42 Änderungen an Fachinfo Zinforo |
-Während der Behandlung mit Cephalosporinen kann ein direkter Antiglobulintest (DAGT) positiv ausfallen. Die Inzidenz einer DAGT-Serokonversion bei Patienten unter Zinforo belief sich in den gepoolten Phase-III-Studien (600 mg während 60 Minuten alle 12 h) auf 10,7%, während die Inzidenz einer DAGT-Serokonversion in Studien mit 600 mg während 120 Minuten alle 8 h sich auf 32,3% belief. Bei keinem der Patienten unter Ceftaroline fosamil mit positivem DAGT ergaben sich Hinweise auf eine Hämolyse. Allerdings kann die Möglichkeit, dass eine hämolytische Anämie in Zusammenhang mit Cephalosporinen einschliesslich einer Behandlung mit Zinforo auftritt, nicht ausgeschlossen werden. Patienten, bei denen während oder nach der Behandlung mit Zinforo eine Anämie auftritt, sollten im Hinblick auf diese Möglichkeit untersucht werden.
- +Während der Behandlung mit Cephalosporinen kann ein direkter Antiglobulintest (DAGT) positiv ausfallen. Die Inzidenz einer DAGT-Serokonversion bei Patienten unter Zinforo belief sich in den fünf gepoolten Phase-III-Studien (600 mg während 60 Minuten alle 12 h) auf 11.2%, während die Inzidenz einer DAGT-Serokonversion in Studien mit 600 mg während 120 Minuten alle 8 h sich auf 32,3% belief. Bei keinem der Patienten unter Ceftaroline fosamil mit positivem DAGT ergaben sich Hinweise auf eine Hämolyse. Allerdings kann die Möglichkeit, dass eine hämolytische Anämie in Zusammenhang mit Cephalosporinen einschliesslich einer Behandlung mit Zinforo auftritt, nicht ausgeschlossen werden. Patienten, bei denen während oder nach der Behandlung mit Zinforo eine Anämie auftritt, sollten im Hinblick auf diese Möglichkeit untersucht werden.
-Es wurden keine Studien zu den Wirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
- +Es wurden keine Studien zu den Wirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es können unerwünschte Wirkungen auftreten, die eine Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen haben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-In vier klinischen Phase-III-Studien (zwei Studien zu cSSTI und zwei Studien zu CAP) wurden insgesamt 1‘305 erwachsene Patienten mit Zinforo behandelt (600 mg über 60 Minuten alle 12 Stunden).
-Die Inzidenz von unter Behandlung aufgetretenen unerwünschten Ereignissen in den gepoolten Phase-III-Studien zu cSSTI und CAP war in den Ceftaroline-Gruppen und in den Vergleichspräparat-Gruppen vergleichbar (45,7% bzw. 46,7%). Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, die bei ≥3% der Patienten unter Ceftaroline aufgetreten sind, bestanden in Diarrhoe, Kopfschmerzen, Übelkeit und Juckreiz und waren allgemein leicht bis mittelstark ausgeprägt.
-Zusätzliche Phase-III-Studien
- +In vier klinischen Phase-III-Studien (zwei Studien zu cSSTI und zwei Studien zu CAP) wurden insgesamt 1'305 erwachsene Patienten mit Zinforo behandelt (600 mg über 60 Minuten alle 12 Stunden).
- +Die Inzidenz von unter Behandlung aufgetretenen unerwünschten Ereignissen in den gepoolten Phase-III-Studien zu cSSTI und CAP war in den Ceftaroline-Gruppen und in den Vergleichspräparat-Gruppen vergleichbar (45.7% bzw. 46.7%). Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, die bei ≥3% der Patienten unter Ceftaroline aufgetreten sind, bestanden in Diarrhoe, Kopfschmerzen, Übelkeit und Juckreiz und waren allgemein leicht bis mittelstark ausgeprägt.
- +Zusätzliche Phase III Studien
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden im Rahmen von klinischen Studien mit Zinforo beobachtet. Diese werden nach Systemorganklasse und Häufigkeit gruppiert. Die Häufigkeitskategorien beruhen auf den unerwünschten Ereignissen, die in den gepoolten Phase-III-Studien zu cSSTI und CAP berichtet wurden, und sind gemäss folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1’000, <1/100), selten (≥1/10’000, <1/1’000).
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden im Rahmen von klinischen Studien mit Zinforo beobachtet. Diese werden nach Systemorganklasse und Häufigkeit gruppiert. Die Häufigkeitskategorien beruhen auf den unerwünschten Ereignissen, die in den gepoolten Phase-III-Studien zu cSSTI und CAP berichtet wurden, und sind gemäss folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000).
-Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes- und des Lymphsystems
-Selten: Agranulocytose
- +Selten: Agranulozytose
-Gelegentlich: Überempfindlichkeit/Anaphylaxie (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Gelegentlich: Überempfindlichkeit/Anaphylaxie (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen»).
-Sehr häufig: (in asiatischen Populationen) Hautausschlag (18,5%).
- +Sehr häufig: (In asiatischen Populationen) Hautausschlag 18,5%.
-Wie auch für andere Betalaktam-Antibiotika wurde gezeigt, dass der prozentuale Zeitanteil oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des für die Infektion verantwortlichen Organismus innerhalb des Dosierungszeitraumes (%T > MHK) am besten mit der antimikrobiellen Aktivität von Ceftaroline korreliert.
- +Wie auch für andere Betalaktam-Antibiotika wurde gezeigt, dass der prozentuale Zeitanteil oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des für die Infektion verantwortlichen Organismus innerhalb des Dosierungszeitraumes (%T >MHK) am besten mit der antimikrobiellen Aktivität von Ceftaroline korreliert.
-empfindlich (≤S) resistent (R>)
- +Empfindlich (≤S) Resistent (R>)
-Erreger Zinforo n/N (%) Vancomycin+ Aztreonam n/N (%)
-Grampositive Erreger 402/431 (93.3.) 397/422 (94.1)
- +Erreger Zinforo n/N (%) Vancomycin+ Aztreonam n/N (%)
- +Grampositive Erreger 402/431 (93.3) 397/422 (94.1)
-Klinisches Ansprechen Anzahl (%) Patienten
-Ceftaroline (N=258) Ceftriaxon (N=240) Differenz 95% CI für Differenz
-Klinische Heilung 217 (84,1) 178 (74,2) 9,9 (2,8; 17,1)
-Klinisches Versagen 41 (15,9) 62 (25,8)
- + Anzahl (%) Patienten
- +Klinisches Ansprechen Ceftaroline (N=258) Ceftriaxon (N=240) Differenz 95% CI für Differenz
- +Klinische Heilung 217 (84.1) 178 (74.2) 9.9 (2.8, 17.1)
- +Klinisches Versagen 41 (15.9) 62 (25.8)
- Klinisches Ansprechen 305 (80,1) 256 (67,0) 13 (6,8; 19,2)
- Klinisches Versagen 53 (13,9) 91 (23,8)
- Nicht ermittelbar 23 (6,0) 35 (9,2)
- + Klinisches Ansprechen 305 (80.1) 256 (67.0) 13 (6.8, 19.2)
- + Klinisches Versagen 53 (13.9) 91 (23.8)
- + Nicht ermittelbar 23 (6.0) 35 (9.2)
-Streptococcus pneumoniae 19/22 (86,4) 13/15 (86,7)
-Staphylococcus aureus (nur methicillin-empfindliche Stämme) 4/4 (100,0) 2/4 (50,0)
- +Streptococcus pneumoniae 19/22 (86.4) 13/15 (86.7)
- +Staphylococcus aureus (nur methicillin-empfindliche Stämme) 4/4 (100.0) 2/4 (50.0)
-Haemophilus influenzae 11/12 (91,7) 6/7 (85,7)
-Haemophilus parainfluenzae 0/0 4/6 (66,7)
-Escherichia coli 3/3 (100,0) 5/6 (83,3)
-Klebsiella pneumoniae 11/14 (78,6) 12/16 (75,0)
- +Haemophilus influenzae 11/12 (91.7) 6/7 (85.7)
- +Haemophilus parainfluenzae 0/0 4/6 (66.7)
- +Escherichia coli 3/3 (100.0) 5/6 (83.3)
- +Klebsiella pneumoniae 11/14 (78.6) 12/16 (75.0)
-Die Plasmaproteinbindung von Ceftaroline ist gering (rund 20%), und es findet keine Verteilung von Ceftaroline in die Erythrozyten statt. Das mediane Distributionsvolumen von Ceftaroline im Steady-State belief sich bei gesunden erwachsenen Männern nach einer intravenösen Einzeldosis von 600 mg radioaktiv markiertem Ceftaroline fosamil auf 20,3 l, ähnlich dem Volumen von extrazellulärer Flüssigkeit.
- +Die Plasmaproteinbindung von Ceftaroline ist gering (rund 20%), und es findet keine Verteilung von Ceftaroline in die Erythrozyten statt. Das mediane Distributionsvolumen von Ceftaroline im Steady-State belief sich bei gesunden erwachsenen Männern nach einer intravenösen Einzeldosis von 600 mg radioaktiv markiertem Ceftaroline fosamil auf 20.3 l, ähnlich dem Volumen von extrazellulärer Flüssigkeit.
-Die mittlere terminale Eliminationshalbwertszeit von Ceftaroline bei gesunden Erwachsenen liegt bei ungefähr 2,5 Stunden.
- +Die mittlere terminale Eliminationshalbwertszeit von Ceftaroline bei gesunden Erwachsenen liegt bei ungefähr 2.5 Stunden.
-·Natriumchlorid-Injektionslösung 9 mg/ml (0,9%) oder
- +·Natriumchlorid-Injektionslösung 9 mg/ml (0.9%) oder
-·Natriumchlorid- und Dextrose-Injektionslösung (4,5 mg/ml [0,45%] Natriumchlorid und 25 mg/ml [2,5%] Dextrose) oder
- +·Natriumchlorid- und Dextrose-Injektionslösung (4.5 mg/ml [0.45%] Natriumchlorid und 25 mg/ml [2.5%] Dextrose) oder
-Je nach Volumenbedarf des Patienten kann für die Zubereitung der Infusion ein 250 ml-, 100 ml- oder 50 ml-Infusionsbeutel verwendet werden. Die Gesamtzeit zwischen dem Beginn der Zubereitung und der Fertigstellung der intravenösen Infusion sollte 30 Minuten nicht überschreiten.
- +Je nach Volumenbedarf des Patienten kann für die Zubereitung der Infusion ein 250 ml-, 100 ml- oder 50 ml-Infusionsbeutel verwendet werden.
- +Die Gesamtzeit zwischen dem Beginn der Zubereitung und der Fertigstellung der intravenösen Infusion sollte 30 Minuten nicht überschreiten.
-November 2016.
- +August 2017.
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