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-·Alle anderen nicht-hämatologischen Toxizitäten vom Grad 3 oder 4 (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») ·Dosis stoppen bis zum vollständigen Abklingen oder bis der Ausgangszustand wieder erreicht ist. ·Bei Wiederaufnahme der Kyprolis-Behandlung eine Reduktion der Dosis um 1 Stufe in Betracht ziehen.a
- +·Alle anderen nicht-hämatologischen Toxizitäten vom Grad 3 oder 4 (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen”) ·Dosis stoppen bis zum vollständigen Abklingen oder bis der Ausgangszustand wieder erreicht ist. ·Bei Wiederaufnahme der Kyprolis-Behandlung eine Reduktion der Dosis um 1 Stufe in Betracht ziehen.a
-Kyprolis darf nicht als Bolus verabreicht werden.
- +Kyprolis darf nicht als intravenöse Push- oder Bolusinjektion verabreicht werden.
-Das Risiko einer Herzinsuffizienz ist bei älteren Patienten (≥75 Jahre) erhöht. Patienten mit einer Herzinsuffizienz der NYHA (New York Heart Association)-Klassen III und IV, einem kürzlich aufgetretenen Herzinfarkt oder mit Überleitungsstörungen, die nicht medikamentös kontrolliert sind, wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen. Bei diesen Patienten ist möglicherweise das Risiko für kardiale Komplikationen erhöht. Patienten mit Zeichen oder Symptomen einer Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse III oder IV, einem kürzlich erfolgten Herzinfarkt (in den letzten 4 Monaten) sowie Patienten mit einer unkontrollierten Angina oder Arrhythmie sollten eine ausführliche medizinische Untersuchung erhalten, bevor die Behandlung mit Kyprolis begonnen wird. Diese Untersuchung sollte den Status des Patienten optimieren, wobei speziell der Blutdruck und das Flüssigkeitsmanagement berücksichtigt werden sollten. Danach sollten die Patienten mit Vorsicht behandelt werden und unter engmaschiger Nachbetreuung bleiben.
- +Das Risiko einer Herzinsuffizienz ist bei älteren Patienten (≥75 Jahre) erhöht. Patienten mit einer Herzinsuffizienz der NYHA (New York Heart Association)-Klassen III und IV, einem kürzlich aufgetretenen Herzinfarkt oder mit Überleitungsstörungen, die nicht medikamentös kontrolliert sind, wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen. Bei diesen Patienten ist möglicherweise das Risiko für kardiale Komplikationen erhöht. Patienten mit Zeichen oder Symptomen einer Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse III oder IV, einem kürzlich erfolgten Herzinfarkt (in den letzten 4 Monaten) sowie Patienten mit einer unkontrollierten Angina oder Arrhythmie sollten eine ausführliche medizinische Untersuchung erhalten, bevor die Behandlung mit Kyprolis begonnen wird. Diese Untersuchung sollte den Status des Patienten optimieren, wobei speziell der Blutdruck kontrolliert und das Flüssigkeitsmanagement berücksichtigt werden sollten. Danach sollten die Patienten mit Vorsicht behandelt werden und unter engmaschiger Nachbetreuung bleiben.
-Hypertonie, einschliesslich hypertensiver Krisen und Notfälle, wurde mit Kyprolis beobachtet. Einige dieser Fälle waren letal. Alle Patienten sollten regelmässig auf eine Hypertonie hin untersucht und falls nötig behandelt werden. Falls die Hypertonie nicht kontrolliert werden kann, sollte die Kyprolis-Dosis reduziert werden. Im Falle einer hypertensiven Krise muss Kyprolis abgesetzt werden bis zum Abklingen oder bis der Ausgangszustand wieder erreicht ist. Eine erneute Behandlung mit Kyprolis kann basierend auf einer Nutzen-Risiko-Bewertung in Betracht gezogen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Hypertonie, einschliesslich hypertensiver Krisen und Notfälle, wurde mit Kyprolis beobachtet. Einige dieser Fälle waren letal. Es wird empfohlen, eine Hypertonie unter Kontrolle zu bringen, bevor mit der Behandlung begonnen wird. Während der Kyprolis-Behandlung sollten alle Patienten regelmässig auf eine Hypertonie hin untersucht und falls nötig behandelt werden. Falls die Hypertonie nicht kontrolliert werden kann, sollte die Kyprolis-Dosis reduziert werden. Im Falle einer hypertensiven Krise muss Kyprolis abgesetzt werden bis zum Abklingen oder bis der Ausgangszustand wieder erreicht ist. Eine erneute Behandlung mit Kyprolis kann basierend auf einer Nutzen-Risiko-Bewertung in Betracht gezogen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die Kyprolis erhielten, wurde über Fälle von akutem Nierenversagen berichtet. Bei Patienten mit fortgeschrittenem rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom, die Kyprolis als Monotherapie erhielten, wurde häufiger über ein akutes Nierenversagen berichtet. Das Risiko war erhöht bei Patienten, bei denen die geschätzte Kreatinin-Clearance (berechnet mit der Cockroft-Gault-Formel) vor der Verabreichung von Kyprolis erniedrigt war. Die Nierenfunktion sollte monatlich überprüft werden durch Messen des Serum-Kreatinins und/oder Abschätzen der Kreatinin-Clearance. Falls erforderlich, sollte die Dosis reduziert oder die Behandlung gestoppt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei Patienten, die Kyprolis erhielten, wurde über Fälle von akutem Nierenversagen berichtet. Einige dieser Fälle waren letal. Bei Patienten mit fortgeschrittenem rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom, die Kyprolis als Monotherapie erhielten, wurde häufiger über ein akutes Nierenversagen berichtet. Die Inzidenz war erhöht bei Patienten, bei denen die geschätzte Kreatinin-Clearance (berechnet mit der Cockroft-Gault-Formel) vor der Verabreichung von Kyprolis erniedrigt war. Die Nierenfunktion sollte monatlich überprüft werden durch Messen des Serum-Kreatinins und/oder Abschätzen der Kreatinin-Clearance. Falls erforderlich, sollte die Dosis reduziert oder die Behandlung gestoppt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Erhöhte Inzidenz von fatalen und schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen in Kombination mit Melphalan und Prednison bei neu diagnostiziertem multiplem Myelom bei nicht-transplantierbaren Patienten
- +Kyprolis in Kombination mit Melphalan und Prednison ist nicht indiziert bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom, für die eine Transplantation nicht in Frage kommt, und sollte Patienten in diesem klinischen Setting nicht verabreicht werden. In einer randomisierten klinischen Studie mit 955 nicht transplantierbaren Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom, welche entweder Kyprolis, Melphalan und Prednison (KMP) oder Bortezomib, Melphalan und Prednison (VMP) erhielten, beobachtete man bei Patienten im KMP-Arm eine höhere Inzidenz von fatalen (6.5% versus 4.3%) und schwerwiegenden (49.6% versus 42.1%) unerwünschten Ereignissen.
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-Zu den schwerwiegendsten unerwünschten Reaktionen, die während der Behandlung mit Kyprolis auftreten können, zählen: kardiale Toxizität, pulmonale Toxizität, pulmonale Hypertonie, Dyspnoe, Hypertonie einschliesslich hypertensiver Krisen, akutes Nierenversagen, Tumorlyse-Syndrom, Infusionsreaktionen, Hämorrhagie und Thrombozytopenie, Venenthrombose, toxischer Leberschaden, thrombotische Mikroangiopathie und PRES. In klinischen Studien mit Kyprolis traten kardiale Toxizität und Dyspnoe normalerweise früh im Verlauf der Kyprolis-Therapie auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die häufigsten unerwünschten Reaktionen (traten bei >20% der Patienten auf) waren: Anämie, Fatigue, Thrombozytopenie, Diarrhö, Übelkeit, Fieber, Dyspnoe, Atemwegsinfektion, Husten und periphere Ödeme.
-Die unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend nach Systemorganklassen und Häufigkeitskategorien geordnet aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien wurden auf der Basis der reinen Inzidenzrate ermittelt, die in einem Datenbestand gepoolter klinischer Studien (n = 2'044) für die einzelnen unerwünschten Wirkungen angegeben wurde. Innerhalb jeder Systemorganklasse und Häufigkeitskategorie sind die unerwünschten Reaktionen nach absteigender Häufigkeit geordnet.
- +Zu den schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen, die während der Behandlung mit Kyprolis auftreten können, zählen: Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Herzstillstand, myokardiale Ischämie, interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis, akutes Atemnotsyndrom, akute respiratorische Insuffizienz, pulmonale Hypertonie, Dyspnoe, Hypertonie einschliesslich hypertensiver Krisen, akutes Nierenversagen, Tumorlyse-Syndrom, Infusionsreaktion, gastrointestinale Hämorrhagie, intrakraniale Hämorrhagie, pulmonale Hämorrhagie, Thrombozytopenie, toxischer Leberschaden mit Leberinsuffizienz, PRES, thrombotische Mikroangiopathie und TTP/HUS. In klinischen Studien mit Kyprolis traten kardiale Toxizität und Dyspnoe normalerweise früh im Verlauf der Kyprolis-Therapie auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die häufigsten unerwünschten Reaktionen (traten bei >20% der Patienten auf) waren: Anämie, Fatigue, Thrombozytopenie, Übelkeit, Diarrhö, Pyrexie, Dyspnoe, Atemwegsinfektion, Husten und Neutropenie.
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend nach Systemorganklassen und Häufigkeitskategorien geordnet aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien wurden auf der Basis der reinen Inzidenzrate ermittelt, die in einem Datenbestand gepoolter klinischer Studien (n = 2'944) für die einzelnen unerwünschten Wirkungen angegeben wurde. Innerhalb jeder Systemorganklasse und Häufigkeitskategorie sind die unerwünschten Reaktionen nach absteigender Häufigkeit geordnet.
-Sehr häufig: Atemwegsinfektionen (26.4%), Pneumonie (13.3%), Nasopharyngitis (10.9%).
-Häufig: Bronchitis, Harnwegsinfektionen, Influenza, Sepsis, Virusinfektionen, Rhinitis.
-Gelegentlich: Lungeninfektion.
- +Sehr häufig: Atemwegsinfektionen (25.7%), Pneumonie (13.5%).
- +Häufig: Nasopharyngitis, Bronchitis, Harnwegsinfektionen, Influenza, Rhinitis, Virusinfektionen, Gastroenteritis, Sepsis, Lungeninfektion.
-Sehr häufig: Anämie (44.4%), Thrombozytopenie (36.6%), Neutropenie (19.6%), Lymphopenie (13.9%).
-Häufig: febrile Neutropenie, Leukopenie.
- +Sehr häufig: Anämie (44.1%), Thrombozytopenie (33.8%), Neutropenie (23.2%), Lymphopenie (12.6%), Leukopenie (11.6%).
- +Häufig: febrile Neutropenie.
-Sehr häufig: Hypokaliämie (14.7%), verminderter Appetit (13.6%), Hyperglykämie (12.7%).
-Häufig: Hypokalzämie, Hypophosphatämie, Hyponatriämie, Hyperkalzämie, Hypomagnesiämie, Hyperurikämie, Hyperkaliämie, Hypoalbuminämie, Dehydratation.
- +Sehr häufig: verminderter Appetit (15.1%), Hypokaliämie (14.1%), Hyperglykämie (11.1%).
- +Häufig: Hypokalzämie, Hypophosphatämie, Hypomagnesiämie, Hyponatriämie, Hyperurikämie, Hyperkaliämie, Hyperkalzämie, Dehydratation, Hypoalbuminämie.
-Sehr häufig: Schlaflosigkeit (18.2%).
- +Sehr häufig: Schlaflosigkeit (18.0%).
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (19.7%), Schwindel (10.8%), periphere Neuropathie (12.5%).
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (19.5%), Schwindel (11.5%), periphere Neuropathie (11.4%).
-Häufig: Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Tachykardie, Palpitationen.
-Gelegentlich: Herzinfarkt, Herzstillstand, myokardiale Ischämie, reduzierte Ejektionsfraktion, Perikarditis, Perikarderguss.
- +Häufig: Herzinsuffizienz, Tachykardie, Palpitationen, Vorhofflimmern, reduzierte Ejektionsfraktion.
- +Gelegentlich: Herzinfarkt, Herzstillstand, myokardiale Ischämie, Perikarderguss, Perikarditis.
-Sehr häufig: Hypertonie (17.2%).
- +Sehr häufig: Hypertonie (18.8%).
-Sehr häufig: Dyspnoe (27.8%), Husten (27.5%).
-Häufig: Epistaxis, oropharyngeale Schmerzen, Dysphonie, Lungenödem, Lungenembolie, Keuchen, pulmonale Hypertonie.
-Gelegentlich: ARDS, akute respiratorische Insuffizienz, pulmonale Hämorrhagie, interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis.
- +Sehr häufig: Dyspnoe (26.9%), Husten (26.0%).
- +Häufig: Epistaxis, oropharyngeale Schmerzen, Keuchen, Dysphonie, Lungenembolie, Lungenödem, pulmonale Hypertonie.
- +Gelegentlich: pulmonale Hämorrhagie, Pneumonitis, ARDS, akute respiratorische Insuffizienz, interstitielle Lungenerkrankung.
-Sehr häufig: Durchfall (33.1%), Übelkeit (29.1%), Verstopfung (17.6%), Erbrechen (16.4%), Bauchschmerzen (10.4%).
-Häufig: Dyspepsie, Zahnschmerzen.
-Gelegentlich: gastrointestinale Hämorrhagie, gastrointestinale Perforation.
- +Sehr häufig: Übelkeit (32.8%), Durchfall (31.3%), Erbrechen (19.2%), Verstopfung (17.4%), Bauchschmerzen (10.5%).
- +Häufig: Dyspepsie, Zahnschmerzen, gastrointestinale Hämorrhagie.
- +Gelegentlich: gastrointestinale Perforation.
-Häufig: erhöhte Aspartataminotransferase, erhöhte Alaninaminotransferase, erhöhte Gammaglutamyltransferase, Hyperbilirubinämie.
- +Häufig: erhöhte Alaninaminotransferase, erhöhte Aspartataminotransferase, Hyperbilirubinämie, erhöhte Gammaglutamyltransferase.
-Sehr häufig: Rückenschmerzen (18.9%), Muskelkrämpfe (16.5%), Arthralgie (13.5%), Schmerzen in den Extremitäten (12.2%).
-Häufig: muskuloskelettale Schmerzen, muskuloskelettale Schmerzen am Brustkorb, Knochenschmerzen, Muskelschwäche, Myalgie.
- +Sehr häufig: Rückenschmerzen (18.5%), Muskelkrämpfe (14.1%), Arthralgie (12.6%), Schmerzen in den Extremitäten (11.7%).
- +Häufig: muskuloskelettale Schmerzen am Brustkorb, muskuloskelettale Schmerzen, Knochenschmerzen, Muskelschwäche, Myalgie.
-Sehr häufig: erhöhter Kreatininspiegel im Blut (14.4%).
-Häufig: akutes Nierenversagen, Niereninsuffizienz, verminderte renale Kreatinin-Clearance, eingeschränkte Nierenfunktion.
- +Sehr häufig: erhöhter Kreatininspiegel im Blut (13.6%).
- +Häufig: akute Nierenschädigung, Niereninsuffizienz, verminderte renale Kreatinin-Clearance, eingeschränkte Nierenfunktion.
-Sehr häufig: Fatigue (40.4%), Infusionsreaktionen (43.2%), Fieber (28.2%), periphere Ödeme (21.8%), Asthenie (13.8%).
-Häufig: Schmerzen in der Brust, Schmerzen, Reaktion an der Infusionsstelle, Schüttelfrost.
- +Sehr häufig: Fatigue (38.6%), Infusionsreaktion (35.6%), Pyrexie (30.4%), periphere Ödeme (19.0%), Asthenie (14.1%), Schüttelfrost (10.5%).
- +Häufig: Schmerzen, Schmerzen in der Brust, Reaktionen an der Infusionsstelle, Malaise, grippeähnliche Erkrankung.
-Nach der Verabreichung von Kyprolis kam es zu hypertensiven Krisen (hypertensive Dringlichkeit oder hypertensiver Notfall). Einige dieser Fälle waren letal. In klinischen Studien kam es bei etwa 20% der Patienten zu unerwünschten hypertensiven Ereignissen, wobei diese bei etwa 6% der Patienten vom Schweregrad ≥3 waren. Eine hypertensive Krise trat jedoch bei weniger als 0.5% der Patienten auf. Die Häufigkeit von unerwünschten hypertensiven Ereignissen war bei Patienten mit oder ohne Hypertonie in der Vorgeschichte vergleichbar. Zum klinischen Management einer Hypertonie während der Behandlung mit Kyprolis siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Nach der Verabreichung von Kyprolis kam es zu hypertensiven Krisen (hypertensive Dringlichkeit oder hypertensiver Notfall). Einige dieser Fälle waren letal. In klinischen Studien kam es bei etwa 20% der Patienten zu unerwünschten hypertensiven Ereignissen, wobei diese bei etwa 7% der Patienten vom Schweregrad ≥3 waren. Eine hypertensive Krise trat jedoch bei weniger als 0.5% der Patienten auf. Die Häufigkeit von unerwünschten hypertensiven Ereignissen war bei Patienten mit oder ohne Hypertonie in der Vorgeschichte vergleichbar. Zum klinischen Management einer Hypertonie während der Behandlung mit Kyprolis siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-In klinischen Studien mit Kyprolis wurde bei rund 40% der Patienten über Thrombozytopenie berichtet, wobei diese bei etwa 20% der Patienten vom Schweregrad ≥3 waren. Kyprolis verursacht eine Thrombozytopenie durch die Hemmung der Thrombozyten-Abschnürung aus Megakaryozyten. Dies führt zu einer klassischen zyklischen Thrombozytopenie mit einem Thrombozyten-Nadir am Tag 8 oder 15 jedes 28tägigen Zyklus, wobei die Thrombozytenzahl normalerweise bis zum Beginn des nächsten Zyklus wieder den Ausgangswert erreicht hat. Zum klinischen Management einer Thrombozytopenie während der Behandlung mit Kyprolis siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +In klinischen Studien mit Kyprolis wurde bei rund 34% der Patienten über Thrombozytopenie berichtet, wobei diese bei etwa 20% der Patienten vom Schweregrad ≥3 waren. Kyprolis verursacht eine Thrombozytopenie durch die Hemmung der Thrombozyten-Abschnürung aus Megakaryozyten. Dies führt zu einer klassischen zyklischen Thrombozytopenie mit einem Thrombozyten-Nadir am Tag 8 oder 15 jedes 28tägigen Zyklus, wobei die Thrombozytenzahl normalerweise bis zum Beginn des nächsten Zyklus wieder den Ausgangswert erreicht hat. Zum klinischen Management einer Thrombozytopenie während der Behandlung mit Kyprolis siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-In klinischen Studien mit Kyprolis wurde bei ungefähr 17% der Patienten über periphere Neuropathie berichtet (<2% der Patienten hatten Ereignisse vom Grad ≥3). In der klinischen Studie mit Kyprolis in Kombination mit Dexamethason (Kd) versus Bortezomib plus Dexamethason (Vd), in welcher Ereignisse einer peripheren Neuropathie vom Grad ≥2 als sekundärer Endpunkt untersucht wurden, traten bei 6% der Patienten im Kd-Arm im Vergleich zu 32% im Vd-Arm Fälle einer peripheren Neuropathie vom Grad ≥2 auf.
- +In klinischen Studien mit Kyprolis wurde bei ungefähr 15% der Patienten über periphere Neuropathie berichtet (<2% der Patienten hatten Ereignisse vom Grad ≥3). In der klinischen Studie mit Kyprolis in Kombination mit Dexamethason (Kd) versus Bortezomib plus Dexamethason (Vd), in welcher Ereignisse einer peripheren Neuropathie vom Grad ≥2 als sekundärer Endpunkt untersucht wurden, traten zum Zeitpunkt der im Voraus geplanten OS-Analyse bei 7% der Patienten im Kd-Arm im Vergleich zu 35% im Vd-Arm Fälle einer peripheren Neuropathie vom Grad ≥2 auf.
-KRd-Arma (N = 396) Rd-Arma (N = 396)
- +KRd-Arma (N = 396) Rd-Arma (N = 396)
-Die demographischen Daten und andere Ausgangsmerkmale waren in der Studie 2011-003 zwischen den beiden Armen ausgewogen, einschliesslich vorangegangene Behandlung mit Bortezomib (54%), vorangegangene Behandlung mit Lenalidomid (38%), Alter (65 Jahre, Bereich 30-89 Jahre), Geschlecht (51% männlich), ECOG Performance Status (45% mit Performance Status 1), Hochrisiko-Genmutationen bestehend aus den genetischen Subtypen t(4:14), t(14:16) oder Fehlen von 17p bei ≥60% der Plasmazellen (23%), Genmutationen mit unbekanntem Risiko einschliesslich Patienten mit Resultaten, die nicht gesammelt oder analysiert wurden (9%) sowie Erkrankung im ISS-Stadium III bei Behandlungsbeginn (24%).
- +Die demographischen Daten und andere Ausgangsmerkmale waren in der Studie 2011-003 zwischen den beiden Armen ausgewogen, einschliesslich vorangegangene Behandlung mit Bortezomib (54%), vorangegangene Behandlung mit Lenalidomid (38%), Alter (65 Jahre, Bereich 30-89 Jahre), Geschlecht (51% männlich), ECOG Performance Status (45% mit Performance Status 1), Hochrisiko-Genmutationen bestehend aus den genetischen Subtypen t(4:14) oder t(14:16) bei ≥10% der geprüften Plasmazellen oder Fehlen von 17p bei ≥20% der Plasmazellen (23%), Genmutationen mit unbekanntem Risiko einschliesslich Patienten mit Resultaten, die nicht gesammelt oder analysiert wurden (9%) sowie Erkrankung im ISS-Stadium III bei Behandlungsbeginn (24%).
- +Medianes Gesamtüberleben in Monaten (95% KI) 47.6 (42.5, NE) 40.0 (32.6, 42.3)
- +·HR (95% KI); 1seitiger p-Wertb 0.791 (0.65, 0.96); 0.010
- +
-Die Daten zum Gesamtüberleben (OS) sind noch unausgereift. In einer Ad-hoc Analyse mit einer medianen Nachbeobachtung des OS von 26.9 Monaten, waren 153 (33.0%) der Patienten im Kd-Arm und 169 (36.3%) der Patienten im Vd-Arm gestorben. Dies entspricht 65% von insgesamt 496 Ereignissen, die für die finale Analyse erforderlich sind (HR = 0.805, 95% CI: 0.646, 1.003).
- +Nach 189 Todesfällen im Kd-Arm und 209 Todesfällen im Vd-Arm wurde eine im Voraus geplante OS-Analyse durchgeführt. Die mediane Nachbeobachtung betrug etwa 37 Monate. Bei Patienten im Kd-Arm wurde im Vergleich zu Patienten im Vd-Arm ein statistisch signifikanter Vorteil im Gesamtüberleben (OS) beobachtet (HR = 0.791; 95% CI: 0.65, 0.96; p-Wert = 0.010).
-Die Pharmakokinetik von Carfilzomib wurde bei Patienten mit einer normalen Nierenfunktion (n = 12), und solchen mit einer milden (n = 12), moderaten (n = 10), und schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung (n = 8) sowie bei Patienten unter chronischer Hämodialyse (n = 8) untersucht. Darüber hinaus wurde eine Pharmakokinetik-Studie durchgeführt bei Patienten mit einer normalen Nierenfunktion (n = 13) und bei Patienten unter Hämodialyse mit einer Nierenerkrankung im End-Stadium (ESRD, n = 10). Die Carfilzomib-Expositionen (AUC und Cmax) bei Patienten mit einer milden, moderaten und schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung waren vergleichbar mit denen bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Im Vergleich zu solchen mit normaler Nierenfunktion zeigten ESRD-Hämodialyse-Patienten eine 33% höhere Carfilzomib-AUC. Es ist keine Anpassung der Anfangsdosis erforderlich bei Patienten mit einer vorbestehenden Nierenfunktionsstörung (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Die Pharmakokinetik von Carfilzomib wurde bei Patienten mit einer normalen Nierenfunktion (n = 12), und solchen mit einer milden (n = 12), moderaten (n = 10), und schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung (n = 8) sowie bei Patienten unter chronischer Hämodialyse (n = 8) untersucht. Darüber hinaus wurde eine Pharmakokinetik-Studie durchgeführt bei Patienten mit einer normalen Nierenfunktion (n = 13) und bei Patienten unter Hämodialyse mit einer Nierenerkrankung im End-Stadium (ESRD, n = 10). Die Carfilzomib-Expositionen (AUC und Cmax) bei Patienten mit einer milden, moderaten und schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung waren vergleichbar mit denen bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Im Vergleich zu solchen mit normaler Nierenfunktion zeigten ESRD-Hämodialyse-Patienten eine 33% höhere Carfilzomib-AUC.
- +Es ist keine Anpassung der Anfangsdosis erforderlich bei Patienten mit einer vorbestehenden Nierenfunktionsstörung (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Pulver
- +Durchstechflasche (ungeöffnet) mit Pulver
-7.Optional kann Kyprolis über einen Infusionsbeutel verabreicht werden.
- +7.Kyprolis kann direkt als intravenöse Infusion oder optional über einen Infusionsbeutel verabreicht werden. Nicht als intravenöse Push- oder Bolusinjektion verabreichen.
-Kyprolis 10 mg: 1 Durchstechflasche. [A] (zur Zeit nicht im Handel)
-Kyprolis 30 mg: 1 Durchstechflasche. [A] (zur Zeit nicht im Handel)
- +Kyprolis 10 mg: 1 Durchstechflasche. [A]
- +Kyprolis 30 mg: 1 Durchstechflasche. [A]
-August 2017.
-Version #190717
- +März 2018.
- +Version #200318
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