ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Toctino 10 mg - Änderungen - 22.02.2022
46 Änderungen an Fachinfo Toctino 10 mg
  • -Wirkstoff: Alitretinoin.
  • -Hilfsstoffe: Sojabohnenöl, Sorbitol, Excipiens pro caps.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Kapseln zu 10 und 30 mg Alitretinoin.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Alitretinoin.
  • +Hilfsstoffe
  • +Toctino 10 mg:
  • +Raffiniertes Sojaöl und partiell hydriertes Sojaöl (entsprechend 176.5 mg Sojaöl), mittelkettige Triglyceride, gelbes Wachs, DL-α-Tocopherol.
  • +Kapselhülle:
  • +Gelatine, Glycerol, Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend) E420 entsprechend 20,08 mg Sorbitol, gereinigtes Wasser, Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid schwarz (E 172).
  • +Toctino 30 mg
  • +Raffiniertes Sojaöl und partiell hydriertes Sojaöl (entsprechend 282.40 mg Sojaöl), mittelkettige Triglyceride, gelbes Wachs, DL-α-Tocopherol.
  • +Kapselhülle:
  • +Gelatine, Glycerol, Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend) E420 entsprechend 25,66 mg Sorbitol, gereinigtes Wasser, Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172).
  • +
  • +Erwachsene
  • +Übliche Dosierung
  • +
  • -Dauer der Behandlung
  • +Therapiedauer
  • -Niereninsuffizienz
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Leberinsuffizienz
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -·mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Alitretinoin, gegenüber anderen Retinoiden oder einem der Hilfsstoffe, insbesondere im Falle einer Allergie gegenüber Erdnüssen oder Soja.
  • -·mit einer seltenen hereditären Fruktoseintoleranz
  • +·mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Alitretinoin, gegenüber anderen Retinoiden oder einem der Hilfsstoffe. Toctino enthält Sojaöl. Es darf bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber Erdnuss oder Soja nicht eingenommen werden.
  • +·mit einer seltenen hereditären FruktoseintoleranzToctino enthält Sorbitol. Sorbitol ist eine Quelle für Fructose.
  • -Die Empfängnisverhütung muss mindestens 1 Monat nach dem Ende der Toctino-Behandlung fortgesetzt werden, auch bei Patientinnen mit Amenorrhoe.
  • +Die Empfängnisverhütung muss mindestens 1 Monat nach dem Ende der Toctino-Behandlung fortgesetzt werden, auch bei Patientinnen mit Amenorrhoe
  • +Dieses Arzneimittel enthält 20.08 mg Sorbitol pro 10 mg Weichkapsel resp. 25.66 mg pro 30 mg Weichkapsel. Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter Sorbitol (oder Fructose)-haltiger Arzneimittel und die Einnahme von Sorbitol (oder Fructose) über die Nahrung ist zu berücksichtigen. Der Sorbitolgehalt oral angewendeter Arzneimittel kann die Bioverfügbarkeit von anderen gleichzeitig oral angewendeten Arzneimitteln beeinflussen.
  • +Patienten mit hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen/erhalten.
  • +Sorbitol kann Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und kann eine leicht abführende Wirkung haben.
  • -Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Alitretinoin
  • +Einfluss anderer Substanzen auf die Pharmakokinetik von Alitretinoin
  • -Wenn Alitretinoin gleichzeitig mit potenten CYP2C9-Inhibitoren (z.B. Diosmin, Fluconazol, Miconazol oder Oxandrolon) oder potenten CYP2C8-Inhibitoren (z.B. Gemfibrozil) angewendet wird, sollte eine Dosisreduktion auf 10 mg in Erwägung gezogen werden,.
  • +Wenn Alitretinoin gleichzeitig mit potenten CYP2C9-Inhibitoren (z.B. Diosmin, Fluconazol, Miconazol oder Oxandrolon) oder potenten CYP2C8-Inhibitoren (z.B. Gemfibrozil) angewendet wird, sollte eine Dosisreduktion auf 10 mg in Erwägung gezogen werden.
  • -Einfluss von Alitretinoin auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
  • +Einfluss von Alitretinoin auf die Pharmakokinetik anderer Substanzen
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Die unter einer Alitretinoin-Therapie am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren erhöhte Triglyceridwerte (30 mg: 35%; 10 mg: 17%), erhöhtes Serum-Cholesterin (30 mg: 28%; 10 mg: 17%), Kopfschmerzen (30 mg: 24%; 10 mg: 11%) und erniedrigte Schilddrüsenwerte (30 mg: 11%; siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Diese unerwünschten Wirkungen sind dosisabhängig und könnten durch eine Dosisreduktion gemindert werden.
  • +Die unter einer Alitretinoin-Therapie am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren erhöhte Triglyceridwerte (30mg: 35%; 10mg: 17%), erhöhtes Serum-Cholesterin (30mg: 28%; 10mg: 17%), Kopfschmerzen (30 mg: 24%; 10 mg: 11%) und erniedrigte Schilddrüsenwerte (30mg: 11%; siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Diese unerwünschten Wirkungen sind dosisabhängig und konnten durch eine Dosisreduktion gemindert werden.
  • -Augenerkrankungen
  • +Augenerkrankungen
  • -Häufig trockene Haut, trockene Lippen, Cheileitis, Ekzem1), Dermatitis1), Erythem, Alopezie
  • +Häufig trockene Haut, trockene Lippen, Cheileitis, Ekzem1), Dermatitis1) , Erythem, Alopezie
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: D11AH04
  • -Die pharmakologische Wirkung von Retinoiden lässt sich durch deren Wirkung auf die Zellvermehrung, Zelldifferenzierung, Apoptose, Angiogenese, Keratinisierung, Sebumsekretion und Immunmodulation erklären. Im Gegensatz zu anderen Retinoiden, die spezifische Agonisten entweder der RAR- oder der RXR-Rezeptoren sind, lagert sich Alitretinoin an Rezeptoren beider Rezeptorfamilien an. Der Wirkmechanismus von Alitretinoin beim chronischen Handekzem ist nicht genau bekannt. Alitretinoin zeigt eine immunmodulatorische und antiinflammatorische Wirkung, die für Hautentzündungen von Bedeutung ist. Die bei ekzematösen Hautläsionen exprimierten CXCR3-Liganden und CCL20-Chemokine werden in Zytokin-stimulierten Keratinozyten und Endothelzellen der Haut durch Alitretinoin herunterreguliert. Darüber hinaus unterdrückt Alitretinoin die Expansion Zytokin-aktivierter Leukozyten-Subpopulationen und Antigen-präsentierender Zellen.
  • +ATC-Code
  • +D11AH04
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Die pharmakologische Wirkung von Retinoiden lässt sich durch deren Wirkung auf die Zellvermehrung, Zelldifferenzierung, Apoptose, Angiogenese, Keratinisierung, Sebumsekretion und Immunmodulation erklären. Im Gegensatz zu anderen Retinoiden, die spezifische Agonisten entweder der RAR- oder der RXR-Rezeptoren sind, lagert sich Alitretinoin an Rezeptoren beider Rezeptorfamilien an. Der Wirkmechanismus von Alitretinoin beim chronischen Handekzem ist nicht genau bekannt.
  • +Pharmakodynamik
  • +Alitretinoin zeigt eine immunmodulatorische und antiinflammatorische Wirkung, die für Hautentzündungen von Bedeutung ist. Die bei ekzematösen Hautläsionen exprimierten CXCR3-Liganden und CCL20-Chemokine werden in Zytokin-stimulierten Keratinozyten und Endothelzellen der Haut durch Alitretinoin herunterreguliert. Darüber hinaus unterdrückt Alitretinoin die Expansion Zytokin-aktivierter Leukozyten-Subpopulationen und Antigen-präsentierender Zellen.
  • -Alitretinoin wird zu 99.1% an Plasmaproteine gebunden. Es wird geschätzt, dass das Distributionsvolumen von Alitretinoin grösser als das extrazelluläre Volumen (>14L), aber geringer als das Gesamtkörperwasser ist.
  • +Alitretinoin wird zu 99.1 % an Plasmaproteine gebunden. Es wird geschätzt, dass das Distributionsvolumen von Alitretinoin grösser als das extrazelluläre Volumen (>14L), aber geringer als das Gesamtkörperwasser ist.
  • -Eine radioaktiv markierte Dosis Alitretinoin wurde vollständig ausgeschieden, wobei ca. 94% der Dosis innerhalb von 14 Tagen wiedergefunden wurden. Radioaktiv markiertes Material wurde hauptsächlich über den Harn (63%, <1% als unveränderte Muttersubstanz) und zu einem kleineren Anteil (ca. 30%, 1% als unveränderte Muttersubstanz) über die Fäzes ausgeschieden. Die in Urin und Faezes am stärksten vertretene Verbindung ist das Glucuronid des 4-oxo-Alitretinoin, das ca. 6,5% der Dosis im Urin ausmacht.
  • +Eine radioaktiv markierte Dosis Alitretinoin wurde vollständig ausgeschieden, wobei ca. 94 % der Dosis innerhalb von 14 Tagen wiedergefunden wurden. Radioaktiv markiertes Material wurde hauptsächlich über den Harn (63%, <1% als unveränderte Muttersubstanz) und zu einem kleineren Anteil (ca. 30 %, 1% als unveränderte Muttersubstanz) über die Fäzes ausgeschieden. Die in Urin und Faezes am stärksten vertretene Verbindung ist das Glucuronid des 4-oxo-Alitretinoin, das ca. 6,5 % der Dosis im Urin ausmacht.
  • -Niereninsuffizienz
  • -Zu Patienten mit mässiger Niereninsuffizienz liegen keine pharmakokinetischen Daten vor; bei leichter Niereninsuffizienz zeigt sich jedoch kein Einfluss auf die Pharmakokinetik von Alitretinoin, wobei Patienten mit einer geschätzten Creatinin-Clearance von 60-90 mL/min (n=8) bzw. ≥90 mL/min (n=23) eine durchschnittliche AUC von 342 (Spanne: 237-450) bzw. 312 (195-576) ng*h/mL, jeweils normalisiert auf eine Alitretinoin-Dosis von 30 mg, aufwiesen. Cmax und AUC(0-tau) von 4oxo-Alitretinoin könnten bei Patienten mit leichter Niereninsuffizienz leicht erhöht sein, obwohl dieser Effekt gering ist (<20%).
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Zu Patienten mit mässiger Niereninsuffizienz liegen keine pharmakokinetischen Daten vor; bei leichter Niereninsuffizienz zeigt sich jedoch kein Einfluss auf die Pharmakokinetik von Alitretinoin, wobei Patienten mit einer geschätzten Creatinin-Clearance von 60-90 mL/min (n=8) bzw. ≥90 mL/min (n=23) eine durchschnittliche AUC von 342 (Spanne: 237-450) bzw. 312 (195-576) ng*h/mL, jeweils normalisiert auf eine Alitretinoin-Dosis von 30 mg, aufwiesen. Cmax und AUC(0-tau) von 4oxo-Alitretinoin könnten bei Patienten mit leichter Niereninsuffizienz leicht erhöht sein, obwohl dieser Effekt gering ist (< 20%).
  • -Leberinsuffizienz
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Die akute Toxizität von Alitretinoin wurde an Mäusen und Ratten ermittelt. Die LD50 nach intraperitonealer Applikation betrug >4'000 mg/kg nach 24 Stunden und 1'400 mg/kg nach 10 Tagen. Die ungefähre LD50 nach oraler Applikation betrug bei Ratten 3'000 mg/kg.
  • +Die akute Toxizität von Alitretinoin wurde an Mäusen und Ratten ermittelt. Die LD50 nach intraperitonealer Applikation betrug > 4'000 mg/kg nach 24 Stunden und 1'400 mg/kg nach 10 Tagen. Die ungefähre LD50 nach oraler Applikation betrug bei Ratten 3'000 mg/kg.
  • -58711 (Swissmedic).
  • +58711 (Swissmedic)
  • -Toctino 10 und 30 mg, Kapseln: 30 [A].
  • +Toctino 10 mg: 30 Weichkapseln (A)
  • +Toctino 30 mg: 30 Weichkapseln (A)
  • -GlaxoSmithKline AG, Münchenbuchsee.
  • +GlaxoSmithKline AG, Münchenbuchsee
  • -Juni 2019.
  • +Februar 2021
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home