9 Änderungen an Fachinfo Kyprolis 60 mg |
- +Reaktivierung einer Hepatitis-B-Virus-(HBV-)Infektion
- +Bei Patienten, die Kyprolis erhielten, wurde über Fälle von Reaktivierung einer Hepatitis-B-Virus- (HBV-)Infektion berichtet.
- +Vor Beginn der Behandlung sollten die Patienten auf eine HBV-Infektion getestet werden. Bei Patienten, die Träger des HBV sind, sollte eine antivirale Prophylaxe in Betracht gezogen werden. Träger des HBV, die eine Behandlung mit Kyprolis benötigen, sollten während der Therapie und nach Therapieende engmaschig auf Anzeichen und Symptome einer aktiven HBV-Infektion überwacht werden. Bei Patienten, die vor oder während der Behandlung positiv auf eine HBV-Infektion getestet werden, sollte ein Spezialist konsultiert werden.
- +Die Sicherheit einer Wiederaufnahme der Behandlung mit Kyprolis nach Erreichen einer angemessenen Kontrolle der HBV-Reaktivierung wurde bisher nicht untersucht.
- +Progressive multifokale Leukenzephalopathie
- +Bei mit Kyprolis behandelten Patienten, die zuvor oder gleichzeitig eine immunsuppressive Therapie erhielten, wurden Fälle einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML) berichtet. Der kausale Zusammenhang mit Kyprolis ist bisher nicht nachgewiesen.
- +PML ist eine durch das John-Cunningham-Virus (JCV) hervorgerufene opportunistische Virusinfektion des Gehirns, die zu schwerer Behinderung oder Tod führen kann. Die Symptome in Zusammenhang mit PML sind unterschiedlicher Art, schreiten über Tage bis Wochen hinweg voran und bestehen beispielsweise aus progressiver Schwäche auf einer Körperseite oder Schwerfälligkeit von Gliedmassen, Sehstörungen und Veränderungen des Denkvermögens, des Gedächtnisses und der Orientierung, was zu Verwirrtheit und Persönlichkeitsveränderungen führen kann. Beim ersten Anzeichen oder Symptom, das eine PML vermuten lässt, muss eine entsprechende diagnostische Abklärung durchgeführt werden.
- +Patienten sollten auf jegliche neu auftretende oder stärker werdende neurologische, kognitive und das Verhalten betreffende Anzeichen und Symptome einer möglichen PML, wie Sprach- und Gangstörungen, im Rahmen der Differenzialdiagnose von ZNS-Erkrankungen hin überwacht werden.
- +Im Falle einer Testung auf anti-JCV Antikörper ist zu berücksichtigen, dass der Einfluss einer Lymphopenie auf die Aussagekraft des anti-JCV-Antikörpertests nicht bei Patienten, die mit Kyprolis behandelt wurden, untersucht wurde. Es sollte auch beachtet werden, dass ein negativer anti-JCV-Antikörpertest (bei normalem Lymphozytenwert) die Möglichkeit einer anschliessenden JCV-Infektion nicht ausschliesst.
- +Wird eine PML vermutet, sollten Patienten umgehend an einen Spezialisten überwiesen und angemessene diagnostische Tests initiiert werden. Wenn die Diagnose der PML bestätigt wird, soll Kyprolis abgesetzt werden.
-Zu den schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen, die während der Behandlung mit Kyprolis auftreten können, zählen: Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Herzstillstand, myokardiale Ischämie, interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis, akutes Atemnotsyndrom, akute respiratorische Insuffizienz, pulmonale Hypertonie, Dyspnoe, Hypertonie einschliesslich hypertensiver Krisen, akute Nierenschädigung, Tumorlyse-Syndrom, Infusionsreaktionen, gastrointestinale Hämorrhagie, intrakraniale Hämorrhagie, pulmonale Hämorrhagie, Thrombozytopenie, toxischer Leberschaden mit Leberinsuffizienz, PRES, thrombotische Mikroangiopathie und TTP/HUS. In klinischen Studien mit Kyprolis traten kardiale Toxizität und Dyspnoe normalerweise früh im Verlauf der Kyprolis-Therapie auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die häufigsten unerwünschten Reaktionen (traten bei >20% der Patienten auf) waren: Anämie, Fatigue, Thrombozytopenie, Übelkeit, Diarrhö, Pyrexie, Dyspnoe, Atemwegsinfektion, Husten und Neutropenie.
- +Zu den schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen, die während der Behandlung mit Kyprolis auftreten können, zählen: Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Herzstillstand, myokardiale Ischämie, interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis, akutes Atemnotsyndrom, akute respiratorische Insuffizienz, pulmonale Hypertonie, Dyspnoe, Hypertonie einschliesslich hypertensiver Krisen, akute Nierenschädigung, Tumorlyse-Syndrom, Infusionsreaktionen, gastrointestinale Hämorrhagie, intrakraniale Hämorrhagie, pulmonale Hämorrhagie, Thrombozytopenie, toxischer Leberschaden mit Leberinsuffizienz, Reaktivierung einer Hepatitis-B-Virusinfektion, progressive multifokale Leukenzephalopathie, PRES, thrombotische Mikroangiopathie und TTP/HUS. In klinischen Studien mit Kyprolis traten kardiale Toxizität und Dyspnoe normalerweise früh im Verlauf der Kyprolis-Therapie auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die häufigsten unerwünschten Reaktionen (traten bei >20% der Patienten auf) waren: Anämie, Fatigue, Thrombozytopenie, Übelkeit, Diarrhö, Pyrexie, Dyspnoe, Atemwegsinfektion, Husten und Neutropenie.
-Es wurde folgende Klassifizierung verwendet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000).
- +Es wurde folgende Klassifizierung verwendet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).
-Gelegentlich: Septischer Schock, Clostridium-difficile-Kolitis.
- +Gelegentlich: Septischer Schock, Clostridium-difficile-Kolitis, Reaktivierung einer Hepatitis-B-Virusinfektion.
- +Sehr selten: progressive multifokale Leukenzephalopathie.
-September 2019.
-Version #140519
- +Februar 2020.
- +Version #121119
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