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Home - Fachinformation zu Xeomin 50 LD50-Einheiten - Änderungen - 15.05.2017
104 Änderungen an Fachinfo Xeomin 50 LD50-Einheiten
  • -Wirkstoff:toxinumbotulinicumtypumA (150kD).
  • -Hilfsstoffe:Albuminumserihumani,Saccharum.
  • +Wirkstoff: toxinum botulinicum typum A (150 kD).
  • +Hilfsstoffe: Albuminum seri humani aus Humanplasma, Saccharum.
  • -Wirkstoff:50 bzw. 100 LD 50 -Einheiten*BotulinumNeurotoxin Typ A (150kD), frei von Komplexproteinen.
  • -* Eine Einheit entspricht der mittleren letalen Dosis (LD 50 ) nach der unter definierten Bedingungen erfolgten intraperitonealen Injektion derrekonstituiertenLösung in Mäuse.
  • -Aufgrund der unterschiedlichen LD 50 -Testmethoden sind diese Einheiten spezifisch fürXeominund daher nicht auf andereBotulinumtoxin-Präparate übertragbar.
  • +Wirkstoff: 50 bzw. 100 LD50-Einheiten* Botulinum Neurotoxin Typ A (150 kD), frei von Komplexproteinen*.
  • +* Eine Einheit entspricht der mittleren letalen Dosis (LD50) nach der unter definierten Bedingungen erfolgten intraperitonealen Injektion der rekonstituierten Lösung in Mäuse.
  • +Die Einheiten sind spezifisch für Xeomin und daher nicht auf andere Botulinumtoxin-Präparate übertragbar.
  • -Xeominwird angewendet zur symptomatischen Behandlung von
  • +Xeomin wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von
  • -·zervikaler Dystonie mit überwiegendrotatorischerKomponente (Torticollisspasmodicus) bei Erwachsenen,
  • -·Spastikder oberen Extremitäten nach Schlaganfall mit Handgelenksbeugung und/oder gefausteter Hand bei Erwachsenen.
  • +·zervikaler Dystonie mit überwiegend rotatorischer Komponente (Torticollis spasmodicus) bei Erwachsenen,
  • +·Spastik der oberen Extremitäten nach Schlaganfall mit Handgelenksbeugung und/oder gefausteter Hand bei Erwachsenen.
  • -Xeomindarf nur von Ärzten mit entsprechender Fachkenntnis in der Behandlung mitBotulinumtoxinangewendet werden.
  • -Die nachfolgend empfohlenen Dosierungen sind aufgrundder unterschiedlichen LD 50 -Testmethoden spezifisch fürXeominund nicht auf andereBotulinumtoxin-Präparate übertragbar.
  • -Ergebnisse vergleichender klinischer Studien haben gezeigt, dassXeominund Botoxäquipotentsind, wenn sie im Dosierungsverhältnis 1:1 eingesetzt wurden.
  • -RekonstituiertesXeominist zur intramuskulären Injektion bestimmt. Zu Hinweisen zur Rekonstitution und Verdünnung der Durchstechflaschen, siehe «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung». 
  • +Xeomin darf nur von Ärzten mit entsprechender Fachkenntnis in der Behandlung mit Botulinumtoxin angewendet werden.
  • +Die nachfolgend empfohlenen Dosierungen sind aufgrund der unterschiedlichen LD50-Testmethoden spezifisch für Xeomin und nicht auf andere Botulinumtoxin-Präparate übertragbar.
  • +Rekonstituiertes Xeomin ist zur intramuskulären Injektion bestimmt. Zu Hinweisen zur Rekonstitution und Verdünnung der Durchstechflaschen, siehe «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung».
  • -Eine Erhöhung oder Verringerung derXeomin-Dosis ist möglich, indem ein geringeres odergrösseres Injektionsvolumen verwendet wird. Je kleiner das Injektionsvolumen, umso geringer ist das auftretende Druckgefühl bei der Injektion und die Ausbreitung vonBotulinumNeurotoxin Typ A im injizierten Muskel.
  • -Höhere Dosen können zu einer längerdauernden Reduktion des Muskeltonus führen. Das Ausmass derMuskelspastizitätund der involvierten Muskelgruppen kann sich mit der Zeit ändern, und eine Änderung derXeomin-Dosis und der zu injizierenden Muskeln kann erwogen werden.
  • +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • -DierekonstituierteLösung vonXeominwird mit einer geeigneten sterilen Nadel injiziert (z.B. 27-30 G/0,30-0,40 mm). Es wird ein Injektionsvolumen von etwa 0,05 bis 0,1 ml pro Injektionsstelle empfohlen.
  • -Xeominwird in den medialen und lateralenM.orbicularisoculidesOberlidsund den lateralen M.orbicularisoculides Unterlids injiziert. Weitere Injektionen in die Augenbrauengegend, in den lateralen M.orbicularisund in die obere Gesichtshälfte können erfolgen, wenn dort befindliche Krämpfedas Sehvermögen stören.
  • -Torticollisspasmodicus
  • +Die rekonstituierte Lösung von Xeomin wird mit einer geeigneten sterilen Nadel injiziert (z.B. 27-30 G/0,30-0,40 mm). Es wird ein Injektionsvolumen von etwa 0,05 bis 0,1 ml pro Injektionsstelle empfohlen.
  • +Xeomin wird in den medialen und lateralen M. orbicularis oculi des Oberlids und den lateralen M. orbicularis oculi des Unterlids injiziert. Weitere Injektionen in die Augenbrauengegend, in den lateralen M. orbicularis und in die obere Gesichtshälfte können erfolgen, wenn dort befindliche Krämpfe das Sehvermögen stören.
  • +Torticollis spasmodicus
  • -Die Dosierungmussfür jeden Patienten individuell gewählt werden, basierend auf der Stellung von Kopf und Hals des Patienten, dem Ausmass einer eventuellen Muskelhypertrophie, dem Körpergewicht desPatienten sowie seiner Reaktion auf frühere Injektionen.
  • -In der Praxis beträgt die Gesamtdosis gewöhnlich nicht mehr als 200 Einheiten. Dosen bis zu 300 Einheiten können gegeben werden. Dabei sollten pro Injektionsstelle nicht mehr als 50 Einheiten appliziert werden. Therapienaive Patienten benötigen üblicherweise eine niedrigere Startdosis als Patienten, welche bereits mitBotulinumNeurotoxin Typ A vorbehandelt sind.
  • -In den M.sternocleidomastoideussollte nicht bilateral injiziert werden, da ein erhöhtes Risiko für das Auftreten unerwünschter Wirkungen (besonders Dysphagie) besteht, wenn bilaterale Injektionen oder Dosen von mehr als 100 Einheiten in diesen Muskel verabreicht werden.
  • -Üblicherweise stellt sich der erste Effekt der Injektion innerhalb vonsieben Tagen ein. Die Wirkung einer Behandlung hält im Allgemeinen etwa 3-4 Monate an, sie kann jedoch erheblich länger oder kürzer andauern. Der Zeitraum zwischen zwei Behandlungsintervallen soll mindestens 10 Wochen betragen.
  • +Die Dosierung muss für jeden Patienten individuell gewählt werden, basierend auf der Stellung von Kopf und Hals des Patienten, dem Ausmass einer eventuellen Muskelhypertrophie, dem Körpergewicht des Patienten sowie seiner Reaktion auf frühere Injektionen.
  • +In der Praxis beträgt die Gesamtdosis gewöhnlich nicht mehr als 200 Einheiten. Dosen bis zu 300 Einheiten können gegeben werden. Dabei sollten pro Injektionsstelle nicht mehr als 50 Einheiten appliziert werden. Therapienaive Patienten benötigen üblicherweise eine niedrigere Startdosis als Patienten, welche bereits mit Botulinum Neurotoxin Typ A vorbehandelt sind.
  • +In den M. sternocleidomastoideus sollte nicht bilateral injiziert werden, da ein erhöhtes Risiko für das Auftreten unerwünschter Wirkungen (besonders Dysphagie) besteht, wenn bilaterale Injektionen oder Dosen von mehr als 100 Einheiten in diesen Muskel verabreicht werden.
  • +Üblicherweise stellt sich der erste Effekt der Injektion innerhalb von sieben Tagen ein. Die Wirkung einer Behandlung hält im Allgemeinen etwa 3-4 Monate an, sie kann jedoch erheblich länger oder kürzer andauern. Der Zeitraum zwischen zwei Behandlungen soll mindestens 10 Wochen betragen.
  • -Für die Injektionin oberflächliche Muskeln werden geeignete sterile Nadeln verwendet (z.B. 25-30 G/0,30-0,50 mm), für tiefer liegende Muskeln können beispielsweise 22 G/0,70 mm Nadeln eingesetzt werden. Es wird ein Injektionsvolumen von etwa 0,1 bis 0,5 ml pro Injektionsstelle empfohlen.
  • -Xeominwird üblicherweise in den M.sternocleidomastoideus, M.levatorscapulae, M.scalenus, M.spleniuscapitisund/oder M.trapeziusinjiziert. Diese Liste ist nicht vollständig, da alle Muskeln, die für die Kontrolle der Kopfhaltung verantwortlich sind, beteiligt sein können und möglicherweise ebenfalls behandelt werden müssen. Treten bei der Isolation der einzelnen Muskeln Schwierigkeiten auf, sollten die Injektionen mit elektromyographischer Unterstützung durchgeführt werden.
  • -Die Wahlmehrerer Injektionsstellen ermöglicht einen gleichmässigeren Kontakt des Toxins mit den innervierten Gebieten desdystonenMuskels und ist besonders bei grösseren Muskeln günstig. Die optimale Anzahl der Injektionsstellen hängt von der Grösse des Muskels ab, der chemischdenerviertwerden soll.
  • -Spastikder oberen Extremitäten nach Schlaganfall
  • +Für die Injektion in oberflächliche Muskeln werden geeignete sterile Nadeln verwendet (z.B. 25-30 G/0,30-0,50 mm), für tiefer liegende Muskeln können beispielsweise 22 G/0,70 mm Nadeln eingesetzt werden. Es wird ein Injektionsvolumen von etwa 0,1 bis 0,5 ml pro Injektionsstelle empfohlen.
  • +Xeomin wird üblicherweise in den M. sternocleidomastoideus, M. levator scapulae, M. scalenus, M. splenius capitis und/oder M. trapezius injiziert. Diese Liste ist nicht vollständig, da alle Muskeln, die für die Kontrolle der Kopfhaltung verantwortlich sind, beteiligt sein können und möglicherweise ebenfalls behandelt werden müssen. Treten bei der Isolation der einzelnen Muskeln Schwierigkeiten auf, sollten die Injektionen mit elektromyographischer Unterstützung durchgeführt werden.
  • +Die Wahl mehrerer Injektionsstellen ermöglicht einen gleichmässigeren Kontakt des Toxins mit den innervierten Gebieten des dystonen Muskels und ist besonders bei grösseren Muskeln günstig. Die optimale Anzahl der Injektionsstellen hängt von der Grösse des Muskels ab, der chemisch denerviert werden soll.
  • +Spastik der oberen Extremitäten nach Schlaganfall
  • -Die genaue Dosis und Anzahl der Injektionsstellen sollte individuell auf den Patienten je nach Grösse, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad derSpastikund dem Vorliegen einer lokalen Muskelschwäche abgestimmt werden.
  • -Es werden folgende Initialdosen (Einheiten) empfohlen: 
  • -Klinisches BildMuskel Einheiten
  • +Die genaue Dosis und Anzahl der Injektionsstellen sollte individuell auf den Patienten je nach Grösse, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad der Spastik und dem Vorliegen einer lokalen Muskelschwäche abgestimmt werden.
  • +Es werden folgende Initialdosen (Einheiten) empfohlen:
  • +Klinisches Bild Muskel Einheiten
  • -Flexorcarpiradialis 50
  • -Flexorcarpiulnaris 40
  • +Flexor carpi radialis 50
  • +Flexor carpi ulnaris 40
  • -Flexordigitorumsuperficialis 40 
  • -Flexordigitorumprofundus 40
  • +Flexor digitorum superficialis 40
  • +Flexor digitorum profundus 40
  • -Brachioradialis  60
  • -Biceps  80
  • -Brachialis  50
  • +Brachioradialis 60
  • +Biceps 80
  • +Brachialis 50
  • -Pronatorquadratus 25
  • -Pronatorteres 40
  • +Pronator quadratus 25
  • +Pronator teres 40
  • -Flexorpollicislongus  20
  • -Adductorpollicis 10
  • -Flexorpollicisbrevis/Opponenspollicis 10
  • +Flexor pollicis longus 20
  • +Adductor pollicis 10
  • +Flexor pollicis brevis/Opponens pollicis 10
  • -In der folgenden Tabelle sind die Dosierungsbereiche vonXeominpro Muskel für eine Wiederholungsbehandlung wiedergegeben:
  • -Klinisches BildMuskel Einheiten(Dosisbereich) Anzahl derInjektionsstellenpro Muskel
  • +In der folgenden Tabelle sind die Dosierungsbereiche von Xeomin pro Muskel für eine Wiederholungsbehandlung wiedergegeben:
  • +Klinisches Bild Muskel Einheiten (Dosisbereich) Anzahl der Injektionsstellen pro Muskel
  • -Flexorcarpiradialis  25-100  1-2 
  • -Flexorcarpiulnaris 20-100  1-2
  • +Flexor carpi radialis 25-100 1-2
  • +Flexor carpi ulnaris 20-100 1-2
  • -Flexordigitorumsuperficialis  40-100  2
  • -Flexordigitorumprofundus 40-100 2
  • +Flexor digitorum superficialis 40-100 2
  • +Flexor digitorum profundus 40-100 2
  • -Pronatorquadratus  10-50  1 
  • -Pronatorteres 25-75  1-2 
  • +Pronator quadratus 10-50 1
  • +Pronator teres 25-75 1-2
  • -Flexorpollicislongus 10-50 1
  • -Adductorpollicis 5-30 1
  • -Flexorpollicisbrevis/Opponenspollicis 5-30 1
  • +Flexor pollicis longus 10-50 1
  • +Adductor pollicis 5-30 1
  • +Flexor pollicis brevis/Opponens pollicis 5-30 1
  • -Die empfohlene Gesamtdosis beträgt bis zu 400 Einheiten pro Behandlungssitzung. 
  • +Die empfohlene Gesamtdosis beträgt bis zu 400 Einheiten pro Behandlungssitzung.
  • -RekonstituiertesXeominwird mit geeigneten sterilen Nadeln injiziert (z.B. 26 G/0,45 mm Durchmesser/37 mm Länge bei oberflächlichen Muskeln und längeren Nadeln, z.B. 22 G/0,7 mm Durchmesser/75 mm Länge bei tiefer liegenden Muskeln).
  • +Rekonstituiertes Xeomin wird mit geeigneten sterilen Nadeln injiziert (z.B. 26 G/0,45 mm Durchmesser/37 mm Länge bei oberflächlichen Muskeln und längeren Nadeln, z.B. 22 G/0,7 mm Durchmesser/75 mm Länge bei tiefer liegenden Muskeln).
  • -·klinische Verifizierung derNeurotoxinwirkungauf den injizierten Muskel: dies kann z.B. eine elektromyographische Untersuchung in einer hierfür spezialisierten Einrichtung beinhalten.
  • +·klinische Verifizierung der Neurotoxinwirkung auf den injizierten Muskel: dies kann z.B. eine elektromyographische Untersuchung in einer hierfür spezialisierten Einrichtung beinhalten.
  • -·Überprüfung der Behandlung mitBotulinumNeurotoxin Typ A als angemessene Therapieform.
  • +·Überprüfung der Behandlung mit Botulinum Neurotoxin Typ A als angemessene Therapieform.
  • -Xeominwurde nicht in pädiatrischen Studien untersucht und kann daher, bis weitere Daten vorliegen, nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen werden.
  • +Xeomin wurde nicht in pädiatrischen Studien untersucht und kann daher, bis weitere Daten vorliegen, nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen werden.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber dem WirkstoffBotulinumNeurotoxin Typ A oder einem der Inhaltsstoffe.
  • -Generalisierte Störungen der Muskelaktivität (z.B.Myastheniagravis, Lambert-Eaton-Syndrom).
  • -Infektion oder Entzündung an der vorgesehenen Injektionsstelle.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Botulinum Neurotoxin Typ A oder einem der Inhaltsstoffe.
  • +·Generalisierte Störungen der Muskelaktivität (z.B. Myasthenia gravis, Lambert-Eaton-Syndrom).
  • +·Infektion oder Entzündung an der vorgesehenen Injektionsstelle.
  • -Bevor der ArztXeominverabreicht, muss er sich mit der Anatomie des Patienten sowie ggf. mit anatomischen Veränderungen aufgrund chirurgischer Eingriffe vertraut machen. Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn sich die Injektionsstelle nahe an empfindlichen Strukturen wie derArteriacarotisund denLungenapicesbefindet. Es ist sicherzustellen, dassXeominnicht intravasal injiziert wird.
  • -Die empfohlenenEinzeldosen sollten nicht überschritten und die angegebenen Dosierungsintervalle nicht verkürzt werden.
  • -Es wurden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Ausbreitung desBotulinumtoxinsan vom Injektionsort entfernten Stellen mit bisweilen tödlichem Ausgang berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), die in manchen Fällen mit Dysphagie, Pneumonie und/oder ausgeprägten Schwächezuständen assoziiert waren. Eine Dysphagie kann für zwei bis drei Wochen nach der Injektion anhalten, es wurde jedoch in einem Fall auch über ein Andauern bis zu fünf Monaten berichtet. Die Dysphagie scheint dosisabhängig zu sein.
  • +Allgemein
  • +Bevor der Arzt Xeomin verabreicht, muss er sich mit der Anatomie des Patienten sowie ggf. mit anatomischen Veränderungen aufgrund chirurgischer Eingriffe vertraut machen. Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn sich die Injektionsstelle nahe an empfindlichen Strukturen wie der Arteria carotis, den Lungenapices oder der ösophagalen Muskulatur befindet. Es ist sicherzustellen, dass Xeomin nicht intravasal injiziert wird.
  • +Die empfohlenen Einzeldosen sollten nicht überschritten und die angegebenen Dosierungsintervalle nicht verkürzt werden.
  • +Xeomin sollte nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • +·beim Auftreten von Gerinnungsstörungen aller Arten
  • +·bei Behandlung mit Antikoagulantien oder anderer Wirkstoffen mit antikoagulierender Wirkung.
  • +Lokale und entfernte Ausbreitung der Toxinwirkung
  • +Unerwünschte Nebenwirkungen können insbesondere auch durch falsch platzierte Injektionen von Botulinum Neurotoxin Typ A hervorgerufen werden, die vorübergehend auch benachbarte Muskelgruppen lähmen.
  • +Es wurden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Botulinumtoxins an vom Injektionsort entfernten Stellen mit bisweilen tödlichem Ausgang berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), die in manchen Fällen mit Dysphagie, Pneumonie und/oder ausgeprägten Schwächezuständen assoziiert waren. Eine Dysphagie kann für zwei bis drei Wochen nach der Injektion anhalten, es wurde jedoch in einem Fall auch über ein Andauern bis zu fünf Monaten berichtet. Die Dysphagie scheint dosisabhängig zu sein.
  • -Auch bei mit therapeutischen Dosen behandelten Patienten kann eine übermässige Muskelschwäche auftreten. Bei Patienten mit neurologischen Grunderkrankungen wie Schluckstörungen besteht ein erhöhtes Risiko für diese Nebenwirkungen. Das Arzneimittel sollte bei diesen Patienten nur unter Aufsicht eines Spezialisten angewendet werden und die Anwendung darf nur dann erfolgen, wenn der Nutzen der Behandlung das Risiko überwiegt. Patienten mit einer Vorgeschichte von Dysphagie und Aspiration sollten mit äusserster Vorsicht behandelt werden.
  • +Bereits bestehende neuromuskuläre Erkrankungen
  • +Bei mit therapeutischen Dosen behandelten Patienten kann eine übermässige Muskelschwäche auftreten. Bei Patienten mit neurologischen Grunderkrankungen wie Schluckstörungen besteht ein erhöhtes Risiko für diese Nebenwirkungen. Das Arzneimittel sollte bei diesen Patienten nur unter Aufsicht eines Spezialisten angewendet werden und die Anwendung darf nur dann erfolgen, wenn der Nutzen der Behandlung das Risiko überwiegt. Patienten mit einer Vorgeschichte von Dysphagie und Aspiration sollten mit äusserster Vorsicht behandelt werden.
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen wurden nach der Gabe vonBotulinumNeurotoxin Typ A berichtet. Bei schwerwiegendenÜberempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Anaphylaxie) und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp sollte eine angemessene medizinische Therapie erfolgen.
  • -Xeominsollte nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • -·bei Gerinnungsstörungen aller Art;
  • -·bei Patienten unterAntikoagulantien-Therapie;
  • -·bei Patienten mitamyotropherLateralsklerose oder mit Erkrankungen, die zu peripheren neuromuskulären Dysfunktionen führen;
  • -·bei ausgeprägter Schwäche oder Atrophie des zu injizierenden Muskels.
  • -Zu häufige Injektionen mitBotulinumNeurotoxin Typ A können eine Antikörperbildung hervorrufen, so dass es zu einem Therapieversagen kommen kann.
  • -Es sollte bedacht werden, dass bereits vorbehandelte Patienten durch die vorangegangenenBotulinumtoxin-Injektionen immunisiert sein könnten. Ein nicht vorbehandelter Patient ist hingegen bei Ausbleiben des therapeutischen Effektes als primärer Therapieversager anzusehen.
  • -Xeominenthält Albumin, einen Bestandteil aus menschlichem Blut. Standardmassnahmen zur Verhütung von Infektionen durch die Verabreichung von Medikamenten, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt wurden, beinhalten sorgfältige Auswahl der Spender, Testung einzelner Spenden und der Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker und Einführung effektiver Herstellungsschritte zur Inaktivierung/Eliminierung von Viren. Dennoch kann die Möglichkeit der Übertragung von Erregern bei der Verabreichung von Medikamenten, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt worden sind, nicht völlig ausgeschlossen werden. Dies trifft auch für bisher unbekannte oder neu auftretende Viren oder Erreger zu.
  • -Fälle einer Virusübertragung durch Albumin, welches nach den Spezifikationen des Europäischen Arzneibuches mittels etablierter Verfahren hergestellt wurde, sind nicht bekannt.
  • +Xeomin sollte nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • +·Bei Patienten mit amylotropher Lateralsklerose
  • +·Bei Patienten mit anderen Erkrankungen, die zu peripheren neuromuskulären Dysfunktionen führen
  • +·Bei ausgeprägter Schwäche oder Atrophie des zu injizierenden Muskels
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen wurden nach der Gabe von Botulinum Neurotoxin Typ A berichtet. Bei schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Anaphylaxie) und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp sollte eine angemessene medizinische Therapie erfolgen.
  • +Antikörperbildung
  • +Zu häufige Injektionen mit Botulinum Neurotoxin Typ A können eine Antikörperbildung hervorrufen, so dass es auch bei der Behandlung von anderen Indikationen zu einem Therapieversagen kommen kann.
  • +Warnhinweise nach Indikation
  • -Aufgrund der anticholinergen Wirkung vonBotulinumNeurotoxin Typ A sollteXeominbei Patienten mit erhöhtem Risiko für ein Engwinkelglaukom nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Injektionen in die Nähe des M.levatorpalpebraesuperiorissollten vermieden werden, um das Risiko einerPtosisgering zu halten. Aufgrund der Diffusion vonBotulinumNeurotoxin Typ A in den M.obliquusinferior kann sich eine Diplopie entwickeln. Diese unerwünschte Wirkung kann vermieden werden, wenn auf die mediale Injektion am unteren Augenlid verzichtet wird.
  • -Durch reduziertes Blinzeln nach der Injektion vonXeominin den M.orbiculariskann der Schutz der Hornhaut herabgesetzt werden, was zu andauerndenepithelialenDefekten und Hornhautulzerationen führen kann. Inden Weichteilen der Augenlider treten leicht Ekchymosen auf. Dieses Risiko kann durch sanfte Druckbehandlung an der Injektionsstelle unmittelbar nach der Injektion reduziert werden.
  • -Torticollisspasmodicus
  • -Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass Injektionen vonXeominzur Behandlung desTorticollisspasmodicusmilde bis schwere Dysphagien hervorrufen können, verbunden mit der Gefahr einer Aspiration und Dyspnoe. Ein medizinisches Eingreifen kann notwendig werden (z.B. in Form künstlicher Ernährung). Die Begrenzung der in den M.sternocleidomastoideusinjizierten Dosis auf weniger als 100 Einheiten senkt die Häufigkeit des Auftretens von Dysphagien. Patienten mit geringerer Masse der Halsmuskeln oderPatienten, die bilaterale Injektionen in den M.sternocleidomastoideusbenötigen, sind einem grösseren Risiko ausgesetzt. 
  • -Spastikder oberen Extremitäten nach Schlaganfall
  • -Xeominwurde zur Behandlung der fokalenSpastikzusammen mit üblichen Standard-Behandlungsmethoden untersucht und ist nicht als Ersatz für diese gedacht.Xeominist wahrscheinlich nicht geeignet, Bewegungseinschränkungen eines Gelenkes aufgrund einer fixen Kontraktur zu verbessern.
  • +Aufgrund der anticholinergen Wirkung von Botulinum Neurotoxin Typ A sollte Xeomin bei Patienten mit erhöhtem Risiko für ein Engwinkelglaukom nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Injektionen in die Nähe des M. levator palpebrae superioris sollten vermieden werden, um das Risiko einer Ptosis gering zu halten. Aufgrund der Diffusion von Botulinum Neurotoxin Typ A in den M. obliquus inferior kann sich eine Diplopie entwickeln. Diese unerwünschte Wirkung kann vermieden werden, wenn auf die mediale Injektion am unteren Augenlid verzichtet wird.
  • +Durch reduziertes Blinzeln nach der Injektion von Xeomin in den M. orbicularis kann der Schutz der Hornhaut herabgesetzt werden, was zu andauernden epithelialen Defekten und Hornhautulzerationen führen kann. In den Weichteilen der Augenlider treten leicht Ekchymosen auf. Dieses Risiko kann durch sanfte Druckbehandlung an der Injektionsstelle unmittelbar nach der Injektion reduziert werden.
  • +Torticollis spasmodicus
  • +Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass Injektionen von Xeomin zur Behandlung des Torticollis spasmodicus milde bis schwere Dysphagien hervorrufen können, verbunden mit der Gefahr einer Aspiration und Dyspnoe. Ein medizinisches Eingreifen kann notwendig werden (z.B. in Form künstlicher Ernährung). Die Begrenzung der in den M. sternocleidomastoideus injizierten Dosis auf weniger als 100 Einheiten senkt die Häufigkeit des Auftretens von Dysphagien. Patienten mit geringerer Masse der Halsmuskeln oder Patienten, die bilaterale Injektionen in den M. sternocleidomastoideus benötigen, sind einem grösseren Risiko ausgesetzt. Für das Auftreten von Dysphagien wird die Ausweitung der pharmakologischen Wirkung von Xeomin als Folge der Ausbreitung des Neurotoxins in die ösophageale Muskulatur verantwortlich gemacht.
  • +Spastik der oberen Extremitäten nach Schlaganfall
  • +Xeomin wurde zur Behandlung der fokalen Spastik zusammen mit üblichen Standard-Behandlungsmethoden untersucht und ist nicht als Ersatz für diese gedacht. Xeomin ist wahrscheinlich nicht geeignet, Bewegungseinschränkungen eines Gelenkes aufgrund einer fixen Kontraktur zu verbessern.
  • -Theoretisch kann die Wirkung vonBotulinumNeurotoxin Typ A durchAminoglykosidantibiotikaoder andere Arzneimittel, die auf die neuromuskuläre Reizleitung wirken, z.B.MuskelrelaxantiendesTubocurarin-Typs, potenziert werden. Die gleichzeitige AnwendungvonXeominmitAminoglykosidenerfordert deshalb besondere Sorgfalt. PeriphereMuskelrelaxantiensollten mit Vorsicht eingesetzt werden, gegebenenfalls sollte die Initialdosis desRelaxansverringert oder eine mittellangwirksame Substanz, wieVercuroniumoderAtracurium, anstelle einer langwirksamen Substanz eingesetzt werden.
  • -4-Aminochinoline können die Wirkung vonXeominabschwächen.
  • -Werden unterschiedlicheBotulinumtoxin-Präparate gleichzeitig oder innerhalb von mehreren Monaten verabreicht, sind die möglichen Effekte nicht bekannt. Eine stark ausgeprägte neuromuskuläre Schwäche kann sich durch die Verabreichung eines anderenBotulinumtoxinsvor vollständigem Abklingen der Wirkungen eines zuvor verabreichtenBotulinumtoxinsverstärken.
  • +Theoretisch kann die Wirkung von Botulinum Neurotoxin Typ A durch Aminoglykosidantibiotika oder andere Arzneimittel, die auf die neuromuskuläre Reizleitung wirken, z.B. Muskelrelaxantien des Tubocurarin-Typs, potenziert werden. Die gleichzeitige Anwendung von Xeomin mit Aminoglykosiden erfordert deshalb besondere Sorgfalt. Periphere Muskelrelaxantien sollten mit Vorsicht eingesetzt werden, gegebenenfalls sollte die Initialdosis des Relaxans verringert oder eine mittellangwirksame Substanz, wie Vercuronium oder Atracurium, anstelle einer langwirksamen Substanz eingesetzt werden.
  • +4-Aminochinoline können die Wirkung von Xeomin abschwächen.
  • +Werden unterschiedliche Botulinumtoxin-Präparate gleichzeitig oder innerhalb von mehreren Monaten verabreicht, sind die möglichen Effekte nicht bekannt. Eine stark ausgeprägte neuromuskuläre Schwäche kann sich durch die Verabreichung eines anderen Botulinumtoxins vor vollständigem Abklingen der Wirkungen eines zuvor verabreichten Botulinumtoxins verstärken.
  • -Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung vonBotulinumNeurotoxin Typ A bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko fürden Menschen ist nicht bekannt.Xeomindarf daher während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich und der potentielle Nutzen rechtfertigt das Risiko.
  • +Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Botulinum Neurotoxin Typ A bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Xeomin darf daher während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich und der potentielle Nutzen rechtfertigt das Risiko.
  • -Es ist nicht bekannt, obBotulinumNeurotoxinTyp A in die Muttermilch übergeht. Daher kann die Anwendung vonXeominin der Stillzeit nicht empfohlen werden.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Botulinum Neurotoxin Typ A in die Muttermilch übergeht. Daher kann die Anwendung von Xeomin in der Stillzeit nicht empfohlen werden.
  • -Daten aus klinischen Studien mitBotulinumNeurotoxin Typ A liegen nicht vor. In einer tierexperimentellen Studie wurden keine nachteiligen Wirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität festgestellt (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Daten aus klinischen Studien mit Botulinum Neurotoxin Typ A liegen nicht vor. In einer tierexperimentellen Studie wurden keine nachteiligen Wirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität festgestellt (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • +Es wurden keine Studien hinsichtlich der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass bei Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel, Sehstörungen, Ptosis, Verlust der Muskelkraft oder Muskelschwäche die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zur Durchführung von potentiell gefährlichen Tätigkeiten eingeschränkt sein könnten und solche Tätigkeiten daher vermieden werden sollten.
  • +
  • -Gewöhnlich treten Nebenwirkungen innerhalb der ersten Woche nach der Injektion auf und sind vorübergehend. Sie können auf das Gebiet um die Injektionsstelle beschränkt sein und sich als Erythem, Juckreiz, Druckempfindlichkeit, Schmerzen, Schwellung/Ödem, Blutung und/oder Bluterguss,Parästhesien,Hypästhesien, Entzündung oder lokale Infektion manifestieren. Schmerzen und/oder Angstgefühle im Zusammenhang mit dem Nadeleinstich können zuvasovagalenReaktionen führen, bis hin zu Ohnmacht oder Synkopen.
  • -In seltenen Fällen können unerwünschte Wirkungen über mehrere Monate andauern.
  • -Lokale Muskelschwäche stellt eine erwartete pharmakologische Wirkung vonBotulinumNeurotoxin Typ A dar.
  • -Unerwünschte Wirkungen können insbesondere auch durch falsch platzierte Injektionen vonBotulinumNeurotoxin Typ A hervorgerufen werden, die vorübergehend auchbenachbarteMuskelgruppen lähmen.
  • +Gewöhnlich treten Nebenwirkungen innerhalb der ersten Woche nach der Injektion auf und sind vorübergehend. Nebenwirkungen können mit dem Wirkstoff, dem Injektionsverfahren oder beidem zusammenhängen.
  • +Wie bei jeder Injektion können im Zusammenhang mit der Injektion lokale Schmerzen, Entzündungen, Parästhesien, Hypoästhesien, Druckempfindlichkeit, Schwellungen/Ödeme, Erytheme, Juckreiz, lokale Infektionen, Hämatome, Blutungen und/oder Blutergüsse auftreten.
  • +Durch den Injektionsprozess verursachter Schmerz und/oder Angst können zu vasovagalen Reaktionen führen wie z.B. vorübergehende symptomatische Hypotonie, Übelkeit, Tinnitus und Synkopen.
  • +Lokale Muskelschwäche stellt eine erwartete pharmakologische Wirkung von Botulinum Neurotoxin Typ A dar.
  • -Die Behandlung desTorticollisspasmodicuskann Dysphagien unterschiedlichen Schweregrades mit der Gefahr der Aspiration hervorrufen, so dass medizinisches Eingreifen notwendig werden kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Selten wurden unterBotulinumtoxin-Präparaten schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp berichtet, einschliesslich Anaphylaxie, Serumkrankheit, Dyspnoe, Weichteilödem und Urtikaria. Einige dieser Reaktionen wurden nach alleiniger Anwendung von herkömmlichen Präparaten mit demBotulinumNeurotoxin Typ A-Komplex berichtet, andere nach Anwendung vonBotulinumNeurotoxin Typ A in Kombination mit anderen Wirkstoffen, die dafür bekannt sind, ähnliche Reaktionen auszulösen.
  • +Die Behandlung des Torticollis spasmodicus kann Dysphagien unterschiedlichen Schweregrades mit der Gefahr der Aspiration hervorrufen, so dass medizinisches Eingreifen notwendig werden kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Selten wurden unter Botulinumtoxin-Präparaten schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp berichtet, einschliesslich Anaphylaxie, Serumkrankheit, Dyspnoe, Weichteilödem und Urtikaria. Einige dieser Reaktionen wurden nach alleiniger Anwendung von herkömmlichen Präparaten mit dem Botulinum Neurotoxin Typ A-Komplex berichtet, andere nach Anwendung von Botulinum Neurotoxin Typ A in Kombination mit anderen Wirkstoffen, die dafür bekannt sind, ähnliche Reaktionen auszulösen.
  • -Im Folgenden sind unerwünschte Wirkungen aus klinischen Studien und aus Marktüberwachung für die einzelnen Anwendungsgebiete aufgelistet, die nach Anwendung vonXeominbeobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig: ≥10%; häufig: ≥1%, <10%; gelegentlich: ≥0,1%, <1%; selten ≥0,01%, <0,1%; sehr selten: <0,01%, unbekannt: basierend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden.
  • +Im Folgenden sind unerwünschte Wirkungen aus klinischen Studien und aus Marktüberwachung für die einzelnen Anwendungsgebiete aufgelistet, die nach Anwendung von Xeomin beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig: ≥10%; häufig: ≥1%, <10%; gelegentlich: ≥0,1%, <1%; selten ≥0,01%, <0,1%; sehr selten: <0,01%, unbekannt: basierend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden.
  • -Nervensystem
  • -Gelegentlich:Kopfschmerzen,Parästhesien.
  • -Unbekannt: Facialisparese, Sprechstörungen.
  • -Augen
  • -Häufig:Trockene Augen,Ptosis,Verschwommensehen.
  • -Gelegentlich:Vermehrter Tränenfluss, Sehverschlechterungen, Diplopie.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Häufig:Mundtrockenheit.
  • -Gelegentlich:Dysphagie.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Gelegentlich:Muskelschwäche.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -Häufig:Schmerzen an der Injektionsstelle.
  • -Gelegentlich:Müdigkeit.
  • -Torticollisspasmodicus
  • -Infektionen
  • -Unbekannt:Infektionen der oberen Luftwege.
  • -Nervensystem
  • -Häufig:Kopfschmerzen.
  • -Gelegentlich:Schwindel, Präsynkopen, Tremor des Kopfes, Sprechstörungen.
  • -Respirationstrakt
  • -Gelegentlich:Dysphonie, Dyspnoe.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Sehr häufig:Dysphagie (10,4%).
  • -Gelegentlich:Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe.
  • -Haut
  • -Gelegentlich:Ausschlag, Erythem, vermehrtes Schwitzen, Pruritus.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Häufig:Nackenschmerzen, Muskelschwäche,muskuloskeletaleSchmerzen, Muskelsteifigkeit.
  • -Gelegentlich:muskuläre Spasmen.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -Häufig:Schmerzen an der Injektionsstelle.
  • -Gelegentlich:Asthenie.
  • -Spastikder oberen Extremitäten nach Schlaganfall
  • -Nervensystem
  • -Gelegentlich:Kopfschmerzen, Dysästhesie, Hypoästhesie.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Gelegentlich:Mundtrockenheit, Übelkeit,Dysphagie.
  • -Haut
  • -Gelegentlich:Hautausschlag.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Häufig:Muskelschwäche.
  • -Gelegentlich:Schmerzen in den Extremitäten, Gelenkschwellung.
  • -Unbekannt:Myalgien.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -Gelegentlich:Hitzegefühl, Asthenie, periphere Ödeme.
  • -Unerwünschte Wirkungen, welche unter anderenBotulinumtoxin-Präparaten berichtet wurden
  • -Folgende andere unerwünschte Ereignisse wurden nach Verabreichung von herkömmlichen Präparaten mitBotulinumtoxinTyp A-Komplex berichtet: Anorexie, Schläfrigkeit, Paralyse des Gesichtes,Dysarthrie, Ektropium, Entropium, Photophobie, Keratitissuperficialispunctata, Ulcuscorneae, Tinnitus,Hypoakusis, Bauchschmerzen, Hyperhidrose,psoriasiformesExanthem, Erythema multiforme undRadikulopathie.
  • -Selten wurden nach Verabreichung vonBotulinumtoxinTyp A-Komplex unerwünschte Wirkungen des kardiovaskulären Systems berichtet, wie Arrhythmie oder Myokardinfarkt, einige davon mit letalem Ausgang. Es ist unklar, ob diese Todesfälle durchBotulinumtoxinTyp A-Komplex oder durch vorbestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursacht wurden.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Gelegentlich: Kopfschmerzen, Parästhesien.
  • +Unbekannt: Facialisparese, Sprechstörungen.
  • +Augenerkrankungen
  • +Häufig: Trockene Augen, Ptosis, Verschwommensehen.
  • +Gelegentlich: Vermehrter Tränenfluss, Sehverschlechterungen, Diplopie.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltraks
  • +Häufig: Mundtrockenheit.
  • +Gelegentlich: Dysphagie.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Gelegentlich: Muskelschwäche.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig: Schmerzen an der Injektionsstelle.
  • +Gelegentlich: Müdigkeit.
  • +Torticollis spasmodicus
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Unbekannt: Infektionen der oberen Luftwege.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig: Kopfschmerzen.
  • +Gelegentlich: Schwindel, Präsynkopen, Tremor des Kopfes, Sprechstörungen.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Gelegentlich: Dysphonie, Dyspnoe.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Dysphagie (10,4%).
  • +Gelegentlich: Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: Ausschlag, Erythem, vermehrtes Schwitzen, Pruritus.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Häufig: Nackenschmerzen, Muskelschwäche, muskuloskeletale Schmerzen, Muskelsteifigkeit.
  • +Gelegentlich: muskuläre Spasmen.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig: Schmerzen an der Injektionsstelle.
  • +Gelegentlich: Asthenie.
  • +Spastik der oberen Extremitäten nach Schlaganfall
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Gelegentlich: Kopfschmerzen, Dysästhesie, Hypoästhesie.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Gelegentlich: Mundtrockenheit, Übelkeit, Dysphagie.
  • +Erkrankungen der Haut und es Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: Hautausschlag.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Häufig: Muskelschwäche.
  • +Gelegentlich: Schmerzen in den Extremitäten, Gelenkschwellung.
  • +Unbekannt: Myalgien.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Gelegentlich: Hitzegefühl, Asthenie, periphere Ödeme.
  • +Unerwünschte Wirkungen, welche unter anderen Botulinumtoxin-Präparaten berichtet wurden
  • +Folgende andere unerwünschte Ereignisse wurden nach Verabreichung von herkömmlichen Präparaten mit Botulinumtoxin Typ A-Komplex berichtet: Anorexie, Schläfrigkeit, Paralyse des Gesichtes, Dysarthrie, Ektropium, Entropium, Photophobie, Keratitis superficialis punctata, Ulcus corneae, Tinnitus, Hypoakusis, Bauchschmerzen, Hyperhidrose, psoriasiformes Exanthem, Erythema multiforme und Radikulopathie.
  • +Selten wurden nach Verabreichung von Botulinumtoxin Typ A-Komplex unerwünschte Wirkungen des kardiovaskulären Systems berichtet, wie Arrhythmie oder Myokardinfarkt, einige davon mit letalem Ausgang. Es ist unklar, ob diese Todesfälle durch Botulinumtoxin Typ A-Komplex oder durch vorbestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursacht wurden.
  • -Erhöhte Dosen vonBotulinumNeurotoxin Typ A können ausgeprägte und/oder von der Injektionsstelle entfernte neuromuskuläre Lähmungen erzeugen. Mögliche Symptome einer Überdosierung sind allgemeine Schwäche,Ptosis, Diplopie, Atem-, und Sprechstörungen, Parese der Atemmuskulatur oder Schluckstörungen. In der Folge kann es auch zu einer Aspirationspneumonie kommen.
  • -Die Symptome treten üblicherweise nicht unmittelbar nach der Injektion auf. Im Falle einer Überdosierung muss der Patient daher mehrere Tage (bis zu mehreren Wochen) lang medizinisch auf Symptome wie übermässige Muskelschwäche und Muskellähmung überwacht werden. Symptomatische Behandlungen können notwendig sein, ggf. einschliesslichHospitalisation. Wenn es zur Paralyse der Atemmuskulatur kommt, können Intubation und assistierte Beatmung erforderlich sein.
  • +Erhöhte Dosen von Botulinum Neurotoxin Typ A können ausgeprägte und/oder von der Injektionsstelle entfernte neuromuskuläre Lähmungen erzeugen. Mögliche Symptome einer Überdosierung sind allgemeine Schwäche, Ptosis, Diplopie, Atem-, und Sprechstörungen, Parese der Atemmuskulatur oder Schluckstörungen. In der Folge kann es auch zu einer Aspirationspneumonie kommen.
  • +Die Symptome treten üblicherweise nicht unmittelbar nach der Injektion auf. Im Falle einer Überdosierung muss der Patient daher mehrere Tage (bis zu mehreren Wochen) lang medizinisch auf Symptome wie übermässige Muskelschwäche und Muskellähmung überwacht werden. Symptomatische Behandlungen können notwendig sein, ggf. einschliesslich Hospitalisierung. Wenn es zur Paralyse der Atemmuskulatur kommt, können Intubation und assistierte Beatmung erforderlich sein.
  • -BotulinumNeurotoxin Typ Ablockiert die cholinerge Signalübertragung an den neuromuskulären Verbindungen, indem es die Freisetzung von Acetylcholin hemmt. DieNervenendigungen der neuromuskulären Verbindungen reagieren nicht länger auf Nervenimpulse, und die Sekretion des Neurotransmitters an den motorischen Endplatten wird verhindert (chemischeDenervation). Die vollständige Wiederherstellung der Endplattenfunktion/Impulsübertragung nach einer Injektion erfolgt normalerweise innerhalb von 3-4 Monaten durch neugebildete Nervenendigungen und deren Wiederverbindung mit den motorischen Endplatten.
  • -DasBotulinumNeurotoxin Typ A blockiert durch Spaltung von SNAP-25 («synaptosomal-associatedproteinof25kDa») die periphere Acetylcholin-Freisetzung an den präsynaptischen Nervenendigungen. SNAP-25 ist ein Protein, das wesentlich für die erfolgreiche Bindung und Freisetzung von Acetylcholin aus den Vesikeln ist, die sich in den Nervenendigungen befinden.
  • -Nach der Injektion erfolgtinitialeine hoch-affine Bindung des Toxins an spezifischezelluläre Oberflächenrezeptoren. Durch einen Rezeptor-vermitteltenEndozytoseProzess wird das Toxin durch die Plasmamembran transportiert und anschliessend die leichte Kette des Toxins imCytosolfreigesetzt. Diese spaltet SNAP-25 und hemmt damit die Acetylcholin-Freisetzung aus denNeurotransmittervesikeln.
  • -NativesBotulinumtoxinvomSerotypA stellt einen hochmolekularen Komplex dar (BotulinumtoxinKomplex Typ A), der zusätzlich zu dem Neurotoxin (150kD) auch andere nicht-toxische Proteine wieHämagglutinineund Non-Hämagglutinineenthält. Im Gegensatz zuBotulinumtoxinTyp A-Komplex enthältXeominnur das reine Neurotoxin und ist frei von Komplexproteinen.
  • +Botulinum Neurotoxin Typ A blockiert die cholinerge Signalübertragung an den neuromuskulären Verbindungen, indem es die Freisetzung von Acetylcholin hemmt. Die Nervenendigungen der neuromuskulären Verbindungen reagieren nicht länger auf Nervenimpulse, und die Sekretion des Neurotransmitters an den motorischen Endplatten wird verhindert (chemische Denervation). Die vollständige Wiederherstellung der Endplattenfunktion/Impulsübertragung nach einer Injektion erfolgt normalerweise innerhalb von 3-4 Monaten durch neugebildete Nervenendigungen und deren Wiederverbindung mit den motorischen Endplatten.
  • +Der Wirkmechanismus von Botulinum Neurotoxin Typ A an den cholinergen Nervenendigungen kann als vierstufiger, sequenzieller Prozess beschrieben werden, der folgende Schritte umfasst:
  • +·Bindung: Die schwere Kette des Botulinum Neurotoxins Typ A bindet mit aussergewöhnlich hoher Selektivität und Affinität an Rezeptoren, die sich nur an den cholinergen Nervenendigungen befinden.
  • +·Eintritt oder Einschluss (Internalisierung): Einschnürung der Membran der Nervenendigung und Aufnahme des Toxins in die Nervenendigung (Endozytose).
  • +·Translokation: Der aminoterminale Teil der schweren Kette des Neurotoxins bildet eine Pore in der Vesikelmembran, die Disulfidbrücke wird gespalten und die leichte Kette des Neurotoxins gelangt durch die Pore in das Zytosol.
  • +·Wirkung: Nach der Freisetzung der leichten Kette spaltet diese sehr spezifisch ein Zielprotein (SNAP 25), welches für die Freisetzung von Acetylcholin erforderlich ist.
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit vonXeomin(bis zu 50 Einheiten pro Auge) wurde in einer randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten, multizentrischen Studie an 109 Patienten (Xeomin: n= 75; Placebo: n= 34) mit bilateralem Blepharospasmus und einem Schweregrad in der Jankovic RatingScale(JRS) von mindestens 2 Punkten untersucht. 102 Patienten nahmen anschliessend an einer offenen Verlängerungsphase mit bis zu 5 Injektionszyklen teil. Die mittlere Gesamtdosis pro Sitzung betrug 66,9 Einheiten. Während der Verlängerungsphase wurde eine kumulative Dosis von 276,7 Einheiten verabreicht.
  • -Xeominerzielte einen Behandlungseffekt sowohl nach der ersten Injektion als auch während wiederholter Injektionszyklen. Im Primärendpunkt (Änderung des JRSSchweregradscoresnach 6 Wochen) zeigteXeomineine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (Xeomin: -0,83 Punkte [1,178]; Placebo: 0,21 Punkte [0,914]; Differenz: -1,0 Punkte; 95% CI -1,4 bis -0,5; p <0,001). Auch für die Sekundärendpunkte fand sich eine signifikante Überlegenheit vonXeomingegenüber Placebo zu fast allen Messzeitpunkten. In der Verlängerungsphase resultierte zudem eine signifikante Verbesserung der Symptomatik während wiederholter Injektionszyklen.  
  • -In einer doppelblinden PhaseIII Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit vonXeominausserdem im Vergleich zu Botox an n= 300 Patienten mit Blepharospasmus untersucht. Patienten erhielten einmaligXeominoder Botox bis zu 35 Einheiten pro Auge. In beiden Gruppen zeigte sich eine klinisch relevante und statistisch signifikante Reduktion des JRS-Summenscoresnach 3 Wochen (Abnahme gegenüber Baseline -2.90 fürXeominund -2.67 für Botox). Die Befunde der übrigen Endpunkte waren hierzu konsistent. Non-InferiorityvonXeomingegenüber Botox konnte gezeigt werden. Die Wirkung vonXeomintrat im Median 4Tagepostinjectionemein, der Median der Wirkdauer betrug 110 Tage. Die Ergebnisse dieser Vergleichsstudie zeigen bei einem Dosisverhältnis von 1:1 eineÄquipotenzder beiden Präparate bei der Behandlung des Blepharospasmus.    
  • -Torticollisspasmodicus
  • -Xeominwurde in einer randomisierten, doppelblinden,placebo-kontrollierten, multizentrischen Studie an 233 Patienten (Xeomin: 240 Einheiten, n= 81; 120 Einheiten, n= 78; Placebo: n= 74) mitzervikaler Dystonie mit überwiegendrotatorischerKomponente (Torticollisspasmodicus) und einem Schweregradscore von mindestens 10 Punkten auf dem Toronto WesternSpasmodicTorticollisRatingScale(TWSTRS) Schweregradscore untersucht; 143 Patienten waren bereits mit herkömmlichemBotulinumNeurotoxin Typ A-Komplex vorbehandelt. 214 Patienten nahmen anschliessend an einer doppelblinden Verlängerungsphase mit bis zu 5 Injektionszyklen in 2 Dosisgruppen teil (240 Einheiten, n= 111, 120 Einheiten, n= 103). 
  • -Xeominerzielte einen Behandlungseffekt sowohl nach der ersten Injektion als auch während der wiederholten Injektionszyklen. Im Primärendpunkt (Änderung des TWSTRSGesamtscores4 Wochen nach Einzelinjektion) zeigten sowohl 240 EinheitenXeomin(-10,9 Punkte), als auch 120 EinheitenXeomin(-9,9 Punkte) eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (-2,2 Punkte; Differenz, 240 Einheiten: 9,0 Punkte, 95% CI -12,0 bis -5,9; 120 Einheiten: -7,5 Punkte, 95% CI -10,4 bis -4,6; p <0,001). Für vorbehandelte (240 Einheiten: 11,4 Punkte; 120 Einheiten: -8,5 Punkte; Placebo: -2,4 Punkte) und nicht vorbehandelte Patienten (240 Einheiten: -10,0 Punkte; 120 Einheiten: -11,9 Punkte; Placebo: -2,0 Punkte) wurden ähnliche Ergebnisse erzielt. Auch für die meisten Sekundärpunkte fand sich eine signifikante Überlegenheit vonXeomingegenüber Placebo. In der Verlängerungsphase resultierten beide Dosen zudem in einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik während wiederholter Injektionszyklen. Unterschiede zwischen beiden Dosisgruppen waren statistisch nicht signifikant. Die mittleren Gesamtdosen pro Sitzung waren 241,11 Einheiten bzw. 119,58 Einheiten. Während der Verlängerungsphase wurden kumulative Dosen von 917,75 Einheiten (Patienten mit 240 Einheiten) bzw.423,74 Einheiten (Patienten mit 120 Einheiten) verabreicht.  
  • -In einer multizentrischen, prospektiven, randomisierten Phase III Studie wurden ausserdem 463 Patienten mit zervikaler Dystonie mit überwiegendrotatorischerKomponente (Torticollisspasmodicus)und einem Schweregradscore von mindestens 10 Punkten auf dem TWSTRS entweder mitXeominoder Botox behandelt. Vier Wochen nach Behandlungsbeginn zeigte sich in beiden Gruppen eine signifikante Abnahme des TWSTRS gegenüber Baseline (-6,6 fürXeominund -6,4 für Botox). NoninferiorityvonXeomingegenüber Botox konnte gezeigt werden. Die Wirkung vonXeomintratim Median 7 Tagenach der Injektion ein, der Median der Wirkdauer betrug 110 Tage. Die Ergebnisse dieser Vergleichsstudie zeigen bei einem Dosisverhältnis von 1:1 eineÄquipotenzder beiden Präparate bei der Behandlung der zervikalen Dystonie. 
  • -Spastikder oberen Extremitäten nach Schlaganfall
  • -Xeominwurde in einer randomisierten doppelblinden,placebo-kontrollierten, multizentrischen Phase III Studie an 148 Patienten (Xeomin: n= 73; Placebo: n= 75) mitSpastikder oberen Extremitäten nach Schlaganfall untersucht. Die Dosierung erfolgte nach demin der Rubrik «Dosierung/Anwendung» für die Initialbehandlung angegebenen Schema. 145 Patienten nahmen an einer offenen Verlängerungsphase teil (mit der Möglichkeit einer flexiblen Dosierung). Die kumulative Dosis innerhalb der klinischen Studie betrug nach biszu 6 Wiederholungsbehandlungen über einen Behandlungszeitraum von bis zu 89 Wochen im Durchschnitt 1333 Einheiten (maximal 2395 Einheiten).
  • -DieResponderratenach derAshworth-Skala für die Handgelenkbeuger nach 4 Wochen (Primärendpunkt; Response definiert als Verbesserung um mindestens 1 Punkt auf derAshworth-Skala von 0 bis 4 Punkten) war unterXeomin(68,5%) signifikant höher als unter Placebo (37,3%; p <0.001). Patienten, die mitXeominbehandelt wurden, hatten eine 3,97-fach höhere Chance, aufdie Therapie anzusprechen als Patienten unter Placebo (95% CI: 1,90 bis 8,30).
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Xeomin (bis zu 50 Einheiten pro Auge) wurde in einer randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten, multizentrischen Studie an 109 Patienten (Xeomin: n=75; Placebo: n=34) mit bilateralem Blepharospasmus und einem Schweregrad in der Jankovic Rating Scale (JRS) von mindestens 2 Punkten untersucht. 102 Patienten nahmen anschliessend an einer offenen Verlängerungsphase mit bis zu 5 Injektionszyklen teil. Die mittlere Gesamtdosis pro Sitzung betrug 66,9 Einheiten. Während der Verlängerungsphase wurde eine kumulative Dosis von 276,7 Einheiten verabreicht.
  • +Xeomin erzielte einen Behandlungseffekt sowohl nach der ersten Injektion als auch während wiederholter Injektionszyklen. Im Primärendpunkt (Änderung des JRS Schweregradscores nach 6 Wochen) zeigte Xeomin eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (Xeomin: -0,83 Punkte [1,178]; Placebo: 0,21 Punkte [0,914]; Differenz: -1,0 Punkte; 95% CI -1,4 bis -0,5; p<0,001). Auch für die Sekundärendpunkte fand sich eine signifikante Überlegenheit von Xeomin gegenüber Placebo zu fast allen Messzeitpunkten. In der Verlängerungsphase resultierte zudem eine signifikante Verbesserung der Symptomatik während wiederholter Injektionszyklen.
  • +In einer doppelblinden Phase III Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Xeomin ausserdem im Vergleich zu einem Vergleichsprodukt, welches den herkömmlichen Botulinumtoxin Typ A Komplex Onabotulinumtoxin A (900 kD) enthält, an n=300 Patienten mit Blepharospasmus untersucht. Patienten erhielten einmalig Xeomin oder das Vergleichsprodukt bis zu 35 Einheiten pro Auge. In beiden Gruppen zeigte sich eine klinisch relevante und statistisch signifikante Reduktion des JRS-Summenscores nach 3 Wochen (Abnahme gegenüber Baseline -2.90 für Xeomin und -2.67 für das Vergleichsprodukt). Die Befunde der übrigen Endpunkte waren hierzu konsistent. Non-Inferiority von Xeomin gegenüber dem Vergleichsprodukt konnte gezeigt werden. Die Wirkung von Xeomin trat im Median 4 Tage post injectionem ein, der Median der Wirkdauer betrug 110 Tage. Die Ergebnisse dieser Vergleichsstudie zeigen bei einem Dosisverhältnis von 1:1 eine Äquipotenz der beiden Präparate bei der Behandlung des Blepharospasmus.
  • +Torticollis spasmodicus
  • +Xeomin wurde in einer randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten, multizentrischen Studie an 233 Patienten (Xeomin: 240 Einheiten, n=81; 120 Einheiten, n=78; Placebo: n=74) mit zervikaler Dystonie mit überwiegend rotatorischer Komponente (Torticollis spasmodicus) und einem Schweregradscore von mindestens 10 Punkten auf dem Toronto Western Spasmodic Torticollis Rating Scale (TWSTRS) Schweregradscore untersucht; 143 Patienten waren bereits mit herkömmlichem Botulinum Neurotoxin Typ A-Komplex vorbehandelt. 214 Patienten nahmen anschliessend an einer doppelblinden Verlängerungsphase mit bis zu 5 Injektionszyklen in 2 Dosisgruppen teil (240 Einheiten, n=111, 120 Einheiten, n=103).
  • +Xeomin erzielte einen Behandlungseffekt sowohl nach der ersten Injektion als auch während der wiederholten Injektionszyklen. Im Primärendpunkt (Änderung des TWSTRS Gesamtscores 4 Wochen nach Einzelinjektion) zeigten sowohl 240 Einheiten Xeomin (-10,9 Punkte), als auch 120 Einheiten Xeomin (-9,9 Punkte) eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (-2,2 Punkte; Differenz, 240 Einheiten: -9,0 Punkte, 95% CI -12,0 bis -5,9; 120 Einheiten:
  • +-7,5 Punkte, 95% CI -10,4 bis -4,6; p<0,001). Für vorbehandelte (240 Einheiten: -11,4 Punkte; 120 Einheiten: -8,5 Punkte; Placebo: -2,4 Punkte) und nicht vorbehandelte Patienten (240 Einheiten: -10,0 Punkte; 120 Einheiten:
  • +-11,9 Punkte; Placebo: -2,0 Punkte) wurden ähnliche Ergebnisse erzielt. Auch für die meisten Sekundärpunkte fand sich eine signifikante Überlegenheit von Xeomin gegenüber Placebo. In der Verlängerungsphase resultierten beide Dosen zudem in einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik während wiederholter Injektionszyklen. Unterschiede zwischen beiden Dosisgruppen waren statistisch nicht signifikant. Die mittleren Gesamtdosen pro Sitzung waren 241,11 Einheiten bzw. 119,58 Einheiten. Während der Verlängerungsphase wurden kumulative Dosen von 917,75 Einheiten (Patienten mit 240 Einheiten) bzw. 423,74 Einheiten (Patienten mit 120 Einheiten) verabreicht.
  • +In einer multizentrischen, prospektiven, randomisierten Phase III Studie wurden ausserdem 463 Patienten mit zervikaler Dystonie mit überwiegend rotatorischer Komponente (Torticollis spasmodicus) und einem Schweregradscore von mindestens 10 Punkten auf dem TWSTRS entweder mit Xeomin oder einem Vergleichsprodukt, welches den herkömmlichen Botulinumtoxin Typ A Komplex Onabotulinumtoxin A (900 kD) enthält, behandelt. Vier Wochen nach Behandlungsbeginn zeigte sich in beiden Gruppen eine signifikante Abnahme des TWSTRS gegenüber Baseline (-6,6 für Xeomin und -6.4 für das Vergleichsprodukt). Non-inferiority von Xeomin gegenüber dem Vergleichsprodukt konnte gezeigt werden. Die Wirkung von Xeomin trat im Median 7 Tage nach der Injektion ein, der Median der Wirkdauer betrug 110 Tage. Die Ergebnisse dieser Vergleichsstudie zeigen bei einem Dosisverhältnis von 1:1 eine Äquipotenz der beiden Präparate bei der Behandlung der zervikalen Dystonie.
  • +Spastik der oberen Extremitäten nach Schlaganfall
  • +Xeomin wurde in einer randomisierten doppelblinden, placebo-kontrollierten, multizentrischen Phase III Studie an 148 Patienten (Xeomin: n=73; Placebo: n=75) mit Spastik der oberen Extremitäten nach Schlaganfall untersucht. Die Dosierung erfolgte nach dem in der Rubrik «Dosierung/Anwendung» für die Initialbehandlung angegebenen Schema. 145 Patienten nahmen an einer offenen Verlängerungsphase teil (mit der Möglichkeit einer flexiblen Dosierung). Die kumulative Dosis innerhalb der klinischen Studie betrug nach bis zu 6 Wiederholungsbehandlungen über einen Behandlungszeitraum von bis zu 89 Wochen im Durchschnitt 1333 Einheiten (maximal 2395 Einheiten).
  • +Die Responderrate nach der Ashworth-Skala für die Handgelenkbeuger nach 4 Wochen (Primärendpunkt; Response definiert als Verbesserung um mindestens 1 Punkt auf der Ashworth-Skala von 0 bis 4 Punkten) war unter Xeomin (68.5%) signifikant höher als unter Placebo (37.3%; p<0.001). Patienten, die mit Xeomin behandelt wurden, hatten eine 3,97-fach höhere Chance, auf die Therapie anzusprechen als Patienten unter Placebo (95% CI: 1.90 bis 8.30).
  • -Eine randomisierte, beobachterblinde, multizentrische Phase III Studie untersuchte an n=192 Patienten mitSpastikunterschiedlicher Ätiologie - bei vergleichbarer Dosierung - den Einfluss unterschiedlicher Verdünnungen vonXeomin(20 U/ml, n= 97, oder 50 U/ml n= 95) auf die Wirksamkeit.
  • -Im Primärendpunkt (definiert als Verbesserung um mindestens 1 Punkt auf derDisabilityAssessmentScale4 Wochen nach Injektion) konnte eine noninferiorityder 20 U/ml Gruppe im Vergleich zur 50 U/ml Gruppe gezeigt werden. Diese Ergebnisse wurden auch in den meisten anderen Wirksamkeitsparametern bestätigt.
  • +Eine randomisierte, beobachterblinde, multizentrische Phase III Studie untersuchte an n=192 Patienten mit Spastik unterschiedlicher Ätiologie -bei vergleichbarer Dosierung- den Einfluss unterschiedlicher Verdünnungen von Xeomin (20 U/ml, n=97, oder 50 U/ml n=95) auf die Wirksamkeit.
  • +Im Primärendpunkt (definiert als Verbesserung um mindestens 1 Punkt auf der Disability Assessment Scale 4 Wochen nach Injektion) konnte eine non-inferiority der 20 U/ml Gruppe im Vergleich zur 50 U/ml Gruppe gezeigt werden. Diese Ergebnisse wurden auch in den meisten anderen Wirksamkeitsparametern bestätigt.
  • -Klassische Kinetik- und Verteilungsstudien können mitBotulinumNeurotoxin Typ A nicht durchgeführt werden, da der Wirkstoff inäusserst geringen Dosen (Picogrammpro Injektion) appliziert wird und schnell und irreversibel an die cholinergen Nervenendigungen bindet.
  • -Rezeptor-gebundenesBotulinumNeurotoxin Typ A wird durchEndozytosein die Nervenendigung aufgenommen, bevor es sein Ziel (SNAP-25) erreicht. Es wird schliesslich intrazellulär abgebaut. Frei zirkulierendeBotulinumNeurotoxin Typ A-Moleküle, die nicht an präsynaptische Rezeptoren auf den cholinergen Nervenendigungen gebunden haben, werden durch Phagozytose oderPinocytoseaufgenommen und wie andere frei zirkulierende Proteine abgebaut.
  • +Klassische Kinetik- und Verteilungsstudien können mit Botulinum Neurotoxin Typ A nicht durchgeführt werden, da der Wirkstoff in äusserst geringen Dosen (Picogramm pro Injektion) appliziert wird und schnell und irreversibel an die cholinergen Nervenendigungen bindet.
  • +Natives Botulinumtoxin vom Serotyp A stellt einen hochmolekularen Komplex dar (Botulinumtoxin Komplex Typ A), der zusätzlich zu dem Neurotoxin (150 kD) auch andere nicht-toxische Proteine wie Hämagglutinine und Non-Hämagglutinine enthält. Im Gegensatz zu Botulinumtoxin Typ A-Komplex enthält Xeomin - das reine Neurotoxin und ist frei von Komplexproteinen.
  • +Wie für viele andere Proteine wurde Botulinum Neurotoxin Typ A gezeigt, dass es nach intramuskulärer Injektion einem retrograden axonalen Transport unterliegt. Eine retrograde transsynaptische Passage des aktiven Botulinum Neurotoxins Typ A in das zentrale Nervensystem wurde dagegen nicht gefunden.
  • +Rezeptor-gebundenes Botulinum Neurotoxin Typ A wird durch Endozytose in die Nervenendigung aufgenommen, bevor es sein Ziel (SNAP-25) erreicht. Es wird schliesslich intrazellulär abgebaut. Frei zirkulierende Botulinum Neurotoxin Typ A-Moleküle, die nicht an präsynaptische Rezeptoren auf den cholinergen Nervenendigungen gebunden haben, werden durch Phagozytose oder Pinocytose aufgenommen und wie andere frei zirkulierende Proteine abgebaut.
  • -Präklinische, sicherheitspharmakologische Studien zur Untersuchung der Einflüsse vonXeominauf das kardiovaskuläre System zeigten kein erhöhtes Risiko für den Menschen.
  • -Die Befunde in Studien zur systemischen Toxizität vonXeominnach wiederholter Gabe waren überwiegend eine Folge derpharmakodynamischenEigenschaften.
  • -Es wurden keine Hinweise auf lokale Unverträglichkeit beobachtet. In reproduktionstoxikologischen Studien mitXeominin Ratten und Kaninchen wurde weder eine Beeinträchtigung der männlichen oder weiblichen Fertilität noch eine direkte Beeinflussung der Embryonalentwicklung oder der prä- und postnatalen Entwicklung festgestellt. Allerdings führte die Gabedeutlichmaternal-toxischer Dosen vonXeominzu einer erhöhten Abortrate in einer Embryotoxizitätsstudie im Kaninchen und zu leicht reduzierten Geburtsgewichten in einer Embryotoxizitätsstudie in Ratten.
  • -Es wurden keine Studien zumgenotoxischenoder kanzerogenen Potential vonXeomindurchgeführt.
  • +Präklinische, sicherheitspharmakologische Studien zur Untersuchung der Einflüsse von Xeomin auf das kardiovaskuläre System zeigten kein erhöhtes Risiko für den Menschen.
  • +Die Befunde in Studien zur systemischen Toxizität von Xeomin nach wiederholter Gabe waren überwiegend eine Folge der pharmakodynamischen Eigenschaften.
  • +Es wurden keine Hinweise auf lokale Unverträglichkeit beobachtet. In reproduktionstoxikologischen Studien mit Xeomin zeigten weder eine Beeinträchtigung der männlichen oder weiblichen Fertilität in Kaninchen, noch eine direkte Beeinflussung der embryofötalen oder der prä- und postnatalen Entwicklung in Ratten und/oder Kaninchen. Allerdings führte die Gabe maternal-toxischer Dosen von Xeomin, welche eine maternale Körpergewichtsreduktion verursachen, zu einer erhöhten Abortrate in einer Embryotoxizitätsstudie im Kaninchen und zu leicht reduzierten Geburtsgewichten in einer Embryotoxizitätsstudie in Ratten.
  • +Es wurden keine Studien zum genotoxischen oder kanzerogenen Potential von Xeomin durchgeführt.
  • -Das Arzneimittel darfnur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Haltbarkeit derrekonstituiertenInjektionslösung: Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung wurde für 24 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) nachgewiesen.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit der rekonstituierten Injektionslösung: Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung wurde für 24 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) nachgewiesen.
  • -Xeominwird vor dem Gebrauch mit steriler, physiologischer Kochsalzlösung (ohne Konservierungsmittel)rekonstituiert. Die Rekonstitution und die Verdünnung sollten unter Einhaltung der Standardbedingungen erfolgen, insbesondere im Hinblick auf die aseptische Handhabung.
  • -DasRekonstituierendes Flascheninhalts und das Aufziehen der Spritze sollten über plastikbeschichteten Papiertüchern erfolgen, um eventuelle Spritzer aufzufangen.
  • -Eine entsprechende Menge Natriumchlorid-Lösung (siehe Verdünnungstabelle) wird mit einer Spritze aufgezogen. Der freigelegte Teil des Gummistopfens der Durchstechflasche wird vor dem Einstechen der Nadel mit Alkohol (70%) gereinigt. Die Rekonstitution sollte vorsichtig erfolgen, um Blasenbildung zu vermeiden. Die Durchstechflasche ist zu verwerfen, wenn in der Flasche kein Unterdruck vorhanden ist, der das Lösungsmittelaus der Spritze ansaugt. DierekonstituierteXeomin-Lösung ist klar, farblos und frei von Partikeln.
  • -Xeomindarf nicht verwendet werden, wenn dierekonstituierteLösung, die entsprechend der oben genannten Anweisungen hergestellt wurde, eine Trübung zeigtoder Ausflockungen oder Partikel enthält.
  • +Xeomin wird vor dem Gebrauch mit steriler, physiologischer Kochsalzlösung (ohne Konservierungsmittel) rekonstituiert. Die Rekonstitution und die Verdünnung sollten unter Einhaltung der Standardbedingungen erfolgen, insbesondere im Hinblick auf die aseptische Handhabung.
  • +Das Rekonstituieren des Flascheninhalts und das Aufziehen der Spritze sollten über plastikbeschichteten Papiertüchern erfolgen, um eventuelle Spritzer aufzufangen.
  • +Eine entsprechende Menge Natriumchlorid-Lösung (siehe Verdünnungstabelle) wird mit einer Spritze aufgezogen. Der freigelegte Teil des Gummistopfens der Durchstechflasche wird vor dem Einstechen der Nadel mit Alkohol (70%) gereinigt. Nach dem senkrechten Einstechen der Nadel durch den Gummistopfen sollte die Rekonstitution vorsichtig erfolgen, um eine Schaumbildung zu vermeiden. Es wird empfohlen eine 20-27 G Kurzschliffkanüle für die Rekonstitution zu verwenden. Die Durchstechflasche ist zu verwerfen, wenn in der Flasche kein Unterdruck vorhanden ist, der das Lösungsmittel aus der Spritze ansaugt. Die Spritze wird von der Flasche entfernt und Xeomin mit dem Lösungsmitttel vorsichtig vermischt, indem die Flasche geschwenkt und gedreht wird –nicht stark schütteln. Falls erforderlich, sollte die zur Rekonstitution verwendete Kanüle in der Durchstechflasche verbleiben. Die benötigte Menge an Lösung sollte mit einer neuen sterilen, für die Injektion geeigneten Spritze aufgezogen werden.
  • +(image)
  • +Die rekonstituierte Xeomin-Lösung ist klar, farblos und frei von Partikeln.
  • +Xeomin darf nicht verwendet werden, wenn die rekonstituierte Lösung, die entsprechend der oben genannten Anweisungen hergestellt wurde, eine Trübung zeigt oder Ausflockungen oder Partikel enthält.
  • -Zugegebene MengeLösungsmittel (0,9%igeNatriumchlorid-Injektionslösung) Durchstechflasche mit 50 EinheitenErhaltene Dosis (inEinheiten pro 0,1 ml) Durchstechflasche mit 100 EinheitenErhaltene Dosis (inEinheiten pro 0,1 ml)
  • +Zugegebene Menge Lösungsmittel (0,9%ige Natriumchlorid-Injektionslösung) Durchstechflasche mit 50 Einheiten Erhaltene Dosis (in Einheiten pro 0,1 ml) Durchstechflasche mit 100 Einheiten Erhaltene Dosis (in Einheiten pro 0,1 ml)
  • -4,0 ml 1.25 2,5
  • -8,0 ml - 1.25
  • +4,0 ml 1,25 2,5
  • +8,0 ml - 1,25
  • -Nicht verwendete Durchstechflaschen sowie in der Durchstechflasche oder Spritze verbliebenerekonstituierteLösung kann durch Zusatz einer der folgenden Lösungsmittel inaktiviert werden: 70%iges Ethanol, 50%igesIsopropanol, verdünnte Natriumhydroxid-Lösung (0,1 NNaOH) oder verdünnte Natriumhypochlorit-Lösung (mindestens 0,1%igeNaOCl).
  • +Nicht verwendete Durchstechflaschen sowie in der Durchstechflasche oder Spritze verbliebene rekonstituierte Lösung kann durch Zusatz einer der folgenden Lösungsmittel inaktiviert werden: 70%iges Ethanol, 50%iges Isopropanol, verdünnte Natriumhydroxid-Lösung (0,1 N NaOH) oder verdünnte Natriumhypochlorit-Lösung (mindestens 0,1%ige NaOCl).
  • -·Jegliches verschüttetes Arzneimittel muss aufgewischt werden: entweder- im Fall des Pulvers - mit einem saugfähigen Material, das mit einem der oben genannten Lösungsmittel getränkt wurde oder - im Fall derrekonstituiertenLösung - mit einem trockenen saugfähigen Material. Die kontaminierten Oberflächen müssen mit einem saugfähigen Material gereinigt werden, das mit einem der oben genannten Lösungsmittel getränkt wurde. Anschliessend trocknen lassen.
  • -·Wenn eine Durchstechflasche zerbricht, müssen die Glassplitter vorsichtig aufgesammelt werden, um Schnittverletzungen der Haut zu vermeiden. Anschliessend müssen die kontaminierten Flächen wie oben beschrieben gereinigt werden.
  • -·Nach Hautkontakt mitXeomin, sollte die betroffene Hautstelle zunächst mit verdünnter Hypochlorit-Lösung gereinigt und danach gründlich unter fliessendemWasser abgespült werden.
  • -·Im Falle einer Nadelstichverletzung sollte der betroffene Hautbereich ebenfalls sofort gereinigt und der Patient überwacht werden, wie es im Abschnitt «Überdosierung» empfohlen ist. Dasselbe gilt, wenn der Kontakt mit verletzter oder entzündeter Haut erfolgte.
  • -·Bei Augenkontakt mitXeominmuss das betroffene Auge gründlich unter fliessendem Wasser oder mit einer hierfür geeigneten Lösung gespült werden.
  • +·Jegliches verschüttetes Arzneimittel muss aufgewischt werden: entweder - im Fall des Pulvers - mit einem saugfähigen Material, das mit einem der oben genannten Lösungsmittel getränkt wurde oder - im Fall der rekonstituierten Lösung - mit einem trockenen saugfähigen Material.
  • +·Kontaminierte Oberflächen müssen mit einem saugfähigen Material gereinigt werden, das mit einer der oben genannten Lösungen getränkt wurde. Anschliessend trocknen lassen.
  • +·Wenn eine Durchstechflasche zerbricht, wie oben beschrieben vorgehen: Glassplitter vorsichtig aufsammeln und das Arzneimittel aufwischen, dabei Schnittverletzungen der Haut vermeiden.
  • +·Wenn das Arzneimittel in Kontakt mit der Haut gelangt, den betroffenen Bereich mit reichlich Wasser abspülen.
  • +·Wenn das Arzneimittel in Kontakt mit den Augen gelangt, die Augen gründlich mit reichlich Wasser oder einer Augenspüllösung ausspülen.
  • +·Wenn das Arzneimittel in Kontakt mit einer Wunde, Schnittverletzung oder nicht-intakter Haut gelangt, gründlich mit reichlich Wasser spülen und die entsprechenden medizinischen Massnahmen entsprechend der injizierten Dosis ergreifen.
  • -XeominLyophilisat:
  • -Packungen zu1 Durchstechflasche à 50 Einheiten (A).
  • -Packungen zu 1 Durchstechflasche à 100 Einheiten (A).
  • +Xeomin Lyophilisat:
  • +Packungen zu 1 Durchstechflasche à 50 Einheiten (A)
  • +Packungen zu 1 Durchstechflasche à 100 Einheiten (A)
  • +Verkaufskategorie A
  • -Februar 2013.
  • +November 2016.
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