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Home - Fachinformation zu Clindamycin Sandoz 150 - Änderungen - 03.05.2017
60 Änderungen an Fachinfo Clindamycin Sandoz 150
  • -Hilfsstoffe
  • +Hilfsstoffe:
  • -·Septikämie und Endokarditis. Die Wirksamkeit von Clindamycin in der Behandlung ausgewählter Endokarditis-Fälle wurde dokumentiert, falls Clindamycin sich bei der In vitro-Testung der adäquaten erreichbaren Serumkonzentrationen gegenüber dem Erreger als bakterizid erwies.
  • +·Septikämie und Endokarditis. Die Wirksamkeit von Clindamycin in der Behandlung ausgewählter Endokarditis-Fälle wurde dokumentiert, falls Clindamycin sich bei der In-vitro-Testung der adäquaten erreichbaren Serumkonzentrationen gegenüber dem Erreger als bakterizid erwies.
  • -Schwer 1200-1800 20 2-4
  • -Sehr schwer: Infektionen intraabdominal, Becken, Infektionen mit Komplikationen 2400-2700 25-40 2-4
  • +Schwer 12001800 20 24
  • +Sehr schwer: Infektionen intraabdominal, Becken, Infektionen mit Komplikationen 24002700 2540 24
  • -Mittelschwer 600-1200 8-12 3 oder 4
  • -Schwer 600-1200 13-16 3 oder 4
  • -Sehr schwer 1200-1800 17-25 3 oder 4
  • +Mittelschwer 6001200 812 3 oder 4
  • +Schwer 6001200 1316 3 oder 4
  • +Sehr schwer 12001800 1725 3 oder 4
  • -Dosierung bei akuter Streptokokken-Tonsillitis/Pharyngitis:
  • +Dosierung bei akuter Streptokokken-Tonsillitis/Pharyngitis
  • -Clindamycinphosphat sollte intravenös nicht unverdünnt als Bolus injiziert, sondern über mindestens 10-60 min infundiert werden, wie im Abschnitt «Dosierung/Anwendung» beschrieben.
  • +Schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich schwerer Hautreaktionen wie DRESS-Syndrom (drug rash with eosinophilia and systemic symptoms), Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) wurden bei Patienten, die eine Clindamycin Therapie erhielten, gemeldet. Bei Auftreten von Überempfindlichkeits- oder schweren Hautreaktionen soll Clindamycin abgesetzt und eine geeignete Therapie initiiert werden.
  • +Clindamycinphosphat sollte intravenös nicht unverdünnt als Bolus injiziert, sondern über mindestens 1060 min infundiert werden, wie im Abschnitt «Dosierung/Anwendung» beschrieben.
  • -Toxische Reaktionen können auch bei Säuglingen und Kindern unter 3 Jahren auftreten. Das Toxizitätsrisiko hängt dabei von der verabreichten Menge und von der Entgiftungskapazität der Leber ab. Ab welcher kleinsten Menge Benzylalkohol die Toxizität einsetzt, ist jedoch nicht bekannt. Bei der Anwendung benzylalkoholhaltiger Arzneimittel sollte die Summe der täglichen Menge Benzylalkohol aus allen Quellen berücksichtigt werden.
  • +Toxische Reaktionen können auch bei Säuglingen und Kindern unter 3 Jahren auftreten. Das Toxizitätsrisiko hängt dabei von der verabreichten Menge und von der Entgiftungskapazität der Leber und Nieren ab. Ab welcher kleinsten Menge Benzylalkohol die Toxizität einsetzt, ist jedoch nicht bekannt. Bei der Anwendung benzylalkoholhaltiger Arzneimittel sollte die Summe der täglichen Menge Benzylalkohol aus allen Quellen berücksichtigt werden.
  • -Clindamycin tritt in die Muttermilch über und erreicht dort Konzentrationen von 0.7-3.8 µg/ml. Das Auftreten schwerer unerwünschter Wirkungen beim gestillten Kind ist nicht auszuschliessen.
  • +Clindamycin tritt in die Muttermilch über und erreicht dort Konzentrationen von 0.73.8 µg/ml. Das Auftreten schwerer unerwünschter Wirkungen beim gestillten Kind ist nicht auszuschliessen.
  • -Erkrankungen des Blut und des Lymphsystems
  • -Gelegentlich: Eosinophilie.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Nicht bekannt: Clostridium difficile Kolitis.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Häufig: Eosinophilie.
  • -Selten: Angioödem, Arzneimittelfieber.
  • -Nicht bekannt: anaphylaktoide Reaktionen, DRESS-Syndrom (drug rash with eosinophilia and systemic symptoms).
  • +Selten: Angioödem.
  • +Nicht bekannt: anaphylaktischer Schock, anaphylaktoide Reaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Überempfindlichkeit.
  • -Herz und Gefässerkrankungen
  • +Herz- und Gefässerkrankungen
  • -Häufig: Diarrhoe, Bauchschmerzen, pseudomembranöse Kolitis.
  • -Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen (v.a. unter oraler Anwendung).
  • +Häufig: Diarrhoe, pseudomembranöse Kolitis.
  • +Gelegentlich: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen (v.a. unter oraler Anwendung).
  • -Nicht bekannt: Akute Generalisierte Exanthematische Pustulose (AGEP).
  • +Nicht bekannt: Akute Generalisierte Exanthematische Pustulose (AGEP), DRESS-Syndrom (drug rash with eosinophilia and systemic symptoms).
  • -Streptococcus (Gruppe D, nicht Enterococcus) ≤0.01-0.09
  • +Streptococcus (Gruppe D, nicht Enterococcus) ≤0.010.09
  • -Flavobacterium sp. 0.5-8
  • -Fusobacterium spp. ≤0.1-≥16
  • +Flavobacterium sp. 0.58
  • +Fusobacterium spp. ≤0.1≥16
  • -Nocardia sp. 0.8-25
  • -Staphylococcus epidermidis <0.2-≥50
  • +Nocardia sp. 0.825
  • +Staphylococcus epidermidis <0.2≥50
  • -Acinetobacter calcoaceticus 25-400
  • +Acinetobacter calcoaceticus 25400
  • -Clostridium difficile 4-256
  • +Clostridium difficile 4256
  • -Eikenella corrodens 32->128
  • -Enterobacter sp. 100-≥400
  • +Eikenella corrodens 32>128
  • +Enterobacter sp. 100≥400
  • -Klebsiella pneumoniae 50->400
  • -Listeria 1-8
  • -Moraxella sp. 100-≥200
  • +Klebsiella pneumoniae 50>400
  • +Listeria 18
  • +Moraxella sp. 100≥200
  • -Neisseria meningitidis 8-46
  • +Neisseria meningitidis 846
  • -Proteus sp. 50->200
  • +Proteus sp. 50>200
  • -Streptococcus faecalis (Enterococcus) 0.4-≥100
  • -Ureaplasma urealyticum 6.2-50
  • -Vibrio alginolyticus 8-32
  • -Vibrio parahaemolyticus 8-32
  • +Streptococcus faecalis (Enterococcus) 0.4≥100
  • +Ureaplasma urealyticum 6.250
  • +Vibrio alginolyticus 832
  • +Vibrio parahaemolyticus 832
  • -intermediär 15-20 1-2
  • -resistent <14 >4-8
  • +intermediär 1520 12
  • +resistent <14 >48
  • -Clindamycin bindet primär an das saure Alpha-1-Glycoprotein, die Proteinbindung ist konzentrationsabhängig und liegt im therapeutischen Bereich bei 60 bis 94%. Clindamycin dringt leicht in die meisten Körperflüssigkeiten und -gewebe ein. Das Verteilungsvolumen Vdss beträgt 43-74 l. Im Knochengewebe werden ca. 40% (20-75%) der Serumkonzentration erreicht, in der Muttermilch 50-100%, in der Synovialflüssigkeit 50%, im Sputum 30-75%, in der Peritonealflüssigkeit 50-90%. Clindamycin passiert jedoch die Blut-Liquor-Schranke nicht, auch nicht im Fall einer Meningitis.
  • +Clindamycin bindet primär an das saure Alpha-1-Glycoprotein, die Proteinbindung ist konzentrationsabhängig und liegt im therapeutischen Bereich bei 60 bis 94%. Clindamycin dringt leicht in die meisten Körperflüssigkeiten und -gewebe ein. Das Verteilungsvolumen Vdss beträgt 4374 l. Im Knochengewebe werden ca. 40% (2075%) der Serumkonzentration erreicht, in der Muttermilch 50100%, in der Synovialflüssigkeit 50%, im Sputum 3075%, in der Peritonealflüssigkeit 5090%. Clindamycin passiert jedoch die Blut-Liquor-Schranke nicht, auch nicht im Fall einer Meningitis.
  • -Clindamycin wird relativ extensiv durch die Leber zu Abbauprodukten mit unterschiedlicher antibakterieller Wirksamkeit, wie N-Dimethylclindamycin (pharmakologisch aktiver als Clindamycin) und Clindamycinsulfoxid (weniger aktiv als Clindamycin) metabolisiert.
  • +Clindamycin wird relativ extensiv durch die Leber zu Abbauprodukten mit unterschiedlicher antibakterieller Wirksamkeit, wie N-Demethylclindamycin (pharmakologisch aktiver als Clindamycin) und Clindamycinsulfoxid (weniger aktiv als Clindamycin) metabolisiert.
  • -Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich in Form inaktiver Metaboliten über Galle und Faeces (Q0 = 0.9). Nur ca. ein Viertel der applizierten Dosis wird in Form der Muttersubstanz bzw. pharmakologisch aktiver Metaboliten ausgeschieden (10-20% mit dem Urin, 4% über die Faeces). Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 1.5-3.5 h.
  • +Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich in Form inaktiver Metaboliten über Galle und Faeces (Q0 = 0.9). Nur ca. ein Viertel der applizierten Dosis wird in Form der Muttersubstanz bzw. pharmakologisch aktiver Metaboliten ausgeschieden (1020% mit dem Urin, 4% über die Faeces). Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 1.53.5 h.
  • -5-7 mg/kg i.v. über 1 h 10
  • -3-6 mg/kg i.m. 4
  • -5-7 mg/kg i.m. 8
  • +57 mg/kg i.v. über 1 h 10
  • +36 mg/kg i.m. 4
  • +57 mg/kg i.m. 8
  • -Fertilitätsuntersuchungen bei Ratten unter oraler Behandlung mit Dosierungen bis zu 300 mg/kg/Tag (entsprechend ungefähr 1.1mal der höchsten für erwachsene Patienten empfohlenen Dosis, basierend auf mg/m²) zeigten keine Effekte auf Fertilität oder Paarungsbereitschaft.
  • +Fertilitätsuntersuchungen bei Ratten unter oraler Behandlung mit Dosierungen bis zu 300 mg/kg/Tag (entsprechend ungefähr 1,1mal der höchsten für erwachsene Patienten empfohlenen Dosis, basierend auf mg/m²) zeigten keine Effekte auf Fertilität oder Paarungsbereitschaft.
  • -Januar 2016.
  • +Juli 2016.
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