90 Änderungen an Fachinfo Tecentriq 1200 mg/20 ml |
-Tecentriq ist in Durchstechflaschen zum einmaligen Gebrauch mit 20 ml einer konservierungsmittelfreien farblosen bis leicht gelblichen Lösung in einer Konzentration von 60 mg/ml erhältlich.
- +Tecentriq ist in Durchstechflaschen zum einmaligen Gebrauch mit 20 ml einer konservierungsmittelfreien, farblosen bis leicht gelblichen Lösung in einer Konzentration von 60 mg/ml erhältlich.
-Tecentriq ist indiziert zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC), nach vorausgegangener Chemotherapie.
- +Tecentriq ist indiziert zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) nach vorausgegangener Chemotherapie.
-Tecentriq muss als intravenöse Infusion unter der Aufsicht einer qualifizierten medizinischen Fachperson verabreicht werden. Nicht als intravenöse Stoss- oder Bolusinjektion verabreichen.
-Die empfohlene Dosierung beträgt 1200 mg als i.v. Infusion alle drei Wochen. Die Initialdosis von Tecentriq muss über einen Zeitraum von 60 Minuten verabreicht werden. Wenn die erste Infusion vertragen wurde, können alle folgenden Infusionen jeweils innerhalb von 30 Minuten verabreicht werden.
- +Tecentriq muss als intravenöse (i.v.) Infusion unter der Aufsicht einer qualifizierten medizinischen Fachperson verabreicht werden. Nicht als intravenöse Stoss- oder Bolusinjektion verabreichen.
- +Die empfohlene Dosierung beträgt 1200 mg als i.v. Infusion alle drei Wochen. Die Initialdosis von Tecentriq muss über einen Zeitraum von 60 Minuten verabreicht werden. Wenn die erste Infusion vertragen wurde, können alle folgenden Infusionen jeweils während 30 Minuten verabreicht werden.
-Zum Umgang mit folgenden Ereignissen siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Allgemein»:
-·Immunbedingte Pneumonitis
-·Immunbedingte Hepatitis
-·Immunbedingte Kolitis
-·Immunbedingte Endokrinopathien (Hypothyreose, Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz, Diabetes mellitus Typ 1)
-·Immunbedingte Meningoenzephalitis
-·Immunbedingte Neuropathien (myasthenisches Syndrom/Myasthenia gravis, Guillain-Barré-Syndrom)
-·Immunbedingte Pankreatitis
-·Infusionsbedingte Reaktionen
-·Immunbedingte Myokarditis
-Tabelle 1: Hinweise zu Dosisanpassungen bei bestimmten unerwünschten Arzneimittelwirkungen
-Unerwünschte Wirkung Schweregrad Behandlungsanpassung
-Hautausschlag (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien») Grad 3 Tecentriq- Infusion unterbrechen Nach Abklingen des Hautausschlags und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison-Äquivalent pro Tag kann die Behandlung wieder aufgenommen werden.
- Grad 4 Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Dosisverzögerung oder Absetzen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Siehe Tabelle 1.
- +Tecentriq ist dauerhaft abzusetzen:
- +·bei Toxizität Grad 4, ausser bei Endokrinopathien, die mit Hormonsubstitutionstherapie kontrolliert werden können
- +·bei jeder wiederkehrenden Nebenwirkung ≥Grad 3
- +·wenn sich eine behandlungsbedingte Toxizität nicht innerhalb von 12 Wochen nach Einsetzen der Nebenwirkung auf Grad 0 oder Grad 1 verbessert
- +·wenn eine Kortikosteroid-Dosis von >10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents aufgrund einer behandlungsbedingten Toxizität länger als 12 Wochen nach Einsetzen der Nebenwirkung benötigt wird
- +Tabelle 1: Hinweise zur Dosisanpassung bei spezifischen Nebenwirkungen
- +Nebenwirkung Schweregrad Anpassung der Behandlung
- +Pneumonitis Grad 2 Behandlung mit Tecentriq unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, wenn sich der Grad der Nebenwirkung innerhalb von 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 verbessert und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents verringert wurde
- +Grad 3 oder 4 Behandlung mit Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Hepatitis Grad 2 (für mehr als 5-7 Tage): (ALT oder AST >3× bis 5× obere Grenze des Normalwerts [ULN] oder Bilirubinwert im Blut >1,5× bis 3× ULN) Behandlung mit Tecentriq unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, wenn sich der Grad der Nebenwirkung innerhalb von 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 verbessert und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents verringert wurde
- +Grad 3 oder 4: (ALT oder AST >5× ULN oder Bilirubinwert im Blut >3× ULN) Behandlung mit Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Kolitis Grad 2 oder 3 Diarrhoe (Anstieg um ≥4 Stuhlgänge/ Tag gegenüber Behandlungsbeginn) oder Symptomatische Kolitis Behandlung mit Tecentriq unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, wenn sich der Grad der Nebenwirkung innerhalb von 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 verbessert und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents verringert wurde
- + Grad 4 Diarrhoe oder Kolitis (lebensbedrohlich; unverzügliche Intervention indiziert) Behandlung mit Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Hypothyreose oder Hyperthyreose Symptomatisch Behandlung mit Tecentriq unterbrechen Hypothyreose: Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, sobald die Symptome durch eine Thyroxin-Substitutionstherapie unter Kontrolle gebracht wurden und die TSH-Spiegel abnehmen Hyperthyreose: Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, sobald die Symptome durch ein Thyreostatikum unter Kontrolle gebracht wurden und sich die Schilddrüsenfunktion verbessert
- +Nebenniereninsuffizienz Symptomatisch Behandlung mit Tecentriq unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, sobald sich die Symptome innerhalb von 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 verbessert haben und die Dosis von Kortikosteroiden auf ≤ 10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents verringert wurde und der Patient unter der Substitutionstherapie stabil ist
- +Hypophysitis Grad 2 oder 3 Behandlung mit Tecentriq unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, sobald sich die Symptome innerhalb von 12 Wochen auf Grad 0 oder Grad 1 verbessert haben und die Dosis von Kortikosteroiden auf ≤ 10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents verringert wurde und der Patient unter der Substitutionstherapie stabil ist
- +Grad 4 Behandlung mit Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Diabetes mellitus Typ-1 Grad 3 oder 4 Hyperglykämie (Nüchternglucose von >250 mg/dl oder 13,9 mmol/l) Behandlung mit Tecentriq unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, sobald durch eine Insulin-Substitutionstherapie eine Kontrolle des Stoffwechsels erreicht wurde
- +Infusionsbedingte Reaktionen Grad 1 oder 2 Infusionsgeschwindigkeit verringern oder die Behandlung unterbrechen. Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, sobald das Ereignis abgeklungen ist
- +Grad 3 oder 4 Behandlung mit Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Hautausschlag Grad 3 Behandlung mit Tecentriq unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, sobald der Hautausschlag abgeklungen ist und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents verringert wurde
- +Grad 4 Behandlung mit Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Myasthenisches Syndrom/ Myasthenia gravis, Guillain-Barré-Syndrom und Meningoenzephalitis Alle Grade Behandlung mit Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Pankreatitis Grad 3 oder 4 Erhöhung des Serumamylase- oder -lipase-Spiegels (>2× ULN) oder Grad 2 oder 3 Pankreatitis Behandlung mit Tecentriq unterbrechen Die Behandlung kann wieder aufgenommen werden, sobald sich der Serumamylase- und -lipase-Spiegel innerhalb von 12 Wochen wieder auf Grad 0 oder Grad 1 verbessert haben oder die Symptome der Pankreatitis abgeklungen sind und die Kortikosteroid-Dosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents verringert wurde
- +Grad 4 oder jeglicher Grad rezidivierender Pankreatitis Behandlung mit Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Myokarditis Grad 2 Behandlung mit Tecentriq aussetzen
- +Grad 3 oder Grad 4 Behandlung mit Tecentriq dauerhaft absetzen
- +Anmerkung: Nebenwirkungsgrade entsprechen den Common Terminology Criteria for Adverse Events Version 4.0 (NCI-CTCAE v4) des National Cancer Instituts.
- +
-In klinischen Studien mit Tecentriq wurden infusionsbedingte Reaktionen beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Bei Patienten mit infusionsbedingten Reaktionen vom Grad 1 oder 2 sollte die Infusionsgeschwindigkeit verringert oder die Behandlung unterbrochen werden. Bei Patienten mit infusionsbedingten Reaktionen vom Grad 3 oder 4 sollte Tecentriq dauerhaft abgesetzt werden. Bei Patienten mit infusionsbedingten Reaktionen vom Grad 1 oder 2 kann die Behandlung mit Tecentriq unter engmaschiger Überwachung fortgesetzt werden; eine Prämedikation mit Antipyretika und Antihistaminika kann in Betracht gezogen werden.
- +In klinischen Studien mit Tecentriq wurden infusionsbedingte Reaktionen beobachtet (siehe „Unerwünschte Wirkungen”).
- +Bei Patienten mit infusionsbedingten Reaktionen Grad 1 oder 2 sollte die Infusionsgeschwindigkeit verringert oder die Behandlung unterbrochen werden. Bei Patienten mit infusionsbedingten Reaktionen Grad 3 oder 4 sollte Tecentriq dauerhaft abgesetzt werden. Bei Patienten mit infusionsbedingten Reaktionen Grad 1 oder 2 kann die Behandlung mit Tecentriq unter engmaschiger Überwachung fortgesetzt werden; eine Prämedikation mit Antipyretika und Antihistaminika kann in Betracht gezogen werden.
-Bei einer Pneumonitis vom Grad 2 sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und eine Behandlung mit 1-2 mg/kg Prednison oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Bei Besserung der Symptome auf einen Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden. Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf einen Grad ≤1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden. Bei einer Pneumonitis vom Grad 3 oder 4 sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden.
- +Bei einer Pneumonitis Grad 2 sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und eine Behandlung mit 1-2 mg/kg Prednison oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Bei Verbesserung der Symptome auf einen Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden. Bei Verbesserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf einen Grad ≤1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden. Bei einer Pneumonitis Grad 3 oder 4 sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden.
-Bei Persistieren von Abweichungen vom Grad 2 (ALT oder AST >3× ULN oder Bilirubin im Blut >1,5× ULN) während mehr als 5-7 Tagen sollte die Behandlung ausgesetzt und eine Behandlung mit 1-2 mg/kg Prednison oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Bei Besserung der LFT-Abweichungen auf einen Grad ≤1 sollte das Kortikosteroid während ≥1 Monat ausgeschlichen werden. Bei Besserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf einen Grad ≤1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden. Bei Ereignissen vom Grad 3 oder Grad 4 (ALT oder AST >5,0× ULN oder Bilirubin im Blut >3× ULN) sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden.
- +Halten die Symptome von vom Grad 2 (ALT oder AST >3× ULN oder Bilirubin im Blut >1,5× ULN) während mehr als 5-7 Tagen an, sollte die Behandlung ausgesetzt und eine Behandlung mit 1-2 mg/kg Prednison oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Bei Verbesserung der LFT-Abweichungen auf einen Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden. Bei Verbesserung des Ereignisses innerhalb 12 Wochen auf einen Grad ≤1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden. Bei Ereignissen vom Grad 3 oder Grad 4 (ALT oder AST >5,0× ULN oder Bilirubin im Blut >3× ULN) sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden.
-In klinischen Studien mit Tecentriq wurden Fälle von Diarrhöe oder Kolitis beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»). Die Patienten sollten hinsichtlich Anzeichen und Symptomen einer Kolitis überwacht werden.
-Bei einer Diarrhöe vom Grad 2 oder 3 (Zunahme um ≥4 Stühle/Tag gegenüber der Anzahl vor Beginn der Behandlung) oder einer Kolitis (symptomatisch) sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt werden. Bei einer Diarrhöe oder Kolitis vom Grad 2 sollte beim Persistieren der Symptome für >5 Tage oder beim Wiederauftreten eine Behandlung mit 1-2 mg/kg Prednison oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Eine Diarrhöe oder Kolitis vom Grad 3 sollte mit i.v. Kortikosteroiden (1-2 mg/kg Methylprednisolon oder Äquivalent pro Tag) behandelt werden. Nach Besserung sollte auf orale Kortikosteroide (1-2 mg/kg Prednison oder Äquivalent pro Tag) umgestellt werden. Bei Besserung der Symptome auf einen Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden. Bei Besserung des Ereignisses innerhalb von 12 Wochen auf einen Grad ≤1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden. Bei einer Diarrhöe oder Kolitis vom Grad 4 (lebensbedrohlich: dringende Intervention indiziert) sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden.
- +In klinischen Studien mit Tecentriq wurden Fälle von Diarrhoe oder Kolitis beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»). Die Patienten sollten hinsichtlich Anzeichen und Symptomen einer Kolitis überwacht werden.
- +Bei einer Diarrhoe Grad 2 oder 3 (Zunahme um ≥4 Stuhlgänge/Tag gegenüber Behandlungsbeginn) oder einer Kolitis (symptomatisch) sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt werden. Bei einer Diarrhoe oder Kolitis Grad 2 sollte beim Persistieren der Symptome für >5 Tage oder beim Wiederauftreten eine Behandlung mit 1-2 mg/kg Prednison oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Eine Diarrhoe oder Kolitis Grad 3 sollte mit i.v. Kortikosteroiden (1-2 mg/kg Methylprednisolon oder Äquivalent pro Tag) behandelt werden. Nach Besserung sollte auf orale Kortikosteroide (1-2 mg/kg Prednison oder Äquivalent pro Tag) umgestellt werden. Bei Verbesserung der Symptome auf einen Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden. Bei Verbesserung des Ereignisses innerhalb von 12 Wochen auf einen Grad ≤1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden. Bei einer Diarrhoe oder Kolitis Grad 4 (lebensbedrohlich: dringende Intervention indiziert) sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden.
-In klinischen Studien mit Tecentriq wurden Fälle von Hypothyreose, Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz und Diabetes mellitus Typ 1 einschliesslich diabetischer Ketoazidose beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»). Die Patienten sollten hinsichtlich klinischer Anzeichen und Symptomen von Endokrinopathien überwacht werden. Vor und regelmässig während der Behandlung mit Tecentriq sollte die Schilddrüsenfunktion überwacht werden. Bei Patienten mit anomalen Ergebnissen von Schilddrüsenfunktionstests vor Beginn der Behandlung sollten geeignete Massnahmen in Betracht gezogen werden.
-Hypophysitis
-In klinischen Studien mit Tecentriq bei verschiedenen Tumorarten ist eine Hypophysitis aufgetreten. Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome einer Hypophysitis zu überwachen. Sofern klinisch indiziert, Kortikosteroide und eine Hormonersatztherapie verabreichen. Bei einer Hypophysitis vom Grad 2 oder 3 ist die Anwendung von Tecentriq zu unterbrechen und bei einer Hypophysitis vom Grad 4 dauerhaft zu beenden.
-Asymptomatische Patienten mit anomalen Ergebnissen von Schilddrüsenfunktionstests können mit Tecentriq behandelt werden. Bei symptomatischer Hypothyreose sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und bei Bedarf eine Schilddrüsenhormon-Substitutionstherapie eingeleitet werden. Eine isolierte Hypothyreose kann gegebenenfalls mit einer Substitutionstherapie ohne Kortikosteroide behandelt werden. Bei symptomatischer Hyperthyreose sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und bei Bedarf eine Behandlung mit einem Thyreostatikum wie beispielsweise Methimazol oder Carbimazol eingeleitet werden. Wenn die Symptome kontrolliert sind und die Schilddrüsenfunktion sich bessert, kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden.
-Bei symptomatischer Nebenniereninsuffizienz sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und eine Behandlung mit 1-2 mg/kg i.v. Methylprednisolon oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Sobald sich die Symptome bessern, sollte sich eine Behandlung mit 1-2 mg/kg oralem Prednison oder Äquivalent pro Tag anschliessen. Bei Besserung der Symptome auf einen Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden. Bei Besserung des Ereignisses innerhalb von 12 Wochen auf einen Grad ≤1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag und sofern der Patient unter der Substitutionstherapie (falls erforderlich) stabil eingestellt ist, kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden.
-Bei Diabetes mellitus Typ 1 sollte eine Behandlung mit Insulin eingeleitet werden. Bei einer Hyperglykämie vom Grad ≥3 (Nüchternglukose >250-500 mg/dl) sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt werden. Bei Erreichen der metabolischen Kontrolle unter der Insulin-Substitutionstherapie kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden.
- +In klinischen Studien mit Tecentriq wurden Fälle von Hypothyreose, Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz, Hypophysitis und Diabetes mellitus Typ 1 einschliesslich diabetischer Ketoazidose beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»). Die Patienten sollten hinsichtlich klinischer Anzeichen und Symptomen von Endokrinopathien überwacht werden. Vor und regelmässig während der Behandlung mit Tecentriq sollte die Schilddrüsenfunktion überwacht werden. Bei Patienten mit anomalen Ergebnissen von Schilddrüsenfunktionstests vor Beginn der Behandlung sollten geeignete Massnahmen in Betracht gezogen werden.
- +Asymptomatische Patienten mit anomalen Ergebnissen von Schilddrüsenfunktionstests können mit Tecentriq behandelt werden. Bei symptomatischer Hypothyreose sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und bei Bedarf eine Schilddrüsenhormon-Substitutionstherapie eingeleitet werden. Eine isolierte Hypothyreose kann gegebenenfalls mit einer Substitutionstherapie ohne Kortikosteroide behandelt werden. Bei symptomatischer Hyperthyreose sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und bei Bedarf eine Behandlung mit einem Thyreostatikum, beispielsweise mit Methimazol oder Carbimazol, eingeleitet werden. Wenn die Symptome kontrolliert sind und die Schilddrüsenfunktion sich verbessert, kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden.
- +Bei symptomatischer Nebenniereninsuffizienz sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und eine Behandlung mit 1-2 mg/kg i.v. Methylprednisolon oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Sobald sich die Symptome verbessern, sollte sich eine Behandlung mit 1-2 mg/kg oralem Prednison oder Äquivalent pro Tag anschliessen. Bei Verbesserung der Symptome auf einen Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden. Bei Verbesserung des Ereignisses innerhalb von 12 Wochen auf einen Grad ≤1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag und sofern der Patient unter der Substitutionstherapie (falls erforderlich) stabil eingestellt ist, kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden.
- +Bei einer Hypophysitis Grad 2 oder 3 sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt werden. Eine Therapie mit 1-2 mg/kg i.v. Methylprednisolon oder Äquivalent pro Tag sollte eingeleitet werden, je nach Bedarf ist zudem eine Hormonersatztherapie erforderlich. Nach Besserung sollte auf orale Kortikosteroide (1-2 mg/kg Prednison oder Äquivalent pro Tag) umgestellt werden. Bei Verbesserung der Symptome auf Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden. Bei Verbesserung des Ereignisses innerhalb von 12 Wochen auf einen Grad ≤1 und Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag und sofern der Patient unter der Ersatztherapie (falls erforderlich) stabil eingestellt ist, kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden. Bei einer Hypophysitis Grad 4 sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden.
- +Bei Diabetes mellitus Typ 1 sollte eine Behandlung mit Insulin eingeleitet werden. Bei einer Hyperglykämie Grad ≥3 (Nüchternglukose >250 mg/dl) sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt werden. Bei Erreichen der Kontrolle des Stoffwechsels unter der Insulin-Substitutionstherapie kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden.
-Bei Meningitiden oder Enzephalitiden jeden Grades sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden. Eine Behandlung sollte mit 1−2 mg/kg i.v. Methylprednisolon oder Äquivalent pro Tag erfolgen. Nach Besserung des Patienten sollte die Behandlung auf 1-2 mg/kg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag umgestellt werden. Bei Besserung der Symptome auf einen Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden.
- +Bei Meningitiden oder Enzephalitiden jeden Grades sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden. Eine Behandlung sollte mit 1−2 mg/kg i.v. Methylprednisolon oder Äquivalent pro Tag erfolgen. Nach Besserung des Patienten sollte die Behandlung auf 1-2 mg/kg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag umgestellt werden. Bei Verbesserung der Symptome auf einen Grad ≤1 sollten die Kortikosteroide während ≥1 Monat ausgeschlichen werden.
-Bei Patienten, die Tecentriq erhalten hatten, wurden myasthenisches Syndrom/Myasthenia gravis oder das unter Umständen lebensbedrohliche Guillain-Barré-Syndrom beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»). Die Patienten sollten hinsichtlich Symptomen einer motorischen oder sensorischen Neuropathie überwacht werden.
- +Bei Patienten, die Tecentriq erhalten hatten, wurden myasthenisches Syndrom/Myasthenia gravis oder das unter Umständen lebensbedrohliche Guillain-Barré-Syndrom beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»). Die Patienten sollten hinsichtlich Symptome einer motorischen oder sensorischen Neuropathie überwacht werden.
-Bei Erhöhungen der Serumamylase- oder Serumlipasewerte von einem Grad ≥3 (>2,0 ULN) oder einer Pankreatitis vom Grad 2 oder 3 sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und eine Behandlung mit 1−2 mg/kg i.v. Methylprednisolon oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Sobald sich die Symptome bessern, ist eine Behandlung mit 1-2 mg/kg oralem Prednison oder Äquivalent pro Tag anzuschliessen. Bei Besserung der Serumamylase- und Serumlipasewerte innerhalb von 12 Wochen auf einen Grad ≤1 bzw. nach Abklingen der Symptome der Pankreatitis sowie Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden. Bei einer Pankreatitis vom Grad 4 oder bei Wiederauftreten einer Pankreatitis jeden Grades sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden.
-Immunologisch bedingte Myokarditis
-In klinischen Studien mit Tecentriq wurden Fälle von Myokarditis beobachtet. Die Patienten sollten hinsichtlich Anzeichen und Symptomen einer Myokarditis überwacht werden. Sobald eine Myokarditis Grad 2 festgestellt wird, sollte Tecentriq ausgesetzt und eine systemische Kortikosteroid-Behandlung in Betracht gezogen werden. Bei einer Myokarditis Grad 3 oder 4 sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgesetzt werden.
- +Bei Erhöhungen der Serumamylase- oder Serumlipasewerte von einem Grad ≥3 (>2,0 ULN) oder einer Pankreatitis Grad 2 oder 3 sollte die Behandlung mit Tecentriq ausgesetzt und eine Behandlung mit 1−2 mg/kg i.v. Methylprednisolon oder Äquivalent pro Tag eingeleitet werden. Sobald sich die Symptome bessern, ist eine Behandlung mit 1-2 mg/kg oralem Prednison oder Äquivalent pro Tag anzuschliessen. Bei Verbesserung der Serumamylase- und Serumlipasewerte innerhalb von 12 Wochen auf einen Grad ≤1 bzw. nach Abklingen der Symptome der Pankreatitis sowie Senkung der Kortikosteroidgaben auf ≤10 mg orales Prednison oder Äquivalent pro Tag kann die Behandlung mit Tecentriq wieder aufgenommen werden. Bei einer Pankreatitis Grad 4 oder bei Wiederauftreten einer Pankreatitis jeden Grades sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgebrochen werden.
- +Immunbedingte Myokarditis
- +In klinischen Studien mit Tecentriq wurden Fälle von Myokarditis beobachtet. Patienten sollten hinsichtlich Anzeichen und Symptomen einer Myokarditis überwacht werden. Sobald eine Myokarditis Grad 2 festgestellt wird, sollte Tecentriq ausgesetzt werden. Bei einer Myokarditis Grad 3 oder 4 sollte die Behandlung mit Tecentriq dauerhaft abgesetzt werden und eine systemische Kortikosteroid-Behandlung in Betracht gezogen werden.
-Auf der Grundlage des Wirkmechanismus kann die Anwendung von Tecentriq schädliche Wirkungen auf den Föten haben. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass die Hemmung des PD-L1/PD-1-Signalwegs zu einem erhöhten Risiko für eine immunologisch bedingte Abstossung des sich entwickelnden Föten und daraus resultierenden fötalen Tod führen kann.
-Schwangere Frauen sollten auf das potenzielle Risiko für den Föten hingewiesen werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten angewiesen werden, während der Behandlung mit Tecentriq und während 5 Monaten nach der letzten Dosis hochwirksame Methoden der Schwangerschaftsverhütung anzuwenden (siehe «Schwangerschaft» und «Präklinische Daten: Teratogenität»).
- +Auf der Grundlage des Wirkmechanismus kann die Anwendung von Tecentriq schädliche Wirkungen auf den Fötus haben. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass die Hemmung des PD-L1/PD-1-Signalwegs zu einem erhöhten Risiko für eine immun bedingte Abstossung des sich entwickelnden Fötus und daraus resultierenden fötalen Tod führen kann.
- +Schwangere Frauen sollten auf das potenzielle Risiko für den Fötus hingewiesen werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten angewiesen werden, während der Behandlung mit Tecentriq und während 5 Monaten nach der letzten Dosis hochwirksame Methoden der Schwangerschaftsverhütung anzuwenden (siehe «Schwangerschaft» und «Präklinische Daten: Teratogenität»).
-Aufgrund seines Wirkungsmechanismus kann Tecentriq den Fötus schädigen, wenn es an Schwangere verabreicht wird. Es liegen keine klinischen Studien zur Anwendung von Tecentriq bei Schwangeren vor Tierexperimente haben gezeigt, dass die Hemmung des PD-L1/PD1-Signalweges zu einem erhöhten Risiko für eine immunologische Abstossung des sich entwickelnden Fötus mit nachfolgendem fötalem Tod führen kann. Tecentriq darf nicht während der Schwangerschaft und nicht an Frauen im gebärfähigen Alter, die keine wirksame Methode der Schwangerschaftsverhütung anwenden, verabreicht werden, sofern dies nicht unbedingt erforderlich ist. Wenn dieses Arzneimittel während einer Schwangerschaft angewendet wird oder eine Patientin während der Behandlung schwanger wird, muss die Patientin über das potenzielle Risiko für den Fötus aufgeklärt werden.
- +Aufgrund seines Wirkungsmechanismus kann Tecentriq den Fötus schädigen, wenn es an Schwangere verabreicht wird. Es liegen keine klinischen Studien zur Anwendung von Tecentriq bei Schwangeren vor. Tierexperimente haben gezeigt, dass die Hemmung des PD-L1/PD1-Signalweges zu einem erhöhten Risiko für eine immunologische Abstossung des sich entwickelnden Fötus mit nachfolgendem fötalem Tod führen kann. Tecentriq darf nicht während der Schwangerschaft und nicht an Frauen im gebärfähigen Alter, die keine wirksame Methode der Schwangerschaftsverhütung anwenden, verabreicht werden, sofern dies nicht unbedingt erforderlich ist. Wenn dieses Arzneimittel während einer Schwangerschaft angewendet wird oder eine Patientin während der Behandlung schwanger wird, muss die Patientin über das potenzielle Risiko für den Fötus aufgeklärt werden.
-Die Beurteilung der Sicherheit von Tecentriq basiert auf gepoolten Daten von 1026 Patienten mit NSCLC sowie unterstützenden Daten aus kumulativer Exposition von 3800 Patienten in allen klinischen Studien mit verschiedenen Tumorarten. Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die im Zusammenhang mit der Anwendung von Tecentriq während der Behandlung oder innerhalb von 30 Tagen nach der letzten Dosis der Behandlung gemeldet wurden, sind innerhalb einer jeden Häufigkeitsgruppe in absteigender Reihenfolge des Schweregrads zusammengefasst.
- +Die Beurteilung der Sicherheit von Tecentriq basiert auf gepoolten Daten von 2160 Patienten mit NSCLC und anderen Tumoren sowie unterstützenden Daten aus kumulativer Exposition von 8000 Patienten in allen klinischen Studien mit verschiedenen Tumorarten. Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die im Zusammenhang mit der Anwendung von Tecentriq gemeldet wurden, sind innerhalb einer jeden Häufigkeitsgruppe in absteigender Reihenfolge des Schweregrads zusammengefasst.
-Häufig: Hypothyreosea.
-Gelegentlich: Hyperthyreoseb, Nebenniereninsuffizienz, Diabetes Mellitusc.
-Selten: Hypophyseninsuffizienz.
- +Häufig: Hypothyreosea, Hyperthyreoseb.
- +Gelegentlich: Nebenniereninsuffizienzc, Diabetes Mellitusd.
- +Selten: Hypophysitis.
-Sehr häufig: verminderter Appetit.
- +Sehr häufig: verminderter Appetit (25,5%).
-Selten: Gauillain-Barré-Syndrom. Aseptische Enzephalitisg, aseptische Meningitish, myasthenisches Syndromh.
- +Gelegentlich: Guillain-Barré-Syndrome, aseptische Meningitisf.
- +Selten: Aseptische Enzephalitisg, myasthenisches Syndromh.
-Sehr häufig: Dyspnoe.
- +Sehr häufig: Dyspnoe (21,8%).
-Sehr häufig: Diarrhö, Nausea, Erbrechen.
- +Sehr häufig: Diarrhoe (18,6%), Nausea (22,9%), Erbrechen (15,0%).
-Gelegentlich: Pankreatitise, erhöhte Amylase, erhöhte Lipase.
- +Gelegentlich: Pankreatitisk erhöhter Lipasewert.
- +Selten: erhöhter Amylasewert.
-Häufig: ALT erhöht, AST erhöht.
-Gelegentlich: Hepatitisf.
- +Häufig: erhöhter ALT-Wert, erhöhter AST-Wert.
- +Gelegentlich: Hepatitisl.
-Sehr häufig: Hautausschlagj, Pruritus.
- +Sehr häufig: Hautausschlagm (18,6%), Pruritus (11,3%).
-Sehr häufig: Arthalgie.
- +Sehr häufig: Arthralgie (14,2%).
-Sehr häufig: Fatigue, Asthenie, Pyrexie.
- +Sehr häufig: Fatigue (35,4%), Asthenie (13,8%), Pyrexie (18,3%).
-a Umfasst Meldungen von Hypothyreose, erhöhtem Thyreotropinspiegel im Blut, Myxödem, akuter Thyreoiditis, verringerter Thyroxinspiegel
-b Umfasst Meldungen von Hyperthyreose, erhöhtem Thyreotropinspiegel im Blut, akuter Thyreoiditis, verringerter Thyroxinspiegel
-c Umfasst Meldungen von Diabetes mellitus und Diabetes mellitus Typ 1
-d Umfasst Meldungen von Kolitis, mikroskopischer Kolitis
-eUmfasst Meldungen von Pankreatitis und akuter Pankreatitis
-f Umfasst Meldungen von Autoimmunhepatitis, Hepatitis
- +a Umfasst Meldungen von Hypothyreose, erhöhtem Thyreotropinspiegel im Blut, Thyreoiditis, verringertem Thyreotropinspiegel im Blut, Myxödem, Schilddrüsenfunktionstest nicht im Referenzbereich, akuter Thyreoiditis, verringerter Thyroxinspiegel
- +b Umfasst Meldungen von Hyperthyreose, erhöhtem Thyreotropinspiegel im Blut, Thyreoiditis, verringertem Thyreotropinspiegel im Blut, endokrine Ophthalmopathie, Exophthalmus, Schilddrüsenfunktionstest nicht im Referenzbereich, akuter Thyreoiditis, verringerter Thyroxinspiegel
- +c Umfasst Berichte über Nebenniereninsuffizienz, primäre Nebenniereninsuffizienz und Morbus Addison
- +d Umfasst Meldungen von Diabetes mellitus und Diabetes mellitus Typ 1
- +e Umfasst Berichte über Guillain-Barré-Syndrom und demyelinisierende Polyneuropathie
- +f Umfasst Berichte über Meningitis
-h Basierend auf der kumulativen Exposition von ungefähr 3800 Patienten aus allen klinischen Studien
- +h Berichtet in Studien ausserhalb des gepoolten Datasets. Die Häufigkeit basiert auf der programmweiten Exposition.
-j Umfasst Meldungen von makulo-papulösem Hautausschlag, Erythem, juckendem Hautausschlag, akneartiger Dermatitis, Ekzem, papulösem Hautausschlag, makulösem Hautausschlag, Dermatitis, erythematösem Hautausschlag, Akne, Hautabschuppung, Hautulzeration, seborrhoischer Dermatitis, multiformem Erythem, bullöser Dermatitis, generalisiertem Hautausschlag, Hauttoxizität, allergischer Dermatitis, exfoliativer Dermatitis, palmar-plantarem Erythrodysästhesie-Syndrom, papulosquamösem Hautausschlag, Arzneimittelexanthem, Erythem des Augenlids, Hautausschlag am Augenlid, Follikulitis, Furunkel, Hautausschlag
- +j Umfasst Meldungen von Kolitis, autoimmuner Kolitis, ischämischer Kolitis, mikroskopischer Kolitis
- +k Umfasst Meldungen von Pankreatitis und akuter Pankreatitis
- +l Umfasst Meldungen von Autoimmunhepatitis, Hepatitis, akuter Hepatitis
- +m Umfasst Meldungen von makulopapulösem Hautausschlag, Erythem, juckendem Hautausschlag, akneartiger Dermatitis, Ekzem, papulösem Hautausschlag, makulösem Hautausschlag, Dermatitis, erythematösem Hautausschlag, Akne, pustulösem Hautausschlag,Hautabschuppung, Hautulzeration, seborrhoischer Dermatitis, multiformem Erythem, bullöser Dermatitis, generalisiertem Hautausschlag, Hauttoxizität, exfoliativem Hautausschlag, allergischer Dermatitis, Arzneimittelexanthem, exfoliativer Dermatitis, palmar-plantarem Erythrodysästhesie-Syndrom, papulosquamösem Hautausschlag, toxisches Exanthem, Erythem des Augenlids, Hautausschlag am Augenlid, Follikulitis, Furunkel, Hautausschlag
-Zum Umgang mit folgenden Ereignissen siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Allgemein»:
- +Zum Umgang mit folgenden Ereignissen siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Allgemein“:
-Eine Pneumonitis trat bei 4,0% (41/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Bei einem der 41 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 2,9 Monate (Spanne: 0,1 bis 18,7 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,4 Monate (Spanne: 0 bis 12,6+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 5 (0,5%) Patienten hatte die Pneumonitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Eine Pneumonitis, die die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich machte, trat bei 1,9% (19/1026) der Patienten unter Tecentriq auf.
- +Eine Pneumonitis trat bei 3,1% (68/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Bei einem der 68 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 3,5 Monate (Spanne: 3 Tage bis 20,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,5 Monate (Spanne: 0 Tag bis 15,1+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 10 (0,5%) Patienten hatte die Pneumonitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Eine Pneumonitis, die die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich machte, trat bei 1,6% (34/2160) der Patienten unter Tecentriq auf.
-Eine Hepatitis trat bei 0,2% (2/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,5 Monate (Spanne: 1,1 Tage bis 7,9 Monate). Die mediane Dauer wurde nicht erreicht (Spanne: 0,7 bis 1,9+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert).
- +Eine Hepatitis trat bei 0,3% (7/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 1,1 Monate (Spanne: 9 Tage bis 7,9 Monate). Die mediane Dauer betrug 1 Monat (Spanne: 9 Tage bis 1,9 + Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Hepatitis führte bei 2 (<0,1%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei 0,2% (5/2160) der Patienten, die Tecentriq erhielten, erforderte eine Hepatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
-Eine Kolitis trat bei 1,1% (11/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 2,9 Monate (Spanne: 0,5 Tage bis 7,3 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,2 Monate (Spanne: 0,2 Tage bis 8,3+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 2 (0,2%) Patienten hatte die Kolitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Eine Kolitis, die die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich machte, trat bei 0,2% (2/1026) der Patienten unter Tecentriq auf.
- +Eine Kolitis trat bei 1,1% (23/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4 Monate (Spanne: 15 Tage bis 15,2 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,4 Monate (Spanne: 3 Tage bis 17,8+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 5 (0,2%) Patienten hatte die Kolitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Eine Kolitis, die die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich machte, trat bei 0,5% (10/2160) der Patienten unter Tecentriq auf.
-Eine Hypothyreose trat bei 4,2% (43/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,7 Monate (Spanne: 0,5 Tage bis 11,1 Monate). Eine Hyperthyreose trat bei 1,0% (10/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,2 Monate (Spanne: 0,7 Tage bis 9,1 Monate). Eine Nebenniereninsuffizienz trat bei 0,2% (2/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Die Zeit bis zum Auftreten betrug bei den beiden Patienten 3 Tage bzw. 5,2 Monate. Bei beiden Patienten war die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich.
-Diabetes mellitus trat bei 0,2% (3/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Die Zeit bis zum Auftreten betrug 3,5 bis 6,5 Monate. Bei 1 (<0,1%) Patient hatte Diabetes mellitus einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge.
- +Eine Hypothyreose trat bei 4,7% (101/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,5 Monate (Spanne: 15 Tage bis 31,3 Monate). Eine Hyperthyreose trat bei 1,7% (36/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 3,5 Monate (Spanne: 21 Tage bis 31,3 Monate). Eine Nebenniereninsuffizienz trat bei 0,3% (7/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die Zeit bis zum Auftreten betrug 5,7 Monate (Spanne: 3 Tage bis 19 Monate). Bei 0,3% (6/2160) der Patienten, die Tecentriq erhielten, erforderte eine Nebenniereninsuffizienz den Einsatz von Kortikosteroiden. Hypophysitis trat bei <0,1% (1/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung von NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die Zeit bis zum Ausbruch betrug bei diesem Patienten 13,7 Monate.
- +Diabetes mellitus trat bei 0,3% (6/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die Zeit bis zum Auftreten betrug 3 Tage bis 6,5 Monate. Bei 1 (<0,1%) Patient hatte Diabetes mellitus einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge.
-Eine Enzephalitis trat bei <0,1% (1/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Dieses Ereignis machte die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich. Die Zeit bis zum Auftreten betrug 16 Tage und die Dauer 13 Tage.
- +Meningitis trat bei 0,1% (3/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung von NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die Zeitspanne bis zum Ausbruch betrug 15 bis 16 Tage. Bei allen drei Patienten war der Einsatz von Kortikosteroiden erforderlich und Tecentriq wurde abgesetzt. Eine Enzephalitis trat bei <0,1% (2/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Die Zeitspanne bis zum Ausbruch betrug 14 bis 16 Tage. Bei einem dieser Patienten war die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich. Enzephalitis führte bei 1 (<0,1%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq.
-Guillain-Barré-Syndrom trat bei <0,1% (1/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Die Zeit bis zum Auftreten dieses Ereignisses betrug 8,1 Monate und die Dauer 1,2 Monate. Bei dem betroffenen Patienten wurde die Behandlung mit Tecentriq aufgrund des Guillain-Barré-Syndroms abgebrochen.
- +Neuropathien, darunter Guillain-Barré-Syndrom und demyelinisierende Polyneuropathie, traten bei 0,2% (5/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 7 Monate (Spanne: 18 Tage bis 8,1 Monate). Die mediane Dauer betrug 4,6 Monate (Spanne 0 Tag bis 8,3+ Monate; + bezeichnet einen zensierten Wert). Guillaine-Barré-Syndrom führte bei 1 (<0,1%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei 0,1% (2/2160) der Patienten erforderte ein Guillain-Barré-Syndrom den Einsatz von Kortikosteroiden.
-Eine Pankreatitis, einschliesslich erhöhter Serumamylase- und Serumlipasewerte, trat bei 0,5% (5/1026) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 7,5 Monate (Spanne: 0,3 Tage bis 10,9 Monate). Die mediane Dauer betrug 0,3 Monate (Spanne: 0,1 Tage bis 5,9+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert).
- +Eine Pankreatitis, einschliesslich erhöhter Serumamylase- und Serumlipasewerte, trat bei 0,5% (10/2160) der Patienten auf, die Tecentriq zur Behandlung eines NSCLC oder anderer Tumore erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,5 Monate (Spanne: 9 Tage bis 16,9 Monate). Die mediane Dauer betrug 19 Tage (Spanne: 3 Tage bis 11,2+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei <0,1% (2/2160) der Patienten, die Tecentriq erhielten erforderte eine Pankreatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
-Alle identifizierten Laborwertanomalien wurden als unerwünschte Arzneimittelwirkungen gemeldet. Bezüglich einer Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die in klinischen Studien mit Tecentriq behandelt wurden, siehe «Unerwünschte Wirkungen», klinische Studien.
- +Alle identifizierten Laborwertanomalien wurden als unerwünschte Arzneimittelwirkungen gemeldet. Bezüglich einer Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die in klinischen Studien mit Tecentriq behandelt wurden, siehe „Unerwünschte Wirkungen“, klinische Studien.
-Wie bei allen therapeutischen Proteinen kann auch Tecentriq potentiell eine Immunantwort auslösen. In der Studie GO28753 betrug die Inzidenz von anti-therapeutischen Antikörpern (ATA) nach Baseline 54,1%. In der Studie GO28754 betrug die ATA-Rate nach Baseline 38,5%. Insgesamt scheint das Vorhandensein von ATA keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik, Wirksamkeit oder Sicherheit zu haben.
- +Wie bei allen therapeutischen Proteinen kann auch Tecentriq potentiell eine Immunantwort auslösen. In der Studie GO29293 betrug die Inzidenz von anti-therapeutischen Antikörpern (ATA) nach Baseline 43,9%. In der Studie GO28915 betrug die ATA-Rate nach Baseline 30,4%. Insgesamt scheint das Vorhandensein von ATA keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik, Wirksamkeit oder Sicherheit zu haben.
-Die Behandlung mit Tecentriq war im Vergleich zu Docetaxel mit einer klinisch bedeutsamen und statistisch signifikanten Verlängerung des OS verbunden. Das mediane OS der Patienten der ITT-Population war im Tecentriq-Arm 4,2 Monate länger: Es betrug 9,6 Monate (95%-KI: 8,6; 11,2) im Docetaxel-Arm gegenüber 13,8 Monaten (95%-KI: 11,8; 15,7) im Tecentriq-Arm (stratifizierter p-Wert = 0,0003). Die HR betrug 0,73 (95%-KI: 0,62; 0,86); dies entspricht einer relativen Reduktion des Mortalitätsrisikos unter Tecentriq von 27% im Vergleich zu Docetaxel (stratifizierte Analyse). Die Kaplan-Meier-Kurven zeigten ab etwa 3 Monaten eine klare Trennung zugunsten des Tecentriq-Armes, welche in der Folge bestehen blieb
-In gleicher Weise war auch in der Patientenuntergruppe mit einer PD-L1-Expression ≥1% auf TC oder IC die Behandlung mit Tecentriq im Vergleich zu Docetaxel mit einer klinisch bedeutsamen und statistisch signifikanten Verlängerung des OS verbunden. Das mediane OS der Patienten war im Tecentriq-Arm 5,4 Monate länger: Es betrug 10,3 Monate (95%-KI: 8,8; 12,0) im Docetaxel-Arm gegenüber 15,7 Monaten (95%-KI: 12,6; 18,0) im Tecentriq-Arm (stratifizierter p-Wert = 0,0102). Die HR betrug 0,74 (95%-KI: 0,58; 0,93); dies entspricht einer relativen Reduktion des Mortalitätsrisikos unter Tecentriq von 26% im Vergleich zu Docetaxel (stratifizierte Analyse).
-Das OS in den Patientenuntergruppen mit einer PD-L1-Expression ≥50% auf TC oder ≥10% auf IC, einer PD-L1-Expression ≥5% auf TC oder IC bzw. einer PD-L1-Expression <1% auf TC oder IC zeigte, dass die mediane Dauer des OS in allen untersuchten PD-L1-Untergruppen länger war. Die Werte waren wie folgt: PD-L1-Expression ≥50% auf TC oder ≥10% auf IC: medianes OS von 20,5 Monaten (95%-KI: 17,5; NA) im Tecentriq-Arm gegenüber 8,9 Monaten (95%-KI: 5,6; 11,6) im Docetaxel-Arm (HR=0,41, 95%-KI: 0,27; 0,64); PD-L1-Expression ≥5% auf TC oder IC: medianes OS von 16,3 Monaten (95%-KI: 13,3; 20,1) im Tecentriq-Arm gegenüber 10,8 Monaten (95%-KI: 8,8; 12,7) im Docetaxel-Arm (HR=0,67, 95%-KI: 0,49; 0,90); PD-L1-Expression <1% auf TC oder IC: medianes OS von 12,6 Monaten (95%-KI: 9,6; 15,2) im Tecentriq-Arm gegenüber 8,9 Monaten (95%-KI: 7,7; 11,5) im Docetaxel-Arm (HR=0,75, 95%-KI: 0,59; 0.96).
- +Die Behandlung mit Tecentriq war im Vergleich zu Docetaxel mit einer klinisch bedeutsamen und statistisch signifikanten Verlängerung des OS verbunden. Das mediane OS der Patienten der ITT-Population war im Tecentriq-Arm 4,2 Monate länger: Es betrug 9,6 Monate (95%-KI: 8,6; 11,2) im Docetaxel-Arm gegenüber 13,8 Monaten (95%-KI: 11,8; 15,7) im Tecentriq-Arm (stratifizierter p-Wert = 0,0003). Die Hazard Ratio (HR) betrug 0,73 (95%-KI: 0,62; 0,87); dies entspricht einer relativen Reduktion des Mortalitätsrisikos unter Tecentriq von 27% im Vergleich zu Docetaxel (stratifizierte Analyse). Die Kaplan–Meier-Kurven zeigten ab etwa 3 Monaten eine klare Trennung zugunsten des Tecentriq-Armes, welche in der Folge bestehen blieb In gleicher Weise war auch in der Patientenuntergruppe mit einer PD-L1-Expression ≥1% auf TC oder IC die Behandlung mit Tecentriq im Vergleich zu Docetaxel mit einer klinisch bedeutsamen und statistisch signifikanten Verlängerung des OS verbunden. Das mediane OS der Patienten war im Tecentriq-Arm 5,4 Monate länger: Es betrug 10,3 Monate (95%-KI: 8,8; 12,0) im Docetaxel-Arm gegenüber 15,7 Monaten (95%-KI: 12,6; 18,0) im Tecentriq-Arm (stratifizierter p-Wert = 0,0102). Die HR betrug 0,74 (95%-KI: 0,58; 0,93); dies entspricht einer relativen Reduktion des Mortalitätsrisikos unter Tecentriq von 26% im Vergleich zu Docetaxel (stratifizierte Analyse).
- +Das OS in den Patientenuntergruppen mit einer PD-L1-Expression ≥50% auf TC oder ≥10% auf IC, einer PD-L1-Expression ≥5% auf TC oder IC bzw. einer PD-L1-Expression <1% auf TC und IC zeigte, dass die mediane Dauer des OS in allen untersuchten PD-L1-Untergruppen länger war. Die Werte waren wie folgt: PD-L1-Expression ≥50% auf TC oder ≥10% auf IC: medianes OS von 20,5 Monaten (95%-KI: 17,5; NA) im Tecentriq-Arm gegenüber 8,9 Monaten (95%-KI: 5,6; 11,6) im Docetaxel-Arm (HR=0,41, 95%-KI: 0,27; 0,64); PD-L1-Expression ≥5% auf TC oder IC: medianes OS von 16,3 Monaten (95%-KI: 13,3; 20,1) im Tecentriq-Arm gegenüber 10,8 Monaten (95%-KI: 8,8; 12,7) im Docetaxel-Arm (HR=0,67, 95%-KI: 0,49; 0,90); PD-L1-Expression <1% auf TC und IC: medianes OS von 12,6 Monaten (95%-KI: 9,6; 15,2) im Tecentriq-Arm gegenüber 8,9 Monaten (95%-KI: 7,7; 11,5) im Docetaxel-Arm (HR=0,75, 95%-KI: 0,59; 0.96).
-Eine Verbesserung des OS unter Tecentriq im Vergleich zu Docetaxel wurde sowohl bei den Patienten mit nicht-squamösem NSCLC (Hazard-Ratio [HR] 0,73, 95%-KI: 0,60; 0,89; medianes OS von 15,6 Monaten unter Tecentriq im Vergleich zu 11,2 Monaten unter Docetaxel) als auch bei den Patienten mit squamösem NSCLC (HR 0,73, 95%-KI: 0,54; 0,98; medianes OS von 8,9 Monaten unter Tecentriq im Vergleich zu 7,7 Monaten unter Docetaxel) beobachtet.
- +Eine Verbesserung des OS unter Tecentriq im Vergleich zu Docetaxel wurde sowohl bei den Patienten mit nicht-squamösem NSCLC (HR 0,73, 95%-KI: 0,60; 0,89; medianes OS von 15,6 Monaten unter Tecentriq im Vergleich zu 11,2 Monaten unter Docetaxel) als auch bei den Patienten mit squamösem NSCLC (HR 0,73, 95%-KI: 0,54; 0,98; medianes OS von 8,9 Monaten unter Tecentriq im Vergleich zu 7,7 Monaten unter Docetaxel) beobachtet.
-Eine multizentrische, internationale, randomisierte, offene, kontrollierte Phase II-Studie, GO28753 (POPLAR), wurde bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC durchgeführt. Primäre Wirksamkeitsvariable war das Gesamtüberleben. Insgesamt 287 Patienten erhielten randomisiert im Verhältnis 1:1 entweder Tecentriq oder Docetaxel. Die Randomisierung wurde hinsichtlich der PD-L1-Expression, der Anzahl der vorausgegangenen Chemotherapie-Regimes und des histologischen Typs stratifiziert. Eine aktualisierte Analyse mit insgesamt 200 verzeichneten Todesfällen und einer medianen Nachbeobachtung hinsichtlich des Überlebens von 22 Monaten ergab ein medianes OS von 12,6 Monaten bei mit Tecentriq behandelten Patienten im Vergleich zu 9,7 Monaten bei mit Docetaxel behandelten Patienten (HR 0,69, 95%-KI: 0,52; 0,92). Die ORR betrug 15,3% unter Tecentriq im Vergleich zu 14,7% unter Docetaxel; die mediane DOR betrug 18,6 Monate unter Tecentriq im Vergleich zu 7,2 Monaten unter Docetaxel.
- +Eine multizentrische, internationale, randomisierte, offene, kontrollierte Phase II-Studie, GO28753 (POPLAR), wurde bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC durchgeführt bei welchen es während oder nach einer platinhaltigen Chemotherapie zu einer Progression gekommen war. Primäre Wirksamkeitsvariable war das Gesamtüberleben. Insgesamt 287 Patienten erhielten randomisiert im Verhältnis 1:1 entweder Tecentriq oder Docetaxel. Die Randomisierung wurde hinsichtlich der PD-L1-Expression, der Anzahl der vorausgegangenen Chemotherapie-Regimes und des histologischen Typs stratifiziert. Eine aktualisierte Analyse mit insgesamt 200 verzeichneten Todesfällen und einer medianen Nachbeobachtung hinsichtlich des Überlebens von 22 Monaten ergab ein medianes OS von 12,6 Monaten bei mit Tecentriq behandelten Patienten im Vergleich zu 9,7 Monaten bei mit Docetaxel behandelten Patienten (HR 0,69, 95%-KI: 0,52; 0,92). Die ORR betrug 15,3% unter Tecentriq im Vergleich zu 14,7% unter Docetaxel; die mediane DOR betrug 18,6 Monate unter Tecentriq im Vergleich zu 7,2 Monaten unter Docetaxel.
-Es wurden keine spezifischen Studien mit Tecentriq bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen durchgeführt. Die populationspharmakokinetische Analyse ergab keine klinisch bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der Clearance von Tecentriq bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Bilirubin ≤ ULN und AST > ULN oder Bilirubin <1,0 bis 1,5 × ULN und beliebiger AST-Wert, n = 71) und normaler Leberfunktion (Bilirubin und AST ≤ ULN, n=401). Von Patienten mit mittelschwerer oder schwerer Leberfunktionsstörung sind keine Daten verfügbar. Leberfunktionsstörungen wurden entsprechend den Kriterien für Leberfunktionsstörungen des National Cancer Institute (NCI) definiert (siehe «Dosierung/Anwendung: Spezielle Dosierungsanweisungen»).
- +Es wurden keine spezifischen Studien mit Tecentriq bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen durchgeführt. Die populationspharmakokinetische Analyse ergab keine klinisch bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der Clearance von Tecentriq bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Bilirubin ≤ ULN und AST > ULN oder Bilirubin <1,0 bis 1,5 × ULN und beliebiger AST-Wert, n = 71) und normaler Leberfunktion (Bilirubin und AST ≤ ULN, n=401). Von Patienten mit mittelschwerer (Bilirubin >1,5 bis 3,0× ULN, beliebiger AST-Wert) oder schwerer (Bilirubin >3.0× ULN, beliebiger AST-Wert) Leberfunktionsstörung sind keine Daten verfügbar. Leberfunktionsstörungen wurden entsprechend den Kriterien für Leberfunktionsstörungen des National Cancer Institute (NCI) definiert (siehe «Dosierung/Anwendung: Spezielle Dosierungsanweisungen»).
-Die chemische und physikalische Stabilität des gebrauchsfertigen Präparats wurde für die Dauer von maximal 24 Stunden bei 2-8 °C oder für die Dauer von 8 Stunden bei Raumtemperatur (≤30 °C) ab dem Zeitpunkt der Zubereitung gezeigt.
- +Die chemische und physikalische Stabilität des gebrauchsfertigen Präparats wurde für die Dauer von maximal 24 Stunden bei 2-8 °C oder für die Dauer von 8 Stunden bei Raumtemperatur (≤25 °C) ab dem Zeitpunkt der Zubereitung gezeigt.
-Tecentriq sollte von einer medizinischen Fachperson unter aseptischen Bedingungen zubereitet werden. Entnehmen Sie 20 ml Tecentriq Konzentrat aus der Durchstechflasche und verdünnen Sie es mit 0,9% Natriumchloridlösung auf das benötigte Infusionsvolumen. Verdünnen Sie ausschliesslich mit 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke.
- +Tecentriq sollte von einer medizinischen Fachperson unter aseptischen Bedingungen zubereitet werden. Entnehmen Sie 20 ml Tecentriq Konzentrat aus der Durchstechflasche und verdünnen Sie es mit 0,9% Natriumchloridlösung auf das benötigte Infusionsvolumen von 250 ml. Verdünnen Sie ausschliesslich mit 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke.
-August 2017.
- +Mai 2018.
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