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Home - Fachinformation zu Xeomin 50 LD50-Einheiten - Änderungen - 23.08.2021
52 Änderungen an Fachinfo Xeomin 50 LD50-Einheiten
  • -Wirkstoff: toxinum botulinicum typum A (150 kD).
  • -Hilfsstoffe: Albuminum seri humani aus Humanplasma, Saccharum.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung.
  • -Eine Durchstechflasche enthält:
  • -Wirkstoff: 50 bzw. 100 LD50-Einheiten* Botulinum Neurotoxin Typ A (150 kD), frei von Komplexproteinen*.
  • -* Eine Einheit entspricht der mittleren letalen Dosis (LD50) nach der unter definierten Bedingungen erfolgten intraperitonealen Injektion der rekonstituierten Lösung in Mäuse.
  • -Die Einheiten sind spezifisch für Xeomin und daher nicht auf andere Botulinumtoxin-Präparate übertragbar.
  • +Wirkstoffe
  • +Toxinum botulinicum A (150 kD).
  • +Hilfsstoffe
  • +Albuminum humanum, Saccharum.
  • -Die empfohlene Initialdosis beträgt 1,25-2,5 Einheiten (0,05-0,1 ml Lösung) pro Injektionsstelle. Initial sollten nicht mehr als 25 Einheiten pro Auge appliziert werden.
  • +Die empfohlene Initialdosis beträgt 1,25-2,5 Einheiten pro Injektionsstelle. Initial sollten nicht mehr als 25 Einheiten pro Auge appliziert werden.
  • -Glandula parotidea 30 pro Seite 0.6 ml pro Injektion
  • -Glandula submandibularis 20 pro Seite 0.4 ml pro Injektion
  • +Glandula parotidea 30 pro Seite 0,6 ml pro Injektion
  • +Glandula submandibularis 20 pro Seite 0,4 ml pro Injektion
  • -Spezielle Dosierungsempfehlungen
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Bei mit therapeutischen Dosen behandelten Patienten kann eine übermässige Muskelschwäche auftreten. Bei Patienten mit neurologischen Grunderkrankungen wie Schluckstörungen besteht ein erhöhtes Risiko für diese Nebenwirkungen. Das Arzneimittel sollte bei diesen Patienten nur unter Aufsicht eines Spezialisten angewendet werden und die Anwendung darf nur dann erfolgen, wenn der Nutzen der Behandlung das Risiko überwiegt. Patienten mit einer Vorgeschichte von Dysphagie und Aspiration, die wegen Blepharospasmus, Torticollis spasmodicus oder Spastik der oberen Extremitäten behandelt werden, sollten mit äusserster Vorsicht behandelt werden.
  • -Patienten mit chronischer Sialorrhoe und einer Vorgeschichte von Aspiration oder Dysphagie sollten mit Vorsicht behandelt werden.
  • +Bei mit therapeutischen Dosen behandelten Patienten kann eine übermässige Muskelschwäche auftreten. Bei Patienten mit neurologischen Grunderkrankungen wie Schluckstörungen besteht ein erhöhtes Risiko für diese Nebenwirkungen. Das Arzneimittel sollte bei diesen Patienten nur unter Aufsicht eines Spezialisten angewendet werden und die Anwendung darf nur dann erfolgen, wenn der Nutzen der Behandlung das Risiko überwiegt.
  • +Im Allgemeinen sollten Patienten mit einer Vorgeschichte von Aspiration und Dysphagie mit Vorsicht behandelt werden. Die Behandlung einer zervikalen Dystonie bei diesen Patienten sollte mit äusserster Vorsicht erfolgen.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Botulinum Neurotoxin Typ A bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Xeomin darf daher während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich und der potentielle Nutzen rechtfertigt das Risiko.
  • +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren.
  • +In tierexperimentellen Studien fand sich eine Reproduktionstoxizität (nähere Angaben unter dem Kapitel «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Xeomin darf daher während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich und der potentielle Nutzen rechtfertigt das Risiko.
  • -Es wurden keine Studien hinsichtlich der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass bei Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel, Sehstörungen, Ptosis, Verlust der Muskelkraft oder Muskelschwäche die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zur Durchführung von potentiell gefährlichen Tätigkeiten eingeschränkt sein könnten und solche Tätigkeiten daher vermieden werden sollten.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass bei Symptomen wie Müdigkeit, Schwindel, Sehstörungen, Ptosis, Verlust der Muskelkraft oder Muskelschwäche die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zur Durchführung von potentiell gefährlichen Tätigkeiten eingeschränkt sein könnten und solche Tätigkeiten daher vermieden werden sollten.
  • -Unerwünschte Wirkungen, die nach Markteinführung bekannt wurden
  • -Grippeähnliche Symptome und Überempfindlichkeitsreaktionen wie Schwellungen, Ödeme (auch entfernt von der Injektionsstelle), Erytheme, Pruritus, Hautausschlag (lokal oder generalisiert) und Atemnot wurden berichtet.
  • -Unerwünschte Wirkungen nach Indikation
  • -Im Folgenden sind unerwünschte Wirkungen aus klinischen Studien und aus der Marktüberwachung für die einzelnen Anwendungsgebiete aufgelistet, die nach Anwendung von Xeomin beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig: ≥10%; häufig: ≥1%, <10%; gelegentlich: ≥0,1%, <1%; selten ≥0,01%, <0,1%; sehr selten: <0,01%, unbekannt: basierend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden.
  • +Unerwünschte Wirkungen aus klinischen Studien
  • +Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000), Einzelfälle (basierend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht angegeben werden).
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Parästhesien.
  • -Gelegentlich: Kopfschmerzen, Facialisparese.
  • -Unbekannt: Sprechstörungen.
  • -Augenerkrankungen
  • -Sehr häufig: Blepharoptosis.
  • -Häufig: Trockene Augen, Sehverschlechterungen, Verschwommensehen.
  • -Gelegentlich: Vermehrter Tränenfluss, Diplopie.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Häufig: Mundtrockenheit.
  • -Gelegentlich: Dysphagie.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Gelegentlich: Muskelschwäche.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Häufig: Schmerzen an der Injektionsstelle.
  • -Gelegentlich: Müdigkeit.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Gelegentlich: Ausschlag.
  • +Systemorganklasse Nebenwirkung Häufigkeit
  • +Erkrankungen des Nervensystems Parästhesien Häufig
  • +Kopfschmerzen, Facialisparese Gelegentlich
  • +Augenerkrankungen Blepharoptosis Sehr häufig
  • +Trockene Augen, Sehverschlechterungen, Verschwommensehen Häufig
  • +Diplopie, vermehrter Tränenfluss Gelegentlich
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Mundtrockenheit Häufig
  • +Dysphagie Gelegentlich
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Ausschlag Gelegentlich
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Muskelschwäche Gelegentlich
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Schmerzen an der Injektionsstelle Häufig
  • +Müdigkeit Gelegentlich
  • +
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • -Häufig: Infektionen der oberen Luftwege.
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Präsynkopen.
  • -Gelegentlich: Tremor des Kopfes, Sprechstörungen.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gelegentlich: Dysphonie, Dyspnoe.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Sehr häufig: Dysphagie (10,4%).
  • -Häufig: Mundtrockenheit, Übelkeit.
  • -Gelegentlich: Erbrechen, Diarrhoe.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Häufig: Vermehrtes Schwitzen.
  • -Gelegentlich: Ausschlag, Erythem, Pruritus.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Häufig: Nackenschmerzen, Muskelschwäche, Myalgien, Muskelsteifigkeit, muskuläre Spasmen.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Häufig: Schmerzen an der Injektionsstelle, Asthenie.
  • +Systemorganklasse Nebenwirkung Häufigkeit
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Infektion der oberen Atemwege Häufig
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen, Schwindel, Präsynkopen Häufig
  • +Tremor des Kopfes, Sprechstörungen Gelegentlich
  • +Erkrankung der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Dysphonie, Dyspnoe Gelegentlich
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Dysphagie (10,4 %) Sehr häufig
  • +Mundtrockenheit, Übelkeit Häufig
  • +Erbrechen, Diarrhoe Gelegentlich
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Vermehrtes Schwitzen Häufig
  • +Ausschlag, Erythem, Pruritus Gelegentlich
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Nackenschmerzen, Muskelschwäche, Myalgien, Muskelsteifigkeit, muskuläre Spasmen Häufig
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Schmerzen an der Injektionsstelle, Asthenie Häufig
  • +
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gelegentlich: Kopfschmerzen, Hypoästhesie.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Häufig: Mundtrockenheit.
  • -Gelegentlich: Übelkeit, Dysphagie.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Gelegentlich: Hautausschlag.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Gelegentlich: Schmerzen in den Extremitäten, Gelenkschwellung, Muskelschwäche, Myalgien.
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Gelegentlich: Asthenie, periphere Ödeme.
  • +Systemorganklasse Nebenwirkung Häufigkeit
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen, Hypoästhesie Gelegentlich
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Mundtrockenheit Häufig
  • +Übelkeit, Dysphagie Gelegentlich
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hautausschlag Gelegentlich
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Schmerzen in den Extremitäten, Gelenkschwellung, Muskelschwäche, Myalgien Gelegentlich
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Asthenie, periphere Ödeme Gelegentlich
  • +
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Parästhesie.
  • -Gelegentlich: Sprechstörungen.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Häufig: Mundtrockenheit, Dysphagie.
  • -Gelegentlich: Veränderter (verdickter) Speichel.
  • +Systemorganklasse Nebenwirkung Häufigkeit
  • +Erkrankungen des Nervensystems Parästhesie Häufig
  • +Sprechstörungen Gelegentlich
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Mundtrockenheit, Dysphagie Häufig
  • +Veränderter (verdickter) Speichel, Dysgeusie Gelegentlich
  • +
  • +Es wurden Fälle langanhaltender (> 110 Tage) starker Mundtrockenheit berichtet, die zu weiteren Komplikationen wie Gingivitis, Dysphagie und Karies führen kann.
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Die folgenden Nebenwirkungen wurden mit unbekannter Häufigkeit bei der Verwendung von Xeomin seit Markteintritt unabhängig von der Indikation berichtet:
  • +Systemorganklasse Nebenwirkung
  • +Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeitsreaktionen wie Schwellungen, Ödeme (auch entfernt von der Injektionsstelle), Erytheme, Pruritus, Hautausschlag (lokal oder generalisiert) und Atemnot
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Muskelatrophie
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Grippeähnliche Symptome
  • +
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: M03AX01
  • +ATC-Code
  • +M03AX01
  • -Klinische Studien
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe Rubrik «Wirkmechanismus»
  • +Klinische Wirksamkeit
  • -Xeomin erzielte einen Behandlungseffekt sowohl nach der ersten Injektion als auch während wiederholter Injektionszyklen. Im Primärendpunkt (Änderung des JRS-Schweregradscores nach 6 Wochen) zeigte Xeomin eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (Xeomin: -0,83 Punkte [1,178]; Placebo: 0,21 Punkte [0,914]; Differenz: -1,0 Punkte; 95% CI -1,4 bis -0,5; p<0,001). Auch für die Sekundärendpunkte fand sich eine signifikante Überlegenheit von Xeomin gegenüber Placebo zu fast allen Messzeitpunkten. In der Verlängerungsphase resultierte zudem eine signifikante Verbesserung der Symptomatik während wiederholter Injektionszyklen.
  • +Xeomin erzielte einen Behandlungseffekt sowohl nach der ersten Injektion als auch während wiederholter Injektionszyklen. Im Primärendpunkt (Änderung des JRS-Schweregradscores nach 6 Wochen) zeigte Xeomin eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (Xeomin: -0,83 Punkte [1,178]; Placebo: 0,21 Punkte [0,914]; Differenz: -1,0 Punkte; 95 % CI -1,4 bis -0,5; p<0,001). Auch für die Sekundärendpunkte fand sich eine signifikante Überlegenheit von Xeomin gegenüber Placebo zu fast allen Messzeitpunkten. In der Verlängerungsphase resultierte zudem eine signifikante Verbesserung der Symptomatik während wiederholter Injektionszyklen.
  • -Xeomin erzielte einen Behandlungseffekt sowohl nach der ersten Injektion als auch während der wiederholten Injektionszyklen. Im Primärendpunkt (Änderung des TWSTRS-Gesamtscores 4 Wochen nach Einzelinjektion) zeigten sowohl 240 Einheiten Xeomin (-10,9 Punkte) als auch 120 Einheiten Xeomin (-9,9 Punkte) eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (-2,2 Punkte; Differenz, 240 Einheiten: -9,0 Punkte, 95% CI -12,0 bis -5,9; 120 Einheiten: -7,5 Punkte, 95% CI -10,4 bis -4,6; p<0,001). Für vorbehandelte (240 Einheiten: -11,4 Punkte; 120 Einheiten: -8,5 Punkte; Placebo: -2,4 Punkte) und nicht vorbehandelte Patienten (240 Einheiten: -10,0 Punkte; 120 Einheiten: -11,9 Punkte; Placebo: -2,0 Punkte) wurden ähnliche Ergebnisse erzielt. Auch für die meisten Sekundärpunkte fand sich eine signifikante Überlegenheit von Xeomin gegenüber Placebo. In der Verlängerungsphase resultierten beide Dosen zudem in einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik während wiederholter Injektionszyklen. Unterschiede zwischen beiden Dosisgruppen waren statistisch nicht signifikant. Die mittleren Gesamtdosen pro Sitzung waren 241,11 Einheiten bzw. 119,58 Einheiten. Während der Verlängerungsphase wurden kumulative Dosen von 917,75 Einheiten (Patienten mit 240 Einheiten) bzw. 423,74 Einheiten (Patienten mit 120 Einheiten) verabreicht.
  • +Xeomin erzielte einen Behandlungseffekt sowohl nach der ersten Injektion als auch während der wiederholten Injektionszyklen. Im Primärendpunkt (Änderung des TWSTRS-Gesamtscores 4 Wochen nach Einzelinjektion) zeigten sowohl 240 Einheiten Xeomin (-10,9 Punkte) als auch 120 Einheiten Xeomin (-9,9 Punkte) eine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (-2,2 Punkte; Differenz, 240 Einheiten: -9,0 Punkte, 95 % CI -12,0 bis -5,9; 120 Einheiten: -7,5 Punkte, 95 % CI -10,4 bis -4,6; p<0,001). Für vorbehandelte (240 Einheiten: -11,4 Punkte; 120 Einheiten: -8,5 Punkte; Placebo: -2,4 Punkte) und nicht vorbehandelte Patienten (240 Einheiten: -10,0 Punkte; 120 Einheiten: -11,9 Punkte; Placebo: -2,0 Punkte) wurden ähnliche Ergebnisse erzielt. Auch für die meisten Sekundärpunkte fand sich eine signifikante Überlegenheit von Xeomin gegenüber Placebo. In der Verlängerungsphase resultierten beide Dosen zudem in einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik während wiederholter Injektionszyklen. Unterschiede zwischen beiden Dosisgruppen waren statistisch nicht signifikant. Die mittleren Gesamtdosen pro Sitzung waren 241,11 Einheiten bzw. 119,58 Einheiten. Während der Verlängerungsphase wurden kumulative Dosen von 917,75 Einheiten (Patienten mit 240 Einheiten) bzw. 423,74 Einheiten (Patienten mit 120 Einheiten) verabreicht.
  • -Xeomin wurde in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten, multizentrischen Phase-III-Studie an 148 Patienten (Xeomin: n=73; Placebo: n=75) mit Spastik der oberen Extremitäten nach Schlaganfall untersucht. Die Dosierung erfolgte nach dem in der Rubrik «Dosierung/Anwendung» für die Initialbehandlung angegebenen Schema. 145 Patienten nahmen an einer offenen Verlängerungsphase teil (mit der Möglichkeit einer flexiblen Dosierung). Die kumulative Dosis innerhalb der klinischen Studie betrug nach bis zu 6 Wiederholungsbehandlungen über einen Behandlungszeitraum von bis zu 89 Wochen im Durchschnitt 1333 Einheiten (maximal 2395 Einheiten).
  • -Die Responder-Rate nach der Ashworth-Skala für die Handgelenkbeuger nach 4 Wochen (Primärendpunkt; Response definiert als Verbesserung um mindestens 1 Punkt auf der Ashworth-Skala von 0 bis 4 Punkten) war unter Xeomin (68,5%) signifikant höher als unter Placebo (37,3%; p<0,001). Patienten, die mit Xeomin behandelt wurden, hatten eine 3,97-fach höhere Chance, auf die Therapie anzusprechen als Patienten unter Placebo (95% CI: 1,90 bis 8,30).
  • +Xeomin wurde in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten, multizentrischen Phase-III-Studie an 148 Patienten (Xeomin: n=73; Placebo: n=75) mit Spastik der oberen Extremitäten nach Schlaganfall untersucht. Die Dosierung erfolgte nach dem in der Rubrik «Dosierung / Anwendung» für die Initialbehandlung angegebenen Schema. 145 Patienten nahmen an einer offenen Verlängerungsphase teil (mit der Möglichkeit einer flexiblen Dosierung). Die kumulative Dosis innerhalb der klinischen Studie betrug nach bis zu 6 Wiederholungsbehandlungen über einen Behandlungszeitraum von bis zu 89 Wochen im Durchschnitt 1333 Einheiten (maximal 2395 Einheiten).
  • +Die Responder-Rate nach der Ashworth-Skala für die Handgelenkbeuger nach 4 Wochen (Primärendpunkt; Response definiert als Verbesserung um mindestens 1 Punkt auf der Ashworth-Skala von 0 bis 4 Punkten) war unter Xeomin (68,5 %) signifikant höher als unter Placebo (37,3 %; p<0,001). Patienten, die mit Xeomin behandelt wurden, hatten eine 3,97-fach höhere Chance, auf die Therapie anzusprechen als Patienten unter Placebo (95 % CI: 1,90 bis 8,30).
  • +Absorption
  • +Distribution
  • +Siehe Rubrik «Absorption»
  • +Metabolismus
  • +Siehe Rubrik «Absorption»
  • +Elimination
  • +Siehe Rubrik «Absorption»
  • +Sicherheitspharmakologie
  • +Mutagenität und Karzinogenität
  • +Es wurden keine Studien zum genotoxischen oder kanzerogenen Potential von Xeomin durchgeführt.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Reproduktionstoxikologische Studien mit Xeomin zeigten weder eine Beeinträchtigung der männlichen oder weiblichen Fertilität in Kaninchen noch eine direkte Beeinflussung der embryofötalen oder der prä- und postnatalen Entwicklung in Ratten und/oder Kaninchen. Allerdings führte die Gabe maternal-toxischer Dosen von Xeomin, welche eine maternale Körpergewichtsreduktion verursachen, zu einer erhöhten Abortrate in einer Embryotoxizitätsstudie in Kaninchen und zu leicht reduzierten Geburtsgewichten in einer Embryotoxizitätsstudie in Ratten.
  • +Weitere Daten (Lokale Toxizität, Phototoxizität, Immunotoxizität)
  • +
  • -Es wurden keine Hinweise auf lokale Unverträglichkeit beobachtet. Reproduktionstoxikologische Studien mit Xeomin zeigten weder eine Beeinträchtigung der männlichen oder weiblichen Fertilität in Kaninchen noch eine direkte Beeinflussung der embryofötalen oder der prä- und postnatalen Entwicklung in Ratten und/oder Kaninchen. Allerdings führte die Gabe maternal-toxischer Dosen von Xeomin, welche eine maternale Körpergewichtsreduktion verursachen, zu einer erhöhten Abortrate in einer Embryotoxizitätsstudie in Kaninchen und zu leicht reduzierten Geburtsgewichten in einer Embryotoxizitätsstudie in Ratten.
  • +Es wurden keine Hinweise auf lokale Unverträglichkeit beobachtet.
  • -Es wurden keine Studien zum genotoxischen oder kanzerogenen Potential von Xeomin durchgeführt.
  • -Haltbarkeit der rekonstituierten Injektionslösung: Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung wurde für 24 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) nachgewiesen.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten/verdünnten Lösung wurde für einen Zeitraum von 24 Stunden bei 2 bis 8°C gezeigt.
  • +Aus mikrobiologischer Sicht ist die verdünnte Lösung sofort zu verwenden, es sei denn, die Rekonstitution/Verdünnung ist unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgt.
  • +Wird die Lösung nicht sofort verwendet, so liegen die Dauer der Lagerung und die Bedingungen in der Verantwortung des Anwenders.
  • -Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.
  • -Arzneimittel ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Eine entsprechende Menge Natriumchlorid-Lösung (siehe Verdünnungstabelle) wird mit einer Spritze aufgezogen. Es wird empfohlen, eine Kurzschliffkanüle (20-27 G) für die Rekonstitution zu verwenden. Der freigelegte Teil des Gummistopfens der Durchstechflasche wird vor dem Einstechen der Nadel mit Alkohol (70%) gereinigt. Nach dem senkrechten Einstechen der Nadel durch den Gummistopfen sollte die Rekonstitution vorsichtig erfolgen, um eine Schaumbildung zu vermeiden. Die Durchstechflasche ist zu verwerfen, wenn in der Flasche kein Unterdruck vorhanden ist, der das Lösungsmittel aus der Spritze ansaugt. Die Spritze wird von der Flasche entfernt und Xeomin mit dem Lösungsmittel vorsichtig vermischt, indem die Flasche geschwenkt und gedreht wird – nicht stark schütteln. Falls erforderlich, sollte die zur Rekonstitution verwendete Kanüle in der Durchstechflasche verbleiben. Die benötigte Menge an Lösung sollte mit einer neuen sterilen, für die Injektion geeigneten Spritze aufgezogen werden.
  • +Eine entsprechende Menge Natriumchlorid-Lösung (siehe Verdünnungstabelle) wird mit einer Spritze aufgezogen. Es wird empfohlen, eine Kurzschliffkanüle (20-27 G) für die Rekonstitution zu verwenden. Der freigelegte Teil des Gummistopfens der Durchstechflasche wird vor dem Einstechen der Nadel mit Alkohol (70 %) gereinigt. Nach dem senkrechten Einstechen der Nadel durch den Gummistopfen sollte die Rekonstitution vorsichtig erfolgen, um eine Schaumbildung zu vermeiden. Die Durchstechflasche ist zu verwerfen, wenn in der Flasche kein Unterdruck vorhanden ist, der das Lösungsmittel aus der Spritze ansaugt. Die Spritze wird von der Flasche entfernt und Xeomin mit dem Lösungsmittel vorsichtig vermischt, indem die Flasche geschwenkt und gedreht wird – nicht stark schütteln. Falls erforderlich, sollte die zur Rekonstitution verwendete Kanüle in der Durchstechflasche verbleiben. Die benötigte Menge an Lösung sollte mit einer neuen sterilen, für die Injektion geeigneten Spritze aufgezogen werden.
  • +(image)
  • +(image)
  • +
  • -Die folgende Tabelle gibt die empfohlenen Verdünnungen an:
  • -Zugegebene Menge Lösungsmittel (0,9%ige Natriumchlorid-Injektionslösung) Durchstechflasche mit 50 Einheiten Erhaltene Dosis (in Einheiten pro 0,1 ml) Durchstechflasche mit 100 Einheiten Erhaltene Dosis (in Einheiten pro 0,1 ml)
  • -0,25 ml 20,0 -
  • -0,5 ml 10,0 20,0
  • -1,0 ml 5,0 10,0
  • -2,0 ml 2,5 5,0
  • -4,0 ml 1,25 2,5
  • -8,0 ml - 1,25
  • +Das korrekte Verdünnungsvolumen muss sorgfältig ausgewählt werden, um eine versehentliche Überdosierung zu vermeiden. Wenn verschiedene Größen von Xeomin-Durchstechflaschen während einer Behandlungssitzung angewendet werden, muss darauf geachtet werden, die korrekte Menge an Lösungsmittel zur Auflösung einer bestimmten Anzahl von Einheiten pro 0,1 ml zu verwenden. Die zugegebene Menge Lösungsmittel ist für Xeomin 50 Einheiten, Xeomin 100 Einheiten und Xeomin 200 Einheiten unterschiedlich und jede Spritze ist entsprechend zu kennzeichnen.
  • +Die folgende Tabelle gibt mögliche Verdünnungen für Xeomin 50 Einheiten, Xeomin 100 Einheiten und Xeomin 200 Einheiten an:
  • +Erhaltene Dosis (in Einheiten pro 0,1 ml) Zugegebene Menge Lösungsmittel (Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Injektionslösung)
  • +Durchstechflasche mit 50 Einheiten Durchstechflasche mit 100 Einheiten Durchstechflasche mit 200 Einheiten
  • +20,0 Einheiten 0,25 ml 0,5 ml 1,0 ml
  • +10,0 Einheiten 0,5 ml 1,0 ml 2,0 ml
  • +8,0 Einheiten 0,625 ml 1,25 ml 2,5 ml
  • +5,0 Einheiten 1,0 ml 2,0 ml 4,0 ml
  • +4,0 Einheiten 1,25 ml 2,5 ml 5,0 ml
  • +2,5 Einheiten 2,0 ml 4,0 ml Nicht zutreffend
  • +2,0 Einheiten 2,5 ml 5,0 ml Nicht zutreffend
  • +1,25 Einheiten 4,0 ml Nicht zutreffend Nicht zutreffend
  • -62080 (Swissmedic).
  • +62080 (Swissmedic)
  • +Packungen zu 1 Durchstechflasche à 200 Einheiten (A)
  • -Merz Pharma (Schweiz) AG, 4123 Allschwil.
  • +Merz Pharma (Schweiz) AG,4123 Allschwil
  • -Mai 2019.
  • +Oktober 2020
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