ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Penthrox - Änderungen - 04.05.2025
20 Änderungen an Fachinfo Penthrox
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Methoxyfluran, anderen halogenierten Inhalationsanästhetika oder dem Hilfsstoff Butylhydroxytoluol,
  • -·Verwendung als Anästhetikum,
  • -·maligne Hyperthermie oder bekannte genetische Prädisposition für maligne Hyperthermie,
  • -·bekannte familiäre Prädisposition für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen nach Inhalation von halogenierten Anästhetika,
  • -·schwere Leberinsuffizienz und Zeichen einer Leberschädigung anschliessend einer früheren Anwendung von Methoxyfluran oder halogenierten Anästhetika,
  • -·klinisch signifikante Niereninsuffizienz,
  • -·verändertes Bewusstsein unabhängig von der Ursache, einschliesslich Kopfverletzungen, Drogen oder Alkohol,
  • -·klinisch relevante Kreislaufinstabilität,
  • -·klinisch relevante Atemdepression.
  • +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Methoxyfluran, anderen halogenierten Inhalationsanästhetika oder dem Hilfsstoff Butylhydroxytoluol,
  • +Verwendung als Anästhetikum,
  • +maligne Hyperthermie oder bekannte genetische Prädisposition für maligne Hyperthermie,
  • +bekannte familiäre Prädisposition für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen nach Inhalation von halogenierten Anästhetika,
  • +schwere Leberinsuffizienz und Zeichen einer Leberschädigung anschliessend einer früheren Anwendung von Methoxyfluran oder halogenierten Anästhetika,
  • +klinisch signifikante Niereninsuffizienz,
  • +verändertes Bewusstsein unabhängig von der Ursache, einschliesslich Kopfverletzungen, Drogen oder Alkohol,
  • +klinisch relevante Kreislaufinstabilität,
  • +klinisch relevante Atemdepression.
  • -Methoxyfluran verursacht bei hohen Dosen eine signifikante Nephrotoxizität. Es wird angenommen, dass die Nephrotoxizität mit der Wirkung von metabolisch freigesetzten anorganischen Fluoridionen auf die distalen Tubuli in Verbindung steht. Bei anweisungsgemässer Anwendung zur Analgesie führt eine Einzeldosis von 3 ml Methoxyfluran zu Fluoridionen-Serumspiegeln unter 10 µmol/l. Bei Anwendung in höheren Dosen (40–60 ml) zur Anästhesie kann es ab einem Fluoridionen-Serumspiegel von 40 µmol/l zu einer signifikanten Nephrotoxizität kommen. Die Nephrotoxizität ist ausserdem abhängig von der Rate des Metabolismus. Daher können Faktoren, die den Metabolismus beschleunigen, z. B. gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die Leberenzyme induzieren, das Risiko einer mit Methoxyfluran verbundenen Toxizität erhöhen. Ein erhöhtes Risiko besteht zudem bei Subgruppen von Patienten mit durch genetische Abweichungen bedingtem schnellerem Metabolismus (siehe «Interaktionen»).
  • +Methoxyfluran verursacht bei hohen Dosen eine signifikante Nephrotoxizität. Es wird angenommen, dass die Nephrotoxizität mit der Wirkung von metabolisch freigesetzten anorganischen Fluoridionen auf die distalen Tubuli in Verbindung steht. Bei anweisungsgemässer Anwendung zur Analgesie führt eine Einzeldosis von 3 ml Methoxyfluran zu Fluoridionen-Serumspiegeln unter 10 µmol/l. Bei Anwendung in höheren Dosen (40–60 ml) zur Anästhesie kann es ab einem Fluoridionen-Serumspiegel von 40 µmol/l zu einer signifikanten Nephrotoxizität kommen. Die Nephrotoxizität ist ausserdem abhängig von der Rate des Metabolismus. Daher können Faktoren, die den Metabolismus beschleunigen, z.B. gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die Leberenzyme induzieren, das Risiko einer mit Methoxyfluran verbundenen Toxizität erhöhen. Ein erhöhtes Risiko besteht zudem bei Subgruppen von Patienten mit durch genetische Abweichungen bedingtem schnellerem Metabolismus (siehe «Interaktionen»).
  • -·Anwendung der kleinsten wirksamen Dosis zum Erreichen der Schmerzkontrolle.
  • -·Besondere Vorsicht bei älteren Patienten oder Patienten mit bekannten Risikofaktoren für eine Nierenerkrankung.
  • -·Besondere Vorsicht bei Patienten mit diagnostizierten klinischen Erkrankungen, die zu einer Prädisposition für ein Nierenversagen führen können.
  • +Anwendung der kleinsten wirksamen Dosis zum Erreichen der Schmerzkontrolle.
  • +Besondere Vorsicht bei älteren Patienten oder Patienten mit bekannten Risikofaktoren für eine Nierenerkrankung.
  • +Besondere Vorsicht bei Patienten mit diagnostizierten klinischen Erkrankungen, die zu einer Prädisposition für ein Nierenversagen führen können.
  • -Methoxyfluran wird in der Leber metabolisiert. Eine erhöhte Exposition bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion kann daher zu Toxizität führen. Penthrox darf bei Patienten mit Hinweisen auf eine Leberschädigung nach Anwendung von Methoxyfluran oder Inhalation von halogenierten Anästhetika in der Vorgeschichte, nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Bei Patienten mit zugrundeliegender Lebererkrankung oder mit Risiken für eine Leberfunktionsstörung (z. B. Enzyminduktoren, siehe auch «Interaktionen») sollte Penthrox mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Methoxyfluran wird in der Leber metabolisiert. Eine erhöhte Exposition bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion kann daher zu Toxizität führen. Penthrox darf bei Patienten mit Hinweisen auf eine Leberschädigung nach Anwendung von Methoxyfluran oder Inhalation von halogenierten Anästhetika in der Vorgeschichte, nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Bei Patienten mit zugrundeliegender Lebererkrankung oder mit Risiken für eine Leberfunktionsstörung (z.B. Enzyminduktoren, siehe auch «Interaktionen») sollte Penthrox mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Penthrox enthält den Hilfsstoff Butylhydroxytoluol (E321), ein Antioxidans. Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis),Reizungen der Augen und der Schleimhäute verursachen.
  • +Penthrox enthält den Hilfsstoff Butylhydroxytoluol (E321), ein Antioxidans. Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis),Reizungen der Augen und der Schleimhäute verursachen.
  • -Über Arzneimittelinteraktionen mit Induktoren der Leberenzyme (z. B. Barbituraten), welche die Metabolisierung von Methoxyfluran beschleunigen und in einigen wenigen Fällen zu Nephrotoxizität geführt haben, wurde bei der Anwendung von Methoxyfluran in höheren narkotischen Dosen (40-60 ml) berichtet. Aufgrund der unzureichenden Datenlage konnte nicht ermittelt werden, ob die Anwendung einer analgetischen Dosis von Methoxyfluran nach Enzyminduktion zu Leberschäden führt.
  • +Über Arzneimittelinteraktionen mit Induktoren der Leberenzyme (z.B. Barbituraten), welche die Metabolisierung von Methoxyfluran beschleunigen und in einigen wenigen Fällen zu Nephrotoxizität geführt haben, wurde bei der Anwendung von Methoxyfluran in höheren narkotischen Dosen (40-60 ml) berichtet. Aufgrund der unzureichenden Datenlage konnte nicht ermittelt werden, ob die Anwendung einer analgetischen Dosis von Methoxyfluran nach Enzyminduktion zu Leberschäden führt.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Methoxyfluran mit Medikamenten, die für ihre nephrotoxische Wirkung bekannt sind (z. B. Kontrastmittel und einige Antibiotika), sollte vermieden werden, da es zu einer additiven nephrotoxischen Wirkung kommen könnte. Zu den Antibiotika mit bekanntem nephrotoxischem Potenzial gehören Tetracyclin, Gentamicin, Colistin, Polymyxin B und Amphotericin B. Nach der Schmerzbehandlung mit Methoxyfluran sollte die Verwendung von Sevofluran als Narkosemittel vermieden werden, da Sevofluran den Fluoridserumspiegel steigert und die Nephrotoxizität von Methoxyfluran mit einem erhöhten Fluoridserumspiegel verbunden ist.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Methoxyfluran mit Medikamenten, die für ihre nephrotoxische Wirkung bekannt sind (z.B. Kontrastmittel und einige Antibiotika), sollte vermieden werden, da es zu einer additiven nephrotoxischen Wirkung kommen könnte. Zu den Antibiotika mit bekanntem nephrotoxischem Potenzial gehören Tetracyclin, Gentamicin, Colistin, Polymyxin B und Amphotericin B. Nach der Schmerzbehandlung mit Methoxyfluran sollte die Verwendung von Sevofluran als Narkosemittel vermieden werden, da Sevofluran den Fluoridserumspiegel steigert und die Nephrotoxizität von Methoxyfluran mit einem erhöhten Fluoridserumspiegel verbunden ist.
  • -Methoxyfluran besitzt einen hohen Öl-Gas-Koeffizienten, d. h. Methoxyfluran ist äusserst lipophil. Methoxyfluran hat eine starke Neigung, sich im Fettgewebe anzureichern, und wird aus diesem Reservoir über Tage langsam abgegeben.
  • +Methoxyfluran besitzt einen hohen Öl-Gas-Koeffizienten, d.h. Methoxyfluran ist äusserst lipophil. Methoxyfluran hat eine starke Neigung, sich im Fettgewebe anzureichern, und wird aus diesem Reservoir über Tage langsam abgegeben.
  • -In den oben genannten Ratten- und Hundestudien wurden NOAEL-Werte (höchste Dosis, bei der keine toxischen Befunde beobachtet werden) von 396 mg/kg und 153 mg/kg berichtet. Die NOAELs bei Ratten und Hunden entsprechen einen 0.3-fachen Sicherheitsabstand basierend auf AUC-Daten im Vergleich zur vorgeschlagenen maximalen klinischen Dosis von 6 ml/Tag. Diese Auswirkungen auf die Nieren und die Leber wurden jedoch bei wiederholter Verabreichung über 14 Tage beobachtet, so dass die Gesamtexposition die bei normaler klinischer Anwendung des Produkts zu erwartenden Werte übersteigt.
  • +In den oben genannten Ratten- und Hundestudien wurden NOAEL-Werte (höchste Dosis, bei der keine toxischen Befunde beobachtet werden) von 396 mg/kg und 153 mg/kg berichtet. Die NOAELs bei Ratten und Hunden entsprechen einen 0.3-fachen Sicherheitsabstand basierend auf AUC-Daten im Vergleich zur vorgeschlagenen maximalen klinischen Dosis von 6 ml/Tag. Diese Auswirkungen auf die Nieren und die Leber wurden jedoch bei wiederholter Verabreichung über 14 Tage beobachtet, so dass die Gesamtexposition die bei normaler klinischer Anwendung des Produkts zu erwartenden Werte übersteigt.
  • -Future Health Pharma GmbH, 8620 Wetzikon
  • +Labatec Pharma S.A., 1217 Meyrin (Genève)
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home