64 Änderungen an Fachinfo Parsabiv 2.5 mg |
-Parsabiv kann als Teil einer Behandlung eingesetzt werden, die Phosphatbinder und/oder Vitamin-D-Sterole beinhalten kann, sofern angemessen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Die empfohlene Anfangsdosis von Etelcalcetide beträgt 5 mg, verabreicht dreimal wöchentlich als Bolusinjektion. Der korrigierte Serumkalziumspiegel (Serum-cCa) sollte an oder über der Untergrenze des Normalbereichs liegen, bevor die erste Dosis Parsabiv verabreicht wird, die Dosis erhöht wird oder die Behandlung nach einem Abbruch wieder begonnen wird (siehe auch Dosierungsanpassungen basierend auf dem Serumkalzium-Spiegel).
- +Parsabiv kann als Teil einer Behandlung eingesetzt werden, die Phosphatbinder und/oder Vitamin-D-Sterole beinhalten kann, sofern angemessen (siehe «EIGENSCHAFTEN/WIRKUNGEN»).
- +Die empfohlene Anfangsdosis von Etelcalcetide beträgt 5 mg, verabreicht dreimal wöchentlich als Bolusinjektion jeweils am Ende der Hämodialysebehandlung. Der korrigierte Serumkalziumspiegel (Serum-cCa) sollte an oder über der Untergrenze des Normbereichs liegen, bevor die erste Dosis Parsabiv verabreicht, die Dosis erhöht oder die Behandlung nach einem Abbruch wieder begonnen wird (siehe auch Dosisanpassungen basierend auf dem Serumkalzium-Spiegel).
-Parsabiv sollte titriert werden, sodass man individuelle Dosen zwischen 2,5 mg und 15 mg erhält. Die Dosierung kann in 2,5 mg oder 5 mg Schritten erhöht werden, und zwar nicht öfter als alle 4 Wochen auf eine Dosis von maximal 15 mg dreimal wöchentlich, um den angestrebten Zielwert des Parathormons (PTH) zu erreichen.
-Dosierungsanpassungen basierend auf dem PTH-Spiegel
-Der PTH-Wert sollte 4 Wochen nach Beginn oder Anpassung der Dosierung von Parsabiv gemessen werden sowie ungefähr alle 1-3 Monate während der Erhaltungsphase. Dosierungsanpassungen können zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung, einschliesslich der Erhaltungsphase, erforderlich werden.
-Liegt der PTH-Wert unter 100 pg/ml (10,6 pmol/l), sollte die Dosis verringert oder vorübergehend abgesetzt werden. Falls der PTH-Spiegel nach der Verringerung der Dosis nicht wieder auf Werte >100 pg/ml ansteigt, sollte die Dosis abgesetzt werden. Bei Patienten, bei denen die Dosis abgesetzt wird, sollte die Behandlung mit Parsabiv mit einer niedrigeren Dosis erneut begonnen werden, sobald der PTH-Spiegel einen Wert von >150 pg/ml (15,9 pmol/l) und der prädialytische Serum-cCa einen Wert ≥8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) erreicht hat. Falls die letzte Dosis, die dem Patienten verabreicht wurde, 2,5 mg betrug, kann die Behandlung mit Parsabiv mit einer Dosierung von 2,5 mg erneut aufgenommen werden, falls der PTH-Wert >300 pg/ml (31,8 pmol/l) und der zuletzt gemessene prädialytische Serum-cCa ≥8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) liegt.
-Dosierungsanpassungen basierend auf dem Serumkalziumspiegel
-Der Serumkalziumspiegel sollte innerhalb von 1 Woche nach dem Beginn der Behandlung oder einer Dosierungsanpassung von Parsabiv gemessen werden. Wenn der Patient in die Erhaltungsphase eingetreten ist, sollte der Serum-cCa etwa alle 4 Wochen bestimmt werden. In den Studien wurde das Gesamtkalzium im Serum mithilfe eines Roche Modular Analyzers bestimmt. Die Untergrenze des Normalbereichs für den Serum-cCa betrug 8,3 mg/dl (2,08 mmol/l). Bei anderen Labortests kann die Untergrenze des Normalbereichs bei einem anderen Wert liegen.
-Sollte es zu einer klinisch relevanten Reduktion des Serum-cCa auf Werte unterhalb der Untergrenze des Normalbereichs kommen und/oder sollten Symptome einer Hypokalzämie auftreten, wird das folgende Vorgehen empfohlen:
- +Parsabiv sollte so titriert werden, dass man individuelle Dosen zwischen 2,5 mg und 15 mg erhält. Die Dosierung kann in 2,5 mg oder 5 mg Schritten erhöht werden, und zwar nicht öfter als alle 4 Wochen bis auf eine Dosis von maximal 15 mg dreimal wöchentlich, um den angestrebten Zielwert des Parathormons (PTH) zu erreichen.
- +Dosisanpassungen basierend auf dem PTH-Spiegel
- +Der PTH-Wert sollte 4 Wochen nach Beginn der Therapie mit Parsabiv oder nach einer Dosisanpassung gemessen werden sowie ungefähr alle 1-3 Monate während der Erhaltungsphase. Dosisanpassungen können zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung, einschliesslich der Erhaltungsphase, erforderlich werden.
- +Liegt der PTH-Wert unter 100 pg/ml (10,6 pmol/l), sollte die Dosis reduziert oder die Therapie vorübergehend unterbrochen werden. Falls der PTH-Spiegel nach der Verringerung der Dosis nicht wieder auf Werte >100 pg/ml ansteigt, sollte die Therapie unterbrochen werden. Bei Patienten, bei denen die Therapie unterbrochen wird, sollte die Behandlung mit Parsabiv mit einer niedrigeren Dosis erneut begonnen werden, sobald der PTH-Spiegel einen Wert von >150 pg/ml (15,9 pmol/l) und der prädialytische Serum-cCa einen Wert ≥8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) erreicht hat. Falls die letzte Dosis, die dem Patienten verabreicht wurde, 2,5 mg betrug, kann die Behandlung mit Parsabiv mit einer Dosis von 2,5 mg erneut aufgenommen werden, falls der PTH-Wert >300 pg/ml (31,8 pmol/l) und der zuletzt gemessene prädialytische Serum-cCa ≥8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) liegt.
- +Dosisanpassungen basierend auf dem Serumkalziumspiegel
- +Der Serumkalziumspiegel sollte innerhalb von 1 Woche nach Beginn der Therapie mit Parsabiv oder nach einer Dosisanpassung gemessen werden. Wenn der Patient in die Erhaltungsphase eingetreten ist, sollte der Serum-cCa etwa alle 4 Wochen bestimmt werden. In den Studien wurde das Gesamtkalzium im Serum mithilfe eines Roche Modular Analyzers bestimmt. Die Untergrenze des Normbereichs für den Serum-cCa betrug 8,3 mg/dl (2,08 mmol/l). Bei anderen Labortests kann die Untergrenze des Normbereichs bei einem anderen Wert liegen.
- +Sollte es zu einer klinisch relevanten Reduktion des Serum-cCa auf Werte unterhalb der Untergrenze des Normbereichs kommen und/oder sollten Symptome einer Hypokalzämie auftreten, wird das folgende Vorgehen empfohlen:
-<8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) und ≥7,5 mg/dl (1,88 mmol/l) ·Wenn klinisch indiziert: ·Beginn oder Erhöhung der Kalzium-Supplementation, kalziumhaltiger Phosphatbinder und/oder Vitamin-D-Sterole. ·Erhöhung der Kalzium-Konzentration im Dialysat. ·Erwägung einer Reduktion der Dosis von Parsabiv.
-<7,5 mg/dl (1,88 mmol/l) oder Auftreten von Symptomen einer Hypokalzämie ·Absetzen von Parsabiv, bis der Serum-cCa ≥8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) liegt und die Symptome der Hypokalzämie (falls vorhanden) abgeklungen sind. ·Wenn klinisch indiziert: ·Beginn oder Erhöhung der Kalzium-Supplementation, kalziumhaltiger Phosphatbinder und/oder Vitamin-D-Sterole. ·Erhöhung der Kalzium-Konzentration im Dialysat. ·Neubeginn der Behandlung mit Parsabiv mit einer 5 mg geringeren Dosis als die zuletzt verabreichte. Wenn die dem Patienten zuletzt verabreichte Dosis 2,5 mg oder 5 mg betrug, Neubeginn mit 2,5 mg, sobald der Serum-cCa ≥8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) liegt und die Symptome der Hypokalzämie (falls vorhanden) abgeklungen sind.
- +<8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) und ≥7,5 mg/dl (1,88 mmol/l) ·Wenn klinisch indiziert: ·Beginn oder Erhöhung der Kalzium-Supplementation, kalziumhaltiger Phosphatbinder und/oder Vitamin-D-Sterole. ·Erhöhung der Kalzium-Konzentration im Dialysat. ·Erwägung einer Reduktion der Dosis von Parsabiv.
- +<7,5 mg/dl (1,88 mmol/l) oder Auftreten von Symptomen einer Hypokalzämie ·Absetzen von Parsabiv, bis der Serum-cCa ≥8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) liegt und die Symptome der Hypokalzämie (falls vorhanden) abgeklungen sind. ·Wenn klinisch indiziert: ·Beginn oder Erhöhung der Kalzium-Supplementation, kalziumhaltiger Phosphatbinder und/oder Vitamin-D-Sterole. ·Erhöhung der Kalzium-Konzentration im Dialysat. ·Neubeginn der Behandlung mit Parsabiv mit einer um 5 mg geringeren Dosis als die zuletzt verabreichte. Wenn die dem Patienten zuletzt verabreichte Dosis 2,5 mg oder 5 mg betrug, Neubeginn mit 2,5 mg, sobald der Serum-cCa ≥8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) liegt und die Symptome der Hypokalzämie (falls vorhanden) abgeklungen sind.
-Die Behandlung mit Parsabiv sollte bei Patienten erst 7 Tage nach der letzten Verabreichung von Cinacalcet begonnen werden und wenn der Serum-cCa an oder über der Untergrenze des Normalbereichs liegt (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Die Behandlung mit Parsabiv sollte bei Patienten erst 7 Tage nach der letzten Verabreichung von Cinacalcet begonnen werden und wenn der Serum-cCa an oder über der Untergrenze des Normbereichs liegt (siehe «EIGENSCHAFTEN/WIRKUNGEN»).
-Bei Patienten mit Leberinsuffizienz sind keine spezifischen Dosierungsanpassungen erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Bei Patienten mit Leberinsuffizienz sind keine spezifischen Dosisanpassungen erforderlich (siehe «PHARMAKOKINETIK»).
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe (siehe Abschnitt «Zusammensetzung»).
-Die Behandlung mit Parsabiv sollte nicht begonnen werden, wenn der Serum-cCa unter der Untergrenze des Normalbereichs liegt.
- +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe (siehe «ZUSAMMENSETZUNG»).
- +Die Behandlung mit Parsabiv sollte nicht begonnen werden, wenn der Serum-cCa unter der Untergrenze des Normbereichs liegt.
-Die Behandlung mit Parsabiv sollte nicht bei Patienten begonnen werden, deren Serum-cCa unter der Untergrenze des Normalbereichs liegt (siehe Abschnitt «Kontraindikationen»).
- +Die Behandlung mit Parsabiv sollte nicht bei Patienten begonnen werden, deren Serum-cCa unter der Untergrenze des Normbereichs liegt (siehe «KONTRAINDIKATIONEN»).
-Da Etelcalcetide den Serumkalziumspiegel senkt, sollten Patienten angewiesen werden, einen Arzt aufzusuchen, wenn bei ihnen Symptome einer Hypokalzämie auftreten, und sie sollten bezüglich des Auftretens einer Hypokalzämie überwacht werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»). Der Serumkalziumspiegel sollte vor Beginn der Behandlung gemessen werden, und zwar 1 Woche nach Beginn oder Anpassung der Dosis von Parsabiv und alle 4 Wochen während der Behandlung. Falls eine klinisch relevante Reduktion des Serum-cCa auftritt, sollten Massnahmen ergriffen werden, um den Serumkalziumspiegel zu erhöhen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Da Etelcalcetide den Serumkalziumspiegel senkt, sollten Patienten angewiesen werden, einen Arzt aufzusuchen, wenn bei ihnen Symptome einer Hypokalzämie auftreten, und sie sollten bezüglich des Auftretens einer Hypokalzämie überwacht werden (siehe «DOSIERUNG/ANWENDUNG»). Der Serumkalziumspiegel sollte vor Beginn der Behandlung gemessen werden, und zwar 1 Woche nach Beginn oder Anpassung der Dosis von Parsabiv sowie alle 4 Wochen während der Behandlung. Falls eine klinisch relevante Reduktion des Serum-cCa auftritt, sollten Massnahmen ergriffen werden, um den Serumkalziumspiegel zu erhöhen (siehe «DOSIERUNG/ANWENDUNG»).
- +Bei Patienten, welche gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln behandelt werden, welche ebenfalls das Serumkalzium senken, ist das Risiko für eine Hypokalzämie erhöht. Bei solchen Patienten sollte der Serum-cCa besonders engmaschig überwacht werden.
-Eine Reduktion des Serumkalziumspiegels kann zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führen, was eine ventrikuläre Arrhythmie zur Folge haben kann (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Patienten mit angeborenem Long-QT-Syndrom, mit QT-Verlängerung in der Anamnese, mit Long-QT-Syndrom oder plötzlichem Herztod in der Familienanamnese oder anderen Erkrankungen, die eine Prädisposition für QT-Verlängerung und ventrikuläre Arrhythmie darstellen, sollte der Serumkalziumspiegel während der Behandlung mit Parsabiv sorgfältig überwacht werden.
- +Eine Reduktion des Serumkalziumspiegels kann zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führen, was eine ventrikuläre Arrhythmie zur Folge haben kann (siehe «UNERWÜNSCHTE WIRKUNGEN»). Bei Patienten mit angeborenem Long-QT-Syndrom, mit QT-Verlängerung in der Anamnese, mit Long-QT-Syndrom oder plötzlichem Herztod in der Familienanamnese oder anderen Erkrankungen, die eine Prädisposition für eine QT-Verlängerung und ventrikuläre Arrhythmien darstellen, sollte der Serumkalziumspiegel während der Behandlung mit Parsabiv besonders sorgfältig überwacht werden.
-Eine signifikante Senkung des Serumkalziumspiegels kann zu einer verminderten Leistung des Herzmuskels, einer Hypotonie oder einer dekompensierten Herzinsuffizienz (CHF) führen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz in der Anamnese sollte der Serumkalziumspiegel während der Behandlung mit Parsabiv überwacht werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»), da diese mit einem verringerten Serumkalziumspiegel verbunden sein kann.
- +Eine signifikante Senkung des Serumkalziumspiegels kann zu einer verminderten Leistung des Herzmuskels, einer Hypotonie oder einer dekompensierten Herzinsuffizienz (CHF) führen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz in der Anamnese sollte der Serumkalziumspiegel während der Behandlung mit Parsabiv überwacht werden (siehe «DOSIERUNG/ANWENDUNG»), da diese mit einem verringerten Serumkalziumspiegel verbunden sein kann.
-Die Schwelle für Krampfanfälle kann durch eine signifikante Reduktion des Serumkalziumspiegels absinken. Bei Patienten mit Krampfleiden in der Anamnese sollte der Serumkalziumspiegel während der Behandlung mit Parsabiv sorgfältig überwacht werden.
- +Die Krampfschwelle kann durch eine signifikante Reduktion des Serumkalziumspiegels absinken. Bei Patienten mit Krampfleiden in der Anamnese sollte der Serumkalziumspiegel während der Behandlung mit Parsabiv sorgfältig überwacht werden.
-Eine adynamische Knochenerkrankung kann sich entwickeln, wenn der PTH-Spiegel chronisch unter 100 pg/ml abfällt. Falls der PTH-Spiegel unter den empfohlenen Zielbereich sinkt, sollte die Dosierung der Vitamin-D-Sterole und/oder von Parsabiv reduziert oder die Behandlung abgebrochen werden. Nach dem Abbruch kann die Behandlung mit einer niedrigeren Dosis wieder aufgenommen werden, um den PTH-Wert im Zielbereich zu halten (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Eine adynamische Knochenerkrankung kann sich entwickeln, wenn der PTH-Spiegel chronisch unter 100 pg/ml abfällt. Falls der PTH-Spiegel unter den empfohlenen Zielbereich sinkt, sollte die Dosierung der Vitamin-D-Sterole und/oder von Parsabiv reduziert oder die Behandlung abgebrochen werden. Nach dem Abbruch kann die Behandlung mit einer niedrigeren Dosis wieder aufgenommen werden, um den PTH-Wert im Zielbereich zu halten (siehe «DOSIERUNG/ANWENDUNG»).
- +Hypersensitivitätsreaktionen
- +Unter Anwendung von Parsabiv wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Pruritus und Urticaria sowie seltener über anaphylaktische Reaktionen berichtet.
-In klinischen Studien wurden 7,1% der Patienten mit SHPT, die bis zu 6 Monate mit Parsabiv behandelt wurden, positiv auf bindende Antikörper getestet. Bei 80,3% dieser Patienten waren bereits vor der Behandlung Antikörper vorhanden. Es gab keinen Hinweis dafür, dass eine Veränderung des pharmakokinetischen Profils, des klinischen Ansprechens oder des Sicherheitsprofils mit dem Vorhandensein oder der Entwicklung von Antikörpern gegen Etelcalcetide im Zusammenhang stand. Sollte der Verdacht auf die Bildung von Antikörpern gegen Etelcalcetide mit einer klinisch signifikanten Wirkung bestehen, können Sie sich an Amgen wenden.
- +In klinischen Studien wurden 7,1% der Patienten mit SHPT, die bis zu 6 Monate mit Parsabiv behandelt wurden, positiv auf bindende Antikörper getestet. Bei 80,3% dieser Patienten waren bereits vor der Behandlung Antikörper vorhanden. Es gab keinen Hinweis dafür, dass eine Veränderung des pharmakokinetischen Profils, des klinischen Ansprechens oder des Sicherheitsprofils mit dem Vorhandensein oder der Entwicklung von Antikörpern gegen Etelcalcetide im Zusammenhang stand. Sollte der Verdacht auf die Bildung von Antikörpern gegen Etelcalcetide mit klinisch relevanten Folgen bestehen, können Sie sich an Amgen wenden.
-Daten zur Anwendung von Etelcalcetide bei Schwangeren liegen nicht oder nur in begrenztem Umfang vor. Obwohl tierexperimentelle Studien keine direkte oder indirekte schädigende Wirkung im Hinblick auf die Reproduktionstoxizität zeigten, sollte Parsabiv in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn die Anwendung ist klar notwendig (siehe «Präklinische Daten»).
- +Daten zur Anwendung von Etelcalcetide bei Schwangeren liegen nicht oder nur in begrenztem Umfang vor. Obwohl tierexperimentelle Studien keine direkte oder indirekte schädigende Wirkung im Hinblick auf die Reproduktionstoxizität zeigten, sollte Parsabiv in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn die Anwendung ist klar notwendig (siehe «PRÄKLINISCHE DATEN»).
-Es ist nicht bekannt, ob Etelcalcetide bei Frauen in die Muttermilch übertritt. Vorliegende Daten in Ratten haben gezeigt, dass Etelcalcetide in die Milch ausgeschieden wird (siehe «Präklinische Daten»).
- +Es ist nicht bekannt, ob Etelcalcetide bei Frauen in die Muttermilch übertritt. Vorliegende Daten in Ratten haben gezeigt, dass Etelcalcetide in die Milch ausgeschieden wird (siehe «PRÄKLINISCHE DATEN»).
-Es liegen keine Daten über die Wirkung von Etelcalcetide auf die humane Fertilität vor. Tierexperimentelle Studien weisen auf keine direkten oder indirekten schädigenden Wirkungen im Hinblick auf die Fertilität hin (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
- +Es liegen keine Daten über die Wirkung von Etelcalcetide auf die humane Fertilität vor. Tierexperimentelle Studien weisen auf keine direkten oder indirekten schädigenden Wirkungen im Hinblick auf die Fertilität hin (siehe «PRÄKLINISCHE DATEN»).
-Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durchgeführt. Mögliche Manifestationen einer Hypokalzämie können jedoch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Es wurden keine Studien zur Auswirkung auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durchgeführt. Mögliche Manifestationen einer Hypokalzämie können jedoch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen (siehe «WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN»).
-Sehr häufige Nebenwirkungen von Parsabiv sind ein niedriger Kalziumspiegel im Blut (63,8%), Muskelkrämpfe (11,5%), Diarrhoe (10,7%), Übelkeit (10,7%) und Erbrechen (13,3%). Sie waren bei der Mehrzahl der Patienten vorübergehend und mild bis mässig im Schweregrad. Ein Abbruch der Therapie aufgrund von unerwünschten Wirkungen erfolgte hauptsächlich aufgrund von niedrigen Kalziumspiegeln im Blut, Übelkeit und Erbrechen.
-Hypokalzämie
-Die meisten Ereignisse von asymptomatisch niedrigem Kalziumspiegel im Blut und symptomatischer Hypokalzämie waren mild bis mässig im Schweregrad. In den kombinierten Placebo-kontrollierten Studien entwickelte ein höherer Anteil der Patienten in der Parsabiv-Gruppe verglichen mit Patienten in der Placebo-Gruppe mindestens einen Serum-cCa von <7,0 mg/dl (1,75 mmol/l) (7,6% Parsabiv, 3,1% Placebo), <7,5 mg/dl (1,88 mmol/l) (27,1% Parsabiv, 5,5% Placebo) und <8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) (78,6% Parsabiv, 19,4% Placebo). In diesen Studien brachen 1% der Patienten in der Parsabiv-Gruppe und 0% der Patienten in der Placebo-Gruppe die Behandlung aufgrund eines niedrigen Serumkalziumspiegels als Nebenwirkung ab. Weitere Informationen zu möglichen Manifestationen von Hypokalzämie und zur Überwachung des Serumkalziums sind in den Abschnitten «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Dosierung/Anwendung» zu finden.
-QTc-Verlängerung infolge von Hypokalzämie
-In den kombinierten Placebo-kontrollierten Studien wies ein höherer Prozentsatz der Patienten in der Parsabiv-Gruppe verglichen mit der Placebo-Gruppe einen maximalen Anstieg gegenüber dem Ausgangswert von >60 msec im QTcF-Intervall auf (1,2% Parsabiv; 0% Placebo). Die Inzidenz eines maximalen prädialytischen QTcF-Werts >500 msec nach Studienbeginn lag in der Parsabiv-Gruppe bei 4,8% und in der Placebo-Gruppe bei 1,9%.
-Verschlechterung der Herzinsuffizienz
-In den kombinierten Placebo-kontrollierten Studien betrug die Inzidenz festgestellter Fälle von Herzinsuffizienz, die eine Hospitalisierung erforderten, in der Parsabiv-Gruppe 2,2% und in der Placebo-Gruppe 1,2%.
-Berichtete unerwünschte Wirkungen sind nach Systemorganklasse und Häufigkeit anhand der folgenden Klassifizierung aufgeführt: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000) und sehr selten (<1/10'000).
- +Sehr häufige unerwünschte Wirkungen von Parsabiv sind ein niedriger Kalziumspiegel im Blut (63,8%), Muskelkrämpfe (11,5%), Diarrhoe (10,7%), Übelkeit (10,7%) und Erbrechen (13,3%). Sie waren bei der Mehrzahl der Patienten vorübergehend. Ein Abbruch der Therapie aufgrund von unerwünschten Wirkungen erfolgte hauptsächlich aufgrund von niedrigen Kalziumspiegeln im Blut, Übelkeit und Erbrechen.
- +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt, welche in klinischen Studien oder während der Marktüberwachung unter Anwendung von Parsabiv beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt klassifiziert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); unbekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Unbekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie; siehe auch «WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN»).
-Sehr häufig: Niedriger Kalziumspiegel im Blut1 (63,8%).
-Häufig: Hypokalzämie2, Hyperkaliämie3, Hypophosphatämie.
-1 Asymptomatische Reduktion des Kalziumspiegels unter 7,5 mg/dl (1,88 mmol/l) oder klinisch relevante asymptomatische Reduktion des Serum-cCa zwischen 7,5 und <8,3 mg/dl (1,88 und <2,08 mmol/l) (machte eine medizinische Behandlung erforderlich).
-2 Symptomatische Reduktion des Serum-cCa auf <8,3 mg/dl (2,08 mmol/l).
-3 Hyperkaliämie umfasst die bevorzugten Begriffe Hyperkaliämie und erhöhter Kaliumspiegel im Blut.
- +Sehr häufig: niedriger Kalziumspiegel im Blut (63,8%).
- +Häufig: Hypokalzämie (siehe «Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen» unten), Hyperkaliämie, Hypophosphatämie.
-Häufig: Kopfschmerzen, Parästhesie4.
-4 Parästhesie umfasst die bevorzugten Begriffe Parästhesie und Hypästhesie.
- +Häufig: Kopfschmerzen, Parästhesien, Hypästhesien.
- +Gelegentlich: Krampfanfälle (infolge einer Hypokalzämie).
-Häufig: Verschlechterung der Herzinsuffizienz, QT-Verlängerung.
- +Häufig: Verschlechterung einer Herzinsuffizienz, QT-Verlängerung.
-Häufig: Hypotonie
- +Häufig: Hypotonie.
-Sehr häufig: Übelkeit (10,7%), Erbrechen (13,3%), Diarrhoe (10,7%).
- +Sehr häufig: Erbrechen (13,3%), Übelkeit (10,7%), Diarrhoe (10,7%).
- +Funktionsstörungen der Haut
- +Unbekannt: bullöse Dermatitis.
- +
-Häufig: Myalgie.
- +Häufig: Myalgien.
- +Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
- +Hypokalzämie
- +Die meisten Ereignisse von symptomatischer Hypokalzämie oder asymptomatisch niedrigem Kalziumspiegel im Serum Hypokalzämie waren mild bis mässig im Schweregrad. In den kombinierten Placebo-kontrollierten Studien entwickelte ein höherer Anteil der Patienten in der Parsabiv-Gruppe verglichen mit Patienten in der Placebo-Gruppe mindestens einen Serum-cCa von <7,0 mg/dl (1,75 mmol/l) (7,6% Parsabiv, 3,1% Placebo), <7,5 mg/dl (1,88 mmol/l) (27,1% Parsabiv, 5,5% Placebo) und <8,3 mg/dl (2,08 mmol/l) (78,6% Parsabiv, 19,4% Placebo). In diesen Studien brachen 1% der Patienten in der Parsabiv-Gruppe und 0% der Patienten in der Placebo-Gruppe die Behandlung aufgrund eines niedrigen Serumkalziumspiegels ab. Weitere Informationen zu möglichen Manifestationen einer Hypokalzämie und zur Überwachung des Serumkalziums sind in den Rubriken «WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN» und «DOSIERUNG/ANWENDUNG» zu finden.
- +QTc-Verlängerung infolge Hypokalzämie
- +In den kombinierten Placebo-kontrollierten Studien wies ein höherer Anteil der Patienten in der Parsabiv-Gruppe verglichen mit der Placebo-Gruppe einen maximalen Anstieg der QTcF von >60 msec gegenüber dem Ausgangswert im - auf (1,2% Parsabiv; 0% Placebo). Die Inzidenz eines maximalen prädialytischen QTcF-Werts >500 msec nach Studienbeginn lag unter Parsabiv bei 4,8%, unter Placebo bei 1,9%.
- +Verschlechterung einer Herzinsuffizienz
- +In den kombinierten Placebo-kontrollierten Studien betrug die Inzidenz von Fällen einer Herzinsuffizienz, die eine Hospitalisierung erforderten, in der Parsabiv-Gruppe 2,2%, in der Placebo-Gruppe 1,2%.
-Eine Überdosierung mit Etelcalcetide kann zu einer Hypokalzämie mit oder ohne klinische Symptome führen und eine Behandlung erforderlich machen. Im Falle einer Überdosierung sollte der Serumkalziumspiegel überprüft werden, und die Patienten sollten auf Symptome einer Hypokalzämie überwacht werden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), und angemessene Massnahmen sollten ergriffen werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»). Obwohl Parsabiv zwar bei der Dialyse eliminiert wird, wurde die Hämodialyse nicht als Behandlung bei einer Überdosierung untersucht. Einzeldosen bis zu 60 mg und Mehrfachdosen von bis zu 22,5 mg dreimal wöchentlich am Ende der Dialyse bei Patienten, die eine Hämodialyse erhalten, erwiesen sich bei Verabreichung in klinischen Studien als sicher.
- +Einzeldosen bis zu 60 mg und Mehrfachdosen von bis zu 22,5 mg dreimal wöchentlich am Ende der Dialyse bei Patienten, die eine Hämodialyse erhalten, erwiesen sich bei Verabreichung in klinischen Studien als sicher. Eine Überdosierung mit Etelcalcetide kann zu einer Hypokalzämie mit oder ohne klinische Symptome führen und eine Behandlung erforderlich machen. Im Falle einer Überdosierung sollte der Serumkalziumspiegel überprüft werden. Die Patienten sollten auf Symptome einer Hypokalzämie überwacht werden (siehe «WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN»), und angemessene Massnahmen sollten ergriffen werden (siehe «DOSIERUNG/ANWENDUNG»).
- +Etelcalcetide wird zwar bei der Dialyse eliminiert. Eine Hämodialyse wurde aber nicht als Behandlung einer Überdosierung untersucht.
-Der primäre Endpunkt war in beiden Studien der Anteil der Patienten mit einer Reduktion des PTH-Spiegels >30% während der EAP gegenüber dem Ausgangswert. Die sekundären Endpunkte waren der Anteil der Patienten mit einem mittleren PTH-Spiegel während der EAP von ≤300 pg/ml sowie die prozentuale Veränderung des PTH-Spiegels, des Serum-cCa, des Phosphatspiegels und des Kalziumphosphat-Produkts (Ca × P) während der EAP gegenüber den Ausgangswerten.
-Die demografischen Daten und die Ausgangsmerkmale waren über beide Studien gesehen in beiden Gruppen ähnlich. Das mittlere Alter der Patienten beider Studien betrug 58,2 Jahre (21 bis 93 Jahre). Die mittleren PTH-Ausgangswerte (SE) beider Studien lagen in der Parsabiv-Gruppe bei 846,9 (21,8) pg/ml und in der Placebo-Gruppe bei 835,9 (21,0) pg/ml. Ungefähr 21% der in die Studien eingeschlossenen Patienten wiesen einen PTH-Ausgangswert von >1'000 pg/ml auf. Die durchschnittliche Dauer der Hämodialyse vor Studienbeginn betrug 5,4 Jahre, und zu Studienbeginn erhielten 68% der Patienten Vitamin-D-Sterole und 83% Phosphatbinder.
-Beide Studien zeigten, dass Parsabiv die Spiegel von PTH, Kalzium, Phosphat und das Ca × P reduzierte. Die Ergebnisse aller primären und sekundären Endpunkte waren statistisch signifikant und in beiden Studien vergleichbar. In Studie 1 war der Anteil der Patienten mit einer Reduktion des mittleren PTH-Werts von >30% während der EAP im Vergleich zum Ausgangswert in der Parsabiv-Gruppe signifikant höher als in der Placebo-Gruppe (74,0% Parsabiv vs. 8,3% Placebo; Odds Ratio (OR) [95% Konfidenzintervall (KI)] 32,46 [18,71; 56,31]; p <0,001). In Studie 2 war der Anteil der Patienten mit einer Reduktion des mittleren PTH-Werts von >30% während der EAP im Vergleich zum Ausgangswert in der Parsabiv-Gruppe signifikant höher als in der Placebo-Gruppe (75,3% Parsabiv vs. 9,6% Placebo; OR [95% KI] 30,80 [18,18; 52,17]; p <0,001).
-In beiden Studien erreichte in der Parsabiv-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe ein signifikant höherer Anteil von Patienten während der EAP einen mittleren PTH-Wert von ≤300 pg/ml (49,6% vs. 5,1% und 53,3% vs. 4,6%). Die mittleren prozentualen Verminderungen durch Parsabiv während der EAP beim PTH-Spiegel, dem Serum-cCa, dem Phosphatspiegel und dem Serum-cCa × P betrugen 55%, 7%, 8% bzw.14% in Studie 1 und 57%, 7%, 10% bzw. 16% in Studie 2.
- +Der primäre Endpunkt war in beiden Studien der Anteil der Patienten mit einer Reduktion des PTH-Spiegels >30% während der EAP gegenüber dem Ausgangswert. Die sekundären Endpunkte waren der Anteil der Patienten mit einem mittleren PTH-Spiegel während der EAP von ≤300 pg/ml sowie die prozentuale Veränderung des PTH-Spiegels, des Serum-cCa, des Phosphatspiegels und des Kalziumphosphat-Produkts (Ca x P) während der EAP gegenüber den Ausgangswerten.
- +Die demografischen Daten und die Ausgangsmerkmale waren über beide Studien gesehen in beiden Gruppen ähnlich. Das mittlere Alter der Patienten beider Studien betrug 58,2 Jahre (21 bis 93 Jahre). Die mittleren PTH-Ausgangswerte (SE) beider Studien lagen in der Parsabiv-Gruppe bei 846,9 (21,8) pg/ml, in der Placebo-Gruppe bei 835,9 (21,0) pg/ml. Ungefähr 21% der in die Studien eingeschlossenen Patienten wiesen einen PTH-Ausgangswert von >1'000 pg/ml auf. Die durchschnittliche Dauer der Hämodialyse vor Studienbeginn betrug 5,4 Jahre, und zu Studienbeginn erhielten 68% der Patienten Vitamin-D-Sterole und 83% Phosphatbinder.
- +Beide Studien zeigten, dass Parsabiv die Spiegel von PTH, Kalzium, Phosphat und das Ca x P reduzierte. Die Ergebnisse aller primären und sekundären Endpunkte waren statistisch signifikant und in beiden Studien vergleichbar. In Studie 1 war der Anteil der Patienten mit einer Reduktion des mittleren PTH-Werts von >30% während der EAP im Vergleich zum Ausgangswert in der Parsabiv-Gruppe signifikant höher als in der Placebo-Gruppe (74,0% Parsabiv vs. 8,3% Placebo; Odds Ratio (OR) [95% Konfidenzintervall (KI)] 32,46 [18,71; 56,31]; p <0,001). In Studie 2 war der Anteil der Patienten mit einer Reduktion des mittleren PTH-Werts von >30% während der EAP im Vergleich zum Ausgangswert in der Parsabiv-Gruppe signifikant höher als in der Placebo-Gruppe (75,3% Parsabiv vs. 9,6% Placebo; OR [95% KI] 30,80 [18,18; 52,17]; p <0,001).
- +In beiden Studien erreichte in der Parsabiv-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe ein signifikant höherer Anteil von Patienten während der EAP einen mittleren PTH-Wert von ≤300 pg/ml (49,6% vs. 5,1% und 53,3% vs. 4,6%). Die mittleren prozentualen Verminderungen durch Parsabiv während der EAP beim PTH-Spiegel, dem Serum-cCa, dem Phosphatspiegel und dem Serum-cCa x P betrugen 55%, 7%, 8% bzw.14% in Studie 1 und 57%, 7%, 10% bzw. 16% in Studie 2.
-In einer 6-monatigen, doppelblinden, aktiv kontrollierten Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Parsabiv im Vergleich zu Cinacalcet bei 683 Patienten mit SHPT und chronischer Nierenerkrankung unter Hämodialyse untersucht. Das Dosierungsschema für Parsabiv war mit dem in den Placebo-kontrollierten Studien vergleichbar (Anfangsdosis von 5 mg, die alle 4 Wochen in Schritten von 2,5 mg bis 5 mg auf eine Maximaldosis von 15 mg dreimal pro Woche titriert wurde). Die Anfangsdosis von Cinacalcet betrug 30 mg täglich. Sie wurde gemäss der Fachinformation für Cinacalcet alle 4 Wochen auf eine Maximaldosis von 180 mg täglich titriert. Die mediane durchschnittliche wöchentliche Dosis während der EAP lag für Parsabiv bei 15,0 mg (5,0 mg pro Verabreichung) und für Cinacalcet bei 360,0 mg (51,4 mg pro Verabreichung). Der primäre Endpunkt war die Nicht-Unterlegenheit in Bezug auf den Anteil der Patienten, die während der EAP (Woche 20 bis 27) eine Reduktion des mittleren PTH-Spiegels von >30% gegenüber dem Ausgangswert zeigten. Wichtige sekundäre Endpunkte waren der Anteil der Patienten, die während der EAP eine Reduktion des mittleren PTH-Spiegels von >50% und >30% gegenüber dem Ausgangswert zeigten, sowie die mittlere Anzahl der Tage mit Erbrechen oder Übelkeit pro Woche in den ersten 8 Wochen. Sie wurden nacheinander auf Überlegenheit überprüft. Die mittleren PTH-Ausgangswerte (SE) betrugen in der Parsabiv-Gruppe 1'092,12 (33,8) pg/ml und in der Cinacalcet-Gruppe 1'138,71 (38,2) pg/ml. Die demografischen Daten und die anderen Ausgangsmerkmale waren mit denen der Placebo-kontrollierten Studien vergleichbar.
- +In einer 6-monatigen, doppelblinden, aktiv kontrollierten Studie wurden Wirksamkeit und Sicherheit von Parsabiv im Vergleich zu Cinacalcet bei 683 Patienten mit SHPT und chronischer Nierenerkrankung unter Hämodialyse untersucht. Das Dosierungsschema für Parsabiv war mit dem in den Placebo-kontrollierten Studien vergleichbar (Anfangsdosis von 5 mg, die alle 4 Wochen in Schritten von 2,5 mg bis 5 mg auf eine Maximaldosis von 15 mg dreimal pro Woche titriert wurde). Die Anfangsdosis von Cinacalcet betrug 30 mg täglich. Sie wurde gemäss der Fachinformation für Cinacalcet alle 4 Wochen auf eine Maximaldosis von 180 mg täglich titriert. Die mediane durchschnittliche wöchentliche Dosis während der EAP lag für Parsabiv bei 15,0 mg (5,0 mg pro Verabreichung) und für Cinacalcet bei 360,0 mg (51,4 mg pro Verabreichung). Der primäre Endpunkt war die Nicht-Unterlegenheit in Bezug auf den Anteil der Patienten, die während der EAP (Woche 20 bis 27) eine Reduktion des mittleren PTH-Spiegels von >30% gegenüber dem Ausgangswert zeigten. Wichtige sekundäre Endpunkte waren der Anteil der Patienten, die während der EAP eine Reduktion des mittleren PTH-Spiegels von >50% und >30% gegenüber dem Ausgangswert zeigten, sowie die mittlere Anzahl der Tage mit Erbrechen oder Übelkeit pro Woche in den ersten 8 Wochen. Sie wurden nacheinander auf Überlegenheit überprüft. Die mittleren PTH-Ausgangswerte (SE) betrugen in der Parsabiv-Gruppe 1'092,12 (33,8) pg/ml, in der Cinacalcet-Gruppe 1'138,71 (38,2) pg/ml. Die demografischen Daten und die anderen Ausgangsmerkmale waren mit denen der Placebo-kontrollierten Studien vergleichbar.
-Am Ende der 52 Wochen war Parsabiv mit keinen neuen Sicherheitsergebnissen assoziiert und zeigte eine anhaltende Behandlungswirkung.
- +Am Ende der 52 Wochen war Parsabiv mit keinen neuen Sicherheitsergebnissen assoziiert und zeigte eine anhaltende Wirksamkeit.
-Etelcalcetide wird bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung intravenös dreimal pro Woche verabreicht, jeweils am Ende der Hämodialysesitzung. Die Etelcalcetide-Plasmaspiegel erreichen nach 4 Wochen fast den Steady-State mit einem beobachteten 2- bis 3-fachen Akkumulationsverhältnis. Die Pharmakokinetik von Etelcalcetide ist linear und verändert sich nach intravenösen Einzel- (5 bis 60 mg) und Mehrfachdosen (2,5 bis 20 mg) bei Patienten mit SHPT und chronischer Nierenerkrankung unter Hämodialyse im Zeitverlauf nicht.
- +Bei intravenöser Applikation von Etelcalcetide bei dialysepflichtigen Patienten dreimal pro Woche jeweils am Ende der Hämodialysesitzung war nach 4 Wochen das Steady State fast erreicht, mit einer beobachteten Akkumulation um den Faktor 2-3. Die Pharmakokinetik von Etelcalcetide ist linear und verändert sich nach intravenösen Einzel- (5 bis 60 mg) und Mehrfachdosen (2,5 bis 20 mg) bei Patienten mit SHPT und chronischer Nierenerkrankung unter Hämodialyse im Zeitverlauf nicht.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Pharmakokinetik von Etelcalcetide wurde ausschliesslich bei Erwachsenen untersucht.
- +
-Bei den untersuchten erwachsenen Patienten wurden keine pharmakokinetischen Unterschiede in Bezug auf Körpergewicht, Geschlecht, Alter oder Ethnie festgestellt. Studien an Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren werden durchgeführt. Es sind jedoch noch keine Daten vorhanden.
- +Bei den untersuchten erwachsenen Patienten wurden keine pharmakokinetischen Unterschiede in Bezug auf Körpergewicht, Geschlecht, Alter oder Ethnie festgestellt.
-Im Kühlschrank lagern (2 °C-8 °C).
- +Im Kühlschrank lagern (2 °C - 8 °C).
-Juli 2017.
-Version #020817
- +Mai 2019.
- +Version #010419
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