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Home - Fachinformation zu Cholib 145 mg/20 mg - Änderungen - 09.10.2019
48 Änderungen an Fachinfo Cholib 145 mg/20 mg
  • -Wirkstoffe: Fenofibratum (DCI), Simvastatinum.
  • +Wirkstoffe
  • +Fenofibratum (DCI), Simvastatinum.
  • -Filmtabletten zu 145 mg Fenofibrat und 20 mg Simvastatin
  • -Filmtabletten zu 145 mg Fenofibrat und 40 mg Simvastatin
  • +Filmtabletten zu 145 mg Fenofibrat und 20 mg Simvastatin.
  • +Filmtabletten zu 145 mg Fenofibrat und 40 mg Simvastatin.
  • -Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette pro Tag. Grapefruitsaft sollte vermieden werden (siehe Rubrik «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen»).
  • +Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette pro Tag. Grapefruitsaft sollte vermieden werden (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +Kombinationstherapie
  • +Bei Patienten die mit Elbasvir- oder Grazoprevir-haltigen Produkten behandelt werden, sollte die tägliche Dosis von Simvastatin 20 mg nicht überschreiten, (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Begleitende Anwendung von Fibraten, Statinen, Danazol, Ciclosporin oder starken Inhibitoren des Cytochroms P450 (CYP) 3A4 (siehe Rubrik «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen»).
  • +Begleitende Anwendung von Fibraten, Statinen, Danazol, Ciclosporin oder starken Inhibitoren des Cytochroms P450 (CYP) 3A4 (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +Begleitende Anwendung von Glecaprevir/Pibrentasvir
  • +Begleitende Anwendung von Elbasvir, Grazoprevir und Cholib 145 mg/40 mg (siehe Rubrik «Interaktionen»)
  • -Das Risiko einer Muskeltoxizität kann erhöht sein, wenn Cholib zusammen mit einem anderen Fibrat, Statin, Niacin, Fusidinsäure oder speziellen anderen Begleitsubstanzen angewendet wird (für spezifische Wechselwirkungen siehe Rubrik «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen»). Ärzte, die eine Kombinationstherapie mit Cholib und lipidmodifizierenden Dosen (≥1 g/Tag) von Niacin (Nicotinsäure) oder Arzneimitteln mit Niacin in Betracht ziehen, sollten eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen und die Patienten sorgfältig auf Anzeichen und Symptome von Muskelschmerz, Muskelempfindlichkeit oder Muskelschwäche überwachen, insbesondere in den ersten Monaten der Behandlung und bei einer Erhöhung der Dosis eines der Arzneimittel.
  • -Das Risiko einer Myopathie und Rhabdomyolyse ist bei einer begleitenden Anwendung von Simvastatin und starken Inhibitoren von CYP 3A4 signifikant erhöht (siehe Rubrik «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen»).
  • -Cholib darf nicht begleitend zu Fusidinsäure angewendet werden. Es wurde über Fälle von Rhabdomyolyse (einschliesslich einiger Todesfälle) bei Patienten berichtet, die ein Statin in Verbindung mit Fusidinsäure erhielten (siehe Rubrik «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen»). Bei Patienten, bei denen die systemische Anwendung von Fusidinsäure als notwendig erachtet wird, sollte die Statin-Behandlung für die Dauer der Behandlung mit Fusidinsäure abgesetzt werden. Die Patienten sind anzuweisen, sofort ärztlichen Rat einzuholen, wenn bei ihnen Symptome von Muskelschwäche, Muskelschmerz oder Muskelempfindlichkeit auftreten.
  • +Das Risiko einer Muskeltoxizität kann erhöht sein, wenn Cholib zusammen mit einem anderen Fibrat, Statin, Niacin, Fusidinsäure oder speziellen anderen Begleitsubstanzen angewendet wird (für spezifische Wechselwirkungen siehe Rubrik «Interaktionen»). Ärzte, die eine Kombinationstherapie mit Cholib und lipidmodifizierenden Dosen (≥1 g/Tag) von Niacin (Nicotinsäure) oder Arzneimitteln mit Niacin in Betracht ziehen, sollten eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen und die Patienten sorgfältig auf Anzeichen und Symptome von Muskelschmerz, Muskelempfindlichkeit oder Muskelschwäche überwachen, insbesondere in den ersten Monaten der Behandlung und bei einer Erhöhung der Dosis eines der Arzneimittel.
  • +Das Risiko einer Myopathie und Rhabdomyolyse ist bei einer begleitenden Anwendung von Simvastatin und starken Inhibitoren von CYP 3A4 signifikant erhöht (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +Simvastatin ist ein Substrat des Brustkrebs-resistenten Protein (BCRP) Efflux-Transporter. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Produkten, die BCRP-Hemmer sind (z.B. Elbasvir und Grazoprevir), kann dies zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Simvastatin und einem erhöhten Risiko für Myopathie führen; daher sollte eine Dosisanpassung von Simvastatin je nach vorgeschriebener Dosis in Betracht gezogen werden. Die gemeinsame Verabreichung von Elbasvir und Grazoprevir mit Simvastatin wurde nicht untersucht; die Dosis von Simvastatin sollte jedoch bei Patienten, die als Begleitmedikamente Elbasvir- oder Grazoprevir-haltige Produkte erhalten, 20 mg täglich nicht überschreiten (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +Cholib darf nicht begleitend zu Fusidinsäure angewendet werden. Es wurde über Fälle von Rhabdomyolyse (einschliesslich einiger Todesfälle) bei Patienten berichtet, die ein Statin in Verbindung mit Fusidinsäure erhielten (siehe Rubrik «Interaktionen»). Bei Patienten, bei denen die systemische Anwendung von Fusidinsäure als notwendig erachtet wird, sollte die Statin-Behandlung für die Dauer der Behandlung mit Fusidinsäure abgesetzt werden. Die Patienten sind anzuweisen, sofort ärztlichen Rat einzuholen, wenn bei ihnen Symptome von Muskelschwäche, Muskelschmerz oder Muskelempfindlichkeit auftreten.
  • -In der FIELD Studie wurde ein statistisch signifikanter Anstieg der Lungenembolieinzidenz (0,7% in der Placebo-Gruppe im Vergleich zu 1,1% in der Fenofibrat-Gruppe; p= 0,022) und ein statistisch nicht signifikanter Anstieg der tiefen Beinvenenthrombose (unter Placebo 1,0%, 48/4'900 Patienten; unter Fenofibrat 1,4%, 67/4'895 Patienten; p= 0,074) beobachtet. Das erhöhte Risiko venöser thrombotischer Ereignisse kann mit dem erhöhten Homozysteinspiegel, einem Risikofaktor für Thrombosen, und anderen unbekannten Faktoren in Zusammenhang stehen. Die klinische Bedeutung hiervon ist unklar. Daher sollte bei Patienten mit anamnestisch bekannter Lungenembolie mit Vorsicht vorgegangen werden.
  • +In der FIELD Studie wurde ein statistisch signifikanter Anstieg der Lungenembolieinzidenz (0,7% in der Placebo-Gruppe im Vergleich zu 1,1% in der Fenofibrat-Gruppe; p = 0,022) und ein statistisch nicht signifikanter Anstieg der tiefen Beinvenenthrombose (unter Placebo 1,0%, 48/4'900 Patienten; unter Fenofibrat 1,4%, 67/4'895 Patienten; p = 0,074) beobachtet. Das erhöhte Risiko venöser thrombotischer Ereignisse kann mit dem erhöhten Homozysteinspiegel, einem Risikofaktor für Thrombosen, und anderen unbekannten Faktoren in Zusammenhang stehen. Die klinische Bedeutung hiervon ist unklar. Daher sollte bei Patienten mit anamnestisch bekannter Lungenembolie mit Vorsicht vorgegangen werden.
  • +Inhibitoren vom Brustkrebs-resistenten Protein (BCRP)
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Arzneimitteln, die BCRP-Hemmer sind, inklusive Produkte, die Elbasvir oder Grazoprevir enthalten, kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Simvastatin und einem erhöhten Myopathie-Risiko führen (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen».)
  • +
  • -Die Auswirkungen der wiederholten Anwendung von Fenofibrat auf die Pharmakokinetik von Simvastatin bei Einmal- oder Mehrfachanwendung wurden in zwei kleinen Studien (n= 12) und im Anschluss in einer grösseren Studie (n= 85) an gesunden Probanden untersucht.
  • +Die Auswirkungen der wiederholten Anwendung von Fenofibrat auf die Pharmakokinetik von Simvastatin bei Einmal- oder Mehrfachanwendung wurden in zwei kleinen Studien (n = 12) und im Anschluss in einer grösseren Studie (n = 85) an gesunden Probanden untersucht.
  • +Elbasvir Grazoprevir Dosis von einer Tablette Cholib 145 mg/20 mg täglich nicht überschreiten. Kontraindiziert mit Cholib 145 mg/40 mg
  • +Glecaprevir Pibrentasvir Kontraindiziert mit Cholib
  • +
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Hämoglobin erniedrigt, Leukozytenzahl erniedrigt Anämie selten
  • -Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit selten
  • - Anaphylaxie sehr selten
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Diabetes mellitus**** nicht bekannt
  • -Psychiatrische Erkrankungen Schlaflosigkeit sehr selten
  • - Schlafstörung, einschliesslich Alpträumen, Depression nicht bekannt
  • -Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen gelegentlich
  • - Parästhesie, Schwindelgefühl, periphere Neuropathie, Gedächtnis beeinträchtigt/Gedächtnisverlust selten
  • -Gefässerkrankungen Thromboembolie (Lungenembolie, tiefe Beinvenenthrombose)* gelegentlich
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Interstitielle Lungenerkrankung nicht bekannt
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Gastrointestinale klinische Zeichen und Symptome (Abdominalschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Flatulenz) häufig
  • -Pankreatitis* gelegentlich
  • - Obstipation, Dyspepsie selten
  • -Leber- und Gallenerkrankungen Transaminasen erhöht häufig
  • -Cholelithiasis gelegentlich
  • -Komplikationen der Cholelithiasis (z.B. Cholezystitis, Cholangitis, Gallenkolik, usw.) nicht bekannt
  • - Gamma-Glutamyltransferase erhöht selten
  • - Hepatitis/Ikterus, Leberversagen sehr selten
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Schwere kutane Reaktionen (z.B. Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Epidermolysis acuta toxica etc.) nicht bekannt
  • -Hautallergie (z.B. Ausschlag, Pruritus, Urtikaria) gelegentlich
  • -Alopezie, Lichtempfindlichkeitsreaktionen Hypersensibilitätssyndrom*** selten
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Affektionen der Muskeln (z.B. Myalgie, Myositis, Muskelspasmen und Muskelschwäche) gelegentlich
  • -Rhabdomyolyse mit oder ohne Nierenversagen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Myopathie** selten
  • - Tendinopathie nicht bekannt
  • - Immunvermittelte nekrotisierende Myopathie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») nicht bekannt
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse sexuelle Funktionsstörung gelegentlich
  • - Erektionsstörung nicht bekannt
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Anwendungsort Asthenie selten
  • -Untersuchungen Homocysteinspiegel im Blut erhöht (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)***** sehr häufig
  • -Blutharnstoff erhöht Alkalische Phosphatase im Blut erhöht Kreatinphosphokinase-Spiegel im Blut erhöht selten
  • - Glykosyliertes Hämoglobin erhöht Glukose im Blut erhöht nicht bekannt
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Hämoglobin erniedrigt, Leukozytenzahl erniedrigt selten
  • + Anämie selten
  • +Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit selten
  • + Anaphylaxie sehr selten
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Diabetes mellitus**** nicht bekannt
  • +Psychiatrische Erkrankungen Schlaflosigkeit sehr selten
  • + Schlafstörung, einschliesslich Alpträumen, Depression nicht bekannt
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen gelegentlich
  • + Parästhesie, Schwindelgefühl, periphere Neuropathie selten
  • + Gedächtnis beeinträchtigt/Gedächtnisverlust selten
  • +Gefässerkrankungen Thromboembolie (Lungenembolie, tiefe Beinvenenthrombose)* gelegentlich
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Interstitielle Lungenerkrankung nicht bekannt
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Gastrointestinale klinische Zeichen und Symptome (Abdominalschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Flatulenz) häufig
  • +Pankreatitis* gelegentlich
  • + Obstipation, Dyspepsie selten
  • +Leber- und Gallenerkrankungen Transaminasen erhöht häufig
  • +Cholelithiasis gelegentlich
  • +Komplikationen der Cholelithiasis (z.B. Cholezystitis, Cholangitis, Gallenkolik, usw.) nicht bekannt
  • + Gamma-Glutamyltransferase erhöht selten
  • + Hepatitis/Ikterus Leberversagen sehr selten
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Schwere kutane Reaktionen (z.B. Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Epidermolysis acuta toxica etc.) nicht bekannt
  • +Hautallergie (z.B. Ausschlag, Pruritus, Urtikaria) gelegentlich
  • +Alopezie selten
  • +Lichtempfindlichkeits-Reaktionen selten
  • + Hypersensibilitätssyndrom*** selten
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Affektionen der Muskeln (z.B. Myalgie, Myositis, Muskelspasmen und Muskelschwäche) gelegentlich
  • +Rhabdomyolyse mit oder ohne Nierenversagen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») selten
  • + Myopathie** selten
  • + Tendinopathie nicht bekannt
  • + Immunvermittelte nekrotisierende Myopathie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») nicht bekannt
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse sexuelle Funktionsstörung gelegentlich
  • + Erektionsstörung nicht bekannt
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Anwendungsort Asthenie selten
  • +Untersuchungen Homocysteinspiegel im Blut erhöht (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)***** sehr häufig
  • +Blutharnstoff erhöht selten
  • + Alkalische Phosphatase im Blut erhöht selten
  • + Kreatinphosphokinase-Spiegel im Blut erhöht selten
  • + Glykosyliertes Hämoglobin erhöht nicht bekannt
  • + Glukose im Blut erhöht nicht bekannt
  • -* In der FIELD-Studie, einer randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie mit 9'795 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, wurde ein statistisch signifikanter Anstieg von Pankreatitisfällen bei Patienten in der Fenofibrat-Gruppe beobachtet, im Vergleich zu den Patienten in der Placebo-Gruppe (0,8% im Vergleich zu 0,5%; p= 0,031).
  • +* In der FIELD-Studie, einer randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie mit 9'795 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, wurde ein statistisch signifikanter Anstieg von Pankreatitisfällen bei Patienten in der Fenofibrat-Gruppe beobachtet, im Vergleich zu den Patienten in der Placebo-Gruppe (0,8% im Vergleich zu 0,5%; p = 0,031).
  • -In der FIELD-Studie wurde auch ein statistisch signifikanter Anstieg der Lungenembolieinzidenz (0,7% [32/4'900 Patienten] in der Placebo-Gruppe im Vergleich zu 1,1% [53/4'895 Patienten] in der Fenofibrat-Gruppe; p= 0,022) und ein statistisch nicht signifikanter Anstieg der tiefen Beinvenenthrombosen (1,0% unter Placebo [48/4'900 Patienten] im Vergleich zu 1,4% unter Fenofibrat [67/4'895 Patienten]; p= 0,074) beobachtet.
  • +In der FIELD-Studie wurde auch ein statistisch signifikanter Anstieg der Lungenembolieinzidenz (0,7% [32/4'900 Patienten] in der Placebo-Gruppe im Vergleich zu 1,1% [53/4'895 Patienten] in der Fenofibrat-Gruppe; p = 0,022) und ein statistisch nicht signifikanter Anstieg der tiefen Beinvenenthrombosen (1,0% unter Placebo [48/4'900 Patienten] im Vergleich zu 1,4% unter Fenofibrat [67/4'895 Patienten]; p = 0,074) beobachtet.
  • -Parameter Feno 145 + Simva 20 (n= 493) Mittelwert (SA) Simva 40 (n= 505) Mittelwert (SA) Therapievergleich* p-Wert
  • +Parameter Feno 145 + Simva 20 (n = 493) Mittelwert (SA) Simva 40 (n = 505) Mittelwert (SA) Therapievergleich* p-Wert
  • -Lipidparameter Feno 145 + Simva 40 (n= 221) Simva 40 (n= 219) Therapievergleich* p-Wert
  • -Nach 12 Wochen Veränderung Mittelwert (SA) in %
  • +Lipidparameter Feno 145 + Simva 40 (n = 221) Simva 40 (n = 219) Therapievergleich* p-Wert
  • +Nach 12 Wochen Veränderung Mittelwert (SA) in %
  • -Nach 24 Wochen Veränderung Mittelwert (SA) in %
  • +Nach 24 Wochen Veränderung Mittelwert (SA) in %
  • -GC (mmol/l) Feno 145 + Simva 40 213 -4,95 (18,59)
  • +GC (mmol/l) Feno 145 + Simva 40 213 -4,95 (18,59)
  • -Nicht-HDL-C (mmol/l) Feno 145 + Simva 40 213 -7,62 (23,94)
  • +Nicht-HDL-C (mmol/l) Feno 145 + Simva 40 213 -7,62 (23,94)
  • -Apo AI (g/l) Feno 145 + Simva 40 204 5,79 (15,96)
  • +Apo AI (g/l) Feno 145 + Simva 40 204 5,79 (15,96)
  • -Apo B (g/l) Feno 145 + Simva 40 204 -2,95 (21,88)
  • +Apo B (g/l) Feno 145 + Simva 40 204 -2,95 (21,88)
  • -Apo B/Apo AI Feno 145 + Simva 40 204 -4,93 (41,66)
  • +Apo B/Apo AI Feno 145 + Simva 40 204 -4,93 (41,66)
  • -Fibrinogen* (g/l) Feno 145 + Simva 40 202 -29 (0,04)
  • +Fibrinogen* (g/l) Feno 145 + Simva 40 202 -29 (0,04)
  • -Bei der Lipidstudie Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes (ACCORD) handelte es sich um eine randomisierte, placebokontrollierte Studie mit 5'518 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibrat behandelt wurden. Die Kombinationstherapie aus Fenofibrat und Simvastatin zeigte keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie bei dem zusammengesetzten primären Outcome aus nicht tödlichem Myokardinfarkt, nicht tödlichem Schlaganfall und kardiovaskulärem Tod (Hazard Ratio [HR] 0,92; 95%-KI 0,79-1,08; p= 0,32; absolute Risikoreduktion 0,74%). In der vorher festgelegten Subgruppe mit Dyslipidämie-Patienten, definiert als die Teilnehmer im untersten Tertil bei HDL-C (≤34 mg/dl oder 0,88 mmol/l) und dem höchsten Tertil bei TG (≥204 mg/dl oder 2,3 mmol/l) bei Studienbeginn, demonstrierte die Behandlung aus Fenofibrat plus Simvastatin eine relative Reduktion von 31%, verglichen mit der Simvastatin-Monotherapie, bei dem zusammengesetzten primären Outcome (Hazard Ratio [HR] 0,69; 95%-KI 0,49-0,97; p= 0,03; absolute Risikoreduktion 4,95%). Eine weitere, vorher festgelegte Subgruppenanalyse ermittelte eine statistisch signifikante geschlechtsspezifische Wechselwirkung (p= 0,01), die auf einen möglichen Nutzen der Kombinationsbehandlung beim Mann hinweist (p= 0,037), aber auf ein potenziell höheres Risiko für den primären Outcome bei Frauen unter Behandlung mit der Kombinationstherapie im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie (p= 0,069). Dies wurde nicht in der zuvor genannten Patientensubgruppe mit Dyslipidämie beobachtet, allerdings lagen hier ebenfalls keine klaren Belege für einen Nutzen bei Dyslipidämie-Patientinnen vor, die mit Fenofibrat plus Simvastatin behandelt wurden. Eine mögliche nachteilige Wirkung in dieser Subgruppe konnte nicht ausgeschlossen werden.
  • +Bei der Lipidstudie Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes (ACCORD) handelte es sich um eine randomisierte, placebokontrollierte Studie mit 5'518 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibrat behandelt wurden. Die Kombinationstherapie aus Fenofibrat und Simvastatin zeigte keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie bei dem zusammengesetzten primären Outcome aus nicht tödlichem Myokardinfarkt, nicht tödlichem Schlaganfall und kardiovaskulärem Tod (Hazard Ratio [HR] 0,92; 95%-KI 0,79-1,08; p = 0,32; absolute Risikoreduktion 0,74%). In der vorher festgelegten Subgruppe mit Dyslipidämie-Patienten, definiert als die Teilnehmer im untersten Tertil bei HDL-C (≤34 mg/dl oder 0,88 mmol/l) und dem höchsten Tertil bei TG (≥204 mg/dl oder 2,3 mmol/l) bei Studienbeginn, demonstrierte die Behandlung aus Fenofibrat plus Simvastatin eine relative Reduktion von 31%, verglichen mit der Simvastatin-Monotherapie, bei dem zusammengesetzten primären Outcome (Hazard Ratio [HR] 0,69; 95%-KI 0,49-0,97; p = 0,03; absolute Risikoreduktion 4,95%). Eine weitere, vorher festgelegte Subgruppenanalyse ermittelte eine statistisch signifikante geschlechtsspezifische Wechselwirkung (p = 0,01), die auf einen möglichen Nutzen der Kombinationsbehandlung beim Mann hinweist (p = 0,037), aber auf ein potenziell höheres Risiko für den primären Outcome bei Frauen unter Behandlung mit der Kombinationstherapie im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie (p = 0,069). Dies wurde nicht in der zuvor genannten Patientensubgruppe mit Dyslipidämie beobachtet, allerdings lagen hier ebenfalls keine klaren Belege für einen Nutzen bei Dyslipidämie-Patientinnen vor, die mit Fenofibrat plus Simvastatin behandelt wurden. Eine mögliche nachteilige Wirkung in dieser Subgruppe konnte nicht ausgeschlossen werden.
  • -Nach oraler Anwendung wird Fenofibrat rasch durch Esterasen zur Fenofibrinsäure, dem aktiven Metaboliten, hydrolysiert. Es lässt sich kein unverändertes Fenofibrat im Plasma nachweisen. Fenofibrat ist zudem kein Substrat von CYP 3A4.. Es ist kein hepatischer mikrosomaler Metabolismus beteiligt.
  • +Nach oraler Anwendung wird Fenofibrat rasch durch Esterasen zur Fenofibrinsäure, dem aktiven Metaboliten, hydrolysiert. Es lässt sich kein unverändertes Fenofibrat im Plasma nachweisen. Fenofibrat ist zudem kein Substrat von CYP 3A4. Es ist kein hepatischer mikrosomaler Metabolismus beteiligt.
  • -Simvastatin ist ein Substrat des CYP 3A4. Simvastatin wird aktiv über den Transporter OATP1B1 in die Hepatozyten aufgenommen. Die im menschlichen Plasma vorliegenden Hauptmetaboliten von Simvastatin sind die Beta-Hydroxysäure und vier weitere aktive Metaboliten.
  • +Simvastatin ist ein Substrat des CYP 3A4 und des Efflux-Transporters BCRP. Simvastatin wird aktiv über den Transporter OATP1B1 in die Hepatozyten aufgenommen. Die im menschlichen Plasma vorliegenden Hauptmetaboliten von Simvastatin sind die Beta-Hydroxysäure und vier weitere aktive Metaboliten.
  • -Die Auswirkungen der wiederholten Anwendung von Fenofibrat auf die Pharmakokinetik von Simvastatin bei Einmal- oder Mehrfachanwendung wurden in zwei kleinen Studien (n= 12) und im Anschluss in einer grösseren Studie (n= 85) an gesunden Probanden untersucht.
  • +Die Auswirkungen der wiederholten Anwendung von Fenofibrat auf die Pharmakokinetik von Simvastatin bei Einmal- oder Mehrfachanwendung wurden in zwei kleinen Studien (n = 12) und im Anschluss in einer grösseren Studie (n = 85) an gesunden Probanden untersucht.
  • -November 2018.
  • -[Version 103 D]
  • +Mai 2019.
  • +[Version 104 D]
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