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Home - Fachinformation zu Alprolix 250 IE - Änderungen - 01.02.2022
80 Änderungen an Fachinfo Alprolix 250 IE
  • -Wirkstoff: Eftrenonacog alfa
  • -Hilfsstoffe:
  • -Pulver: Saccharose, L-Histidin, Mannitol, Polysorbat 20, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Salzsäure (zur pH-Einstellung)
  • +Wirkstoffe
  • +Eftrenonacog alfa (humanen Gerinnungsfaktor IX (rDNA))
  • +Hilfsstoffe
  • +Pulver: Saccharose, Histidin, Mannitol, Polysorbat 20, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Salzsäure (zur pH-Einstellung)
  • -Natrium je Durchstechflasche: 0.3 mmol (6.4 mg)
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung (i.v.).
  • -1 Durchstechflasche Pulver ALPROLIX enthält Eftrenonacog alfa in den folgenden Konzentrationen:
  • -250 I.E. Eftrenonacog alfa (50 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5 ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • -500 I.E. Eftrenonacog alfa (100 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5 ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • -1000 I.E. Eftrenonacog alfa (200 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5 ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • -2000 I.E. Eftrenonacog alfa (400 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5 ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • -3000 I.E. Eftrenonacog alfa (600 I.E./ml nach Rekonstitution mit 5 ml Lösungsmittel (Natriumchloridlösung))
  • +Natrium je Durchstechflasche: 0,3 mmol (6,4 mg)
  • -ALPROLIX ist indiziert für die Behandlung und Prophylaxe von Blutungen bei vorbehandelten Patienten mit Hämophilie B (kongenitaler Faktor-IX-Mangel).
  • +ALPROLIX ist indiziert für die Behandlung und Prophylaxe von Blutungen bei Patienten mit Hämophilie B (kongenitaler Faktor-IX-Mangel).
  • -Bisher unbehandelte Patienten
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von ALPROLIX bei bisher unbehandelten Patienten sind nicht geprüft worden. Es liegen keine Daten vor.
  • -Die Anzahl der anzuwendenden Einheiten des rekombinanten Faktors IX Fc wird in Internationalen Einheiten (I.E.) auf Basis des derzeitigen WHO-Standards für Faktor-IX-Präparate angegeben. Die Faktor-IX-Aktivität im Plasma wird entweder als Prozentsatz (bezogen auf normales menschliches Plasma) oder in Internationalen Einheiten (bezogen auf einen internationalen Standard für Faktor IX im Plasma) dargestellt.
  • +Die Anzahl der anzuwendenden Einheiten des Faktors IX wird in Internationalen Einheiten (I.E.) auf Basis des derzeitigen WHO-Standards für Faktor-IX-Präparate angegeben. Die Faktor-IX-Aktivität im Plasma wird entweder als Prozentsatz (bezogen auf normales menschliches Plasma) oder in Internationalen Einheiten (bezogen auf einen internationalen Standard für Faktor IX im Plasma) dargestellt.
  • -Die erforderliche Dosis und die Häufigkeit der Anwendung sollten sich stets an der klinischen Wirksamkeit im Einzelfall orientieren. Falls zur Kontrolle der Blutung eine wiederholte Gabe erforderlich ist, sollte die längere Halbwertszeit von ALPROLIX berücksichtigt werden (siehe „Pharmakokinetik”). Es wird nicht erwartet, dass sich die Zeit bis zur maximalen Aktivität verzögert.
  • +Die erforderliche Dosis und die Häufigkeit der Anwendung sollten sich stets an der klinischen Wirksamkeit im Einzelfall orientieren. Falls zur Kontrolle der Blutung eine wiederholte Gabe erforderlich ist, sollte die längere Halbwertszeit von ALPROLIX berücksichtigt werden (siehe „Pharmakokinetik”). Es wird nicht erwartet, dass sich die Zeit bis zur maximalen Aktivität verzögert.
  • -1 Siehe Tabelle 4 im Abschnitt „Pharmakokinetik”.
  • +1 Siehe Tabelle 3 im Abschnitt „Pharmakokinetik”.
  • -ALPROLIX sollte über mehrere Minuten intravenös injiziert werden, wobei sich die Verabreichungsgeschwindigkeit nach dem Befinden des Patienten richten sollte.
  • -Die Anwendung als kontinuierliche Infusion ist nicht zugelassen und wird nicht empfohlen (siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +ALPROLIX sollte über mehrere Minuten intravenös injiziert werden. Die Verabreichungsgeschwindigkeit sollte sich nach dem Befinden des Patienten richten und 10 ml/min nicht überschreiten.
  • +Die Anwendung als kontinuierliche Infusion ist nicht zugelassen und wird nicht empfohlen (siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Unter der Therapie mit ALPROLIX ist von allergischen Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet worden. Die Patienten sind anzuweisen, die Anwendung des Arzneimittels sofort abzubrechen und sich an ihren Arzt zu wenden, falls Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion auftreten. Die Patienten sollten über die ersten Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Quaddeln, generalisierter Urtikaria, Engegefühl in der Brust, Giemen, Hypotonie und Anaphylaxie informiert werden.
  • +Unter der Therapie mit ALPROLIX ist von allergischen Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet worden. Die Patienten sind anzuweisen, die Anwendung des Arzneimittels sofort abzubrechen und sich an ihren Arzt zu wenden, falls Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion auftreten. Die Patienten sollten über die ersten Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Nesselsucht, generalisierter Urtikaria, Engegefühl in der Brust, Giemen, Hypotonie und Anaphylaxie informiert werden.
  • -Berichte in der Fachliteratur zeigen eine Korrelation zwischen dem Auftreten eines Faktor-IX-Inhibitors und allergischen Reaktionen. Daher sollten Patienten, bei denen allergische Reaktionen auftreten, auf Inhibitoren getestet werden. Es sollte beachtet werden, dass bei Patienten mit Faktor-IX-Inhibitoren ein höheres Risiko anaphylaktischer Reaktionen bei nachfolgender Faxtor-IX-Exposition besteht.
  • -Wegen des Risikos allergischer Reaktionen nach Gabe von Faktor-IX-Präparaten sollen die ersten Anwendungen von Faktor IX entsprechend der Einschätzung des behandelnden Arztes unter ärztlicher Beobachtung in einem Umfeld durchgeführt werden, in dem geeignete Möglichkeiten zur Behandlung allergischer Reaktionen vorhanden sind.
  • +Berichte in der Fachliteratur zeigen eine Korrelation zwischen dem Auftreten eines Faktor-IX-Inhibitors und allergischen Reaktionen. Daher sollten Patienten, bei denen allergische Reaktionen auftreten, auf Inhibitoren getestet werden. Weiterhin sollte bedacht werden, dass Patienten mit Faktor-IX-Inhibitoren ein erhöhtes Anaphylaxie-Risiko bei fortgesetzter Faktor-IX-Behandlung aufweisen können.
  • +Aufgrund des Risikos allergischer Reaktionen nach Gabe von Faktor-IX-Präparaten sollen die ersten Anwendungen von Faktor IX nach Ermessen des behandelnden Arztes unter ärztlicher Beobachtung durchgeführt werden, so dass gegebenenfalls geeignete Möglichkeiten zur Behandlung allergischer Reaktionen vorhanden sind.
  • -Aufgrund des potenziellen Risikos thrombotischer Komplikationen sollte eine klinische Überwachung auf Frühzeichen einer thrombotischen Koagulopathie bzw. Verbrauchskoagulopathie mittels geeigneter biologischer Tests erfolgen, wenn dieses Arzneimittel bei Patienten mit einem Risiko für thrombotische Ereignisse angewendet wird. In diesen Fällen sollte der Nutzen einer Therapie mit ALPROLIX gegen das Risiko solcher Komplikationen abgewogen werden.
  • +Wegen des möglichen Risikos thromboembolischer Komplikationen sollte bei der Anwendung von Faktor-IX-Produkten bei Patienten mit Lebererkrankungen, postoperativen Patienten, Neugeborenen oder Patienten mit Risiko für thrombotische Ereignisse oder einer Verbrauchskoagulopathie (disseminierten intravaskulären Gerinnung, DIC) eine klinische Überwachung mit geeigneten biologischen Testverfahren erfolgen, um Frühzeichen einer thrombotischen Komplikation oder einer Verbrauchskoagulopathie festzustellen. In den genannten Fällen muss der Nutzen einer Behandlung mit ALPROLIX gegen die Risiken dieser Komplikationen abgewogen werden.
  • +Kardiovaskuläre Ereignisse
  • +Bei Patienten mit bestehenden kardiovaskulären Risikofaktoren kann eine Substitutionstherapie mit Faktor IX Produkten das kardiovaskuläre Risiko erhöhen.
  • +
  • -Dieses Arzneimittel enthält 0.3 mmol (oder 6.4 mg) Natrium je Durchstechflasche. Dies ist bei Patienten zu berücksichtigen, die auf eine natriumarme Ernährung achten müssen.
  • -Dokumentation der Anwendung
  • -Im Interesse des Patienten wird empfohlen, wenn möglich bei jeder Anwendung von ALPROLIX, den Namen und die Chargennummer des Produktes zu registrieren.
  • -
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“. Esenthält 0.3 mmol (oder 6.4 mg) Natrium je Durchstechflasche. Dies ist bei Patienten zu berücksichtigen, die auf eine natriumarme Ernährung achten müssen.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Im Zusammenhang mit Faktor-Substitutionstherapien sind Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen möglich, die Angioödem, Schüttelfrost, Hitzegefühl, generalisierte Urtikaria, Quaddeln, Hypotonie, Übelkeit, Unruhe, Tachykardie, Engegefühl in der Brust, Kribbeln, Erbrechen, Giemen einschliessen können. In einigen Fällen entwickelten sich diese Reaktionen zu einer schweren Anaphylaxie (einschliesslich Schock) und traten in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Bildung von Faktor-IX-Inhibitoren auf (siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen”). Bei Patienten mit Hämophilie B können sich neutralisierende Antikörper (Inhibitoren) gegen Faktor IX bilden. Falls es zur Entwicklung solcher Inhibitoren kommt, äussert sich dies in einem unzureichenden klinischen Ansprechen. In solchen Fällen sollte ein spezialisiertes Hämophiliezentrum kontaktiert werden. Bei Versuchen die Immuntoleranz von Patienten zu induzieren, welche Hämophilie B mit Faktor-IX-Inhibitoren Bildung haben und allergische Reaktioenen zeigten, wurde von nephrotischem Syndrom berichtet.
  • +Im Zusammenhang mit Faktor-Substitutionstherapien sind in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen möglich, die Angioödem, brennendes und stechendes Gefühl an der Infusionsstelle, Schüttelfrost, Hitzegefühl, generalisierte Urtikaria, Nesselsucht, Hypotonie, Lethargie, Übelkeit, Unruhe, Tachykardie, Engegefühl in der Brust, Kribbeln, Erbrechen, Giemen einschliessen können. In einigen Fällen entwickelten sich diese Reaktionen zu einer schweren Anaphylaxie (einschliesslich Schock) und traten in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Bildung von Faktor-IX-Inhibitoren auf (siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen”). Bei Patienten mit Hämophilie B können sich neutralisierende Antikörper (Inhibitoren) gegen Faktor IX bilden. Falls es zur Entwicklung solcher Inhibitoren kommt, äussert sich dies in einem unzureichenden klinischen Ansprechen. In solchen Fällen sollte ein spezialisiertes Hämophiliezentrum kontaktiert werden. Bei Versuchen die Immuntoleranz von Patienten zu induzieren, welche Hämophilie B mit Faktor-IX-Inhibitoren Bildung haben und allergische Reaktioenen zeigten, wurde von nephrotischem Syndrom berichtet.
  • -Die Sicherheit von ALPROLIX wurde von 153 Patienten mit schwerer Hämophilie B in zwei abgeschlossenen Phase-3-Studien sowie in einer Verlängerungsstudie beurteilt. Unerwünschte Wirkungen wurden über insgesamt 561 Patientenjahren überwacht. Die Gesamtanzahl an Expositionstagen betrug 26106 mit einer medianen Anzahl von 165 (Interval:1-528) Expositionstagen pro Patient
  • -Die unter ALPROLIX am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen waren mit einer Inzidenz von 1.3% Kopfschmerzen, orale Parästhesie und obstruktive Uropathie.
  • +Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
  • +Vorbehandelte Patienten (PTPs): Die Sicherheit von ALPROLIX wurde von 153 Patienten mit schwerer Hämophilie B in zwei abgeschlossenen Phase-3-Studien sowie in einer Erweiterungsstudie beurteilt. Unerwünschte Wirkungen wurden über insgesamt 561 Patientenjahren überwacht. Die Gesamtanzahl an Expositionstagen betrug 26106 mit einer medianen Anzahl von 165 (Interval:1 bis 528) Expositionstagen pro Patient.
  • +Zuvor unbehandelte Patienten (PUPs): Insgesamt 33 Patienten mit schwerer Hämophilie B wurden in einer klinischen Studie beobachtet. Unerwünschte Ereignisse wurden über insgesamt 57.51 Patientenjahre überwacht. Die Anzahl der Expositionstage betrug insgesamt 2233 mit einem Medianwert von 76 (Intervall 1 bis 137) Expositionstagen pro Patient.
  • +Die unter ALPROLIX am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen waren mit einer Inzidenz von 1,3% Kopfschmerzen, orale Parästhesie, obstruktive Uropathie (PTPs) und Erythem an der Injektionsstelle, sowie Faktor-IX-Inhibition und Überempfindlichkeit bei PUPs.
  • -Die Häufigkeiten wurden gemäss folgender Konvention beurteilt: sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1000); selten (<1/1000, 1/10‘000); sehr selten (<1/10’000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind unerwünschte Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien oder nach Markteinführung* mit ALPROLIX gemeldet:
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Einzelfälle: Faktor IX Inhibitoren*
  • -Erkrankungen des Immunsystems
  • -Einzelfälle: Hypersensitivität (inkl. Anaphylaxie)*
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Gelegentlich: Verminderter Appetit
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • -Häufig: Kopfschmerzen
  • -Gelegentlich: Schwindel, Dysgeusie
  • -Herzerkrankungen
  • -Gelegentlich: Palpitationen
  • -Gefässerkrankungen
  • -Gelegentlich: Hypotonie
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Häufig: Orale Parästhesie
  • -Gelegentlich: Mundgeruch
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Häufig: Obstruktive Uropathie
  • -Gelegentlich: Hämaturie, Nierenkolik
  • -Einzelfälle: Nephrotisches Syndrom (nach versuchter Immuntoleranzinduktion)
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Gelegentlich: Müdigkeit, Schmerzen an der Infusionsstelle
  • +Die Häufigkeiten wurden gemäss folgender Konvention beurteilt: sehr häufig (≥1/10); häufig (1/100, <1/10); gelegentlich (1/1000, <1/100); selten (1/10‘000, <1/1000); sehr selten (<1/10’000), /Einzelfälle (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). In der Tabelle sind Nebenwirkungen aufgeführt, die in klinischen Studien gemeldet bzw. im Rahmen der Anwendungsbeobachtung (nach Markteinführung) festgestellt wurden.
  • +Tabelle 2: Nebenwirkungen von ALPROLIX
  • +Systemorganklasse gemäss MedDRA Nebenwirkungen Häufigkeitskategorie
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Faktor-IX-Inhibition Häufig1
  • +Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit Anaphylaktische Reaktion Häufig1 Einzelfälle
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Verminderter Appetit Gelegentlich
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen Schwindelgefühl Geschmacksstörung Häufig Gelegentlich Gelegentlich
  • +Herzerkrankungen Palpitationen Gelegentlich
  • +Gefäßerkrankungen Hypotonie Gelegentlich
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts orale Parästhesie Mundgeruch Häufig Gelegentlich
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege obstruktive Uropathie Hämaturie Nierenkolik Nephrotisches Syndrom (nach versuchter Immuntoleranzinduktion) Häufig Gelegentlich Gelegentlich Einzelfälle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Erythem an der Injektionsstelle Ermüdung Schmerzen an der Infusionsstelle Häufig Gelegentlich Gelegentlich
  • +
  • +1 Die Häufigkeit bezieht sich auf das Auftreten in der Studie mit PUPs. Die beiden Ereignisse Faktor-IX-Inhibition und Überempfindlichkeit traten in Studie IV bei demselben PUP auf. Siehe Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen.
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +Im gesamten klinischen Studienprogramm trat bei einem (zuvor unbehandelten) Patienten in Studie IV ein niedriger Titer von Faktor-IX-Hemmkörpern in Verbindung mit Überempfindlichkeit auf (siehe „Klinische Wirksamkeit“). Nach der Markteinführung wurden die Entwicklung von Faktor-IX-Inhibitoren und Überempfindlichkeit (einschließlich Anaphylaxie) beobachtet.
  • -Bei Kindern sind unerwünschte Wirkungen derselben Häufigkeit, Art und Schwere zu erwarten wie bei Erwachsenen.
  • +Bei Kindern sind unerwünschte Wirkungen derselben Häufigkeit, Art und Schwere zu erwarten wie bei Erwachsenen. Informationen zum Umfang und der Altersstruktur der Sicherheitsdatenbank bei Kindern siehe „Pharmakokinetik“).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: B02BD04
  • +ATC-Code
  • +B02BD04
  • +Wirkungsmechanismus
  • +
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Faktor IX ist ein einkettiges Glykoprotein mit einer Molekülmasse von etwa 68'000 Dalton. Der Gerinnungsfaktor ist Vitamin-K-abhängig. Faktor IX wird durch Faktor XIa im endogenen Gerinnungssystem und durch Faktor VII/Gewebefaktorkomplex im exogenen Gerinnungssystem aktiviert. Aktivierter Faktor IX in Kombination mit aktiviertem Faktor VIII aktiviert Faktor X. Der aktivierte Faktor X wandelt Prothrombin in Thrombin um. Thrombin wandelt dann Fibrinogen in Fibrin um und es bildet sich ein Blutgerinnsel. Hämophilie B ist eine X-gebundene erbliche Störung der Blutgerinnung, bedingt durch niedrige Spiegel des funktionellen Faktors IX. Sie führt zu Blutungen in Gelenken, Muskeln oder inneren Organen, entweder spontan oder infolge eines unfallbedingten oder chirurgischen Traumas. Durch Substitutionstherapie wird der Faktor-IX-Spiegel im Plasma angehoben, wodurch der Faktor-IX-Mangel und die Blutungstendenz vorübergehend korrigiert werden können.
  • +Faktor IX ist ein einkettiges Glykoprotein mit einer Molekülmasse von etwa 55000 Dalton. Der Gerinnungsfaktor ist Vitamin-K-abhängig. Faktor IX wird durch Faktor XIa im endogenen Gerinnungssystem und durch Faktor VII/Gewebefaktorkomplex im exogenen Gerinnungssystem aktiviert. In Verbindung mit aktiviertem Faktor VIII aktiviert der aktivierte Faktor IX den Faktor X. Der aktivierte Faktor X wandelt Prothrombin in Thrombin um. Thrombin wandelt dann Fibrinogen in Fibrin um und es bildet sich ein Blutgerinnsel.
  • +Hämophilie B ist eine geschlechtsgebundene erbliche Störung der Blutgerinnung, bedingt durch niedrige Spiegel des funktionellen Faktors IX. Sie führt zu Blutungen in Gelenken, Muskeln oder inneren Organen, entweder spontan oder infolge eines unfallbedingten oder chirurgischen Traumas. Durch Substitutionstherapie wird der Faktor-IX-Spiegel im Plasma angehoben, wodurch der Faktor-IX-Mangel und die Blutungstendenz vorübergehend korrigiert werden können.
  • +Pharmakodynamik
  • +
  • -Die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von ALPROLIX wurden in zwei multinationalen, offenen Zulassungsstudien - einer Phase-3-Studie (Studie I mit Erwachsenen und Jugendlichen) und einer pädiatrischen Phase-3-Studie (Studie II) beurteilt (siehe „Kinder und Jugendliche“).
  • -In Studie I erfolgte ein Vergleich der Wirksamkeit zweier prophylaktischer Behandlungsregime (fixes wöchentliches Intervall mit einer Dosis von 50 I.E./kg und individualisiertes Intervall Dosierungsintervall mit 100 I.E./kg beginnend alle 10 Tage) mit der einer Bedarfsbehandlung. In die Studie wurden insgesamt 123 vorbehandelte männliche Patienten (12 bis 71 Jahre) mit schwerer Hämophilie B (endogene FIX-Aktivität ≤ 2%) eingeschlossen. Alle Patienten erhielten ALPROLIX und wurden bis zu 77 Wochen nachbeobachtet.
  • +Die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von ALPROLIX wurden in zwei multinationalen, offenen Zulassungsstudien bei vorbehandelten Patienten (PTPs) - einer Phase-3-Studie (Studie I mit Erwachsenen und Jugendlichen) und einer pädiatrischen Phase-3-Studie (Studie II) - beurteilt (siehe „Kinder und Jugendliche“). Die Sicherheit und Wirksamkeit von ALPROLIX wurden ausserdem bei zuvor unbehandelten Patienten (PUPs) mit schwerer Hämophilie B untersucht (Studie IV); siehe „Kinder und Jugendliche“.
  • +In Studie I erfolgte ein Vergleich der Wirksamkeit zweier prophylaktischer Behandlungsregime (fixes wöchentliches Intervall mit einer Dosis von 50 I.E./kg und individualisiertes Dosierungsintervall mit 100 I.E./kg beginnend alle 10 Tage) mit der einer Bedarfsbehandlung. In die Studie wurden insgesamt 123 vorbehandelte männliche Patienten (12 bis 71 Jahre) mit schwerer Hämophilie B (endogene FIX-Aktivität ≤ 2%) eingeschlossen. Alle Patienten erhielten ALPROLIX und wurden bis zu 77 Wochen nachbeobachtet.
  • +Es sollte beachtet werden, dass die annualisierten Blutungsraten (Annualised Bleeding Rates, ABR) nicht vergleichbar sind zwischen verschiedenen Faktor-Konzentraten und zwischen verschiedenen klinischen Studien.
  • +
  • -Die mediane Wochendosis betrug bei Patienten im Arm mit festem wöchentlichen Dosierungsintervall der Studie I 45,17 I.E./kg (Interquartilsabstand [Interquartile Range, IQR] 38,1-53,7). Die entsprechenden medianen annualisierten Blutungsraten (Annualised Bleeding Rates, ABR) betrugen bei den hinsichtlich der Wirksamkeit auswertbaren Patienten 2,95 (IQR: 1,01-4,35) und blieben im Verlauf der Studie III ähnlich (1,85 [IQR: 0,76-4,0]). Die Patienten in Studie III wiesen eine mediane Anzahl von 0,38 (IQR: 0,00-1,43) spontanen Gelenkblutungen auf.
  • +Die mediane Wochendosis betrug bei Patienten im Arm mit festem wöchentlichen Dosierungsintervall der Studie I 45,17 I.E./kg (Interquartilsabstand [Interquartile Range, IQR] 38,1-53,7). Die entsprechenden medianen ABR betrugen bei den hinsichtlich der Wirksamkeit auswertbaren Patienten 2,95 (IQR: 1,01-4,35) und blieben im Verlauf der Studie III ähnlich (1,85 [IQR: 0,76-4,0]). Die Patienten in Studie III wiesen eine mediane Anzahl von 0,38 (IQR: 0,00-1,43) spontanen Gelenkblutungen auf.
  • -Es sollte beachtet werden, dass die ABR nicht vergleichbar sind zwischen verschiedenen Faktor-Konzentraten und zwischen verschiedenen klinischen Studien.
  • -Von den 636 Blutungsereignissen, die in Studie I beobachtet wurden, konnten 90.4% mit 1 Injektion und insgesamt 97.3% mit 2 oder weniger Injektionen unter Kontrolle gebracht werden. Die mediane Dosis je Injektion zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 46.07 I.E./kg (IQR 32,86-57,03). Die mediane Gesamtdosis zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 51.47 I.E./kg (IQR 35.21- 61.73). im Behandlungsarm mit wöchentlicher Prophylaxe, 49.62 I.E./kg (35.71-94.82) im Behandlungsarm mit individualisierter Prophylaxe und 46.58 I.E./kg (33,33 -59,41) im Behandlungsarm unter Bedarfsbehandlung.
  • +Von den 636 Blutungsereignissen, die in Studie I beobachtet wurden, konnten 90.4% mit 1 Injektion und insgesamt 97,3% mit 2 oder weniger Injektionen unter Kontrolle gebracht werden. Die mediane Dosis je Injektion zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 46,07 I.E./kg (IQR 32,86-57,03). Die mediane Gesamtdosis zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 51,47 I.E./kg (IQR 35,21- 61,73). im Behandlungsarm mit wöchentlicher Prophylaxe, 49,62 I.E./kg (35,71-94,82) im Behandlungsarm mit individualisierter Prophylaxe und 46,58 I.E./kg (33,33 -59,41) im Behandlungsarm unter Bedarfsbehandlung.
  • -Insgesamt wurden in Studie I und Studie III 35 grössere chirurgische Eingriffe vorgenommen und bei 22 Patienten (21 Erwachsene und Jugendliche und 1 Kind <12 Jahre) beurteilt. Bei 28 (80.0%) der 35 grösseren chirurgischen Eingriffe war vor der Operation die Gabe einer Einzeldosis zur Aufrechterhaltung der Hämostase während der Operation erforderlich. Die mediane Durchschnittsdosis pro Injektion zur Aufrechterhaltung der Hämostase während der Operation betrug 94.7 I.E./kg (Bereich: 49 bis 152 I.E./kg). Die Gesamtdosis am Operationstag reichte von 49 bis 341 I.E./kg und die Gesamtdosis im 14-tägigen perioperativen Zeitraum reichte von 60 bis 1947 I.E./kg.
  • +Insgesamt wurden in Studie I und Studie III 35 grössere chirurgische Eingriffe vorgenommen und bei 22 Patienten (21 Erwachsene und Jugendliche und 1 Kind <12 Jahre) beurteilt. Bei 28 (80,0%) der 35 grösseren chirurgischen Eingriffe war vor der Operation die Gabe einer Einzeldosis zur Aufrechterhaltung der Hämostase während der Operation erforderlich. Die mediane Durchschnittsdosis pro Injektion zur Aufrechterhaltung der Hämostase während der Operation betrug 94,7 I.E./kg (Bereich: 49 bis 152 I.E./kg). Die Gesamtdosis am Operationstag reichte von 49 bis 341 I.E./kg und die Gesamtdosis im 14-tägigen perioperativen Zeitraum reichte von 60 bis 1947 I.E./kg.
  • +In Studie IV wurden 33 zuvor unbehandelte Patienten (PUPs) im Kindes- und Jugendalter mit schwerer Hämophilie B (≤ 2 % endogene FIX-Aktivität) eingeschlossen. Das mediane Alter bei Einschluss in die Studie war 0,6 Jahre (Bereich: 0,08 bis 2 Jahre); 78,8 % der Teilnehmer waren unter 1 Jahr alt. Die mediane Dauer der Behandlung mit ALPROLIX betrug insgesamt 83,01 Wochen (Bereich: 6,7 bis 226,7 Wochen), mit einer medianen Anzahl von insgesamt 76 Expositionstagen (Bereich: 1 bis 137 Tage).
  • +
  • -Die mediane durchschnittliche Wochendosis von ALPROLIX betrug 59,40 I.E./kg (Interquartilsabstand 52,95 bis 64,78 I.E./kg) für Patienten < 6 Jahre und 57,78 I.E./kg (Interquartilsabstand 51,67 bis 65,01 I.E./kg) für Patienten im Alter von 6 bis < 12 Jahren. Das mediane Dosierungsintervall betrug insgesamt 6,99 Tage (Interquartilsabstand 6,94 bis 7,03). Es gab keine Unterschiede zwischen den medianen Dosierungsintervallen der beiden Altersgruppen. Mit Ausnahme eines Patienten, dessen letzte verschriebene Dosis 100 I.E./kg alle 5 Tage betrug, lagen die letzten verschriebenen Dosen bei den anderen 29 Patienten bei bis zu 70 I.E./kg alle 7 Tage. Bei 33 % der pädiatrischen Patienten traten keine Blutungsepisoden auf. Dosierungsintervalle und Faktorverbrauch waren in Studie III ähnlich wie in Studie II.
  • -Die medianen annualisierten Blutungsraten bei hinsichtlich der Wirksamkeit auswertbaren Patienten unter 12 Jahren der Studie II betrugen 1,97 (Interquartilsabstand 0,00 3,13) und blieben im Verlauf der Studie III (Erweiterungsstudie) ähnlich.
  • +In Studie II betrug die mediane durchschnittliche Wochendosis von ALPROLIX 59,40 I.E./kg (Interquartilsabstand 52,95 bis 64,78 I.E./kg) für Patienten < 6 Jahre und 57,78 I.E./kg (Interquartilsabstand 51,67 bis 65,01 I.E./kg) für Patienten im Alter von 6 bis < 12 Jahren. Das mediane Dosierungsintervall betrug insgesamt 6,99 Tage (Interquartilsabstand 6,94 bis 7,03). Es gab keine Unterschiede zwischen den medianen Dosierungsintervallen der beiden Altersgruppen. Mit Ausnahme eines Patienten, dessen letzte verschriebene Dosis 100 I.E./kg alle 5 Tage betrug, lagen die letzten verschriebenen Dosen bei den anderen 29 Patienten bei bis zu 70 I.E./kg alle 7 Tage. Bei 33 % der pädiatrischen Patienten traten keine Blutungsepisoden auf. Dosierungsintervalle und Faktorverbrauch waren in Studie III ähnlich wie in Studie II.
  • +Die medianen annualisierten Blutungsraten bei hinsichtlich der Wirksamkeit auswertbaren Patienten unter 12 Jahren der Studie II betrugen 1,97 (Interquartilsabstand 0,00 bis 3,13) und blieben im Verlauf der Studie III (Erweiterungsstudie) ähnlich.
  • +Bei den PUPs (Studie IV) betrug die mediane durchschnittliche Wochendosis ALPROLIX 57,96 I.E./kg (Interquartilsabstand 52,45 bis 65,06 I.E./kg), und das mediane Dosierungsintervall betrug 7 Tage (Interquartilsabstand 6,95 bis 7,12 Tage). Dosierungsintervalle und Faktorverbrauch waren in Studie IV ähnlich wie in Studie II und III. Von den PUPs, die eine Prophylaxe erhielten, hatten 8 (28,6 %) keine Blutungsepisoden. Die mediane ABR von allen Teilnehmern unter Prophylaxe betrug 1,24 (Interquartilsabstand 0,0 bis 2,49).
  • +
  • -Von den 60 Blutungsereignissen, die in Studie II beobachtet wurden, konnten 75% mit 1 Injektion und insgesamt 91.7% mit 2 oder weniger Injektionen unter Kontrolle gebracht werden. Die mediane Dosis je Injektion zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 63.51 I.E./kg (Interquartilbereich 48.92-99.44). Die gesamte mediane Dosis zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 68.22 I.E./kg (Interquartilbereich 50.89-126.19).
  • +Von den 60 Blutungsereignissen, die in Studie II beobachtet wurden, konnten 75% mit 1 Injektion und insgesamt 91,7% mit 2 oder weniger Injektionen unter Kontrolle gebracht werden. Die mediane Dosis je Injektion zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 63,51 I.E./kg (Interquartilbereich 48,92 bis 99,44). Die gesamte mediane Dosis zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 68,22 I.E./kg (Interquartilbereich 50,89 bis 126,19).
  • +Von den 58 Blutungsereignissen bei PUPs unter Prophylaxe in Studie IV konnten 87,9 % mit 1 Injektion unter Kontrolle gebracht werden und insgesamt 96,6 % mit 2 Injektionen oder weniger. Die mediane durchschnittliche Dosis pro Injektion zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 71,92 I.E./kg (Interquartilsabstand 52,45 bis 100,81 I.E./kg). Die mediane Gesamtdosis zur Behandlung einer Blutungsepisode betrug 78,74 I.E./kg (Interquartilsabstand 53,57 bis 104,90 I.E./kg).
  • -Alle Studien zur Pharmakokinetik von ALPROLIX wurden an vorbehandelten Patienten mit schwerer Hämophilie B durchgeführt. Die in diesem Abschnitt vorgestellten Daten wurden mittels Einstufen-Gerinnungstest mit einem gegen einen Faktor-IX-Plasmastandard kalibrierten siliciumbasierten aPTT-Reagenz erhoben. Die pharmakokinetischen Eigenschaften wurden bei 22 Patienten (≥19 Jahre) unter Behandlung mit ALPROLIX (rFIXFc) beurteilt. Die Entnahme der Pharmakokinetik-Proben erfolgte vor der Verabreichung von 50 I.E./kg rFIX (Benefix) sowie zu 8 Zeitpunkten über einen Zeitraum von bis zu 96 Stunden (4 Tagen) nach der Verabreichung. Nach einer Auswaschphase von mindestens 120 Stunden (5 Tagen) erhielten die Patienten dann eine Einzeldosis von 50 I.E./kg ALPROLIX. Die Entnahme der Pharmakokinetik-Proben erfolgte vor der Verabreichung sowie anschliessend zu 11 Zeitpunkten über einen Zeitraum von bis zu 240 Stunden (10 Tagen) nach der Verabreichung. Die pharmakokinetischen Parameter nach Gabe einer Dosis von 50 I.E./kg ALPROLIX sind in Tabelle 4 dargestellt.
  • -Tabelle 4: Pharmakokinetische Parameter von ALPROLIX (50 I.E./kg)
  • +Absorption
  • +Alle Studien zur Pharmakokinetik von ALPROLIX wurden an vorbehandelten Patienten mit schwerer Hämophilie B durchgeführt. Die in diesem Abschnitt vorgestellten Daten wurden mittels Einstufen-Gerinnungstest mit einem gegen einen Faktor-IX-Plasmastandard kalibrierten siliciumbasierten aPTT-Reagenz erhoben. Die pharmakokinetischen Eigenschaften wurden bei 22 Patienten (≥19 Jahre) unter Behandlung mit ALPROLIX (rFIXFc) beurteilt. Die Entnahme der Pharmakokinetik-Proben erfolgte vor der Verabreichung von 50 I.E./kg rFIX (Benefix) sowie zu 8 Zeitpunkten über einen Zeitraum von bis zu 96 Stunden (4 Tagen) nach der Verabreichung. Nach einer Auswaschphase von mindestens 120 Stunden (5 Tagen) erhielten die Patienten dann eine Einzeldosis von 50 I.E./kg ALPROLIX. Die Entnahme der Pharmakokinetik-Proben erfolgte vor der Verabreichung sowie anschliessend zu 11 Zeitpunkten über einen Zeitraum von bis zu 240 Stunden (10 Tagen) nach der Verabreichung. Die pharmakokinetischen Parameter nach Gabe einer Dosis von 50 I.E./kg ALPROLIX sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • +Tabelle 3: Pharmakokinetische Parameter von ALPROLIX (50 I.E./kg)
  • -Inkrementelle Recovery (I.E./dl je I.E./kg) 0.92 (0.77-1.10)
  • -AUC/Dosis (I.E.*h/dl je I.E./kg) 31.32 (27.88-35.18)
  • -Cmax (I.E./dl) 40.81 (33.60-49.58)
  • -CL (ml/h/kg) 3.19 (2.84-3.59)
  • -t1/2α (h) 5.03 (3.20-7.89)
  • -t1/2β (h) 82.12 (71.39-94.46)
  • -MRT (h) 98.60 (88.16-110.29)
  • -Vss (ml/kg) 314.80 (277.8-356.8)
  • -Zeit bis 1% (Tage) 11.22 (10.20-12.35)
  • +Inkrementelle Recovery (I.E./dl je I.E./kg) 0,92 (0,77-1,10)
  • +AUC/Dosis (I.E.*h/dl je I.E./kg) 31.32 (27,88-35,18)
  • +Cmax (I.E./dl) 40,81 (33,60-49,58)
  • +CL (ml/h/kg) 3,19 (2,84-3,59)
  • +t1/2α (h) 5,03 (3,20-7,89)
  • +t1/2β (h) 82,12 (71,39-94,46)
  • +MRT (h) 98,60 (88,16-110,29)
  • +Vss (ml/kg) 314,80 (277,8-356,8)
  • +Zeit bis 1% (Tage) 11,22 (10,20-12,35)
  • -Abkürzungen: KI = Konfidenzintervall; Cmax = maximale Aktivität; AUC = Fläche unter der FIX-Aktivitäts-/Zeit-Kurve; t1/2α = Verteilungshalbwertszeit;
  • -t1/2β = Eliminationshalbwertszeit; CL = Clearance; Vss = Verteilungsvolumen im Steady State; MRT = mittlere Verweildauer.
  • +Abkürzungen: KI = Konfidenzintervall; Cmax = maximale Aktivität; AUC = Fläche unter der FIX-Aktivitäts-/Zeit-Kurve; t1/2α = Verteilungshalbwertszeit; t1/2β = Eliminationshalbwertszeit; CL = Clearance; Vss = Verteilungsvolumen im Steady State; MRT = mittlere Verweildauer.
  • -Es wurde ein Populationspharmakokinetik-Modell entwickelt, das auf den Daten zur FIX-Aktivität von 161 Patienten jeglichen Alters (2-76 Jahre) mit einem Gewicht zwischen 12.5 und 186.7 kg beruhte, die an drei klinischen Studien teilgenommen hatten (12 Patienten aus einer Phase-1/2a-Studie sowie 123 Patienten aus Studie I und 26 Patienten aus Studie II). Die Erwartung der Clearance von ALPROLIX für einen typischen 70 kg schweren Erwachsenen ist 2.30 dl/h und das Verteilungsvolumen im Steady State von ALPROLIX ist 194.8 dl. Das Modell wurde für die Vorhersage des Aktivitäts-/Zeit-Profils nach einer Einzeldosis ALPROLIX bei Patienten mit schwerer Hämophilie B verwendet (siehe Tabelle 5).
  • -Tabelle 5: Vorhergesagte FIX-Aktivität [I.E./dl] nach einer Einzeldosis ALPROLIX1 für Patienten im Alter von ≥12 Jahren
  • +Es wurde ein Populationspharmakokinetik-Modell entwickelt, das auf den Daten zur FIX-Aktivität von 161 Patienten jeglichen Alters (2-76 Jahre) mit einem Gewicht zwischen 12.5 und 186.7 kg beruhte, die an drei klinischen Studien teilgenommen hatten (12 Patienten aus einer Phase-1/2a-Studie sowie 123 Patienten aus Studie I und 26 Patienten aus Studie II). Die Erwartung der Clearance von ALPROLIX für einen typischen 70 kg schweren Erwachsenen ist 2.30 dl/h und das Verteilungsvolumen im Steady State von ALPROLIX ist 194.8 dl. Das Modell wurde für die Vorhersage des Aktivitäts-/Zeit-Profils nach einer Einzeldosis ALPROLIX bei Patienten mit schwerer Hämophilie B verwendet (siehe Tabelle 4).
  • +Tabelle 4: Vorhergesagte FIX-Aktivität [I.E./dl] nach einer Einzeldosis ALPROLIX1 für Patienten im Alter von ≥12 Jahren
  • -50 52.0 21.7 15.2 11.3 8.4 5.5 3.02 1.93 1.07 0.495
  • -[31.8, 82] [15.0, 31.0] [10.2, 21.5] [7.50, 16.5] [5.5, 12.5] [3.59, 8.25] [1.88, 4.65] [0.99, 3.12] [0.345, 1.95] [0.0829, 1.17]
  • -100 104.0 43.4 30.4 22.6 16.8 11 6.03 3.85 2.13 0.991
  • -[63.6, 164] [30.0, 62.0] [20.4, 42.9] [15.0, 32.9] [11, 24.9] [7.18, 16.5] [3.77, 9.29 [1.98, 6.24] [0.691, 3.89] [0.166, 2.34]
  • +50 52,0 21,7 15,2 11,3 8,4 5,5 3,02 1,93 1,07 0,495
  • +[31,8; 82] [15,0; 31,0] [10,2; 21,5] [7,50; 16,5] [5,5; 12,5] [3,59; 8,25] [1,88; 4,65] [0.99; 3.12] [0,345; 1,95] [0,0829; 1,17]
  • +100 104,0 43,4 30,4 22,6 16,8 11 6,03 3,85 2,13 0,991
  • +[63,6; 164] [30,0; 62,0] [20,4; 42,9] [15,0; 32,9] [11; 24,9] [7,18; 16,5] [3,77; 9,29 [1,98; 6,24] [0,691; 3,89] [0,166; 2,34]
  • +Distribution
  • +Siehe unter „Absorption”.
  • +Metabolismus
  • +Siehe unter „Absorption”.
  • +Elimination
  • +Siehe unter „Absorption”.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +
  • -Tabelle 6 zeigt die pharmakokinetischen Parameter, die anhand der pädiatrischen Daten von 35 Patienten unter 18 Jahren berechnet wurden.
  • -Tabelle 6: Vergleich der pharmakokinetischen Parameter von ALPROLIX (rFIXFc) nach Alterskategorie
  • +Tabelle 5 zeigt die pharmakokinetischen Parameter, die anhand der pädiatrischen Daten von 35 Patienten unter 18 Jahren berechnet wurden.
  • +Tabelle 5: Vergleich der pharmakokinetischen Parameter von ALPROLIX (rFIXFc) nach Alterskategorie
  • -IR (I.E./dl je I.E./kg) 0.5898 (0.5152, 0.6752) 0.7170 (0.6115, 0.8407) 0.8470 (0.6767, 1.0600)
  • -AUC/Dosis (I.E.*h/dl je I.E./kg) 22.71 (20.32, 25.38) 28.53 (24.47, 33.27) 29.50 (25.13, 34.63)
  • -t½ (h) 66.49 (55.86, 79.14) 70.34 (60.95, 81.17) 82.22 (72.30, 93.50)
  • -MRT (h) 83.65 (71.76, 97.51) 82.46 (72.65, 93.60) 93.46 (81.77, 106.81)
  • -CL (ml/h/kg) 4.365 (3.901, 4.885) 3.505 (3.006, 4.087) 3.390 (2.888, 3.979)
  • -Vss (ml/kg) 365.1 (316.2, 421.6) 289.0 (236.7, 352.9) 316.8 (267.4, 375.5)
  • +IR (I.E./dl je I.E./kg) 0,5898 (0,5152; 0,6752) 0,7170 (0,6115; 0,8407) 0,8470 (0,6767; 1,0600)
  • +AUC/Dosis (I.E.*h/dl je I.E./kg) 22,71 (20,32; 25,38) 28,53 (24,47; 33,27) 29,50 (25,13; 34,63)
  • +t½ (h) 66,49 (55,86; 79,14) 70,34 (60,95; 81,17) 82,22 (72,30; 93,50)
  • +MRT (h) 83,65 (71,76; 97,51) 82,46 (72,65; 93,60) 93,46 (81,77; 106,81)
  • +CL (ml/h/kg) 4,365 (3,901; 4,885) 3,505 (3,006; 4,087) 3,390 (2,88; 3,979)
  • +Vss (ml/kg) 365,1 (316,2; 421,6) 289,0 (236,7; 352,9) 316,8 (267,4; 375,5)
  • -Basierend auf den Studien zur akuten Toxizität und Toxizität bei wiederholter Gabe, die die Beurteilungen der lokalen Toxizität und der Sicherheitspharmakologie beinhalteten, lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Studien zur Untersuchung der Genotoxizität, Kanzerogenität, Reproduktionstoxizität oder embryonalen/fetalen Entwicklung wurden nicht durchgeführt. In einer Studie zum Plazentatransfer wurde gezeigt, dass ALPROLIX bei Mäusen in geringen Konzentrationen die Plazentaschranke passiert.
  • +Basierend auf den Studien zur akuten Toxizität und Toxizität bei wiederholter Gabe, die die Beurteilungen der lokalen Toxizität und der Sicherheitspharmakologie beinhalteten, lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Studien zur Untersuchung der Genotoxizität, Kanzerogenität, Reproduktionstoxizität oder embryonalen/fetalen Entwicklung wurden nicht durchgeführt. In einer Studie zum Plazentatransfer wurde gezeigt, dass Eftrenonacog alfa (rFIXFc) bei Mäusen in geringen Konzentrationen die Plazentaschranke passiert.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden. Während der Dauer der Haltbarkeit kann das Arzneimittel für einen einmaligen Zeitraum von höchstens 6 Monaten bei Raumtemperatur (bis 30°C) gelagert werden. Der Tag, an dem das Arzneimittel aus dem Kühlschrank genommen wird, soll auf dem Karton vermerkt werden. Nachdem das Arzneimittel bei Raumtemperatur aufbewahrt wurde, darf es nicht wieder in den Kühlschrank gestellt werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden. Während der Dauer der Haltbarkeit kann das Arzneimittel für einen einmaligen Zeitraum von höchstens 6 Monaten bei Raumtemperatur (bis zu 30°C) gelagert werden. Der Tag, an dem das Arzneimittel aus dem Kühlschrank genommen wird, soll auf dem Karton vermerkt werden. Nachdem das Arzneimittel bei Raumtemperatur aufbewahrt wurde, darf es nicht wieder in den Kühlschrank gestellt werden.
  • -Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 6 Stunden bei Raumtemperatur (bis 30°C) gezeigt). Wenn das Arzneimittel nicht innerhalb von 6 Stunden verwendet wird, muss es verworfen werden. Aus mikrobiologischen Gründen sollte das Produkt unmittelbar nach Rekonstitution verwendet werden. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders. Das Arzneimittel vor direktem Sonnenlicht schützen.
  • +Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 6 Stunden bei Raumtemperatur (bis zu 30°C) gezeigt. Wenn das Arzneimittel nicht innerhalb von 6 Stunden verwendet wird, muss es verworfen werden. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt unmittelbar nach Rekonstitution verwendet werden. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders. Das Arzneimittel vor direktem Sonnenlicht schützen.
  • -Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Im Kühlschrank (2-8°C) lagern). Nicht einfrieren. Dieses Arzneimittel ist für den Einmalgebrauch bestimmt. Die Restlösung ist sachgerecht zu entsorgen.
  • +Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Im Kühlschrank (2-8°C) lagern. Nicht einfrieren. Dieses Arzneimittel ist für den Einmalgebrauch bestimmt. Die Restlösung ist sachgerecht zu entsorgen.
  • -Der Inhalt der Durchstechflasche mit dem lyophilisierten Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung muss mit dem mitgelieferten Lösungsmittel (Natriumchloridlösung) in der Fertigspritze unter Verwendung des sterilen Durchstechflaschenadapters rekonstituiert werden. Die Durchstechflasche sollte leicht geschwenkt werden, bis das Pulver vollständig gelöst ist.
  • +Der Inhalt der Durchstechflasche mit dem lyophilisierten Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung muss mit dem mitgelieferten Lösungsmittel (Natriumchloridlösung) in der Fertigspritze unter Verwendung des sterilen Durchstechflaschenadapters rekonstituiert werden. Die Durchstechflasche solltevorsichtig geschwenkt werden, bis das Pulver vollständig gelöst ist.
  • +Die rekonstituierte Lösung sollte klar bis schwach schillernd und farblos sein. Das rekonstituierte Arzneimittel sollte vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen untersucht werden. Die Lösung darf nicht verwendet werden, wenn sie trübe ist oder Ablagerungen aufweist.
  • +Dieses Produkt ist nur zum einmaligen Gebrauch. ALPROLIX sollte nicht mit anderen Injektions- oder Infusionslösungen gemischt werden.
  • +Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial sind sachgemäss zu entsorgen.
  • +
  • - (image) A) 1 Durchstechflasche mit Pulver B) 5 ml Lösungsmittel in einer Fertigspritze C) 1 Kolbenstange D) 1 Durchstechflaschenadapter E) 1 Infusionsset F) 2 Alkoholtupfer G) 2 Pflaster H) 1 Mullkompresse
  • + (image) (image)
  • - (image) Abb. 1 (image) Abb. 2 (image) Abb. 3
  • - (image) Abb. 4 (image) Abb. 5 (image) Abb. 6
  • - (image) Abb. 7 (image) Abb. 8 (image) Abb. 9
  • - (image) Abb. 10 (image) Abb. 11 (image) Abb. 12
  • - (image) Abb. 13 (image) Abb. 14
  • +1. Kontrollieren Sie die auf der Packung angegebene Bezeichnung und Dosierungsstärke, um sicherzustellen, dass sie das richtige Produkt enthält. Überprüfen Sie das Verfalldatum auf dem Umkarton von ALPROLIX. Nicht verwenden, wenn das Verfalldatum des Arzneimittels überschritten ist.
  • +2. Wenn ALPROLIX in einem Kühlschrank aufbewahrt wurde, warten Sie vor der Anwendung, bis die Durchstechflasche mit ALPROLIX (A) und die Spritze mit dem Lösungsmittel (B) Raumtemperatur angenommen haben. Verwenden Sie keine externe Wärmequelle.
  • +3. Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine saubere, ebene Oberfläche. Entfernen Sie die Flip-Top-Kappe aus Kunststoff von der Durchstechflasche. (image)
  • +4. Reinigen Sie die Oberseite der Durchstechflasche mit einem der in der Packung enthaltenen Alkoholtupfer (F) und lassen Sie sie an der Luft trocknen. Vermeiden Sie nach dem Abwischen jede Berührung der Oberseite der Durchstechflasche bzw. einen Kontakt der Oberseite mit anderen Gegenständen. (image)
  • +5. Ziehen Sie das Schutzpapier vom durchsichtigen Kunststoffadapter (D) ab. Nehmen Sie den Adapter nicht aus der Schutzkappe heraus. Vermeiden Sie es, die Innenseite der Packung des Durchstechflaschen-Adapters zu berühren.
  • +6.Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine ebene Oberfläche. Halten Sie den Durchstechflaschenadapter an seiner Schutzkappe fest und setzen Sie ihn gerade auf die Oberseite der Durchstechflasche. Drücken Sie den Adapter fest nach unten, bis er oben auf der Durchstechflasche einrastet und der Adapterdorn durch den Stopfen der Durchstechflasche dringt. (image)
  • +7. Verbinden Sie die Kolbenstange (C) mit der Lösungsmittelspritze, indem Sie die Spitze der Kolbenstange in die Öffnung des Spritzenkolbens einführen. Drehen Sie die Kolbenstange kräftig im Uhrzeigersinn, bis sie fest und sicher im Spritzenkolben sitzt. (image)
  • +8. Brechen Sie die weisse, manipulationssichere Kunststoffkappe von der Lösungsmittel-Spritze ab, indem Sie sie an der Perforation nach unten biegen, bis sie bricht. Legen Sie die Kappe mit der Oberseite nach unten auf eine ebene Oberfläche. Berühren Sie nicht die Innenseite der Kappe oder die Spritzenspitze. (image)
  • +9. Entfernen Sie die Schutzkappe vom Adapter und entsorgen Sie sie. (image)
  • +10. Verbinden Sie die Lösungsmittelspritze mit dem Durchstechflaschenadapter, indem Sie die Spitze der Spritze in die Adapteröffnung einführen. Drücken und drehen Sie die Spritze kräftig im Uhrzeigersinn, bis sie fest und sicher sitzt. (image)
  • +11. Drücken Sie die Kolbenstange langsam nach unten, um das gesamte Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit ALPROLIX zu injizieren. (image)
  • +12. Lassen Sie die Spritze am Adapter und die Kolbenstange heruntergedrückt und schwenken Sie die Durchstechflasche vorsichtig, bis sich das Pulver gelöst hat. Nicht schütteln. (image)
  • +13. Die fertige Lösung muss vor der Verabreichung visuell überprüft werden. Die Lösung soll klar bis schwach schillernd und farblos sein. Sie darf nicht verwendet werden, wenn sie trübe ist oder sichtbare Partikel enthält.
  • +14. Achten Sie darauf, dass die Kolbenstange in der Spritze weiterhin vollständig heruntergedrückt ist, und drehen Sie dann die Durchstechflasche auf den Kopf. Ziehen Sie die Kolbenstange langsam zurück, um die gesamte Lösung durch den Durchstechflaschenadapter in die Spritze aufzuziehen. Hinweis: Wenn Sie mehr als eine Durchstechflasche von ALPROLIX pro Injektion verwenden, bereiten Sie jede Durchstechflasche gemäss den obigen Anweisungen (Schritte 1 bis 13) einzeln zu. Entfernen Sie die Lösungsmittel-Spritze und lassen Sie den Durchstechflaschenadapter angeschlossen. Zum Aufziehen der zubereiteten Lösungen aus jeder der einzelnen Durchstechflaschen kann eine einzelne grosse Luer-Lock-Spritze verwendet werden. (image)
  • +15. Entfernen Sie die Spritze vom Durchstechflaschenadapter, indem Sie die Durchstechflasche vorsichtig ziehen und gegen den Uhrzeigersinn drehen. (image)
  • +16. Entsorgen Sie die Durchstechflasche und den Adapter. Hinweis: Wenn Sie die Lösung nicht sofort anwenden, sollte die Spritzenkappe vorsichtig wieder auf die Spritzenspitze aufgesetzt werden. Berühren Sie nicht die Spritzenspitze oder die Innenseite der Kappe. Nach der Zubereitung kann ALPROLIX vor der Verabreichung bis zu 6 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Nach dieser Zeit muss das zubereitete ALPROLIX entsorgt werden. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
  • -1.Kontrollieren Sie die auf der Packung angegebene Bezeichnung und Dosierungsstärke, um sicherzustellen, dass sie das richtige Produkt enthält. Überprüfen Sie das Verfalldatum auf dem ALPROLIX-Umkarton. Sie dürfen das Produkt nicht verwenden, wenn das Verfalldatum überschritten ist.
  • -2.Bringen Sie die Durchstechflasche mit ALPROLIX (A) und die Lösungsmittelspritze (B) vor der Anwendung auf Raumtemperatur. Verwenden Sie zum Erwärmen keine externen Wärmequellen.
  • -3.Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine saubere, ebene Oberfläche. Entfernen Sie die Flip Top-Kappe aus Kunststoff von der ALPROLIX Durchstechflasche (Abb. 1) .
  • -4.Reinigen Sie die Oberseite der Durchstechflasche mit einem der in der Packung enthaltenen Alkoholtupfer (F) und lassen Sie sie an der Luft trocknen. Vermeiden Sie nach dem Abwischen jede Berührung der Oberseite der Durchstechflasche bzw. einen Kontakt der Oberseite mit anderen Gegenständen.
  • -5.Ziehen Sie das Schutzpapier vom transparenten Durchstechflaschenadapter ab (D). Nehmen Sie den Durchstechflaschenadapter nicht aus seiner Schutzkappe.
  • -6.Stellen Sie die Durchstechflasche auf eine ebene Oberfläche. Halten Sie den Adapter an seiner Schutzkappe fest und setzen Sie ihn direkt auf die Durchstechflasche. Drücken Sie ihn fest nach unten, bis der Adapter auf der Durchstechflasche einrastet und der Dorn des Adapters den Stopfen der Durchstechflasche durchsticht. (Abb. 3).
  • -7.Verbinden Sie die Kolbenstange (C) mit dem Kolben der Lösungsmittelspritze. Drehen Sie die Kolbenstange im Uhrzeigersinn, bis sie sicher im Spritzenkolben sitzt. (Abb. 4).
  • -8.Brechen Sie die weiße, manipulationssichere Kunststoffkappe von der Lösungsmittel-Spritze ab, indem Sie sie an der Perforation nach unten biegen, bis sie bricht. Legen Sie die Kappe mit der Oberseite nach unten auf eine ebene Oberfläche. Berühren Sie nicht die Innenseite der Kappe oder die Spritzenspitze (Abb. 5).
  • -9.Entfernen Sie die Schutzkappe vom Adapter und entsorgen Sie sie. (Abb. 6).
  • -10.Verbinden Sie die Lösungsmittelspritze mit dem Durchstechflaschenadapter, indem Sie die Spitze der Spritze auf den Adapter aufstecken. Drücken und drehen Sie die Spritze kräftig im Uhrzeigersinn, bis sie sicher mit dem Adapter verbunden ist. (Abb. 7).
  • -11.Drücken Sie die Kolbenstange langsam hinunter, um das gesamte Lösungsmittel in die Durchstechflasche mit ALPROLIX zu injizieren. (Abb. 8).
  • -12.Halten Sie die Kolbenstange hinunter gedrückt und schwenken Sie die Durchstechflasche sanft, bis sich das Pulver aufgelöst hat. Nicht schütteln. (Abb. 9).
  • -13.Die fertige Lösung muss vor der Verabreichung visuell überprüft werden. Die Lösung sollte klar bis leicht opaleszierend und farblos sein. Sie darf nicht verwendet werden, wenn sie trübe ist oder sichtbare Partikel enthält.
  • -14.Stellen Sie sicher, dass die Kolbenstange der Spritze weiterhin vollständig hinunter gedrückt ist und stellen Sie die Durchstechflasche auf den Kopf. Ziehen Sie nun die Kolbenstange langsam zurück, damit die gesamte Lösung durch den Durchstechflaschenadapter in die Spritze zurückfliesst. (Abb. 10).
  • -15.Entfernen Sie die Spritze vom Durchstechflaschenadapter, indem Sie sie vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn drehend abziehen. (Abb. 11).
  • -Hinweis: Falls Sie mehr als eine Durchstechflasche ALPROLIX pro Injektion verwenden, sollte jede Durchstechflasche einzeln entsprechend den oben beschriebenen Anweisungen (Schritte 1 bis 12) vorbereitet werden, wobei die Lösungsmittelspritze entfernt und der Durchstechflaschenadapter belassen werden sollte. Für das Aufziehen der vorbereiteten Lösung der einzelnen Durchstechflaschen kann eine einzelne grosse Spritze mit Luer-Lock-Anschluss verwendet werden.
  • -1.Öffnen Sie die Packung des Infusionssets. Verbinden Sie die Spritze mit der vorbereiteten ALPROLIX-Lösung mit dem Ende des Infusionsschlauchs. (Abb. 12).
  • -2.Verwenden Sie bei Bedarf einen Stauschlauch und bereiten Sie die Injektionsstelle vor, indem Sie die Haut gründlich mit einem Alkoholtupfer reinigen. (Abb. 13).
  • -3.Entfernen Sie etwaige Luftbläschen im Infusionsschlauch.
  • -4.Das vorbereitete Produkt sollte über mehrere Minuten intravenös injiziert werden.
  • -5.Wenn Sie die Injektion abgeschlossen haben, klappen Sie den Nadelschutz um und lassen ihn über der Nadel einrasten. (Abb. 14).
  • -Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial sind sachgemäss zu entsorgen.
  • +1.Öffnen Sie die Packung mit dem Infusionsset und entfernen Sie die Kappe am Ende des Schlauchs. Schließen Sie die Spritze mit der zubereiteten ALPROLIX-Lösung durch Drehen im Uhrzeigersinn an das Ende des Infusionsschlauchs an. (image)
  • +2.Verwenden Sie bei Bedarf einen Stauschlauch (Tourniquet) und bereiten Sie die Injektionsstelle vor, indem Sie die Haut gründlich mit dem zweiten Alkoholtupfer aus der Packung abwischen. (image)
  • +3. Entfernen Sie die gesamte Luft aus dem Infusionsschlauch, indem Sie die Kolbenstange langsam herunterdrücken, bis Flüssigkeit die Nadel des Infusionsbestecks erreicht hat. Drücken Sie die Lösung nicht durch die Nadel. Nehmen Sie die durchsichtige Kunststoffschutzhülle von der Nadel ab.
  • +4. Führen Sie die Nadel des Infusionsbestecks, wie von ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gezeigt, in eine Vene ein und entfernen Sie das Tourniquet. Wenn Sie möchten, können Sie eines der Pflaster (G) aus der Packung verwenden, um die Kunststoffflügel der Nadel an der Injektionsstelle zu fixieren. Das zubereitete Arzneimittel soll über mehrere Minuten intravenös injiziert werden. Möglicherweise wird Ihr Arzt die für Sie empfohlene Injektionsgeschwindigkeit ändern, damit es für Sie angenehmer ist.
  • +5. Nachdem die Injektion beendet und die Nadel entfernt wurde, klappen Sie den Nadelschutz über die Nadel und lassen ihn einrasten. (image)
  • +6.Entsorgen Sie die gebrauchte Nadel, nicht verwendete Lösung, die Spritze und die leere Durchstechflasche auf sichere Weise in einem geeigneten Behälter für medizinische Abfälle, da diese Materialien andere Menschen verletzen können, wenn sie nicht ordnungsgemäss beseitigt werden. Die Ausrüstung darf nicht wiederverwendet werden.
  • +
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  • -Juli 2019
  • +Dezember 2021
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