ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Victoza 6 mg/ml - Änderungen - 09.04.2016
120 Änderungen an Fachinfo Victoza 6 mg/ml
  • -In Kombination mit:
  • -·Basalinsulin bei Patienten mit unzureichender Blutzuckerkontrolle mit Victoza und Metformin.
  • +Victoza kann als Kombinationstherapie mit Basalinsulin und Metformin zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle bei Erwachsenen mit Typ 2 Diabetes mellitus eingesetzt werden.
  • -Die Behandlung mit Victoza sollte bei allen Patienten mit einer Dosis von 0.6 mg begonnen werden. Diese Dosis sollte mindestens eine Woche lang beibehalten und anschliessend auf 1.2 mg erhöht werden. Nach mindestens einer weiteren Woche kann die Dosis je nach klinischem Ansprechen auf 1.8 mg erhöht werden. Höhere Tagesdosen als 1.8 mg werden nicht empfohlen.
  • -Victoza kann zusätzlich zu einer bestehenden Behandlung mit Metformin oder Metformin und einem Thiazolidindion angewendet werden. Die bisherige Metformin- bzw. Thiazolidindion-Dosis kann unverändert beibehalten werden.
  • +Um die gastrointestinale Verträglichkeit zu verbessern, soll die Behandlung mit Victoza bei allen Patienten mit einer Dosis von 0.6 mg begonnen werden. Diese Dosis sollte mindestens eine Woche lang beibehalten und anschliessend auf 1.2 mg erhöht werden. Nach mindestens einer weiteren Woche kann die Dosis je nach klinischem Ansprechen auf 1.8 mg erhöht werden. Höhere Tagesdosen als 1.8 mg werden nicht empfohlen.
  • +Victoza kann zusätzlich zu einer bestehenden Behandlung mit Metformin oder einer Kombination von Metformin und einem Thiazolidindion angewendet werden. Die bisherige Metformin- bzw. Thiazolidindion-Dosis kann unverändert beibehalten werden.
  • -Eine Messung des Blutzuckerspiegels durch den Patienten zur Anpassung der Victoza-Dosis ist nicht erforderlich. Wenn eine Behandlung mit Victoza in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff eingeleitet wird, kann eine Blutzucker-Selbstkontrolle jedoch notwendig werden, um die Sulfonylharnstoff-Dosis anzupassen.
  • +Wenn Victoza zusätzlich zu einer bestehenden Behandlung mit Basalinsulin angewendet wird, sollte eine Reduktion der Insulindosis erwogen werden, um das Risiko einer Hypoglykämie zu senken.
  • +Eine Messung des Blutzuckerspiegels durch den Patienten zur Anpassung der Victoza-Dosis ist nicht erforderlich. Wenn eine Behandlung mit Victoza in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff oder einem Basalinsulin eingeleitet wird, kann eine Blutzucker-Selbstkontrolle jedoch notwendig werden, um die Sulfonylharnstoff- oder Basalinsulin-Dosis anzupassen.
  • -Bei Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit mittelschwerer Nierenfunktionsstörung liegen nur begrenzte und bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) liegen keine klinischen Erfahrungen vor.
  • +Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 60–90 ml/min bzw. 30–59 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) liegen keine klinischen Erfahrungen vor. Die Anwendung von Victoza bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung, einschliesslich solcher im Endstadium, kann zur Zeit nicht empfohlen werden.
  • -Victoza kann am Bauch, Oberschenkel oder Oberarm subkutan injiziert werden. Die Injektionsstelle und der Zeitpunkt der Injektion können ohne Dosisanpassung geändert werden.
  • +Victoza kann in die Bauchdecke, den Oberschenkel oder den Oberarm subkutan injiziert werden. Die Injektionsstelle und der Zeitpunkt der Injektion können ohne Dosisanpassung geändert werden.
  • -Bei Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA-Stadien I-II liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Es gibt keine Erfahrungen bei Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA Stadien III-IV.
  • -Bei Patienten mit entzündlichen Darmkrankheiten und diabetischer Gastroparese liegen nur begrenzte Erfahrungen vor; folglich wird Victoza bei diesen Patienten nicht empfohlen. Die Anwendung von Victoza ist mit vorübergehenden gastrointestinalen Nebenwirkungen, einschliesslich Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verbunden.
  • -Die Anwendung von GLP-1-Analoga ist mit einem Pankreatitis-Risiko assoziiert. In einigen Fällen wurde über akute Pankreatitis berichtet. Patienten sollten über die charakteristischen Symptome einer akuten Pankreatitis informiert werden: anhaltende, schwere abdominale Schmerzen. Wird eine Pankreatitis vermutet, sind Victoza und andere potenziell in Verdacht stehende Arzneimittel abzusetzen.
  • -Über unerwünschte Ereignisse in Zusammenhang mit der Schilddrüse einschliesslich erhöhter Calcitonin-Konzentrationen im Blut, Struma und Schilddrüsen-Neoplasien wurde, insbesondere bei Patienten mit bestehender Schilddrüsenerkrankung, in klinischen Studien berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten, welche mit Victoza behandelt werden, sollten auf das Risiko von Dehydration aufgrund von gastrointestinalen Nebenwirkungen hingewiesen werden und Vorsichtsmassnahmen treffen um eine Austrocknung zu vermeiden.
  • -Patienten, die Victoza in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff erhalten, können ein erhöhtes Risiko für eine Hypoglykämie haben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko einer Hypoglykämie kann durch Reduktion der Sulfonylharnstoff-Dosis gesenkt werden.
  • +Bei Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA-Stadien III liegen nur begrenzte Erfahrungen vor und Liraglutide sollte somit mit Vorsicht angewendet werden. Es gibt keine Erfahrungen bei Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA Stadien III–IV, weshalb die Anwendung von Liraglutide bei diesen Patienten nicht empfohlen wird.
  • +Bei Patienten mit entzündlichen Darmkrankheiten und diabetischer Gastroparese liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Die Anwendung von Victoza wird bei diesen Patienten nicht empfohlen, da sie mit vorübergehenden gastrointestinalen Nebenwirkungen, einschliesslich Übelkeit, Erbrechen und Durchfall Verbunden ist.
  • +Die Anwendung von GLP-1-Rezeptoragonisten wurde mit einem Risiko für die Entwicklung akuter Pankreatitis assoziiert. Über akute Pankreatitis wurde sowohl während klinischen Studien als auch nach der Marktzulassung berichtet. Patienten sollten über die charakteristischen Symptome einer akuten Pankreatitis informiert werden. Wird eine Pankreatitis vermutet, ist Victoza abzusetzen; falls eine akute Pankreatitis bestätigt wird, sollte eine Therapie mit Victoza nicht wieder aufgenommen werden. Es ist erhöhte Vorsicht geboten bei Patienten, welche in der Vergangenheit an einer Pankreatitis erkrankt sind.
  • +Über unerwünschte Ereignisse in Zusammenhang mit der Schilddrüse einschliesslich erhöhter Calcitonin-Konzentrationen im Blut, Struma und Schilddrüsen-Neoplasien wurde, insbesondere bei Patienten mit bestehender Schilddrüsenerkrankung, in klinischen Studien berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen») und Liraglutide sollte somit mit Vorsicht angewendet werden. Patienten, welche mit Victoza behandelt werden, sollten auf das Risiko von Dehydrierung aufgrund von gastrointestinalen Nebenwirkungen hingewiesen werden und Vorsichtsmassnahmen treffen, um eine Austrocknung zu vermeiden. Dies gilt ganz speziell für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
  • +Patienten, die Victoza in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff oder einem Basalinsulin erhalten, können ein erhöhtes Risiko für eine Hypoglykämie haben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko einer Hypoglykämie kann durch Reduktion der Sulfonylharnstoff- oder Basalinsulin-Dosis gesenkt werden.
  • -Das Potential von Liraglutide zur Beteiligung an pharmakokinetischen Arzneimittel-Wechselwirkungen, die mit Cytochrom P450 (CYP) und der Bindung an Plasmaproteine in Zusammenhang stehen, hat sich als sehr gering erwiesen.
  • +Das Potential von Liraglutide zur Beteiligung an pharmakokinetischen Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen, die mit Cytochrom P450 (CYP) und der Bindung an Plasmaproteine in Zusammenhang stehen, hat sich als sehr gering erwiesen.
  • -Die durch Liraglutide verursachte geringe Verzögerung der Magenentleerung führte zu keiner klinisch relevanten Beeinflussung der Resorption oral verabreichter Arzneimitteln.
  • +Die durch Liraglutide verursachte geringe Verzögerung der Magenentleerung führte zu keiner klinisch relevanten Beeinflussung der Resorption oral verabreichter Arzneimittel, weshalb keine Dosisanpassung erforderlich ist.
  • -Es wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt. Bei Patienten, welche Antikoagulantien anwenden, wird zu Beginn der Liraglutide-Behandlung eine häufigere Überwachung des INR empfohlen.
  • +Es wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt. Eine klinisch relevante Wechselwirkung mit Wirkstoffen mit schlechter Löslichkeit oder engem therapeutischem Bereich wie z.B. Warfarin kann nicht ausgeschlossen werden. Bei Patienten, welche Antikoagulantien anwenden, wird zu Beginn der Liraglutide-Behandlung eine häufigere Überwachung des INR empfohlen.
  • -Die Hinzugabe von Liraglutide ist in Patienten, die bereits mit Insulin behandelt wurden, nicht untersucht worden.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Victoza in die Muttermilch übertritt. Tierstudien haben ergeben, dass Victoza und strukturell eng verwandte Metabolite in geringem Mass in die Milch übergehen. Nichtklinische Studien zeigten in Zusammenhang mit der Behandlung eine Abnahme des neonatalen Wachstums von gesäugten Ratten (siehe «Präklinische Daten»). Aufgrund mangelnder Erfahrung soll Victoza nicht in der Stillzeit angewendet werden.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Victoza in die Muttermilch übertritt. Tierstudien haben ergeben, dass Victoza und strukturell eng verwandte Metaboliten in geringem Mass in die Milch übergehen. Nichtklinische Studien zeigten in Zusammenhang mit der Behandlung eine Abnahme des neonatalen Wachstums von gesäugten Ratten (siehe «Präklinische Daten»). Aufgrund mangelnder Erfahrung soll Victoza nicht in der Stillzeit angewendet werden.
  • +Fertilität
  • +Abgesehen von einer geringfügigen Verringerung der Anzahl lebender Implantate haben Tierstudien keine schädlichen Auswirkungen auf die Fertilität aufgezeigt.
  • +
  • -Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Die Patienten sollten angewiesen werden, Massnahmen zur Hypoglykämie-Vermeidung bei der Teilnahme am Strassenverkehr oder während des Bedienens von Maschinen zu ergreifen.
  • +Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Die Patienten sollten angewiesen werden, Massnahmen zur Hypoglykämie-Vermeidung bei der Teilnahme am Strassenverkehr oder während des Bedienens von Maschinen zu ergreifen, vor allem wenn Victoza in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff oder einem Basalinsulin angewendet wird.
  • -Die in klinischen Studien am häufigsten gemeldeten unerwünschten Ereignisse waren gastrointestinaler Art: Übelkeit, Durchfall (von >10% der Patienten berichtet) sowie Erbrechen, Verstopfung, Bauchschmerzen und Dyspepsie (von ≥1% und ≤10% der Patienten berichtet).
  • -Diese gastrointestinalen unerwünschten Ereignisse können zu Beginn der Behandlung mit Victoza häufiger auftreten und lassen in der Regel innerhalb weniger Tage oder Wochen unter fortgesetzter Behandlung nach. Kopfschmerzen und Infektionen der oberen Atemwege wurden ebenfalls relativ häufig (von 1-10% der Patienten) gemeldet. Hypoglykämien können auftreten, vor allem wenn Victoza in Kombination mit Sulfonylharnstoffen angewendet wird (>10% der Patienten). Schwere Hypoglykämien wurden vor allem bei Anwendung in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff beobachtet.
  • +Die in klinischen Studien am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen waren gastrointestinaler Art: Übelkeit und Durchfall waren sehr häufig (von >10% der Patienten berichtet), während Erbrechen, Verstopfung, Bauchschmerzen und Dyspepsie häufig waren.
  • +Diese gastrointestinalen unerwünschten Ereignisse können zu Beginn der Behandlung mit Victoza häufiger auftreten und lassen in der Regel innerhalb weniger Tage oder Wochen unter fortgesetzter Behandlung nach. Kopfschmerzen und Infektionen der oberen Atemwege waren ebenfalls häufig. Ausserdem waren Hypoglykämien häufig und sehr häufig, wenn Victoza in Kombination mit Sulfonylharnstoffen angewendet wurde (>10% der Patienten). Schwere Hypoglykämien wurden vor allem bei Anwendung in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff beobachtet.
  • -Häufig: Bildung von Antikörpern.
  • -Entsprechend den potentiell immunogenen Eigenschaften von protein- und peptidhaltigen Arzneimitteln können Patienten während der Behandlung mit Victoza gegen Liraglutide gerichtete Antikörper bilden. Im Durchschnitt bildeten 8.6% der Patienten Antikörper. Die Antikörperbildung ist nicht mit einer Minderung der Wirksamkeit von Victoza verbunden.
  • -Gelegentlich: Neoplasmen im Bereich der Schilddrüse, Erhöhung der Calcitonin-Konzentration im Blut sowie Struma.
  • -Die Gesamthäufigkeit der unerwünschten Ereignisse im Bereich der Schilddrüse in allen intermediären und Langzeitstudien sind 33.5, 30.0 bzw. 21.7 Ereignisse pro 1'000-Probanden-Jahre Behandlung mit Liraglutide, Placebo bzw. Vergleichspräparaten. Bei 5.4, 2.1 bzw. 0.8 Ereignissen handelte es sich jeweils um schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Bereich der Schilddrüse.
  • -Neoplasmen der Schilddrüse, eine Erhöhung der Calcitonin-Konzentration im Blut sowie Struma waren die unerwünschten Ereignisse im Bereich der Schilddrüse, über die am häufigsten berichtet wurde. Die Häufigkeiten pro 1'000 Probanden-Jahre waren 6.8, 10.9 und 5.4 bei Behandlung mit Liraglutide, verglichen mit 6.4, 10.7 und 2.1 bei Behandlung mit Placebo sowie 2.5, 6.0 und 1.8 bei Behandlung mit Vergleichspräparaten.
  • +Gelegentlich: Neoplasien im Bereich der Schilddrüse, Erhöhung der Calcitonin-Konzentration im Blut sowie im Struma. Die Gesamthäufigkeit der unerwünschten Ereignisse im Bereich der Schilddrüse in allen intermediären und Langzeitstudien sind 33.5, 30.0 bzw. 21.7 Ereignisse pro 1'000-Probanden-Jahre Behandlung mit Liraglutide, Placebo bzw. Vergleichspräparaten. Bei 5.4, 2.1 bzw. 0.8 Ereignissen pro 1'000 Probanden handelte es sich jeweils um schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Bereich der Schilddrüse.
  • +Neoplasmen der Schilddrüse, eine Erhöhung der Calcitonin-Konzentration im Blut sowie Struma waren die unerwünschten Ereignisse im Bereich der Schilddrüse, über die am häufigsten berichtet wurde. Die Häufigkeiten pro 1'000-Patienten-Jahre waren 6.8, 10.9 und 5.4 bei Behandlung mit Liraglutide, verglichen mit 6.4, 10.7 und 2.1 bei Behandlung mit Placebo sowie 2.5, 6.0 und 1.8 bei Behandlung mit Vergleichspräparaten.
  • -Einige Fälle (<0.2%) akuter Pankreatitis sind während Phase-3 Langzeitstudien mit Victoza berichtet worden. Pankreatitis wurde auch nach Markeinführung berichtet. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Victoza und Pankreatitis kann weder nachgewiesen noch ausgeschlossen werden.
  • +Einige Fälle (<0.2%) akuter Pankreatitis sind während Phase-3 Langzeitstudien mit Victoza berichtet worden. Pankreatitis wurde auch nach Markeinführung berichtet.
  • -·Leichte Hypoglykämie (27.4%) in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff und Metformin: sehr häufig.
  • -·Leichte Hypoglykämie in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff: häufig.
  • -·Schwere Hypoglykämie in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff: selten.Schwere Hypoglykämien können v.a. auftreten, wenn Liraglutide zusammen mit einem Sulfonylharnstoff verabreicht wird (0.02 Ereignisse/Probandenjahr), bei Verabreichung von Liraglutide in Kombination mit einem oralen Antidiabetikum, das nicht zu den Sulfonylharnstoffen gehört, wurden sehr wenige Episoden (0.001 Ereignisse/Probandenjahr) beobachtet.
  • +·Leichte Hypoglykämie (27.4%) in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff und Metformin: sehr häufig
  • +·Leichte Hypoglykämie in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff: häufig
  • +·Schwere Hypoglykämie in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff: seltenSchwere Hypoglykämien können v.a. auftreten, wenn Liraglutide zusammen mit einem Sulfonylharnstoff verabreicht wird (0.02 Ereignisse/Probandenjahr), bei Verabreichung von Liraglutide in Kombination mit einem oralen Antidiabetikum, das nicht zu den Sulfonylharnstoffen gehört, wurden sehr wenige Episoden (0.001 Ereignisse/Probandenjahr) beobachtet.
  • -Häufig: Übelkeit, Diarrhöe bei Verabreichung mit einem Sulfonylharnstoff, Erbrechen, Dyspepsie, Schmerzen im Oberbauch, Obstipation, Gastritis, Blähungen, aufgetriebener Bauch, gastroösophagealer Reflux, Aufstossen.
  • +Häufig: Übelkeit, Diarrhö bei Verabreichung mit einem Sulfonylharnstoff, Erbrechen, Dyspepsie, Schmerzen im Oberbauch, Obstipation, Gastritis, Blähungen, aufgetriebener Bauch, gastroösophagealer Reflux, Aufstossen.
  • -Bei Patienten >70 Jahre können unter der Behandlung mit Liraglutide häufiger gastrointestinale Beschwerden auftreten. Patienten mit leichter Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 60–90 ml/min) können unter der Behandlung mit Liraglutide häufiger gastrointestinale Beschwerden haben.
  • +Bei Patienten >70 Jahre können unter der Behandlung mit Liraglutide häufiger gastrointestinale Beschwerden auftreten. Patienten mit leichter und mittelschwerer Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 60–90 ml/min respektive 30–59 ml/min) können unter der Behandlung mit Liraglutide häufiger gastrointestinale Beschwerden haben.
  • -Eine Reaktion an der Injektionsstelle wurde von ca. 2% der Probanden berichtet, die Victoza in einer kontrollierten Langzeitstudie (26 Wochen oder länger) erhielten. Diese Reaktionen waren üblicherweise mild.
  • +Reaktionen an der Injektionsstelle wurden von ca. 2% der Patienten berichtet, die Victoza in kontrollierten Studien (26 Wochen oder länger) erhielten. Die Mehrheit dieser Reaktionen waren mild.
  • -Die Häufigkeit von Studienabbrüchen aufgrund von unerwünschten Ereignissen belief sich in den kontrollierten Langzeitstudien (26 Wochen oder länger) auf 7.8% bei den mit Victoza bzw. 3.4% bei den mit einem Vergleichspräparat behandelten Patienten. Bei den mit Victoza behandelten Patienten bestanden die Ereignisse, die am häufigsten zu einem Studienabbruch führten, in Übelkeit (2.8% der Patienten) und Erbrechen (1.5%).
  • +Die Häufigkeit von Studienabbrüchen aufgrund von unerwünschten Ereignissen belief sich in den kontrollierten Studien (26 Wochen oder länger) auf 7.8% bei den mit Victoza bzw. 3.4% bei den mit einem Vergleichspräparat behandelten Patienten. Bei den mit Victoza behandelten Patienten bestanden die Ereignisse, die am häufigsten zu einem Studienabbruch führten, in Übelkeit (2.8% der Patienten) und Erbrechen (1.5%).
  • -Nach Markteinführung von Victoza sind die folgenden unerwünschten Wirkungen berichtet worden und da dies Post-Marketing Berichte sind, kann keine Aussage über Häufigkeiten gemacht werden (Häufigkeit unbekannt):
  • +Nach Markteinführung von Victoza sind die folgenden unerwünschten Wirkungen berichtet worden. Da dies Post-Marketing Berichte sind, kann keine Aussage über Häufigkeiten gemacht werden (Häufigkeit unbekannt):
  • -Haut: Uritikaria, Hautausschlag, Pruritus.
  • -Niere und Harnwege: Akutes Nierenversagen, Nierenfunktionsstörung.
  • +Haut: Urtikaria, Hautausschlag, Pruritus.
  • +Niere und Harnwege: Akutes Nierenversagen, Nierenfunktionsstörungen.
  • -Aus klinischen Studien und aus der Anwendung nach Markteinführung wurden Überdosierungen von bis zu 40-mal der empfohlenen Erhaltungsdosis (72 mg) berichtet. Die berichteten Ereignisse beinhalteten schwere Übelkeit und starkes Erbrechen. Keiner der Berichte enthielt eine schwere Hypoglykämie. Alle Patienten erholten sich ohne Komplikationen.
  • +Aus klinischen Studien und aus der Anwendung nach Markteinführung wurden Überdosierungen von bis zu 40-mal der empfohlenen Erhaltungsdosis (72 mg) berichtet. Die berichteten Ereignisse beinhalteten schwere Übelkeit, starkes Erbrechen und Durchfall. Keiner der Patienten berichtete von einer schweren Hypoglykämie.
  • -Die Wirkung von Liraglutide wird durch eine spezifische Interaktion mit GLP-1-Rezeptoren vermittelt, die zu einem Anstieg der cAMP-Konzentration führt. Liraglutide stimuliert die Insulinsekretion glucose-abhängig. Gleichzeitig dämpft Liraglutide ebenfalls glucoseabhängig eine überhöhte Glucagonsekretion. Bei hohem Blutzuckerspiegel wird demnach die Insulinsekretion stimuliert und die Glucagonsekretion vermindert. Umgekehrt reduziert Liraglutide bei Hypoglykämie die Insulinsekretion und lässt die Glucagonsekretion unbeeinträchtigt. Der Mechanismus der Blutzuckersenkung beinhaltet ausserdem eine geringe Verzögerung der Magenentleerung. Liraglutide führt über Mechanismen, die eine Verminderung des Hungergefühls und der Energieaufnahme umfassen, zu einer Abnahme des Körpergewichts und der Körperfettmasse.
  • +Die Wirkung von Liraglutide wird durch eine spezifische Interaktion mit GLP-1-Rezeptoren vermittelt, die zu einem Anstieg der cAMP-Konzentration führt. Liraglutide stimuliert die Insulinsekretion glucoseabhängig. Gleichzeitig dämpft Liraglutide ebenfalls glucoseabhängig eine überhöhte Glucagonsekretion. Bei hohem Blutzuckerspiegel wird demnach die Insulinsekretion stimuliert und die Glucagonsekretion vermindert. Umgekehrt reduziert Liraglutide bei Hypoglykämie die Insulinsekretion und lässt die Glucagonsekretion unbeeinträchtigt. Der Mechanismus der Blutzuckersenkung beinhaltet ausserdem eine geringe Verzögerung der Magenentleerung. Liraglutide führt über Mechanismen, die eine Verminderung des Hungergefühls und der Energieaufnahme umfassen, zu einer Abnahme des Körpergewichts und der Körperfettmasse.
  • -Im Rahmen von 5 zur Beurteilung der Wirkungen von Victoza auf die Blutzuckerkontrolle durchgeführten doppelblinden, kontrollierten klinischen Sicherheits- und Wirksamkeitsstudien wurden 3992 Patienten mit Typ 2 Diabetes randomisiert. Die Behandlung mit Victoza führte zu klinisch und statistisch signifikanten Verbesserungen des HbA1C, Nüchternplasmaglucose (NPG) und postprandialer Glucose (PPG) gegenüber Placebo.
  • -An diesen Studien nahmen 3'978 exponierte Probanden teil (davon wurden 2501 mit Victoza behandelt), 53.7% waren männlich und 46.3% weiblich. 797 Probanden waren ≥65 Jahre alt (davon wurden 508 mit Victoza behandelt); 113 Probanden waren ≥75 Jahre alt (davon wurden 66 mit Victoza behandelt).
  • +Im Rahmen von 5 zur Beurteilung der Wirkungen von Victoza auf die Blutzuckerkontrolle durchgeführten doppelblinden, kontrollierten klinischen Sicherheits- und Wirksamkeitsstudien wurden 3'992 Patienten mit Typ 2 Diabetes randomisiert. Die Behandlung mit Victoza führte zu klinisch und statistisch signifikanten Verbesserungen des HbA1c, Nüchternplasmaglucose (NPG) und postprandialer Glucose (PPG) gegenüber Placebo.
  • +An diesen Studien nahmen 3'978 exponierte Probanden teil (davon wurden 2'501 mit Victoza behandelt), 53.7% waren männlich und 46.3% weiblich. 797 Probanden waren ≥65 Jahre alt (davon wurden 508 mit Victoza behandelt); 113 Probanden waren ≥75 Jahre alt (davon wurden 66 mit Victoza behandelt).
  • -Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.00 -0.97 0.09 -0.98
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1C-Wert <7% erreicht wurde
  • +Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.00 -0.97 0.09 -0.98
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde
  • -Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -2.79 -2.58 -1.51 0.95
  • +Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -2.79 -2.58 -1.51 0.95
  • -Zusatztherapie zu Glimepirid 1.8 mg Victoza + Glimepirid2 1.2 mg Victoza + Glimepirid2 Placebo + Glimepirid2 Rosiglitazon1 + Glimepirid2
  • +Zusatztherapie zu Glimepirid 1.8 mg Victoza + Glimepirid2 1.2 mg Victoza + Glimepirid2 Placebo + Glimepirid2 Rosiglitazon1 + Glimepirid2
  • -Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.13 -1.08 0.23 -0.44
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1C-Wert <7% erreicht wurde
  • +Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.13 -1.08 0.23 -0.44
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde
  • -Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -0.23 0.32 -0.10 2.11
  • +Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -0.23 0.32 -0.10 2.11
  • -1Rosiglitazon 4 mg/Tag;
  • +1 Rosiglitazon 4 mg/Tag;
  • -3 Metformin 2000 mg/Tag.
  • +3 Metformin 2'000 mg/Tag
  • -Zusatztherapie zu Metformin + Rosiglitazon 1.8 mg Victoza + Metformin2 + Rosiglitazon3 1.2 mg Victoza + Metformin2 + Rosiglitazon3 Placebo+ Metformin2 + Rosiglitazon3 k.A.
  • +Zusatztherapie zu Metformin + Rosiglitazon 1.8 mg Victoza + Metformin2 + Rosiglitazon3 1.2 mg Victoza + Metformin2 + Rosiglitazon3 Placebo + Metformin2 + Rosiglitazon3 k.A.
  • -Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.48 -1.48 -0.54
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1C-Wert <7% erreicht wurde
  • +Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.48 -1.48 -0.54
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde
  • -Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -2.02 -1.02 0.60
  • +Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -2.02 -1.02 0.60
  • -Zusatztherapie zu Metformin + Glimepirid 1.8 mg Victoza + Metformin2 + Glimepirid4 k.A. Placebo + Metformin2 + Glimepirid4 Insulinglargin1 + Metformin2+ Glimepirid4
  • +Zusatztherapie zu Metformin + Glimepirid 1.8 mg Victoza + Metformin2 + Glimepirid4 k.A. Placebo + Metformin2 + Glimepirid4 Insulinglargin1 + Metformin2 + Glimepirid4
  • -HbA1c (%) (Mittelwert)
  • +HbA1c (%) (Mittelwert)
  • -Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.33 -0.24 -1.09
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1C-Wert <7% erreicht wurde
  • +Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.33 -0.24 -1.09
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde
  • -Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.81 -0.42 1.62
  • +Veränderung gegenüber dem Ausgangswert -1.81 -0.42 1.62
  • -1 Die Dosierung von Insulinglargin erfolgte unverblindet und beruhte auf der folgenden Richtlinie zur Dosistitration. Die Dosierung von Insulinglargin wurde vom Patienten nach Anweisung des Prüfarztes festgelegt.
  • -2 Metformin 2000 mg/Tag;
  • +1 Die Dosierung von Insulin Glargin erfolgte unverblindet und beruhte auf der folgenden Richtlinie zur Dosistitration. Die Dosierung von Insulin Glargin wurde vom Patienten nach Anweisung des Prüfarztes festgelegt.
  • +2 Metformin 2'000 mg/Tag;
  • -4 Glimepirid 4 mg/Tag.
  • -Richtlinie zur Titration von Insulinglargin
  • -Selbst gemessene Nüchtern-Plasma-Glucose Erhöhung der Dosis von Insulin-glargin (I.E.)
  • +4 Glimepirid 4 mg/Tag
  • +Richtlinie zur Titration von Insulin Glargin
  • +Selbst gemessene Nüchtern-Plasma-Glucose Erhöhung der Dosis von Insulin-Glargin (I.E.)
  • -In Patienten, bei denen keine ausreichende Blutzuckerkontrolle mit Victoza und Metformin erreicht wurde, resultierte die Zugabe von Insulin Detemir in einer verbesserten Wirksamkeit verglichen mit Victoza und Metformin alleine nach einer 26-wöchigen Behandlung (geschätzte Behandlungsdifferenz von -0.52% bezüglich HbA1c [Tabelle 3]).
  • -Tabelle 3: Resultate einer 12 + 26-wöchigen Studie, bei der Insulin Detemir zu Liraglutide und Metformin hinzugegeben wurde in Patienten, die keine ausreichende Blutzuckerkontrolle (HbA1c <7.0%) nach einer 12-wöchigen run-in Phase mit Liraglutide erreichten.
  • -Die Studie schloss anfänglich 988 Patienten in der run-in Phase ein. Die Patienten, die zuvor mit Metformin und Sulfonylharnstoff behandelt wurden, wurden angewiesen die Sulfonylharnstoffbehandlung abzubrechen, aber alle Patienten setzten ihre bisherige Metforminbehandlung fort. Nach der run-in Phase erreichten 498 Patienten (61% der Absolventen 988 Patienten) einen HbA1c Zielwert von <7% mit Liraglutide und Metformin und diese setzten daher die Behandlung in einem «nicht-randomisierten» Arm fort, während die übrigen 323 Patienten (39%) mit einem HbA1c ≥7% randomisiert wurden, um entweder die Therapie unverändert mit Liraglutide 1.8 mg und Metformin als Kontrolle (N= 161) fortzusetzen oder eine zusätzliche Intensivierung mit Insulin Detemir als Zusatztherapie (N= 162) zu erhalten.
  • -Insulin Detemir als Zusatztherapie
  • - Patienten, die einen HbA1c Zielwert1 nach 12 Wochen Therapie mit Liraglutide und Metformin erreichen Patienten, die den HbA1c Zielwert1 nach 12 Wochen Therapie mit Liraglutide und Metformin nicht erreichen
  • - Nicht-randomisierte kontinuierliche Therapie Randomisiert + Insulin Detemir Randomisierte Kontrollgruppe
  • -N 498 162 161
  • +In Patienten, bei denen keine ausreichende Blutzuckerkontrolle mit Victoza und Metformin erreicht wurde, resultierte die Zugabe von Insulin Detemir in einer verbesserten Wirksamkeit verglichen mit Victoza und Metformin alleine nach einer 26-wöchigen Behandlung (geschätzte Behandlungsdifferenz von -0.52% bezüglich HbA1c (Tabelle 3)).
  • +Tabelle 3
  • +Resultate einer 12 + 26-wöchigen Studie, bei der Insulin Detemir zu Liraglutide und Metformin hinzugegeben wurde in Patienten, die keine ausreichende Blutzuckerkontrolle (HbA1c <7.0%) nach einer 12-wöchigen Run-in-Phase mit Liraglutide erreichten.
  • +Die Studie schloss anfänglich 988 Patienten in der Run-in-Phase ein. Die Patienten, die zuvor mit Metformin und Sulfonylharnstoff behandelt wurden, wurden angewiesen die Sulfonylharnstoffbehandlung abzubrechen, aber alle Patienten setzten ihre bisherige Metforminbehandlung fort. Nach der Run-in-Phase erreichten 498 Patienten (61% der Absolventen 988 Patienten) einen HbA1c Zielwert von <7% mit Liraglutide und Metformin und diese setzten daher die Behandlung in einem «nicht-randomisierten» Arm fort, während die übrigen 323 Patienten (39%) mit einem HbA1c ≥7% randomisiert wurden, um entweder die Therapie unverändert mit Liraglutide 1.8 mg und Metformin als Kontrolle (n = 161) fortzusetzen oder eine zusätzliche Intensivierung mit Insulin Detemir als Zusatztherapie (n = 162) zu erhalten.
  • +Insulin Detemir als Zusatztherapie
  • + Patienten, die einen HbA1c Zielwert1 nach 12 Wochen Therapie mit Liraglutide und Metformin erreichen Patienten, die den HbA1c Zielwert1 nach 12 Wochen Therapie mit Liraglutide und Metformin nicht erreichen
  • + Nicht-randomisierte kontinuierliche Therapie Randomisiert + Insulin Detemir Randomisierte Kontrollgruppe
  • +N (exponiert) 498 162 161
  • -Woche -12 (Mittelwert) 7.7 8.2 8.3
  • -Run-in Beginn2 Woche 0 (Mittelwert) 6.4 7.6 7.7
  • -Veränderung vom HbA1c von Woche 0 zur Woche 26 (randomisierte Phase) +0.2 -0.53 -0.03
  • -Patienten, bei denen ein HbA1C-Wert <7% erreicht wurde
  • +Woche -12 (Mittelwert) 7.72 8.2 8.3
  • +Run-in-Beginn2 Woche 0 (Mittelwert) 6.4 7.6 7.6
  • +Veränderung vom HbA1c von Woche 0 zur Woche 26 (randomisierte Phase) +0.2 -0.53 -0.13
  • +Patienten, bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde
  • -Run-in Beginn2 Woche 0 (Mittelwert) 94.7 kg 96.0 kg 95.3 kg
  • -Veränderung vom Körpergewicht von Woche 0 zur Woche 26 (randomisierte Phase) -0.4 kg -0.2 kg3 -1.0 kg3
  • +Run-in-Beginn2 Woche 0 (Mittelwert) 94.65 kg 95.97 kg 95.34 kg
  • +Veränderung vom Körpergewicht von Woche 0 zur Woche 26 (randomisierte Phase) -0.45 kg -0.5 kg3 -1.24 kg3
  • -1 HbA1c <7%.
  • -2 (Bei Eintritt in die run-in Phase wurden alle Patienten von Metformin + Sulfonylharnstoff + Liraglutide 1.8 mg umgestellt oder erhielten Liraglutide 1.8 mg als Zusatztherapie zu Metformin für 12 Wochen. Bei beiden Szenarien blieb die Metforminbehandlung unverändert ≥1500 mg/Tag).
  • +1 HbA1c <7%
  • +2 (Bei Eintritt in die Run-in-Phase wurden alle Patienten von Metformin + Sulfonylharnstoff + Liraglutide 1.8 mg umgestellt oder erhielten Liraglutide 1.8 mg als Zusatztherapie zu Metformin für 12 Wochen. Bei beiden Szenarien blieb die Metforminbehandlung unverändert ≥1'500 mg/Tag).
  • -Bei Patienten, die keine adäquate Blutzuckerkontrolle mit Victoza + Metformin erreichten, war der Anteil derer, die einen HbA1c Zielwerte von <7% und ≤6.5% erreichten, statistisch signifikant höher bei einer Behandlung mit Insulin Detemir+Liraglutide 1.8 mg + Metformin als bei einer Behandlung mit Liraglutide 1.8 mg + Metformin, (p ≤0.0001/p= 0.0016).
  • +Bei Patienten, die keine adäquate Blutzuckerkontrolle mit Victoza + Metformin erreichten, war der Anteil derer, die einen HbA1c Zielwerte von <7% und ≤6.5% erreichten, statistisch signifikant höher bei einer Behandlung mit Insulin Detemir + Liraglutide 1.8 mg + Metformin als bei einer Behandlung mit Liraglutide 1.8 mg + Metformin, (p ≤0.0001/p = 0.0016).
  • -Die Behandlung mit Victoza als Monotherapie oder in Kombination mit einem oder zwei oralen Antidiabetika bewirkte eine Senkung der Nüchternplasmaglucose um 0.72-2.42 mmol/l (13–43.5 mg/dl) bereits innerhalb der ersten beiden Behandlungswochen.
  • +Die Behandlung mit Victoza als Monotherapie oder in Kombination mit einem oder zwei oralen Antidiabetika bewirkte eine Senkung der Nüchternplasmaglucose um 0.722.42 mmol/l (13–43.5 mg/dl) bereits innerhalb der ersten beiden Behandlungswochen.
  • -Victoza reduziert die postprandialen Glucosespiegel nach allen drei Hauptmahlzeiten um 1.68-2.71 mmol/l (31–49 mg/dl).
  • +Victoza reduziert die postprandialen Glucosespiegel nach allen drei Hauptmahlzeiten um 1.682.71 mmol/l (31–49 mg/dl).
  • -Klinische Studien mit Victoza weisen auf eine verbesserte Betazellfunktion hin. Dabei wurden Messungen wie das homeostasis model assessment for beta-cell function (HOMA-B) und das Verhältnis von Proinsulin zu Insulin zugrunde gelegt. Nach 52-wöchiger Behandlung mit Victoza wurde bei einer Subgruppe von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (n= 29) eine Verbesserung von erster und zweiter Phase der Insulinausschüttung nachgewiesen.
  • +Klinische Studien mit Victoza weisen auf eine verbesserte Betazellfunktion hin. Dabei wurden Messungen wie das homeostasis model assessment for beta-cell function (HOMA-B) und das Verhältnis von Proinsulin zu Insulin zugrunde gelegt. Nach 52-wöchiger Behandlung mit Victoza wurde bei einer Subgruppe von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (n = 29) eine Verbesserung von erster und zweiter Phase der Insulinausschüttung nachgewiesen.
  • +Kardiovaskuläres Risiko
  • +Die Post-hoc-Analyse schwerwiegender unerwünschter kardiovaskulärer Ereignisse (kardiovaskulärer Tod, Myokardinfarkt, Schlaganfall) aus allen mittel- und langfristigen Phase-II- und Phase-III-Studien (mit einer Dauer von 26 bis zu 100 Wochen), die 5'607 Patienten (3'651 erhielten Liraglutide) einschlossen, hat keine Erhöhung des kardiovaskulären Risikos (Inzidenzrate von 0.75 (95%-CI 0.35; 1.63) für den kombinierten Endpunkt für Liraglutide versus alle Vergleichsmedikamente (Metformin, Glimepirid, Rosiglitazon, Insulin Glargin, Placebo)) aufgezeigt. Herz-Kreislaufpatienten mit hohem Risiko wurden aus diesem Studien ausgeschlossen und die Inzidenzraten schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse in den Studien waren niedrig (6.02 pro 1'000 Patientenjahre bei mit Liraglutide behandelten Patienten und 10.45 bei allen mit Vergleichsmedikamenten behandelten Patienten), was keine fundierten Schlüsse zulässt.
  • +
  • -Victoza bewirkte in klinischen Langzeitstudien innerhalb der ersten beiden Behandlungswochen eine Senkung des systolischen Blutdrucks um durchschnittlich 2.3-6.7 mmHg. Verglichen mit dem aktiven Vergleichspräparat betrug diese Senkung 1.9 bis 4.5 mmHg.
  • +Victoza bewirkte in klinischen Langzeitstudien innerhalb der ersten beiden Behandlungswochen eine Senkung des systolischen Blutdrucks um durchschnittlich 2.36.7 mmHg. Verglichen mit dem aktiven Vergleichspräparat betrug diese Senkung 1.9 bis 4.5 mmHg.
  • +Entsprechend den potentiell immunogenen Eigenschaften von protein- und peptidhaltigen Arzneimitteln können Patienten während der Behandlung mit Victoza gegen Liraglutide gerichtete Antikörper bilden. Im Durchschnitt bildeten 8.6% der Patienten Antikörper. Die Antikörperbildung ist nicht mit einer Minderung der Wirksamkeit von Victoza verbunden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +In einer doppelblinden Studie, in der die Wirksamkeit und Sicherheit von Liraglutide 1.8 mg, zusätzlich zu Insulin und/oder oralen Antidiabetika (OAD) gegeben, bei Patienten mit Typ 2 Diabetes und moderater Nierenfunktionsstörung gegen Placebo verglichen wurde, war Liraglutide der Placebo-Behandlung hinsichtlich der Reduktion des HbA1c-Wertes nach 26 Wochen (-1.05% vs. -0.38%, p <0.0001) überlegen. Das Risiko für hypoglykämische Episoden war in den beiden Behandlungsgruppen vergleichbar. Das Sicherheitsprofil von Liraglutide war im Allgemeinen vergleichbar mit demjenigen, das in anderen Studien mit Liraglutide beobachtet wurde.
  • +
  • -Liraglutide wird nach subkutaner Verabreichung langsam resorbiert; die Maximalkonzentration wird 8-12 Stunden nach der Gabe erreicht. Die geschätzte Maximalkonzentration von Liraglutide lag nach subkutaner Applikation einer Einzeldosis von 0.6 mg bei 9.4 nmol/l. Nach Verabreichung von 1.8 mg Liraglutide erreichte die durchschnittliche Steady-state-Konzentration (AUC) etwa 34 nmol/l. In einer Studie an gesunden Probanden wurde eine Dosisproportionalität für AUCt und Cmax nachgewiesen im Dosisbereich 0.4-0.9 mg und in einer zweiten Studie für AUCt im Dosisbereich 1.2-1.8 mg. Der intraindividuelle Variationskoeffizient der Liraglutide-AUC belief sich nach Einzelgabe auf 11%. Die subkutane Verabreichung von Liraglutide kann am Bauch, Oberschenkel oder Oberarm erfolgen.
  • +Liraglutide wird nach subkutaner Verabreichung langsam resorbiert; die Maximalkonzentration wird 812 Stunden nach der Gabe erreicht. Die geschätzte Maximalkonzentration von Liraglutide lag nach subkutaner Applikation einer Einzeldosis von 0.6 mg bei 9.4 nmol/l. Nach Verabreichung von 1.8 mg Liraglutide erreichte die durchschnittliche Steady-state-Konzentration (AUCτ/24) etwa 34 nmol/l. In einer Studie an gesunden Probanden wurde eine Dosisproportionalität für AUCt und Cmax nachgewiesen im Dosisbereich 0.40.9 mg und in einer zweiten Studie für AUCt im Dosisbereich 1.21.8 mg. Der intraindividuelle Variationskoeffizient der Liraglutide-AUC belief sich nach Einzelgabe auf 11%. Die subkutane Verabreichung von Liraglutide kann am Bauch, Oberschenkel oder Oberarm erfolgen.
  • -Das scheinbare Verteilungsvolumen nach subkutaner Verabreichung liegt bei 11-17 l. Das mittlere Verteilungsvolumen nach intravenöser Gabe von Liraglutide beträgt 0.07 l/kg.
  • +Das scheinbare Verteilungsvolumen nach subkutaner Verabreichung liegt bei 1117 l. Das mittlere Verteilungsvolumen nach intravenöser Gabe von Liraglutide beträgt 0.07 l/kg.
  • -Nach Verabreichung von [3H]-Liraglutide wurde kein intaktes Liraglutide in Urin oder Faeces nachgewiesen. Nur ein geringer Teil der verabreichten Radioaktivität wurde in Form von Liraglutide-verwandten Metaboliten in Urin und Faeces ausgeschieden (6% bzw. 5%). Die Ausscheidung der Radioaktivität über Urin und Faeces fand hauptsächlich innerhalb der ersten 6-8 Tage statt und entsprach derjenigen der drei Nebenmetabolite.
  • +Nach Verabreichung von [3H]-Liraglutide wurde kein intaktes Liraglutide in Urin oder Faeces nachgewiesen. Nur ein geringer Teil der verabreichten Radioaktivität wurde in Form von Liraglutide-verwandten Metaboliten in Urin und Faeces ausgeschieden (6% bzw. 5%). Die Ausscheidung der Radioaktivität über Urin und Faeces fand hauptsächlich innerhalb der ersten 68 Tage statt und entsprach derjenigen der drei Nebenmetabolite.
  • -In einer Einzeldosis-Studie wurde die Pharmakokinetik von Liraglutide bei Patienten mit unterschiedlichen Graden einer Leberfunktionsstörung beurteilt. Verglichen mit gesunden Probanden war die Liraglutide-Exposition bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung um 13-23% vermindert.
  • +In einer Einzeldosis-Studie wurde die Pharmakokinetik von Liraglutide bei Patienten mit unterschiedlichen Graden einer Leberfunktionsstörung beurteilt. Verglichen mit gesunden Probanden war die Liraglutide-Exposition bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung um 1323% vermindert.
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz war die Liraglutide-Exposition im Vergleich zu Personen mit normaler Nierenfunktion reduziert. Bei Patienten mit leichter (Creatinin-Clearance ClCr 50-80 ml/min), mittelschwerer (ClCr 30-50 ml/min) und schwerer (ClCr <30 ml/min) Nierenfunktionsstörung und bei dialysepflichtigen Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium war die Liraglutide-Exposition um 33%, 14%, 27% bzw. 28% vermindert.
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz war die Liraglutide-Exposition im Vergleich zu Personen mit normaler Nierenfunktion reduziert. Bei Patienten mit leichter (Creatinin-Clearance ClCr 5080 ml/min), mittelschwerer (ClCr 3050 ml/min) und schwerer (ClCr <30 ml/min) Nierenfunktionsstörung und bei dialysepflichtigen Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium war die Liraglutide-Exposition um 33%, 14%, 27% bzw. 28% vermindert.
  • -Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Lösung nach Anbruch: Nach dem erstmaligen Gebrauch des Victoza-Pens kann das Produkt 1 Monat bei Raumtemperatur (nicht über 30 °C) oder im Kühlschrank (2-8 °C) aufbewahrt werden.
  • +Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Lösung nach Anbruch: Nach dem erstmaligen Gebrauch des Victoza-Pens kann das Produkt 1 Monat bei Raumtemperatur (nicht über 30 °C) oder im Kühlschrank (28 °C) aufbewahrt werden.
  • -Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Nicht im Gefrierfach oder in unmittelbarer Nähe von Kühlelementen lagern. Victoza nicht einfrieren.
  • +Im Kühlschrank (28 °C) lagern. Nicht im Gefrierfach oder in unmittelbarer Nähe von Kühlelementen lagern. Victoza nicht einfrieren.
  • -Victoza darf nicht verwendet werden, wenn es nicht klar und farblos aussieht.
  • +Victoza darf nicht verwendet werden, wenn es nicht klar und farblos oder fast farblos aussieht.
  • -Injektionsnadeln sind nicht enthalten. Für die Verabreichung von Victoza eignen sich Nadeln mit einer Länge von bis zu 8 mm und einem Kaliber von mindestens 31G. Der Pen ist für eine Verwendung mit NovoFine Einmalnadeln vorgesehen.
  • +Injektionsnadeln sind nicht enthalten. Für die Verabreichung von Victoza eignen sich Nadeln mit einer Länge von bis zu 8 mm und einem Kaliber von mindestens 31 G. Der Pen ist für eine Verwendung mit NovoFine® Einmalnadeln vorgesehen.
  • -Novo Nordisk Pharma AG, 8700 Küsnacht/ZH.
  • +Novo Nordisk Pharma AG, CH-8700 Küsnacht/ZH.
  • -November 2014.
  • +November 2015.
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home