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Home - Fachinformation zu Jardiance 25 mg - Änderungen - 06.07.2022
170 Änderungen an Fachinfo Jardiance 25 mg
  • -Jardiance ist indiziert zur Behandlung der Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurffraktion (LVEF ≤40%, NYHA Klasse II-IV) in Kombination mit anderen medikamentösen Therapien der Herzinsuffizienz bei erwachsenen Patienten (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Jardiance ist indiziert zur Behandlung der chronischen symptomatischen linksventrikulären Herzinsuffizienz in Kombination mit anderen medikamentösen Therapien der Herzinsuffizienz bei erwachsenen Patienten (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Ein höheres Risiko einer Ketoazidose während der Einnahme von Jardiance könnte für Patienten bestehen, die sich sehr kohlenhydratarm ernähren (da die Kombination die Produktion von Ketonkörpern weiter erhöhen könnte), für Patienten mit einer akuten Erkrankung, bei Pankreaserkrankungen, die auf einen Insulinmangel hinweisen (z.B. Typ-1-Diabetes, Pankreatitis oder Pankreasoperation in der Anamnese), bei Reduzierung der Insulindosis (einschliesslich Versagen der Insulinpumpe), bei Alkoholmissbrauch, bei starker Dehydratation und für stark dehydrierte Patienten und für Patienten, die bereits in der Vergangenheit eine Ketoazidose hatten. Jardiance sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist geboten bei der Reduzierung der Insulindosis [siehe «Dosierung / Anwendung»]. In klinischen Situationen, die bekanntermassen für eine Ketoazidose prädisponieren (z.B. längeres Fasten aufgrund einer akuten Erkrankung oder Operation) ist eine Überwachung auf Ketoazidose angezeigt und eine vorübergehende Unterbrechung der Behandlung zu erwägen. In diesen Situationen ist ferner eine Überwachung der Ketonkörperkonzentration in Betracht zu ziehen, auch wenn die Behandlung mit Jardiance unterbrochen wurde.
  • +Ein höheres Risiko einer Ketoazidose während der Einnahme von Jardiance könnte für Patienten bestehen, die sich sehr kohlenhydratarm ernähren (da die Kombination die Produktion von Ketonkörpern weiter erhöhen könnte), für Patienten mit einer akuten Erkrankung, bei Pankreaserkrankungen, die auf einen Insulinmangel hinweisen (z.B. Typ-1-Diabetes, Pankreatitis oder Pankreasoperation in der Anamnese), bei Reduzierung der Insulindosis (einschliesslich Versagen der Insulinpumpe), bei Alkoholmissbrauch, bei starker Dehydratation und für stark dehydrierte Patienten und für Patienten, die bereits in der Vergangenheit eine Ketoazidose hatten. Jardiance sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist geboten bei der Reduzierung der Insulindosis [siehe Dosierung / Anwendung]. In klinischen Situationen, die bekanntermassen für eine Ketoazidose prädisponieren (z.B. längeres Fasten aufgrund einer akuten Erkrankung oder Operation) ist eine Überwachung auf Ketoazidose angezeigt und eine vorübergehende Unterbrechung der Behandlung zu erwägen. In diesen Situationen ist ferner eine Überwachung der Ketonkörperkonzentration in Betracht zu ziehen, auch wenn die Behandlung mit Jardiance unterbrochen wurde.
  • -In den gepoolten Plazebo-kontrollierten doppelblinden Studien bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus über 18 bis 24 Wochen war die Häufigkeit von Harnwegsinfektionen, welche als unerwünschte Ereignisse gemeldet wurden, unter Empagliflozin 25 mg und Plazebo vergleichbar (jeweils 7,6%) und unter Empagliflozin 10 mg höher (9,3%). Wie auch unter Plazebo wurde unter Empagliflozin bei Patienten mit anamnestisch bekannten chronischen oder rezidivierenden Harnwegsinfektionen häufiger über Harnwegsinfektionen berichtet. Die Meldungen zum Schweregrad der Harnwegsinfektionen stimmten mit den jeweiligen Meldungen für Plazebo (leicht, mittelschwer und schwer) überein. Bei weiblichen Patienten traten Harnwegsinfektionen häufiger unter Empagliflozin als unter Plazebo auf. Bei männlichen Patienten wurde dies nicht beobachtet.
  • -Fälle von komplizierten Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis und Urosepsis wurden bei Patienten, die mit Empagliflozin behandelt wurden, berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Patienten mit komplizierten Harnwegsinfektionen eine vorübergehende Unterbrechung der Behandlung mit Empagliflozin zu erwägen.
  • +In den gepoolten placebo-kontrollierten doppelblinden Studien bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus über 18 bis 24 Wochen war die Häufigkeit von Harnwegsinfektionen, welche als unerwünschte Ereignisse gemeldet wurden, unter Empagliflozin 25 mg und Placebo vergleichbar (jeweils 7,6%) und unter Empagliflozin 10 mg höher (9,3%). Wie auch unter Placebo wurde unter Empagliflozin bei Patienten mit anamnestisch bekannten chronischen oder rezidivierenden Harnwegsinfektionen häufiger über Harnwegsinfektionen berichtet. Die Meldungen zum Schweregrad der Harnwegsinfektionen stimmten mit den jeweiligen Meldungen für Placebo (leicht, mittelschwer und schwer) überein. Bei weiblichen Patienten traten Harnwegsinfektionen häufiger unter Empagliflozin als unter Placebo auf. Bei männlichen Patienten wurde dies nicht beobachtet.
  • +Fälle von komplizierten Harnwegsinfektionen, einschliesslich Pyelonephritis und Urosepsis, wurden bei Patienten, die mit Empagliflozin behandelt wurden, berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Patienten mit komplizierten Harnwegsinfektionen ist eine vorübergehende Unterbrechung der Behandlung mit Empagliflozin zu erwägen.
  • -In Studien bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus traten vaginaler Soor, Vulvovaginitis, Balanitis und andere Genitalinfektionen häufiger unter Empagliflozin 10 mg (4,1%) und Empagliflozin 25 mg (3,7%) auf als unter Plazebo (0,9%); Patientinnen unter Empagliflozin waren im Vergleich zur Plazebo-Gruppe häufiger betroffen, bei männlichen Patienten war der Unterschied in der Häufigkeit weniger ausgeprägt. Die Infektionen des Genitaltrakts waren von leichter bis mittelschwerer Intensität.
  • +In Studien bei Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus traten Vaginaler Soor, Vulvovaginitis, Balanitis und andere Genitalinfektionen häufiger unter Empagliflozin 10 mg (4,1%) und Empagliflozin 25 mg (3,7%) auf als unter Placebo (0,9%); Patientinnen unter Empagliflozin waren im Vergleich zur Placebo-Gruppe häufiger betroffen, bei männlichen Patienten war der Unterschied in der Häufigkeit weniger ausgeprägt. Die Infektionen des Genitaltrakts waren von leichter bis mittelschwerer Intensität.
  • -In der Studie EMPA-REG OUTCOME war Jardiance (kombinierte Behandlungsgruppen mit Empagliflozin 10 mg und 25 mg) im Vergleich zur Plazebo-Gruppe mit einem nicht signifikanten Trend für ein höheres Risiko tödlicher/nicht tödlicher Schlaganfälle assoziiert: HR 1,18 (95%-KI 0,89; 1,56) (siehe «Klinische Wirksamkeit»). Ein kausaler Zusammenhang zwischen Jardiance und Schlaganfall ist nicht erwiesen; allerdings ist bei Patienten mit hohem Risiko für zerebrovaskuläre Ereignisse Vorsicht geboten.
  • +In der Studie EMPA-REG OUTCOME war Jardiance (kombinierte Behandlungsgruppen mit Empagliflozin 10 mg und 25 mg) im Vergleich zur Placebo-Gruppe mit einem nicht signifikanten Trend für ein höheres Risiko tödlicher/nicht tödlicher Schlaganfälle assoziiert: HR 1,18 (95%-KI 0,89; 1,56) (siehe «Klinische Wirksamkeit»). Ein kausaler Zusammenhang zwischen Jardiance und Schlaganfall ist nicht erwiesen; allerdings ist bei Patienten mit hohem Risiko für zerebrovaskuläre Ereignisse Vorsicht geboten.
  • -Die Exposition gegenüber Empagliflozin war mit oder ohne einer gleichzeitigen Anwendung von Verapamil, einem P-gp-lnhibitor, ähnlich; dies zeigt, dass die Hemmung von P-gp keinen klinisch relevanten Effekt auf Empagliflozin hat.
  • +Die Exposition gegenüber Empagliflozin war mit oder ohne eine gleichzeitige Anwendung von Verapamil, einem P-gp-lnhibitor, ähnlich; dies zeigt, dass die Hemmung von P-gp keinen klinisch relevanten Effekt auf Empagliflozin hat.
  • -In diesen Studien war die Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen für alle Behandlungsgruppen vergleichbar: Plazebo (5,6%), Jardiance 10 mg (5,0%) und Jardiance 25 mg (4,9%).
  • -An plazebokontrollierten, doppelblinden Studien mit 18- bis 24wöchiger Behandlungsdauer nahmen 3534 Patienten teil, von denen 1183 Plazebo, 1185 Jardiance 10 mg und 1166 Jardiance 25 mg erhielten.
  • +In diesen Studien war die Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen für alle Behandlungsgruppen vergleichbar: Placebo (5,6%), Jardiance 10 mg (5,0%) und Jardiance 25 mg (4,9%).
  • +An placebokontrollierten, doppelblinden Studien mit 18- bis 24wöchiger Behandlungsdauer nahmen 3534 Patienten teil, von denen 1183 Placebo, 1185 Jardiance 10 mg und 1166 Jardiance 25 mg erhielten.
  • -Die EMPEROR-Reduced-Studie schloss 3730 Patienten mit Herzinsuffizienz und reduzierter Auswurffraktion (LVEF ≤40%) ein, die mit Empagliflozin 10 mg oder Plazebo behandelt wurden. Etwa die Hälfte der Studienteilnehmer waren Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus.
  • -Die häufigste unerwünschte Arzneimittelwirkung bestand in einer Volumendepletion (Empagliflozin 10 mg: 10,6 %; Plazebo: 9,9 %). Schwere Hypoglykämie wurde nur bei Patienten mit Diabetes mellitus beobachtet.
  • -Das Gesamtsicherheitsprofil von Jardiance war bei allen untersuchten Indikationen im Allgemeinen einheitlich. In der EMPEROR-Reduced-Herzinsuffizienz-Studie wurden keine neuen unerwünschten Wirkungen identifiziert.
  • -Folgende Nebenwirkungen wurden bei Patienten, die in plazebokontrollierten, doppelblinden Studien mit Empagliflozin behandelt wurden berichtet:
  • +In den EMPEROR-Studien waren Herzinsuffizienz-Patienten mit entweder reduzierter Auswurffraktion (n = 3726) oder erhaltener Auswurffraktion (n = 5985) eingeschlossen, die mit 10 mg Empagliflozin oder Placebo behandelt wurden. Etwa die Hälfte der Studienteilnehmer waren Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus.
  • +Die häufigste unerwünschte Arzneimittelwirkung bestand in einer Volumendepletion (Empagliflozin 10 mg: 11,4 %; Placebo: 9,7 %).
  • +Das Gesamtsicherheitsprofil von Jardiance war bei allen untersuchten Indikationen im Allgemeinen einheitlich.
  • +Folgende Nebenwirkungen wurden bei Patienten, die in placebokontrollierten, doppelblinden Studien mit Empagliflozin behandelt wurden, berichtet:
  • -Selten: Nekrotisierende Fasziitis des Perineums (Fournier-Gangrän).
  • +Selten: Nekrotisierende Fasziitis des Perineums (Fournier-Gangrän)e.
  • -Gelegentlich: Ketoazidose.
  • +Gelegentlich: Ketoazidosee.
  • -anähere Angaben siehe Unterabschnitte weiter unten
  • -bsiehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»
  • -cnähere Angaben siehe «Klinische Wirksamkeit»
  • -daus den Erfahrungen seit der Marktzulassung
  • +anähere Angaben siehe Unterabschnitte weiter unten.
  • +bsiehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +cnähere Angaben siehe «Klinische Wirksamkeit».
  • +daus den Erfahrungen seit der Marktzulassung.
  • +ebei Patienten mit Diabetes mellitus beobachtet.
  • -Die Anzahl von Patienten mit leichter Hypoglykämie in den Gruppen mit Empagliflozin bzw. Plazebo als Monotherapie, als Zusatztherapie zu Metformin, als Zusatztherapie zu Pioglitazon +/- Metformin und als Zusatztherapie zu Linagliptin +/- Metformin war vergleichbar. Eine erhöhte Häufigkeit wurde beobachtet, wenn die Gabe als Zusatztherapie zu Metformin plus Sulfonylharnstoff (Empagliflozin 10 mg: 16,1%, Empagliflozin 25 mg: 11,5%, Plazebo: 8,4%) erfolgte. Als Zusatztherapie zu Insulin +/- Metformin und +/-Sulfonylharnstoff (Empagliflozin 10 mg: 19,5%, Empagliflozin 25 mg: 28,4%, Plazebo: 20,6% während der ersten 18 Wochen der Behandlung, als die Insulindosis nicht angepasst werden konnte; Empagliflozin 10 mg und 25 mg: 36,1%, Plazebo 35,3% während der 78wöchigen Studie) fand sich für Empagliflozin kein erhöhtes Hypoglykämierisiko versus Plazebo.
  • -In der Herzinsuffizienz-Studie EMPEROR-Reduced wurde eine ähnliche Häufigkeit von Hypoglykämien beobachtet, wenn die Gabe als Zusatztherapie zu Sulfonylharnstoff oder Insulin erfolgte (Empagliflozin 10 mg: 4,2 %, Plazebo: 4,6 %).
  • +Die Anzahl von Patienten mit leichter Hypoglykämie in den Gruppen mit Empagliflozin bzw. Placebo als Monotherapie, als Zusatztherapie zu Metformin, als Zusatztherapie zu Pioglitazon +/- Metformin und als Zusatztherapie zu Linagliptin +/- Metformin war vergleichbar. Eine erhöhte Häufigkeit wurde beobachtet, wenn die Gabe als Zusatztherapie zu Metformin plus Sulfonylharnstoff (Empagliflozin 10 mg: 16,1%, Empagliflozin 25 mg: 11,5%, Placebo: 8,4%) erfolgte. Als Zusatztherapie zu Insulin +/- Metformin und +/-Sulfonylharnstoff (Empagliflozin 10 mg: 19,5%, Empagliflozin 25 mg: 28,4%, Placebo: 20,6% während der ersten 18 Wochen der Behandlung, als die Insulindosis nicht angepasst werden konnte; Empagliflozin 10 mg und 25 mg: 36,1%, Placebo 35,3% während der 78wöchigen Studie) fand sich für Empagliflozin kein erhöhtes Hypoglykämierisiko versus Placebo.
  • +In den EMPEROR Herzinsuffizienz-Studien wurde bei Gabe zusätzlich zu Sulfonylharnstoff oder Insulin eine ähnliche Häufigkeit von Hypoglykämien beobachtet (Empagliflozin 10 mg: 6,5%, Placebo: 6,7%).
  • -Die Anzahl schwerer hypoglykämischer Episoden im Vergleich zu Plazebo war unter Empagliflozin nicht erhöht.
  • -In der Herzinsuffizienz-Studie EMPEROR-Reduced wurden schwerere Hypoglykämien nur bei Patienten mit Diabetes mellitus beobachtet, wenn die Gabe als Zusatztherapie zu Sulfonylharnstoff oder Insulin erfolgte (Empagliflozin 10 mg: 1,2 %, Plazebo: 1,5 %).
  • +Die Anzahl schwerer hypoglykämischer Episoden im Vergleich zu Placebo war unter Empagliflozin nicht erhöht.
  • +In den EMPEROR Herzinsuffizienz-Studien wurden bei Patienten mit Diabetes mellitus schwerere Hypoglykämien mit ähnlicher Häufigkeit beobachtet, wenn die Gabe als Zusatztherapie zu Sulfonylharnstoff oder Insulin erfolgte (Empagliflozin 10 mg: 2,2%, Placebo: 1,9%).
  • -Wie angesichts des Wirkmechanismus zu erwarten, wurde vermehrtes Wasserlassen (umfasst die bevorzugten Bezeichnungen (PT): Pollakisurie, Polyurie, Nykturie) häufiger bei Patienten unter Jardiance 10 mg (3,5%) und unter Jardiance 25 mg (3,3%) als unter Plazebo (1,4%) beobachtet. Diese Nebenwirkung war zumeist leicht bis mittelschwer ausgeprägt. Die Häufigkeit von Meldungen über Nykturie war für Plazebo und Jardiance vergleichbar (<1%).
  • -In der Herzinsuffizienz-Studie EMPEROR-Reduced wurde vermehrtes Wasserlassen bei Patienten, die mit Empagliflozin behandelt wurden, und bei Patienten, die mit Plazebo behandelt wurden, ähnlich häufig beobachtet (Empagliflozin 10 mg: 0,7 %, Plazebo: 0,4 %).
  • +Wie angesichts des Wirkmechanismus zu erwarten, wurde vermehrtes Wasserlassen (umfasst die bevorzugten Bezeichnungen (PT): Pollakisurie, Polyurie, Nykturie) häufiger bei Patienten unter Jardiance 10 mg (3,5%) und unter Jardiance 25 mg (3,3%) als unter Placebo (1,4%) beobachtet. Diese Nebenwirkung war zumeist leicht bis mittelschwer ausgeprägt. Die Häufigkeit von Meldungen über Nykturie war für Placebo und Jardiance vergleichbar (<1%).
  • +In den EMPEROR Herzinsuffizienz-Studien wurde vermehrtes Wasserlassen bei Patienten, die mit Empagliflozin behandelt wurden, und bei Patienten, die mit Placebo behandelt wurden, ähnlich häufig beobachtet (Empagliflozin 10 mg: 0,9%, Placebo: 0,5%).
  • -Insgesamt trat Volumenmangel (einschliesslich der vorab definierten Erfassungsbegriffe (ambulant gemessene) Abnahme des Blutdrucks, Abnahme des systolischen Blutdrucks, Dehydratation, Hypotonie [Blutdruckabfall], Hypovolämie, orthostatische Hypotonie und Synkope) vergleichbar häufig auf wie unter Plazebo (Jardiance 10 mg 0,6%, Jardiance 25 mg 0,4% und Plazebo 0,3%). Die Wirkung von Empagliflozin auf die Ausscheidung von Zucker im Urin ist mit osmotischer Diurese assoziiert, wodurch der Hydratationsstatus von Patienten ab 75 Jahren beeinträchtigt werden könnte. Bei Patienten ab 75 Jahren war die Häufigkeit von Volumenmangel-Ereignissen unter Jardiance 10 mg (2,3%) oder Jardiance 25 mg (4,3%) und Plazebo (2,1%) vergleichbar.
  • +Insgesamt trat Volumenmangel (einschliesslich der vorab definierten Erfassungsbegriffe (ambulant gemessene) Abnahme des Blutdrucks, Abnahme des systolischen Blutdrucks, Dehydratation, Hypotonie [Blutdruckabfall], Hypovolämie, orthostatische Hypotonie und Synkope) vergleichbar häufig auf wie unter Placebo (Jardiance 10 mg 0,6%, Jardiance 25 mg 0,4% und Placebo 0,3%). Die Wirkung von Empagliflozin auf die Ausscheidung von Zucker im Urin ist mit osmotischer Diurese assoziiert, wodurch der Hydratationsstatus von Patienten ab 75 Jahren beeinträchtigt werden könnte. Bei Patienten ab 75 Jahren war die Häufigkeit von Volumenmangel-Ereignissen unter Jardiance 10 mg (2,3%) oder Jardiance 25 mg (4,3%) und Placebo (2,1%) vergleichbar.
  • -Die Gesamthäufigkeit der Patienten mit erhöhtem Blutkreatininspiegel und verringerter glomerulärer Filtrationsrate war bei Empagliflozin und Plazebo vergleichbar (Blutkreatinin erhöht: Empagliflozin 10 mg 0,6 %, Empagliflozin 25 mg 0,1 %, Plazebo 0,5 %; glomeruläre Filtrationsrate verringert: Empagliflozin 10 mg 0,1 %, Empagliflozin 25 mg 0 %, Plazebo 0,3 %).
  • -In plazebokontrollierten, doppelblinden Studien über einen Zeitraum von bis zu 76 Wochen wurden vorübergehende anfängliche Kreatininerhöhungen (durchschnittliche Veränderung von Baseline bis Woche 12: Empagliflozin 10 mg 0,02 mg/dl, Empagliflozin 25 mg 0,01 mg/dl) sowie vorübergehende anfängliche Senkungen der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (durchschnittliche Veränderung von Baseline bis Woche 12: Empagliflozin 10 mg -1,34 ml/min/1,73 m2, Empagliflozin 25 mg -1,37 ml/min/1,73 m2) beobachtet. Diese Veränderungen waren im Allgemeinen unter Dauergabe oder nach Absetzen der Medikation reversibel.
  • +Die Gesamthäufigkeit der Patienten mit erhöhtem Blutkreatininspiegel und verringerter glomerulärer Filtrationsrate war bei Empagliflozin und Placebo vergleichbar (Blutkreatinin erhöht: Empagliflozin 10 mg 0,6 %, Empagliflozin 25 mg 0,1 %, Placebo 0,5 %; glomeruläre Filtrationsrate verringert: Empagliflozin 10 mg 0,1 %, Empagliflozin 25 mg 0 %, Placebo 0,3 %).
  • +In placebokontrollierten, doppelblinden Studien über einen Zeitraum von bis zu 76 Wochen wurden vorübergehende anfängliche Kreatininerhöhungen (durchschnittliche Veränderung von Baseline bis Woche 12: Empagliflozin 10 mg 0,02 mg/dl, Empagliflozin 25 mg 0,01 mg/dl) sowie vorübergehende anfängliche Senkungen der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (durchschnittliche Veränderung von Baseline bis Woche 12: Empagliflozin 10 mg -1,34 ml/min/1,73 m2, Empagliflozin 25 mg -1,37 ml/min/1,73 m2) beobachtet. Diese Veränderungen waren im Allgemeinen unter Dauergabe oder nach Absetzen der Medikation reversibel.
  • -Die Veränderungen des Hämatokrits gegenüber dem Ausgangswert betrugen -0,8 bis -0,1% für Plazebo und 2,1 bis 2,5% für Empagliflozin 10 mg.
  • +Die Veränderungen des Hämatokrits gegenüber dem Ausgangswert betrugen -0,8 bis -0,1% für Placebo und 2,1 bis 2,5% für Empagliflozin 10 mg.
  • -Die Veränderung der Lipidparameter gegenüber dem Ausgangswert betrugen für Empagliflozin 10 mg im Vergleich zu Plazebo 0,01 bis 0,14 mmol/l (Gesamtcholesterin), 0,03 bis 0,08 mmol/l (HDL-Cholesterin), 0,01 bis 0,12 mmol/l (LDL-Cholesterin) und -0,23 bis -0,05 (Triglyzeride).
  • +Die Veränderung der Lipidparameter gegenüber dem Ausgangswert betrugen für Empagliflozin 10 mg im Vergleich zu Placebo 0,01 bis 0,14 mmol/l (Gesamtcholesterin), 0,03 bis 0,08 mmol/l (HDL-Cholesterin), 0,01 bis 0,12 mmol/l (LDL-Cholesterin) und -0,23 bis -0,05 (Triglyzeride).
  • -Wirkungsmechanismus
  • -Pharmakodynamik
  • +Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
  • -Empagliflozin reduziert zudem die Natrium-Rückresorption und verstärkt den Natriumtransport zum distalen Tubulus. Dies kann Auswirkungen auf verschiedene physiologische Funktionen haben; unter anderem werden das tubuloglomeruläre Feedback erhöht, der intraglomeruläre Druck reduziert, die Vor- und Nachlast des Herzens gesenkt und die sympathische Aktivität herunterreguliert.
  • +Empagliflozin reduziert zudem die Natrium-Rückresorption und verstärkt den Natriumtransport zum distalen Tubulus. Dies kann Auswirkungen auf verschiedene physiologische Funktionen haben, unter anderem: Erhöhung des tubuloglomerulären Feedbacks und Reduktion des intraglomerulären Drucks, Senkung der Vor- und Nachlast des Herzens, Herabregulierung der Sympathikusaktivität und Reduktion der Belastung der linksventrikulären Wand, was durch niedrigere NT-proBNP-Werte und positive Auswirkungen auf das kardiale Remodeling, den Fülldruck und die diastolische Funktion nachgewiesen wird.
  • -Insgesamt 11250 Patienten mit Typ-2-Diabetes wurden in 10 doppelblinden, plazebo- und aktivkontrollierten klinischen Studien behandelt, 3021 dieser Patienten erhielten Empagliflozin 10 mg. In vier Studien betrug die Behandlungsdauer 24 Wochen; in Verlängerungen dieser und anderer Studien waren die Patienten bis zu 102 Wochen lang mit Empagliflozin behandelt.
  • +Insgesamt 11250 Patienten mit Typ-2-Diabetes wurden in 10 doppelblinden, placebo- und aktivkontrollierten klinischen Studien behandelt, 3021 dieser Patienten erhielten Empagliflozin 10 mg. In vier Studien betrug die Behandlungsdauer 24 Wochen; in Verlängerungen dieser und anderer Studien waren die Patienten bis zu 102 Wochen lang mit Empagliflozin behandelt.
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin als Monotherapie wurde bei nicht vorbehandelten Patienten in einer 24-wöchigen doppelblinden, plazebo- und aktivkontrollierten Studie untersucht. Die Behandlung mit Empagliflozin führte im Vergleich zu Plazebo zu einer statistisch signifikanten (p < 0,0001) Reduktion des HbA1c (Tabelle 1) sowie zu einer klinisch relevanten Abnahme der NPG.
  • -In einer präspezifizierten Analyse von Patienten (N = 201) mit einem HbA1c-Ausgangswert ≥8,5 % führte die Behandlung zu einer Reduktion des HbA1c-Werts gegenüber dem Ausgangswert von -1,44 % für Empagliflozin 10 mg, -1,43 % für Empagliflozin 25 mg, -1,04 % für Sitagliptin und zu einer Zunahme um 0,01 % für Plazebo.
  • -In der doppelblinden, plazebokontrollierten Verlängerungsperiode dieser Studie blieben die Reduktionen des HbA1c, Körpergewicht und Blutdruck bis Woche 76 bestehen.
  • -Tabelle 1: Ergebnisse einer 24wöchigen (LOCF) plazebokontrollierten Studie mit Jardiance als Monotherapie
  • - Plazebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg Sitagliptin 100 mg
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin als Monotherapie wurde bei nicht vorbehandelten Patienten in einer 24-wöchigen doppelblinden, placebo- und aktivkontrollierten Studie untersucht. Die Behandlung mit Empagliflozin führte im Vergleich zu Placebo zu einer statistisch signifikanten (p < 0,0001) Reduktion des HbA1c (Tabelle 1) sowie zu einer klinisch relevanten Abnahme der NPG.
  • +In einer präspezifizierten Analyse von Patienten (N = 201) mit einem HbA1c-Ausgangswert ≥8,5 % führte die Behandlung zu einer Reduktion des HbA1c-Werts gegenüber dem Ausgangswert von -1,44 % für Empagliflozin 10 mg, -1,43 % für Empagliflozin 25 mg, -1,04 % für Sitagliptin und zu einer Zunahme um 0,01 % für Placebo.
  • +In der doppelblinden, placebokontrollierten Verlängerungsperiode dieser Studie blieben die Reduktionen des HbA1c, Körpergewicht und Blutdruck bis Woche 76 bestehen.
  • +Tabelle 1: Ergebnisse einer 24wöchigen (LOCF) placebokontrollierten Studie mit Jardiance als Monotherapie
  • + Placebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg Sitagliptin 100 mg
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -0,74* (-0,90, -0,57) -0.85* (-1.01, -0.69) -0,73 (-0,88, -0,59)3
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -0,74* (-0,90, -0,57) -0.85* (-1.01, -0.69) -0,73 (-0,88, -0,59)3
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -1,93* (-2,48, -1,38) -2.15* (-2.70,-1.60) 0,52 (-0,04, 1,00)3
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -1,93* (-2,48, -1,38) -2.15* (-2.70,-1.60) 0,52 (-0,04, 1,00)3
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95 % KI) -2,6* (-5,2, -0,0) -3.4* (-6.0, -0.9) 0,8 (-1,4, 3,1)3
  • +Unterschied zu Placebo1 (95 % KI) -2,6* (-5,2, -0,0) -3.4* (-6.0, -0.9) 0,8 (-1,4, 3,1)3
  • -Empagliflozin führte als Add-on-Therapie zu Metformin oder zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff im Vergleich zu Plazebo zu einer statistisch signifikanten (p < 0,0001) Abnahme des HbA1c-Werts und des Körpergewichts (Tabelle 2). Zudem führte es im Vergleich zu Plazebo zu einer klinischen bedeutsamen Abnahme der NPG sowie des systolischen und diastolischen Blutdrucks.
  • -In der doppelblinden. plazebokontrollierten Verlängerungsperiode dieser Studien blieben die Reduktionen von HbA1c, Körpergewicht und Blutdruck bis Woche 52 bestehen.
  • -Tabelle 2: Ergebnisse einer 24wöchigen (LOCF) plazebokontrollierten Studie mit Jardiance als Zusatz zu Metformin bzw. zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff (Full Analysis Set)
  • -Jardiance als Zusatz zu Metformin Plazebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • +Empagliflozin führte als Add-on-Therapie zu Metformin oder zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff im Vergleich zu Placebo zu einer statistisch signifikanten (p < 0,0001) Abnahme des HbA1c-Werts und des Körpergewichts (Tabelle 2). Zudem führte es im Vergleich zu Placebo zu einer klinischen bedeutsamen Abnahme der NPG sowie des systolischen und diastolischen Blutdrucks.
  • +In der doppelblinden. placebokontrollierten Verlängerungsperiode dieser Studien blieben die Reduktionen von HbA1c, Körpergewicht und Blutdruck bis Woche 52 bestehen.
  • +Tabelle 2: Ergebnisse einer 24wöchigen (LOCF) placebokontrollierten Studie mit Jardiance als Zusatz zu Metformin bzw. zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff (Full Analysis Set)
  • +Jardiance als Zusatz zu Metformin Placebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -0,57* (-0,72, -0,42) -0,64* (-0,79, -0,48)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -0,57* (-0,72, -0,42) -0,64* (-0,79, -0,48)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -1,63* (-2,17, -1,08) -2,01* (-2,56, -1,46)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -1,63* (-2,17, -1,08) -2,01* (-2,56, -1,46)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95% KI) -4,1* (-6,2, -2,1) -4.8* (-6.9, -2.7)
  • +Unterschied zu Placebo1 (95% KI) -4,1* (-6,2, -2,1) -4.8* (-6.9, -2.7)
  • -Jardiance als Zusatz zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff Plazebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • +Jardiance als Zusatz zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff Placebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -0,64* (-0,79, -0,49) -0,59* (-0,74, -0,44)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -0,64* (-0,79, -0,49) -0,59* (-0,74, -0,44)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95% KI) -28,8 (-34,3, -23,4) [-1,60 (-1,90, -1,30)] -28,8 (-34,3, -23,3) [-1,60 (-1,90, -1,29)]
  • +Unterschied zu Placebo1 (95% KI) -28,8 (-34,3, -23,4) [-1,60 (-1,90, -1,30)] -28,8 (-34,3, -23,3) [-1,60 (-1,90, -1,29)]
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -1,76* (-2,25, -1,28) -1,99* (-2,48, -1,50)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -1,76* (-2,25, -1,28) -1,99* (-2,48, -1,50)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95% KI) -2,7 (-4,6, -0,8) -2,1 (-4,0, -0,2)
  • +Unterschied zu Placebo1 (95% KI) -2,7 (-4,6, -0,8) -2,1 (-4,0, -0,2)
  • -Empagliflozin im Vergleich zu Plazebo bei Patienten mit unzureichender Blutzuckerkontrolle unter Metformin und Linagliptin
  • -Bei Patienten mit einer unzureichenden Blutzuckerkontrolle unter Metformin und Linagliptin führte eine 24-wöchige Behandlung mit 10 mg Empagliflozin zu statistisch signifikanten Verbesserungen des HbA1c-Werts, der NPG sowie des Körpergewichts im Vergleich zu Plazebo (Hintergrundtherapie Linagliptin 5 mg und Metformin). (Tabelle 3).
  • -Tabelle 3: Wirksamkeitsparameter zum Vergleich zwischen Empagliflozin und Plazebo als Zusatztherapie bei Patienten mit unzureichender Blutzuckerkontrolle unter Metformin und Linagliptin 5 mg
  • +Empagliflozin im Vergleich zu Placebo bei Patienten mit unzureichender Blutzuckerkontrolle unter Metformin und Linagliptin
  • +Bei Patienten mit einer unzureichenden Blutzuckerkontrolle unter Metformin und Linagliptin führte eine 24-wöchige Behandlung mit 10 mg Empagliflozin zu statistisch signifikanten Verbesserungen des HbA1c-Werts, der NPG sowie des Körpergewichts im Vergleich zu Placebo (Hintergrundtherapie Linagliptin 5 mg und Metformin). (Tabelle 3).
  • +Tabelle 3 Wirksamkeitsparameter zum Vergleich zwischen Empagliflozin und Placebo als Zusatztherapie bei Patienten mit unzureichender Blutzuckerkontrolle unter Metformin und Linagliptin 5 mg
  • - Empagliflozin 10 mg1 Plazebo2
  • + Empagliflozin 10 mg1 Placebo2
  • -Unterschied zu Plazebo adjustierter Mittelwert (95% KI)2 -0,79 (-1,02, -0,55) p<0,0001
  • +Unterschied zu Placebo adjustierter Mittelwert (95% KI)2 -0,79 (-1,02, -0,55) p<0,0001
  • -Unterschied zu Plazebo adjustierter Mittelwert (95% KI) -32,4 (-41,7, -23,0) p<0,0001
  • +Unterschied zu Placebo adjustierter Mittelwert (95% KI) -32,4 (-41,7, -23,0) p<0,0001
  • -Unterschied zu Plazebo (adjustierter Mittelwert) (95% KI)1 -2,8 (-3,5, -2,1) p<0,0001
  • +Unterschied zu Placebo (adjustierter Mittelwert) (95% KI)1 -2,8 (-3,5, -2,1) p<0,0001
  • -2 Patienten, die in die Plazebogruppe randomisiert wurden, erhielten Plazebo plus Linagliptin 5 mg mit Metformin als Hintergrundtherapie
  • +2 Patienten, die in die Placebogruppe randomisiert wurden, erhielten Placebo plus Linagliptin 5 mg mit Metformin als Hintergrundtherapie
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin als Add-on-Therapie zu Basalinsulin mit oder ohne Metformin und/oder einem Sulfonylharnstoff wurde in einer doppelblinden, plazebokontrollierten Studie mit einer Dauer von 78 Wochen untersucht. In den ersten 18 Wochen wurde die Insulindosis stabil gehalten, in den folgenden 60 Wochen konnte die Dosis angepasst werden, um einen NPG-Wert < 110 mg/dl zu erreichen.
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin als Add-on-Therapie zu Basalinsulin mit oder ohne Metformin und/oder einem Sulfonylharnstoff wurde in einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie mit einer Dauer von 78 Wochen untersucht. In den ersten 18 Wochen wurde die Insulindosis stabil gehalten, in den folgenden 60 Wochen konnte die Dosis angepasst werden, um einen NPG-Wert < 110 mg/dl zu erreichen.
  • -Nach 78 Wochen führte Empagliflozin im Vergleich zu Plazebo zu einer statistisch signifikanten Abnahme des HbA1c sowie zu einer Insulin-Ersparnis. Zudem führte Empagliflozin zu einer Abnahme von NPG, des Körpergewichts und des Blutdrucks.
  • -Tabelle 4: Ergebnisse einer plazebokontrollierten Studie mit Jardiance als Zusatz zu Basalinsulin mit oder ohne Metformin oder einem Sulfonylharnstoff (Full Analysis Set – Completer) nach 18 bzw. 78 Wochen (LOCF)
  • - Plazebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • +Nach 78 Wochen führte Empagliflozin im Vergleich zu Placebo zu einer statistisch signifikanten Abnahme des HbA1c sowie zu einer Insulin-Ersparnis. Zudem führte Empagliflozin zu einer Abnahme von NPG, des Körpergewichts und des Blutdrucks.
  • +Tabelle 4: Ergebnisse einer placebokontrollierten Studie mit Jardiance als Zusatz zu Basalinsulin mit oder ohne Metformin oder einem Sulfonylharnstoff (Full Analysis Set – Completer) nach 18 bzw. 78 Wochen (LOCF)
  • + Placebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -0,56* (-0,78, -0,33) -0,70* (-0,93, -0,47)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -0,56* (-0,78, -0,33) -0,70* (-0,93, -0,47)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -0,46* (-0,73, -0,19) -0,62* (-0,90, -0,34)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -0,46* (-0,73, -0,19) -0,62* (-0,90, -0,34)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -6,66** (-11,56, -1,77) -5,92** (-11,00, -0,85)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -6,66** (-11,56, -1,77) -5,92** (-11,00, -0,85)
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin als Add-on-Therapie zu mehrmals täglich verabreichtem Insulin mit oder ohne begleitende Metformin-Therapie wurde in einer doppelblinden, plazebokontrollierten Studie mit einer Dauer von 52 Wochen untersucht.
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin als Add-on-Therapie zu mehrmals täglich verabreichtem Insulin mit oder ohne begleitende Metformin-Therapie wurde in einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie mit einer Dauer von 52 Wochen untersucht.
  • -Bis zur Woche 18 führte Empagliflozin im Vergleich zu Plazebo zu einer statistisch signifikanten Verbesserung des HbA1c (Tabelle 5).
  • -Nach 52 Wochen führte Empagliflozin im Vergleich zu Plazebo zu einer statistisch signifikanten Abnahme des HbA1c sowie zu einer Insulin-Ersparnis. Zudem führte Empagliflozin zu einer Abnahme der NPG und des Körpergewichts.
  • -Tabelle 5: Ergebnisse zur Wirksamkeit in den Wochen 18 und 52 einer plazebokontrollierten Studie zu Empagliflozin als Add-on-Therapie zu mehreren täglichen Dosen Insulin mit oder ohne Metformin
  • - Plazebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • +Bis zur Woche 18 führte Empagliflozin im Vergleich zu Placebo zu einer statistisch signifikanten Verbesserung des HbA1c (Tabelle 5).
  • +Nach 52 Wochen führte Empagliflozin im Vergleich zu Placebo zu einer statistisch signifikanten Abnahme des HbA1c sowie zu einer Insulin-Ersparnis. Zudem führte Empagliflozin zu einer Abnahme der NPG und des Körpergewichts.
  • +Tabelle 5: Ergebnisse zur Wirksamkeit in den Wochen 18 und 52 einer placebokontrollierten Studie zu Empagliflozin als Add-on-Therapie zu mehreren täglichen Dosen Insulin mit oder ohne Metformin
  • + Placebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -0,44* (-0,61, -0,27) -0,52* (-0,69, -0,35)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -0,44* (-0,61, -0,27) -0,52* (-0,69, -0,35)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -0,38*** (-0,62, -0,13) -0,46* (-0,70, -0,22)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -0,38*** (-0,62, -0,13) -0,46* (-0,70, -0,22)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -8,83# (-15,69, -1,97) -11,22**(-18,09, -4,36)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -8,83# (-15,69, -1,97) -11,22**(-18,09, -4,36)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (97,5% KI) -2,39* (-3,54, -1,24) -2,48* (-3,63, -1,33)
  • +Unterschied zu Placebo1 (97,5% KI) -2,39* (-3,54, -1,24) -2,48* (-3,63, -1,33)
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörung, 52-Wochen-Daten aus einer plazebokontrollierten Studie
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin als Add-on-Therapie zu einer antidiabetischen Behandlung bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung wurde in einer doppelblinden plazebokontrollierten Studie über eine Dauer von 52 Wochen untersucht. Die Behandlung mit Empagliflozin führte in Woche 24 im Vergleich zu Plazebo zu einer statistisch signifikanten Reduktion des HbA1c (Tabelle 6) und zu einer klinisch relevanten Verbesserung der NPG. Die Verbesserung von HbA1c, Körpergewicht und Blutdruck blieb bis zu 52 Wochen lang bestehen.
  • -Tabelle 6: Ergebnisse einer plazebokontrollierten Studie mit Jardiance an Patienten mit Typ 2-Diabetes und Nierenfunktionsstörung (Full Analysis Set) nach 24 Wochen (LOCF)
  • - Plazebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg Plazebo Empagliflozin 25 mg
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörung, 52-Wochen-Daten aus einer placebokontrollierten Studie
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin als Add-on-Therapie zu einer antidiabetischen Behandlung bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung wurde in einer doppelblinden placebokontrollierten Studie über eine Dauer von 52 Wochen untersucht. Die Behandlung mit Empagliflozin führte in Woche 24 im Vergleich zu Placebo zu einer statistisch signifikanten Reduktion des HbA1c (Tabelle 6) und zu einer klinisch relevanten Verbesserung der NPG. Die Verbesserung von HbA1c, Körpergewicht und Blutdruck blieb bis zu 52 Wochen lang bestehen.
  • +Tabelle 6: Ergebnisse einer placebokontrollierten Studie mit Jardiance an Patienten mit Typ 2-Diabetes und Nierenfunktionsstörung (Full Analysis Set) nach 24 Wochen (LOCF)
  • + Placebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg Placebo Empagliflozin 25 mg
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95% KI) -0,52* (-0,72; -0,32) -0,68* (-0,88; -0,49) -0.42* (-0.56, -0.28)
  • +Unterschied zu Placebo1 (95% KI) -0,52* (-0,72; -0,32) -0,68* (-0,88; -0,49) -0.42* (-0.56, -0.28)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95% KI) -1,43 (-2,09; -0,77) -2,00 (-2,66; -1,34) -0.91 (-1.41, -0.41)
  • +Unterschied zu Placebo1 (95% KI) -1,43 (-2,09; -0,77) -2,00 (-2,66; -1,34) -0.91 (-1.41, -0.41)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95% KI) -3,57 (-6,86; -0,29) -5,12 (-8,41; -1,82) -4.28 (-6.88, -1.68)
  • +Unterschied zu Placebo1 (95% KI) -3,57 (-6,86; -0,29) -5,12 (-8,41; -1,82) -4.28 (-6.88, -1.68)
  • -Die EMPA-REG OUTCOME Studie verglich das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse in Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus und kardiovaskulärer Vorerkrankung unter Empagliflozin-Behandlung versus Plazebo. In diese Studie wurden insgesamt 7020 Patienten mit koronarer Herzkrankheit (Ein- oder Mehrgefässerkrankung), Zustand nach Myokardinfarkt (MI), Zustand nach Schlaganfall und/oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit eingeschlossen und für bis zu 4,5 Jahre (mediane Behandlungsdauer 2,6 Jahre und mediane Beobachtungsdauer 3,1 Jahre) zusätzlich zur vorbestehenden Therapie entweder mit Empagliflozin 10 mg (n=2.345), Empagliflozin 25 mg (n=2.342) oder Plazebo (n=2.333) behandelt.
  • +Die EMPA-REG OUTCOME Studie verglich das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse in Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus und kardiovaskulärer Vorerkrankung unter Empagliflozin-Behandlung versus Placebo. In diese Studie wurden insgesamt 7020 Patienten mit koronarer Herzkrankheit (Ein- oder Mehrgefässerkrankung), Zustand nach Myokardinfarkt (MI), Zustand nach Schlaganfall und/oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit eingeschlossen und für bis zu 4,5 Jahre (mediane Behandlungsdauer 2,6 Jahre und mediane Beobachtungsdauer 3,1 Jahre) zusätzlich zur vorbestehenden Therapie entweder mit Empagliflozin 10 mg (n=2.345), Empagliflozin 25 mg (n=2.342) oder Placebo (n=2.333) behandelt.
  • -Empagliflozin war Plazebo hinsichtlich des primären Endpunkts überlegen (d.h. bewirkte eine Senkung des Risikos kardiovaskulärer Ereignisse). Die signifikante Reduktion des primären Endpunkts beruhte grossteils auf der deutlichen Senkung der Inzidenz kardiovaskulärer Todesfälle (Tabelle 7 und Abbildung 1) und war nicht vollständig durch Unterschiede in der glykämischen Kontrolle der Behandlungsgruppen zu erklären. Ein präventiver Effekt wurde für alle Kategorien kardiovaskulärer Todesfälle beobachtet. Gleichzeitig wurde das Risiko nicht-tödlicher Myokardinfarkte nicht statistisch signifikant gesenkt. Empagliflozin hatte keinen präventiven Effekt für Schlaganfälle, eine numerische, jedoch nicht signifikante Reduktion wurde bei tödlichen Schlaganfällen (HR 0,72 (95%-KI 0,33-1,55) beobachtet. Für nicht tödliche Schlaganfälle wurde eine numerische, jedoch nicht signifikante Erhöhung beobachtet (HR 1,24 (95%-KI 0,92-1,67) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Resultierend hauptsächlich aus der Reduktion kardiovaskulärer Todesfälle (Empagliflozin bewirkte keine statistisch signifikante Reduktion der nicht-kardiovaskulären Mortalität) verbesserte sich unter Empagliflozin-Behandlung auch die Gesamtmortalität.
  • -Tabelle 7: Behandlungseffekt in Bezug auf den zusammengesetzten primären Endpunkt, seine Komponenten und die Mortalität (Behandelte Population*)
  • - Plazebo Empagliflozin (10 and 25 mg, gepoolt)
  • +Empagliflozin war Placebo hinsichtlich des primären Endpunkts überlegen (d.h. bewirkte eine Senkung des Risikos kardiovaskulärer Ereignisse). Die signifikante Reduktion des primären Endpunkts beruhte grossteils auf der deutlichen Senkung der Inzidenz kardiovaskulärer Todesfälle (Tabelle 7 und Abbildung 1) und war nicht vollständig durch Unterschiede in der glykämischen Kontrolle der Behandlungsgruppen zu erklären. Ein präventiver Effekt wurde für alle Kategorien kardiovaskulärer Todesfälle beobachtet. Gleichzeitig wurde das Risiko nicht-tödlicher Myokardinfarkte nicht statistisch signifikant gesenkt. Empagliflozin hatte keinen präventiven Effekt für Schlaganfälle, eine numerische, jedoch nicht signifikante Reduktion wurde bei tödlichen Schlaganfällen (HR 0,72 (95%-KI 0,33-1,55) beobachtet. Für nicht tödliche Schlaganfälle wurde eine numerische, jedoch nicht signifikante Erhöhung beobachtet (HR 1,24 (95%-KI 0,92-1,67) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Resultierend hauptsächlich aus der Reduktion kardiovaskulärer Todesfälle (Empagliflozin bewirkte keine statistisch signifikante Reduktion der nicht-kardiovaskulären Mortalität) verbesserte sich unter Empagliflozin-Behandlung auch die Gesamtmortalität.
  • +7. Tabelle 7 Behandlungseffekt in Bezug auf den zusammengesetzten primären Endpunkt, seine Komponenten und die Mortalität (Behandelte Population*)
  • + Placebo Empagliflozin (10 and 25 mg, gepoolt)
  • -Hazard Ratio vs. Plazebo (95,02%-KI)** 0,86 (0,74; 0,99)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95,02%-KI)** 0,86 (0,74; 0,99)
  • -Hazard Ratio vs. Plazebo (95%-KI) 0,62 (0,49; 0,77)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95%-KI) 0,62 (0,49; 0,77)
  • -Hazard Ratio vs. Plazebo (95%-KI) 0,87 (0,70; 1,09)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95%-KI) 0,87 (0,70; 1,09)
  • -Hazard Ratio vs. Plazebo (95%-KI) 1,24 (0,92; 1,67)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95%-KI) 1,24 (0,92; 1,67)
  • -Hazard Ratio vs . Plazebo (95%-KI) 0,68 (0,57; 0,82)
  • +Hazard Ratio vs . Placebo (95%-KI) 0,68 (0,57; 0,82)
  • -Hazard Ratio vs. Plazebo (95%-KI) 0,84 (0,60; 1,16)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95%-KI) 0,84 (0,60; 1,16)
  • -Abbildung 1: Zeit bis zum erstmaligen Auftreten eines Ereignisses des zusammengesetzten primären Endpunkts (kardiovaskulärer Tod/nicht-tödlicher MI/nicht-tödlicher Schlaganfall)
  • +Abbildung 1 Zeit bis zum erstmaligen Auftreten eines Ereignisses des zusammengesetzten primären Endpunkts (kardiovaskulärer Tod/nicht-tödlicher MI/nicht-tödlicher Schlaganfall)
  • -In einer randomisierten, plazebokontrollierten, wirkstoffkontrollierten Crossover-Studie an 30 gesunden Probanden wurde unter 25 mg bzw. 200 mg Empagliflozin kein Anstieg der QTc beobachtet.
  • +In einer randomisierten, placebokontrollierten, wirkstoffkontrollierten Crossover-Studie an 30 gesunden Probanden wurde unter 25 mg bzw. 200 mg Empagliflozin kein Anstieg der QTc beobachtet.
  • -In vier plazebokontrollierten Studien führte die Behandlung mit Empagliflozin als Monotherapie oder Add-on-Therapie zu Metformin oder Metformin plus einem Sulfonylharnstoff zu mittleren Änderungen der NPG gegenüber dem Ausgangswert von -20,5 mg/dl [-1,14 mmol/l] für Empagliflozin 10 mg und von -23,2 mg/dl [-1,29 mmol/l] für Empagliflozin 25 mg im Vergleich zu Plazebo (7,4 mg/dl [0,41 mmol/l]). Diese Wirkung wurde nach 24 Wochen beobachtet und hielt für 76 Wochen an.
  • +In vier placebokontrollierten Studien führte die Behandlung mit Empagliflozin als Monotherapie oder Add-on-Therapie zu Metformin oder Metformin plus einem Sulfonylharnstoff zu mittleren Änderungen der NPG gegenüber dem Ausgangswert von -20,5 mg/dl [-1,14 mmol/l] für Empagliflozin 10 mg und von -23,2 mg/dl [-1,29 mmol/l] für Empagliflozin 25 mg im Vergleich zu Placebo (7,4 mg/dl [0,41 mmol/l]). Diese Wirkung wurde nach 24 Wochen beobachtet und hielt für 76 Wochen an.
  • -Die Behandlung mit Empagliflozin als Add-on-Therapie zu Metformin oder zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff führte nach 24 Wochen zu einer klinisch relevanten Abnahme des postprandialen 2-Stunden-Glukosewertes (Mahlzeittoleranztest) (Add-on-Therapie zu Metformin: Plazebo +5,9 mg/dl [+0,33 mmol/l], Empagliflozin 10 mg: -46,0 mg/dl [-2,56 mmol/l], Empagliflozin 25 mg: -44,6 mg/dl [-2,5 mmol/l]. Add-on-Therapie zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff: Plazebo -2,3 mg/dl [-0,13 mmol/l], Empagliflozin 10 mg: -35,7 mg/dl [1,98 mmol/l], Empagliflozin 25 mg: -36,6 mg/dl [2 mmol/l].
  • +Die Behandlung mit Empagliflozin als Add-on-Therapie zu Metformin oder zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff führte nach 24 Wochen zu einer klinisch relevanten Abnahme des postprandialen 2-Stunden-Glukosewertes (Mahlzeittoleranztest) (Add-on-Therapie zu Metformin: Placebo +5,9 mg/dl [+0,33 mmol/l], Empagliflozin 10 mg: -46,0 mg/dl [-2,56 mmol/l], Empagliflozin 25 mg: -44,6 mg/dl [-2,5 mmol/l]. Add-on-Therapie zu Metformin und einem Sulfonylharnstoff: Placebo -2,3 mg/dl [-0,13 mmol/l], Empagliflozin 10 mg: -35,7 mg/dl [1,98 mmol/l], Empagliflozin 25 mg: -36,6 mg/dl [2 mmol/l].
  • -In einer präspezifizierten gepoolten Analyse von vier plazebokontrollierten Studien führte die Behandlung mit Empagliflozin nach 24 Wochen zu einer Abnahme des Körpergewichts (-0,24 kg für Plazebo, -2,04 kg für Empagliflozin 10 mg, -2,26 kg für Empagliflozin 25 mg), die bis Woche 52 bestehen blieb (-0,16 kg für Plazebo, -1,96 kg für Empagliflozin 10 mg und -2,25 kg für Empagliflozin 25 mg).
  • +In einer präspezifizierten gepoolten Analyse von vier placebokontrollierten Studien führte die Behandlung mit Empagliflozin nach 24 Wochen zu einer Abnahme des Körpergewichts (-0,24 kg für Placebo, -2,04 kg für Empagliflozin 10 mg, -2,26 kg für Empagliflozin 25 mg), die bis Woche 52 bestehen blieb (-0,16 kg für Placebo, -1,96 kg für Empagliflozin 10 mg und -2,25 kg für Empagliflozin 25 mg).
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin wurde in einer 12-wöchigen doppelblinden, plazebokontrollierten Studie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck untersucht, die mit verschiedenen Antidiabetika und bis zu 2 Antihypertensiva behandelt wurden. Die Behandlung mit Empagliflozin einmal täglich führte zu einer statistisch signifikanten Verbesserung des HbA1c und des mit einem 24-Stunden-Monitoring gemessenen mittleren systolischen und diastolischen Blutdrucks (Tabelle 8). Die Behandlung mit Empagliflozin senkte den SBD und DBD im Sitzen.
  • -Tabelle 8: Ergebnisse einer plazebokontrollierten Studie mit Jardiance an Patienten mit Typ 2-Diabetes und unkontrolliertem Blutdruck (Full Analysis Set) nach 12 Wochen (LOCF)
  • - Plazebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin wurde in einer 12-wöchigen doppelblinden, placebokontrollierten Studie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck untersucht, die mit verschiedenen Antidiabetika und bis zu 2 Antihypertensiva behandelt wurden. Die Behandlung mit Empagliflozin einmal täglich führte zu einer statistisch signifikanten Verbesserung des HbA1c und des mit einem 24-Stunden-Monitoring gemessenen mittleren systolischen und diastolischen Blutdrucks (Tabelle 8). Die Behandlung mit Empagliflozin senkte den SBD und DBD im Sitzen.
  • +Tabelle 8: Ergebnisse einer placebokontrollierten Studie mit Jardiance an Patienten mit Typ 2-Diabetes und unkontrolliertem Blutdruck (Full Analysis Set) nach 12 Wochen (LOCF)
  • + Placebo Empagliflozin 10 mg Empagliflozin 25 mg
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95% KI) -0,62* (-0,72, -0,52) -0,65* (-0,75, -0,55)
  • +Unterschied zu Placebo1 (95% KI) -0,62* (-0,72, -0,52) -0,65* (-0,75, -0,55)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95% KI) -3,44* (-4,78, -2,09) -4,16* (-5,50, -2,83)
  • +Unterschied zu Placebo1 (95% KI) -3,44* (-4,78, -2,09) -4,16* (-5,50, -2,83)
  • -Unterschied zu Plazebo1 (95% KI) -1,36** (-2,15, -0,56) -1,72* (-2,51, -0,93)
  • +Unterschied zu Placebo1 (95% KI) -1,36** (-2,15, -0,56) -1,72* (-2,51, -0,93)
  • -In einer präspezifizierten gepoolten Analyse von vier plazebokontrollierten Studien führte die Behandlung mit Empagliflozin in Woche 24 zu einer Senkung des systolischen Blutdrucks (Empagliflozin 10 mg: -3,9 mmHg, Empagliflozin 25 mg: -4,3 mmHg) im Vergleich zu Plazebo (-0,5 mmHg) und zu einer Senkung des diastolischen Blutdrucks (Empagliflozin 10 mg: -1,8 mmHg, Empagliflozin 25 mg: -2,0 mmHg) im Vergleich zu Plazebo (-0,5 mmHg); diese Verbesserungen blieben bis Woche 52 bestehen.
  • +In einer präspezifizierten gepoolten Analyse von vier placebokontrollierten Studien führte die Behandlung mit Empagliflozin in Woche 24 zu einer Senkung des systolischen Blutdrucks (Empagliflozin 10 mg: -3,9 mmHg, Empagliflozin 25 mg: -4,3 mmHg) im Vergleich zu Placebo (-0,5 mmHg) und zu einer Senkung des diastolischen Blutdrucks (Empagliflozin 10 mg: -1,8 mmHg, Empagliflozin 25 mg: -2,0 mmHg) im Vergleich zu Placebo (-0,5 mmHg); diese Verbesserungen blieben bis Woche 52 bestehen.
  • -In einer Sicherheitsanalyse (alle gepoolten Daten von Patienten mit Diabetes, n=13402) betrugen die mittleren Veränderungen des Hämatokrits gegenüber dem Ausgangswert 3,4% für Empagliflozin 10 mg und 3,6% für Empagliflozin 25 mg im Vergleich zu -0,1% für Plazebo. In der EMPA-REG-Outcome-Studie sanken die Hämatokritwerte nach einer Nachbeobachtungsphase von 30 Tagen nach Absetzen der Medikation auf die Ausgangswerte.
  • +In einer Sicherheitsanalyse (alle gepoolten Daten von Patienten mit Diabetes, n=13402) betrugen die mittleren Veränderungen des Hämatokrits gegenüber dem Ausgangswert 3,4% für Empagliflozin 10 mg und 3,6% für Empagliflozin 25 mg im Vergleich zu -0,1% für Placebo. In der EMPA-REG-Outcome-Studie sanken die Hämatokritwerte nach einer Nachbeobachtungsphase von 30 Tagen nach Absetzen der Medikation auf die Ausgangswerte.
  • -In einer Sicherheitsanalyse (alle gepoolten Daten von Patienten mit Diabetes, n=13402) betrug der mittlere prozentuelle Anstieg gegenüber dem Ausgangswert für Empagliflozin 10 mg bzw. 25 mg im Vergleich zu Plazebo bei Gesamtcholesterin 4,9% bzw. 5,7% versus 3,5%; bei HDL-Cholesterin 3,3% bzw. 3,6% versus 0,4%; bei LDL-Cholesterin 9,5% bzw. 10,0% versus 7,5%; bei Triglyzeriden 9,2% bzw. 9,9% versus 10,5%.
  • +In einer Sicherheitsanalyse (alle gepoolten Daten von Patienten mit Diabetes, n=13402) betrug der mittlere prozentuelle Anstieg gegenüber dem Ausgangswert für Empagliflozin 10 mg bzw. 25 mg im Vergleich zu Placebo bei Gesamtcholesterin 4,9% bzw. 5,7% versus 3,5%; bei HDL-Cholesterin 3,3% bzw. 3,6% versus 0,4%; bei LDL-Cholesterin 9,5% bzw. 10,0% versus 7,5%; bei Triglyzeriden 9,2% bzw. 9,9% versus 10,5%.
  • -Es wurde eine randomisierte, doppelblinde, plazebokontrollierte Studie (EMPEROR-Reduced) an 3730 Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz (New York Heart Association [NYHA] II–IV) und reduzierter Ejektionsfraktion (LVEF ≤40%) zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin 10 mg einmal täglich als Add-on zur Herzinsuffizienz-Standardtherapie durchgeführt.
  • +Es wurde eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie (EMPEROR-Reduced) an 3730 Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz (New York Heart Association [NYHA] II–IV) und reduzierter Ejektionsfraktion (LVEF ≤40%) zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin 10 mg einmal täglich als Add-on zur Herzinsuffizienz-Standardtherapie durchgeführt.
  • -Randomisiert wurden 1863 Patienten mit Empagliflozin 10 mg und 1867 Patienten mit Plazebo behandelt und über einen medianen Zeitraum von 15,7 Monaten beobachtet. Das Durchschnittsalter der Studienpopulation (76,1 % männlich) betrug 66,8 Jahre (Bereich: 25–94 Jahre; 26,8 % ≥75 Jahre). Die Mehrheit waren Weisse (70,5%), 18,0 % Asiaten und 6,9 % Schwarze/Afroamerikaner. Der Grossteil der Studienteilnehmer entfiel auf die NYHA-Klasse II (75,1 %; 24,4 % in Klasse III und 0,5 % in Klasse IV). Zu Studienbeginn betrugen die mittlere LVEF 27,5 %, die mittlere eGFR 62,0 ml/min/1,73 m2 und das mediane Verhältnis von Albumin zu Kreatinin im Urin (urinary albumin to creatinine ratio, UACR) 22 mg/g. Etwa die Hälfte der Patienten (51,7 %) hatte eine eGFR von ≥60 ml/min/1,73 m2. Bei 24,1 % der Patienten lag die eGFR zwischen 45 - < 60 ml/min/1,73 m2, bei 18,6 % zwischen 30 - < 45 ml/min/1,73 m2, und bei 5,3 % zwischen 20 - < 30 ml/min/1,73 m2.
  • -Die Behandlung mit Empagliflozin war der Plazebo-Behandlung überlegen: Empagliflozin senkte das Risiko des zusammengesetzten primären Endpunkts und die Gesamtanzahl an HHF (erstmalige und wiederholte) signifikant (siehe Tabelle 9).
  • +Randomisiert wurden 1863 Patienten mit Empagliflozin 10 mg und 1867 Patienten mit Placebo behandelt und über einen medianen Zeitraum von 15,7 Monaten beobachtet. Das Durchschnittsalter der Studienpopulation (76,1 % männlich) betrug 66,8 Jahre (Bereich: 25–94 Jahre; 26,8 % ≥75 Jahre). Die Mehrheit waren Weisse (70,5%), 18,0 % Asiaten und 6,9 % Schwarze/Afroamerikaner. Der Grossteil der Studienteilnehmer entfiel auf die NYHA-Klasse II (75,1 %; 24,4 % in Klasse III und 0,5 % in Klasse IV). Zu Studienbeginn betrugen die mittlere LVEF 27,5 %, die mittlere eGFR 62,0 ml/min/1,73 m2 und das mediane Verhältnis von Albumin zu Kreatinin im Urin (urinary albumin to creatinine ratio, UACR) 22 mg/g. Etwa die Hälfte der Patienten (51,7 %) hatte eine eGFR von ≥60 ml/min/1,73 m2. Bei 24,1 % der Patienten lag die eGFR zwischen 45 - < 60 ml/min/1,73 m2, bei 18,6 % zwischen 30 - < 45 ml/min/1,73 m2, und bei 5,3 % zwischen 20 - < 30 ml/min/1,73 m2.
  • +Die Behandlung mit Empagliflozin war der Placebo-Behandlung überlegen: Empagliflozin senkte das Risiko des zusammengesetzten primären Endpunkts und die Gesamtanzahl an HHF (erstmalige und wiederholte) signifikant (siehe Tabelle 9).
  • - Plazebo Empagliflozin 10 mg
  • + Placebo Empagliflozin 10 mg
  • -Hazard Ratio vs. Plazebo (95,04 %-KI)** 0,75 (0,65, 0,86)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95,04 %-KI)** 0,75 (0,65, 0,86)
  • -Hazard Ratio vs. Plazebo (95 %-KI) 0,92 (0,75, 1,12)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95 %-KI) 0,92 (0,75, 1,12)
  • -Hazard Ratio vs. Plazebo (95 %-KI) 0,69 (0,59, 0,81)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95 %-KI) 0,69 (0,59, 0,81)
  • -Hazard Ratio vs. Plazebo (95,04 %-KI)** 0,70 (0,58, 0,85)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95,04 %-KI)** 0,70 (0,58, 0,85)
  • -Behandlungsunterschied vs. Plazebo (99,9 %-KI)*** 1,73 (0,67, 2,80)
  • +Behandlungsunterschied vs. Placebo (99,9 %-KI)*** 1,73 (0,67, 2,80)
  • -Die Subgruppenanalyse ergab keine Unterschiede des Behandlungseffekts für den primären Endpunkt (HR konsistent <1) in Abhängigkeit von den vordefinierten Parametern, wie z.B. vom glykämischer Status (Vorliegen eines Typ-2-Diabetes oder nicht) und Grad der Einschränkung der Nierenfunktion (einschliesslich schwerwiegender Einschränkung eGFR < 30 ml/min/1.73m2 [siehe Ausschlusskriterien]).
  • +Die Subgruppenanalyse ergab keine signifikanten Unterschiede des Behandlungseffekts für den primären Endpunkt (HR konsistent <1) in Abhängigkeit von den vordefinierten Parametern, wie z.B. vom glykämischer Status (Vorliegen eines Typ-2-Diabetes oder nicht) und Grad der Einschränkung der Nierenfunktion (einschliesslich schwerwiegender Einschränkung eGFR < 30 ml/min/1.73m2 [siehe Ausschlusskriterien]).
  • +Empagliflozin bei Patienten mit Herzinsuffizienz und erhaltener Auswurffraktion
  • +Eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie (EMPEROR-Preserved) untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Empagliflozin 10 mg einmal täglich als Ergänzung zur Standardtherapie an Patienten mit symptomatischer chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-Funktionsklasse II-IV) und einer Auswurffraktion (LVEF) >40 %. Extrem fettleibige Personen (BMI ≥45 kg/m2) und Patienten mit LVAD-Implantaten [linksventrikuläre Unterstützungssysteme] wurden von der Studie ausgeschlossen.
  • +Primärer (zusammengesetzter) Endpunkt war die Zeit bis zum ersten Auftreten eines der folgenden Ereignisse: kardiovaskulärer (KV) Tod oder Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz (HHF). Hauptsekundärendpunkte waren HHF generell (erste und erneute) und die Steilheit des Abfalls der eGFR(CKD-EPI)cr während der Studie (Veränderung gegenüber Baseline). Der Grossteil der Studienteilnehmer wurde bereits mit einem ACE-Hemmer/Angiotensinrezeptorblocker/Angiotensinrezeptor-Neprilysin-Inhibitor (80,7 %), Betablocker (86,3 %), Mineralokortikoidrezeptor-Antagonisten (37,5 %) und Diuretika (86,2 %) behandelt.
  • +Insgesamt wurden 5988 Patienten (55,3% männlich; 75,9% «Weisse», 13,8 % «Asiaten» und 4,3 % «Schwarze/Afrikaner») mit einem Altersdurchschnitt von 71,9 Jahren (43,0 % ≥75 Jahre) randomisiert mit Empagliflozin 10 mg (N=2997) bzw. Placebo (N=2991) behandelt und über einen Zeitraum von median 26,2 Monaten beobachtet.
  • +Zu Studienbeginn wies je ca. ein Drittel der Patienten eine LVEF von <50 % (33,1 %), 50 bis <60 % (34,4 %) bzw. ≥60 % (32,5 %) auf. Die überwiegende Mehrheit der Patienten (81,5 %) war in NHYHA Klasse II (18,1 % bzw. 0,3 % in NYHA Klasse III bzw. IV). Die mittlere eGFR und der mediane Albumin-Kreatinin-Quotient im Urin (UACR) lagen bei 60,6 ml/min/1,73 m2 und 21 mg/g. Etwa die Hälfte der Patienten (50,1 %) wies eine eGFR von ≥60 ml/min/1,73 m2, 26,1 % eine eGFR von 45 bis <60 ml/min/1,73 m2, 18,6% eine eGFR von 30 bis <45 ml/min/1,73 m2 und 4,9 % eine eGFR von 20 bis <30 ml/min/1,73 m2 auf.
  • +Empagliflozin war bei der Risikoreduktion für den zusammengesetzten primären Endpunkt (kardiovaskulärer Tod oder Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz) der Placebobehandlung überlegen. Darüber hinaus reduzierte Empagliflozin signifikant das Risiko für das Auftreten von HHF (erste und erneute) und reduzierte auch signifikant die Rate der eGFR-Abnahme (siehe Tabelle 10).
  • +Tabelle 10: Behandlungseffekt für den zusammengesetzten primären Endpunkt, seine Komponenten und die beiden wichtigen sekundären Endpunkte, die in die vordefinierten Bestätigungstests einbezogen wurden
  • + Placebo Empagliflozin 10 mg
  • +n 2991 2997
  • +Zeit bis zum ersten Ereignis (KV-Tod oder HHF), n (%) 511 (17,1) 415 (13,8)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95,03%-KI)** 0,79 (0,69, 0,90)
  • +p-Wert für Überlegenheit 0,0003
  • +KV-Tod, n (%)* 244 (8,2) 219 (7,3)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95%-KI) 0,91 (0.76, 1,09)
  • +p-Wert 0,2951
  • +HHF (erstes Auftreten), n (%)* 352 (11,8) 259 (8,6)
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95%-KI) 0,71 (0,60, 0,83)
  • +p-Wert <0,0001
  • +HHF (erste und erneute), Anzahl der Ereignisse 541 407
  • +Hazard Ratio vs. Placebo (95,03%-KI)** 0,73 (0,61, 0,88)
  • +p-Wert 0,0009
  • +eGFR (CKD-EPI)cr-Slope, Rate der Abnahme (ml/min/1,73m2/Jahr) −2,62 −1,25
  • +Behandlungsunterschied vs. Placebo (99,9%-KI)*** 1,36 (0,86, 1,87)
  • +p-Wert <0,0001
  • +
  • +KV = kardiovaskulär, HHF = Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz, eGFR = geschätzte glomeruläre Filtrationsrate, CKD-EPI = Chronic Kidney Disease Epidemiology Collaboration-Formel
  • +*nicht auf Fehler Typ 1 kontrolliert
  • +**Aufgrund einer Zwischenanalyse wurde ein beidseitiges 95,03%-Konfidenzintervall angewandt, was einem p-Wert von weniger als 0,0497 für die Signifikanz entspricht. Die Ereignisse KV-Tod und HHF wurden von einer unabhängigen Kommission für klinische Ereignisse beurteilt und auf der Grundlage des randomisierten Sets analysiert.
  • +***Wie im statistischen Testverfahren vordefiniert, wurde ein beidseitiges 99,9%-Konfidenzintervall angewandt, was einem p-Wert von weniger als 0,001 für die Signifikanz entspricht. Der eGFR-Slope wurde auf der Grundlage des behandelten Sets analysiert.
  • +Abbildung 2: Zeit bis zum ersten Ereignis (adjudizierter KV-Tod oder adjudizierte HHF)
  • +(image)
  • +Die Ergebnisse für den zusammengesetzten primären Endpunkt waren für alle vordefinierten Subgruppen konsistent, unter anderem für die Subgruppen in Abhängigkeit von LVEF (siehe Abbildung 3).
  • +Abbildung 3: Subgruppenanalysen für die Zeit bis zum ersten Ereignis (adjudizierter KV-Tod oder adjudizierte HHF)
  • +(image)
  • +^4 Patienten mit NYHA-Funktionsklasse I werden zur Subgruppe NYHA-Funktionsklasse II gezählt
  • +*Trendtest
  • +Renaler Endpunkt
  • +Während der Behandlungsphase nahm die eGFR in der Empagliflozin-Gruppe signifikant langsamer ab als in der Placebo-Gruppe (siehe Tabelle 10).
  • +
  • -Mai 2022
  • +Juni 2022
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