148 Änderungen an Fachinfo Levofloxacin-Acino 250 |
-Wirkstoff
- +Wirkstoffe
-Erwachsene
- +Erwachsene:
-−Komplizierte Infektionen der Harnwege und Pyelonephritis;
- +−komplizierte Infektionen der Harnwege und Pyelonephritis;
-−Akute Sinusitis;
-−Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis;
-−Ambulant erworbene Pneumonie; die Erfahrung bei der Behandlung von Legionellen-Pneumonien ist noch ungenügend;
-−Komplizierte Haut- und Weichteil-Infektionen;
- +−akute Sinusitis;
- +−akute Exazerbation der chronischen Bronchitis;
- +−ambulant erworbene Pneumonie; die Erfahrungen bei der Behandlung von Legionellen-Pneumonien sind noch unzureichend;
- +−komplizierte Haut- und Weichteil-Infektionen;
-Kinder und Jugendliche
-Die Einnahme von Levofloxacin-Acino ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert.
- +Kinder und Jugendliche:
- +Die Anwendung von Levofloxacin-Acino ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert.
-Erwachsene
- +Erwachsene:
-Patienten, welche anfänglich intravenös mit einem parenteralen Levofloxacin-Präparat zu 250 mg oder 500 mg behandelt wurden, können normalerweise bei Besserung des Zustandes nach einigen Tagen auf eine perorale Behandlung mit Levofloxacin-Acino umgestellt werden. Aufgrund der Bioäquivalenz der Filmtabletten und der Infusionslösung muss dieselbe Dosierung verwendet werden (siehe «Pharmakokinetik»).
-Die folgenden Dosierungen werden für Levofloxacin-Acino empfohlen
-Indikation Tagesdosis (je nach Schweregrad) Verabreichung (nach Schweregrad) Gesamtdauer der Behandlung (nach Schweregrad)
- +Patienten, welche anfänglich intravenös mit einem parenteralen Levofloxacin-Präparat zu 250 mg oder 500 mg behandelt wurden, können normalerweise bei Besserung des Zustandes nach einigen Tagen auf eine perorale Behandlung mit Levofloxacin-Acino umgestellt werden. Aufgrund der Bioäquivalenz der Filmtabletten und der Infusionslösung muss dieselbe Dosierung angewendet werden (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Die folgenden Dosierungen werden für Levofloxacin-Acino empfohlen:
- +Indikation Tagesdosis (nach Schweregrad) Verabreichung (nach Schweregrad) Gesamtdauer der Behandlung (nach Schweregrad)
-Ambulant erworbene Pneumonie1 (Erfahrungen mit Behandlung von Legionellen-Pneumonien zur Zeit noch ungenügend) 1 bis 2x 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7−14 Tage
- +Ambulant erworbene Pneumonie1 (Erfahrungen mit Behandlung von Legionellen-Pneumonien derzeit noch unzureichend) 1 bis 2x 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7−14 Tage
-Haut- und Weichteil-Infektionen 1x 500 mg/24 h 2x 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7−14 Tage
- +Haut- und Weichteilinfektionen 1x 500 mg/24 h 2x 500 mg/24 h Peroral i.v./peroral2 7−14 Tage
-Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (Kreatininclearance ≤50 ml/Min)
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance ≤50 ml/min)
-Kreatininclearance Dosierung
- 250 mg/24 h 500 mg/24 h 500 mg/12 h
- Anfangsdosis: 250 mg Anfangsdosis: 500 mg Anfangsdosis: 500 mg
-50−20 ml/Min dann: 125 mg/24 h dann: 250 mg/24 h dann: 250 mg/12 h
-19−10 ml/Min dann: 125 mg/48 h dann: 125 mg/24 h dann: 125 mg/12 h
-<10 ml/Min einschliesslich Hämodialyse und CAPD1 dann: 125 mg/48 h dann: 125 mg/24 h dann: 125 mg/24 h
- +Kreatinin-Clearance Dosierung
- +250 mg/24 h 500 mg/24 h 500 mg/12 h
- +Initialdosis: 250 mg Initialdosis: 500 mg Initialdosis: 500 mg
- +50−20 ml/min dann: 125 mg/24 h dann: 250 mg/24 h dann: 250 mg/12 h
- +19−10 ml/min dann: 125 mg/48 h dann: 125 mg/24 h dann: 125 mg/12 h
- +<10 ml/min einschliesslich Hämodialyse und CAPD1 dann: 125 mg/48 h dann: 125 mg/24 h dann: 125 mg/24 h
-Keine Dosisanpassung erforderlich, ausser im Falle von Niereninsuffizienz (siehe «Verlängerung des Q-T-Intervalls» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Keine Dosisanpassung erforderlich, ausser im Falle von Niereninsuffizienz (siehe «Verlängerung des QT-Intervalls» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Levofloxacin-Acino darf Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase (Alter unter 18 Jahre) nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Levofloxacin-Acino darf nicht an Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase (unter 18 Jahren) verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
-Die Tabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Verabreichung von Eisensalzen, Zinksalzen, aluminium- oder magnesiumhaltigen säurebindenden Präparaten (Antiazida), von Didanosin- (nur Didanosinformulierungen mit aluminium- oder magnesiumhaltigen Puffersubstanzen) oder von sucralfathaltigen Präparaten eingenommen werden, da sich die Resorption verringern kann.
- +Die Tabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Verabreichung von Eisensalzen, Zinksalzen, aluminium- oder magnesiumhaltigen säurebindenden Präparaten (Antazida), von Didanosin- (nur Didanosinformulierungen mit aluminium- oder magnesiumhaltigen Puffersubstanzen) oder von sucralfathaltigen Präparaten eingenommen werden, da sich die Resorption verringern kann.
-−Bei Kindern und Jugendlichen sowie:
- +−bei Kindern und Jugendlichen;
-Levofloxacin-Acino darf nicht an Kinder und Jugendliche im Wachstum (unter 18-jährig), Schwangere oder Stillende verabreicht werden, da bei diesen Patientengruppen noch nicht genügend Erfahrungen zur Anwendungssicherheit des Präparats gesammelt werden konnten. Anhand der Ergebnisse von Tierversuchen lässt sich eine Schädigung des Gelenkknorpels im noch nicht ausgewachsenen Organismus nicht vollständig ausschliessen.
- +Levofloxacin-Acino darf nicht an Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase (unter 18 Jahren), Schwangere oder Stillende verabreicht werden, da zu diesen Patientengruppen noch nicht genügend Erfahrungen zur Anwendungssicherheit des Präparats gesammelt werden konnten. Anhand der Ergebnisse von Tierversuchen lässt sich eine Schädigung der Gelenkknorpel im noch nicht ausgewachsenen Organismus nicht vollständig ausschliessen.
-Zu vermeiden ist die Anwendung von Levofloxacin bei Patienten, die in der Vergangenheit schon einmal eine schwerwiegende unerwünschte Reaktion auf ein chinolon- oder fluorchinolonhaltiges Arzneimittel gezeigt haben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei diesen Patienten ist eine Behandlung mit Levofloxacin nur dann einzuleiten, wenn es keine therapeutischen Alternativen gibt, und nur nachdem eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Bewertung vorgenommen wurde (siehe «Kontraindikationen»).
- +Zu vermeiden ist die Anwendung von Levofloxacin bei Patienten, die in der Vergangenheit schon einmal eine schwerwiegende unerwünschte Reaktion auf ein chinolon- oder fluorchinolonhaltiges Arzneimittel gezeigt haben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei diesen Patienten ist eine Behandlung mit Levofloxacin nur dann einzuleiten, wenn es keine therapeutischen Alternativen gibt, und nur nachdem das Nutzen-Risiko-Verhältnis sorgfältig abgewogen wurde (siehe «Kontraindikationen»).
-Die Prävalenz erworbener Resistenzen kann bei bestimmten Spezies in Abhängigkeit von der geographischen Region sowie im Zeitverlauf schwanken. Informationen zur Resistenz in der jeweiligen Region sind daher erforderlich: Insbesondere bei schweren Infektionen oder fehlendem Ansprechen auf die Behandlung muss eine mikrobiologische Diagnose mit Keimisolierung und Sensibilitätsnachweis erfolgen.
- +Die Prävalenz erworbener Resistenzen kann bei bestimmten Spezies in Abhängigkeit von der geographischen Region sowie im Zeitverlauf variieren. Informationen zur Resistenz in der jeweiligen Region sind daher erforderlich: Insbesondere bei schweren Infektionen oder fehlendem Ansprechen auf die Behandlung muss eine mikrobiologische Diagnose mit Keimisolierung und Sensibilitätsnachweis erfolgen.
-Fluorchinolone wie Levofloxacin-Acino wurden mit invalidisierenden und möglicherweise irreversiblen unerwünschten Wirkungen in Verbindung gebracht, die bei einem Patienten ein einzelnes Organ oder auch mehrere Organe gleichzeitig betreffen können. Zu den unerwünschten Wirkungen von Fluorchinolonen zählen Tendinitis, Sehnenriss, Arthralgien, Myalgien, periphere Neuropathie und Wirkungen auf das zentrale Nervensystem (Halluzinationen, Angstzustände, Depression, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Verwirrtheit). Diese Reaktionen können Stunden oder Wochen nach der Einnahme von Levofloxacin-Acino auftreten. Zu diesen unerwünschten Wirkungen kam es bei Patienten aller Altersgruppen bzw. ohne Risikofaktoren. Bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer schweren unerwünschten Wirkung ist die Behandlung mit Levofloxacin-Acino sofort zu unterbrechen. Weiterhin ist der Einsatz von Fluorchinolonen wie Levofloxacin-Acino bei Patienten, bei denen diese schweren unerwünschten Wirkungen bereits aufgetreten sind, zu vermeiden.
- +Fluorchinolone wie Levofloxacin-Acino wurden mit invalidisierenden und möglicherweise irreversiblen unerwünschten Wirkungen in Verbindung gebracht, die bei einem Patienten ein einzelnes Organ oder auch mehrere Organe gleichzeitig betreffen können. Zu den unerwünschten Wirkungen von Fluorchinolonen zählen Tendinitis, Sehnenriss, Arthralgien, Myalgien, periphere Neuropathie und Wirkungen auf das zentrale Nervensystem (Halluzinationen, Angstzustände, Depression, Insomnie, Kopfschmerzen und Verwirrtheit). Diese Reaktionen können Stunden oder Wochen nach Einnahme von Levofloxacin-Acino auftreten. Zu diesen unerwünschten Wirkungen kam es bei Patienten aller Altersgruppen bzw. ohne Risikofaktoren. Bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer schweren unerwünschten Wirkung ist die Behandlung mit Levofloxacin-Acino sofort zu unterbrechen. Weiterhin ist der Einsatz von Fluorchinolonen wie Levofloxacin-Acino bei Patienten, bei denen diese schweren unerwünschten Wirkungen bereits aufgetreten sind, zu vermeiden.
-Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Levofloxacin-Acino, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Levofloxacin-Acino unverzüglich abzubrechen und eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
- +Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Levofloxacin-Acino, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Colitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Levofloxacin-Acino unverzüglich abzubrechen und eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzuleiten. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
-Bei der Behandlung mit Fluorchinolonen wie Levofloxacin-Acino kann es zu Tendinitis und Sehnenrissen – vor allem der Achillessehne – kommen. Diese unerwünschte Wirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Behandlung beidseitig auftreten, möglicherweise auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung. Das Risiko einer Tendinitis oder eines Sehnenrisses ist bei Patienten über 60 Jahren und einer gleichzeitigen Verabreichung von Kortikosteroiden erhöht. Die Tagesdosis muss bei älteren Patienten unter Berücksichtigung ihres Kreatininwerts angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die gleichzeitige Anwendung von Kortikosteroiden ist zu vermeiden. Diese Patienten müssen nach der Verordnung von Levofloxacin-Acino engmaschig überwacht werden.
- +Bei der Behandlung mit Fluorchinolonen wie Levofloxacin-Acino kann es zu Tendinitis und Sehnenrissen – hauptsächlich der Achillessehne – kommen. Diese unerwünschte Wirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Behandlung beidseitig auftreten, womöglich auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung. Das Risiko einer Tendinitis oder eines Sehnenrisses ist bei Patienten über 60 Jahren und einer gleichzeitigen Verabreichung von Kortikosteroiden erhöht. Die Tagesdosis muss bei älteren Patienten unter Berücksichtigung ihres Kreatininwerts angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die gleichzeitige Anwendung von Kortikosteroiden ist zu vermeiden. Diese Patienten müssen nach der Verschreibung von Levofloxacin-Acino engmaschig überwacht werden.
-Wenn Anzeichen einer Tendinopathie auftreten, sind keine Kortikosteroide anzuwenden.
-Aortenaneurysma und Aortendissektion, und Herzklappenregurgitationen /-insuffizienz
-In epidemiologischen Studien wurde von einem erhöhten Risiko für Aortenaneurysma und Aortendissektion, insbesondere bei älteren Menschen, und von Aorten- und Mitralklappenregurgitation nach der Anwendung von Fluorchinolonen berichtet. Es wurden Fälle von Aortenaneurysma und Aortendissektion, manchmal durch Rupturen kompliziert (einschliesslich tödlicher Fälle), sowie Regurgitation/Insuffizienz einer der Herzklappen bei Patienten berichtet, die Fluorchinolone erhielten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
-Daher sollten Fluorchinolone nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung und nach Abwägung anderer Therapieoptionen bei Patienten mit positiver Familienanamnese in Bezug auf Aneurysma oder angeborenen Herzklappenfehlern oder bei Patienten mit diagnostiziertem Aortenaneurysma und/oder diagnostizierter Aortendissektion oder einem diagnostizierten Herzklappenfehler oder bei Vorliegen anderer Risikofaktoren oder prädisponierender Bedingungen
-·sowohl für Aortenaneurysma und Aortendissektion und Herzklappenregurgitationen /-insuffizienz (z.B. Bindegewebserkrankungen wie das Marfan-Syndrom, Ehlers-Danlos-Syndrom, Turner-Syndrom, Morbus Behçet, Hypertonie, rheumatoide Arthritis oder zusätzlich
-·für Aortenaneurysma und Aortendissektion (z.B. Gefässerkrankungen wie Takayasu-Arteriitis oder Riesenzellarteriitis oder bekannte Atherosklerose oder Sjögren-Syndrom), oder zusätzlich
-·für Herzklappenregurgitation/-insuffizienz (z.B. infektiöse Endokarditis)
-angewendet werden.
- +Falls Anzeichen einer Tendinopathie auftreten, sind keine Kortikosteroide anzuwenden.
- +Aortenaneurysma, Aortendissektion und Herzklappenregurgitation/-insuffizienz
- +Epidemiologische Studien belegen vor allem bei älteren Patienten ein erhöhtes Risiko für Aortenaneurysmen und Aortendissektionen sowie für Aorten- und Mitralklappenregurgitation nach Anwendung von Fluorchinolonen. Bei Patienten, die Fluorchinolone erhielten, wurde über Fälle von Aortenaneurysma und Aortendissektion, bisweilen aggraviert durch eine Ruptur (einschliesslich tödlicher Fälle), sowie über Regurgitation/Insuffizienz einer der Herzklappen berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Fluorchinolone sind daher bei folgenden Patientengruppen nur nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses und nach der Erwägung von therapeutischen Alternativen anzuwenden: Patienten mit positiver Familienanamnese für Aneurysmen oder angeborenen Herzklappenfehlern, oder bei denen in der Vergangenheit schon einmal ein Aneurysma und/oder eine Aortendissektion oder eine vorbestehende Herzklappenerkrankung diagnostiziert wurde, oder bei Vorliegen anderer Risikofaktoren bzw. prädisponierender Faktoren
- +·für Aortenaneurysma und Aortendissektion und Herzklappenregurgitation/-insuffizienz (z.B. Bindegewebserkrankungen wie das Marfan-Syndrom oder das Ehlers-Danlos-Syndrom, das Turner-Syndrom, Morbus Behçet, Hypertonie, rheumatoide Polyarthritis) oder zusätzlich
- +·für Aortenaneurysma und Aortendissektion (z.B. Gefässerkrankungen wie Takaysu-Arteriitis oder Riesenzellarteriitis oder bekannte Atherosklerose oder Sjögren-Syndrom) oder zusätzlich
- +·für Herzklappenregurgitation/-insuffizienz (z.B. infektiöse Endokarditis).
-Bei plötzlichen Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen sollten die Patienten angewiesen werden, sofort einen Arzt in der Notaufnahme aufzusuchen.
-Patienten sollten unverzüglich medizinische Hilfe aufsuchen, im Fall von neu auftretender Atemnot, neu auftretendem Herzklopfen oder der Entwicklung von Ödemen am Bauch oder den unteren Extremitäten.
- +Die Patienten sind anzuweisen, sich unverzüglich zur ärztlichen Untersuchung in die Notaufnahme zu begeben, wenn plötzliche Abdominal-, Brust- oder Rückenschmerzen auftreten.
- +Den Patienten sollte angeraten werden, im Fall akuter Atemnot, neu auftretenden Palpitationen oder der Entwicklung von Ödemen am Bauch oder an den unteren Extremitäten unverzüglich einen Arzt zu kontaktieren.
-Bei Patienten, die mit Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin-Acino behandelt wurden, wurde ein erhöhtes Risiko unerwünschter Wirkungen auf das zentrale Nervensystem, wie Krämpfe, erhöhter intrakranieller Druck (einschliesslich Pseudotumor cerebri), Tremor oder toxische Psychose, beobachtet, das bereits bei der ersten Einnahme auftreten kann.
-Fluorchinolone wie Levofloxacin können Krampfanfälle auslösen bzw. die Krampfschwelle herabsetzen. Bei Krämpfen ist die Behandlung mit Levofloxacin-Acino abzubrechen. Bei Epileptikern ist Levofloxacin-Acino kontraindiziert. Wie auch andere Chinolone muss Levofloxacin-Acino bei Patienten mit einem bestehenden Risiko für epileptische Anfälle mit Vorsicht eingesetzt werden, wie z.B. bei vorbestehenden ZNS-Läsionen, gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs oder gleichzeitiger Behandlung mit Medikamenten, welche die Krampfschwelle herabsetzen (z.B. Theophyllin), – da für diese Patienten ein Risiko aufgrund der möglichen Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem besteht.
-Auch psychiatrische Reaktionen (Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Beklemmungen, Alpträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen) können bereits bei der ersten Einnahme von Fluorchinolonen wie Levofloxazin auftreten. In sehr seltenen Fällen wurden eine Verschlimmerung von Depressionen oder psychotischen Reaktionen beobachtet, die zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen führten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Bei Reaktionen dieser Art ist die Behandlung mit Levofloxacin zu beenden und es sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Bei einer Anwendung von Levofloxacin bei psychotischen Patienten oder Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen in der Vorgeschichte ist Vorsicht angebracht.
- +Bei Patienten, die mit Fluorchinolonen (einschliesslich Levofloxacin-Acino) behandelt wurden, wurde ein erhöhtes Risiko folgender unerwünschter Wirkungen auf das zentrale Nervensystem beobachtet, die bereits bei der ersten Einnahme auftreten können: Konvulsionen, erhöhter intrakranieller Druck (einschliesslich Pseudotumor cerebri), Tremor, toxische Psychose.
- +Fluorchinolone wie Levofloxacin können Krampfanfälle auslösen bzw. die Krampfschwelle herabsetzen. Bei Konvulsionen ist die Behandlung mit Levofloxacin-Acino abzubrechen. Bei Epileptikern ist Levofloxacin-Acino kontraindiziert. Bei Patienten mit bestehendem Risiko für epileptische Anfälle , wie z.B. bei vorbestehenden ZNS-Läsionen, gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs oder gleichzeitiger Behandlung mit Medikamenten, die die Krampfschwelle herabsetzen (z.B. Theophyllin) darf Levofloxacin-Acino wie auch andere Chinolone nur nach einer sorgfältigen Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden, da für diese Patienten ein Risiko aufgrund der möglichen Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem besteht.
- +Auch psychiatrische Reaktionen (Nervosität, Agitation, Insomnie, Angstzustände, Alpträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen) können bereits bei der ersten Einnahme von Fluorchinolonen wie Levofloxazin auftreten. In sehr seltenen Fällen wurde eine Verschlimmerung von Depressionen oder psychotischen Reaktionen beobachtet, die zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen führten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei Reaktionen dieser Art ist die Behandlung mit Levofloxacin abzubrechen und es sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Bei einer Anwendung von Levofloxacin bei psychotischen Patienten oder Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen in der Anamnese ist Vorsicht angebracht.
-Fluorchinolone, wie etwa Levofloxacin, haben eine neuromuskulär blockierende Wirkung und können bei Patienten mit Myasthenie zu einer Verschlimmerung der Muskelschwäche führen. Schwere unerwünschte Wirkungen, insbesondere Todesfälle und Fälle, bei denen eine Beatmung erforderlich wurde, über die seit der Markteinführung von Fluorchinolonen berichtet wurde, werden mit deren Anwendung bei Myasthenie-Patienten in Verbindung gebracht. Von der Anwendung von Levofloxacin bei Patienten mit bekannter Myasthenie in der Vorgeschichte wird abgeraten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Fluorchinolone, wie etwa Levofloxacin, haben eine neuromuskulär blockierende Wirkung und können bei Patienten mit Myasthenie zu einer Verschlimmerung der Muskelschwäche führen. Schwere unerwünschte Wirkungen, insbesondere Todesfälle und Fälle, bei denen eine Beatmung erforderlich wurde, über die seit der Markteinführung von Fluorchinolonen berichtet wurde, werden mit deren Anwendung bei Myasthenie-Patienten in Verbindung gebracht. Von der Anwendung von Levofloxacin bei Patienten mit bekannter Myasthenie in der Anamnese wird abgeraten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Wie bei anderen Antibiotika auch kann es bei der Anwendung von Levofloxacin, insbesondere bei längerer Anwendung, zu einem schnellen Wachstum resistenter Mikroorganismen kommen. Eine Kontrolle des Gesundheitszustands des Patienten ist daher unerlässlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind angemessene Gegenmassnahmen zu ergreifen.
- +Wie auch bei anderen Antibiotika kann es bei der Anwendung von Levofloxacin, insbesondere bei längerer Anwendung, zu einem schnellen Wachstum resistenter Mikroorganismen kommen. Eine Kontrolle des Gesundheitszustands des Patienten ist daher unerlässlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind angemessene Gegenmassnahmen zu ergreifen.
-Verlängerung des Q-T-Intervalls
-Es wurde berichtet, dass die Einnahme von Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin eine Verlängerung des Q-T-Intervalls und in sehr seltenen Fällen Torsades de pointes auslösen kann. Daher sind bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für eine Verlängerung des Q-T-Intervalls im Falle der Anwendung von Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Zu den Risikofaktoren zählen beispielsweise:
-−Höheres Alter;
-−Nicht korrigiertes Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie);
-−Kongenitales langes Q-T-Syndrom ;
- +Verlängerung des QT-Intervalls
- +Es wurde berichtet, dass die Einnahme von Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin eine Verlängerung des QT-Intervalls und in sehr seltenen Fällen Torsades de pointes auslösen kann. Daher sind bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für eine Verlängerung des QT-Intervalls im Falle der Anwendung von Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Zu den Risikofaktoren zählen beispielsweise:
- +−ältere Personen;
- +−nicht korrigiertes Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie);
- +−kongenitales langes QT-Syndrom ;
-−Gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die bekanntermassen das Q-T-Intervall verlängern (Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolidantibiotika, antipsychotisch wirkende Medikamente). (Siehe «Dosierung bei älteren Patienten» unter «Dosierung/Anwendung» sowie «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
-−Ältere Menschen und auch Frauen reagieren möglicherweise sensibler auf Medikamente, die das Q-T-Intervall verlängern. Daher ist in diesen Populationen bei einer Behandlung mit Fluorchinolonen, wie etwa Levofloxacin, Vorsicht geboten.
- +−gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die bekanntermassen das QT-Intervall verlängern (Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolidantibiotika, Antipsychotika). (Siehe «Dosierung bei älteren Patienten» unter «Dosierung/Anwendung» sowie «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
- +−Ältere Menschen und auch Frauen reagieren möglicherweise sensibler auf Medikamente, die das QTc-Intervall verlängern. Demzufolge ist in diesen Populationen bei einer Behandlung mit Fluorchinolonen, wie etwa Levofloxacin, Vorsicht geboten.
-Bei Patienten, die Fluorchinolone wie Levofloxacin erhielten, wurde über sensorische und sensomotorische Neuropathien berichtet, die sich rasch manifestieren können. Treten bei einem Patienten Symptome einer Neuropathie auf, muss die Behandlung mit Levofloxacin-Acino beendet werden. Dies kann das mögliche Risiko für die Herausbildung eines irreversiblen Zustands minimieren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Mit Levofloxacin-Acino behandelte Patienten müssen darüber informiert werden, dass sie bei Auftreten neuropathischer Symptome wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheits- oder Schwächegefühl die Behandlung beenden und ihren Arzt kontaktieren müssen. Das mögliche Risiko irreversibler Nervenläsionen kann so verringert werden.
-Fluorchinolone dürfen bei Patienten mit peripherer Neuropathie in der Vorgeschichte nicht angewendet werden.
- +Bei Patienten, die Fluorchinolone wie Levofloxacin erhielten, wurde über sensorische und sensomotorische Neuropathien berichtet, die sich rasch manifestieren können. Treten bei einem Patienten Symptome einer Neuropathie auf, muss die Behandlung mit Levofloxacin-Acino beendet werden. Dies kann das mögliche Risiko für die Entwicklung eines irreversiblen Zustands minimieren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Mit Levofloxacin-Acino behandelte Patienten müssen darüber informiert werden, dass sie bei Auftreten neuropathischer Symptome wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheits- oder Schwächegefühl die Behandlung beenden und ihren Arzt kontaktieren müssen. Das mögliche Risiko irreversibler Nervenläsionen kann so verringert werden.
- +Fluorchinolone dürfen bei Patienten mit einer peripheren Neuropathie in der Anamnese nicht angewendet werden.
-Sehr selten wurden Fälle von Uveitis beschrieben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Wenn Sehstörungen oder andere die Augen betreffende Wirkungen auftreten, ist unbedingt sofort ein Augenarzt zu Rate zu ziehen.
- +Sehr selten wurden Fälle von Uveitis beschrieben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Sollten Sehstörungen oder andere die Augen betreffende Wirkungen auftreten, ist umgehend ein Augenarzt zu konsultieren.
-Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden Fälle von Lebernekrose berichtet, die zu einer Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang führen können. Diese Fälle traten insbesondere bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen auf, wie z.B. Septikämie. Diese Patienten müssen entsprechend informiert werden sowie die Behandlung abbrechen und ihren Arzt zu Rate ziehen, wenn Anzeichen und Symptome einer Leberschädigung auftreten, wie etwa Anorexie, Ikterus, dunkler Urin, Pruritus oder Bauchschmerzen.
- +Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden Fälle von Lebernekrose berichtet, die zu einer Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang führen können. Diese Fälle traten insbesondere bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen auf, wie z.B. Septikämie. Diese Patienten müssen entsprechend informiert werden sowie die Behandlung abbrechen und ihren Arzt zu Rate ziehen, wenn Anzeichen und Symptome einer Leberschädigung auftreten, wie etwa Anorexie, Ikterus, dunkler Urin, Pruritus oder Abdominalschmerzen.
-Wie bei allen Chinolonen liegen Berichte über glykämische Störungen vor, wie Hyperglykämie und Hypoglykämie, meistens im Falle von Diabetikern, die gleichzeitig mit einem oralen Antidiabetikum (z.B. Glibenclamid) oder Insulin behandelt wurden, und/oder bei älteren Patienten. Es wurden Fälle von hypoglykämischem Koma berichtet. Bei Diabetikern empfiehlt sich eine sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn bei einem Patienten Anzeichen einer glykämischen Störung auftreten, ist die Anwendung von Levofloxacin-Acino sofort abzubrechen und auf ein Nicht-Fluorchinolon-Antibiotikum umzustellen.
- +Wie bei allen Chinolonen liegen Berichte über glykämische Störungen vor, wie Hyperglykämie und Hypoglykämie, meistens im Falle von Diabetikern, die gleichzeitig mit einem oralen Antidiabetikum (z.B. Glibenclamid) oder Insulin behandelt wurden, und/oder bei älteren Patienten. Es wurden Fälle von hypoglykämischem Koma berichtet. Bei Diabetikern empfiehlt sich eine sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Sollten bei einem Patienten Anzeichen einer glykämischen Störung auftreten, ist die Anwendung von Levofloxacin-Acino sofort abzubrechen und auf ein Nicht-Fluorchinolon-Antibiotikum umzustellen.
-Levofloxacin kann schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen mit potenziell tödlichem Ausgang hervorrufen (z.B. vom Angiödem bis zum anaphylaktischen Schock), gelegentlich bereits bei der ersten Verabreichung. Die Patienten müssen die Behandlung sofort abbrechen und ihren Arzt oder einen Notarzt kontaktieren, damit dieser die entsprechenden Notfallmassnahmen veranlasst.
- +Levofloxacin kann schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen mit potenziell tödlichem Ausgang hervorrufen (z.B. vom Angiödem bis zum anaphylaktischen Schock), gelegentlich bereits bei der ersten Einnahme. Die Patienten müssen die Behandlung sofort abbrechen und ihren Arzt bzw. einen Notarzt kontaktieren, damit dieser die entsprechenden Notfallmassnahmen veranlasst.
- +Akute Pankreatitis
- +Bei mit Levofloxacin behandelten Patienten wurde eine akute Pankreatitis beobachtet. Patienten müssen demnach über die charakteristischen Symptome einer akuten Pankreatitis aufgeklärt werden. Patienten mit Übelkeit, Unwohlsein, Unbehagen im Bauchraum und akuten Abdominalschmerzen müssen umgehend ärztlich untersucht werden. Bei Verdacht auf Pankreatitis muss Levofloxacin abgesetzt werden; bestätigt sich die Pankreatitis, darf Levofloxacin nicht weiter eingenommen werden. Bei Patienten mit einer Pankreatitis in der Anamnese ist Vorsicht geboten.
- +
-Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose- Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
-Vitamin-K-Antagonisten/Coumarinderivate
- +Vitamin-K-Antagonisten/Cumarinderivate
-Es wurden keinerlei systematischen Untersuchungen bei Schwangeren durchgeführt.
-Tierversuche haben zwar keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung ergeben, doch die Möglichkeit einer Schädigung des Knorpels im Wachstum lässt sich nicht ausschliessen. Aus diesem Grund darf Levofloxacin-Acino Schwangeren und Stillenden nur bei absoluter Notwendigkeit verabreicht werden.
- +Es wurden keinerlei systematische Untersuchungen bei Schwangeren durchgeführt.
- +Tierversuche haben zwar keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung ergeben, dennoch lässt sich die Möglichkeit einer Schädigung der Gelenkknorpel während des Wachstums nicht ausschliessen. Aus diesem Grund darf Levofloxacin-Acino schwangeren und stillenden Frauen nur bei absoluter Notwendigkeit verabreicht werden.
-Bestimmte unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Schläfrigkeit oder Sehstörungen können die Konzentrations- bzw. Reaktionsfähigkeit des Patienten beeinträchtigen und somit beim Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen ein Risiko darstellen. Diese Wirkungen werden durch den gleichzeitigen Konsum von Alkohol noch verstärkt.
- +Bestimmte unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Somnolenz oder Sehstörungen können die Konzentrations- bzw. Reaktionsfähigkeit des Patienten beeinträchtigen und somit beim Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen ein Risiko darstellen. Diese Wirkungen werden durch den gleichzeitigen Konsum von Alkohol verstärkt.
-Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wurde anhand der folgenden Definition klassifiziert: «sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100 und <1/10), «gelegentlich» (>1/1000 und <1/100), «selten» (>1/10'000 und <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
-Infektionen und Infestationen
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet
- +«sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000) und «Häufigkeit nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Mit unbekannter Häufigkeit: Panzytopenie, Agranulozytose, hämolytische Anämie.
- +Häufigkeit nicht bekannt: Panzytopenie, Agranulozytose, hämolytische Anämie.
-Überempfindlichkeitsreaktionen können ab der ersten Einnahme auftreten. Sie umfassen:
- +Überempfindlichkeitsreaktionen können ab der ersten Einnahme auftreten. Diese umfassen:
-Mit unbekannter Häufigkeit: anaphylaktischer Schock, anaphylaktoider Schock.
- +Häufigkeit nicht bekannt: anaphylaktischer Schock, anaphylaktoider Schock.
-Häufig: Schlaflosigkeit.
- +Häufig: Insomnie.
-Selten: psychiatrische Störungen (z.B. mit Halluzinationen, Paranoia), Depression, Agitation, abnorme Träume, Alpträume. Diese Reaktionen können schon nach der ersten Dosis auftreten. Falls sie sich manifestieren, muss die Behandlung unverzüglich unterbrochen werden.
-Sehr selten: psychotische Störungen mit selbstgefährdendem Verhalten (einschliesslich Suizidgedanken und -versuche), Gedächtnisstörungen, Delirium
- +Selten: psychiatrische Störungen (z.B. mit Halluzinationen, Paranoia), Depression, Agitation, abnorme Träume, Alpträume. Diese Reaktionen können bereits nach der ersten Dosis auftreten. Falls sie sich manifestieren, muss die Behandlung unverzüglich unterbrochen werden.
- +Sehr selten: psychotische Störungen mit selbstgefährdendem Verhalten (einschliesslich Suizidgedanken und -versuche), Gedächtnisstörungen, Delirium.
-Gelegentlich: Schläfrigkeit, Zittern, Geschmacksstörungen.
- +Gelegentlich: Somnolenz, Tremor, Geschmacksstörungen.
-Mit unbekannter Häufigkeit: periphere sensorische oder sensomotorische Neuropathie, Dyskinesie, extrapyramidale Störungen, Ageusie, Parosmie, einschliesslich Anosmie, Synkope, erhöhter intrakranieller Druck. Symptome anderer Störungen der Muskelkoordination sind von anderen Fluorchinolonen bekannt.
- +Häufigkeit nicht bekannt: periphere sensorische oder sensomotorische Neuropathie, Dyskinesie, extrapyramidale Störungen, Ageusie, Parosmie, einschliesslich Anosmie, Synkope, erhöhter intrakranieller Druck. Symptome anderer Störungen der Muskelkoordination sind von anderen Fluorchinolonen bekannt.
-Mit unbekannter Häufigkeit: Hörstörungen.
-Herzerkrankungen
- +Häufigkeit nicht bekannt: Hörstörungen.
- +Herzerkrankungen*
-Es liegen Berichte über seltene Fälle von Torsades de pointes, Vorhofflimmern und Synkope nach der Verabreichung von Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin vor. Patienten mit den unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» aufgeführten Risikofaktoren sind daher mit besonderer Vorsicht zu behandeln.
-Mit unbekannter Häufigkeit: Verlängerung des Q-T-Intervalls, ventrikuläre Arrhythmie, ventrikuläre Tachykardie, die zu Herzversagen führen kann. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkung lässt sich nicht abschätzen, da sie über spontane Meldungen und nicht aufgrund von Beobachtungen während klinischer Studien bekannt wird.
-Fälle von Aortenaneurysma und Aortendissektion, manchmal durch Rupturen kompliziert (einschliesslich tödlicher Fälle), sowie Regurgitation/Insuffizienz einer der Herzklappen wurden bei Patienten berichtet, die Fluorchinolone erhielten (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Gefässerkrankungen
-Selten: Hypotonie. Sehr selten: Von anderen Fluorchinolonen ist eine allergische Vaskulitis bekannt.
-Fälle von Aortenaneurysma und Aortendissektion, manchmal durch Rupturen kompliziert (einschliesslich tödlicher Fälle), sowie Regurgitation/Insuffizienz einer der Herzklappen wurden bei Patienten berichtet, die Fluorchinolone erhielten (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Es liegen Berichte über seltene Fälle von Torsades de pointes, Vorhofflimmern und Synkope nach der Verabreichung von Fluorchinolonen einschliesslich Levofloxacin vor. Patienten mit den unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» aufgeführten Risikofaktoren sind daher mit besonderer Aufmerksamkeit zu behandeln.Häufigkeit nicht bekannt: Verlängerung des QT-Intervalls, ventrikuläre Arrhythmie, ventrikuläre Tachykardie, die zu Herzversagen führen kann. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen lässt sich nicht abschätzen, da diese über spontane Meldungen und nicht aufgrund von Beobachtungen während klinischer Studien bekannt werden.
- +Gefässerkrankungen*
- +Selten: Hypotonie.
- +Sehr selten: Von anderen Fluorchinolonen ist eine allergische Vaskulitis bekannt.
- +* Bei Patienten, die Fluorchinolone erhielten, wurde über Fälle von Aortenaneurysma und Aortendissektion, bisweilen aggraviert durch eine Ruptur (einschliesslich tödlicher Fälle), sowie über Regurgitation/Insuffizienz einer der Herzklappen berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Mit unbekannter Häufigkeit: Bronchiospasmus, allergische Pneumonie.
- +Häufigkeit nicht bekannt: Bronchospasmus, allergische Pneumonie.
-Mit unbekannter Häufigkeit: Blutige Diarrhö, welche in sehr seltenen Fällen Ausdruck von Enterokolitis einschliesslich pseudomembranöser Kolitis sein kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Einzelfälle von: Pankreatitis.
- +Häufigkeit nicht bekannt: Blutige Diarrhö, welche in sehr seltenen Fällen Ausdruck von Enterocolitis, einschliesslich pseudomembranöser Colitis sein kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Einzelfälle von: Pankreatitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Sehr selten: Porphyrieanfälle bei Patienten mit Porphyrie
-Mit unbekannter Häufigkeit: Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden schwere Leberschädigungen einschliesslich Fälle von akuter Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang berichtet, hauptsächlich bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen (z.B. Septikämie); Hepatitis.
- +Sehr selten: Porphyrieanfälle bei Patienten mit Porphyrie.
- +Häufigkeit nicht bekannt: Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden schwere Leberschädigungen berichtet, einschliesslich Fälle von akuter Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang, hauptsächlich bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen (z.B. Septikämie); Hepatitis.
-Gelegentlich: Hautausschlag (Rash), Juckreiz, Urtikaria.
-Selten: fixes Exanthem
-Einzelfälle: Epidermolysis acuta toxica, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Photosensibilisierung, leukozytoklastische Vaskulitis, Stomatitis, toxische epidermale Nekrolyse
-(Lyell-Syndrom). Mukokutane Reaktionen können gelegentlich nach der ersten Einnahme auftreten. Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Gelegentlich: Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria.
- +Selten: fixes Exanthem.
- +Einzelfälle: Epidermolysis bullosa toxica, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Photosensibilisierung, leukozytoklastische Vaskulitis, Stomatitis, toxische epidermale Nekrolyse
- +(Lyell-Syndrom). Mukokutane Reaktionen können gelegentlich nach der ersten Einnahme auftreten.
- +Muskulo-skelettale und Bindegewebserkrankungen
-Selten: Sehnenbeschwerden einschliesslich Tendinitis (insbesondere der Achillessehne, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») bis hin zum Sehnenriss. Wie bei anderen Fluorchinolonen kann ein Sehnenriss innerhalb 48 Stunden nach Beginn der Therapie und bilateral auftreten.
- +Selten: Sehnenbeschwerden einschliesslich Tendinitis (insbesondere der Achillessehne, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») bis hin zum Sehnenriss. Wie bei anderen Fluorchinolonen kann ein Sehnenriss innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Therapie und bilateral auftreten.
-Es liegen Berichte über Einzelfälle von Blutungen und/oder verlängerten Blutgerinnungsparametern (PT, INR) bei Patienten vor, die gleichzeitig mit Levofloxacin und Vitamin-K-Antagonisten behandelt wurden; diese können gelegentlich schwerwiegende Ausmasse annehmen. In sehr seltenen Fällen sind schwere, persistierende (mehrere Monate bis Jahre andauernde), invalidisierende und potenziell irreversible Nebenwirkungen verschiedener, bisweilen multipler Sinnesorgansysteme (unter anderem in Form von Tendinitis, Sehnenruptur, Arthralgie, Gliederschmerzen, Gehstörungen, Neuropathien im Zusammenhang mit Parästhesien, Depressionen, Müdigkeit, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen sowie Störungen des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Geruchssinns) im Zusammenhang mit der Anwendung von Chinolonen und Fluorchinolonen beobachtet worden, zum Teil auch unabhängig von vorbestehenden Risikofaktoren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Es liegen Berichte über Einzelfälle von Blutungen und/oder verlängerten Blutgerinnungsparametern (PT, INR) bei Patienten vor, die gleichzeitig mit Levofloxacin und Vitamin-K-Antagonisten behandelt wurden; diese können gelegentlich schwerwiegende Ausmasse annehmen.
- +In sehr seltenen Fällen wurden schwere, persistierende (mehrere Monate bis Jahre andauernde), invalidisierende und potenziell irreversible Nebenwirkungen verschiedener, bisweilen multipler Sinnesorgansysteme (unter anderem in Form von Tendinitis, Sehnenruptur, Arthralgie, Gliederschmerzen, Gehstörungen, Neuropathien im Zusammenhang mit Parästhesien, Depressionen, Müdigkeit, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen sowie Störungen des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Geruchssinns) im Zusammenhang mit der Anwendung von Chinolonen und Fluorchinolonen beobachtet, zum Teil auch unabhängig von vorbestehenden Risikofaktoren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Aufgrund von Toxizitätsstudien beim Tier sind die wichtigsten Anzeichen für eine akute Überdosierung von Levofloxacin folgende Störungen des Zentralnervensystems: Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle. Nach der Markteinführung wurden in der Praxis Verwirrtheit, Konvulsionen, Halluzinationen und Zittern beobachtet.
- +Aufgrund von Toxizitätsstudien beim Tier sind die wichtigsten Anzeichen für eine akute Überdosierung von Levofloxacin folgende Störungen des Zentralnervensystems: Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle. Nach der Markteinführung wurden in der Praxis Verwirrtheit, Konvulsionen, Halluzinationen und Tremor beobachtet.
-Bei einer erheblichen oralen Überdosierung ist ausserdem eine Magenspülung angezeigt und zum Schutz der Magenschleimhaut können Antazida eingesetzt werden.
- +Bei einer erheblichen oralen Überdosierung ist ausserdem eine Magenspülung angezeigt; zum Schutz der Magenschleimhaut können Antazida eingesetzt werden.
-Sensibilitätstest
-Die vom EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing, siehe http://www.eucast.org/) empfohlenen minimalen Hemmstoff-Konzentrationen (MHK, bzw. MIC, Minimum Inhibitory Concentrations) für Levofloxacin, mit denen empfindliche Stämme von intermediären und diese wiederum von resistenten Stämmen unterschieden werden können, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt (mg/l).
-Klinische MHK- bzw. MIC-Grenzwerte für Levofloxacin (mg/l) nach EUCAST (Version 2.0 vom 01.01.2012)
- +Sensibilitätstest:
- +Die vom EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing, siehe http://www.eucast.org/) empfohlenen minimalen Hemmkonzentrationen (MHK, bzw. MIC, Minimum Inhibitory Concentrations) für Levofloxacin, mit denen sensible Stämme von intermediären und diese wiederum von resistenten Stämmen unterschieden werden können, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt (mg/l).
- +Klinische MHK- bzw. MIC-Grenzwerte für Levofloxacin (mg/l) nach EUCAST (Version 12.0 vom 01.01.2022):
-Enterobacteriacae ≤1 mg/l >2 mg/l
-Pseudomonas spp. ≤1 mg/l >2 mg/l
-Acinetobacter spp. ≤1 mg/l >2 mg/l
-Staphylococcus spp. ≤1 mg/l >2 mg/l
-S. pneumoniae1 ≤2 mg/l >2 mg/l
-Streptococcus A, B, C, G ≤1 mg/l >2 mg/l
-H. influenzae2, 3 ≤1 mg/l >1 mg/l
-M. catarrhalis3 ≤1 mg/l >1 mg/l
-Grenzwerte, die nicht einer Art zugeordnet werden können4 ≤1 mg/l >2 mg/l
- +Enterobacterales ≤0,5 mg/l >1 mg/l
- +Pseudomonas spp. ≤0,001 mg/l >2 mg/l
- +Acinetobacter spp. ≤0,5 mg/l >1 mg/l
- +Staphylococcus spp. ≤0,001 mg/l >1 mg/l
- +S. pneumoniae ≤0,001 mg/l >2 mg/l
- +Streptococcus A, B, C, G ≤0,001 mg/l >2 mg/l
- +H. influenzae ≤0,06 mg/l >0,06 mg/l
- +M. catarrhalis ≤0,125 mg/l >0,125 mg/l
- +Enterococcus spp. (nur unkomplizierte Harnwegsinfektionen) ≤4 mg/l >4 mg/l
- +H. pylori ≤1 mg/l >1 mg/l
- +P. multocida ≤0,06 mg/l >0,06 mg/l
- +A. sanguinicola und urinae1 (nur unkomplizierte Harnwegsinfektionen) ≤2 mg/l >2 mg/l
- +K. kingae ≤0,125 mg/l >0,125 mg/l
- +Aeromonas spp. ≤0,5 mg/l >1 mg/l
- +Bacillus spp. (ausser B.anthracis) ≤0,001 mg/l >1 mg/l
- +Vibrio spp. ≤0,25 mg/l >0,25 mg/l
- +Grenzwerte, die nicht einer Art zugeordnet werden können ≤0,5 mg/l >1 mg/l
-1 Die Grenzwerte für Levofloxacin entsprechen starken Dosen.
-2 Es kann zwar eine «Low-Level»-Resistenz gegen Fluorchinolone (MHK bzw. MIC von Ciprofloxacin: 0,125−0,5 mg/l) auftreten, aber es liegen keine Nachweise dafür vor, dass eine solche Resistenz bei Atemwegsinfektionen mit H. influenzae von klinischer Bedeutung ist.
-3 Stämme mit einem MHK-Wert über dem Grenzwert «S» sind sehr selten oder wurden noch nicht gemeldet. Tests zur Identifikation dieser Isolate und zu deren antimikrobieller Sensibilität müssen wiederholt werden, und wenn das Ergebnis bestätigt ist, muss das Isolat an ein Referenzlabor geschickt werden. Sie gelten solange als resistent, bis die klinische Response der identifizierten Isolate mit einem MHK-Wert über der aktuell kritischen Konzentration «R» bestätigt ist.
-4 Die kritischen Konzentrationen entsprechen den peroral oder intravenös verabreichten Dosen von 1x 500 mg bis 2x 500 mg.
-Die Prävalenz der erworbenen Resistenz kann geographisch und zeitlich für ausgewählte Spezies variieren. Lokale Informationen über die Resistenzsituation sind hilfreich, besonders bei der Behandlung schwerer Infektionen. Bei Bedarf sollte der Rat eines Spezialisten eingeholt werden, da der therapeutische Wert des Arzneimittels vor allem bei bestimmten Infektionen vom Prävalenzgrad der lokalen Resistenzsituation abhängt.
-Im Falle einer empirischen Verwendung und wenn keine Daten über die mikrobiologische Sensibilität vorliegen, besteht das Risiko von Therapieversagen für die Mikroorganismen, welche in der Kolonne «Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann» erwähnt sind, siehe unten stehende Tabelle. Daher ist eine Nutzen-/Risiko-Abwägung erforderlich.
- +1 Die Sensibilität kann von der Sensibilität gegenüber Ciprofloxacin abgeleitet werden.
- +Die Prävalenz der erworbenen Resistenz kann geographisch und zeitlich für ausgewählte Spezies variieren. Lokale Informationen über die Resistenzsituation sind hilfreich, besonders bei der Behandlung schwerer Infektionen. Bei Bedarf ist der Rat eines Spezialisten einzuholen, da der therapeutische Wert des Arzneimittels vor allem bei bestimmten Infektionen vom Prävalenzgrad der lokalen Resistenzsituation abhängt.
- +Im Falle einer empirischen Verwendung und wenn keine Daten über die mikrobiologische Sensibilität vorliegen, besteht das Risiko von Therapieversagen für die Mikroorganismen, welche in der Spalte «Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann» erwähnt sind (siehe untenstehende Tabelle). Daher ist eine Nutzen-/Risiko-Abwägung erforderlich.
-Nachfolgend sind Daten zur Resistenz von methicillinresistenten Stämmen von S. aureus gegenüber neuen Fluorchinolonen in der Schweiz aus dem Jahr 2011 aufgeführt (Quelle: Datenbanknetzwerk ANRESIS, siehe www.anresis.ch)
-Region der Schweiz Anzahl der Proben Anzahl der Isolate (n) Resistent (%) Intermediär (%) Sensibel (%)
- +Nachfolgend sind Daten zur Resistenz von methicillinresistenten Stämmen von S. aureus gegenüber neuen Fluorchinolonen in der Schweiz aus dem Jahr 2011 aufgeführt (Quelle: Datenbanknetzwerk ANRESIS: www.anresis.ch):
- +Region der Schweiz Anzahl Proben Anzahl Isolate (n) Resistent (%) Intermediär (%) Sensibel (%)
-Normalerweise sensible Arten Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann Natürlich resistente Arten
-Grampositive aerobe Bakterien Grampositive aerobe Bakterien Grampositive aerobe Bakterien
-Bacillus anthracis Staphylococcus aureus, methicillinempfindlich Staphylococcus saprophyticus Streptococci, Gruppe C und G Streptococcus agalactiae Streptococcus pneumoniae Streptococcus pyogenes Enterococcus faecalis Staphylococcus aureus, methicillinresistent Staphylococcus spp, koagulasenegativ Enterococcus faecium
-Gramnegative aerobe Bakterien Gramnegative aerobe Bakterien
- +Normalerweise sensible Arten: Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann: Natürlich resistente Arten:
- +Grampositive aerobe Bakterien: Grampositive aerobe Bakterien: Grampositive aerobe Bakterien:
- +Bacillus anthracis Staphylococcus aureus, methicillinempfindlicher Staphylococcus saprophyticus Streptococci, Gruppe C und G Streptococcus agalactiae Streptococcus pneumoniae Streptococcus pyogenes Enterococcus faecalis Staphylococcus aureus, methicillinresistent Staphylococcus spp, koagulasenegativ Enterococcus faecium
- +Gramnegative aerobe Bakterien: Gramnegative aerobe Bakterien:
-Anaerobe Bakterien Anaerobe Bakterien
- +Anaerobe Bakterien: Anaerobe Bakterien:
-Resistenz/Kreuzresistenzen
- +Resistenz/Kreuzresistenz
-Informationen zu Resistenzen in Europa werden auf der Website von EUCAST (European Commitee on Antimicrobial Susceptibility Testing) veröffentlicht, siehe www.eucast.org.
-Die Resistenz gegenüber Levofloxacin entwickelt sich nach und nach stufenweise durch Mutationen der Zielstellen der beiden Typ-II-Topoisomerasen, DNA-Gyrase und Topoisomerase IV. Andere Resistenzmechanismen wie etwa Mechanismen der Membranundurchlässigkeit (häufig bei Pseudomonas aeruginosa) und Efflux-Mechanismen können ebenfalls Auswirkungen auf die Sensibilität gegenüber Levofloxacin haben.
- +Informationen zu Resistenzen in Europa werden auf der Website von EUCAST (European Commitee on Antimicrobial Susceptibility Testing) veröffentlicht: www.eucast.org.
- +Die Resistenz gegenüber Levofloxacin entwickelt sich nach und nach stufenweise durch Mutationen der Zielstellen der beiden Typ-II-Topoisomerasen, DNA-Gyrase und Topoisomerase IV. Andere Resistenzmechanismen, wie etwa Mechanismen der Membranundurchlässigkeit (häufig bei Pseudomonas aeruginosa) und Efflux-Mechanismen können ebenfalls Auswirkungen auf die Sensibilität gegenüber Levofloxacin haben.
-Siehe Wirkungsmechanismus
- +Siehe Wirkungsmechanismus.
-Aerobe grampositive Keime: Enterococus faecalis, Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae, Streptococcus pyogenes.
- +Aerobe grampositive Keime: Enterococcus faecalis, Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae, Streptococcus pyogenes.
-Plasma: Levofloxacin ist zu ca. 30−40% an Plasmaproteine gebunden. Bei Mehrfachgabe von 500 mg einmal täglich zeigte sich eine vernachlässigbare Akkumulation. Es kommt zu einer minimen, aber vorhersehbaren Akkumulation von Levofloxacin nach Dosen von 500 mg zweimal täglich. Der Steady-State wird nach 3 Tagen erreicht.
- +Plasma: Levofloxacin ist zu ca. 30−40% an Plasmaproteine gebunden. Bei Mehrfachgabe von 500 mg einmal täglich zeigte sich eine vernachlässigbare Akkumulation. Es kam zu einer minimen aber vorhersehbaren Akkumulation von Levofloxacin nach Dosen von 500 mg zweimal täglich. Der Steady-State wird nach 3 Tagen erreicht.
-Gewebe/Flüssigkeit Penetrationsverhältnis (Gewebe:Serum)
- +Gewebe/Flüssigkeit Penetrationsverhältnis (Gewebe: Serum)
-Patienten mit Niereninsuffizienz
-Die Pharmakokinetik von Levofloxacin wird durch eine eingeschränkte Nierenfunktion beeinträchtigt, da die renale Elimination und Clearance reduziert und somit die Eliminationshalbwertszeit verlängert wird. Daher muss die Dosierung dem Grad der Niereninsuffizienz angepasst werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Die Pharmakokinetik von Levofloxacin wird durch eine eingeschränkte Nierenfunktion beeinträchtigt, da die renale Elimination und Clearance reduziert sind und somit die Eliminationshalbwertszeit verlängert wird. Daher muss die Dosierung dem Grad der Niereninsuffizienz angepasst werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
-In der Kinetik von Levofloxacin bestehen keine signifikanten Unterschiede zwischen jungen und älteren Probanden, ausser letztere weisen eine verminderte Kreatininclearance auf.
- +In der Kinetik von Levofloxacin bestehen keine signifikanten Unterschiede zwischen jungen und älteren Studienteilnehmern, ausser letztere weisen eine verminderte Kreatinin-Clearance auf.
-Karzinogenität/Mutagenität
- +Kanzerogenität und Mutagenität
-Eine Studie an Ratten über einen Zeitraum von 2 Jahren liess kein karzinogenes Potential erkennen.
- +Eine Studie an Ratten über einen Zeitraum von 2 Jahren liess kein kanzerogenes Potential erkennen.
-Untersuchungen bei Ratten zeigte keine Beeinträchtigung der Fertilität oder Fortpflanzungsfähigkeit durch Levofloxacin. Bei Ratten und Kaninchen konnte keine Teratogenität beobachtet werden
- +Untersuchungen bei Ratten zeigten keine Beeinträchtigung der Fertilität oder Fortpflanzungsfähigkeit durch Levofloxacin. Bei Ratten und Kaninchen konnte keine Teratogenität nachgewiesen werden.
-Studien an der Maus zeigten, dass Levofloxacin nach peroraler und intravenöser Gabe in sehr hohen Dosen phototoxisch wirkt.
- +Studien an Mäusen zeigten, dass Levofloxacin nach peroraler und intravenöser Gabe in sehr hohen Dosen phototoxisch wirkt.
-Dezember 2020
- +Juni 2022
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