126 Änderungen an Fachinfo Flector 25 mg |
-Wirkstoff: diclofenacum natricum.
- +Wirkstoffe: diclofenacum natricum.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Fertigspritzen zu 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml diclofenacum natricum zur subkutanen oder intramuskulären Injektion.
- +Eine Fertigspritze zu 25 mg enthält 1,8 mg Natrium, eine zu 50 mg 3,6 mg Natrium, und eine zu75 mg 5,4 mg Natrium.
- +
- +Intravenöse Bolusinjektion zur stationären Behandlung oder Prävention postoperativer Schmerzen.
-Es sollte im Allgemeinen die niedrigste wirksame Dosierung (25 mg) über die kürzest mögliche Zeitdauer angewendet werden. Flector kann subkutan oder intramuskulär verabreicht werden.
-Die Behandlung mit Flector sollte nicht länger als 2 Tage dauern und kann, falls erforderlich, mit einer oralen NSAR-Therapie oder mit Suppositorien fortgesetzt werden.
-Die niedrigste wirksame Dosierung beträgt im Allgemeinen 1 Fertigspritze zu 25 mg/Tag, die subkutan oder intramuskulär verabreicht werden kann (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-In schweren Fällen wie bei Nierenkoliken kann die Therapie mit einer höheren Dosierung (75 mg-Fertigspritze) begonnen werden. In seltenen Fällen, bei ungenügender Wirksamkeit, kann eine zweite Injektion nach 6 Stunden erfolgen. Über 24 Stunden sollte die Dosis von 150 mg nicht überschritten werden. Falls mehrere Injektionen erforderlich sind, ist die Injektionsstelle zu wechseln.
-Wenn die Therapie mit oralen Formen oder mit Suppositorien kombiniert wird, darf die maximale Tagesdosis von Diclofenac nicht 150 mg übersteigen.
-Bei der Behandlung von akuten Migräneanfälle beträgt die maximal zulässige Diclofenac-Dosis am ersten Behandlungstag 175 mg. Danach soll die tägliche Dosis auf 150 mg limitiert werden.
- +Im Allgemeinen sollte die niedrigste wirksame Dosierung (25 mg) über die kürzest mögliche Zeitdauer angewendet werden. Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml kann entweder subkutan, intramuskulär oder als intravenöse Bolusinjektion verabreicht werden.
- +Die Behandlung mit Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml sollte nicht länger als 2 Tage dauern und kann, falls erforderlich, mit einer oralen NSAR-Therapie oder mit Suppositorien fortgesetzt werden.
- +Die niedrigste wirksame Dosierung beträgt im Allgemeinen 25 mg/Tag, die subkutan oder intramuskulär verabreicht werden kann (siehe «Eigenschaften und Wirkungen»). In schweren Fällen, z.B. Nierenkoliken, kann die Therapie mit einer höheren Dosierung (75 mg) begonnen werden. In seltenen Fällen, wie bei ungenügender Wirksamkeit, kann nach 6 Stunden eine zweite Injektion erfolgen. Innert 24 Stunden sollte die Dosis von 150 mg nicht überstiegen werden. Falls mehrere Injektionen erforderlich sind, ist die Injektionsstelle zu wechseln. Wenn die Therapie mit anderen oralen Formen oder mit Suppositorien kombiniert wird, darf die maximale Tagesdosis von Diclofenac 150 mg nicht übersteigen.
- +Bei der Behandlung von akuten Migräneanfällen beträgt die maximal zulässige Diclofenac-Dosis am ersten Behandlungstag 175 mg. Danach soll die tägliche Dosis auf 150 mg limitiert werden.
-Hydroxypropyl betadexum, ein Hilfsstoff von Flector, wird hauptsächlich über die Niere eliminiert. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <30 ml/min) sollte das Produkt nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Hydroxypropyl betadexum, ein Hilfsstoff von Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml, wird hauptsächlich über die Nieren eliminiert. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Nierenclearance <30 ml/min) sollte das Produkt nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen oder Herzinsuffizienz
- +Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml ist kontraindiziert in Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen oder Herzbeschwerden (siehe «Kontraindikationen»). Bei der Anwendung von Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml in Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung, sowie in Patienten mit Hypertonie in der Vorgeschichte und/oder leichter bis mässiger kongestiver Herzinsuffizienz ist Vorsicht geboten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Patienten mit signifikanten Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) sollten nur nach sorgfältiger Abwägung mit Diclofenac behandelt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen»).
- +
-Gebrauchsanweisung
-Jede Fertigspritze ist für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Die Lösung sollte unmittelbar nach dem Öffnen verwendet werden und eine allfällige Restmenge sollte entsorgt werden.
- +Art der Anwendung
- +Die Injektionen müssen nach strengen Regeln der Asepsis und Antisepsis durchgeführt werden.
-Unter Anwendung der in der Packung enthaltenen Fertigspritze können wahlweise 25, 50 oder 75 mg täglich, in schweren Fällen bis zu 150 mg täglich subkutan injiziert werden. Es wird empfohlen, die subkutane Injektion im oberen Teil des Glutaeus oder im oberen Teil des Oberschenkels durchzuführen. Zur subkutanen Injektion eine Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger hochheben. Die Nadel soll senkrecht in eine zwischen Daumen und Zeigefinger angehobene Hautfalte gestossen werden. Durch kurzes Aufziehen des Spritzenkolbens wird sichergestellt, dass kein Blutgefäss angestochen worden ist. Falls kein Blut in der Spritze erscheint, wird anschliessend langsam injiziert. Während der ganzen Injektionsdauer muss die Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger hochgehalten werden. Falls mehrere Injektionen durchgeführt werden müssen, soll die Injektionsstelle gewechselt werden.
- +Unter Anwendung der in der Packung enthaltenen Fertigspritze können wahlweise 25, 50 oder 75 mg täglich, in schweren Fällen bis zu 150 mg täglich subkutan injiziert werden. Es wird empfohlen, die subkutane Injektion im oberen Teil des Glutaeus oder im oberen Teil des Oberschenkels durchzuführen. Zur subkutanen Injektion soll die Nadel senkrecht in eine zwischen Daumen und Zeigefinger angehobene Hautfalte gestossen werden. Durch kurzes Aufziehen des Spritzenkolbens wird sichergestellt, dass kein Blutgefäss angestochen worden ist; falls kein Blut in der Spritze erscheint, wird anschliessend langsam injiziert. Während der ganzen Injektionsdauer muss die Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger hochgehalten werden. Falls mehrere Injektionen durchgeführt werden müssen, soll die Injektionsstelle gewechselt werden.
-Die Injektion kann am liegenden oder stehenden Patienten vorgenommen werden. Die Gesässbacken sollten auf die bestmögliche Injektionsstelle hin geprüft werden: Vermeiden Sie Narben und Hauterhebungen als Injektionsstelle und wählen Sie die problemlosere Seite. Die Injektionsstelle sollte vor der Injektion gründlich mit Alkohol oder einem Desinfektionsmittel desinfiziert werden und trocken sein. Die Injektion erfolgt intramuskulär, tief intragluteal in den oberen äusseren Quadranten des Glutaeus. Falls mehr als eine Injektion notwendig sein sollte, im Abstand von einigen Stunden an der kontralateralen Seite die zweite Injektion setzen. Weitere intramuskuläre Injektionen links und rechts alternierend in die Glutealmuskulatur geben. Um eine tiefe intramuskuläre Injektion durchzuführen, sollten Sie möglichst hoch in den Quadranten des Glutaeus stechen und darauf achten, Nerven und Blutgefässe zu meiden; vermeiden Sie Zonen, in denen Sie Widerstand spüren. Bei mageren Patienten mit kleinen Muskeln sollte die intramuskuläre Injektion mit besonderer Vorsicht erfolgen, da Nerven eher oberflächlich liegen könnten. Bevor Sie injizieren, ziehen Sie den Spritzenkolben leicht zurück, um sicherzustellen, dass kein Blutgefäss angestochen wurde. Falls Blut in der Spritze erscheint, ist der ganze Vorgang an einer anderen Körperstelle neu zu wiederholen. Die Injektion soll langsam erfolgen, um lokale Gewebsschäden zu vermeiden.
- +Die Injektion kann am liegenden oder stehenden Patienten vorgenommen werden. Die Gesässbacken sollten auf die bestmögliche Injektionsstelle hin geprüft werden: vermeiden Sie Narben und Hauterhebungen als Injektionsstelle und wählen Sie die problemlosere Seite. Die Injektionsstelle sollte vor der Injektion gründlich mit Alkohol oder einem Desinfektionsmittel desinfiziert werden und trocken sein. Die Injektion erfolgt intramuskulär tief in den oberen äusseren Quadranten des Glutaeus. Falls mehr als eine Injektion notwendig sein sollte, im Abstand von einigen Stunden an der kontralateralen Seite die zweite Injektion vornehmen. Weitere intramuskuläre Injektionen links und rechts alternierend in die Glutealmuskulatur geben.
- +Um eine tiefe intramuskuläre Injektion durchzuführen, sollten Sie möglichst hoch in den Quadranten des Glutaeus stechen und darauf achten, Nerven und Blutgefässe zu meiden; vermeiden Sie Zonen, in denen Sie Widerstand spüren. Bei mageren Patienten mit kleinen Muskeln sollte die intramuskuläre Injektion mit besonderer Vorsicht erfolgen, da Nerven eher oberflächlich liegen könnten. Bevor Sie injizieren, den Spritzenkolben leicht zurückziehen, um sicherzustellen, dass kein Blutgefäss angestochen wurde; falls Blut in der Spritze erscheint, ist der ganze Vorgang an einer anderen Körperstelle neu zu wiederholen. Die Injektion soll langsam erfolgen, um lokale Gewebsschäden zu vermeiden.
- +Intravenöse Injektion
- +Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml kann als intravenöse Bolusinjektion verabreicht werden. Es werden zwei alternative Verfahren empfohlen:
- +·zur Behandlung von mittelschweren bis schweren postoperativen Schmerzen sollten 75 mg intravenös injiziert werden. Falls erforderlich, kann die Behandlung nach 4-6 Stunden wiederholt werden, wobei 150 mg innerhalb von 24 Stunden nicht überschritten werden dürfen.
- +·zur Vorbeugung postoperativer Schmerzen wird nach einer Operation eine Dosis von 25-50 mg als intravenöser Bolus von 5-60 Sekunden verabreicht, gefolgt von zusätzlichen Injektionen bis zu einer maximalen Tagesdosis von 150 mg. Falls erforderlich, kann die Behandlung nach 4-6 Stunden wiederholt werden, wobei 150 mg innerhalb von 24 Stunden nicht überschritten werden dürfen.
- +Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml soll nicht durch eine intravenöse (i.v.) Infusion verabreicht werden.
- +
-Drittes Trimenon der Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Drittes Trimenon der Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
- +Spezifisch bei i.v. Anwendung
- +Gleichzeitige Anwendung von NSAR oder Antikoagulantia (einschliesslich niedrig dosiertem Heparin).
- +Anamnese von hämorrhagischer Diathese, in der Vergangenheit bestätigte oder vermutete zerebrovaskuläre Blutungen.
- +Operationen, die mit einem hohen Blutungsrisiko verbunden sind.
- +Anamnese von Asthma.
- +Mittelschwere oder schwere Nierenfunktionsstörung (Serumkreatinin >160 μmol/l).
- +Hypovolämie oder Dehydratation aus beliebigen Gründen.
- +
-Zusätzlich für die intramuskuläre und subkutane Verabreichung
-Bei älteren Personen sind die Folgen von Nebenwirkungen nach Diclofenac-Applikation im Allgemeinen gravierender. Wenn es bei Patienten nach systemischer Applikation (i.m., s.c.) zu gastrointestinalen Blutungen oder Magenulzera kommt, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.
-Schwerwiegende, teilweise fatale Hautreaktionen wie exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse wurden sehr selten im Zusammenhang mit der Verwendung von NSAR einschliesslich Flector beschrieben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko fataler Hautreaktionen scheint am Anfang der Behandlung am grössten zu sein: die Reaktion setzt meistens innerhalb des ersten Behandlungsmonats ein. Bei ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder anderen Zeichen von Überempfindlichkeiten sollte Diclofenac sofort abgesetzt werden.
-Wie bei anderen NSAR kann es in seltenen Fällen auch ohne Vorbehandlung mit Diclofenac zu allergischen Reaktionen, einschliesslich anaphylaktischer/anaphylaktoider Reaktionen, kommen.
-Aufgrund der pharmakodynamischen Eigenschaften kann Diclofenac – wie auch andere NSAR – die Anzeichen und Symptome einer Infektion verschleiern.
-Vorsichtsmassnahmen
-Allgemein
-Die gleichzeitige Verwendung von Flector und systemisch wirksamen NSAR wie Cyclooxygenase-2-selektiven Inhibitoren ist zu vermeiden, da keine Hinweise auf einen synergistischen Nutzen, hingegen ein Potenzial für unerwünschte Additivwirkungen bestehen.
- +Generell
- +Unerwünschte Wirkungen können minimiert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis für die kürzest notwendige Dauer verwendet wird, die zur Symptombekämpfung erforderlich ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Gastrointestinale- und Kardiovaskuläre Wirkungen» weiter unten).
- +Die gleichzeitige Verwendung von Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml und systemisch wirksamen NSAR wie Cyclooxygenase-2-selektiven Inhibitoren ist zu vermeiden, da keine Hinweise auf einen synergistischen Nutzen, hingegen ein Potenzial für unerwünschte Additivwirkungen bestehen.
-Vorbestehendes Asthma
-Bei Patienten mit Asthma, saisonaler allergischer Rhinitis, Schwellung der Nasenschleimhaut (d.h. Nasenpolypen), chronisch obstruktiven Lungenkrankheiten oder chronischen Infektionen der Atemwege (besonders wenn diese mit allergischen Rhinitis-artigen Symptomen verbunden sind) sind Reaktionen auf NSAR wie Exazerbationen des Asthmas (sogenannte Analgetika-Unverträglichkeit/Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Urticaria häufiger als bei anderen Patienten. Daher ist bei diesen Patienten besondere Vorsicht geboten (Notfall-Bereitschaft). Dies gilt auch für Patienten, die beispielsweise mit Hautausschlag, Pruritus oder Urticaria allergisch auf andere Substanzen reagieren.
-Besondere Vorsicht ist angezeigt, wenn Diclofenac parenteral an Patienten verabreicht wird, die an Bronchialasthma leiden, da sich dadurch die Symptome verstärken können.
- +Wie bei anderen NSARs können allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktischer/anaphylaktoider Reaktionen, in seltenen Fällen auch mit Diclofenac ohne vorherige Exposition gegenüber dem Medikament auftreten.
- +Wie andere NSARs kann auch Diclofenac aufgrund seiner pharmakodynamischen Eigenschaften die Anzeichen und Symptome einer Infektion verdecken.
- +Die Anweisungen zur intramuskulären Injektion sollten genau befolgt werden, um unerwünschte Ereignisse an der Injektionsstelle zu vermeiden, die zu Muskelschwäche, Muskellähmung, Hypoästhesie und Injektionsstellennekrose führen können.
-Wie bei allen NSAR ist eine enge medizinische Überwachung angezeigt, und besondere Vorsicht gilt bei der Verschreibung von Flector an Patienten mit Symptomen, die auf gastrointestinale (GI) Beschwerden deuten, oder Patienten mit Hinweisen auf gastrische oder intestinale Ulzeration, Blutungen oder Perforation in der Anamnese (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko für GI-Blutungen ist bei höherer Dosierung der NSAR grösser und auch bei Patienten mit einem anamnestischen Ulcus.
-Um das Risiko einer GI-Toxizität bei Patienten mit anamnestischem Ulcus, besonders bei zusätzlichen Komplikationen von Blutungen oder Perforation und bei älteren Patienten, zu vermindern, sollte die Behandlung mit der niedrigsten wirksamen Dosis begonnen und beibehalten werden.
-Die Kombinationsbehandlung mit protektiven Substanzen (z.B. Protonenpumpenhemmern oder Misoprostol) sollte für diese Patienten in Betracht gezogen werden sowie auch für Patienten, die gleichzeitig Medikamente benötigen, welche niedrige Dosierungen von Acetylsalicylsäure (ASS)/Aspirin enthalten, oder andere Medikamente, die das gastrointestinale Risiko möglicherweise erhöhen.
- +Magen-Darm-Blutungen, Geschwüre und Perforationen, die tödlich sein können, wurden mit allen NSARs, einschliesslich Diclofenac, gemeldet und können jederzeit während der Behandlung auftreten, mit oder ohne Warnsymptome oder eine Vorgeschichte schwerer gastrointestinaler Ereignisse. Sie haben in der Regel schwerwiegendere Folgen bei älteren Menschen. Treten bei Patienten, die Diclofenac erhalten, gastrointestinale Blutungen oder Geschwüre auf, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.
- +Wie bei allen NSAR ist eine enge medizinische Überwachung angezeigt, und besondere Vorsicht gilt bei der Verschreibung von Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml an Patienten mit Symptomen, die auf gastrointestinale (GI) Beschwerden deuten, oder Patienten mit Hinweisen auf gastrische oder intestinale Ulzeration, Blutungen oder Perforation in der Anamnese (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko für GI-Blutungen ist bei höherer Dosierung der NSAR grösser und auch bei Patienten mit einem anamnestischen Ulcus. Um das Risiko einer GI-Toxizität bei Patienten mit anamnestischem Ulcus, besonders bei zusätzlichen Komplikationen von Blutungen oder Perforation und bei älteren Patienten, zu vermindern, sollte die Behandlung mit der niedrigsten wirksamen Dosis begonnen und beibehalten werden.
- +Die Kombinationsbehandlung mit protektiven Substanzen (z.B. Protonenpumpenhemmern oder Misoprostol) sollte für diese Patienten in Betracht gezogen werden sowie auch für Patienten, die gleichzeitig Medikamente benötigen, welche niedrige Dosierungen von Acetylsalicylsäure (ASS) /Aspirin enthalten, oder andere Medikamente, die das gastrointestinale Risiko möglicherweise erhöhen.
-Enge medizinische Überwachung ist nötig, wenn Flector an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verabreicht wird, da ihre Erkrankung sich verschlimmern könnte (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Wie auch bei anderen NSAR können die Werte eines oder mehrerer Leberenzyme während der Behandlung mit Flector ansteigen. Dies wurde unter Diclofenac in klinischen Studien sehr häufig gesehen (bei etwa 15% der Patienten), ist aber selten von klinischen Symptomen begleitet. In der Mehrheit dieser Fälle handelt es sich um Erhöhungen im Grenzbereich. Häufig (bei 2,5%) wurden mässige Erhöhungen beobachtet (≥3–<8× die obere Normgrenze), während die Inzidenz deutlicher Erhöhungen (≥8× die obere Normgrenze) im Bereich von ungefähr 1% blieb. In den oben genannten klinischen Studien kam es in 0,5% nebst Leberenzymerhöhungen zu klinisch manifesten Leberschädigungen. Die Enzymerhöhungen waren im Allgemeinen nach Absetzen des Präparates reversibel.
- +Enge medizinische Überwachung ist nötig, wenn Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verabreicht wird, da ihre Erkrankung sich verschlimmern könnte (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Wie auch bei anderen NSAR können die Werte eines oder mehrerer Leberenzyme während der Behandlung mit Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml ansteigen. Dies wurde unter Diclofenac in klinischen Studien sehr häufig gesehen (bei etwa 15 % der Patienten), ist aber selten von klinischen Symptomen begleitet. In der Mehrheit dieser Fälle handelt es sich um Erhöhungen im Grenzbereich. Häufig (bei 2,5 %) wurden mässige Erhöhungen beobachtet (≥3–<8× die obere Normgrenze), während die Inzidenz deutlicher Erhöhungen (≥8× die obere Normgrenze) im Bereich von ungefähr 1 % blieb. In den oben genannten klinischen Studien kam es in 0,5 % nebst Leberenzymerhöhungen zu klinisch manifesten Leberschädigungen. Die Enzymerhöhungen waren im Allgemeinen nach Absetzen des Präparates reversibel.
- +Bei längerer Behandlung mit Diclofenac ist eine regelmässige Überwachung der Leberfunktion als Vorsichtsmassnahme angezeigt. Wenn abnormale Leberfunktionstests andauern oder sich verschlechtern, wenn klinische Anzeichen oder Symptome auftreten, die mit einer Lebererkrankung zusammenhängen, oder wenn andere Erscheinungsformen auftreten (z.B. Eosinophilie, Ausschlag), sollte Diclofenac eingestellt werden. Hepatitis kann bei Verwendung von Diclofenac ohne prodromale Symptome auftreten.
- +Bei der Anwendung von Diclofenac bei Patienten mit Leberporphyrie ist Vorsicht geboten, da es zu einem Angriff führen kann.
- +
-Aufgrund der wichtigen Funktion der Prostaglandine für die Aufrechterhaltung der Nierendurchblutung kommt es unter länger dauernder Therapie mit hoch dosierten NSAR häufig (1–10%) zu Ödemen und Hypertonie.
- +Aufgrund der wichtigen Funktion der Prostaglandine für die Aufrechterhaltung der Nierendurchblutung kommt es unter länger dauernder Therapie mit hoch dosierten NSAR häufig (1–10 %) zu Ödemen und Hypertonie.
- +Der Hilfsstoff HPβCD wird überwiegend über die Niere durch glomeruläre Filtration ausgeschieden. Daher sollten Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (definiert als Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) nicht mit Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml behandelt werden. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sollte die niedrigste effektive Dosis verwendet werden.
- +Hautreaktionen
- +Schwerwiegende, teilweise fatale Hautreaktionen wie exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse wurden sehr selten im Zusammenhang mit der Verwendung von NSAR einschliesslich Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml beschrieben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko fataler Hautreaktionen scheint am Anfang der Behandlung am grössten zu sein: die Reaktion setzt meistens innerhalb des ersten Behandlungsmonats ein. Bei ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder anderen Zeichen von Überempfindlichkeiten sollte Diclofenac sofort abgesetzt werden.
- +Kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Wirkungen
- +Eine angemessene Überwachung und Beratung ist für Patienten mit einer Vorgeschichte von Bluthochdruck und/oder einer leichten bis mittelschweren kongestiven Herzinsuffizienz erforderlich, da über Flüssigkeitseinlagerungen und Ödeme in Verbindung mit einer NSAR-Therapie berichtet wurde. Klinische Studien und epidemiologische Daten deuten darauf hin, dass die Verwendung von Diclofenac (insbesondere bei hohen Dosen, 150 mg täglich und in Langzeitbehandlung) mit einem geringen erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) verbunden sein kann.
- +Patienten mit signifikanten Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) sollten nur nach sorgfältiger Prüfung mit Diclofenac behandelt werden.
- +Da die kardiovaskulären Risiken von Diclofenac mit der Dosis und der Dauer der Exposition zunehmen können, sollte die kürzestmögliche Dauer und die niedrigste wirksame tägliche Dosis verwendet werden. Der Bedarf des Patienten an symptomatischer Linderung und Therapieansprechen sollte regelmässig neu bewertet werden.
- +Anämie kann als Folge von Wassereinlagerungen oder Auswirkungen auf die Erythropoese auftreten. Daher ist es ratsam, den Hämoglobin- und Hämatokritspiegel zu überwachen, wenn Anämieerscheinungen festgestellt werden.
- +Hyperkaliämie kann bei Diabetikern oder solchen, die auch kaliumsparende Medikamente einnehmen, auftreten (siehe «Interaktionen»).
- +Vorbestehendes Asthma
- +Bei Patienten mit Asthma, saisonaler allergischer Rhinitis, Schwellung der Nasenschleimhaut (d.h. Nasenpolypen), chronisch obstruktiven Lungenkrankheiten oder chronischen Infektionen der Atemwege (besonders wenn diese mit allergischen Rhinitis-artigen Symptomen verbunden sind) sind Reaktionen auf NSAR wie Exazerbationen des Asthmas (sogenannte Analgetika-Unverträglichkeit/Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Urticaria häufiger als bei anderen Patienten. Daher ist bei diesen Patienten besondere Vorsicht geboten (Notfallbereitschaft). Dies gilt auch für Patienten, die beispielsweise mit Hautausschlag, Pruritus oder Urticaria allergisch auf andere Substanzen reagieren.
- +Besondere Vorsicht ist angezeigt, wenn Diclofenac parenteral an Patienten verabreicht wird, die an Bronchialasthma leiden, da sich dadurch die Symptome verstärken können.
- +SLE und Mischbindegewebserkrankungen
- +Bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) und Mischbindegewebsstörungen kann ein erhöhtes Risiko für aseptische Meningitis bestehen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu natriumfrei.
- +
-Die folgenden Interaktionen konnten unter Flector und/oder anderen Darreichungsformen von Diclofenac beobachtet werden.
- +Die folgenden Interaktionen konnten unter Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml und/oder anderen Darreichungsformen von Diclofenac beobachtet werden.
- +Wirkung von Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml auf andere Arzneimittel
- +
-Bei gleichzeitiger Verwendung kann Diclofenac die Plasmakonzentration von Lithium erhöhen. Eine Kontrolle der Lithiumspiegel im Serum wird empfohlen.
- +Bei gleichzeitiger Verwendung kann Diclofenac die Plasmakonzentration von Lithium erhöhen. Wenn diese Kombination als notwendig erachtet wird, sollten die Lithium-Plasma-Konzentrationen während der Einleitung, Anpassung und Absetzung der Diclofenac-Behandlung sorgfältig überwacht werden.
-Diuretika und Antihypertonika
-Wie mit anderen NSAR kann die gleichzeitige Verwendung von Diclofenac mit Diuretika oder Antihypertonika (z.B. Betablocker, Angiotensin- Converting-Enzyme-Hemmer [ACE]) zu einer Abnahme von deren antihypertonischen Wirkungen führen. Daher sollte eine Kombination mit Vorsicht angewendet werden, und besonders bei älteren Patienten, sollte der Blutdruck regelmässig kontrolliert werden. Die Patienten sollten angemessen hydriert werden, und auf die Kontrolle der Nierenfunktion ist nach Beginn der Kombinationsbehandlung und danach regelmässig zu achten, besonders bei Diuretika und ACE-Hemmern, denn hier besteht ein erhöhtes Risiko einer Nephrotoxizität. Die gleichzeitige Behandlung mit kaliumsparenden Medikamenten kann zu erhöhten Kaliumspiegeln im Serum führen, welche daher häufig kontrolliert werden sollten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Diuretika, ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Antagonisten
- +NSAR können die blutdrucksenkende Wirkung von Diuretika und anderen blutdrucksenkenden Medikamenten (z.B. Betablocker, Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer [ACE]) reduzieren. Bei einigen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (z.B. dehydrierte Patienten oder ältere Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion) kann die Co-Verabreichung eines ACE-Hemmers oder von Angiotensin-II-Antagonisten und Mitteln, die die Cyclooxygenase hemmen, zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion führen, einschliesslich eines möglichen akuten Nierenversagens, das normalerweise reversibel ist. Daher sollte eine Kombination mit Vorsicht angewendet werden, insbesondere bei älteren Menschen. Die Patienten sollten angemessen hydriert werden, und auf die Kontrolle der Nierenfunktion ist nach Beginn der Kombinationsbehandlung sowie danach regelmässig zu achten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die gleichzeitige Behandlung mit kaliumsparenden Medikamenten kann zu erhöhten Kaliumspiegeln im Serum führen, welche daher häufig kontrolliert werden sollten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die gleichzeitige Verabreichung von Diclofenac mit anderen systemischen NSAR oder Kortikosteroiden kann die Häufigkeit unerwünschter gastrointestinaler Wirkungen erhöhen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Antikoagulantien und Antithrombotika
-Vorsicht ist geboten, da die gleichzeitige Verabreichung das Blutungsrisiko erhöhen könnte (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Obwohl klinische Prüfungen keine Anhaltspunkte dafür zu geben scheinen, dass Diclofenac die Wirkung von Antikoagulantien beeinflusst, liegen vereinzelte Berichte über ein erhöhtes Blutungsrisiko bei gleichzeitiger Anwendung von Diclofenac und Antikoagulantien vor. Deshalb wird in diesen Fällen eine sorgfältige Überwachung empfohlen.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Diclofenac mit anderen systemischen NSAR oder Kortikosteroiden oder Acetylsalicylsäure kann die Häufigkeit unerwünschter gastrointestinaler Wirkungen erhöhen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») und wird nicht empfohlen.
- +Antikoagulantien und Heparin (an ältere Menschen oder in kurativer Dosierung verabreicht)
- +Vorsicht ist geboten, da die gleichzeitige Verabreichung das Blutungsrisiko durch Hemmung der Plättchenfunktion und Schädigung der gastroduodenalen Schleimhaut erhöhen könnte (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). NSAR können die Wirkung von Antikoagulantien wie Warfarin und Heparin verstärken. Heparin wird nicht für die Verabreichung an ältere Patienten oder in kurativer Dosierung empfohlen. Eine sorgfältige Überwachung des International Normalized Ratio (INR) ist erforderlich, wenn eine Co-Verabreichung nicht vermieden werden kann.
- +Obwohl klinische Studien nicht darauf hindeuten, dass Diclofenac die Wirkung von Antikoagulantien beeinflusst, liegen vereinzelte Berichte über ein erhöhtes Blutungsrisiko bei gleichzeitiger Anwendung von Diclofenac und Antikoagulantien vor. Deshalb wird in diesen Fällen eine sorgfältige Überwachung empfohlen.
- +Thrombolytika und Antiplättchenmittel
- +Vorsicht ist geboten, da eine gleichzeitige Verabreichung mit NSAR ein erhöhtes Blutungsrisiko durch Hemmung der Plättchenfunktion und Schädigung der gastroduodenalen Schleimhaut verursachen kann.
- +
-Vorsicht ist geboten, wenn NSAR weniger als 24 Stunden vor oder nach einer Behandlung mit Methotrexat verabreicht werden, da der Methotrexat-Blutspiegel ansteigen und die Toxizität von Methotrexat erhöht werden kann.
-Ciclosporin
-Diclofenac kann wie andere NSAR aufgrund seiner Wirkungen auf die renalen Prostaglandine die Nephrotoxizität von Ciclosporin verstärken. Daher sollte es in niedrigeren Dosierungen verabreicht werden als bei Patienten, die kein Ciclosporin erhalten.
- +Diclofenac kann die tubuläre Nierenclearance von Methotrexat hemmen und so den Methotrexatspiegel erhöhen. Vorsicht ist geboten, wenn NSAR, einschliesslich Diclofenac, weniger als 24 Stunden vor oder nach einer Behandlung mit Methotrexat verabreicht werden, da der Methotrexat-Blutspiegel ansteigen und die Toxizität von Methotrexat erhöht werden kann. Eine wöchentliche Blutbildüberwachung in den ersten Wochen der Kombination wird empfohlen. Die Überwachung sollte bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei älteren Patienten verstärkt werden.
- +Permetrexed bei Patienten mit normaler Nierenfunktion, CLcr >80 ml/min
- +Erhöhtes Risiko einer Permetrexed Toxizität durch Verringerung der Pemetrexed Clearance. Eine biologische Überwachung der Nierenfunktion wird empfohlen.
- +Calcineurin-Hemmer (z.B.Ciclosporin, Tacrolimus)
- +Diclofenac kann wie andere NSAR aufgrund seiner Wirkungen auf die renalen Prostaglandine die Nephrotoxizität von Ciclosporin und Tacrolimus verstärken. Bei der Kombinationsbehandlung wird eine Überwachung der Nierenfunktion empfohlen, insbesondere bei älteren Menschen.
- +Deferasirox
- +Die gleichzeitige Verabreichung von NSAR und Deferasirox kann das Risiko einer gastrointestinalen Toxizität erhöhen. Bei der Kombination dieser Medikamente sollte eine genaue klinische Überwachung durchgeführt werden.
-Potente CYP2C9-Inhibitoren
-Vorsicht ist angebracht, wenn Diclofenac zusammen mit potenten CYP2C9-Inhibitoren (z.B. Sulfinpyrazon und Voriconazol) angewendet wird. Es kann zu signifikantem Ansteigen der Plasma-Peak-Konzentration von Diclofenac und insgesamt zu einer erhöhten Gesamtexposition durch Diclofenac nach Inhibition des Diclofenac-Metabolismus kommen.
-Pemetrexed
-Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion, Kreatinin-Clearance >80 ml/min: es besteht ein erhöhtes Risiko einer Toxizität von Pemetrexed durch die Verringerung der Clearance von Pemetrexed. Eine regelmässige Überwachung der Nierenfunktion wird empfohlen.
-Deferasirox
-Die Verabreichung von NSAR und Deferasirox kann das Risiko einer gastrointestinalen Toxizität erhöhen. Es sollte eine engmaschige klinische Überwachung durchgeführt werden, wenn diese Arzneimittel miteinander kombiniert werden.
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Potente CYP2C9-Inhibitoren
- +Vorsicht ist angebracht, wenn Diclofenac zusammen mit potenten CYP2C9-Inhibitoren (z.B. Sulfinpyrazon und Voriconazol) angewendet wird. Es kann zu signifikantem Ansteigen der Plasma-Peak-Konzentration von Diclofenac und insgesamt zu einer erhöhten Gesamtexposition durch Diclofenac nach Inhibition des Diclofenac-Metabolismus kommen.
- +Mifepriston
- +NSAR sollten 8-12 Tage nach der Verabreichung von Mifepriston nicht verwendet werden, da NSAR die Wirkung von Mifepriston reduzieren können.
- +Tacrolimus
- +Möglicherweise erhöhtes Risiko einer Nephrotoxizität, wenn NSAR mit Tacrolimus verabreicht werden. Dies kann durch die renale Antiprostagladinwirkung von NSAR und Calcineurinhemmer vermittelt werden.
- +Zidovudin
- +Erhöhtes Risiko einer hämatologischen Toxizität, wenn NSAR mit Zidovudin verabreicht werden. Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Hämarthrosen und Hämatome bei HIV(+)-Hämophilen, die gleichzeitig mit Zidovudin und Ibuprofen behandelt werden.
- +Obwohl er weitgehend an Proteine gebunden ist, stört Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml nicht die Proteinbindung von: Salicylaten, Tolbutamid und Prednisolon.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Erstes und zweites Trimenon
- +Drittes Trimenon
- +
-Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:
-·den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
- +·Alle Prostaglandinsynthesehemmer können den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
-·mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
- +·mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
-Fertilität
-Die Anwendung von Diclofenac kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten, nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Diclofenac in Betracht gezogen werden.
- +Fertilität
- +Die Anwendung von Diclofenac kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten, nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben schwanger zu werden, oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Diclofenac in Betracht gezogen werden.
-Patienten, bei denen es unter Flector zu Sehstörungen, Benommenheit, Schwindel, Schläfrigkeit oder anderen zentralnervösen Störungen kommt, sollten darauf verzichten, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen.
- +Patienten, bei denen es unter Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml zu Sehstörungen, Benommenheit, Schwindel, Schläfrigkeit oder anderen zentralnervösen Störungen kommt, sollten darauf verzichten, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen.
-Die häufigsten in klinischen Studien beobachteten Nebenwirkungen mit Flector-Injektionslösung sind gastrointestinaler Natur oder Reaktionen an der Injektionsstelle, die in der Regel leicht und vorübergehend sind.
-Daten aus klinischen Studien legen nahe, dass die Anwendung von Diclofenac-Injektionslösung im Zusammenhang mit Reaktionen an der Injektionsstelle steht, wie z.B. Schmerzen und Hämatom. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen an der Injektionsstelle war bei der 25 mg, bzw. 50 mg Dosis signifikant niedriger als bei der Dosis von 75 mg. Nach Anwendung von Flector-Injektionslösung wurde auch über die folgenden Nebenwirkungen berichtet: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Verstopfung.
- +Die häufigsten in klinischen Studien beobachteten Nebenwirkungen mit Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml sind gastrointestinaler Natur oder Reaktionen an der Injektionsstelle, die in der Regel leicht und vorübergehend sind.
- +Daten aus klinischen Studien legen nahe, dass die Anwendung von Diclofenac-Injektionslösung im Zusammenhang mit Reaktionen an der Injektionsstelle steht, wie z.B. Schmerzen und Hämatom. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen an der Injektionsstelle war bei der 25 mg, bzw. 50 mg Dosis signifikant niedriger als bei der Dosis von 75 mg. Nach Anwendung von Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml wurde auch über die folgenden Nebenwirkungen berichtet: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Verstopfung.
- +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
- +
-Störungen des Nervensystems
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- +Unbekannt: Nekrose an der Injektionsstelle.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten: Überempfindliche Reaktion.
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
- +Unbekannt: ischämische Colitis.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Häufig: Gliederschmerzen.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (11,7 %).
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen umfassen solche, über die mit anderen Diclofenac-Darreichungsformen unter Kurzzeit- oder Langzeitbehandlung berichtet wurde.
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen umfassen solche, über die mit anderen Diclofenac-Darreichungsformen unter Kurzzeit oder Langzeitbehandlung berichtet wurde.
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- +Sehr selten: Abszess an der Injektionsstelle.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Störungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Störungen des Nervensystems
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augenleiden
- +Augenerkrankungen
-Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Funktionsstörungen des Herzens
- +Herzerkrankungen
-Funktionsstörungen der Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Atmungsorgane (respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
- +Leber- und der Gallenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Infektionen und Infestationen
-Sehr selten: Abszess an der Injektionsstelle.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Symptome
- +Anzeichen und Symptome
-Therapeutische Massnahmen
- +Behandlung
-ATC-Code: M01AB05
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-Flector enthält das Natriumsalz von Diclofenac, einer nichtsteroidalen Wirksubstanz mit ausgeprägten antirheumatischen, entzündungshemmenden, schmerzlindernden und fiebersenkenden Eigenschaften.
- +ATC-Code
- +M01AB05
- +Wirkungsmechanismus, Pharmakodynamik
- +Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml enthält das Natriumsalz von Diclofenac, einer nichtsteroidalen Wirksubstanz mit ausgeprägten antirheumatischen, entzündungshemmenden, schmerzlindernden und fiebersenkenden Eigenschaften.
-In Konzentrationen, die den beim Menschen erreichten Werten entsprechen, verursacht Diclofenac in vitro keine Unterdrückung der Biosynthese von Proteoglykanen im Knorpel.
-Bei gleichzeitiger post-operativer Anwendung kann Diclofenac den Bedarf von Opiaten reduzieren.
- +In Konzentrationen, die den beim Menschen erreichten Werten entsprechen, verursacht Diclofenac in vitro keine Unterdrückung der Biosynthese von Proteoglykanen im Knorpel. Bei gleichzeitiger post-operativer Anwendung kann Diclofenac den Bedarf von Opiaten reduzieren.
-Flector eignet sich besonders zur Initialtherapie von entzündlichen und degenerativen rheumatischen Erkrankungen sowie zur Behandlung von entzündlichen Schmerzzuständen nichtrheumatischer Art.
-Klinische Wirksamkeit von Flector 25 mg, 50 mg und 75 mg
-Die Wirksamkeit von Flector wurde in zwei klinischen Studien nachgewiesen.
-Die Wirksamkeit von Flector wurde in einer ersten Studie in einem Standardmodell für akute Schmerzen mit unterschiedlichen Dosierungen von 25 mg bis 75 mg pro Injektion gegen eine Placebo-Injektion getestet. Die Patienten erhielten in der Studie die Diclofenac- oder die Placebo-Injektion subkutan. Der primäre Endpunkt für die Messung der Wirksamkeit war die Differenz der Schmerzen zum Zeitpunkt der Injektion und 1.5 Stunden nach der subkutanen Injektion. Die Abnahme der Schmerzintensität war 36.5 mm in der 25-mg-Gruppe, 37.3 mm in der 50-mg-Gruppe und 37.7 mm in der 75-mg-Gruppe, während in der Placebo-Gruppe die Abnahme der Schmerzintensität 12.3 mm war. Alle Dosierungen (25 mg, 50 mg und 75 mg) waren statistisch dem Placebo in der Schmerzreduktion überlegen (p <0.001). Auch die sekundären Endpunkte, wie die Latenzzeit bis zum Eintritt der Analgesie, oder die Verwendung von Reservemedikation während der 8 Stunden Beobachtungszeit der Studie waren signifikant kleiner als in der Placebo-Gruppe. Zwischen den einzelnen Dosierungen von 25, 50 und 75 mg konnte kein statistisch signifikanter Unterschied gemessen werden.
- +Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml eignet sich besonders zur Initialtherapie von entzündlichen und degenerativen rheumatischen Erkrankungen sowie zur Behandlung von entzündlichen Schmerzzuständen nichtrheumatischer Art.
- +Klinische Wirksamkeit von Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml und 75 mg/1 ml
- +Die Wirksamkeit von Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml wurde in zwei klinischen Studien nachgewiesen.
- +Die Wirksamkeit von Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml wurde in einer ersten Studie in einem Standardmodell für akute Schmerzen mit unterschiedlichen Dosierungen von 25 mg bis 75 mg pro Injektion gegen eine Placebo-Injektion getestet. Die Patienten erhielten in der Studie die Diclofenac- oder die Placebo-Injektion subkutan. Der primäre Endpunkt für die Messung der Wirksamkeit war die Differenz der Schmerzen zum Zeitpunkt der Injektion und 1,5 Stunden nach der subkutanen Injektion. Die Abnahme der Schmerzintensität war 36,5 mm in der 25-mg-Gruppe, 37,3 mm in der 50-mg-Gruppe und 37,7 mm in der 75-mg-Gruppe, während in der Placebo-Gruppe die Abnahme der Schmerzintensität 12,3 mm war. Alle Dosierungen (25 mg, 50 mg und 75 mg) waren statistisch dem Placebo in der Schmerzreduktion überlegen (p <0,001). Auch die sekundären Endpunkte, wie die Latenzzeit bis zum Eintritt der Analgesie, oder die Verwendung von Reservemedikation während der 8 Stunden Beobachtungszeit der Studie waren signifikant kleiner als in der Placebo-Gruppe. Zwischen den einzelnen Dosierungen von 25, 50 und 75 mg konnte kein statistisch signifikanter Unterschied gemessen werden.
-Nach intramuskulärer Injektion von Flector 75 mg erfolgt die Aufnahme rasch. Die durchschnittliche maximale Plasmakonzentration von 2.60 ± 0.96 µg/ml ist in 34 Minuten erreicht. Die AUC ist 250.07 ± 46.89 µg/ml × min. Die intramuskuläre Injektion von 75 mg Diclofenac 3 ml ergab durchaus ähnliche Plasmawerte mit einer durchschnittlichen maximalen Plasmakonzentration von 2.24 ± 0.57 µg/ml, welche in 27 Minuten erreicht wurde und eine AUC von 246.70 ± 39.74 µg/ml × min aufwies.
- +Nach intramuskulärer Injektion von Flector 75 mg/1 ml erfolgt die Aufnahme rasch. Die durchschnittliche maximale Plasmakonzentration von 2,60 ± 0,96 μg/ml ist in 34 Minuten erreicht. Die AUC ist 250,07 ± 46,89 μg/ml×min. Die intramuskuläre Injektion von 75 mg Diclofenac 3 ml ergab durchaus ähnliche Plasmawerte mit einer durchschnittlichen maximalen Plasmakonzentration von 2,24 ± 0,57 μg/ml, welche in 27 Minuten erreicht wurde und eine AUC von 246,70 ± 39,74 μg/ml×min aufwies.
-Nach der subkutanen Injektion von Flector 75 mg/ml erfolgt die systemische Aufnahme rasch. Die mittlere maximale Plasmakonzentration liegt bei 2.138 ± 0.646 µg/ml und ist in 40 Minuten erreicht. Die AUC0-t ist 261.94 ± 53.29 µg/ml × min. In Vergleichsstudien ist die mittlere maximale Plasmakonzentration nach intramuskulärer Injektion von Diclofenac 75 mg/3 ml von 2.242 ± 0.566 µg/ml nach 27 Minuten erreicht, während die AUC0-t bei 246.70 ± 39.74 µg/ml × min liegt.
- +Nach der subkutanen Injektion von Flector 75 mg/1 ml erfolgt die systemische Aufnahme rasch. Die mittlere maximale Plasmakonzentration liegt bei 2,138 ± 0,646 μg/ml und ist in 40 Minuten erreicht. Die AUCo-t ist 261,94 ± 53,29 μg/ml×min. In Vergleichsstudien ist die mittlere maximale Plasmakonzentration nach intramuskulärer Injektion von Diclofenac 75 mg/3 ml von 2,242 ± 0,566 μg/ml nach 27 Minuten erreicht, während die AUCo-t bei 246,70 ± 39,74 μg/ml×min liegt.
-Die Dosislinearität ist mit Bezug zur AUC und Cmax nach subkutaner Gabe nachgewiesen. Die Cmax war hingegen nicht proportional zur verabreichten Dosis, mit einer mittleren Cmax von 1090 ng/ml, 1648.9 ng/ml und 1851.1 ng/ml bei den entsprechenden Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 75 mg von Flector.
- +Die Dosislinearität ist mit Bezug zur AUC und Cmax nach subkutaner Gabe nachgewiesen. Die Cmax war hingegen nicht proportional zur verabreichten Dosis, mit einer mittleren Cmax von 1090 ng/ml, 1648,9 ng/ml und 1851,1 ng/ml bei den entsprechenden Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 75 mg von Flector.
- +Intravenöse Bolusinjektion
- +Nach Verabreichung von Flector 75 mg/1 ml durch intravenösen Bolus setzt die Absorption sofort ein und eine mittlere maximale Plasmakonzentration von etwa 16,505 ± 2,829 μg/ml wird in 3 Minuten erreicht. In vergleichenden pharmakokinetischen Studien wurde Diclofenac bis zu 8 Stunden nach der Dosis im Plasma gemessen. Flector 75 mg/1 ml i.v. Bolus erwies sich als bioäquivalent zu einer intravenösen Applikation von Diclofenac 75 mg/3 ml Ampulle, die als 30-minütige i.v. Infusion (100 ml) verabreicht wurde, in Bezug auf die systemische Exposition (AUC0-t: 5193,46 ± 1285 ng/ml×h und 4584,13 ± 1014,20 ng/ml×h für Flector bzw. Diclofenac 75 mg/3 ml), jedoch mit wesentlich höherer Absorptionsrate (Cmax für die Infusion von Diclofenac 75 mg/3 ml betrug 6,117 ± 1,051 μg/ml). Die Diclofenac-Peak-Plasmakonzentration (Cmax) von Flector erwies sich gemäss Literatur nach einer intravenösen Bolusinjektion als vergleichbar mit einer ähnlichen Diclofenac-Natrium- und Hydroxylpropyl-β-cyclodextrin-haltigen Injektionslösung (75 mg/2 ml, Cmax: 15,147 ± 2,829 μg/ml) welche über dieselbe Route verabreicht wurde.
- +Der AUC von Diclofenac nach intravenöser Bolus-Verabreichung ist etwa doppelt so gross wie nach oraler oder rektaler Verabreichung, da der «first-pass» Metabolismus umgangen wird.
- +
-Diclofenac wird zu 99,7% an die Serumproteine, hauptsächlich an Albumin (99,4%), gebunden.
-Diclofenac dringt in die Synovialflüssigkeit ein. Dort werden die Höchstkonzentrationen 2–4 Stunden nach Erreichen der maximalen Plasmawerte gemessen. Die Halbwertszeit für die Elimination aus der Synovialflüssigkeit beträgt 3–6 Stunden. Bereits zwei Stunden nach Erreichen der maximalen Plasmakonzentration liegt die Konzentration des Wirkstoffs in der Synovialflüssigkeit höher als im Plasma und bleibt bis zu 12 Stunden lang höher.
- +Diclofenac wird zu 99,7 % an die Serumproteine, hauptsächlich an Albumin (99,4 %), gebunden. Diclofenac dringt in die Synovialflüssigkeit ein. Dort werden die Höchstkonzentrationen 2–4 Stunden nach Erreichen der maximalen Plasmawerte gemessen. Die Halbwertszeit für die Elimination aus der Synovialflüssigkeit beträgt 3–6 Stunden. Bereits zwei Stunden nach Erreichen der maximalen Plasmakonzentration liegt die Konzentration des Wirkstoffs in der Synovialflüssigkeit höher als im Plasma und bleibt bis zu 12 Stunden lang höher.
-Die Biotransformation erfolgt teilweise durch Glucuronidierung des intakten Moleküls, aber vorwiegend durch einfache und mehrfache Hydroxylierung und Methoxylierung. Dadurch entstehen mehrere phenolische Metaboliten (3'-Hydroxy-, 4'-Hydroxy-, 5-Hydroxy-, 4',5-Dihydroxy- und 3'-Hydroxy-4'-methoxy-diclofenac), die dann weitgehend an Glucuronsäure konjugiert werden. Zwei dieser phenolischen Metaboliten sind, wenn auch wesentlich weniger als Diclofenac, pharmakologisch wirksam.
- +Die Biotransformation erfolgt teilweise durch Glucuronidierung des intakten Moleküls, aber vorwiegend durch einfache und mehrfache Hydroxylierung und Methoxylierung. Dadurch entstehen mehrere phenolische Metaboliten (3'-Hydroxy-, 4'-Hydroxy-, 5-Hydroxy-, 4',5-Dihydroxy- und 3'-Hydroxy-4'-methoxy-diclofenac), die dann weitgehend an Glucuronsäure konjugiert werden.
- +Zwei dieser phenolischen Metaboliten sind, wenn auch wesentlich weniger als Diclofenac, pharmakologisch wirksam.
-Die Elimination der Wirksubstanz aus dem Plasma erfolgt mit einer systemischen Clearance von 263 ± 56 ml/min (x ± SD). Die terminale Halbwertszeit beträgt 1–2 Stunden.
-Auch vier der Metaboliten, darunter die beiden aktiven Metaboliten, haben eine kurze Halbwertszeit von 1–3 Stunden. Eine wesentlich längere Halbwertszeit hat der praktisch inaktive Metabolit 3'-Hydroxy-4'-methoxy-diclofenac.
-Ungefähr 60% der applizierten Dosis werden renal in Form von Metaboliten ausgeschieden, weniger als 1% als unveränderte Substanz. Der Rest der Dosis wird als Metaboliten mit der Galle in den Stuhl ausgeschieden.
- +Die Elimination der Wirksubstanz aus dem Plasma erfolgt mit einer systemischen Clearance von 263 ± 56 ml/min (x ± SD). Die terminale Halbwertszeit beträgt 1–2 Stunden. Auch vier der Metaboliten, darunter die beiden aktiven Metaboliten, haben eine kurze Halbwertszeit von 1–3 Stunden. Eine wesentlich längere Halbwertszeit hat der praktisch inaktive Metabolit 3'- Hydroxy-4'-methoxy-diclofenac.
- +Ungefähr 60 % der applizierten Dosis werden renal in Form von Metaboliten ausgeschieden, weniger als 1 % als unveränderte Substanz. Der Rest der Dosis wird als Metaboliten mit der Galle in den Stuhl ausgeschieden.
-Es wurden keine wesentlichen altersbedingten Unterschiede der Resorption, des Metabolismus oder der Ausscheidung des Arzneimittels festgestellt. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann aus der Kinetik einer Einzeldosis für das übliche Dosierungsschema keine Akkumulation von unveränderter Wirksubstanz abgeleitet werden. Bei einer Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min ist der theoretische Steady-State-Plasmaspiegel der Metaboliten ungefähr viermal höher als bei gesunden Menschen. Dennoch werden die Metaboliten schliesslich über die Galle ausgeschieden.
- +Es wurden keine wesentlichen altersbedingten Unterschiede der Resorption, des Metabolismus oder der Ausscheidung des Arzneimittels festgestellt.
- +Leberfunktionsstörungen
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann aus der Kinetik einer Einzeldosis für das übliche Dosierungsschema keine Akkumulation von unveränderter Wirksubstanz abgeleitet werden. Bei einer Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min ist der theoretische Steady-State-Plasmaspiegel der Metaboliten ungefähr viermal höher als bei gesunden Menschen. Dennoch werden die Metaboliten schliesslich über die Galle ausgeschieden.
-Generell sollte Flector nicht mit anderen Injektionslösungen gemischt werden.
- +Generell sollte Flector 25 mg/1 ml, 50 mg/1 ml, 75 mg/1 ml nicht mit anderen Injektionslösungen gemischt werden.
-Da die Sterilität einer einmal angebrochenen Fertigspritze nicht mehr gewährt ist, muss die Injektionslösung unmittelbar vor Gebrauch vorbereitet werden. Nicht sofort verbrauchte Anteile sind zu verwerfen.
-Besondere Lagerungshinweise
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C), in der Originalpackung und vor Licht geschützt lagern.
-Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Da die Sterilität einer einmal angebrochenen Fertigspritze nicht mehr gewährt ist, sind nicht sofort verbrauchte Fertigspritzenanteile zu verwerfen.
- +Besondere Lagerungshinweise
- +Bei Raumtemperatur (15–25 °C), in der Originalpackung und vor Licht geschützt aufbewahren.
- +Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Hinweise für die Handhabung
- +Jede Fertigspritze ist für den einmaligen Gebrauch bestimmt und sollte unmittelbar nach dem Öffnen verwendet werden. Eine allfällige Fertigspritze mit Restmenge ist zu entsorgen.
-63258 (Swissmedic).
- +63258 (Swissmedic)
-Jede Fertigspritze enthält eine Injektionsnadel zur s.c. Injektion und eine Injektionsnadel zur i.m. Injektion.
- +Jede Fertigspritze zu 1 ml enthält eine Injektionsnadel zur s.c. Injektion sowie eine Injektionsnadel zur i.m. oder i.v. Injektion.
-IBSA Institut Biochimique SA, CH-6903 Lugano.
- +IBSA Institut Biochimique SA, Lugano
-Februar 2014.
- +Januar 2020
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