28 Änderungen an Fachinfo Adenuric 80 mg |
-Wirkstoff: Febuxostatum.
-Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum, Excipiens pro compresso obducto.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Eine blassgelbe bis gelbe, kapselförmige Filmtablette (teilbar) mit der Einprägung «80» auf einer Seite und einer Bruchrille auf der anderen Seite enthält 80 mg Febuxostat.
- +Wirkstoff
- +Febuxostatum.
- +Hilfsstoffe
- +Lactosum monohydricum, Excipiens pro compresso obducto.
-Ältere Patienten
-Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
-Nierenfunktionseinschränkung
-Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionseinschränkung wurden die Wirksamkeit und Sicherheit bislang nicht vollständig untersucht (Kreatinin-Clearance <30 ml/min, siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei diesen Patienten ist deshalb Vorsicht geboten.
-Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionseinschränkung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Leberfunktionseinschränkung
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionseinschränkung wurden die Wirksamkeit und Sicherheit bislang nicht vollständig untersucht (Kreatinin-Clearance <30 ml/min, siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei diesen Patienten ist deshalb Vorsicht geboten.
- +Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionseinschränkung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Ältere Patienten
- +Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
-Zum Einnehmen
- +Zum Einnehmen.
-Eine zahlenmässig höhere Inzidenz von kardiovaskulären APTC-Ereignissen (definierte Endpunkte der «Anti-Platelet Trialists» Collaboration [APTC], die Tod aus kardiovaskulären Ursachen, nicht-tödlichem Herzinfarkt und nicht-tödlichem Schlaganfall beinhalten) wurde in der Gesamt-Febuxostat-Gruppe im Vergleich zur Allopurinol-Gruppe in den APEX- und FACT-Studien (1,3 versus 0,3 Ereignisse pro 100 Patientenjahre) beobachtet, nicht aber in der CONFIRMS-Studie (detaillierte Informationen zu den Studien siehe Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»). Die Inzidenz der kardiovaskulären APTC-Ereignisse in der kombinierten Auswertung der Phase-3-Studien (APEX-, FACT- und CONFIRMS-Studien) betrug 0,7 versus 0,6 Ereignisse pro 100 Patientenjahre. In den Langzeit-Verlängerungsstudien betrugen die Inzidenzen der APTC-Ereignisse 1,2 bzw. 0,6 pro 100 Patientenjahre für Febuxostat bzw. Allopurinol. Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede gefunden und kein kausaler Zusammenhang mit Febuxostat festgestellt werden. Die bei diesen Patienten ermittelten Risikofaktoren waren eine arteriosklerotische Erkrankung und/oder ein Myokardinfarkt oder eine dekompensierte Herzinsuffizienz in der Anamnese.
- +Eine zahlenmässig höhere Inzidenz von kardiovaskulären APTC-Ereignissen (definierte Endpunkte der „Anti-Platelet Trialists Collaboration [APTC], die Tod aus kardiovaskulären Ursachen, nicht-tödlichem Herzinfarkt und nicht-tödlichem Schlaganfall beinhalten) wurde in der Gesamt-Febuxostat-Gruppe im Vergleich zur Allopurinol-Gruppe in den APEX- und FACT-Studien (1,3 versus 0,3 Ereignisse pro 100 Patientenjahre) beobachtet, nicht aber in der CONFIRMS-Studie (detaillierte Informationen zu den Studien siehe Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»). Die Inzidenz der kardiovaskulären APTC-Ereignisse in der kombinierten Auswertung der Phase-3-Studien (APEX-, FACT- und CONFIRMS-Studien) betrug 0,7 versus 0,6 Ereignisse pro 100 Patientenjahre. In den Langzeit-Verlängerungsstudien betrugen die Inzidenzen der APTC-Ereignisse 1,2 bzw. 0,6 pro 100 Patientenjahre für Febuxostat bzw. Allopurinol. Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede gefunden und kein kausaler Zusammenhang mit Febuxostat festgestellt werden. Die bei diesen Patienten ermittelten Risikofaktoren waren eine arteriosklerotische Erkrankung und/oder ein Myokardinfarkt oder eine dekompensierte Herzinsuffizienz in der Anamnese.
-Selten: Panzytopenie, Thrombozytopenie.
- +Selten: Panzytopenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose*.
-* Nebenwirkungen, die aus Erfahrungen nach Markteinführung stammen
- +* Nebenwirkungen, die aus Erfahrungen nach Markteinführung stammen.
-Akute Gichtanfälle wurden häufig kurz nach Beginn der Therapie und während der ersten Monate beobachtet. Danach nimmt die Häufigkeit von akuten Gichtanfällen mit zunehmender Dauer der Behandlung ab. Eine Prophylaxe für akute Gichtanfälle wird empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Akute Gichtanfälle wurden häufig kurz nach Beginn der Therapie und während der ersten Monate beobachtet. Danach nimmt die Häufigkeit von akuten Gichtanfällen mit zunehmender Dauer der Behandlung ab. Eine Prophylaxe für akute Gichtanfälle wird empfohlen (siehe Rubrik „Dosierung/Anwendung“und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +Behandlung
- +
-Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- Behandlungen Unterschied zwischen den Behandlungsarmen
-Studie Adenuric 40 mg QD Adenuric 80 mg QD Placebo Allopurinol1 300 mg/ 200 mg/ 100 mg QD Adenuric 40 mg QD vs Allopurinol1 300 mg/200 mg/ 100 mg QD Adenuric 80 mg QD vs Allopurinol1 300 mg/200 mg/ 100 mg QD
-APEX (28 Wochen) N/A 48% (126/262) 0% (0/134) 22% (60/268) N/A 26%* CI 95% [17.9;33.6]
- + Behandlungen Unterschied zwischen den Behandlungsarmen
- +Studie Adenuric 40 mg QD Adenuric 80 mg QD Placebo Allopurinol1 300 mg/200 mg/ 100 mg QD Adenuric 40 mg QD vs Allopurinol1 300 mg/200 mg/ 100 mg QD Adenuric 80 mg QD vs Allopurinol1 300 mg/200 mg/ 100 mg QD
- +APEX (28 Wochen) N/A 48% (126/262) 0% (0/134) 22% (60/268) N/A 26%* CI 95% [17.9;33.6]
-APEX (28 Wochen) N/A 72% (183/253) 1% (1/127) 39% (102/263) N/A 33%* CI 95% [25.5;41.6]
-FACT (52 Wochen) N/A 74% (185/249) N/A 36% (88/242) N/A 38%* CI 95% [29.8;46.1]
-CONFIRMS (26 Wochen) 45% (342/757) 67% (507/756) N/A 42% (318/755) 3% CI 95% [-1.9;8.1] 25%* CI 95% [20.1;29.8]
- +APEX (28 Wochen) N/A 72% (183/253) 1% (1/127) 39% (102/263) N/A 33%* CI 95% [25.5;41.6]
- +FACT (52 Wochen) N/A 74% (185/249) N/A 36% (88/242) N/A 38%* CI 95% [29.8;46.1]
- +CONFIRMS (26 Wochen) 45% (342/757) 67% (507/756) N/A 42% (318/755) 3% CI 95% [-1.9;8.1] 25%* CI 95% [20.1;29.8]
- +Langzeitdaten
- +
-Nierenfunktionseinschränkung
-Nach der Einnahme multipler Dosen von 80 mg Adenuric bei Patienten mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Nierenfunktionseinschränkung veränderte sich die Cmax von Febuxostat nicht im Verhältnis zu Probanden mit normaler Nierenfunktion. Die mittlere Gesamt-AUC von Febuxostat nahm um etwa das 1,8-Fache von 7,5 µg×h/ml in der Gruppe mit normaler Nierenfunktion auf 13,2 µg×h/ml in der Gruppe mit schwerer Nierendysfunktion zu. Die Cmax und AUC der aktiven Metaboliten erhöhten sich um das bis zu 2- bzw. 4-Fache. Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionseinschränkung ist jedoch keine Dosisanpassung erforderlich.
-Leberfunktionseinschränkung
- +Leberfunktionsstörungen
-Alter
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Nach der Einnahme multipler Dosen von 80 mg Adenuric bei Patienten mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Nierenfunktionseinschränkung veränderte sich die Cmax von Febuxostat nicht im Verhältnis zu Probanden mit normaler Nierenfunktion. Die mittlere Gesamt-AUC von Febuxostat nahm um etwa das 1,8-Fache von 7,5 µg×h/ml in der Gruppe mit normaler Nierenfunktion auf 13,2 µg×h/ml in der Gruppe mit schwerer Nierendysfunktion zu. Die Cmax und AUC der aktiven Metaboliten erhöhten sich um das bis zu 2- bzw. 4-Fache. Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionseinschränkung ist jedoch keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Ältere Patienten
-Geschlecht
- +Genetische Polymorphismen
-Mai 2017.
- +Juni 2019.
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