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-Hypertonie ist eine bekannte Nebenwirkung von Lenvatinib (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). In der RCC-Studie trat diese im Mittel nach 4,9 Wochen auf. Der Blutdruck sollte vor der Behandlung mit Lenvatinib gut eingestellt sein. Die frühzeitige Erkennung und wirksame Behandlung der Hypertonie sind wichtig, um ein vorübergehendes Absetzen oder Dosisreduktionen von Lenvatinib zu vermeiden. Der Blutdruck sollte nach der ersten Behandlungswoche mit Lenvatinib sowie in den ersten 2 Monaten alle 2 Wochen kontrolliert werden, dann sollte die Kontrolle für die Dauer der Behandlung monatlich erfolgen. Sobald bei einem Patienten Blutdruckwerte von ≥140 mmHg systolisch oder ≥90 mmHg diastolisch auftreten, sollte antihypertensiv behandelt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Hypertonie ist eine bekannte Nebenwirkung von Lenvatinib (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). In der RCC-Studie trat diese im Mittel nach 4,9 Wochen auf. Der Blutdruck sollte vor der Behandlung mit Lenvatinib gut eingestellt sein. Die frühzeitige Erkennung und wirksame Behandlung der Hypertonie sind wichtig, um ein vorübergehendes Absetzen oder Dosisreduktionen von Lenvatinib zu vermeiden. Der Blutdruck sollte nach der ersten Behandlungswoche mit Lenvatinib sowie in den ersten 2 Monaten alle 2 Wochen kontrolliert werden, dann sollte die Kontrolle für die Dauer der Behandlung monatlich erfolgen. Sobald bei einem Patienten Blutdruckwerte von ≥140 mmHg systolisch oder ≥90 mmHg diastolisch auftreten, sollte antihypertensiv behandelt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei schlecht eingestelltem Blutdruck wurden schwerwiegende Nebenwirkungen, einschliesslich Aortendissektion (auch fatale Ereignisse), beobachtet.
-Auftreten einer gastrointestinalen Perforation oder Fistel
-Bei Patienten, die mit Lenvatinib behandelt wurden, wurde über gastrointestinale Perforationen oder Fisteln berichtet. In den meisten Fällen traten gastrointestinale Perforationen oder Fisteln bei Patienten mit Risikofaktoren wie eine vorhergehende Operation oder Strahlentherapie auf. Bei einer gastrointestinalen Perforation oder Fistel ist möglicherweise eine Unterbrechung der Behandlung, eine Dosisanpassung oder ein Absetzen der Behandlung erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Auftreten einer Fistel und gastrointestinalen Perforation
- +Bei Patienten, die mit Lenvatinib behandelt wurden, wurde über Fisteln oder gastrointestinale Perforationen und deren Folgen berichtet. Fisteln (z.B. gastrointestinale, bronchopleurale, tracheo-oesophagale, oesophagale, kutane, pharyngale Fisten, Fisteln des weiblichen Genitaltrakts) wurden in klinischen Studien mit Lenvatinib und nach der Markteinführung beobachtet. Zusätzlich wurde auch ein Pneumothorax mit und ohne klarer Evidenz einer bronchopleuralen Fistel berichtet. Einige Berichte von gastrointestinalen Perforationen, Fisteln und Pneumothorax traten in Verbindung mit Tumorrückgang oder -nekrose auf. In den meisten Fällen traten Fisteln oder gastrointestinale Perforationen bei Patienten mit Risikofaktoren wie eine vorhergehende Operation oder Strahlentherapie auf. Bei Auftreten einer Fistel oder gastrointestinalen Perforation ist möglicherweise eine Unterbrechung der Behandlung, eine Dosisanpassung oder ein Absetzen der Behandlung erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Wundheilungsstörungen
- +Es wurden keine formalen Studien zu Auswirkungen von Lenvatinib auf die Wundheilung durchgeführt. Wundheilungsstörungen, inklusive Fistelbildung und Wunddehiszenzen, wurden bei Patienten, unter Lenvatinib-Einnahme beobachtet. Lenvatinib sollte mindestens 6 Tage vor einem geplanten chirurgischen Eingriff abgesetzt werden. Es gibt nur beschränkte klinische Erfahrung zur Wiederaufnahme der Lenvatinib Therapie nach grösseren chirurgischen Eingriffen. Daher sollte die Entscheidung einer Fortführung der Behandlung mit Lenvatinib nach der klinischen Beurteilung der Wundheilung erfolgen.
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-Infektionen sehr häufig Harnwegsinfekt (10,5%)
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen sehr häufig Harnwegsinfekt (10,5%)
-Störungen des Blut- und Lymphsystems sehr häufig Thrombozytopeniea (14. 5%)
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems sehr häufig Thrombozytopeniea (14. 5%)
-Psychiatrische Störungen sehr häufig Schlaflosigkeit (16,1%)
-Störungen des Nervensystems sehr häufig Kopfschmerzen (35,8%), Dysgeusie (16,8%), Schwindel (16,2%)
- +Psychiatrische Erkrankungen sehr häufig Schlaflosigkeit (16,1%)
- +Erkrankungen des Nervensystems sehr häufig Kopfschmerzen (35,8%), Dysgeusie (16,8%), Schwindel (16,2%)
-Funktionsstörungen des Herzens häufig Myokardinfarkt**,c, Herzinsuffizienz, Verlängerte QT-Zeit im EKG, reduzierte Ejektionsfraktion
-Funktionsstörungen der Gefässe sehr häufig Hypertoniee (70,1%)‡, Blutungen**,d (40,4%), Hypotonie (11,1%)
-Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen sehr häufig Dysphonie (35,6%) Husten (37,1%)
- +Herzerkrankungen häufig Myokardinfarkt**,c, Herzinsuffizienz, Verlängerte QT-Zeit im EKG, reduzierte Ejektionsfraktion
- +Gefässerkrankungen sehr häufig Hypertoniee (70,1%)‡, Blutungen**,d (40,4%), Hypotonie (11,1%)
- + gelegentlich Aortendissektion#,**
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums sehr häufig Dysphonie (35,6%) Husten (37,1%)
-Gastrointestinale Störungen sehr häufig Diarrhoe (80,6%), Erbrechen (48,4%), Übelkeit (45,2%), orale Entzündungeng (43,5%), abdominale Schmerzenf (37,1%), Obstipation (25,6%), Schmerzen im Mundbereichh (24,5%), Mundtrockenheit (16,6%), Dyspepsie (16,1%)
- + gelegentlich Pneumothorax#
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts sehr häufig Diarrhoe (80,6%), Erbrechen (48,4%), Übelkeit (45,2%), orale Entzündungeng (43,5%), abdominale Schmerzenf (37,1%), Obstipation (25,6%), Schmerzen im Mundbereichh (24,5%), Mundtrockenheit (16,6%), Dyspepsie (16,1%)
-Störungen der Leber und Galle häufig Erhöhte Aspartat-Aminotransferase, Hypalbuminämie, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, Leberfunktionsstörung, erhöhte Gamma-Glutamyltransferasek, erhöhtes Bilirubin im Blut
- +Leber- und Gallenerkrankungen häufig Erhöhte Aspartat-Aminotransferase, Hypalbuminämie, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, Leberfunktionsstörung, erhöhte Gamma-Glutamyltransferasek, erhöhtes Bilirubin im Blut
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes sehr häufig Palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom (34,1%)‡, Rash (22,6%), Alopezie (13,3%)
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes sehr häufig Palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom (34,1%)‡, Rash (22,6%), Alopezie (13,3%)
-Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen sehr häufig Arthralgie (30,8%), Rückenschmerzen (24,2%), Myalgie (19,7%), Schmerzen in Extremitäten (18,1%), Muskel- und Knochenschmerzen (17,5%)
-Störungen der Nieren und Harnwege sehr häufig Proteinurie (38,9%)‡
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen sehr häufig Arthralgie (30,8%), Rückenschmerzen (24,2%), Myalgie (19,7%), Schmerzen in Extremitäten (18,1%), Muskel- und Knochenschmerzen (17,5%)
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege sehr häufig Proteinurie (38,9%)‡
-Allgemeine Störungen sehr häufig Müdigkeit (59,7%), periphere Ödeme (33,9%), Asthenie (25,1%),
- + gelegentlich Nephrotisches Syndrom#
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort sehr häufig Müdigkeit (59,7%), periphere Ödeme (33,9%), Asthenie (25,1%),
- + gelegentlich Wundheilungsstörungen#
- +#: Daten aus der Marktüberwachung und klinischen Studien
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-Februar 2018.
- +Oktober 2018.
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