58 Änderungen an Fachinfo Irinotecan Fresenius 40 mg/2 ml |
-Sorbitolum (E420) 45 mg/ml, Acidum lacticum, natrii hydroxidum q.s. ad pH, aqua ad iniectabilia ad solutionem.
- +Sorbitolum (E420) 45 mg/ml, Acidum lacticum, Natrii hydroxidum q.s. ad pH, Aqua ad iniectabile ad solutionem.
-In der Monotherapie (Second-line Therapie)
-Dosierungsschema «alle 3 Wochen»
- +In der Monotherapie (Second-line Therapie):
- +Dosierungsschema «alle 3 Wochen»:
-Dosierungsschema «wöchentlich»
- +Dosierungsschema «wöchentlich»:
-In der Kombinationstherapie mit 5-FU/Folinsäure (First-line Therapie)
-Dosierungsschema «wöchentlich» (AIO)
- +In der Kombinationstherapie mit 5-FU/Folinsäure (First-line Therapie):
- +Dosierungsschema «wöchentlich» (AIO):
-Dosierungsschema «alle 2 Wochen» (De Gramont/dGM)
- +Dosierungsschema «alle 2 Wochen» (De Gramont/dGM):
-In der Kombinationstherapie mit Cetuximab
- +In der Kombinationstherapie mit Cetuximab:
-Für detaillierte Angaben betreffend der Anwendung und Dosierung von Cetuximab ist die Fachinformation von Erbitux zu konsultieren.
-In der Kombinationstherapie mit Bevacizumab
-Für detaillierte Angaben betreffend der Anwendung und Dosierung von Bevacizumab ist die Fachinformation von Avastin zu konsultieren.
-Behandlungsdauer
- +Für detaillierte Angaben betreffend der Anwendung und Dosierung von Cetuximab ist die Fachinformation von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Cetuximab zu konsultieren.
- +In der Kombinationstherapie mit Bevacizumab:
- +Für detaillierte Angaben betreffend der Anwendung und Dosierung von Bevacizumab ist die Fachinformation von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Bevacizumab zu konsultieren.
- +Therapiedauer
-Spezielle Dosierungsanweisungen
-Dosisanpassung auf Grund unerwünschter Wirkungen
- +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen
-Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Monotherapie
-Dosierungsschema «wöchentlich»
-·Bei Patienten mit Bilirubin ≤1.5-facher oberer Normalwert «ULN» (Grad 1) und Transaminasen >5.0-20.0-facher ULN (Grad 3): Startdosis 60 mg/m2.
-·Bei Patienten mit Bilirubin >1.5-3.0-facher ULN (Grad 2) und Transaminasen ≤5.0-facher ULN (Grad 2): Startdosis 60 mg/m2.
-·Bei Patienten mit Bilirubin >1.5-3.0-facher ULN (Grad 2) und Transaminasen >5.0-20.0-facher ULN (Grad 3): Startdosis 40 mg/m2.
-Dosierungsschema «alle 3 Wochen»
-·Bei Patienten mit Bilirubin ≤1.5-facher ULN (Grad 1) beträgt die empfohlene Dosis von Irinotecan Fresenius 350 mg/m2 alle 3 Wochen.
-·Bei Patienten mit Bilirubin >1.5-3.0-facher ULN (Grad 2) beträgt die empfohlene Dosis von Irinotecan Fresenius 200 mg/m2 alle 3 Wochen.
-·Patienten mit Bilirubin >3.0-facher ULN (Grad 3 oder 4) sollten nicht mit Irinotecan Fresenius behandelt werden (siehe «Kontraindikationen»).
-Kombinationstherapie
- +Monotherapie:
- +Dosierungsschema «wöchentlich»:
- +·Bei Patienten mit Bilirubin ≤1.5-facher oberer Normalwert «ULN» (Grad 1) und Transaminasen >5,0-20,0-facher ULN (Grad 3): Startdosis 60 mg/m2.
- +·Bei Patienten mit Bilirubin >1,5-3,0-facher ULN (Grad 2) und Transaminasen ≤5,0-facher ULN (Grad 2): Startdosis 60 mg/m2.
- +·Bei Patienten mit Bilirubin >1,5-3,0-facher ULN (Grad 2) und Transaminasen >5,0-20,0-facher ULN (Grad 3): Startdosis 40 mg/m2.
- +Dosierungsschema «alle 3 Wochen»:
- +·Bei Patienten mit Bilirubin ≤1,5-facher ULN (Grad 1) beträgt die empfohlene Dosis von Irinotecan Fresenius 350 mg/m2 alle 3 Wochen.
- +·Bei Patienten mit Bilirubin >1,5-3,0-facher ULN (Grad 2) beträgt die empfohlene Dosis von Irinotecan Fresenius 200 mg/m2 alle 3 Wochen.
- +·Patienten mit Bilirubin >3,0-facher ULN (Grad 3 oder 4) sollten nicht mit Irinotecan Fresenius behandelt werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Kombinationstherapie:
-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen:
-·bei Patienten mit einem Risikofaktor, insbesondere bei denjenigen mit einem Performance Status nach WHO-Kriterien = 2;
-·bei Patienten, die Empfehlungen für die Behandlung von unerwünschten Wirkungen möglicherweise nicht beachten (Notwendigkeit einer sofortigen und andauernden antidiarrhöischen Behandlung kombiniert mit grosser Flüssigkeitseinnahme bei verzögert einsetzender Diarrhoe). Diese Patienten sollten nur unter strikter Überwachung in einem Spital behandelt werden.
- +·Bei Patienten mit einem Risikofaktor, insbesondere bei denjenigen mit einem Performance Status nach WHO-Kriterien = 2.
- +·Bei Patienten, die Empfehlungen für die Behandlung von unerwünschten Wirkungen möglicherweise nicht beachten (Notwendigkeit einer sofortigen und andauernden antidiarrhöischen Behandlung kombiniert mit grosser Flüssigkeitseinnahme bei verzögert einsetzender Diarrhoe). Diese Patienten sollten nur unter strikter Überwachung in einem Spital behandelt werden.
-Sofort nach Abgang des ersten dünnen Stuhls soll der Patient mit der Einnahme von reichlichen Mengen Flüssigkeit beginnen, die Elektrolyte enthält. Zudem ist eine angemessene antidiarrhöische Behandlung zu beginnen. Gegenwärtig wird die hochdosierte Einnahme von Loperamid (4 mg zu Beginn, dann 2 mg alle 2 h) zur Behandlung von Diarrhoe empfohlen.
- +Sofort nach Abgang des ersten dünnen Stuhls soll der Patient mit der Einnahme von reichlichen Mengen Flüssigkeit beginnen, die Elektrolyte enthält. Zudem ist eine angemessene antidiarrhoische Behandlung zu beginnen. Gegenwärtig wird die hochdosierte Einnahme von Loperamid (4 mg zu Beginn, dann 2 mg alle 2 h) zur Behandlung von Diarrhoe empfohlen.
-·bei Diarrhoe zusammen mit Fieber;
- +·bei Diarrhoe zusammen mit Fieber,
-Immunsupprimierender Effekt/Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
- +Immunsupprimierender Effekt/erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
-Die Häufigkeitskategorien sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000).
-Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
- +Die Häufigkeitskategorien sind wie folgt definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
- +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
-Erkrankungen von Herz und Gefässen
- +Herz- und Gefässerkrankungen
-Affektionen der Leber und Gallenblase
-In der Monotherapie wurde ein leichtes bis mässiges transientes Ansteigen der Serumspiegel von Transaminasen, alkalischer Phosphatase oder Bilirubin bei Abwesenheit progredienter Lebermetastasen in 9.2%, 8.1% resp. 1.8% der Patienten beobachtet.
-In der Kombinationstherapie wurden transient erhöhte Serumspiegel (Toxizitätsgrad 1 und 2) von SGPT, SGOT, alkalische Phosphatase oder Bilirubin bei 18.9%, 12.0%, 10.7% resp. 11.5% der Patienten beobachtet (bei Abwesenheit progredienter Lebermetastasen). Eine transiente Erhöhung der Serumspiegel vom Grad 3 wurde in 0.5%, 1%, 0% und 0.5% der Patienten beobachtet. Eine Grad 4-Erhöhung wurde nicht beobachtet.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +In der Monotherapie wurde ein leichtes bis mässiges transientes Ansteigen der Serumspiegel von Transaminasen, alkalischer Phosphatase oder Bilirubin bei Abwesenheit progredienter Lebermetastasen in 9,2%, 8.1% resp. 1,8% der Patienten beobachtet.
- +In der Kombinationstherapie wurden transient erhöhte Serumspiegel (Toxizitätsgrad 1 und 2) von SGPT, SGOT, alkalische Phosphatase oder Bilirubin bei 18,9%, 12,0%, 10.7% resp. 11,5% der Patienten beobachtet (bei Abwesenheit progredienter Lebermetastasen). Eine transiente Erhöhung der Serumspiegel vom Grad 3 wurde in 0,5%, 1%, 0% und 0,5% der Patienten beobachtet. Eine Grad 4-Erhöhung wurde nicht beobachtet.
-Die in dieser Rubrik erwähnten Nebenwirkungen beziehen sich auf Irinotecan. Es gibt keine Hinweise auf eine Beeinflussung des Nebenwirkungsprofils von Irinotecan durch Cetuximab und umgekehrt. Die in Kombination mit Cetuximab zusätzlich auftretenden Nebenwirkungen sind die mit Cetuximab erwarteten (zum Beispiel Hautreaktionen >80%). Deshalb ist auch die Fachinformation von Erbitux zu konsultieren.
- +Die in dieser Rubrik erwähnten Nebenwirkungen beziehen sich auf Irinotecan. Es gibt keine Hinweise auf eine Beeinflussung des Nebenwirkungsprofils von Irinotecan durch Cetuximab und umgekehrt. Die in Kombination mit Cetuximab zusätzlich auftretenden Nebenwirkungen sind die mit Cetuximab erwarteten (zum Beispiel Hautreaktionen >80%). Deshalb ist auch die Fachinformation von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Cetuximab zu konsultieren.
-Zusätzlich zeigte sich ein Anstieg von Diarrhoe und Leukopenie Grad 3 und 4 bei der Vierfachkombination im Vergleich zu Patienten mit der Behandlung mit Irinotecan/5-FU/Folinsäure alleine. Für Angaben betreffend Nebenwirkungen von Bevacizumab ist die Fachinformation von Avastin zu konsultieren.
- +Zusätzlich zeigte sich ein Anstieg von Diarrhoe und Leukopenie Grad 3 und 4 bei der Vierfachkombination im Vergleich zu Patienten mit der Behandlung mit Irinotecan/5-FU/Folinsäure alleine. Für Angaben betreffend Nebenwirkungen von Bevacizumab ist die Fachinformation von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Bevacizumab zu konsultieren.
- +Anzeichen und Symptome
- +Behandlung
- +
-L01XX19
- +L01CE02
-Siehe Fachinformation von Erbitux.
- +Siehe Fachinformation von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Cetuximab.
-Siehe Fachinformation von Avastin.
- +Siehe Fachinformation von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Bevacizumab.
- +Absorption
-Absorption
-Nicht zutreffend.
-Irinotecan (CPT-11) unterliegt einer extensiven metabolischen Umwandlung durch verschiedene Enzymsystem: eine Hydrolyse durch Carboxylesterasen transformiert Irinotecan zum aktiven Metaboliten SN-38, CYP3A4-vermittelter oxidativer Abbau am terminalen Piperidin-Ring führt zu verschiedenen pharmakologisch inaktiven Oxidationsprodukten, wovon eines mittels Carboxylesterasen zu SN-38 hydrolisiert werden kann, und eine UGT1A1-vermittelte Glucuronidierung führt von SN-38 zum inaktiven Metaboliten SN-38-Glukuronid (SN-38G).
- +Irinotecan (CPT-11) unterliegt einer extensiven metabolischen Umwandlung durch verschiedene Enzymsysteme: eine Hydrolyse durch Carboxylesterasen transformiert Irinotecan zum aktiven Metaboliten SN-38, CYP3A4-vermittelter oxidativer Abbau am terminalen Piperidin-Ring führt zu verschiedenen pharmakologisch inaktiven Oxidationsprodukten, wovon eines mittels Carboxylesterasen zu SN-38 hydrolisiert werden kann, und eine UGT1A1-vermittelte Glucuronidierung führt von SN-38 zum inaktiven Metaboliten SN-38-Glukuronid (SN-38G).
-Eingeschränkte Leberfunktion
- +Leberfunktionsstörungen
-Niereninsuffizienz
- +Nierenfunktionsstörungen
-Cancerogenität
- +Karzinogenität
- +Bei Ratten wurde innerhalb von 5 Minuten nach der intravenösen Gabe von radiomarkiertem Irinotecan eine Radioaktivität in der Milch festgestellt. 4 Stunden nach der Gabe betrug die Konzentration bis zum 65-Fachen im Vergleich zur Plasmakonzentration.
-November 2020.
- +Oktober 2021.
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