52 Änderungen an Fachinfo Aminoplasmal B. Braun 10% |
-Wirkstoffe: Isoleucin, Leucin, Lysin (als Lysinacetat und Lysin-Monohydrat), Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin, Arginin, Histidin, Alanin, Glycin, Aspartinsäure, Glutaminsäure, Prolin, Serin, Tyrosin.
-Hilfsstoffe: Acetylcystein, Citronensäure-Monohydrat (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Infusionslösung zur parenteralen Ernährung. Klare farblose oder schwach gelbliche Lösung.
-Die Infusionslösung enthält folgende Aminosäuren:
-Zusammensetzung pro 1 ml pro 250 ml pro 500 ml pro 1000 ml
-Isoleucin 5,00 mg 1,25 g 2,50 g 5,00 g
-Leucin 8,90 mg 2,23 g 4,45 g 8,90 g
-Lysin 4.07 mg 1.02 g 2.04 g 4.07 g
-(≙ Lysinacetat) (5.74 mg) (1.44 g) (2.87 g) (5.74 g)
-Lysin 2.78 mg 0.70 g 1.39 g 2.78 g
-(≙ Lysinmonohydrat) (3.12 mg) (0.78 g) (1.56 g) (3.12 g)
-Methionin 4,40 mg 1,10 g 2,20 g 4,40 g
-Phenylalanin 4,70 mg 1,18 g 2,35 g 4,70 g
-Threonin 4,20 mg 1,05 g 2,10 g 4,20 g
-Tryptophan 1,60 mg 0,40 g 0,80 g 1,60 g
-Valin 6,20 mg 1,55 g 3,10 g 6,20 g
-Arginin 11,50 mg 2,88 g 5,75 g 11,50 g
-Histidin 3,00 mg 0,75 g 1,50 g 3,00 g
-Alanin 10,50 mg 2,63 g 5,25 g 10,50 g
-Glycin 12,00 mg 3,00 g 6,00 g 12,00 g
-Asparaginsäure 5,60 mg 1,40 g 2,80 g 5,60 g
-Glutaminsäure 7,20 mg 1,80 g 3,60 g 7,20 g
-Prolin 5,50 mg 1,38 g 2,75 g 5,50 g
-Serin 2,30 mg 0,58 g 1,15 g 2,30 g
-Tyrosin 0,40 mg 0,10 g 0,20 g 0,40 g
- +Wirkstoffe
- +Isoleucin, Leucin, Lysin (als Lysinacetat und Lysin-Monohydrat), Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin, Arginin, Histidin, Alanin, Glycin, Aspartinsäure, Glutaminsäure, Prolin, Serin, Tyrosin
- +Hilfsstoffe
- +Acetylcystein, Citronensäure-Monohydrat (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke
-Elektrolytkonzentrationen:
-Acetat [mmol/l] 28
-Citrat [mmol/l] 2,0
-Gesamt Aminosuren [g/l] 100
-Stickstoff (N) [g/l] 15,8
-Gesamt-Energiegehalt [kJ/l] 1675
- [kcal/l] ≙400
-Theoretische Osmolarität [mOsm/l] 864
-Titrationsacidität (pH 7.4) [mmol/l] ca. 20
-pH 5,7-6,3
-
-Sonstige Bestandteile
-Acetylcystein 0.2 g, Acidum citricum monohydrat zur pH-Anpassung, Wasser für Injektionszwecke.
-Im Rahmen einer parenteralen Ernährung sollten Aminosäureinfusionen immer in Kombination mit angemessener Energiezufuhr, z.B. in Form von Kohlenhydratinfusionen, angewendet werden.
-Die Dosierung erfolgt entsprechend dem Aminosäuren- und Flüssigkeitsbedarf in Abhängigkeit vom klinischen Zustand des Patienten (Ernährungszustand und Ausmass der krankheitsbedingten Stickstoffkatabolie).
-Erwachsene und Jugendliche von 14-17 Jahren:
-Durchschnittliche Tagesdosis:
-10-20 ml/kg Körpergewicht (KG) ≙1,0-2,0 g Aminosäuren/kg KG
- ≙700-1400 ml bei 70 kg KG
-Maximale Tagesdosis:
-20 ml/kg KG ≙2,0 g Aminosäuren/kg KG
- ≙140 g Aminosäuren bei 70 kg KG
- ≙1400 ml bei 70 kg KG
-Maximale Infusions- bzw. Tropfgeschwindigkeit:
-1 ml/kg KG und Stunde ≙0,1 g Aminosäuren/kg KG und Stunde
- ≙25 Tropfen/min bei 70 kg KG
- ≙1,17 ml/min bei 70 kg KG
-
-Kinder und Jugendliche von 2 bis 13 Jahren:
- +bliche Dosierung
- +Die Dosierung muss entsprechend dem Aminosäuren- und Flüssigkeitsbedarf in Abhängigkeit vom klinischen Zustand des Patienten (Ernährungszustand und Ausmass der krankheitsbedingten Stickstoffkatabolie) erfolgen.
- +Erwachsene und Jugendliche von 14 – 17 Jahren:
- +Tagesdosis:
- +1,0 - 2,0 g Aminosäuren/kg KG ≙ 10 – 20 ml /kg Körpergewicht (KG)
- +≙ 700 - 1400 ml bei 70 kg KG
- +Maximale Infusionsgeschwindigkeit
- +0,1 g Aminosäuren/kg KG und Stunde ≙ 1 ml/kg KG und Stunde
- +≙ 1,17 ml/min bei 70 kg KG
- +Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz müssen die Dosen individuell angepasst werden (siehe auch “Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen”). Aminoplasmal B. Braun 10 % darf bei schwerer Leberinsuffizienz und bei schwerer Niereninsuffizienz ohne Nierenersatztherapie nicht angewendet werden (siehe “Kontraindikationen”).
- +Pädiatrie
- +Frühgeborene, Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren
- +Aminoplasmal B. Braun 10% darf bei Frühgeborenen, Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Kinder und Jugendliche von 2 bis 13 Jahren
-Tagesdosis für Kinder von 2-4 Jahren:
-15 ml/kg KG ≙1,5 g Aminosäuren/kg KG
-Tagesdosis für Kinder von 5-13 Jahren:
-10 ml/kg KG ≙1,0 g Aminosäuren/kg KG
- +Tagesdosis für Kinder von 2 - 4 Jahren
- +1,5 g Aminosäuren/kg KG ≙ 15 ml/kg KG
- +Tagesdosis für Kinder von 5 - 13 Jahren:
- +1,0 g Aminosäuren/kg KG ≙ 10 ml/kg KG
- +Schwerkranke Kinder
- +Bei schwerkranken Kindern kann die erforderliche Aminosäurenzufuhr erhöht sein (bis zu 3.0 g Aminosäuren/kg KG und Tag).
-1 ml/kg KG und Stunde ≙0,1 g Aminosäuren/kg KG und Stunde
-
- +0,1 g Aminosäuren/kg KG und Stunde ≙ 1 ml/kg KG und Stunde
- +Bei einem Aminosäurebedarf von ≥ 1,0 g/kg KG und Tag sollte besonders auf eine Limitierung der Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Um eine Flüssigkeitsüberladung zu vermeiden, müssen in solchen Situationen möglicherweise Aminosäurenlösungen mit höherem Aminosäuregehalt verwendet werden.
-Intravenöse Anwendung (zentralvenöse Infusion).
-Aminoplasmal B. Braun 10% kann so lange angewendet werden, wie die Indikation zur parenteralen Ernährung gegeben ist.
-Aminoplasmal B. Braun 10% stellt nur einen Baustein für die parenterale Ernährung dar. Für eine vollständige parenterale Ernährung ist die gleichzeitige Substitution mit Energieträgern, essentiellen Fettsäuren, Elektrolyten, Vitaminen und Spurenelementen erforderlich.
-
- +Zur zentralvenösen Infusion.
- +Aminoplasmal B. Braun 10 % kann so lange angewendet werden, wie die Indikation zur parenteralen Ernährung gegeben ist.
-·Überempfindlichkeit gegen einen Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
- +·Überempfindlichkeit gegenüber einem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile
-·Fortgeschrittene Lebererkrankung
-·Schwere Niereninsuffizienz ohne Behandlung durch Hämodialyse oder Hämofiltration
-·Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren, weil die Nährstoffverhältnisse nicht einwandfrei die besonderen pädiatrischen Anforderungen erfüllen.
-·Allgemeine Gegenanzeigen einer Infusionstherapie:
-·dekompensierte Herzinsuffizienz
-·akutes Lungenödem
- +·Schwere Leberinsuffizienz
- +·Schwere Niereninsuffizienz ohne Nierenersatztherapie
- +·Dekompensierte Herzinsuffizienz
- +·Akutes Lungenödem
- +Das Arzneimittel darf bei Frühgeborenen, Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern nicht angewendet werden, da dessen Aminosäurenzusammensetzung die besonderen Anforderungen dieser pädiatrischen Altersgruppe nicht in geeigneter Weise erfüllt.
-Aminoplasmal B. Braun 10% soll bei Aminosäurenstoffwechselstörungen anderer Genese, als unter Rubrik «Kontraindikationen» genannt, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
-Eine hypotone Dehydratation ist durch angemessene Zufuhr von Flüssigkeit und Elektrolyten vor Beginn der parenteralen Ernährung zu korrigieren.
-Bei Hypokaliämie und/oder Hyponatriämie ist eine ausreichende Zufuhr von Kalium und/oder Natrium erforderlich.
-Bei Leber- und Niereninsuffizienz ist eine individuelle Dosierung erforderlich.
-Vorsicht ist bei erhöhter Serumosmolarität geboten.
-Serum-Elektrolyte, Blutzucker, Flüssigkeitsbilanz, Säure-Basen-Gleichgewicht und Nierenfunktion (Blut-Harnstoff, Kreatinin) sind regelmässig zu kontrollieren.
- +Aminoplasmal B. Braun 10% soll bei Aminosäurenstoffwechselstörungen anderer Genese, als unter „Kontraindikationen“ genannt, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
- +Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts (z. B. hypotone Dehydratation, Hyponatriämie, Hypokaliämie) sind vor einer parenteralen Ernährung zu korrigieren.
- +Bei Patienten mit Herzinsuffizienz ist bei der Infusion grösserer Flüssigkeitsmengen Vorsicht geboten.
- +Vorsicht ist bei Patienten mit erhöhter Serumosmolarität geboten.
- +Serum-Elektrolyte, Blutzucker, Flüssigkeitsbilanz, Säure-Basen-Gleichgewicht und Nierenfunktion sind regelmässig zu kontrollieren.
-Bei Patienten mit Herzinsuffizienz ist bei Infusion grösserer Flüssigkeitsmengen Vorsicht geboten.
-Im Rahmen einer parenteralen Ernährung wird Aminoplasmal B. Braun 10% zusammen mit bedarfsgerechten Mengen an Energieträgern (Kohlenhydratlösungen, Fettemulsionen), Vitaminen, Spurenelementen und Elektrolyten angewendet.
-Die Kathetereintrittstelle ist täglich auf Anzeichen von Entzündung oder Infektion zu kontrollieren.
- +Eingeschränkte Nierenfunktion
- +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz muss die Dosis sorgfältig auf den individuellen Bedarf, den Schweregrad der Organinsuffizienz und die Art der eingeleiteten Nierenersatztherapie (Hämodialyse,
- +Hämofiltration etc.) abgestimmt werden.
- +Eingeschränkte Leberfunktion
- +Bei Patienten mit Leberinsuffizienz muss die Dosis sorgfältig auf den individuellen Bedarf und den Schweregrad der Organinsuffizienz abgestimmt werden.
- +Aminosäurenlösungen stellen nur einen Baustein für die parenterale Ernährung dar. Für eine vollständige parenterale Ernährung ist die gleichzeitige Substitution mit proteinfreien Energieträgern, essentiellen Fettsäuren, Elektrolyten, Vitaminen, Flüssigkeiten und Spurenelementen erforderlich.
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Es sind mit diesem Arzneimittel keine Studien an schwangeren oder stillenden Frauen durchgeführt worden. Präklinische Daten zur Anwendung von Aminoplasmal B. Braun 10% während der Schwangerschaft liegen nicht vor.
-Aminoplasmal B. Braun 10% sollte daher während Schwangerschaft und Stillzeit nur bei eindeutig bestehender Indikation und nach einer Nutzen-Risiko Abwägung angewendet werden.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Aminoplasmal B.Braun 10% bei Schwangeren vor.
- +Während der Schwangerschaft darf Aminoplasmal B.Braun 10 % nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist erforderlich.
- +Stillzeit
- +Aminosäuren/Metaboliten werden in die Muttermilch ausgeschieden. Bei therapeutischen Dosierungen von Aminoplasmal B. Braun 10 % sind keine Auswirkungen auf das gestillte Neugeborene/den Säugling zu erwarten.
- +Müttern, die parenteral ernährt werden, wird das Stillen nicht empfohlen.
- +Fertilität
- +Es liegen keine Daten vor.
-Nebenwirkungen sind nicht produktspezifisch sondern können allgemein im Rahmen der parenteralen Ernährung, besonders zu Beginn, auftreten.
-Unerwünschte Wirkungen sind entsprechend ihrer Häufigkeiten wie folgt aufgelistet:
-Sehr häufig: (≥1/10)
-Häufig: (<1/10, ≥1/100 )
-Gelegentlich: (<1/100, ≥1/1000)
-Selten: (<1/1000, ≥1/10'000)
-Sehr selten: (<1/10'000)
-Erkrankungen des Immunsystems
-Nicht bekannt: Allergische Reaktionen.
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen.
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Fieber.
- +Nebenwirkungen sind nicht produktspezifisch, sondern können allgemein im Rahmen der parenteralen Ernährung, besonders zu Beginn, auftreten.
- +Unerwünschte Wirkungen sind entsprechend ihrer Häufigkeiten wie folgt aufgelistet:Sehr häufig (≥ 1/10)Häufig (<1/10, ≥ 1/100 )Gelegentlich (<1/100, ≥ 1/1000)Selten (<1/1000, ≥ 1/10‘000)Sehr selten (<1/10‘000)Nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- +Erkrankungen des ImmunsystemsNicht bekannt: Allergische ReaktionenErkrankungen des Gastrointestinaltrakts Gelegentlich: Übelkeit, ErbrechenAllgemeine Erkrankungen und Beschwerden am VerabreichungsortGelegentlich: Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Fieber
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Unverträglichkeitsreaktionen bei Überdosierung bzw. zu schneller Infusion sind möglich und können sich in Form von Übelkeit, Schüttelfrost, Erbrechen und renalen Aminosäurenverlusten äussern.
-Therapie
-In solchen Fällen sollte die Infusion unterbrochen und ggf. mit verringerter Tropfgeschwindigkeit fortgesetzt werden.
- +Flüssigkeitsüberdosierung
- +Überdosierung bzw. zu schnelle Infusion können zu Hyperhydratation, gestörtem Elektrolythaushalt und Lungenödem führen.
- +Aminosäurenüberdosierung
- +Unverträglichkeitsreaktionen bei Überdosierung bzw. zu schneller Infusion sind möglich und können sich in Form von Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Hyperammonämie und renalen Aminosäurenverlusten äussern.
- +Behandlung
- +In solchen Fällen muss die Infusion unterbrochen und ggf. mit verringerter Tropfgeschwindigkeit fortgesetzt werden.
-ATC-Code: B05BA01
-Pharmakotherapeutische Gruppe: Lösungen zur parenteralen Ernährung;
- +ATC-Code
- +B05BA01
- +Pharmakotherapeutische Gruppe: Lösungen zur parenteralen Ernährung, Aminosäuren.
- +Wirkungsmechanismus
-Um eine energetische Fehlverwertung der Aminosäuren zu vermeiden und gleichzeitig die weiteren energieverbrauchenden Prozesse abzudecken, ist eine simultane Zufuhr von Energieträgern (Kohlenhydrate/Fett) erforderlich.
- +Um eine energetische Fehlverwertung der Aminosäuren zu vermeiden und gleichzeitig die weiteren energieverbrauchenden Prozesse abzudecken, ist eine simultane Zufuhr von proteinfreien Energieträgern (Kohlenhydrate/Fette) erforderlich.
- +Pharmakodynamik
- +Keine Angaben.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben.
- +
-Da die Inhaltsstoffe von Aminoplasmal B. Braun 10% infundiert werden, beträgt ihre Bioverfügbarkeit 100%.
-Die Zusammensetzung von Aminoplasmal B. Braun 10% basiert auf klinischen Untersuchungen zum Verhalten intravenös zugeführter Aminosäuren. Die Lösung ist so zusammengesetzt, dass unter der Infusion ein gleichmässiger Anstieg sämtlicher Plasmaaminosäuren erreicht wird. Das natürliche Verhältnis der Plasmaaminosäuren zueinander, d.h., die Aminosäurenhomöostase, bleibt daher auch während der Zufuhr von Aminoplasmal B. Braun 10% erhalten.
-Aminosäuren, die nicht in die Proteinsynthese Eingang finden, werden wie folgt verstoffwechselt. Die Aminogruppe wird durch Transaminierung von dem Kohlenstoffgerüst getrennt. Das Kohlenstoffgerüst wird entweder direkt zu CO2 oxidiert oder in der Leber als Substrat für die Gluconeogenese herangezogen. Die Aminogruppe wird ebenfalls in der Leber zu Harnstoff metabolisiert.
- +Absorption
- +Da dieses Arzneimittel infundiert wird, beträgt die Bioverfügbarkeit der darin enthaltenen Aminosäuren 100 %.
- +Distribution
- +Aminosäuren werden in verschiedene Proteine in unterschiedlichen Körpergeweben eingebaut.
- +Darüber hinaus kommen die einzelnen Aminosäuren im Blut und in den Zellen als freie Aminosäuren vor.
- +Die Zusammensetzung der Aminosäurenlösung basiert auf klinischen Untersuchungen zum Stoffwechsel intravenös zugeführter Aminosäuren. Die Mengen der in der Lösung enthaltenen Aminosäuren wurden so gewählt, dass ein gleichmässiger Anstieg sämtlicher Plasmaaminosäuren erreicht wird. Das natürliche Verhältnis der Plasmaaminosäuren zueinander, d.h., die Aminosäurenhomöostase, bleibt daher während der Zufuhr des Arzneimittels erhalten.
- +Das normale Wachstum und die Entwicklung des Fötus erfordern eine kontinuierliche Aminosäurenversorgung durch die Mutter. Dabei werden die Aminosäuren über die Plazenta zwischen den beiden Blutkreisläufen übertragen.
- +Metabolismus
- +Aminosäuren, die nicht in die Proteinsynthese Eingang finden, werden wie folgt verstoffwechselt: Die Aminogruppe wird durch Transaminierung von dem Kohlenstoffgerüst getrennt. Das Kohlenstoffgerüst wird entweder direkt zu CO2 oxidiert oder in der Leber als Substrat für die Gluconeogenese herangezogen. Die Aminogruppe wird ebenfalls in der Leber zu Harnstoff metabolisiert.
- +Elimination
- +Aminosäuren werden nur in geringen Mengen unverändert mit dem Urin ausgeschieden.
- +
-Mit diesem Arzneimittel sind keine präklinischen Toxizitätsstudien durchgeführt worden.
-Aminoplasmal B. Braun 10% enthält Aminosäuren, wie sie auch im Körper selbst vorkommen.
-
- +Mit diesem Arzneimittel sind keine präklinischen Studien durchgeführt worden.
-Das Arzneimittel darf mit keinen anderen Arzneimitteln, als mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten, gemischt werden.
- +Aminoplasmal B. Braun 10 % darf nur mit anderen Nährstoffen wie Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen und Spurenelementen gemischt werden, wenn die Kompatibilität belegt ist.
- +Daten zur Kompatibilität verschiedener Zusätze (z. B. Elektrolyte, Spurenelemente, Vitamine) und die entsprechende Haltbarkeitsdauer solcher Zusätze sind vom Hersteller auf Anfrage erhältlich. Siehe auch „Hinweise für die Handhabung“.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden
-Haltbarkeit nach Herstellung von Mischungen mit anderen Komponenten
-Aus mikrobiologischen Gründen sollten Mischungen sofort verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Beimischung von Zusätzen
- +Aus mikrobiologischer Sicht sollten Mischungen sofort verwendet werden. Wenn sie nicht sofort verwendet werden, liegen die Aufbewahrungszeiten und –bedingungen vor der Anwendung in der Verantwortung des Anwenders. Normalerweise sollten Mischungen nicht länger als 24 Stunden bei 2°C - 8°C aufbewahrt werden, wenn sie nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen hergestellt wurden.
-Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und unter Lichtschutz sowie ausserhalb der Reichweite von Kindern lagern.
-Behältnisse im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
-Bei kühler Lagerung, unterhalb von 15 °C, kann es zur Bildung von Kristallen kommen, die sich durch leichtes Erwärmen auf 25 °C wiederlösen. Dabei das Behältnis zur Homogenisierung leicht schütteln.
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) und unter Lichtschutz sowie ausserhalb der Reichweite von Kindern lagern.
- +Behältnisse im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren.
- +Bei kühler Lagerung, unterhalb von 15 °C, kann es zur Bildung von Kristallen kommen, die sich durch leichtes Erwärmen auf 25 °C wieder lösen. Dabei das Behältnis zur Homogenisierung leicht schütteln.
-Zur einmaligen Anwendung. Nach Infusion verbleibende Restmengen sind zu verwerfen.
-Nur zu verwenden, wenn der Verschluss unverletzt und die Lösung klar sind.
- +Nur zur einmaligen Anwendung. Nach Infusion sind Behältnis und nicht verbrauchte Reste zu verwerfen.
- +Nur zu verwenden, wenn die Lösung klar, farblos bis schwach gelblich und frei von Partikeln ist.
-Ist im Rahmen einer vollständigen parenteralen Ernährung der Zusatz anderer Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Fette, Vitamine oder Spurenelemente zu Aminoplasmal B. Braun 10% erforderlich, so ist auf hygienisch einwandfreies Zuspritzen, eine gute Durchmischung und vor allem auf die Kompatibilität zu achten.
- +Ist im Rahmen einer vollständigen parenteralen Ernährung der Zusatz anderer Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Elektrolyte oder Spurenelemente zu diesem Arzneimittel erforderlich, so ist auf ein streng aseptisches Zuspritzen, eine gute Durchmischung und vor allem auf die Kompatibilität zu achten.
-65450 (Swissmedic).
- +65450 (Swissmedic)
-10× 250 ml [B]
-10× 500 ml [B]
-6× 1000 ml [B]
- +10 x 250 ml [B]10 x 500 ml [B]6 x 1000 ml [B]
-B. Braun Medical AG, 6204 Sempach.
- +B. Braun Medical AG
- +6204 Sempach
-Oktober 2015.
- +Januar 2022
|
|