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Home - Fachinformation zu Epirubicin-Teva liquid 10 mg/5 ml - Änderungen - 29.03.2022
40 Änderungen an Fachinfo Epirubicin-Teva liquid 10 mg/5 ml
  • -Das Präparat darf in jedem Fall nur unter der Leitung eines erfahrenen Spezialisten angewendet werden.
  • +Das Präparat darf nur unter der Leitung eines erfahrenen Spezialisten angewendet werden.
  • -Instillation von 50 mg Epirubicinhydrochlorid in 50 ml physiologischer Kochsalzlösung zunächst 1× wöchentlich über 4 Wochen, dann 1× monatlich über 11 Monate.
  • +Instillation von 50 mg Epirubicinhydrochlorid in 50 ml physiologischer Kochsalzlösung zunächst 1x wöchentlich über 4 Wochen, dann 1x monatlich über 11 Monate.
  • -Instillation von 50 mg Epirubicinhydrochlorid in 50 ml physiologischer Kochsalzlösung 1× wöchentlich während 8 Wochen.
  • +Instillation von 50 mg Epirubicinhydrochlorid in 50 ml physiologischer Kochsalzlösung 1x wöchentlich während 8 Wochen.
  • -·Bilirubin 21–51 µmol/l oder AST 2–4× höher als der obere Normalwert: Dosisreduktion um ca. 50%
  • -·Bilirubin >51 µmol/l oder AST >4× höher als der obere Normalwert: Dosisreduktion um ca. 75%
  • +·Bilirubin 21–51 µmol/l oder AST 2–4x höher als der obere Normalwert: Dosisreduktion um ca. 50%.
  • +·Bilirubin >51 µmol/l oder AST >4x höher als der obere Normalwert: Dosisreduktion um ca. 75%.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Epirubicin, anderen Anthrazyklinen, Anthracendionen oder einem der Hilfsstoffe.
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber Epirubicin, anderen Anthrazyklinen, Anthracendionen oder einem der Hilfsstoffe.
  • -Die verzögerte Form der Kardiotoxizität kann im späteren Verlauf einer Therapie oder 2–3 Monate beziehungsweise sogar erst mehrere Monate oder Jahre nach Abschluss der Therapie in Form einer Kardiomyopathie auftreten. Diese manifestiert sich durch eine Reduktion der LVEF (left ventricular ejection fraction), Niedervoltage und QT-Verlängerung, und/oder als dekompensierte Herzinsuffizienz mit Symptomen wie Dyspnoe, Lungenödem, Stauungsödeme, Kardiomegalie und Hepatomegalie, Oligurie, Ascites, Pleuraerguss und Galopprhythmus. Subakute Effekte wie Perikarditis/Myokarditis wurden ebenfalls beobachtet. Eine lebensbedrohliche Herzinsuffizienz ist die schwerste Form der anthrazyklininduzierten Kardiomyopathie und stellt die kumulative dosislimitierende Toxizität der Substanz dar.
  • +Die verzögerte Form der Kardiotoxizität kann im späteren Verlauf einer Therapie oder 2–3 Monate beziehungsweise sogar erst mehrere Monate oder Jahre nach Abschluss der Therapie in Form einer Kardiomyopathie auftreten. Diese manifestiert sich durch eine Reduktion der LVEF (left ventricular ejection fraction), Niedervoltage und QT-Verlängerung, und/oder als dekompensierte Herzinsuffizienz mit Symptomen wie Dyspnœ, Lungenödem, Stauungsödeme, Kardiomegalie und Hepatomegalie, Oligurie, Ascites, Pleuraerguss und Galopprhythmus. Subakute Effekte wie Perikarditis/Myokarditis wurden ebenfalls beobachtet. Eine lebensbedrohliche Herzinsuffizienz ist die schwerste Form der anthrazyklininduzierten Kardiomyopathie und stellt die kumulative dosislimitierende Toxizität der Substanz dar.
  • -Die Verabreichung von Lebend- oder attenuierten Impfstoffen bei durch eine Chemotherapie (einschliesslich Epirubicin) immunsupprimierten Patienten kann schwere oder fatale Infektionen verursachen. Die Immunisierung mit Lebendimpfstoffen sollte bei Patienten unter Epirubicin vermieden werden. Bei Verwendung von inaktiven oder Tot-Impfstoffen ist zu berücksichtigen, dass der Impfschutz vermindert sein kann.
  • +Die Verabreichung von Lebend- oder attenuierten Impfstoffen bei durch Chemotherapeutika (einschliesslich Epirubicin) immunsupprimierten Patienten kann schwere oder fatale Infektionen verursachen. Die Immunisierung mit Lebendimpfstoffen sollte bei Patienten unter Epirubicin vermieden werden. Bei Verwendung von inaktiven oder Tot-Impfstoffen ist zu berücksichtigen, dass der Impfschutz vermindert sein kann.
  • +Embryo-fœtale Toxizität
  • +Epirubicinhydrochlorid zeigte in In-vitro- und In-vivo-Studien genotoxische Wirkung. Sporadisch wurden fötale/neonatale kardiotoxische Ereignisse, einschliesslich Tod des Fœtus nach in utero Exposition gegenüber Epirubicinhydrochlorid, gemeldet. Deshalb sollten weibliche wie auch männliche Patienten während und für eine Zeit nach der Behandlung mit Epirubicin-Teva liquid eine wirkungsvolle Methode zur Empfängnisverhütung anwenden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit, Fertilität»).
  • +
  • -Epirubicin kann Amenorrhoe oder eine vorzeitige Menopause bei prämenopausalen Frauen hervorrufen.
  • +Epirubicin kann Amenorrhœ oder eine vorzeitige Menopause bei prämenopausalen Frauen hervorrufen (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit, Fertilität»).
  • -Studien bei Tieren haben eine Schädigung des Foetus gezeigt, bzw. es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf Erfahrungen bei Tieren, wobei die Risiken die möglichen positiven therapeutischen Effekte bei weitem übersteigen. Dieses Arzneimittel ist in der Schwangerschaft kontraindiziert. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während einer Behandlung eine sichere Kontrazeption betreiben.
  • -Wegen der genotoxischen, mutagenen Aktivität von Epirubicin, welche Chromosomenschäden bei Spermatozoen verursachen kann, muss auch während einer Behandlung beim Mann eine sichere Kontrazeption betrieben werden.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollen während der Behandlung eine Schwangerschaft vermeiden und während der Therapie sowie bis mindestens 6.5 Monate nach der letzten Dosis eine wirkungsvolle Methode der Empfängnisverhütung anwenden.
  • +Studien mit Schwangeren existieren nicht. Epirubicinhydrochlorid sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potentielle Nutzen das potentielle Risiko für den Fœtus rechtfertigt.
  • +Tierexperimentelle Daten weisen darauf hin, dass Epirubicinhydrochlorid eine Schädigung des Fœtus bewirken kann. Im ersten Schwangerschafts-Trimester soll Epirubicinhydrochlorid nicht verabreicht werden. Nach Anwendung von Epirubicinhydrochlorid im zweiten oder dritten Trimester wurden sowohl normale fœtale Entwicklung als auch schwere Missbildungen von Fœten und Fehlgeburten beobachtet. Die zur Verfügung stehenden Humandaten können weder das Vorhandensein noch das Fehlen von schweren Missbildungen und Fehlgeburt mit der Anwendung von Epirubicinhydrochlorid im zweiten oder dritten Trimester eindeutig korrelieren.
  • +Die Patientin muss über die potentielle Gefährdung des Fötus informiert werden, wenn Epirubicinhydrochlorid während der Schwangerschaft angewendet oder sie während der Behandlung schwanger wird. Fälle von transienter ventrikulärer Hypokinesie, transienter Erhöhung der kardialen Enzyme bei Fœten und/oder Neugeborenen sowie von Fœtus-Tod aufgrund vermuteter Anthrazyklin bedingter Kardiotoxizität nach in utero Exposition gegenüber Epirubicin im zweiten und dritten Trimester wurden sporadisch gemeldet (siehe «Warnungen und Vorsichtsmassnahmen»). Fœtus und/oder Neugeborenes sind hinsichtlich einer Kardiotoxizität zu überwachen.
  • -Das Arzneimittel ist kontraindiziert.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Epirubicinhydrochlorid in die menschliche Milch ausgeschieden wird. Da viele Arzneistoffe, einschliesslich anderer Anthrazykline in die menschliche Milch ausgeschieden werden, und wegen der möglichen schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen von Epirubicinhydrochlorid auf das gestillte Kind, sollen Frauen während der Behandlung mit Epirubicinhydrochlorid bis mindestens 8 Tage nach der letzten Dosis nicht stillen.
  • +Fertilität
  • +Epirubicinhydrochlorid kann Chromosomenschädigungen in menschlichen Spermatozoen induzieren. Während der Behandlung und bis mindestens 3.5 Monate nach der letzten Behandlung sollten daher Männer eine wirkungsvolle Methode der Empfängnisverhütung anwenden.
  • +Bei prämenopausalen Frauen kann Epirubicinhydrochlorid Amenorrhœ und vorzeitige Menopause verursachen.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt und nach Häufigkeitsgrad gewichtet, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), Einzelfälle (Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt und nach Häufigkeitsgrad gewichtet, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «Einzelfälle» (Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)
  • +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierteNeubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)
  • -Sehr häufig: Nausea (92.4%), Erbrechen (92.4%), Stomatitis (58.6%), Mukositis (45%), Diarrhoe (24.8%).
  • +Sehr häufig: Nausea (92.4%), Erbrechen (92.4%), Stomatitis (58.6%), Mukositis (45%), Diarrhœ (24.8%).
  • -Gelegentlich: Gastrointestinale Blutung, Hyperpigmentierung der oralen Schleimhaut*.
  • +Gelegentlich: gastrointestinale Blutung, Hyperpigmentierung der oralen Schleimhaut*.
  • -Sehr häufig: Amenorrhoe (71.8%; bei prämenopausalen Frauen, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sehr häufig: Amenorrhœ (71.8%; bei prämenopausalen Frauen, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Sehr häufig: chemische Zystitis* (32%).Häufig: lokale Reaktionen wie Brennen und Pollakisurie.
  • +Sehr häufig: chemische Zystitis* (32%).
  • +Häufig: lokale Reaktionen wie Brennen und Pollakisurie.
  • -Epirubicin wird hauptsächlich in Form von Metaboliten über das biliäre System eliminiert. Ca. 40% der applizierten Dosis werden in der 72-h-Galle nachgewiesen, etwa 9-10% werden im Verlauf von 48 Stunden renal ausgeschieden. Die Plasmaspiegel von Epirubicin zeigen einen triphasischen Verlauf. Die Plasma-Clearance beträgt 0.9 l/Min, die terminale Halbwertszeit etwa 40 Stunden.
  • +Epirubicin wird hauptsächlich in Form von Metaboliten über das biliäre System eliminiert. Ca. 40% der applizierten Dosis werden in der 72-h-Galle nachgewiesen, etwa 9-10% werden im Verlauf von 48 Stunden renal ausgeschieden. Die Plasmaspiegel von Epirubicin zeigen einen triphasischen Verlauf. Die Plasma-Clearance beträgt 0.9 l/min, die terminale Halbwertszeit etwa 40 Stunden.
  • -Bei Ratten ergaben sich toxische Effekte auf die Reproduktionsorgane und Embryotoxizität; obschon keine foetalen Missbildungen beobachtet wurden, muss Epirubicin (wie andere Anthracycline) als potentiell teratogen angesehen werden.
  • +Bei Ratten ergaben sich toxische Effekte auf die Reproduktionsorgane und Embryotoxizität; obschon keine fœtalen Missbildungen beobachtet wurden, muss Epirubicin (wie andere Anthrazykline) als potentiell teratogen angesehen werden.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Das Konzentrat (Epirubicin-Teva liquid) wird in den Schlauch einer frei fliessenden intravenösen Infusion von physiologischer Kochsalzlösung oder 5%iger Glucoselösung während 3–20 Min. abhängig von der Dosis und dem Volumen der Infusionslösung injiziert. Im Anschluss daran wird die physiologische Kochsalzlösung bzw. die 5%ige Glucoselösung für 10–15 Min. intravenös infundiert.
  • +Das Konzentrat (Epirubicin-Teva liquid) wird in den Schlauch einer frei fliessenden intravenösen Infusion von physiologischer Kochsalzlösung oder 5%iger Glucoselösung während 3–20 min. abhängig von der Dosis und dem Volumen der Infusionslösung injiziert. Im Anschluss daran wird die physiologische Kochsalzlösung bzw. die 5%ige Glucoselösung für 10–15 min. intravenös infundiert.
  • -Dezember 2020.
  • -Interne Versionsnummer: 4.1
  • +November 2021.
  • +Interne Versionsnummer: 5.1
2025 ©ywesee GmbH
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