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Home - Fachinformation zu Indapamid-Mepha 1.5 retard - Änderungen - 24.05.2016
42 Änderungen an Fachinfo Indapamid-Mepha 1.5 retard
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber Indapamid, anderen Sulfonamiden oder einem der Inhaltsstoffe
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Indapamid, anderen Sulfonamiden oder einem der Hilfsstoffe, die im Abschnitt «Zusammensetzung» aufgeführt sind
  • -·Kürzlich erfolgtes zerebrovaskuläres Ereignis.
  • -
  • +·kürzlich erfolgtes zerebrovaskuläres Ereignis
  • +·Stillen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Warnhinweise
  • +
  • -Elektrolytgleichgewicht
  • +Vorsichtsmassnahmen bei der Anwendung
  • +Elektrolytgleichgewicht:
  • -Butyrophenone (Droperidol, Haloperidol).
  • +Butyrophenone (Droperidol, Haloperidol)
  • -Ausreichende Hydrierung des Patienten; Überwachung der Nierenfunktion zu Beginn der Behandlung.
  • +Ausreichende Hydrierung des Patienten, Überwachung der Nierenfunktion zu Beginn der Behandlung.
  • +Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer (ACE-Hemmer):
  • +Risiko einer plötzlichen arteriellen Hypotonie und/oder akuten Niereninsuffizienz bei Einleitung der Behandlung mit einem Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer im Falle einer vorbestehenden Natriumdepletion (insbesondere bei Patienten mit Nierenarterienstenose).
  • +Bei essentieller Hypertonie soll bei Patienten, bei denen eine vorausgegangene Diuretikabehandlung möglicherweise eine Natriumdepletion hervorgerufen hat, entweder das Diuretikum 3 Tage vor Beginn der Therapie mit dem ACE-Hemmer abgesetzt und im Bedarfsfall ein kaliumsenkendes Diuretikum eingeführt werden, oder der ACE-Hemmer in kleinen Initialdosen verabreicht und die Dosis langsam gesteigert werden.
  • +Bei kongestiver Herzinsuffizienz soll die Behandlung mit einer sehr kleinen ACE-Hemmer-Dosis, eventuell nach Reduktion der Dosis des gleichzeitig verabreichten kaliumsenkenden Diuretikums, begonnen werden.
  • +In jedem Fall ist in den ersten Wochen der ACE-Hemmer-Therapie eine Überwachung der Nierenfunktion (Bestimmung des Kreatininspiegels) erforderlich.
  • +Allopurinol:
  • +Die gleichzeitige Anwendung mit Indapamid kann zu einer Erhöhung der Inzidenz von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Allopurinol führen.
  • +
  • -Bei dieser Kombination, die für manche Patienten zweckmässig ist, sind Hypokaliämie oder insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten und Diabetikern – Hyperkaliämie nicht ausgeschlossen.
  • +Bei dieser Kombination, die für manche Patienten zweckmässig ist, sind Hypokaliämie oder Hyperkaliämie (insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten und Diabetikern) nicht ausgeschlossen.
  • -Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer (ACE-Hemmer):
  • -Risiko einer plötzlichen arteriellen Hypotonie und/oder akuten Niereninsuffizienz bei Einleitung der Behandlung mit einem Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer im Falle einer vorbestehenden Natriumdepletion (insbesondere bei Patienten mit Nierenarterienstenose).
  • -Bei essentieller Hypertonie soll bei Patienten, bei denen eine vorausgegangene Diuretikabehandlung möglicherweise eine Natriumdepletion hervorgerufen hat, entweder das Diuretikum 3 Tage vor Beginn der Therapie mit dem ACE-Hemmer abgesetzt und im Bedarfsfall ein kaliumsenkendes Diuretikum eingeführt werden, oder der ACE-Hemmer in kleinen Initialdosen verabreicht und die Dosis langsam gesteigert werden.
  • -Bei kongestiver Herzinsuffizienz soll die Behandlung mit einer sehr kleinen ACE-Hemmer-Dosis, eventuell nach Reduktion der Dosis des gleichzeitig verabreichten kaliumsenkenden Diuretikums, begonnen werden.
  • -In jedem Falle ist in den ersten Wochen der ACE-Hemmer-Therapie eine Überwachung der Nierenfunktion (Bestimmung des Kreatininspiegels) erforderlich.
  • -Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Feten gezeigt, jedoch existieren keine kontrollierte Studien an Schwangeren.
  • -Die Anwendung von Diuretika in der Schwangerschaft ist generell zu vermeiden und sollte nie für die Behandlung physiologischer Ödeme bei Schwangeren verschrieben werden. Diuretika können nämlich eine fetoplazentare Ischämie hervorrufen, die mit dem Risiko einer fetalen Hypotrophie verbunden ist. Sollte während der Schwangerschaft nicht bzw. nur bei absoluter Notwendigkeit verschrieben werden.
  • -Stillzeit
  • -Vom Stillen wird abgeraten, da Indapamid in die Muttermilch übergeht.
  • +Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Feten gezeigt. Es gab keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädigende Wirkung auf die Reproduktion (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»). Zur Anwendung von Indapamid bei Schwangeren gibt es nur eingeschränkte Daten.
  • +Die Anwendung von Diuretika in der Schwangerschaft ist generell zu vermeiden; und sollte nie für die Behandlung physiologischer Ödeme bei Schwangeren verschrieben werden. Eine länger andauernde Gabe von Thiaziddiuretika im dritten Trimester der Schwangerschaft kann sowohl das mütterliche Plasmavolumen wie auch den Blutaustausch zwischen Uterus und Plazenta reduzieren. Daraus kann eine fetoplazentare Ischämie hervorgerufen werden mit dem Risiko einer fetalen Hypotrophie und einer Verzögerung des intrauterinen Wachstums. Zudem wurde bei einer Anwendung nahe am Geburtstermin von einigen seltenen neonatalen Fällen einer Hypoglykämie und Thrombozytopenie berichtet.
  • +Indapamid sollte während der Schwangerschaft nicht bzw. nur bei absoluter Notwendigkeit verschrieben werden.
  • +Stillzeit:
  • +Indapamid wird in die Muttermilch ausgeschieden. Es darf während der Stillzeit nicht angewendet werden aufgrund:
  • +·Einer Verringerung oder sogar vollständigen Unterdrückung der Milchsekretion.
  • +·Von unerwünschten Wirkungen hierbei insbesondere biologischen unerwünschten Wirkungen (Kaliämie).
  • +·Ihrer Zugehörigkeit zu den Sulfamiden mit dem Risiko eines Kernikterus bei den Neugeborenen und von Allergien.
  • +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
  • +Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen sind Überempfindlichkeitsreaktionen meist der Haut bei Patienten mit Prädisposition für Allergien und Asthma oder makulopapulöse Hautausschläge.
  • +Im Verlauf klinischer Studien beobachtete man bei 10% der Patienten eine Hypokaliämie (Kaliämie <3,4 mmol/l) und bei 4% der Patienten war diese <3,2 mmol/l nach 4 bis 6 Wochen Behandlung. Nach 12 Wochen Behandlung betrug die mittlere Abnahme des Serumkaliums 0.23 mmol/l.
  • -Störungen des Blutes und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems:
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
  • +Sehr selten: Hyperkalzämie.
  • +Nicht bekannt: Kalium-Verlust mit Hypokaliämie, besonders schwerwiegend bei gewissen Hochrisiko-Gruppen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Hyponatriämie.
  • +Erkrankungen des Nervensystems:
  • -Funktionsstörungen des Herzens und der Gefässe
  • -Sehr selten: Arrhythmie, Hypotonie.
  • -Nicht bekannt: (potentiell fatale) Torsade de pointe (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen».
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Augenerkrankungen:
  • +Nicht bekannt: Myopie, Sehstörungen, verschwommenes Sehen.
  • +Herzerkrankungen:
  • +Sehr selten: Arrhythmien.
  • +Nicht bekannt: (potentiell fatale) Torsade de pointe (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +Gefässerkrankungen:
  • +Sehr selten: Hypotonie.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase:
  • -Funktionsstörung der Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • -Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
  • -Untersuchungen
  • +Untersuchungen:
  • -Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung
  • -Im Verlauf klinischer Studien beobachtete man eine Hypokaliämie nach 4- bis 6-wöchiger Behandlung; 10% der Patienten hatten ein Serumkalium <3,4 mmol/l und 4% ein Serumkalium <3,2 mmol/l. Nach 12 Wochen Behandlung betrug die mittlere Abnahme des Serumkaliums 0,23 mmol/l.
  • -Sehr selten: Hyperkalziämie.
  • -Nicht bekannt: Kalium-Verlust mit Hypokaliämie, besonders schwerwiegend bei gewissen Hochrisiko-Gruppen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), durch Hyponatriämie mit Hypovolämie verursachte Dehydratation und orthostatische Hypotonie. Der gleichzeitige Verlust von Chlorid-Ionen kann sekundär eine kompensatorische metabolische Alkalose zur Folge haben. Die Inzidenz und Grössenordnung dieser Wirkung ist gering.
  • +Meldung vermuteter unerwünschter Wirkungen
  • +Die Meldung von vermuteten unerwünschten Wirkungen nach der Zulassung des Arzneimittels ist wichtig. Sie ermöglicht eine fortlaufende Überwachung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Medizinische Fachpersonen melden alle neuen oder schweren unerwünschten Wirkungen beim Pharmacovigilanzzentrum ihrer Region.
  • +Symptome
  • +Behandlung
  • -Absorption
  • +Absorption:
  • -Die maximalen Plasmawerte werden ungefähr 12 Stunden nach einmaliger Verabreichung erreicht.
  • -Durch Wiederholung der Einnahme werden die Schwankungen der Blutkonzentration im Intervall zwischen zwei Gaben ausgeglichen.
  • +Die maximalen Plasmawerte werden ungefähr 12 Stunden nach einmaliger Verabreichung erreicht. Durch Wiederholung der Einnahme werden die Schwankungen der Blutkonzentration im Intervall zwischen zwei Gaben ausgeglichen.
  • -Distribution
  • +Distribution:
  • -Metabolismus/Elimination
  • +Metabolismus/Elimination:
  • -Kinetik in besonderen klinischen Situationen
  • +Kinetik in besonderen klinischen Situationen:
  • +Bei der Prüfung der Reproduktionstoxizität (Fruchtbarkeit, Embryofötotoxizität und peri-postnatale Schädigungen) von Indapamid konnten keine Hinweise auf grosse Anomalien festgestellt werden, mit Ausnahme einer unzureichenden Gewichtszunahme des Feten im peri- und postnatalen Toxizitätstest bei einer Dosierung von 100 mg/kg. Es wurden keine teratogenen Effekte festgestellt.
  • -Oktober 2013.
  • -Interne Versionsnummer: 2.2
  • +September 2014.
  • +Interne Versionsnummer: 3.2
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