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Home - Fachinformation zu Keytruda 100 mg/4 ml - Änderungen - 30.09.2025
44 Änderungen an Fachinfo Keytruda 100 mg/4 ml
  • -Keytruda ist in Kombination mit platin- und 5-fluorouracil-(5-FU)-haltiger Chemotherapie indiziert zur Behandlung von Erwachsenen mit rezidivierendem, nicht kurativ anzugehendem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem PD-L1 exprimierendem Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs (HNSCC).
  • -
  • +Keytruda ist indiziert bei Erwachsenen mit resezierbarem, lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs (HNSCC), deren Tumore PD-L1 mit einem CPS ≥1 exprimieren, zur neoadjuvanten Behandlung als Monotherapie und anschliessend zur adjuvanten Behandlung in Kombination mit Strahlentherapie (RT) mit oder ohne Cisplatin und anschliessend als Monotherapie (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Die Studie Keynote-689 war nicht darauf ausgelegt, die Wirksamkeit von Keytruda in der neoadjuvanten bzw. adjuvanten Therapiephase separat zu analysieren und zu beurteilen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Die zusätzliche adjuvante Therapie mit Keytruda gegenüber der neoadjuvanten Behandlungsphase allein war mit einer zusätzlichen Toxizität verbunden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Keytruda ist in Kombination mit platin- und 5-fluorouracil-(5-FU)-haltiger Chemotherapie indiziert zur Behandlung von Erwachsenen mit rezidivierendem, nicht kurativ anzugehendem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem PD-L1 exprimierendem HNSCC.
  • +Melanom
  • +
  • -Beim primär fortgeschrittenen oder rezidivierenden EC ist die empfohlene Dosis von Keytruda 200 mg alle 3 Wochen in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel und nachfolgend als Monotherapie 400 mg alle 6 Wochen verabreicht als intravenöse Infusion über 30 Minuten.
  • +Klassisches Hodgkin Lymphom (cHL)
  • +Urothelkarzinom
  • -Für BTC-Patienten, die mit Keytruda in Kombination mit einer Chemotherapie behandelt werden, beträgt die empfohlene Dosis Gemcitabin 1000 mg/m2 und Cisplatin 25 mg/m2 an Tag 1 und Tag 8 alle 3 Wochen. Für Cisplatin kann die Behandlung über maximal 8 Zyklen verabreicht werden und für Gemcitabin kann die Behandlung über 8 Zyklen hinaus fortgesetzt werden.
  • +Biliäres Karzinom (BTC)
  • +Für BTC-Patienten, die mit Keytruda in Kombination mit einer Chemotherapie behandelt werden, beträgt die empfohlene Dosis Gemcitabin 1000 mg/m2 und Cisplatin 25 mg/m2 an Tag 1 und Tag 8 alle 3 Wochen. Für Cisplatin kann die Behandlung über maximal 8 Zyklen verabreicht werden, und für Gemcitabin kann die Behandlung über 8 Zyklen hinaus fortgesetzt werden.
  • +Nierenzellkarzinom (RCC)
  • +Endometriumkarzinom (EC) und Nierenzellkarzinom (RCC)
  • +Beim primär fortgeschrittenen oder rezidivierenden EC ist die empfohlene Dosis von Keytruda 200 mg alle 3 Wochen in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel und nachfolgend als Monotherapie 400 mg alle 6 Wochen verabreicht als intravenöse Infusion über 30 Minuten.
  • +Triple-negatives Mammakarzinom (TNBC)
  • +Zervixkarzinom
  • +Kopf- und Halskarzinom (HNSCC)
  • +Zur neoadjuvanten und adjuvanten Behandlung des resezierbaren, lokal fortgeschrittenen HNSCC sollten die Patienten neoadjuvant mit Keytruda behandelt werden, und zwar 2 Dosen zu je 200 mg alle 3 Wochen oder bis zur Krankheitsprogression, die eine kurative Operation ausschliesst, oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität, gefolgt von einer adjuvanten Behandlung in Kombination mit RT mit oder ohne Chemotherapie, und zwar 3 Dosen zu je 200 mg alle 3 Wochen, gefolgt von 12 Dosen zu je 200 mg alle 3 Wochen als Monotherapie oder bis Auftreten eines Rezidivs oder unzumutbarer Toxizität.
  • +
  • -Zur Behandlung des nicht resezierbaren oder metastasierten Melanoms sollte Keytruda bis zur Krankheitsprogression oder unzumutbarer Toxizität verabreicht werden.Zur adjuvanten Behandlung des Melanoms, des NSCLC oder des RCC sollte Keytruda bis zum Auftreten eines Rezidivs oder unzumutbarer Toxizität, für maximal 12 Monate verabreicht werden.Für die neoadjuvante und adjuvante Behandlung von resezierbarem NSCLC sollten Patienten mit neoadjuvantem Keytruda in Kombination mit Chemotherapie für 12 Wochen oder bis zur Krankheitsprogression, die eine definitive Operation ausschliesst, oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität behandelt werden, gefolgt von einer adjuvanten Behandlung mit Keytruda als Monotherapie für 39 Wochen oder bis zur Krankheitsprogression oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Zur Behandlung des nicht resezierbaren oder metastasierten Melanoms sollte Keytruda bis zur Krankheitsprogression oder unzumutbarer Toxizität verabreicht werden. Zur adjuvanten Behandlung des Melanoms, des NSCLC oder des RCC sollte Keytruda bis zum Auftreten eines Rezidivs oder unzumutbarer Toxizität, für maximal 12 Monate verabreicht werden. Für die neoadjuvante und adjuvante Behandlung von resezierbarem NSCLC sollten Patienten mit neoadjuvantem Keytruda in Kombination mit Chemotherapie für 12 Wochen oder bis zur Krankheitsprogression, die eine definitive Operation ausschliesst, oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität behandelt werden, gefolgt von einer adjuvanten Behandlung mit Keytruda als Monotherapie für 39 Wochen oder bis zur Krankheitsprogression oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Anwendung von neoadjuvanter Pembrolizumab-Monotherapie, fortgesetzt als adjuvante Behandlung in Kombination mit Strahlentherapie (RT) mit oder ohne Cisplatin und anschliessend als Monotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem HNSCC
  • +Die zusätzliche Gabe von Pembrolizumab war mit einer erhöhten Rate immunvermittelter unerwünschter Ereignisse im Vergleich zur Standardtherapie assoziiert (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die adjuvante Behandlung mit Pembrolizumab nach einer neoadjuvanten Therapie war im Vergleich zur adjuvanten Behandlung mit einer Standardtherapie mit zusätzlicher Toxizität verbunden.
  • +
  • -Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie oder Radiochemotherapie (RCT) wurde in klinischen Studien bei 6334 Patienten mit NSCLC, MPM, HNSCC, TNBC, Zervixkarzinom, Endometriumkarzinom, Magenkarzinom, biliärem Karzinom oder in experimenteller Kombination untersucht, die 200 mg, 2 mg/kg oder 10 mg/kg Pembrolizumab alle 3 Wochen erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Übelkeit (52%), Anämie (51%), Müdigkeit/Erschöpfung (36%), Diarrhö (35%), Obstipation (32%), Erbrechen (28%), erniedrigte Neutrophilenzahl (27%), und verminderter Appetit (27%). Die Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie betrugen bei Patienten mit NSCLC 69%, bei Patienten mit HNSCC 85%, bei Patientinnen mit TNBC 80%, bei Patientinnen mit Zervixkarzinom mit oder ohne Bevacizumab oder in Kombination mit RCT 77%, bei Patienten mit Magenkarzinom mit oder ohne Trastuzumab 74%, bei Patienten mit BTC 85%, bei Patientinnen mit Endometriumkarzinom 59% und bei Patienten mit malignem Pleuramesotheliom 44%.
  • +Die Sicherheit von Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie, RT oder Radiochemotherapie (RCT) wurde in klinischen Studien bei 6695 Patienten mit NSCLC, MPM, HNSCC, TNBC, Zervixkarzinom, Endometriumkarzinom, Magenkarzinom, biliärem Karzinom oder in experimenteller Kombination untersucht, die 200 mg, 2 mg/kg oder 10 mg/kg Pembrolizumab alle 3 Wochen erhielten. In dieser Patientenpopulation waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen: Übelkeit (51%), Anämie (50%), Diarrhö (35%), Müdigkeit/Erschöpfung (35%), Obstipation (32%), Erbrechen (27%), erniedrigte Neutrophilenzahl (26%), und verminderter Appetit (26%). Die Inzidenzen von Grad 3-5 unerwünschten Wirkungen unter Pembrolizumab-Kombinationstherapie betrugen bei Patienten mit NSCLC 69%, bei Patienten mit HNSCC 80%, bei Patientinnen mit TNBC 80%, bei Patientinnen mit Zervixkarzinom mit oder ohne Bevacizumab oder in Kombination mit RCT 77%, bei Patienten mit Magenkarzinom mit oder ohne Trastuzumab 74%, bei Patienten mit BTC 85%, bei Patientinnen mit Endometriumkarzinom 59% und bei Patienten mit malignem Pleuramesotheliom 44%.
  • - Monotherapie Kombination mit Chemotherapie oder Radiochemotherapie¥ Kombination mit Tyrosinkinase-Inhibitorenπ
  • + Monotherapie Kombination mit Chemotherapie, Strahlentherapie oder Radiochemotherapie¥ Kombination mit Tyrosinkinase-Inhibitorenπ
  • -Sehr häufig Anämie (13%) Anämie (51%), Neutropenie (23%), Thrombozytopenie (13%) Anämie (15%)
  • +Sehr häufig Anämie (13%) Anämie (50%), Neutropenie (22%), Thrombozytopenie (12%) Anämie (15%)
  • -Sehr häufig Verminderter Appetit (17%) Hypokaliämie (12%), verminderter Appetit (27%) verminderter Appetit (40%), erniedrigtes Gewicht (28%), Hypomagnesiämie (11%)
  • +Sehr häufig Verminderter Appetit (17%) Hypokaliämie (12%), verminderter Appetit (26%) verminderter Appetit (40%), erniedrigtes Gewicht (28%), Hypomagnesiämie (11%)
  • -Sehr häufig Kopfschmerzen (12%) Periphere Neuropathie (14%), Kopfschmerzen (14%), Schwindel (10%) Kopfschmerzen (23%), Dysgeusie (10%)
  • -Häufig Schwindel, periphere Neuropathie, Lethargie, Dysgeusie Dysgeusie Synkope, Schwindel, Tremor, kognitive Störung / eingeschränktes Erinnerungsvermögen, periphere Neuropathie, Lethargie
  • +Sehr häufig Kopfschmerzen (12%) Periphere Neuropathie (13%), Kopfschmerzen (14%) Kopfschmerzen (23%), Dysgeusie (10%)
  • +Häufig Schwindel, periphere Neuropathie, Lethargie, Dysgeusie Schwindel, Dysgeusie Synkope, Schwindel, Tremor, kognitive Störung / eingeschränktes Erinnerungsvermögen, periphere Neuropathie, Lethargie
  • -Sehr häufig Diarrhö (22%), Abdominalschmerzen§ (13%), Übelkeit (20%), Erbrechen (12%), Obstipation (15%) Diarrhö (35%), Übelkeit (52%), Erbrechen (28%), Abdominalschmerzen§ (19%), Obstipation (32%) Diarrhö (58%), Lipase erhöht (11%), Abdominalschmerzen§ (28%), Übelkeit (40%), Erbrechen (28%), orale Entzündungen§ (34%), Obstipation (25%)
  • +Sehr häufig Diarrhö (22%), Abdominalschmerzen§ (13%), Übelkeit (20%), Erbrechen (12%), Obstipation (15%) Diarrhö (35%), Erbrechen (27%), Übelkeit (51%), Abdominalschmerzen§ (18%), Obstipation (32%) Diarrhö (58%), Lipase erhöht (11%), Abdominalschmerzen§ (28%), Übelkeit (40%), Erbrechen (28%), orale Entzündungen§ (34%), Obstipation (25%)
  • -Sehr häufig Pruritus§ (19%), Hautausschlag§ (20%) Hautausschlag§ (20%), Alopezie (23%), Pruritus§ (14%) Palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom (26%), Hautausschlag§ (26%), Pruritus§ (16%)
  • -Häufig Schwere Hautreaktionen§, Erythem, Dermatitis, trockene Haut, Vitiligo§, Ekzem, Alopezie, akneiforme Dermatitis Schwere Hautreaktionen§, Dermatitis, Erythem, trockene Haut, akneiforme Dermatitis, Ekzem Schwere Hautreaktionen§, Dermatitis, trockene Haut, Erythem, akneiforme Dermatitis, Alopezie
  • +Sehr häufig Pruritus§ (19%), Hautausschlag§ (20%) Alopezie (22%), Pruritus§ (14%), Hautausschlag§ (20%) Palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom (26%), Hautausschlag§ (26%), Pruritus§ (16%)
  • +Häufig Schwere Hautreaktionen§, Erythem, Dermatitis, trockene Haut, Vitiligo§, Ekzem, Alopezie, akneiforme Dermatitis Schwere Hautreaktionen§, Erythem, Dermatitis, trockene Haut, akneiforme Dermatitis, Ekzem Schwere Hautreaktionen§, Dermatitis, trockene Haut, Erythem, akneiforme Dermatitis, Alopezie
  • -Sehr häufig Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (15%), Arthralgie (19%) Arthralgie (16%), Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (13%) Arthralgie (30%), Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (23%), Myositis§ (15%), Schmerzen in den Extremitäten (12%)
  • +Sehr häufig Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (15%), Arthralgie (19%) Arthralgie (15%), Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (13%) Arthralgie (30%), Schmerzen der Skelettmuskulatur§ (23%), Myositis§ (15%), Schmerzen in den Extremitäten (12%)
  • -Sehr häufig Müdigkeit/Erschöpfung (31%), Asthenie (12%), Ödeme§ (11%), Fieber (12%) Müdigkeit/Erschöpfung (36%), Asthenie (17%), Fieber (18%), Ödeme§ (13%) Müdigkeit/Erschöpfung (41%), Asthenie (18%), Ödeme§ (15%), Fieber (14%)
  • +Sehr häufig Müdigkeit/Erschöpfung (31%), Asthenie (12%), Ödeme§ (11%), Fieber (12%) Müdigkeit/Erschöpfung (35%), Asthenie (17%), Fieber (18%), Ödeme§ (13%) Müdigkeit/Erschöpfung (41%), Asthenie (18%), Ödeme§ (15%), Fieber (14%)
  • -·Nebenniereninsuffizienz (Addisonsche Krankheit, akute Nebennierenrindeninsuffizienz, sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz)
  • +·Nebenniereninsuffizienz (Addisonsche Krankheit, akute Nebennierenrindeninsuffizienz, sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz, und primäre Nebenniereninsuffizienz)
  • -·Uveitis (Chorioretinitis, Iritis und Iridozyclitis)
  • +·Uveitis (Chorioretinitis, Iritis und Iridozyklitis)
  • +Anwendung von neoadjuvanter Pembrolizumab-Monotherapie, gefolgt von adjuvanter Pembrolizumab-Kombinationstherapie und anschliessend als Monotherapie bei Patienten mit resezierbarem, lokal fortgeschrittenem HNSCC
  • +In der neoadjuvanten Phase der Keynote-689-Studie lag die Häufigkeit schwerwiegender unerwünschter Ereignisse (SAEs) bei 10,8% vs. 0,0% im Pembrolizumab-Arm bzw. im Kontrollarm. Die Häufigkeit von unter der Behandlung auftretenden unerwünschten Ereignissen (TEAEs) des höchsten Grades ≥3 lag bei 20,8% vs. 4,4%, und die Häufigkeit TEAEs des Grades 5 lag bei 1,1% vs. 0,0% im Pembrolizumab-Arm bzw. im Kontrollarm. Über die kombinierten Behandlungsphasen betrug die Häufigkeit von SAEs 49,6% vs. 36,8%, die Häufigkeit von Grad ≥3 TEAEs lag bei 76,2% vs. 74,0%, und die Häufigkeit von TEAEs des Grades 5 lag bei 6,9% vs. 7,6% im Pembrolizumab-Arm bzw. im Kontrollarm.
  • -Hypothyreose trat bei 939 (12,3%) Patienten auf, einschliesslich Fälle von Grad 2 oder Grad 3 bei 687 (9,0%), respektive 8 (0,1%) Patienten, die Pembrolizumab als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Einsetzen einer Hypothyreose betrug 3,4 Monate (Zeitspanne: 1 Tag bis 25,9 Monate). Die mediane Dauer wurde nicht erreicht (Zeitspanne: 2 Tage bis 63,0+ Monate). Hypothyreose führte bei 6 (0,1%) Patienten zum Absetzen von Pembrolizumab. Die Hypothyreose bildete sich bei 200 (21,3%) Patienten zurück, bei 16 blieben Folgeschäden. In einzelnen Studien bei Patienten mit HNSCC unter Pembrolizumab-Monotherapie (n=909) betrug die Inzidenz von Hypothyreose 16,1% (alle Grade), 0,3% davon waren vom Grad 3. Bei Patienten mit HNSCC unter Pembrolizumab in Kombination mit Platin- und 5-FU-Chemotherapie (n=276) betrug die Häufigkeit der Hypothyreose 15,2%, wobei alle vom Grad 1 oder 2 waren. Bei Patienten mit cHL (n=389) lag die Inzidenz von Hypothyreose bei 17%, alle von Grad 1 oder 2. Bei Patienten unter adjuvanter Behandlung mit Pembrolizumab als Monotherapie (n=2060), betrug die Inzidenz einer Hypothyreose 18,5%, von denen die meisten Grad 1 oder 2 waren. Bei Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem Zervixkarzinom mit hohem Risiko unter Behandlung mit Pembrolizumab in Kombination mit RCT (n=528), betrug die Inzidenz von Hypothyreose 19,3%, die meisten davon Grad 1 oder 2. Bei Patienten mit fortgeschrittenem RCC unter Pembrolizumab in Kombination mit Lenvatinib (n=497) betrug die Häufigkeit der Hypothyreose 45,1% (alle Grade) mit 1,0% Grad 3. Bei Patientinnen mit fortgeschrittenem EC unter Pembrolizumab in Kombination mit Lenvatinib (n=530) betrug die Häufigkeit der Hypothyreose 55,8% mit 1,1% Grad 3 oder 4.
  • +Hypothyreose trat bei 939 (12,3%) Patienten auf, einschliesslich Fälle von Grad 2 oder Grad 3 bei 687 (9,0%), respektive 8 (0,1%) Patienten, die Pembrolizumab als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Einsetzen einer Hypothyreose betrug 3,4 Monate (Zeitspanne: 1 Tag bis 25,9 Monate). Die mediane Dauer wurde nicht erreicht (Zeitspanne: 2 Tage bis 63,0+ Monate). Hypothyreose führte bei 6 (0,1%) Patienten zum Absetzen von Pembrolizumab. Die Hypothyreose bildete sich bei 200 (21,3%) Patienten zurück, bei 16 blieben Folgeschäden. In einzelnen Studien bei Patienten mit rezidivierendem oder metastasiertem HNSCC unter Pembrolizumab-Monotherapie (n=909) betrug die Inzidenz von Hypothyreose 16,1% (alle Grade), 0,3% davon waren vom Grad 3. Bei Patienten mit rezidivierendem oder metastasiertem HNSCC unter Pembrolizumab in Kombination mit Platin- und 5-FU-Chemotherapie (n=276) betrug die Häufigkeit der Hypothyreose 15,2%, wobei alle vom Grad 1 oder 2 waren. Bei Patienten mit resezierbarem, lokal fortgeschrittenem HNSCC, die Pembrolizumab als neoadjuvante Behandlung und in Kombination mit Strahlentherapie mit oder ohne Cisplatin als adjuvante Behandlung (n=361) erhielten, war die Inzidenz von Hypothyreose 24,7%, alle von Grad 1 oder 2. Bei Patienten mit cHL (n=389) lag die Inzidenz von Hypothyreose bei 17%, alle von Grad 1 oder 2. Bei Patienten unter adjuvanter Behandlung mit Pembrolizumab als Monotherapie (n=2060), betrug die Inzidenz einer Hypothyreose 18,5%, von denen die meisten Grad 1 oder 2 waren. Bei Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem Zervixkarzinom mit hohem Risiko unter Behandlung mit Pembrolizumab in Kombination mit RCT (n=528), betrug die Inzidenz von Hypothyreose 19,3%, die meisten davon Grad 1 oder 2. Bei Patienten mit fortgeschrittenem RCC unter Pembrolizumab in Kombination mit Lenvatinib (n=497) betrug die Häufigkeit der Hypothyreose 45,1% (alle Grade) mit 1,0% Grad 3. Bei Patientinnen mit fortgeschrittenem EC unter Pembrolizumab in Kombination mit Lenvatinib (n=530) betrug die Häufigkeit der Hypothyreose 55,8% mit 1,1% Grad 3 oder 4.
  • -Die zweite vorab festgelegte Interimsanalyse (interim OS- und finale EFS-Analyse) (mediane Nachbeobachtungszeit von 29,8 Monaten (Bereich 0,4 bis 62,0 Monate)) wurde nach 254 OS-Ereignissen (110 mit Pembrolizumab in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Pembrolizumab-Monotherapie und 144 mit Placebo in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie, gefolgt von Placebo allein) durchgeführt. Das mediane OS in Monaten wurde bei Patienten, die mit Pembrolizumab in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Pembrolizumab-Monotherapie behandelt wurden, nicht erreicht (95% KI: nicht erreicht; nicht erreicht), im Vergleich zu 52,4 Monaten (95% KI: 45,7; nicht erreicht) bei den mit Placebo in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie, gefolgt von Placebo allein, behandelten Patienten. Die OS HR betrug 0,72 (95% KI: 0,56; 0,93; P=0,00517, stratifizierter Log-Rank-Test) für Patienten, die mit Pembrolizumab in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Pembrolizumab-Monotherapie behandelt wurden, im Vergleich zu Patienten, die mit Placebo in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie behandelt wurden, gefolgt von Placebo allein. Die OS-Raten nach 30 Monaten betrugen 74% bei Patienten, die mit Pembrolizumab in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Pembrolizumab-Monotherapie behandelt wurden, im Vergleich zu 68% bei Patienten, die mit Placebo in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Placebo allein behandelt wurden.
  • +Die zweite vorab festgelegte Interimsanalyse (interim OS- und finale EFS-Analyse) (mediane Nachbeobachtungszeit von 29,8 Monaten (Bereich 0,4 bis 62,0 Monate)) wurde nach 254 OS-Ereignissen (110 mit Pembrolizumab in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Pembrolizumab-Monotherapie und 144 mit Placebo in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie, gefolgt von Placebo allein) durchgeführt. Das mediane OS in Monaten wurde bei Patienten, die mit Pembrolizumab in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Pembrolizumab-Monotherapie behandelt wurden, nicht erreicht (95% KI: nicht erreicht; nicht erreicht), im Vergleich zu 52,4 Monaten (95% KI: 45,7; nicht erreicht) bei den mit Placebo in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie, gefolgt von Placebo allein, behandelten Patienten. Die OS HR betrug 0,72 (95% KI: 0,56; 0,93; p=0,00517, stratifizierter Log-Rank-Test) für Patienten, die mit Pembrolizumab in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Pembrolizumab-Monotherapie behandelt wurden, im Vergleich zu Patienten, die mit Placebo in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie behandelt wurden, gefolgt von Placebo allein. Die OS-Raten nach 30 Monaten betrugen 74% bei Patienten, die mit Pembrolizumab in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Pembrolizumab-Monotherapie behandelt wurden, im Vergleich zu 68% bei Patienten, die mit Placebo in Kombination mit platinhaltiger Chemotherapie gefolgt von Placebo allein behandelt wurden.
  • +Keynote-689: Kontrollierte Studie zur neoadjuvanten und adjuvanten Behandlung von Patienten mit resezierbarem, lokal fortgeschrittenem HNSCC
  • +Die Wirksamkeit von Keytruda wurde in Keynote-689 untersucht, einer randomisierten, multizentrischen, offenen, aktiv-kontrollierten Studie bei 714 Patienten mit resezierbarem, lokal fortgeschrittenem (Stadium III-IVA) HNSCC. Patienten mit p16 positiven oropharyngealen Tumoren wurden nur eingeschlossen im Falle eines Stadium III T4 N0-N2 Tumors. Patienten mit einer aktiven Autoimmunerkrankung, die innerhalb von 2 Jahren vor der Behandlung eine systemische Therapie erforderte, oder einer medizinischen Situation, die eine Immunsuppression erforderlich machte, waren ausgeschlossen. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach primärer Tumorlokalisation (Oropharynx/Mundhöhle vs. Kehlkopf vs. Hypopharynx), Tumorstadium (III vs. IVA) und PD-L1-Status (TPS ≥50% vs. TPS <50% basierend auf dem PD-L1 IHC 22C3 pharmDx™ Kit). Patienten mit Krebserkrankungen ausserhalb des Oropharynx, Larynx und Hypopharynx oder der Mundhöhle, wie z.B. einem Nasopharynx-, Sinus-, anderem paranasalen oder anderem unbekannten primären Kopf- und Halskarzinom, waren ausgeschlossen.
  • +Die Patienten wurden 1:1 in einen der folgenden Behandlungsarme randomisiert:
  • +·Behandlungsarm A: Neoadjuvante Behandlung mit Keytruda 200 mg für 2 Zyklen vor der chirurgischen Resektion. Innerhalb von 6 Wochen nach der Operation Keytruda 200 mg für 3 Zyklen in Kombination mit entweder Bestrahlung + 3 Zyklen Cisplatin 100 mg/m² alle 3 Wochen bei Patienten mit pathologischen Hochrisikomerkmalen nach der Operation oder Bestrahlung allein bei Patienten ohne pathologische Hochrisikomerkmale nach der Operation. Anschliessend Keytruda 200 mg alle 3 Wochen für bis zu 12 Zyklen.
  • +·Behandlungsarm B: Keine neoadjuvante Behandlung vor der Operation. Innerhalb von 6 Wochen nach der Operation entweder Bestrahlung + 3 Zyklen Cisplatin 100 mg/m² alle 3 Wochen bei Patienten mit pathologischen Hochrisikomerkmalen nach der Operation oder nur Bestrahlung bei Patienten ohne pathologische Hochrisikomerkmale nach der Operation.
  • +Die Behandlung mit Keytruda wurde fortgeführt bis zur RECIST 1.1-definierten Krankheitsprogression beurteilt durch BICR, bis zum Abschluss der Behandlung (17 Zyklen), bis zur Krankheitsprogression, die eine kurative Operation ausschloss, einem Rezidiv in der adjuvanten Phase, bis zur Krankheitsprogression bei Patienten, die sich keiner Operation unterzogen oder eine unvollständige Resektion hatten und in die adjuvante Phase eingetreten sind, oder bis zu unzumutbarer Toxizität. Der Tumorstatus wurde vor der Operation in Woche 6 in der neoadjuvanten Phase beurteilt. Nach Beginn der adjuvanten Phase wurde der Tumorstatus 12 Wochen nach Ende der RT ± Cisplatin-Behandlung und dann alle 3 Monate bis zum Ende von Jahr 3 und danach alle 6 Monate bis zum Ende von Jahr 5 beurteilt. In Arm A wurden 89% der Patienten operiert, verglichen mit 88% in Arm B. In Arm A erhielten 29% der Patienten Cisplatin plus Bestrahlung und 46% nur Bestrahlung. Im Arm B erhielten 40% der Patienten Cisplatin plus Bestrahlung und 39% nur Bestrahlung.
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war das ereignisfreie Überleben (EFS) gemäss BICR, definiert als die Zeit von der Randomisierung bis zum ersten Auftreten eines der folgenden Ereignisse: Krankheitsprogression, die eine kurative Operation ausschliesst, Lokal- oder Fernprogression oder Rezidiv, oder Tod jeglicher Ursache. Sekundäre primäre Malignität wurde nicht als Ereignis betrachtet. Weitere Wirksamkeitsendpunkte waren die Rate der major pathological response (mPR) gemäss BIPR, und das Gesamtüberleben (OS).
  • +Die Studie war nicht darauf ausgelegt, die Wirkung von Keytruda in jeder Phase (neoadjuvant oder adjuvant) der Behandlung isoliert zu zeigen.
  • +Unter den 714 Patienten in Keynote-689 hatten 682 (96%) Tumore mit einer PD-L1-Expression von CPS ≥1 basierend auf dem PD-L1 IHC 22C3 pharmDx™ Kit. Die Merkmale der untersuchten Studienpopulation waren: Medianes Alter 60 Jahre (Bereich: 22 bis 87), 33% 65 Jahre oder älter; 79% männlich; 78% Weisse, 13% Asiaten und 2,5% Schwarze; 43% hatten einen ECOG-Performance Status von 1 und 79% waren ehemalige/aktuelle Raucher. 4% der Tumore der Patienten waren HPV-positiv und 26% hatten eine Erkrankung im Stadium III, 74% hatten eine Erkrankung im Stadium IVA.
  • +Die Studie zeigte bei der ersten vorab festgelegten Interimsanalyse in der Gesamtpopulation eine statistisch signifikante Verbesserung des EFS bei Patienten, die in den Pembrolizumab-Arm randomisiert wurden im Vergleich zum Kontrollarm.
  • +Die Interimsanalyse (mediane Nachbeobachtungszeit von 27 Monaten (Bereich: 0,5 bis 66,5 Monate)) wurde nach 284 Patientenereignissen (128 im Pembrolizumab-Arm und 156 im Kontrollarm) bei Patienten mit einer PD-L1-Expression von CPS ≥1 durchgeführt. Das mediane EFS betrug 59,7 Monate (95% KI: 37,9; nicht erreicht) für Patienten im Pembrolizumab-Arm und 29,6 Monate (95% KI: 19,5; 41,9) für Patienten im Kontrollarm, basierend auf der Produkt-Limit- (Kaplan-Meier) Methode für zensierte Daten. Die EFS-HR betrug 0,70 (95% KI: 0,55; 0,89; p=0,00140) für Patienten im Pembrolizumab-Arm im Vergleich zu Patienten im Kontrollarm, basierend auf dem Cox-Regressionsmodell. Die EFS-Raten nach 30 Monaten lagen bei 61,8% bei Patienten im Pembrolizumab-Arm, gegenüber 49,6% bei Patienten im Kontrollarm.
  • +Die Anzahl der Patienten mit mPR im Pembrolizumab-Arm gegenüber dem Kontrollarm betrug bei Patienten mit einer PD-L1-Expression von CPS ≥1 34/347 resp. 0/335. Die mPR-Rate betrug 9,8% (95% KI: 6,9; 13,4) resp. 0% (95% KI: 0,0; 1,1) bei Patienten im Pembrolizumab-Arm gegenüber Patienten im Kontrollarm. Der geschätzte mPR-Behandlungsunterschied betrug 9,8% (95% KI: 7,0; 13,4; p ≤0,00001, nach der Miettinen- und Nurminen-Methode).
  • +Zum Zeitpunkt der vorab festgelegten Interimsanalyse des OS in der Gesamtpopulation mit 76% der OS-Ereignisse betrug die HR-Schätzung 0,72 (95% KI: 0,56; 0,94) im Pembrolizumab-Arm im Vergleich zum Kontrollarm bei Patienten mit einer PD-L1-Expression von CPS ≥1. Die OS-Raten nach 30 Monaten lagen bei 72,2% bei Patienten im Pembrolizumab-Arm gegenüber 65,5% bei Patienten im Kontrollarm. Die statistische Signifikanz des OS wurde nicht formal getestet für CPS ≥1. In der explorativen Subgruppe der Patienten mit Hypopharynx-Karzinom und einer PD-L1 Expression von CPS ≥1 (n= 51) betrug die EFS HR 2,28 (95% KI: 0,79; 6,56) und die OS HR 2,03 (95% KI: 0,62; 6,60). Im Pembrolizumab-Arm wurden 23 Patienten und im Kontrollarm 23 Patienten operiert, wobei die Rate an R0-Resektionen 73,9% im Pembrolizumab-Arm und 87,0% im Kontrollarm betrug.
  • +
  • -Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach geografischer Region (Nordamerika versus Westeuropa versus «Rest der Welt») und Memorial Sloan Kettering Cancer Center (MSKCC) Prognosegruppen (günstig versus intermediär versus ungünstig).
  • +Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach geografischer Region (Nordamerika versus Westeuropa versus «Rest der Welt») und Memorial Sloan Kettering Cancer Center (MSKCC) Prognosegruppen (günstiges versus intermediäres versus ungünstiges Risiko).
  • -Die Verteilung der Patienten in der Studienpopulation (355 Patienten in der Pembrolizumab-Lenvatinib-Gruppe und 357 in der Sunitinib-Gruppe) nach MSKCC-Risikokategorie war 27% günstig, 64% intermediär und 9% ungünstig und nach IMDC-Risikokategorie 33% günstig, 56% intermediär und 10% ungünstig. Die Baseline-Charakteristika in der Studiensubpopulation der MSKCC-Risikokategorie intermediär/ungünstig (259 Patienten im Pembrolizumab-plus-Lenvatinib-Arm und 260 im Sunitinib-Arm) waren: medianes Alter 62 Jahre (Bereich: 30 bis 86 Jahre), 40% waren 65 Jahre oder älter; 75% männlich; 76% von weisser Hautfarbe, 20% Asiaten, 1,0% von schwarzer Hautfarbe und 1,3% von anderer Hautfarbe; 21,4% bzw. 78,4% der Patienten hatten einen Ausgangs-KPS von 70 bis 80 bzw. 90 bis 100. Bei 99% der Patienten lag eine metastasierte Erkrankung vor und bei 1% eine lokal fortgeschrittene Erkrankung. Häufige Lokalisationen von Metastasen der Patienten waren Lunge (71%), Lymphknoten (46%) und Knochen (30%). Die Baseline-Charakteristika der IMDC-Studiensubpopulation mit intermediärem/ungünstigem Risikoprofil (243 Patienten im Pembrolizumab-plus-Lenvatinib-Arm und 229 im Sunitinib-Arm) waren vergleichbar.
  • -Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war PFS, basierend auf BICR gemäss RECIST 1.1. Wesentliche sekundäre Wirksamkeitsendpunkte waren OS und ORR. Die mediane Behandlungsdauer unter Pembrolizumab plus Lenvatinib betrug 17,0 Monate gegenüber 7,8 Monaten unter Sunitinib. Die Studie zeigte statistisch signifikante Verbesserungen in PFS, OS und ORR bei Patienten, die zu Pembrolizumab plus Lenvatinib randomisiert wurden im Vergleich zu Sunitinib. Die Wirksamkeitsergebnisse für Patienten mit intermediärem/ungünstigem Risikoprofil nach MSKCC/IMDC waren:
  • -Nach MSKCC betrug die PFS Hazard Ratio bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber Sunitinib 0,40 (95% KI: 0,31; 0,52), p<0,0001 bei einer medianen OS-Nachbeobachtungszeit von 26,5 Monaten. Das mediane PFS betrug 22,1 Monate (95% KI: 16,7; 27,6) bzw. 7,2 Monate (5,6; 9,2) bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber Sunitinib. Das mediane Gesamtüberleben wurde weder bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib noch bei Sunitinib erreicht. Die OS-Raten nach 12 Monaten betrugen 88,6% bzw. 75,0% und nach 24 Monaten 74,4% bzw. 64,1% bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber Sunitinib. Die HR betrug 0,63 (0,46; 0,87), p=0,0041. Die ORR betrug 71,4% (95% KI: 65,9; 76,9) bzw. 29,2% (95 % CI: 23,7; 34,8), bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber Sunitinib. Die vollständigen und partiellen Ansprechraten betrugen 15,1% bzw. 56,4% bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber 3,5% bzw. 25,8% unter Sunitinib.
  • -Nach IMDC betrug die PFS Hazard Ratio bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber Sunitinib 0,36 (95% KI: 0,28; 0,47), p<0,0001 bei einer medianen OS-Nachbeobachtungszeit von 26,7 Monaten. Das mediane PFS betrug 22,1 Monate (95% KI: 16,6; 27,6) bzw. 5,9 Monate (5,6; 7,5) bei den mit der Kombinationstherapie aus Pembrolizumab und Lenvatinib bzw. Sunitinib behandelten Patienten. Das mediane Gesamtüberleben wurde weder bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib noch unter Sunitinib erreicht. Die OS-Raten nach 12 Monaten betrugen 88,7% bzw. 73,4% und nach 24 Monaten 74,4% bzw. 61,1% bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber Sunitinib. Die HR betrug 0,58 (0,42; 0,80), p=0,0009. Die ORR betrug 72,4% (95% KI: 66,8; 78,0) bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber 28,8 % (95% KI: 23,0; 34,7), unter Sunitinib. Die vollständigen und partiellen Ansprechraten betrugen 14% bzw. 58,4% bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber 3,9% bzw. 24,9% unter Sunitinib.
  • +Die Verteilung der Patienten in der Studienpopulation (355 Patienten in der Pembrolizumab-Lenvatinib-Gruppe und 357 in der Sunitinib-Gruppe) nach MSKCC-Risikokategorie war 27% günstig, 64% intermediär und 9% ungünstig und nach IMDC-Risikokategorie 33% günstig, 56% intermediär und 10% ungünstig. Die Baseline-Charakteristika in der Studiensubpopulation der MSKCC-Risikokategorie intermediär/ungünstig (259 Patienten im Pembrolizumab/Lenvatinib-Arm und 260 im Sunitinib-Arm) waren: medianes Alter 62 Jahre (Bereich: 30 bis 86 Jahre), 40% waren 65 Jahre oder älter; 75% männlich; 76% von weisser Hautfarbe, 20% Asiaten, 1,0% von schwarzer Hautfarbe und 1,3% von anderer Hautfarbe; 21,4% bzw. 78,4% der Patienten hatten einen Ausgangs-KPS von 70 bis 80 bzw. 90 bis 100. Bei 99% der Patienten lag eine metastasierte Erkrankung vor und bei 1% eine lokal fortgeschrittene Erkrankung. Häufige Lokalisationen von Metastasen der Patienten waren Lunge (71%), Lymphknoten (46%) und Knochen (30%). Die Baseline-Charakteristika der IMDC-Studiensubpopulation mit intermediärem/ungünstigem Risikoprofil (243 Patienten im Pembrolizumab/Lenvatinib-Arm und 229 im Sunitinib-Arm) waren vergleichbar.
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war PFS, basierend auf BICR gemäss RECIST 1.1. Wesentliche sekundäre Wirksamkeitsendpunkte waren OS und ORR. Die mediane Behandlungsdauer unter Pembrolizumab plus Lenvatinib betrug 17,0 Monate gegenüber 7,8 Monaten unter Sunitinib. Die Studie zeigte statistisch signifikante Verbesserungen in PFS, OS und ORR bei Patienten, die zu Pembrolizumab plus Lenvatinib randomisiert wurden im Vergleich zu Sunitinib. Die Wirksamkeitsergebnisse für Patienten mit intermediärem/ungünstigem Risiko nach MSKCC/IMDC waren:
  • +Nach MSKCC betrug die PFS HR bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib gegenüber Patienten unter Sunitinib 0,40 (95% KI: 0,31; 0,52), p<0,0001 bei einer medianen OS-Nachbeobachtungszeit von 26,5 Monaten zum Zeitpunkt der vorab festgelegten Interimsanalyse. Das mediane PFS betrug 22,1 Monate (95% KI: 16,7; 27,6) bzw. 7,2 Monate (5,6; 9,2) bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib gegenüber Patienten unter Sunitinib. Das mediane OS wurde weder bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib noch bei Patienten unter Sunitinib erreicht. Die OS-Raten nach 12 Monaten betrugen 88,6% bzw. 75,0% und nach 24 Monaten 74,4% bzw. 64,1% bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib gegenüber Patienten unter Sunitinib. Die HR betrug 0,63 (0,46; 0,87), p=0,0041. Die ORR betrug 71,4% (95% KI: 65,9; 76,9) bzw. 29,2% (95 % KI: 23,7; 34,8), bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib gegenüber Patienten unter Sunitinib. Die vollständigen und partiellen Ansprechraten betrugen 15,1% bzw. 56,4% bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib gegenüber 3,5% bzw. 25,8% bei Patienten unter Sunitinib.
  • +Zum Zeitpunkt der protokolldefinierten finalen Analyse betrug die mediane OS-Nachbeobachtungszeit 49,8 Monate. Das mediane OS betrug 49,9 Monate (95% KI: 41,0; nicht abschätzbar) im Pembrolizumab/Lenvatinib-Arm und 40,4 Monate (95% KI: 30,9; 54,8) im Sunitinib-Arm. Die OS HR betrug 0,77 (95% KI: 0,60; 0,99).
  • +Nach IMDC betrug die PFS HR bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib gegenüber Patienten unter Sunitinib 0,36 (95% KI: 0,28; 0,47), p<0,0001 bei einer medianen OS-Nachbeobachtungszeit von 26,7 Monaten zum Zeitpunkt der vorab festgelegten Interimsanalyse. Das mediane PFS betrug 22,1 Monate (95% KI: 16,6; 27,6) bzw. 5,9 Monate (5,6; 7,5) bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib bzw. Patienten unter Sunitinib. Das mediane OS wurde weder bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib noch bei Patienten unter Sunitinib erreicht. Die OS-Raten nach 12 Monaten betrugen 88,7% bzw. 73,4% und nach 24 Monaten 74,4% bzw. 61,1% bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib gegenüber Patienten unter Sunitinib. Die HR betrug 0,58 (0,42; 0,80), p=0,0009. Die ORR betrug 72,4% (95% KI: 66,8; 78,0) bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib gegenüber 28,8 % (95% KI: 23,0; 34,7) bei Patienten unter Sunitinib. Die vollständigen und partiellen Ansprechraten betrugen 14% bzw. 58,4% bei Patienten unter Kombinationstherapie mit Pembrolizumab und Lenvatinib gegenüber 3,9% bzw. 24,9% bei Patienten unter Sunitinib.
  • +Zum Zeitpunkt der protokolldefinierten finalen Analyse betrug die mediane OS-Nachbeobachtungszeit 49,8 Monate. Das mediane OS betrug 47,9 Monate (95% KI: 40,5; nicht abschätzbar) im Pembrolizumab/Lenvatinib-Arm und 34,3 Monate (95% KI: 26,3; 54,3) im Sunitinib-Arm. Die OS HR betrug 0,74 (95% KI: 0,57; 0,96).
  • -Die Wirksamkeit von Pembrolizumab in Kombination mit Paclitaxel und Carboplatin wurde in Keynote-868 untersucht, einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie an 810 Patientinnen mit fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom, einschliesslich derjenigen mit pMMR- und dMMR-Tumoren. An der Studie nahmen Patientinnen mit messbarem Stadium III, messbarem Stadium IVA, Stadium IVB oder rezidivierendem Endometriumkarzinom (mit oder ohne messbare Erkrankung) teil. Die Patientinnen hatten zuvor keine systemische Therapie erhalten oder hatten zuvor eine Chemotherapie im adjuvanten Setting erhalten. Patientinnen, die zuvor eine adjuvante Chemotherapie erhalten hatten, konnten eingeschlossen werden, falls ihr chemotherapiefreies Intervall mindestens 12 Monate betrug. Patientinnen mit Endometriumsarkom, einschliesslich Karzinosarkom, oder Patientinnen mit aktiver Autoimmunerkrankung oder einer medizinischen Situation, die eine Immunsuppression erforderte, waren ausgeschlossen. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach MMR-Status, ECOG-PS (0 oder 1 vs. 2) und vorheriger adjuvanter Chemotherapie. Die Patientinnen wurden randomisiert (1:1) einem der folgenden Behandlungsarme zugeteilt:
  • +Die Wirksamkeit von Pembrolizumab in Kombination mit Paclitaxel und Carboplatin wurde in Keynote-868 untersucht, einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie an 810 Patientinnen mit fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom, einschliesslich derjenigen mit pMMR- und dMMR-Tumoren. An der Studie nahmen Patientinnen mit messbarem Stadium III, messbarem Stadium IVA, Stadium IVB oder rezidivierendem Endometriumkarzinom (mit oder ohne messbare Erkrankung) teil. Die Patientinnen hatten zuvor keine systemische Therapie erhalten oder hatten zuvor eine Chemotherapie im adjuvanten Setting erhalten. Patientinnen, die zuvor eine adjuvante Chemotherapie erhalten hatten, konnten eingeschlossen werden, falls ihr chemotherapiefreies Intervall mindestens 12 Monate betrug. Patientinnen mit Endometriumsarkom, einschliesslich Karzinosarkom, oder Patientinnen mit aktiver Autoimmunerkrankung oder einer medizinischen Situation, die eine Immunsuppression erforderte, waren ausgeschlossen. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach MMR-Status, ECOG-PS (0 oder 1 vs. 2) und vorheriger adjuvanter Chemotherapie. Die Patientinnen wurden randomisiert (1:1) einem der folgenden Behandlungsarme zugeteilt:
  • -Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war PFS in der dMMR Population, beurteilt durch den Studienarzt gemäss RECIST 1.1. Relevanter sekundäre Wirksamkeitsendpunkt war OS. Die Studie zeigte eine statistisch signifikante Verbesserungen des PFS für Patientinnen, die randomisiert Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie erhielten, im Vergleich zu Placebo in Kombination mit Chemotherapie in der dMMR-Population. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 13,6 Monate (Bereich: 0,6 bis 39,4 Monate) in der dMMR-Population. Der OS-Endpunkt wurde im Rahmen der Multiplizitätskontrolle nicht formal bewertet. Die OS-Reife betrug 12,2% in der dMMR-Population.
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war PFS in der dMMR Population, beurteilt durch den Studienarzt gemäss RECIST 1.1. Relevanter sekundäre Wirksamkeitsendpunkt war OS. Die Studie zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung des PFS für Patientinnen, die randomisiert Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie erhielten, im Vergleich zu Placebo in Kombination mit Chemotherapie in der dMMR-Population. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 13,6 Monate (Bereich: 0,6 bis 39,4 Monate) in der dMMR-Population. Der OS-Endpunkt wurde im Rahmen der Multiplizitätskontrolle nicht formal bewertet. Die OS-Reife betrug 12,2% in der dMMR-Population.
  • -Februar 2025
  • -CCDS-MK3475-IV-122023a KN868+A100 Administration/RCN000026604-CH
  • +Juni 2025
  • +CCDS-MK-3475-iv-042025 / RCN000027689-CH
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