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Home - Fachinformation zu Aripiprazol Spirig HC 5 mg - Änderungen - 28.08.2019
54 Änderungen an Fachinfo Aripiprazol Spirig HC 5 mg
  • -Schizophrenie:
  • -Bipolar-I-Störungen:
  • -Erwachsene: Aripiprazol Spirig HC ist indiziert zur Behandlung mässig starker bis starker manischer Episoden bei Bipolar-I-Störungen und für die Prävention neuer manischer Episoden bei Erwachsenen, welche vorgängig auf die Behandlung der manischen Episoden mit Aripiprazol ansprachen.
  • +Aripiprazol Spirig HC ist indiziert zur Behandlung mässig starker bis starker manischer Episoden bei Bipolar-I-Störungen und für die Prävention neuer manischer Episoden bei Erwachsenen, welche vorgängig auf die Behandlung der manischen Episoden mit Aripiprazol ansprachen.
  • +Aripiprazol Spirig HC ist indiziert zur Monotherapie in der Akutbehandlung starker manischer oder gemischter Episoden bei Bipolar-I-Störungen bei Jugendlichen ab 13 Jahren.
  • +
  • -Die empfohlene Anfangsdosis von Aripiprazol Spirig HC beträgt 1× täglich 10 mg oder 15 mg. Eine Dosiserhöhung sollte nicht vor Erreichen des Steady State (nach 2 Wochen) vorgenommen werden. Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 1× täglich 15 mg.
  • +Die empfohlene Anfangsdosis von Aripiprazol Spirig HC beträgt 1× täglich 10 mg oder 15 mg. Eine Dosiserhöhung sollte nicht vor Erreichen des Steady-State (nach 2 Wochen) vorgenommen werden. Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 1× täglich 15 mg.
  • +Manische Episoden bei Bipolar-I-Störungen: Die empfohlene Zieldosis von Aripiprazol Spirig HC ist 1× täglich 10 mg unabhängig von den Mahlzeiten. Die Behandlung sollte für zwei Tage mit 2 mg/Tag mit einem Aripiprazol Sirup (unter einem anderen Handelsnamen erhältlich) eingeleitet, danach für zwei Tage auf 5 mg/Tag und dann auf die empfohlene Dosis von 10 mg/Tag erhöht werden.
  • +Eine gesteigerte Wirksamkeit wurde für Dosen >10 mg/Tag nicht nachgewiesen. Eine Dosierung >10 mg/Tag wird nicht empfohlen. Wenn Dosen >10 mg/Tag eingesetzt werden, sollten Dosiserhöhungen in 5 mg-Schritten erfolgen und eine maximale Dosierung von 30 mg/Tag nicht überschritten werden.
  • +Die Behandlung soll so lange erfolgen, wie dies für die Kontrolle der akuten Symptome erforderlich ist. Die vorgesehene maximale Behandlungsdauer beträgt 4 Wochen. Die Wirksamkeit einer Behandlung über diesen Zeitraum hinaus ist nicht konsistent nachgewiesen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen - Klinische Wirksamkeit»).
  • +Aripiprazol Spirig HC sollte in dieser Indikation nur von Ärzten mit Erfahrungen in der Therapie bipolarer Störungen bei Jugendlichen verordnet werden. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 13 Jahren ist nicht indiziert.
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung von Aripiprazol zur Rezidivprophylaxe manischer Episoden bei Kindern und Jugendlichen mit Bipolar-I-Störungen wurde nicht nachgewiesen.
  • +
  • -Bei der Co-Medikation von Aripiprazol Spirig HC mit einem starken CYP3A4-Induktor sollte die Aripiprazol-Dosis gesteigert werden (s. «Interaktionen»). Zusätzliche Dosis-Erhöhungen von Aripiprazol Spirig HC sollten auf einer klinischen Beurteilung beruhen. Nach Absetzen des CYP3A4-Induktors sollte die Aripiprazol Spirig HC-Dosierung reduziert werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Bei der Co-Medikation von Aripiprazol Spirig HC mit einem starken CYP3A4-Induktor sollte die Aripiprazol-Dosis gesteigert werden (siehe «Interaktionen»). Zusätzliche Dosis-Erhöhungen von Aripiprazol Spirig HC sollten auf einer klinischen Beurteilung beruhen. Nach Absetzen des CYP3A4-Induktors sollte die Aripiprazol Spirig HC-Dosierung reduziert werden (siehe «Interaktionen»).
  • -QT-Verlängerung
  • +QT-Verlängerung:
  • -In placebo-kontrollierten Kurzzeitstudien wurde über Somnolenz bei 11% der mit Aripiprazol behandelten Patienten gegenüber 6% der mit Placebo behandelten Patienten berichtet. Bei 0.2% (5/2096) der mit Aripiprazol behandelten Patienten erfolgte ein Therapieabbruch aufgrund der Somnolenz. Trotz der gegenüber Placebo relativ gering erhöhten Häufigkeit von Somnolenz kann Aripiprazol Spirig HC, wie andere Antipsychotika auch, eventuell das Urteilsvermögen, das Denken oder die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen. (Siehe auch Abschnitt «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen»).
  • +In placebo-kontrollierten Kurzzeitstudien wurde über Somnolenz bei 11% der mit Aripiprazol behandelten Patienten gegenüber 6% der mit Placebo behandelten Patienten berichtet. Bei 0.2% (5/2096) der mit Aripiprazol behandelten Patienten erfolgte ein Therapieabbruch aufgrund der Somnolenz. Trotz der gegenüber Placebo relativ gering erhöhten Häufigkeit von Somnolenz kann Aripiprazol Spirig HC, wie andere Antipsychotika auch, eventuell das Urteilsvermögen, das Denken oder die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen (siehe auch Abschnitt «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen»).
  • -Zerebrovaskuläre unerwünschte Reaktionen
  • +Zerebrovaskuläre unerwünschte Reaktionen:
  • -Pathologische Spielsucht
  • +Pathologische Spielsucht:
  • -In tierexperimentellen Studien beeinträchtigte Aripiprazol die Fertilität nicht. Entwicklungs-Toxizität, einschliesslich möglicher teratogener Effekte, wurde beobachtet: bei Ratten nach Dosen, die subtherapeutische bis therapeutische Expositionen ergaben (basierend auf der AUC) und bei Kaninchen nach Dosen mit Expositionen, die 3-11 mal der mittleren Steady-State AUC bei der maximal empfohlenen klinischen Dosis entsprachen. Die eine maternale Toxizität hervorrufende Dosierung war ähnlich derjenigen, die Entwicklungs-Toxizität verursachte.
  • +In tierexperimentellen Studien beeinträchtigte Aripiprazol die Fertilität nicht. Entwicklungs-Toxizität, einschliesslich möglicher teratogener Effekte, wurde beobachtet: bei Ratten nach Dosen, die subtherapeutische bis therapeutische Expositionen ergaben (basierend auf der AUC) und bei Kaninchen nach Dosen mit Expositionen, die 3-11 mal der mittleren Steady-State-AUC bei der maximal empfohlenen klinischen Dosis entsprachen. Die eine maternale Toxizität hervorrufende Dosierung war ähnlich derjenigen, die Entwicklungs-Toxizität verursachte.
  • -Aufstellung der Nebenwirkungen
  • +Aufstellung der unerwünschten Nebenwirkungen
  • -Erkrankungen des Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Post-Marketing Erfahrung:
  • +Akute manische Episoden bei Bipolar-I-Störungen bei Jugendlichen ab 13 Jahren.
  • +Häufigkeit und Art von unerwünschten Wirkungen bei Jugendlichen mit manischer oder gemischter Episode einer Bipolar-I-Störung, welche mit 10 mg Aripiprazol/Tag behandelt wurden, waren im Allgemeinen ähnlich im Vergleich zu jenen bei Erwachsenen, mit Ausnahme der folgenden unerwünschten Wirkungen, welche bei Jugendlichen häufiger auftraten: Somnolenz (17,8%), Ermüdung (11,7%) und Akathisie (12,1%) wurden sehr häufig (≥1/10) und Dyskinesie häufig (≥1/100, <1/10) berichtet.
  • +Die entsprechend häufigsten unerwünschten Wirkungen unter 30 mg Aripiprazol/Tag im Vergleich zu Erwachsenen waren:
  • +Sehr häufig (≥1/10): extrapyramidale Störung (28,8%), Somnolenz (20,3%) Akathisie (16,9%).
  • +Häufig (≥1/100): Dystonie, Magenbeschwerden, erhöhte Herzfrequenz und Aufmerksamkeitsstörung.
  • +Post-Marketing Erfahrung
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Endokrine Erkrankungen:
  • +Endokrine Erkrankungen
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Erkrankungen:
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Erkrankungen des Nervensystems:
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Herzerkrankungen:
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässerkrankungen:
  • +Gefässerkrankungen
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Schwangerschaft, Wochenbett- und Perinatalbeschwerden
  • +Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen
  • -Untersuchungen:
  • +Untersuchungen
  • -Behandlung einer Überdosierung:
  • +Behandlung einer Überdosierung
  • -Jugendliche
  • -In einer 6-wöchigen placebo-kontrollierten Studie mit 302 jugendlichen schizophrenen Patienten mit positiven oder negativen Symptomen zeigte Aripiprazol eine statistisch signifikant stärker ausgeprägte Besserung der psychotischen Symptome als Placebo.
  • -Erwachsene
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Schizophrenie:
  • +In einer 6-wöchigen placebo-kontrollierten Studie mit 302 jugendlichen schizophrenen Patienten mit positiven oder negativen Symptomen zeigte Aripiprazol eine statistisch signifikant stärker ausgeprägte Besserung der psychotischen Symptome als Placebo.
  • +Manische Episoden bei Bipolar-I-Störung:
  • +In einer 4-wöchigen, placebo-kontrollierten Studie mit n=296 Kindern und Jugendlichen (10-17 Jahre), welche die DSM-IV Kriterien für eine Bipolar-I-Störung mit akuter manischer oder gemischter Episode (mit oder ohne psychotische Symptome) erfüllten und welche einen Y-MRS Ausgangswert von ≥20 Punkten hatten, war Aripiprazol überlegen gegenüber Placebo bzgl. Reduktion des Y-MRS Wertes über 4 Wochen (Primärer Wirksamkeitsendpunkt):
  • + N Woche 4 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (LOCF##) N Woche 4 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (OC#)
  • +10 mg Aripiprazol 65 -13,9* 53 -14,9*
  • +30 mg Aripiprazol 59 -16,8** 45 -17,9*
  • +Placebo 58 -10,1 41 -11,1
  • +
  • +* p<0,05 und ** p<0,001 verglichen mit Placebo.
  • +# Observed Cases; ## Last Observation Carried Forward-Imputation.
  • +In einer 26-wöchigen, doppelblinden, placebo-kontrollierten Erhaltungsphase dieser Studie wurde der Erhalt der Wirkung untersucht.
  • +Die Wirksamkeitsdaten aus dieser Studienphase sind schwieriger zu interpretieren, da es zu Änderungen des Studiendesigns kam und viele Studienteilnehmer aus der Studie ausschieden.
  • +Nach 12 Behandlungswochen stellte sich die Wirksamkeit beispielsweise wie folgt dar:
  • + N Woche 12 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (LOCF##) N Woche 12 Mittlere Änderung des Y-MRS-Wertes (OC#)
  • +10 mg Aripiprazol 65 -15,6* 34 -21,4
  • +30 mg Aripiprazol 59 -16,8** 25 -20,5
  • +Placebo 58 -9,7 13 -21,5
  • +
  • +* p<0,05 und ** p<0,001 verglichen mit Placebo.
  • +# Observed Cases; ## Last Observation Carried Forward- Imputation.
  • +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, welche in den gepoolten 10 mg und 30 mg Behandlungsgruppen und häufiger als bei Placebo innerhalb der ersten 4 Behandlungswochen auftraten waren Somnolenz, Ermüdung, extrapyramidale Störungen und Akathisie (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Die folgenden unerwünschten Wirkungen zeigten eine Dosis-Wirkungs-Beziehung: Extrapyramidale Störung (Häufigkeit: bei 10 mg: 9,1%, bei 30 mg: 28,8% und bei Placebo: 1,7%) und Akathisie (Häufigkeit: bei 10 mg: 12,1%, bei 30 mg: 20,3% und bei Placebo: 1,7%).
  • +Die mittlere Änderung des Körpergewichtes bei den jugendlichen Studienteilnehmern unter Aripiprazol war nach 4, 12 bzw. 30 Wochen 0,7 kg, 2,4 kg bzw. 5,8 kg und unter Placebo 0,7 kg, 0,2 kg bzw. 2,3 kg.
  • -In vitro-Studien zeigten, dass die Dehydrogenierung und Hydroxylierung von Aripiprazol durch die Enzyme CYP3A4 und -CYP2D6 erfolgt, während die N-Dealkylierung durch CYP3A4 katalysiert wird.
  • -Aripiprazol macht den Hauptanteil des Medikamentes im systemischen Kreislauf aus. Im Steady State betrug der Anteil von Dehydro-Aripiprazol ca. 40% der AUC von Aripiprazol im Plasma.
  • +In vitro-Studien zeigten, dass die Dehydrogenierung und Hydroxylierung von Aripiprazol durch die Enzyme CYP3A4 und CYP2D6 erfolgt, während die N-Dealkylierung durch CYP3A4 katalysiert wird.
  • +Aripiprazol macht den Hauptanteil des Medikamentes im systemischen Kreislauf aus. Im Steady-State betrug der Anteil von Dehydro-Aripiprazol ca. 40% der AUC von Aripiprazol im Plasma.
  • -Untersuchungen an Kalium-Kanälen haben Hinweise auf ein QT-verlängerndes Potential gezeigt; die IC50 lag bei 117.9 ng/ml. Die in-vitro-Versuche wurden mit serumfreien Kulturen durchgeführt. Es ist zu berücksichtigen, dass Aripiprazol eine hohe Plasmaproteinbindung besitzt und deshalb beim Menschen eine geringe freie Konzentration von Aripiprazol vorliegen wird.
  • +Untersuchungen an Kalium-Kanälen haben Hinweise auf ein QT-verlängerndes Potential gezeigt; die IC50 lag bei 117.9 ng/ml. Die in vitro-Versuche wurden mit serumfreien Kulturen durchgeführt. Es ist zu berücksichtigen, dass Aripiprazol eine hohe Plasmaproteinbindung besitzt und deshalb beim Menschen eine geringe freie Konzentration von Aripiprazol vorliegen wird.
  • -Juni 2017.
  • +November 2018.
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