42 Änderungen an Fachinfo Mezavant, 1,2 g magensaftresistente Retardtabletten |
-Tablettenkern: Carmellose-Natrium, Carnaubawachs, Stearinsäure, Siliciumdioxid-Hydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Talk, Magnesiumstearat; Tablettenfilm: Talk, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2), Triethylcitrat, Titandioxid (E171), Eisen(III)oxid (E172), Macrogol 6000.
- +Tablettenkern: Carmellose-Natrium, Carnaubawachs, Stearinsäure, Siliciumdioxid-Hydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Talk, Magnesiumstearat.
- +Tablettenfilm: Talk, Methacrylsäure-Copolymer (Typ A), Methacrylsäure-Copolymer (Typ B), Triethylcitrat, Titandioxid (E171), rotes Eisenoxid (E172), Macrogol 6000.
- +1 Magensaftresistente Retardtablette enthält 5,66 mg Natrium.
- +
-Dosierung
-Erwachsene, einschliesslich ältere Personen über 65 Jahre
- +Erwachsene, einschliesslich älterer Personen über 65 Jahre
-Anwendungshinweis
- +Art der Anwendung
- +Schwere unerwünschte Reaktionen der Haut (SCARs)
- +Im Zusammenhang mit einer Mesalazin-Behandlung wurden schwere unerwünschte Reaktionen der Haut (SCARs), einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN), berichtet.
- +Beim ersten Auftreten von Anzeichen und Symptomen schwerer Hautreaktionen wie Hautausschlag, Schleimhautläsionen oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeit sollte Mesalazin abgesetzt werden.
- +Natrium
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro empfohlener Höchstdosis (4 Tabletten), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
--Mesalazin hemmt die Thiopurinmethyltransferase. Bei der gleichzeitigen Einnahme von Mesalazin und Azathioprin oder 6-Mercaptopurin ist Vorsicht geboten.
--Die gleichzeitige Anwendung von Mezavant mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Tioguanin kann zu einer schweren Leukopenie führen. Daher sollte das Blutbild regelmässig kontrolliert werden.
--Möglicherweise kann Mesalazin die Resorption von Digoxin verhindern. Wie auch bei anderen Derivaten der Salicylsäure sind Interaktionen mit folgenden Substanzen nicht auszuschliessen:
--Vitamin-K-Antagonisten (Dicoumarol, Warfarin). Es liegen nur wenig Daten darüber vor, ob Mesalazin die gerinnungshemmende Wirkung beeinträchtigen könnte.
--Probenecid. Seine urikosurische Wirkung kann beeinträchtigt werden (durch kompetitive Elimination der Harnsäure in den Nierentubuli).
--Sulfonylharnstoffe (Antidiabetika). Ihre hypoglykämische Wirkung kann gesteigert werden.
- +·Mesalazin hemmt die Thiopurinmethyltransferase. Bei der gleichzeitigen Einnahme von Mesalazin und Azathioprin oder 6-Mercaptopurin ist Vorsicht geboten.
- +·Die gleichzeitige Anwendung von Mezavant mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Tioguanin kann zu einer schweren Leukopenie führen. Daher sollte das Blutbild regelmässig kontrolliert werden.
- +·Möglicherweise kann Mesalazin die Resorption von Digoxin verhindern. Wie auch bei anderen Derivaten der Salicylsäure sind Interaktionen mit folgenden Substanzen nicht auszuschliessen:
- +·Vitamin-K-Antagonisten (Dicoumarol, Warfarin). Es liegen nur wenig Daten darüber vor, ob Mesalazin die gerinnungshemmende Wirkung beeinträchtigen könnte.
- +·Probenecid. Seine urikosurische Wirkung kann beeinträchtigt werden (durch kompetitive Elimination der Harnsäure in den Nierentubuli).
- +·Sulfonylharnstoffe (Antidiabetika). Ihre hypoglykämische Wirkung kann gesteigert werden.
-Es wurden keine Studien über die Auswirkungen auf Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es wird davon ausgegangen, dass der Einfluss von Mezavant auf diese Fähigkeiten vernachlässigbar ist.
- +Mezavant hat einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
- +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
-In der folgenden Tabelle sind alle unerwünschten Wirkungen nach Organklassen aufgeführt.
-Die verwendeten Angaben zur Häufigkeit sind wie folgt definiert:
-Sehr häufig (≥1/10),
-Häufig (≥1/100 bis < 1/10),
-Gelegentlich (≥1/1.000 bis < 1/100),
-Selten (≥1/10.000 bis < 1/1.000),
-Sehr selten (< 1/10.000),
-Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Störungen des Blut- und lymphatischen Systems
- +Schwere unerwünschte Reaktionen der Haut (SCARs), einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN), wurden im Zusammenhang mit einer Mesalazin-Behandlung berichtet (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Liste der unerwünschten Wirkungen
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
- +«sehr häufig» (≥1/10)
- +«häufig» (≥1/100, <1/10),
- +«gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100)
- +«selten» (≥1/10'000, <1/1'000)
- +«sehr selten» (<1/10'000)
- +«nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Funktionsstörungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Häufigkeit nicht bekannt: *Anaphylaktische Reaktion, Stevens-Johnson-Syndrom, Arzneimittelausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)
-Störungen des Nervensystems
- +Häufigkeit nicht bekannt: *Anaphylaktische Reaktion, Arzneimittelausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Funktionsstörungen des Herzens
- +Herzerkrankungen
-Atmungsorgane (respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen)
-Häufigkeit nicht bekannt: *Interstitielle Lungenkrankheit, Hypersensibilitätspneumonitis (einschliesslich interstitielle Pneumonitis, allergische Alveolitis, eosinophile Pneumonitis, Lungenfibrose)
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Häufigkeit nicht bekannt: *Interstitielle Lungenkrankheit, Hypersensibilitätspneumonitis (einschliesslich interstitielle Pneumonitis, allergische Alveolitis, eosinophile Pneumonitis, Lungenfibrose), Pleuritis
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Muskelskelettsystem (Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen)
- +Häufigkeit nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (TEN)
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Reproduktionssystem und Bruststörungen
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Allgemeine Störungen und Reaktionen am Verabreichungsort
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-A07E C02.
- +A07EC02
-*# Basierend auf der ITT-Population, † Statistisch unterschiedlich zu Placebo (p <0,025), NSNicht signifikant zu Placebo (p> 0,05)
- +*# Basierend auf der ITT-Population, † Statistisch unterschiedlich zu Placebo (p <0,025), NS Nicht signifikant zu Placebo (p> 0,05)
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Nicht über 25°C lagern.
- +In der Originalpackung aufbewahren und vor Feuchtigkeit schützen.
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-Nicht über 25°C lagern. In der Originalpackung aufbewahren und vor Feuchtigkeit schützen.
-Mezavant 1,2 g magensaftresistente Retardtablette: Jede Tablette enthält 1,2 g Mesalazin und Hilfsstoffe. Die Tabletten sind oval und mit einem rotbraunen Film überzogen. Auf einer Seite ist S476 aufgedruckt.
-Mezavant® magensaftresistente Retardtabletten 1,2 g 60 [B]
- +Mezavant 1,2 g: 60 magensaftresistente Retardtabletten [B]
-September 2020.
- +Juni 2021.
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