74 Änderungen an Fachinfo Tramadol plus Spirig HC |
-Tramadol plus Spirig HC darf keinesfalls länger als unbedingt notwendig eingenommen werden (siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Tramadol plus Spirig HC darf keinesfalls länger als unbedingt notwendig eingenommen werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-·Überempfindlichkeit gegenüber Tramadol, Paracetamol oder verwandten Substanzen oder einem der Hilfsstoffe.
- +·Überempfindlichkeit gegenüber Tramadol, Paracetamol oder verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol) oder einem der Hilfsstoffe.
-·Patienten, die selektive oder nicht-selektive MAO (Monoaminoxidase)-Hemmer (inkl. Selegilin) einnehmen oder in den letzten 14 Tagen angewendet haben (siehe Kapitel «Interaktionen»).
-·Schwerwiegenden Leberfunktionsstörungen/akuter Hepatitis.
- +·Patienten, die selektive oder nicht-selektive MAO (Monoaminoxidase)-Hemmer (inkl. Selegilin) einnehmen oder in den letzten 14 Tagen angewendet haben (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +·Schwerwiegenden Leberfunktionsstörungen/akuter Hepatitis oder dekompensierter, aktiver Lebererkrankung.
-·Hereditärer konstitutioneller Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).
-·Therapeutisch nicht kontrollierter Epilepsie (siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Hereditären konstitutionellen Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).
- +·Therapeutisch nicht kontrollierter Epilepsie (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») .
-Bei schwerer Leberschädigung darf Tramadol plus Spirig HC nicht verwendet werden (siehe Kapitel «Kontraindikationen»). Bei Patienten mit nicht-zirrhotischer Alkohol-geschädigter Leber ist die Gefahr einer Paracetamol Überdosierung erhöht. Bei mässig schweren Störungen sollte eine Verlängerung des Dosisintervalls sorgfältig erwogen werden.
- +Bei schwerer Leberschädigung darf Tramadol plus Spirig HC nicht verwendet werden (vgl. Kap. «Kontraindikationen»). Bei Patienten mit nicht-zirrhotischer Alkohol-geschädigter Leber ist die Gefahr einer Paracetamol Überdosierung erhöht. Bei mässig schweren Störungen sollte eine Verlängerung des Dosisintervalls sorgfältig erwogen werden.
-Tramadol plus Spirig HC darf nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden bei Abhängigkeit von Opioiden, Kopfverletzungen, Schock, Bewusstseinsstörungen unklarer Genese, Störungen des Atemzentrums und der Atemfunktion, Zuständen mit erhöhtem Hirndruck.
- +Tramadol plus Spirig HC darf nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden bei Abhängigkeit von Opioiden, Kopfverletzungen, Schock, Bewusstseinsstörungen unklarer Genese, Störungen des Atemzentrums oder der Atemfunktion, Zuständen mit erhöhtem Hirndruck.
-Eine Überdosierung von Paracetamol kann hepatotoxisch wirken.
-Tramadol hat ein geringes Abhängigkeitspotential. Bei längerem Gebrauch können sich Toleranz, psychische und physische Abhängigkeit entwickeln. Bei Patienten, die zu Missbrauch oder Abhängigkeit von Arzneimitteln neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramadol plus Spirig HC nur kurzzeitig und unter strengster ärztlicher Überwachung durchzuführen (siehe auch Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Tramadol hat ein geringes Abhängigkeitspotential. Bei längerem Gebrauch können sich Toleranz, psychische und physische Abhängigkeit entwickeln. Bei Patienten, die zu Missbrauch oder Abhängigkeit von Arzneimitteln neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramadol plus Spirig HC nur kurzzeitig und unter strengster ärztlicher Überwachung durchzuführen (siehe auch Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
-Bei Patienten mit vorangegangener Opioidabhängigkeit wurden Rückfälle unter Tramadol beobachtet. Bei abruptem Absetzen von Tramadol plus Spirig HC können Entzugserscheinungen auftreten (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»). Klinische Erfahrungen weisen darauf hin, dass Entzugssymptome durch ausschleichende Gabe gemildert werden können.
- +Bei Patienten mit vorangegangener Opioidabhängigkeit wurden Rückfälle unter Tramadol beobachtet. Bei abruptem Absetzen von Tramadol plus Spirig HC können Entzugserscheinungen auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Klinische Erfahrungen weisen darauf hin, dass Entzugssymptome durch ausschleichende Gabe gemildert werden können.
-·Nieren- und/oder Leberinsuffizienz;
- +·Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/min);
- +·Leberinsuffizienz;
- +Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Klinische Symptome einer Leberschädigung können normalerweise nach 1 bis 2 Tagen nach einer Paracetamol-Überdosierung gesehen werden. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden (siehe «Überdosierung»).
- +Paracetamol kann schwere Hautreaktionen wie akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), Stevens-Johnson Syndrom (SJS), und toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN) auslösen, welche tödlich sein können. Patienten sollten über die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden.
- +Bei Patienten mit erschöpftem Glutathion Status wie z.B. bei einer Sepsis, kann die Anwendung von Paracetamol das Risiko einer metabolischen Azidose erhöhen.
-Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol.
-Mittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin oder Cholestyramin) senken die Resorptionsgeschwindigkeit.
- +Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (Isoniazid, INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol.
- +Mittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin) senken die Resorptionsgeschwindigkeit.
- +Cholestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol.
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-Die Kombination Tramadol/Paracetamol erwies sich bei maternal toxischen Dosen in der Ratte als embryotoxisch und fötotoxisch, nicht aber als teratogen (siehe «Präklinische Daten»).
- +Die Kombination Tramadol/Paracetamol erwies sich bei maternal toxischen Dosen in der Ratte als embryotoxisch und foetotoxisch, nicht aber als teratogen (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
-Tramadol überwindet die Plazenta. Für die Unbedenklichkeit von Tramadol in der Schwangerschaft bei Menschen liegen keine ausreichenden Beweise vor. In Tierstudien traten reproduktionstoxikologische, aber keine teratogenen, Effekte in sehr hohen maternal toxischen Dosen auf (siehe Kapitel «Präklinische Daten»).
- +Tramadol überwindet die Plazenta. Für die Unbedenklichkeit von Tramadol in der Schwangerschaft bei Menschen liegen keine ausreichenden Beweise vor. In Tierstudien traten reproduktionstoxikologische, aber keine teratogenen, Effekte in sehr hohen maternal toxischen Dosen auf (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
-Paracetamol passiert die Plazenta bei Tier und Mensch. Epidemiologische Studien am Menschen zeigten keine teratogenen oder foetotoxischen Wirkungen von Paracetamol.
- +Paracetamol passiert die Plazenta bei Tier und Mensch. Aufgrund epidemiologischer Daten gilt eine Paracetamol-Einnahme in korrekter Dosierung während der Schwangerschaft bezüglich des Risikos von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptationsstörungen z.Zt. als wenig bedenklich.
-In der Post-Marketing Überwachung wurden einige wenige Fälle von Sperma-Anomalien und Hypogonadismus gemeldet. Ein Kausalzusammenhang konnte jedoch nicht hergestellt werden. Tierstudien haben keinen Effekt von Tramadol auf die Fertilität gezeigt.
-Ein Einfluss hoher (hepatotoxischer) Dosen von Paracetamol auf die Fertilität von Nagetieren wurde beobachtet (siehe Kapitel «Präklinische Daten»).
- +In der Post-Marketing Überwachung wurden einige wenige Fälle von Sperma-Anomalien und Hypogonadismus gemeldet. Ein Kausalzusammenhang konnte jedoch nicht hergestellt werden. Tierstudien haben keinen Effekt von Tramadol auf die Fertilität gezeigt.Ein Einfluss hoher (hepatotoxischer) Dosen von Paracetamol auf die Fertilität von Nagetieren wurde beobachtet (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Störungen des Nervensystems
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augenleiden
- +Augenerkrankungen
-Funktionsstörungen des Herzens
- +Herzerkrankungen
-Funktionsstörungen der Gefässe
-Gelegentlich (0,1-1%): Hypertonie, verstärkte Hypertonie.
-Atemwegsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
- +Gefässerkrankungen
- +Gelegentlich (0,1-1%): Hypertonie, verstärkte Hypertonie
- +Atemwegsorgane (Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums)
-Selten (0.01-0,1%): Synkope.
-Gastrointestinale Störungen
- +Selten (0.01- 0,1%): Synkope.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Gelegentlich (0,1–1%): Dysphagie, Blutstuhl.
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Gelegentlich(0,1–1%): Dysphagie, Blutstuhl.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Störungen des Immunsystems
-Selten (0,01–0,1%): allergische Reaktionen mit respiratorischen Symptomen (z.B. Dyspnoe, Bronchospasmen, Giemen, angioneurotisches Ödem) und Anaphylaxie.
-Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten (0,01–0,1%): Allergische Reaktionen mit respiratorischen Symptomen (z.B. Dyspnoe, Bronchospasmen, Giemen, angioneurotisches Ödem) und Anaphylaxie.
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Gelegentlich: erythematöse, urtikarielle Hautreaktionen und Hautrötungen.
-Sehr selten: Stevens-Johnson Syndrom, Lyell-Syndrom.
-Störungen des Immunsystems
-Selten: allergische Reaktionen wie Quincke-Ödem, Atemnot, Bronchospasmus, Schweissausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Gelegentlich: Erythematöse, urtikarielle Hautreaktionen und Hautrötungen.
- +Sehr selten: Akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), Stevens-Johnson Syndrom (SJS), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell-Syndrom).
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten: Anaphylaxie, allergische Reaktionen wie Quincke-Ödem (Angioödem), Atemnot, Bronchospasmus, Schweissausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock.
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
-Siehe Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung».
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
-Selten: allergisch bedingte Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, hämolytische Anämie.
- +Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung».
- +Selten: erhöhte Lebertransaminase-Werte.
- +Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems;
- +Selten: Allergisch bedingte Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, hämolytische Anämie.
-Tramadol plus Spirig HC ist ein Kombinationspräparat. Das klinische Bild einer Überdosierung kann die Zeichen und Symptome einer Tramadol-Toxizität, einer Paracetamol-Toxizität oder beides zeigen. Die ersten Symptome einer Überdosierung von Tramadol können u.a. Atemwegsdepression und/oder Krampfanfälle sein. Folgende Anfangssymptome treten nach Überdosierung von Paracetamol innerhalb der ersten 24 Stunden auf: Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Unwohlsein, Blässe und Diaphorese. Die klinischen und laborchemischen Hinweise auf eine Lebertoxizität können unter Umständen erst 48 bis 72 Stunden nach Einnahme in Erscheinung treten.
- +Tramadol plus Spirig HC ist ein Kombinationspräparat. Das klinische Bild einer Überdosierung kann die Zeichen und Symptome einer Tramadol-Toxizität, einer Paracetamol-Toxizität oder beides zeigen. Grundsätzlich ist bei Intoxikationen mit Tramadol eine Symptomatik wie bei anderen Opioiden zu erwarten. Insbesondere ist mit Miosis, Erbrechen, Kreislaufkollaps, Benommenheit bis Bewusstseinsverlust, Koma, Krämpfen und Atemdepression bis Atemlähmung zu rechnen.
- +Folgende Anfangssymptome treten nach Überdosierung von Paracetamol innerhalb der ersten 24 Stunden auf: Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Unwohlsein, Blässe und Diaphorese.
- +Erste Anzeichen klinischer Symptome einer Leberschädigung sind gewöhnlich nach 1 bis 2 Tagen feststellbar und sie erreichen das Maximum nach 3 bis 4 Tagen.
-Behandlung
- +Therapie
-·Magenspülung (ist nur innerhalb der ersten 1 [–2] h sinnvoll), nachfolgend repetitive Verabreichung von Aktivkohle.
-·Orale Gabe von N-Acetyl-Cystein. In Situationen, wo die orale Applikation des Antidots von Paracetamol nicht oder nicht gut möglich ist (z.B. durch heftiges Erbrechen, Bewusstseinstrübung), kann dieses intravenös verabreicht werden.
- +·Magenspülung (ist nur innerhalb der ersten 1 (–2) h sinnvoll), nachfolgend repetitive Verabreichung von Aktivkohle.
- +·Orale Gabe von N-Acetyl-Cystein oder Methionin. In Situationen, wo die orale Applikation des Antidots von Paracetamol nicht oder nicht gut möglich ist (z.B. durch heftiges Erbrechen, Bewusstseinstrübung), kann dieses intravenös verabreicht werden, wenn möglich innerhalb von 8 h. N-Acetylcystein kann nach 16 h noch einen gewissen Schutz bieten.
- +Hepatische Tests müssen zu Beginn der Behandlung und alle 24 h durchgeführt und wiederholt werden. In den meisten Fällen normalisieren sich die hepatischen Transaminasen nach 1 bis 2 Wochen mit vollständiger Wiederherstellung der Leberfunktion. In sehr schweren Fällen, kann jedoch eine Lebertransplantation notwendig sein.
- +Detaillierte Informationen zur Therapie können bei Tox Info Suisse erfragt werden.
- +Paracetamol ist ein Analgetikum und Antipyretikum mit zentraler und peripherer Wirkung. Der Wirkungsmechanismus ist nicht eindeutig geklärt.
- +Der analgetische Wirkmechanismus beruht auf der Hemmung der Prostaglandinsynthese, die vorwiegend zentral und geringer auch peripher erfolgt. Die antipyretische Wirkung beruht auf einer Hemmung des Effektes endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum.
- +Paracetamol verfügt über keine ausgeprägte antiphlogistische Wirkung und hat keinen Einfluss auf die Hämostase oder die Magenschleimhaut.
-Tramadol besitzt antitussive Wirkungen. Im Gegensatz zu Morphium haben analgetische Dosen von Tramadol über einen breiten Bereich keine dämpfende Wirkung auf die Atemwege. Die gastrointestinale Motilität wird nicht beeinflusst. Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System sind im allgemeinen leicht. Berichten zufolge liegt die Wirkung von Tramadol bei 10–17% der Wirkung von Morphium.
-Paracetamol ist ein zentral wirksames Analgetikum. Obwohl der exakte Wirkort und der genaue analgetische Wirkungsmechanismus nicht klar definiert sind, scheint Paracetamol durch Erhöhung der Schmerzschwelle analgetisch zu wirken. Der mögliche Mechanismus umfasst die Hemmung des Stickoxid-Wegs, der durch eine Vielzahl von Neutrotransmitterrezeptoren, darunter N-Methyl-D-aspartat und Substanz P, vermittelt wird.
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- +Tramadol besitzt antitussive Wirkungen. Im Gegensatz zu Morphium haben analgetische Dosen von Tramadol über einen breiten Bereich keine dämpfende Wirkung auf die Atemwege. Die gastrointestinale Motilität wird nicht beeinflusst. Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System sind im Allgemeinen leicht. Berichten zufolge liegt die Wirkung von Tramadol bei 10–17% der Wirkung von Morphium.
-Konjugation mit Glucuronsäure, Konjugation mit Sulfat und Oxidation über Cytochrom P450-abhängige Oxidase. In kleinen Mengen entstehen durch Hydroxylierung toxische Metabolite wie p-Aminophenol und N-Acetyl-p-Benzochinonimin. Toxische Metabolite werden durch Gluthathion und Cystein gebunden und eliminiert.
- +Konjugation mit Glucuronsäure, Konjugation mit Sulfat und Oxidation über Cytochrom P450-abhängige Oxidase. In kleinen Mengen entstehen durch Hydroxylierung toxische Metabolite wie p-Aminophenol und N-Acetyl-p-Benzochinonimin. Toxische Metabolite werden durch Glutathion und Cystein gebunden und eliminiert.
- +Beeinflussung diagnostischer Methoden
- +Paracetamol kann Störungen der Blutzuckermessungen verursachen, wenn die Glukoseoxidase-Methode verwendet wird. Es kann auch für die scheinbare Erhöhung der Urikämie verantwortlich sein, wenn sie mittels der Phosphowolframat-Reduktionsmethode bestimmt wird.
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-Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen/Schweiz.
- +Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.
-Dezember 2013.
- +August 2016.
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