ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Edarbi 20mg - Änderungen - 20.09.2022
52 Änderungen an Fachinfo Edarbi 20mg
  • -Wirkstoff: Azilsartanum ut Azilsartanum medoxomilum.
  • -Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Tabletten à 20 mg, 40 mg, 80 mg Azilsartan medoxomil (als Kaliumsalz).
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Azilsartanmedoxomil (als Azilsartanmedoxomil-Kalium).
  • +Hilfsstoffe
  • +Mannitol, Fumarsäure, Natriumhydroxid*, Hydroxypropylcellulose, Croscarmellose-Natrium*, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat.
  • +* Eine 20 mg Tablette enthält 0,8 mg Natrium. Eine 40 mg Tablette enthält 1,6 mg Natrium. Eine 80 mg Tablette enthält 3,2 mg Natrium.
  • +
  • +
  • -Dosierung
  • +Übliche Dosierung
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Anwendung bei älteren Patienten (65 Jahre und älter)
  • -Bei älteren Patienten ist keine Anpassung der Anfangsdosis von Edarbi erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»). Allerdings kann bei Patienten ≥75 Jahren, bei denen möglicherweise ein Hypotonie-Risiko besteht, eine Anfangsdosis von 20 mg in Betracht gezogen werden.
  • -Anwendung bei Niereninsuffizienz
  • -Vorsicht ist geboten bei hypertensiven Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung und terminaler Nierenfunktionsstörung, da keine Therapieerfahrungen mit Edarbi bei diesen Patienten vorliegen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Azilsartan lässt sich durch Hämodialyse nicht aus dem Blutkreislauf entfernen.
  • -Bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich.
  • -Anwendung bei Leberinsuffizienz
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Vorsicht ist geboten bei hypertensiven Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung und terminaler Nierenfunktionsstörung, da keine Therapieerfahrungen mit Edarbi bei diesen Patienten vorliegen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»). Azilsartan lässt sich durch Hämodialyse nicht aus dem Blutkreislauf entfernen. Bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich.
  • +Ältere Patienten
  • +Bei älteren Patienten ist keine Anpassung der Anfangsdosis von Edarbi erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»). Allerdings kann bei Patienten ≥75 Jahren, bei denen möglicherweise ein Hypotonie-Risiko besteht, eine Anfangsdosis von 20 mg in Betracht gezogen werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Azilsartanmedoxomil ist nicht für die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren indiziert. Die Sicherheit und die Wirksamkeit von Edarbi wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter unter 18 Jahren nicht geprüft. Es liegen keine Studien vor.
  • +Patienten mit anderen Grunderkrankungen
  • -Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
  • -Die Sicherheit und die Wirksamkeit von Edarbi bei Kindern und Jugendlichen im Alter unter 18 Jahren wurden nicht geprüft. Es liegen keine Studien vor.
  • -·Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -·Gleichzeitige Anwendung von Azilsartan medoxomil mit Aliskiren bei Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) sowie Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1.73 m2) (siehe «Interaktionen»)
  • +·Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +·Gleichzeitige Anwendung von Azilsartanmedoxomil mit Aliskiren bei Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) sowie Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1.73 m2) (siehe «Interaktionen»)
  • -«Duale Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
  • +«Duale Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)
  • +Natrium
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -«Duale Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron (RAA)Systems mit ACE-Inhibitor (ACE-I), Angiotensin II Rezeptor-Blocker (ARB) oder Aliskiren
  • -Unter der «dualen Blockade» des RAA-Systems mit ARBs, ACE-Is oder Aliskiren wurden häufiger Hypotonien, Synkopen, Hyperkaliämien und Nierenfunktionsstörungen (einschliesslich akutem Nierenversagen) beobachtet im Vergleich zu einer Monotherapie mit diesen Substanzen, besonders bei normo- bis hypotensiven Patienten bei Therapiebeginn.
  • +«Duale Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron Systems (RAAS) mit ACE-Inhibitor (ACE-I), Angiotensin II Rezeptor-Blocker (ARB) oder Aliskiren
  • +Unter der «dualen Blockade» des RAA-Systems mit ARBs, ACE-Is oder Aliskiren wurden häufiger Hypotonien, Synkopen, Hyperkaliämien und Nierenfunktionsstörungen (einschliesslich akutem Nierenversagen) beobachtet im Vergleich zu einer Monotherapie mit diesen Substanzen,
  • +besonders bei normo- bis hypotensiven Patienten bei Therapiebeginn.
  • -Bei gleichzeitiger Medikation von ACE-Hemmern und Lithium wurde von einer reversiblen Erhöhung der Lithium-Konzentration im Serum und der Lithium-Toxizität berichtet. Eine ähnliche Wirkung könnte auch mit AIIAs auftreten. Aufgrund der mangelnden Erfahrung mit der gleichzeitigen Anwendung von Azilsartan medoxomil und Lithium wird diese Kombination nicht empfohlen. Sollte sich die Kombination als notwendig erweisen, wird eine sorgfältige Überwachung der Lithium-Konzentration im Serum empfohlen.
  • +Bei gleichzeitiger Medikation von ACE-Hemmern und Lithium wurde von einer reversiblen Erhöhung der Lithium-Konzentration im Serum und der Lithium-Toxizität berichtet. Eine ähnliche Wirkung könnte auch mit AIIAs auftreten. Aufgrund der mangelnden Erfahrung mit der gleichzeitigen Anwendung von Azilsartanmedoxomil und Lithium wird diese Kombination nicht empfohlen. Sollte sich die Kombination als notwendig erweisen, wird eine sorgfältige Überwachung der Lithium-Konzentration im Serum empfohlen.
  • -In Studien wurden unter Azilsartan medoxomil oder Azilsartan keine klinisch signifikanten Wechselwirkungen mit den folgenden Arzneimitteln beobachtet: Amlodipin, Antazida, Chlortalidon, Digoxin, Fluconazol, Glyburid, Ketoconazol, Metformin und Warfarin.
  • +In Studien wurden unter Azilsartanmedoxomil oder Azilsartan keine klinisch signifikanten Wechselwirkungen mit den folgenden Arzneimitteln beobachtet: Amlodipin, Antazida, Chlortalidon, Digoxin, Fluconazol, Glyburid, Ketoconazol, Metformin und Warfarin.
  • +Nach Anwendung zusammen mit einem Gemisch von Cytochrom-P450-(CYP-)Indexsubstraten wurden keine klinisch relevanten Arzneimittelwechselwirkungen mit Koffein (CYP1A2), Tolbutamid (CYP2C9), Dextromethorphan (CYP2D6) oder Midazolam (CYP3A4) beobachtet. Die gleichzeitige Verabreichung von Azilsartanmedoxomil im selben Arzneimittelcocktail hatte keine klinisch bedeutsame Auswirkung auf die Plasma- oder Urinexposition von Fexofenadin (Pgp).
  • +
  • -Azilsartan medoxomil wird durch Esterasen rasch im Magen-Darmtrakt und/oder während der Resoprtion des Arzneimittels in den wirksamen Teil Azilsartan hydrolisiert (siehe «Pharmakokinetik»). In-vitro-Studien zeigten, dass Wechselwirkungen aufgrund einer Esterasenhemmung unwahrscheinlich sind.
  • +Azilsartanmedoxomil wird durch Esterasen rasch im Magen-Darmtrakt und/oder während der Resoprtion des Arzneimittels in den wirksamen Teil Azilsartan hydrolisiert (siehe «Pharmakokinetik»). In-vitro-Studien zeigten, dass Wechselwirkungen aufgrund einer Esterasenhemmung unwahrscheinlich sind.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Fertilität
  • +Es stehen keine klinischen Daten über die Auswirkungen von Azilsartanmedoxomil auf die menschliche Fertilität zur Verfügung. Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Azilsartanmedoxomil offenbar keine Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität hat (siehe «Präklinische Daten»).
  • +
  • -Es wurden keine Studien durchgeführt zu den Auswirkungen von Edarbi auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu Bedienen. Beim Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen ist daran zu denken, dass es unter einer antihypertensiven Behandlung gelegentlich zu Schwindel oder Müdigkeit kommen kann.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Beim Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen ist daran zu denken, dass es unter einer antihypertensiven Behandlung gelegentlich zu Schwindel oder Müdigkeit kommen kann.
  • -Nebenwirkungen, aus einer gepoolten Analyse von Daten (40- und 80-mg-Dosis) werden unten gemäss Systemorganklassen und bevorzugter Bezeichnung aufgelistet. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000) einschliesslich gemeldeter Einzelfälle. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • +Liste der unerwünschten Wirkungen
  • +Die unerwünschten Wirkungen, aus einer gepoolten Analyse von Daten (40- und 80-mg-Dosis), sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -ATC-Code: C09CA09
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Azilsartan medoxomil ist ein oral wirksames Prodrug, das schnell in den aktiven Wirkstoff, Azilsartan, umgewandelt wird. Azilsartan bewirkt eine selektive Antagonisierung von Angiotensin II, indem es dessen Bindung an den AT1-Rezeptor in mehreren Geweben blockiert (siehe «Pharmakokinetik»). Angiotensin II ist die wichtigste blutdrucksteigernde Substanz im Renin-Angiotensin-System. Die Effekte von Angiontension II umfassen Vasokonstriktion, Stimulation der Aldosteron-Synthese und -Freisetzung, kardiale Stimulation und Natrium-Reabsorption in den Nieren.
  • +ATC-Code
  • +C09CA09
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Azilsartanmedoxomil ist ein oral wirksames Prodrug, das schnell in den aktiven Wirkstoff, Azilsartan, umgewandelt wird. Azilsartan bewirkt eine selektive Antagonisierung von Angiotensin II, indem es dessen Bindung an den AT1-Rezeptor in mehreren Geweben blockiert (siehe «Pharmakokinetik»). Angiotensin II ist die wichtigste blutdrucksteigernde Substanz im Renin-Angiotensin-System. Die Effekte von Angiontension II umfassen Vasokonstriktion, Stimulation der Aldosteron-Synthese und -Freisetzung, kardiale Stimulation und Natrium-Reabsorption in den Nieren.
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • +
  • -Unter Edarbi wurde über 24 Behandlungswochen eine signifikant ausgeprägtere Reduktion des klinischen SBD/DBD beobachtet als unter Ramipril (beide p-Werte <0,001), wobei die Änderung gegenüber den Ausgangswerten unter 40 mg Edarbi -20,6/-10,2 mmHg, unter 80 mg Edarbi -21,2/-10,5 mmHg und unter 10 mg Ramipril -12,2/-4,9 mmHg betrug. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (unter Anwendung eines Grenzwertes von 3%) waren Nasopharyngitis (Edarbi: 5,5%; Ramipril: 5,8%), Kopfschmerzen (Edarbi: 3,7%; Ramipril: 4,8%) und Husten (Edarbi: 1,2%; Ramipril: 8,2%).
  • +Unter Edarbi wurde über 24 Behandlungswochen eine signifikant ausgeprägtere Reduktion des klinischen SBD/DBD beobachtet als unter Ramipril (beide p-Werte <0,001), wobei die Änderung gegenüber den Ausgangswerten unter 40 mg Edarbi
  • +-20,6/-10,2 mmHg, unter 80 mg Edarbi -21,2/-10,5 mmHg und unter 10 mg Ramipril -12,2/-4,9 mmHg betrug. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (unter Anwendung eines Grenzwertes von 3%) waren Nasopharyngitis (Edarbi: 5,5%; Ramipril: 5,8%), Kopfschmerzen (Edarbi: 3,7%; Ramipril: 4,8%) und Husten (Edarbi: 1,2%; Ramipril: 8,2%).
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Edarbi 40 und 80 mg mit einem Kalziumkanalblocker (Amlodipin) oder einem Thiazid-Diuretikum (Chlortalidon) bewirkte gegenüber der alleinigen Verabreichung des anderen Antihypertonikums eine zusätzliche Blutdrucksenkung. In einer kontrollierten Studie erzielten Edarbi 40 und 80 mg in Kombination mit Amlodipin 5 mg eine Reduktion des klinischen Blutdrucks um 27,0/12,0 bzw. 25,5/12,7 mmHg gegenüber 15,9/7,1 mmHg unter Amlodipin allein.
  • -In einer anderen Studie bewirkten Edarbi 40 und 80 mg in Kombination mit Chlortalidon 25 mg eine Reduktion des klinischen SBD/DBD um 36,2/16,2 bzw. 34,4/16,0 mmHg gegenüber 21,8/8,9 mmHg unter Chlortalidon allein. Darüber hinaus wurde bei Patienten, deren Blutdruck durch Edarbi allein nicht angemessen kontrolliert werden konnte, durch die zusätzliche Gabe von Chlortalidon oder Hydrochlorothiazid eine zusätzliche Reduktion des SBD und DBD erreicht. Dosisabhängige unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Hypotonie und ein Anstieg der Kreatinin-Serumkonzentration waren unter der Kombination mit einem Diuretikum häufiger als unter Edarbi allein, während eine Hypokaliämie weniger häufig auftrat als unter alleiniger Verabreichung eines Diuretikums (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Edarbi 40 und 80 mg mit einem Kalziumkanalblocker (Amlodipin) oder einem Thiazid-Diuretikum (Chlortalidon) bewirkte gegenüber der alleinigen Verabreichung des anderen Antihypertonikums eine zusätzliche Blutdrucksenkung. In einer kontrollierten Studie erzielten Edarbi 40 und 80 mg in Kombination mit Amlodipin 5 mg eine Reduktion des klinischen Blutdrucks um 27,0/12,0 bzw. 25,5/12,7 mmHg gegenüber 15,9/7,1 mmHg unter Amlodipin allein. In einer anderen Studie bewirkten Edarbi 40 und 80 mg in Kombination mit Chlortalidon 25 mg eine Reduktion des klinischen SBD/DBD um 36,2/16,2 bzw. 34,4/16,0 mmHg gegenüber 21,8/8,9 mmHg unter Chlortalidon allein. Darüber hinaus wurde bei Patienten, deren Blutdruck durch Edarbi allein nicht angemessen kontrolliert werden konnte, durch die zusätzliche Gabe von Chlortalidon oder Hydrochlorothiazid eine zusätzliche Reduktion des SBD und DBD erreicht. Dosisabhängige unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Hypotonie und ein Anstieg der Kreatinin-Serumkonzentration waren unter der Kombination mit einem Diuretikum häufiger als unter Edarbi allein, während eine Hypokaliämie weniger häufig auftrat als unter alleiniger Verabreichung eines Diuretikums (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Nach oraler Verabreichung wird Azilsartan medoxomil im Gastrointestinaltrakt und/oder während der Absorption rasch in den aktiven Wirkstoff Azilsartan hydrolysiert. Berühend auf in-vitro-Studien, ist die Carboxymethylenbutenolidase an der Hydrolyse im Darm und in der Leber beteiligt. Des Weiteren sind Plasmaesterasen an der Hydrloyse von Azilsartan medoxomil zu Azilsartan beteiligt.
  • +Nach oraler Verabreichung wird Azilsartanmedoxomil im Gastrointestinaltrakt und/oder während der Absorption rasch in den aktiven Wirkstoff Azilsartan hydrolysiert. Berühend auf in-vitro-Studien, ist die Carboxymethylenbutenolidase an der Hydrolyse im Darm und in der Leber beteiligt. Des Weiteren sind Plasmaesterasen an der Hydrloyse von Azilsartanmedoxomil zu Azilsartan beteiligt.
  • -Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Azilsartan medoxomil wird auf Grundlage von Azilsartan-Plasmakonzentration auf etwa 60% geschätzt. Nach oraler Verabreichung von Azilsartan medoxomil werden maximale Plasmakonzentrationen (Cmax) von Azilsartan innerhalb von 1,5 bis 3 Stunden erreicht. Nahrung hat keinen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von Azilsartan (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Azilsartanmedoxomil wird auf Grundlage von Azilsartan-Plasmakonzentration auf etwa 60% geschätzt. Nach oraler Verabreichung von Azilsartanmedoxomil werden maximale Plasmakonzentrationen (Cmax) von Azilsartan innerhalb von 1,5 bis 3 Stunden erreicht. Nahrung hat keinen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von Azilsartan (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Azilsartan wird in zwei primäre Metaboliten metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Plasma wird durch eine O-Desalkylierung gebildet und Metabolit M-II genannt, während der in geringerem Masse gebildete Metabolit M-I über eine Decarboxylierung entsteht. Die Entstehung des M-II-Metaboliten korreliert hauptsächlich mit der CYP2C9 Aktivität. Die systemische Exposition der beiden Metaboliten betrug beim Menschen etwa 50% (M-II) bzw. weniger als 1% (M-I) der Azilsartan-Exposition. M-I und M-II tragen nicht zur pharmakologischen Wirkung von Edarbi bei. Der Einfluss des CYP2C9 Genotyps auf die Pharmakokinetik von Azilsartan wurde nicht untersucht.
  • +Azilsartan wird in zwei primäre Metaboliten metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Plasma wird durch eine O-Desalkylierung gebildet und Metabolit M-II genannt, während der in geringerem Masse gebildete Metabolit M-I über eine Decarboxylierung entsteht. Die Entstehung des M-II-Metaboliten korreliert hauptsächlich mit der CYP2C9 Aktivität. Die systemische Exposition der beiden Metaboliten betrug beim Menschen etwa 50% (M-II) bzw. weniger als 1% (M-I) der Azilsartan-Exposition. M-I und M-II tragen nicht zur pharmakologischen Wirkung von Edarbi bei. Der Einfluss des CYP2C9-Genotyps auf die Pharmakokinetik von Azilsartan wurde nicht untersucht. Das wichtigste Enzym, das für die Verstoffwechslung von Azilsartan verantwortlich ist, ist CYP2C9.
  • -Nach einer oralen Dosis von 14C-markiertem Azilsartan medoxomil wurden etwa 55% der Radioaktivität im Stuhl und etwa 42% im Urin nachgewiesen, 15% der Dosis im Urin traten in Form von Azilsartan auf. Die Eliminationshalbwertzeit von Azilsartan beträgt etwa 11 Stunden und die renale Clearance etwa 2,3 ml/min. Steady-State-Konzentrationen von Azilsartan werden innerhalb von 5 Tagen erreicht und unter wiederholter, einmal täglicher Gabe tritt keine Akkumulation im Plasma auf.
  • -Linearität/Nicht-Linearität
  • -Eine dosisproportionale Azilsartan-Exposition nach einmaliger oder mehrmaliger Dosierung von 20 mg bis 320 mg Azilsartan medoxomil wurde beobachtet.
  • +Nach einer oralen Dosis von 14C-markiertem Azilsartanmedoxomil wurden etwa 55% der Radioaktivität im Stuhl und etwa 42% im Urin nachgewiesen, 15% der Dosis im Urin traten in Form von Azilsartan auf. Die Eliminationshalbwertzeit von Azilsartan beträgt etwa 11 Stunden und die renale Clearance etwa 2,3 ml/min. Steady-State-Konzentrationen von Azilsartan werden innerhalb von 5 Tagen erreicht und unter wiederholter, einmal täglicher Gabe tritt keine Akkumulation im Plasma auf.
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • +Eine dosisproportionale Azilsartan-Exposition nach einmaliger oder mehrmaliger Dosierung von 20 mg bis 320 mg Azilsartanmedoxomil wurde beobachtet.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Die Anwendung von Edarbi über bis zu 5 Tagen an Patienten mit leichter (Child-Pugh-Klasse A) oder mässiger (Child-Pugh-Klasse B) Leberfunktionsstörung führte zu einem leichten Anstieg der Azilsartan-Exposition (AUC um das 1,3 bis 1,6 fache erhöht) (siehe «Dosierung/Anwendung»). Es wurden keine Studien an Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen durchgeführt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit leichter, mässiger und schwerer Nierenfunktionsstörung wurde eine Zunahme der AUC von Azilsartan um ± 30%, ± 25% und ± 95% beobachtet. Keine Erhöhung (±5%) wurde bei Patienten mit terminaler Nierenfunktionsstörung unter Hämodialyse beobachtet. Es liegen jedoch keine klinische Erfahrungen bei Patienten mit schwerer oder terminaler Nierenfunktionsstörung vor (siehe «Dosierung/Anwendung»). Azilsartan lässt sich durch Hämodialyse nicht aus dem Blutkreislauf entfernen.
  • +Ältere Patienten
  • +Die Pharmakokinetik von Azilsartan unterscheidet sich nicht signifikant zwischen jüngeren (Altersspanne: 18-45 Jahre) und älteren (Altersspanne: 65-85 Jahre) Patienten.
  • -Anwendung bei älteren Patienten
  • -Die Pharmakokinetik von Azilsartan unterscheidet sich nicht signifikant zwischen jüngeren (Altersspanne: 18-45 Jahre) und älteren (Altersspanne: 65-85 Jahre) Patienten.
  • -Patienten mit Niereninsuffizienz
  • -Bei Patienten mit leichter, mässiger und schwerer Nierenfunktionsstörung wurde eine Zunahme der AUC von Azilsartan um ± 30%, ± 25% und ± 95% beobachtet. Keine Erhöhung (±5%) wurde bei Patienten mit terminaler Nierenfunktionsstörung unter Hämodialyse beobachtet. Es liegen jedoch keine klinische Erfahrungen bei Patienten mit schwerer oder terminaler Nierenfunktionsstörung vor (siehe «Dosierung/Anwendung»). Azilsartan lässt sich durch Hämodialyse nicht aus dem Blutkreislauf entfernt.
  • -Patienten mit Leberinsuffizienz
  • -Die Anwendung von Edarbi über bis zu 5 Tagen an Patienten mit leichter (Child-Pugh-Klasse A) oder mässiger (Child-Pugh-Klasse B) Leberfunktionsstörunghrte zu einem leichten Anstieg der Azilsartan-Exposition (AUC um das 1.3 bis 1.6 fache erhöht) (siehe «Dosierung/Anwendung»). Es wurden keine Studien an Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen durchgeführt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Kanzerogenes Potential
  • -Das kanzerogene Potential von Azilsartan medoxomil und M-II, dem Hauptmetaboliten beim Menschen, wurde in einer 6-monatigen Studie an transgenen rasH2-Mäusen und in einer anderen 2-jährigen Studie an Ratten untersucht. Keine der beiden Verbindungen erwies sich in einer der Spezies als karzinogen. Azilsartan, der nach Umwandlung von Azilsartan medoxomil entstehende aktive Wirkstoff, erwies sich darüber hinaus in 2-jährigen Studien an Mäusen und Ratten als nicht kanzerogen.
  • -Mutagenese
  • -In-vitro- und in-vivo-Untersuchungen von Azilsartan medoxomil, Azilsartan und M-II in Bezug auf eine Mutagenese und Klastogenese weisen darauf hin, dass diese Verbindungen für den Menschen kein genotoxisches Risiko darstellen.
  • -Beeinträchtigung der Fertilität
  • -Zur Wirkung von Edarbi auf die menschliche Fertilität liegen keine Daten vor. Präklinische Studien zeigten, dass Azilsartan medoxomil die männliche und weibliche Fertilität nicht zu beeinträchtigen scheint.
  • -
  • +Genotoxizität
  • +In-vitro- und in-vivo-Untersuchungen von Azilsartanmedoxomil, Azilsartan und M-II, dem Hauptmetaboliten beim Menschen, in Bezug auf eine Mutagenese und Klastogenese weisen darauf hin, dass diese Verbindungenr den Menschen kein genotoxisches Risiko darstellen.
  • +Kanzerogenität
  • +Das kanzerogene Potential von Azilsartanmedoxomil und M-II wurde in einer 6-monatigen Studie an transgenen rasH2-Mäusen und in einer anderen 2-jährigen Studie an Ratten untersucht. Keine der beiden Verbindungen erwies sich in einer der Spezies als karzinogen. Azilsartan, der nach Umwandlung von Azilsartanmedoxomil entstehende aktive Wirkstoff, erwies sich darüber hinaus in 2-jährigen Studien an Mäusen und Ratten als nicht kanzerogen.
  • -Azilsartan medoxomil, Azilsartan und M-II waren bei Ratten oder Kaninchen nicht teratogen. In Studien zur peri- und postnatalen Entwicklung von Ratten wurden nach Verabreichung von Azilsartan medoxomil an trächtige und säugende Ratten unerwünschte Wirkungen auf die Lebensfähigkeit der Welpen beobachtet (beim 1,2 fachen der maximal empfohlenen Dosis beim Menschen auf mg/m2-Basis). In Ratten passierte Azilsartan die Plazenta, war in Föten von trächtigen Ratten nachweisbar und wurde in die Milch von säugenden Ratten ausgeschieden.
  • +In den konventionelle Fertilitätsstudien in Ratten hatte Azilsartanmedoxomil keine Auswirkung auf die männliche oder weibliche Fertilität.
  • +Azilsartanmedoxomil, Azilsartan und M-II waren bei Ratten oder Kaninchen nicht teratogen. In Studien zur peri- und postnatalen Entwicklung von Ratten wurden nach Verabreichung von Azilsartanmedoxomil an trächtige und säugende Ratten unerwünschte Wirkungen auf die Lebensfähigkeit der Welpen beobachtet (beim 1,2-fachen der maximal empfohlenen Dosis beim Menschen auf mg/m2-Basis).
  • +Azilsartan und M-II sind plazentagängig und wurden in den Föten trächtiger Ratten vorgefunden und gingen ebenfalls in die Milch säugender Ratten über.
  • +Toxizitätsprüfungen mit juvenilen Tieren
  • +Die Auswirkungen von Azilsartanmedoxomil, allein oder in Kombination mit M-II, auf Rattenjungtiere wurden in einer Reihe von Pilot- und definitiven Studien zur oralen Toxizität bei juvenilen Tieren mit einer Dauer von 7 Tagen bis zu 3 Monaten untersucht, wobei in verschiedenen Altersstufen mit der Behandlung begonnen wurde: Vom postnatalen Tag [PNT] 0 [Neugeborene] bis zum PNT 21.
  • +Die Studienresultate deuten darauf hin, dass juvenile Ratten in den ersten beiden postnatalen Wochen, die der Phase der Nephrogenese entsprechen, anfälliger für angiotensinbedingte Veränderungen der Nierenmorphologie und -funktion sind.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Verwendbar bis» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Nicht über 25°C lagern.
  • +
  • -Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren.
  • -62158 (Swissmedic).
  • +62'158 (Swissmedic).
  • -Edarbi 20 mg Tabletten: 28 und 98 Tabletten (B)
  • -Edarbi 40 mg Tabletten: 28 und 98 Tabletten (B)
  • -Edarbi 80 mg Tabletten: 28 und 98 Tabletten (B)
  • +Edarbi 20 mg Tabletten: 14 (zurzeit nicht im Handel), 28 und 98 Tabletten [B]
  • +Edarbi 40 mg Tabletten: 14 (zurzeit nicht im Handel), 28 und 98 Tabletten [B]
  • +Edarbi 80 mg Tabletten: 14 (zurzeit nicht im Handel), 28 und 98 Tabletten [B]
  • -Juni 2017.
  • +Juli 2022
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home