5 mg als Monotherapie im Rahmen eines PRN-Schemas (n = 123).
-Ergebnisparameter gegenüber Baseline TE Ranibizumab 0.5 mg + Laser n= 117 TE Ranibizumab 0.5 mg allein n= 125 PRN Ranibizumab 0.5 mg n= 117
- +Ergebnisparameter gegenüber Baseline TE Ranibizumab 0.5 mg + Laser n = 117 TE Ranibizumab 0.5 mg allein n = 125 PRN Ranibizumab 0.5 mg n = 117
- +b p <0.0001
- +
-b p< 0.0001
- +Die Behandlung der mässig schweren bis schweren nicht-proliferativen diabetischen Retinopathie (NPDR) bzw. proliferativen diabetischen Retinopathie (PDR)
- +Die klinische Sicherheit und Wirksamkeit von Lucentis bei Patienten mit proliferativer diabetischer Retinopathie (PDR) wurde in eine multizentrische, randomisierte, aktiv kontrollierte Nichtunterlegenheitsstudie der Phase III im Parallel-Design (Protocol S), an der 305 Patienten (394 Studienaugen) mit PDR mit oder ohne DME (diabetisches Makulaödem) bei Baseline teilnahmen und in der 0.5 mg intravitreal injiziertes Ranibizumab mit der Standardbehandlung mit panretinale Photokoagulation (PRP) verglichen wurde, beurteilt. Insgesamt wurden 191 Augen (48.5%) randomisiert und der Behandlung mit 0.5 mg Ranibizumab und 203 Augen wurden (51.5%) randomisiert und der Behandlung mit PRP zugewiesen. Insgesamt 88 Augen (22.3%) wiesen bei Baseline ein DME auf: 42 (22.0%) und 46 (22.7%) der Augen in der Ranibizumab- bzw. der PRP-Gruppe. Insgesamt 306 Augen (77.7%) wiesen bei Baseline kein DME auf: 149 (78.0%) und 157 (77.3%) der Augen in der Ranibizumab- bzw. der PRP-Gruppe.
- +Nach 2 Jahren Behandlung hatte sich der BCVA (best corrected visual acuity) Score in der Lucentis-Gruppe von der Baseline um +2.7 Buchstaben und in der PRP Gruppe von der Baseline um -0.7 Buchstaben verändert. Die Differenz von 3.5 Buchstaben lag innerhalb der non-inferiority margin, sodass die Non-Inferiorität von Lucentis versus PRP bestätigt wurde.
- +Die Änderung des Schweregrads der diabetischen Retinopathie wurde anhand von Fundusfotos unter Verwendung des Schweregrad-Scores für diabetische Retinopathie (DRSS) aus der frühen Studie zur diabetischen Retinopathie (ETDRS) beurteilt. In dieser Studie war bei 41.8% der Augen unter der Behandlung mit Ranibizumab (n=189) in Monat 12 eine Verbesserung beim DRSS um mindestens 2 Stufen eingetreten, verglichen mit 14.6% bei den mit PRP behandelten Augen (n=199).
- +In einer Metaanalyse von 3 randomisierten, doppelblinden, aktiv kontrollierten Phase-III-Studien [D2301 (RESTORE), D2303 (REVEAL) und D2305 (REFINE)], durchgeführt in insgesamt 875 Patienten mit DME, zeigten 48,4% der 315 mit Ranibizumab behandelten Patienten mit mittelschwerer bis schwerer NPDR oder PDR (n = 192) eine Verbesserung der DRSS um mindestens 2 Stufen im 12. Monat, verglichen mit 14,6% der Laserbehandelte Patienten (n = 123).
-Veränderung der Sehschärfe Scheinbehandlung (n=132) Ranibizumab 0.5 mg (n=131)
- +Veränderung der Sehschärfe Scheinbehandlung (n=132) Ranibizumab 0.5 mg (n=131)
- +ap<0.0001
- +
-a p <0.0001.
-Veränderung der Sehschärfe Scheinbehandlung (n=132) Ranibizumab 0.5 mg (n=131)
- +Veränderung der Sehschärfe Scheinbehandlung (n=132) Ranibizumab 0.5 mg (n=131)
- +ap<0.0001
- +
-a p <0.0001.
-In den Studien BRIGHTER und CRYSTAL wurden die klinische Sicherheit und Wirksamkeit von Lucentis über 24 Monate bei Patienten mit Sehstörungen wegen eines RVO-bedingten Makulaödems bewertet. In die Studien wurden Patienten mit BRVO (n=455) bzw. CRVO (n=357) rekrutiert. In beiden Studien erhielten die Patienten 0.5 mg Ranibizumab nach Bedarf. BRIGHTER war eine 3-armige, randomisierte, aktiv kontrollierte Studie, in der 0.5 mg Ranibizumab als Monotherapie mit Ranibizumab in Kombination mit Laserphotokoagulation und mit Laserphotokoagulation alleine verglichen wurden. Nach 6 Monaten konnten die Teilnehmer im Arm mit der Laser-Monotherapie 0.5 mg Ranibizumab erhalten. CRYSTAL war eine einarmige Studie mit einer Monotherapie mit 0.5 mg Ranibizumab.
- +In den Studien BRIGHTER und CRYSTAL wurden die klinische Sicherheit und Wirksamkeit von Lucentis über 24 Monate bei Patienten mit Sehstörungen wegen eines RVO-bedingten Makulaödems bewertet. In die Studien wurden Patienten mit BRVO (n = 455) bzw. CRVO (n = 357) rekrutiert. In beiden Studien erhielten die Patienten 0.5 mg Ranibizumab nach Bedarf. BRIGHTER war eine 3-armige, randomisierte, aktiv kontrollierte Studie, in der 0.5 mg Ranibizumab als Monotherapie mit Ranibizumab in Kombination mit Laserphotokoagulation und mit Laserphotokoagulation alleine verglichen wurden. Nach 6 Monaten konnten die Teilnehmer im Arm mit der Laser-Monotherapie 0.5 mg Ranibizumab erhalten. CRYSTAL war eine einarmige Studie mit einer Monotherapie mit 0.5 mg Ranibizumab.
- BRIGHTER CRYSTAL
-Lucentis 0.5 mg n=180 Lucentis 0.5 mg+ Laser n=178 Laser* n=90 Lucentis 0.5 mg (n=356)
- + BRIGHTER CRYSTAL
- + Lucentis 0.5 mg n = 180 Lucentis 0.5 mg + Laser n = 178 Laser* n = 90 Lucentis 0.5 mg (n = 356)
- +*Ab Monat 6 war eine Behandlung mit 0.5 mg Ranibizumab zulässig (24 Patienten wurden nur mit Laser behandelt). b p <0.0001 für beide Vergleiche in der BRIGHTER-Studie in Monat 6: Lucentis 0.5 mg gegenüber Laser und Lucentis 0.5 mg + Laser gegenüber Laser.
- +
-* Ab Monat 6 war eine Behandlung mit 0.5 mg Ranibizumab zulässig (24 Patienten wurden nur mit Laser behandelt).
-b p <0.0001 für beide Vergleiche in der BRIGHTER-Studie in Monat 6: Lucentis 0.5 mg gegenüber Laser und Lucentis 0.5 mg + Laser gegenüber Laser.
-Die Verbesserung des Visus fiel bei Patienten mit oder ohne Netzhautischämie ähnlich aus: In der BRIGHTER-Studie wiesen Patienten mit Netzhautischämie (n=87) oder ohne Netzhautischämie (n=35), die mit einer Ranibizumab-Monotherapie behandelt wurden, in Monat 24 eine mittlere Veränderung gegenüber der Baseline von +15.4 bzw. +12.9 Buchstaben auf. In der CRYSTAL-Studie wiesen Patienten mit Netzhautischämie (n=107) oder ohne Netzhautischämie (n=109)eine mittlere Veränderung gegenüber der Baseline von +11.1 bzw. +12.9 Buchstaben auf.
- +Die Verbesserung des Visus fiel bei Patienten mit oder ohne Netzhautischämie ähnlich aus: In der BRIGHTER-Studie wiesen Patienten mit Netzhautischämie (n = 87) oder ohne Netzhautischämie (n = 35), die mit einer Ranibizumab-Monotherapie behandelt wurden, in Monat 24 eine mittlere Veränderung gegenüber der Baseline von +15.4 bzw. +12.9 Buchstaben auf. In der CRYSTAL-Studie wiesen Patienten mit Netzhautischämie (n = 107) oder ohne Netzhautischämie (n = 109) eine mittlere Veränderung gegenüber der Baseline von +11.1 bzw. +12.9 Buchstaben auf.
- Ranibizumab 0.5 mg (n = 119) Scheinbehandlung (n = 59)
-Mittlere BCVA-Veränderung vom Beginn der Studie bis Monat 2 (Buchstaben) (Least-Squares-Mittelwert)a +9.5 -0.4
- + Ranibizumab 0.5 mg (n = 119) Scheinbehandlung (n = 59)
- +Mittlere BCVA-Veränderung vom Beginn der Studie bis Monat 2 (Buchstaben) (Least-Squares-Mittelwert) a +9.5 -0.4
-Verringerung der mittleren Foveadicke vom Beginn der Studie bis Monat 2 (Least-Squares-Mittelwert)a 77 µm -9.8 µm
- +Verringerung der mittleren Foveadicke vom Beginn der Studie bis Monat 2 (Least-Squares-Mittelwert) a 77 µm -9.8 µm
- +aEinseitiger Vergleich (p <0.001) mit Scheinbehandlungskontrolle
- +
-a: Einseitiger Vergleich (p <0.001) mit Scheinbehandlungskontrolle
- +aCNV-Ätiologien, die nicht unter die anderen Untergruppen fallen * Anzahl Patienten mit für die Analyse verfügbaren Daten
-a CNV-Ätiologien, die nicht unter die anderen Untergruppen fallen
-*Anzahl Patienten mit für die Analyse verfügbaren Daten
-Fünf jugendliche Patienten im Alter von 12 bis 17 Jahren mit Visusverlust infolge CNV (1× subfoveale CNV bei einer Drusenpapille; je 1× juxtafoveale CNV und subfoveale CNV bei idiopathischer CNV; 2× subfoveale CNV bei Best disease) erhielten eine initiale Behandlung mit Ranibizumab 0.5 mg gefolgt von einem individualisierten Behandlungsschema auf Grundlage von Anzeichen der Krankheitsaktivität (z.B. Beeinträchtigung der Sehschärfe, intra-/subretinale Flüssigkeit, Blutungen oder Leckagen). Die BCVA-Veränderung vom Beginn der Studie bis Monat 12 verbesserte sich bei allen fünf Patienten und reichte von +5 bis +38 Buchstaben. Die Verbesserung des Visus wurde von einer Stabilisierung oder Verringerung der mittleren Foveadicke über einen Zeitraum von 12 Monaten begleitet (∆CSFT0-12 Mte.: -286 μm bis +10 μm). Während der 12 Monate wurden 2 bis 5 Injektionen ins Studienauge verabreicht(s. «Dosierung/Anwendung»).
- +Fünf jugendliche Patienten im Alter von 12 bis 17 Jahren mit Visusverlust infolge CNV (1x subfoveale CNV bei einer Drusenpapille; je 1x juxtafoveale CNV und subfoveale CNV bei idiopathischer CNV; 2x subfoveale CNV bei Best disease) erhielten eine initiale Behandlung mit Ranibizumab 0.5 mg gefolgt von einem individualisierten Behandlungsschema auf Grundlage von Anzeichen der Krankheitsaktivität (z.B. Beeinträchtigung der Sehschärfe, intra-/subretinale Flüssigkeit, Blutungen oder Leckagen). Die BCVA-Veränderung vom Beginn der Studie bis Monat 12 verbesserte sich bei allen fünf Patienten und reichte von +5 bis +38 Buchstaben. Die Verbesserung des Visus wurde von einer Stabilisierung oder Verringerung der mittleren Foveadicke über einen Zeitraum von 12 Monaten begleitet (ΔCSFT0-12 Mte.: -286 μm bis +10 μm). Während der 12 Monate wurden 2 bis 5 Injektionen ins Studienauge verabreicht (s. «Dosierung/Anwendung»).
- Gruppe I 0,5 mg Ranibizumab Stabilität der Sehschärfe (n=105) Gruppe II 0,5 mg Ranibizumab Krankheitsaktivität (n=116) Gruppe III vPDT* (n=55)
- + Gruppe I 0.5 mg Ranibizumab Stabilität der Sehschärfe (n=105) Gruppe II 0.5 mg Ranibizumab Krankheitsaktivität (n=116) Gruppe III vPDT* (n=55)
-Anteil der Patienten mit Verbesserung der BCVA um
- +Anteil der Patienten mit Verbesserung der BCVA um
-Anzahl der Injektionen bis Monat 12:
- +Anzahl der Injektionen bis Monat 12:
-Anteil der Patienten mit Verbesserung der BCVA um
- +Anteil der Patienten mit Verbesserung der BCVA um
- +* Vergleichende Kontrolle bis Monat 3. Die in die vPDT-Gruppe randomisierten Patienten konnten ab Monat 3 eine Behandlung mit Ranibizumab erhalten (in Gruppe III erhielten 38 Patienten Ranibizumab ab Monat 3): p<0.00001 für den Vergleich mit der vPDT-Kontrolle
-* Vergleichende Kontrolle bis Monat 3. Die in die vPDT-Gruppe randomisierten Patienten konnten ab Monat 3 eine Behandlung mit Ranibizumab erhalten (in Gruppe III erhielten 38 Patienten Ranibizumab ab Monat 3): p<0,00001 für den Vergleich mit der vPDT-Kontrolle
-Absorption, Distribution
-Die monatliche, intravitreale Verabreichung von Lucentis bei Patienten mit neovaskulärer AMD führt zu allgemein tiefen Serumkonzentrationen von Ranibizumab mit der maximalen Serumkonzentration (Cmax) deutlich unter der Konzentration, welche zu einer 50%igen Hemmung der VEGFs führte (11-27 ng/ml im Zellproliferations-Assay). Die maximale Serumkonzentration (Cmax) liegt im Allgemeinen in einem Bereich von 0.46 bis 1.76 ng/ml, die minimale Serumkonzentration (Cmin) im Bereich von 0.04 bis 0.29 ng/l. Die Cmax im Serum war über einen Dosisbereich von 0.05 bis 1.0 mg/Auge proportional zur verabreichten Dosierung. Die Serumkonzentration in Patienten mit DME und RVO war ähnlich der in Patienten mit neovaskulärer AMD. Basierend auf Ranibizumab Serumkonzentrationen liegt die durchschnittliche Eliminationshalbwertzeit von Ranibizumab im Glaskörper bei Patienten mit neovaskulärer AMD bei etwa 9 Tagen. Es wird angenommen, dass die Serumkonzentrationen von Ranibizumab 90'000-mal tiefer sind als im Glaskörper.
-Kinetik spezieller Patientengruppen
-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
-Es wurden keine prospektiven Studien zur Pharmakokinetik von Lucentis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt. In einer Populationsanalyse pharmakokinetischer Daten bei Patienten mit neovaskulärer AMD wiesen 68% (N=136/200) der Patienten eine eingeschränkte Nierenfunktion auf (46.5% leicht, 20% mässig und 1.5% schwer). Bei den untersuchten Patienten mit RVO hatten 48.2% (N=253/525) eine eingeschränkte Nierenfunktion (36.4% leicht, 9.5% mittel und 2.3% schwer). Die beobachtete Reduktion der systemischen Clearance von Ranibizumab war statistisch nicht signifikant.
-Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
-
- +Absorption
- +Die monatliche, intravitreale Verabreichung von Lucentis bei Patienten mit neovaskulärer AMD führt zu allgemein tiefen Serumkonzentrationen von Ranibizumab mit der maximalen Serumkonzentration (Cmax) deutlich unter der Konzentration, welche zu einer 50%igen Hemmung der VEGFs führte (11-27 ng/ml im Zellproliferations-Assay).
- +Distribution
- +Die maximale Serumkonzentration (Cmax) liegt im Allgemeinen in einem Bereich von 0.46 bis 1.76 ng/ml, die minimale Serumkonzentration (Cmin) im Bereich von 0.04 bis 0.29 ng/l. Die Cmax im Serum war über einen Dosisbereich von 0.05 bis 1.0 mg/Auge proportional zur verabreichten Dosierung. Die Serumkonzentration in Patienten mit DME und RVO war ähnlich der in Patienten mit neovaskulärer AMD.
- +Metabolismus
- +Nicht zutreffend.
- +Elimination
- +Basierend auf Ranibizumab Serumkonzentrationen liegt die durchschnittliche Eliminationshalbwertzeit von Ranibizumab im Glaskörper bei Patienten mit neovaskulärer AMD bei etwa 9 Tagen. Es wird angenommen, dass die Serumkonzentrationen von Ranibizumab 90'000-mal tiefer sind als im Glaskörper.
- +Leberfunktionsstörungen
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Es wurden keine prospektiven Studien zur Pharmakokinetik von Lucentis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt. In einer Populationsanalyse pharmakokinetischer Daten bei Patienten mit neovaskulärer AMD wiesen 68% (N=136/200) der Patienten eine eingeschränkte Nierenfunktion auf (46.5% leicht, 20% mässig und 1.5% schwer). Bei den untersuchten Patienten mit RVO hatten 48.2% (N=253/525) eine eingeschränkte Nierenfunktion (36.4% leicht, 9.5% mittel und 2.3% schwer). Die beobachtete Reduktion der systemischen Clearance von Ranibizumab war statistisch nicht signifikant.
-In der Vorderkammer wurde ein dosisabhängiges Ansteigen von «Flare» und Zellen beobachtet, mit einem Maximum 2 Tage nach der Injektion. Die Intensität der Entzündungsreaktion verminderte sich üblicherweise bei folgenden Injektionen oder in der Erholungsphase, war aber nicht in allen Fällen vollständig reversibel. In der hinteren Kammer kam es zu reversiblen fokalen perivenösen retinalen Blutungen, die hauptsächlich nach der ersten Verabreichung auftraten, und zu vitrealen Zellinfiltrationen und «mouches volantes», die tendenziell dosisabhängig waren und bis zum Behandlungsende persistierten. In der Studie über 26 Wochen nahm die Intensität der Entzündung mit der Anzahl Injektionen zu und der Versuch musste frühzeitig abgebrochen werden. Eine Reversibilität der Befunde zeichnete sich in der Erholungsphase ab. Eine Kataraktbildung wurde bei einigen Tieren nach einer relativ langen Phase starker Entzündung beobachtet, was darauf hindeutet, dass die Linsenveränderungen eher sekundär auf die schwere Entzündung folgten. Ein transienter Anstieg des Augeninnendruckes nach Verabreichung wurde unabhängig von der Dosis nach intravitrealer Injektion beobachtet.
- +In der Vorderkammer wurde ein dosisabhängiges Ansteigen von «Flare» und Zellen beobachtet, mit einem Maximum 2 Tage nach der Injektion. Die Intensität der Entzündungsreaktion verminderte sich üblicherweise bei folgenden Injektionen oder in der Erholungsphase, war aber nicht in allen Fällen vollständig reversibel. In der hinteren Kammer kam es zu reversiblen fokalen perivenösen retinalen Blutungen, die hauptsächlich nach der ersten Verabreichung auftraten, und zu vitrealen Zellinfiltrationen und „mouches volantes“, die tendenziell dosisabhängig waren und bis zum Behandlungsende persistierten. In der Studie über 26 Wochen nahm die Intensität der Entzündung mit der Anzahl Injektionen zu und der Versuch musste frühzeitig abgebrochen werden. Eine Reversibilität der Befunde zeichnete sich in der Erholungsphase ab. Eine Kataraktbildung wurde bei einigen Tieren nach einer relativ langen Phase starker Entzündung beobachtet, was darauf hindeutet, dass die Linsenveränderungen eher sekundär auf die schwere Entzündung folgten. Ein transienter Anstieg des Augeninnendruckes nach Verabreichung wurde unabhängig von der Dosis nach intravitrealer Injektion beobachtet.
-Anschliessend an die intravitreale Injektion wurden bei Serumspiegeln, die mehr als 100 fach höher waren als die die bei normaler therapeutischer Anwendung beim Menschen auftreten, keine Zeichen einer systemischen Toxizität beobachtet. Antikörper im Serum, bzw. im Glaskörper gegen Ranibizumab wurden nicht bei allen der behandelten Tiere gefunden.
- +Anschliessend an die intravitreale Injektion wurden bei Serumspiegeln, die mehr als 100 fach höher waren als die die bei normaler therapeutischer Anwendung beim Menschen auftreten, keine Zeichen einer systemischen Toxizität beobachtet. Antikörper im Serum, bzw. im Glaskörper gegen Ranibizumab wurden nicht bei allen der behandelten Tieren gefunden.
- +Reproduktionstoxizität
- +
-Da keine Kompatibilitätsstudien vorliegen, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
- +Nicht zutreffend.
- +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
-Durchstechflasche:
- +Durchstechflasche
-·5 µm Filternadel (18G).
-·Sterile 1 ml Spritze.
-·Injektionsnadel (13 mm, 30 Gauge).
- +·5 µm Filternadel (18G)
- +·Sterile 1 ml Spritze
- +·Injektionsnadel (13 mm, 30 Gauge)
-Die Fertigspritze ist nur für die einmalige Anwendung bestimmt (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Die Fertigspritze ist nur für die einmalige Anwendung bestimmt (siehe Abschnitt 4 «Dosierung/Anwendung»).
- Lesen Sie vor Gebrauch der Fertigspritze alle Anweisungen aufmerksam durch. Die Fertigspritze ist nur für die einmalige Anwendung bestimmt. Die Fertigspritze ist steril. Ein Produkt, dessen Verpackung beschädigt ist, darf nicht verwendet werden. Hinweis: Die Dosis muss auf 0,05 ml eingestellt werden.
- + Lesen Sie vor Gebrauch der Fertigspritze alle Anweisungen aufmerksam durch. Die Fertigspritze ist nur für die einmalige Anwendung bestimmt. Die Fertigspritze ist steril. Ein Produkt, dessen Verpackung beschädigt ist, darf nicht verwendet werden. Hinweis: Die Dosis muss auf 0,05 ml eingestellt werden.
-Abnehmen der Spritzenkappe 5. Entfernen Sie die Spritzenkappe, indem Sie sie zur Seite hin abknicken (keine Dreh- oder Rotationsbewegung; siehe Abbildung 2). 6. Entsorgen Sie die Spritzenkappe (siehe Abbildung 3). (image)
- +Abnehmen der Spritzenkappe 5. Entfernen Sie die Spritzenkappe, indem Sie sie zur Seite hin abknicken (keine Dreh- oder Rotationsbewegung; siehe Abbildung 2). 6. Entsorgen Sie die Spritzenkappe (siehe Abbildung 3). (image) (image)
-Injektion Die Injektion ist unter aseptischen Bedingungen durchzuführen. 12. Die Injektionskanüle sollte 3,5-4,0 mm hinter dem Limbus in den Glaskörper eingeführt werden. Dabei den waagrechten Meridian meiden und in Richtung des Zentrums des Augapfels zielen. 13. Injizieren Sie die Lösung langsam, bis der Gummistopfen den Boden der Spritze erreicht hat, um das Volumen von 0,05 ml zu verabreichen. 14. Für anschliessende Injektionen sollte eine andere Stelle auf der Lederhaut verwendet werden. 15. Verschliessen Sie nach der Injektion die Kanüle nicht mit der Schutzkappe und entfernen Sie die Kanüle nicht von der Fertigspritze. Entsorgen Sie die benutzte Fertigspritze zusammen mit der Kanüle in einer stichfesten Entsorgungsbox oder nach den lokalen Bestimmungen.
- +Injektion Die Injektion ist unter aseptischen Bedingungen durchzuführen. 12. Die Injektionskanüle sollte 3.5–4.0 mm hinter dem Limbus in den Glaskörper eingeführt werden. Dabei den waagrechten Meridian meiden und in Richtung des Zentrums des Augapfels zielen. 13. Injizieren Sie die Lösung langsam, bis der Gummistopfen den Boden der Spritze erreicht hat, um das Volumen von 0.05 ml zu verabreichen. 14. Für anschliessende Injektionen sollte eine andere Stelle auf der Lederhaut verwendet werden. 15. Verschliessen Sie nach der Injektion die Kanüle nicht mit der Schutzkappe und entfernen Sie die Kanüle nicht von der Fertigspritze. Entsorgen Sie die benutzte Fertigspritze zusammen mit der Kanüle in einer stichfesten Entsorgungsbox oder nach den lokalen Bestimmungen.
-57664, 63277 (Swissmedic).
- +57664, 63277 (Swissmedic)
-Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.
- +Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil 6343 Rotkreuz
-März 2017.
- +Oktober 2019
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