ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Tecentriq 1200 mg/20 ml - Änderungen - 02.09.2020
48 Änderungen an Fachinfo Tecentriq 1200 mg/20 ml
  • -Während der Induktionsphase beträgt die empfohlene Tecentriq-Dosis 1200 mg als i.v. Infusion mit anschliessender Gabe von Nab-Paclitaxel und Carboplatin alle drei Wochen über vier oder sechs Zyklen. In jedem 21-Tage-Zyklus werden Tecentriq, Nab-Paclitaxel und Carboplatin an Tag 1 gegeben. Nab-Paclitaxel wird ausserdem an den Tagen 8 und 15 gegeben.
  • +Während der Induktionsphase beträgt die empfohlene Dosis von Tecentriq 1200 mg als i.v. Infusion gefolgt von Nab-Paclitaxel und Carboplatin. Nab-Paclitaxel und Carboplatin werden alle drei Wochen über vier oder sechs Zyklen verabreicht. In jedem 21-Tage-Zyklus werden Tecentriq, Nab-Paclitaxel und Carboplatin an Tag 1 gegeben. Nab-Paclitaxel wird ausserdem an den Tagen 8 und 15 gegeben.
  • -Infusionsbedingte Reaktionen Grad 1 oder 2 Infusionsgeschwindigkeit reduzieren oder Infusion abbrechen. Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, wenn das Ereignis abgeklungen ist
  • +Infusionsbedingte Reaktionen Grad 1 oder 2 Infusionsgeschwindigkeit reduzieren oder Infusion abbrechen. Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, wenn das Ereignis abgeklungen ist.
  • -Bei Patienten unter Behandlung mit Tecentriq wurden schwere immunvermittelte Hautreaktionen gemeldet.
  • -Die folgenden klinisch bedeutsamen immunvermittelten unerwünschten Reaktionen ereigneten sich mit einer Inzidenz von <1% bei 2'619 Patienten unter Behandlung mit Atezolizumab: Epidermolysis acuta toxica (Lyell-Syndrom).
  • -Seltene Fälle von Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN; einschliesslich letaler Verläufe) wurden beobachtet.
  • -Bei Anzeichen oder Symptomen von SJS oder TEN ist die Behandlung mit Atezolizumab zu unterbrechen und der Patient an einen Facharzt zu überweisen, damit eine entsprechende Beurteilung und Behandlung erfolgen können. Bei Bestätigung einer TEN ist Atezolizumab vollständig abzusetzen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Die folgenden klinisch bedeutsamen immunvermittelten unerwünschten Reaktionen ereigneten sich mit einer Inzidenz von <1% bei 3’178 Patienten unter Behandlung mit Tecentriq: toxische epidermale Nekrolyse (TEN). Bei Anzeichen oder Symptomen einer TEN ist die Behandlung mit Tecentriq zu unterbrechen und der Patient an einen Facharzt zu überweisen, damit eine entsprechende Beurteilung und Behandlung erfolgen können. Bei Bestätigung einer TEN ist Tecentriq vollständig abzusetzen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Patienten unter Behandlung mit Tecentriq wurden schwere immunvermittelte Hautreaktionen gemeldet. Die folgenden klinisch bedeutsamen immunvermittelten unerwünschten Reaktionen ereigneten sich mit einer Inzidenz von <1% bei 2'619 Patienten unter Behandlung mit Atezolizumab: Epidermolysis acuta toxica (Lyell-Syndrom). Seltene Fälle von Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN; einschliesslich letaler Verläufe) wurden beobachtet. Bei Anzeichen oder Symptomen von SJS oder TEN ist die Behandlung mit Atezolizumab zu unterbrechen und der Patient an einen Facharzt zu überweisen, damit eine entsprechende Beurteilung und Behandlung erfolgen können. Bei Bestätigung einer TEN ist Atezolizumab vollständig abzusetzen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die folgenden klinisch bedeutsamen immunvermittelten unerwünschten Reaktionen ereigneten sich mit einer Inzidenz von <1% bei 3’178 Patienten unter Behandlung mit Tecentriq: toxische epidermale Nekrolyse (TEN). Bei Anzeichen oder Symptomen einer TEN ist die Behandlung mit Tecentriq zu unterbrechen und der Patient an einen Facharzt zu überweisen, damit eine entsprechende Beurteilung und Behandlung erfolgen können. Bei Bestätigung einer TEN ist Tecentriq vollständig abzusetzen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Sehr häufig Anämie (alle Grade 15,9%, Grad 3-4 5,0%) Anämie (alle Grade 36,1%, Grad 3-4 12,8%), Thrombozytopenie *, ‡, c (alle Grade 23,8%, Grad 3-4 8,0%), Neutropenie *, d (alle Grade 34,9%, Grad 3-4 23,2%, Grad 5 0,1%), Leukopenie*, e (alle Grade 12,1%, Grad 3-4 5,1%)
  • +Sehr häufig Anämie (alle Grade 15,9%, Grad 3-4 5,0%) Anämie (alle Grade 36,1%, Grad 3-4 12,8%), Thrombozytopenie *, ‡, c (alle Grade 23,8%, Grad 3-4 8,0%), Neutropenie *, d (alle Grade 34,9%, Grad 3-4 23,2%, Grad 5 0,1%), Leukopenie *, e (alle Grade 12,1%, Grad 3-4 5,1%)
  • -Häufig Hypothyreose g Hyperthyreose‡, h
  • -Gelegentlich Nebenniereninsuffizienz i, Diabetes Mellitus g, Hyperthyreose h Nebenniereninsuffizienz‡ i,, Hypophysitis‡, k
  • +Häufig Hypothyreose g Hyperthyreose ‡, h
  • +Gelegentlich Nebenniereninsuffizienz i, Diabetes Mellitus g, Hyperthyreose h Nebenniereninsuffizienz ‡ i,, Hypophysitis ‡, k
  • -Häufig Hyperglykämie, Hypokaliämiem, Hyponatriämien Hypokaliämie, Hyponatriämie
  • +Häufig Hyperglykämie, Hypokaliämie m, Hyponatriämie n Hypokaliämie, Hyponatriämie
  • -Häufig Dysgeusie*, Synkope*
  • +Häufig Dysgeusie *, Synkope *
  • -Selten myasthenisches Syndromr
  • +Selten myasthenisches Syndrom r
  • -Häufig Hypoxiet, nasale Kongestion, Nasopharyngitis, Pneumonitis u Pneumonitis u, Dysphonie*
  • +Häufig Hypoxie t, nasale Kongestion, Nasopharyngitis, Pneumonitis u Pneumonitis u, Dysphonie *
  • -Häufig Bauchschmerzen, Kolitis w, Dysphagie, oropharyngeale Schmerzen x Stomatitis*
  • +Häufig Bauchschmerzen, Kolitis w, Dysphagie, oropharyngeale Schmerzen x Stomatitis *
  • -Sehr häufig Pruritus (alle Grade 12,6%, Grad 3-4 0,2%), Hautausschlag bb (alle Grade 19,5%, Grad 3-4 1,1%) Pruritus (alle Grade 12,0%, Grad 3-4 0,1%), Hautausschlag bb (alle Grade 27,5%, Grad 3-4 1,9%), Alopezie (alle Grade 32,5%, Grad 3-4 <0,1%).
  • +Sehr häufig Pruritus (alle Grade 12,6%, Grad 3-4 0,2%), Hautausschlag bb (alle Grade 19,5%, Grad 3-4 1,1%) Pruritus (alle Grade 12,0%, Grad 3-4 0,1%), Hautausschlag bb (alle Grade 27,5%, Grad 3-4 1,9%), Alopezie (alle Grade 32,5%, Grad 3-4 <0,1%)
  • -Häufig Proteinurie*,ff, Kreatinin im Blut erhöht gg
  • -Selten Nephritishh
  • +Häufig Proteinurie *,ff, Kreatinin im Blut erhöht gg
  • +Selten Nephritis hh
  • -A Tecentriq (1200 mg)a + Nab-Paclitaxel (100 mg/m2)b,c + Carboplatin (AUC 6)c Tecentriq (1200 mg)a
  • -B Nab-Paclitaxel (100 mg/m2)b + Carboplatin (AUC 6)c Beste unterstützende Versorgung oder Pemetrexed
  • +A Tecentriq (1200 mg) a + Nab-Paclitaxel (100 mg/m2) b,c + Carboplatin (AUC 6) c Tecentriq (1200 mg) a
  • +B Nab-Paclitaxel (100 mg/m2) b + Carboplatin (AUC 6) c Beste unterstützende Versorgung oder Pemetrexed
  • -Eine offene, multizentrische, internationale, randomisierte Phase III-Studie, GO28915 (OAK), wurde zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Tecentriq im Vergleich zu Docetaxel bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC durchgeführt, deren Erkrankung während oder nach einer platinhaltigen Chemotherapie fortgeschritten ist. In die Studie wurden insgesamt 1225 Patienten aufgenommen; die primäre Analyse basierte auf den ersten 850 randomisierten Patienten. Geeignete Patienten wurden hinsichtlich des PD-L1-Expressionsstatus der tumorinfiltrierenden ICs, der Anzahl der vorausgegangenen Chemotherapie-Regimes und des histologischen Typs stratifiziert. Die Patienten erhielten randomisiert (1:1) entweder Tecentriq oder Docetaxel. Patienten mit anamnestisch bekannter Autoimmunerkrankung, aktiven oder kortikosteroidabhängigen Hirnmetastasen, Anwendung einer attenuierten Lebendvakzine in den 28 Tagen vor der Aufnahme in die Studie sowie Anwendung von systemischen immunstimulierenden Wirkstoffen in den 4 Wochen oder von systemischen immunsuppressiven Arzneimitteln in den 2 Wochen vor der Aufnahme in die Studie wurden von der Teilnahme an der Studie ausgeschlossen. Tumorbeurteilungen erfolgten in den ersten 36 Wochen alle 6 Wochen, danach alle 9 Wochen. In Tumorgewebeproben wurde prospektiv die PD-L1-Expression auf Tumorzellen (tumor cells, TC) und IC beurteilt; die Ergebnisse wurden zur Definition der Untergruppen mit PD-L1-Expression für die unten beschriebenen Analysen herangezogen.
  • -Die demografischen Daten und die Krankheitsmerkmale bei Behandlungsbeginn in der primären Analysepopulation waren zwischen beiden Behandlungsarmen gut ausgewogen. Das mediane Alter betrug 64 Jahre (Bereich: 33 bis 85); 61% der Patienten waren männlich. Die Mehrzahl der Patienten waren Weisse (70%). Fast drei Viertel der Patienten (74%) hatten eine nicht-plattenepitheliale Histologie, 10% hatten eine bekannte EGFR-Mutation, 0,2% hatten bekannte ALK-Translokation, bei 10% lagen ZNS-Metastasen bei Behandlungsbeginn vor, und die meisten Patienten waren Raucher oder ehemalige Raucher (82%). Der ECOG-Performance-Status bei Behandlungsbeginn betrug 0 (37%) oder 1 (63%). 75% der Patienten hatten zuvor nur ein platinbasiertes Therapieregime erhalten.
  • -Tecentriq wurde in einer Fixdosis von 1200 mg als i.v. Infusion alle 3 Wochen verabreicht. Dosisreduktionen waren nicht zulässig. Die Patienten wurden bis zum Verlust des klinischen Nutzens gemäss Beurteilung durch den Prüfarzt behandelt. Docetaxel wurde in der Dosierung 75 mg/m2 als i.v. Infusion an Tag 1 jedes 21tägigen Zyklus bis zum Fortschreiten der Erkrankung verabreicht. Bezogen auf alle behandelten Patienten betrug die mediane Behandlungsdauer 2,1 Monate im Docetaxel-Arm bzw. 3,4 Monate im Tecentriq-Arm.
  • -Primärer Wirksamkeitsendpunkt war das Gesamtüberleben (overall survival, OS). Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie mit einer medianen Nachbeobachtung hinsichtlich des Überlebens von 21 Monaten werden im Folgenden zusammengefasst. Die Behandlung mit Tecentriq war im Vergleich zu Docetaxel mit einer klinisch bedeutsamen und statistisch signifikanten Verlängerung des OS verbunden. Das mediane OS der Patienten der ITT (intention-to-treat)-Population war im Tecentriq-Arm 4,2 Monate länger: Es betrug 9,6 Monate (95%-KI: 8,6; 11,2) im Docetaxel-Arm gegenüber 13,8 Monaten (95%-KI: 11,8; 15,7) im Tecentriq-Arm (stratifizierter p-Wert = 0,0003). Die Hazard Ratio (HR) betrug 0,73 (95%-KI: 0,62; 0,87; dies entspricht einer relativen Reduktion des Mortalitätsrisikos unter Tecentriq von 27% im Vergleich zu Docetaxel (stratifizierte Analyse). Die Kaplan–Meier-Kurven zeigten ab etwa 3 Monaten eine klare Trennung zugunsten des Tecentriq-Armes, welche in der Folge bestehen blieb In gleicher Weise war auch in der Patientenuntergruppe mit einer PD-L1-Expression ≥1% auf TC oder IC die Behandlung mit Tecentriq im Vergleich zu Docetaxel mit einer klinisch bedeutsamen und statistisch signifikanten Verlängerung des OS verbunden. Das mediane OS der Patienten war im Tecentriq-Arm 5,4 Monate länger: Es betrug 10,3 Monate (95%-KI: 8,8; 12,0) im Docetaxel-Arm gegenüber 15,7 Monaten (95%-KI: 12,6; 18,0) im Tecentriq-Arm (stratifizierter p-Wert = 0,0102). Die HR betrug 0,74 (95%-KI: 0,58; 0,93); dies entspricht einer relativen Reduktion des Mortalitätsrisikos unter Tecentriq von 26% im Vergleich zu Docetaxel (stratifizierte Analyse).
  • +Eine offene, multizentrische, internationale, randomisierte Phase III-Studie, GO28915 (OAK), wurde zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Tecentriq im Vergleich zu Docetaxel bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC durchgeführt, deren Erkrankung während oder nach einer platinhaltigen Chemotherapie fortgeschritten ist. Insgesamt wurden 1'225 Patienten in die Studie aufgenommen, von denen die ersten 850 randomisierten Patienten in die Primäranalyse zur Wirksamkeit eingeschlossen wurden; die sekundäre Wirksamkeitsanalyse beruhte auf 1'225 Patienten. Geeignete Patienten wurden hinsichtlich des PD-L1-Expressionsstatus der tumorinfiltrierenden ICs, der Anzahl der vorausgegangenen Chemotherapie-Regimes und des histologischen Typs stratifiziert. Die Patienten erhielten randomisiert (1:1) entweder Tecentriq oder Docetaxel. Patienten mit anamnestisch bekannter Autoimmunerkrankung, aktiven oder kortikosteroidabhängigen Hirnmetastasen, Anwendung einer attenuierten Lebendvakzine in den 28 Tagen vor der Aufnahme in die Studie sowie Anwendung von systemischen immunstimulierenden Wirkstoffen in den 4 Wochen oder von systemischen immunsuppressiven Arzneimitteln in den 2 Wochen vor der Aufnahme in die Studie wurden von der Teilnahme an der Studie ausgeschlossen. Tumorbeurteilungen erfolgten in den ersten 36 Wochen alle 6 Wochen, danach alle 9 Wochen. In Tumorgewebeproben wurde prospektiv die PD-L1-Expression auf Tumorzellen (tumor cells, TC) und IC beurteilt; die Ergebnisse wurden zur Definition der Untergruppen mit PD-L1-Expression für die unten beschriebenen Analysen herangezogen.
  • +Die demografischen Daten und die Krankheitsmerkmale zu Behandlungsbeginn waren bei den ersten 850 randomisierten Patienten, die in die primäre Wirksamkeitsanalyse eingeschlossen wurden, in den beiden Behandlungsarmen gut ausgewogen. Das mediane Alter betrug 64 Jahre (Bereich: 33 bis 85); 61% der Patienten waren männlich. Die Mehrzahl der Patienten waren Weisse (70%). Fast drei Viertel der Patienten (74%) hatten eine nicht-plattenepitheliale Histologie, 10% hatten eine bekannte EGFR-Mutation, 0,2% hatten bekannte ALK-Translokation, bei 10% lagen ZNS-Metastasen bei Behandlungsbeginn vor, und die meisten Patienten waren Raucher oder ehemalige Raucher (82%). Der ECOG-Performance-Status bei Behandlungsbeginn betrug 0 (37%) oder 1 (63%). 75% der Patienten hatten zuvor nur ein platinbasiertes Therapieregime erhalten. Die bei der sekundären Wirksamkeitsanalyse beobachteten demografischen Daten und Krankheitsmerkmale stehen im Einklang mit den Beobachtungen bei der primären Wirksamkeitsanalyse.
  • +Tecentriq wurde in einer Fixdosis von 1200 mg als i.v. Infusion alle 3 Wochen verabreicht. Dosisreduktionen waren nicht zulässig. Die Patienten wurden bis zum Verlust des klinischen Nutzens gemäss Beurteilung durch den Prüfarzt behandelt. Docetaxel wurde in der Dosierung 75 mg/m² als i.v. Infusion an Tag 1 jedes 21-tägigen Zyklus bis zum Fortschreiten der Erkrankung verabreicht. Bezogen auf alle behandelten Patienten betrug die mediane Behandlungsdauer bei der primären Wirksamkeitsanalyse 2,1 Monate im Docetaxel-Arm bzw. 3,4 Monate im Tecentriq-Arm.
  • +Primärer Wirksamkeitsendpunkt war das Gesamtüberleben (overall survival, OS). Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie, die bei der primären Wirksamkeitsanalyse für die ersten 850 randomisierten Patienten mit einer medianen Nachbeobachtung hinsichtlich des Überlebens von 21 Monaten gemeldet wurden, werden im Folgenden zusammengefasst (Cutoff-Datum: 07.07.2016). Die Behandlung mit Tecentriq war im Vergleich zu Docetaxel mit einer klinisch bedeutsamen und statistisch signifikanten Verlängerung des OS verbunden. Das mediane OS der ersten 850 randomisierten Patienten der ITT (intention-to-treat)-Population war im Tecentriq-Arm 4,2 Monate länger: Es betrug 9,6 Monate (95%-KI: 8,6; 11,2) im Docetaxel-Arm gegenüber 13,8 Monaten (95%-KI: 11,8; 15,7) im Tecentriq-Arm (stratifizierter p-Wert = 0,0003). Die Hazard Ratio (HR) betrug 0,73 (95%-KI: 0,62; 0,87; dies entspricht einer relativen Reduktion des Mortalitätsrisikos unter Tecentriq von 27% im Vergleich zu Docetaxel (stratifizierte Analyse). Die Kaplan–Meier-Kurven zeigten ab etwa 3 Monaten eine klare Trennung zugunsten des Tecentriq-Armes, welche in der Folge bestehen blieb In gleicher Weise war auch in der Patientenuntergruppe mit einer PD-L1-Expression ≥1% auf TC oder IC die Behandlung mit Tecentriq im Vergleich zu Docetaxel mit einer klinisch bedeutsamen und statistisch signifikanten Verlängerung des OS verbunden. Das mediane OS der Patienten war im Tecentriq-Arm 5,4 Monate länger: Es betrug 10,3 Monate (95%-KI: 8,8; 12,0) im Docetaxel-Arm gegenüber 15,7 Monaten (95%-KI: 12,6; 18,0) im Tecentriq-Arm (stratifizierter p-Wert = 0,0102). Die HR betrug 0,74 (95%-KI: 0,58; 0,93); dies entspricht einer relativen Reduktion des Mortalitätsrisikos unter Tecentriq von 26% im Vergleich zu Docetaxel (stratifizierte Analyse).
  • -Insgesamt zeigten die Ergebnisse für das Gesamtüberleben in der ITT-Gruppe und den PD-L1-Untergruppen unter Tecentriq einen OS-Nutzen in allen Untergruppen, einschliesslich derjenigen mit einer PD-L1-Expression <1% auf TC und IC.
  • +Insgesamt zeigten die Ergebnisse für das Gesamtüberleben in der primären Wirksamkeitsanalyse (850 Patienten) in der ITT-Gruppe und den PD-L1-Untergruppen unter Tecentriq einen OS-Nutzen in allen Untergruppen, einschliesslich derjenigen mit einer PD-L1-Expression <1% auf TC und IC.
  • +Bei der sekundären Wirksamkeitsanalyse (Cutoff-Datum: 23. Januar 2017) mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 26 Monaten war die Behandlung mit Tecentriq weiterhin mit einer statistisch signifikanten Verlängerung des OS im Vergleich zu Docetaxel assoziiert. Das mediane OS aller randomisierten 1'225 Patienten war im Tecentriq-Arm 3,5 Monate länger: 13,3 Monate (95%-KI: 11,3; 14,9) im Tecentriq-Arm bzw. 9,8 Monate (95%-KI: 8,8; 11,3) im Docetaxel-Arm. Die stratifizierte HR betrug 0,80 (95%-KI: 0,70; 0,92).
  • +
  • -Die Phase-III, doppelblinde, zweiarmige, randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie WO29522 (IMpassion130) wurde durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Tecentriq in Kombination mit Nab-Paclitaxel bei Patienten mit nicht resezierbarem, lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) ohne vorhergehende Chemotherapie oder zielgerichtete systemische Therapie wegen inoperablem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem TNBC zu evaluieren. Insgesamt 902 Patienten wurden in die Studie aufgenommen und stratifiziert nach dem Vorhandensein von Lebermetastasen, vorhergehender Behandlung mit einem Taxan und dem PD-L1-Expressions-Status in Tumor-infiltrierenden Immunzellen (IC) (PD-L1-gefärbte Tumorinfiltrierende Immunzellen [IC] <1% der Tumorfläche vs. ≥1% der Tumorfläche), beurteilt mit dem VENTANA PD-L1 (SP142) Assay.
  • +Die Phase-III, doppelblinde, zweiarmige, randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie WO29522 (IMpassion130) wurde durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Tecentriq in Kombination mit Nab-Paclitaxel bei Patienten mit nicht resezierbarem, lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) ohne vorhergehende Chemotherapie oder zielgerichtete systemische Therapie wegen inoperablem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem TNBC zu evaluieren. Insgesamt 902 Patienten wurden in die Studie aufgenommen und stratifiziert nach dem Vorhandensein von Lebermetastasen, vorhergehender Behandlung mit einem Taxan und dem PD-L1-Expressions-Status in Tumor-infiltrierenden Immunzellen (IC) (PD-L1-gefärbte Tumor-infiltrierende Immunzellen [IC] <1% der Tumorfläche vs. ≥1% der Tumorfläche), beurteilt mit dem VENTANA PD-L1 (SP142) Assay.
  • -Prüfarzt-beurteiltes progressionsfreies Überleben (PFS) (RECIST Ver. 1.1 – Primäranalyse3) n=185 n=184
  • +Prüfarzt-beurteiltes progressionsfreies Überleben (PFS) (RECIST Ver. 1.1 – Primäranalyse 3) n=185 n=184
  • -Stratifizierte Hazard-Ratio‡ (95%-KI) 0,62 (0,49; 0,78)
  • -p-Wert1 <0,0001
  • +Stratifizierte Hazard-Ratio ‡ (95%-KI) 0,62 (0,49; 0,78)
  • +p-Wert 1 <0,0001
  • -Prüfarzt-beurteiltes PFS (RECIST Vers. 1.1) – Aktualisierte explorative Analyse4
  • +Prüfarzt-beurteiltes PFS (RECIST Vers. 1.1) – Aktualisierte explorative Analyse 4
  • -Stratifizierte Hazard-Ratio‡ (95%-KI) 0,63 (0,50-0,80)
  • +Stratifizierte Hazard-Ratio ‡ (95%-KI) 0,63 (0,50-0,80)
  • -Interim-Analyse des Gesamtüberlebens1,2,4 n=185 n=184
  • +Interim-Analyse des Gesamtüberlebens 1,2,4 n=185 n=184
  • -Stratifizierte Hazard-Ratio‡ (95%-KI) 0,71 (0,54; 0,93)
  • +Stratifizierte Hazard-Ratio ‡ (95%-KI) 0,71 (0,54; 0,93)
  • -Juni 2020.
  • +Juli 2020.
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home