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Home - Fachinformation zu Lutathera CA 370 MBq/ml - Änderungen - 13.12.2024
134 Änderungen an Fachinfo Lutathera CA 370 MBq/ml
  • -Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid.
  • +Lutathera: Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid 370 MBq/ml Infusionslösung zum Datum und zur Uhrzeit der Kalibrierung. Das 177Lutetium wird aus 176Ytterbium hergestellt und ist non-carrier-added.
  • +Lutathera CA: Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid 370 MBq/ml Infusionslösung zum Datum und zur Uhrzeit der Kalibrierung. Das 177Lutetium wird aus 176Lutetium hergestellt und ist carrier-added. Das Präparat enthält die Verunreinigung 177mLutetium.
  • -Essigsäure, Natriumacetat 0.66 mg/ml, Gentisinsäure, Ascorbinsäure, Pentetinsäure, Natriumchlorid 6.85mg/ml, Natriumhydroxid 0.64 mg/ml,Wasser für Injektionszwecke.
  • +Essigsäure, Natriumacetat 0.66 mg/ml, Gentisinsäure, Ascorbinsäure, Pentetinsäure, Natriumchlorid 6.85mg/ml, Natriumhydroxid 0.64 mg/ml, Wasser für Injektionszwecke.
  • -Lutathera CA ist zur Behandlung von metastatischen oder nicht resezierbaren, progressiven, gut differenzierten (G1 und G2) Somatostatinrezeptor-positiven gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumoren (GEP-NET) bei Erwachsenen indiziert.
  • +Lutathera/Lutathera CA ist zur Behandlung von metastatischen oder nicht resezierbaren, progressiven, gut differenzierten (G1 und G2) Somatostatinrezeptor-positiven gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumoren (GEP-NET) bei Erwachsenen indiziert.
  • -Bevor eine Behandlung mit Lutathera CA begonnen wird, muss mit Somatostatinrezeptor-Bildgebung (Szintigraphie oder Positronen-Emissions-Tomographie [PET]) die Überexpression dieser Rezeptoren im Tumorgewebe bestätigt werden, wobei die Aufnahme durch Tumorherde mindestens so hoch wie die normale Aufnahme durch die Leber sein muss.
  • +Bevor eine Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA begonnen wird, muss mit Somatostatinrezeptor-Bildgebung (Szintigraphie oder Positronen-Emissions-Tomographie [PET]) die Überexpression dieser Rezeptoren im Tumorgewebe bestätigt werden, wobei die Aufnahme durch Tumorherde mindestens so hoch wie die normale Aufnahme durch die Leber sein muss.
  • -Zum Schutz der Nierenfunktion muss für 4 Stunden (siehe Tabelle 1 und Tabelle 2) eine Aminosäurenlösung mit L-Lysin und L-Arginin intravenös verabreicht werden. Die Infusion der Aminosäurenlösung sollte 30 Minuten vor Beginn der Verabreichung von Lutathera CA eingeleitet werden.
  • -Die Infusion der Aminosäurenlösung und von Lutathera CA über einen separaten venösen Zugang in je einem Arm des Patienten ist die bevorzugte Methode. Wenn jedoch zwei intravenöse Zugänge aufgrund eines schlechten Venenzugangs oder aufgrund von Präferenzen in der Einrichtung/im Spital nicht möglich sind, kann die Infusion der Aminosäurenlösung und von Lutathera CA über denselben Zugang über einen Dreiwegehahn erfolgen, wobei die Flussrate und die Offenhaltung des Venenzugangs zu überwachen ist. Die Dosis der Aminosäurenlösung sollte nicht verringert werden, auch wenn eine reduzierte Dosis Lutathera CA verabreicht wird.
  • +Zum Schutz der Nierenfunktion muss für 4 Stunden (siehe Tabelle 1 und Tabelle 2) eine Aminosäurenlösung mit L-Lysin und L-Arginin intravenös verabreicht werden. Die Infusion der Aminosäurenlösung sollte 30 Minuten vor Beginn der Verabreichung von Lutathera/Lutathera CA eingeleitet werden.
  • +Die Infusion der Aminosäurenlösung und von Lutathera/Lutathera CA über einen separaten venösen Zugang in je einem Arm des Patienten ist die bevorzugte Methode. Wenn jedoch zwei intravenöse Zugänge aufgrund eines schlechten Venenzugangs oder aufgrund von Präferenzen in der Einrichtung/im Spital nicht möglich sind, kann die Infusion der Aminosäurenlösung und von Lutathera/Lutathera CA über denselben Zugang über einen Dreiwegehahn erfolgen, wobei die Flussrate und die Offenhaltung des Venenzugangs zu überwachen ist. Die Dosis der Aminosäurenlösung sollte nicht verringert werden, auch wenn eine reduzierte Dosis Lutathera/Lutathera CA verabreicht wird.
  • -Tabelle 1: Zusammensetzung der als Rezepturarzneimittel hergestellten Aminosäurenlösung
  • +Tabelle 1 Zusammensetzung der als Rezepturarzneimittel hergestellten Aminosäurenlösung
  • -Alternativ können einige kommerziell verfügbare Aminosäurenlösungen verwendet werden, wenn diese mit der in
  • -Tabelle 2 beschriebenen Spezifikation übereinstimmen.
  • -Tabelle 2: Spezifikation von kommerziell verfügbaren Aminosäurenlösungen
  • +Alternativ können einige kommerziell verfügbare Aminosäurenlösungen verwendet werden, wenn diese mit der in Tabelle 2 beschriebenen Spezifikationen übereinstimmen.
  • +Tabelle 2 Spezifikation von kommerziell verfügbaren Aminosäurenlösungen
  • -Diese Untersuchungen müssen mindestens einmal innerhalb von 2 bis 4 Wochen vor der Anwendung sowie unmittelbar vor der Anwendung durchgeführt werden. Es wird auch empfohlen, diese Untersuchungen für mindestens 3 Monate nach der letzten Infusion von Lutathera CA alle 4 Wochen sowie anschliessend alle 6 Monate durchzuführen, um mögliche verzögert auftretende unerwünschte Wirkungen zu erkennen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die Dosierung muss möglicherweise entsprechend den Laborergebnissen angepasst werden.
  • +Diese Untersuchungen müssen mindestens einmal innerhalb von 2 bis 4 Wochen vor der Anwendung sowie unmittelbar vor der Anwendung durchgeführt werden. Es wird auch empfohlen, diese Untersuchungen für mindestens 3 Monate nach der letzten Infusion von Lutathera/Lutathera CA alle 4 Wochen sowie anschliessend alle 6 Monate durchzuführen, um mögliche verzögert auftretende unerwünschte Wirkungen zu erkennen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die Dosierung muss möglicherweise entsprechend den Laborergebnissen angepasst werden.
  • -Bei schweren oder unerträglichen unerwünschten Wirkungen kann es erforderlich sein, die Dosisgaben vorübergehend auszusetzen (das Dosisintervall von 8 Wochen auf bis zu 16 Wochen zu verlängern), die Dosis zu reduzieren oder die Behandlung mit Lutathera CA ganz abzubrechen (siehe Tabelle 3 und Abbildung 1).
  • -Tabelle 3: Empfohlene Dosisanpassungen bei unerwünschten Wirkungen (UW)
  • +Bei schweren oder unerträglichen unerwünschten Wirkungen kann es erforderlich sein, die Dosisgaben vorübergehend auszusetzen (das Dosisintervall von 8 Wochen auf bis zu 16 Wochen zu verlängern), die Dosis zu reduzieren oder die Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA ganz abzubrechen (siehe Tabelle 3 und Abbildung 1).
  • +Tabelle 3 Empfohlene Dosisanpassungen bei unerwünschten Wirkungen (UW)
  • -Thrombozytopenie Erstes Auftreten von: Grad 2 (Thrombozytenzahl < 75 bis 50 x 109/l) Grad 3 (Thrombozytenzahl < 50 bis 25 x 109/l) Grad 4 (Thrombozytenzahl < 25 x 109/l) Nächste Dosis erst nach vollständiger oder teilweiser Besserung (Grad 0 bis 1) verabreichen. Nach vollständiger oder partieller Besserung Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Thrombozytopenie Grad 2, 3 oder 4 auftritt, kann Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund einer Thrombozytopenie Grad ≥2 ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • -Grad 2, 3 oder 4 mehrfach auftretend Dauerhaftes Absetzen der Lutathera CA-Behandlung.
  • -Anämie und Neutropenie Erstes Auftreten von Anämie: Grad 3 (Hb < 8.0 g/dl); Transfusion indiziert Grad 4 (lebensbedrohliche Folgen) Erstes Auftreten von Neutropenie: Grad 3 (absolute Neutrophilenzahl (ANC) < 1.0 bis 0.5 x 109/l) Grad 4 (ANC < 0.5 x 109/l) Nächste Dosis erst nach vollständiger oder teilweiser Besserung (Grad 0, 1 oder 2) verabreichen. Nach vollständiger oder partieller Besserung Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Anämie oder Neutropenie Grad 3 oder 4 auftritt, kann Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund einer Anämie oder Neutropenie Grad ≥3 ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • -Grad 3 oder 4 mehrfach auftretend Dauerhaftes Absetzen der Lutathera CA-Behandlung.
  • -Nierentoxizität Erstes Auftreten von: ·Kreatinin-Clearance < 40 ml/min, berechnet nach Cockcroft/Gault mit dem aktuellen Körpergewicht, oder ·40 % Anstieg des Serumkreatinin-Ausgangswertes oder ·40 % Abnahme der Kreatinin-Clearance gegenüber dem Ausgangswert, berechnet nach Cockcroft/Gault mit dem aktuellen Körpergewicht. Dosisgaben bis zur Besserung oder Rückkehr zum Ausgangswert aussetzen. Nach Besserung oder Rückkehr zum Ausgangswert Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Nierentoxizität auftritt, kann Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund von Nierentoxizität ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • -Wiederholte Nierentoxizität Dauerhaftes Absetzen von Lutathera CA.
  • -Hepatotoxizität Definiert als: ·Bilirubinämie > dem dreifachen oberen Normgrenzwert (Grad 3 oder 4) oder ·Albuminämie < 30 g/l mit INR > 1.5 Dosisgaben bis zur Besserung oder Rückkehr zum Ausgangswert aussetzen. Nach vollständiger Besserung oder Rückkehr zum Ausgangswert Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Hepatotoxizität auftritt, kann Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund von Hepatotoxizität ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • -Wiederholte Hepatotoxizität Dauerhaftes Absetzen von Lutathera CA
  • -Jede andere UAW vom Grad 3 oder Grad 4 gemäss CTCAE* Erstes Auftreten von Grad 3 oder 4 Dosisgaben bis zur vollständigen oder partiellen Rückbildung (auf Grad 0 bis 2) aussetzen. Nach vollständiger oder partieller Besserung Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Toxizität Grad 3 oder 4 auftritt, kann Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund einer UAW vom Grad ≥3 ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • -Wiederkehrende Toxizität Grad 3 oder 4 Dauerhaftes Absetzen von Lutathera CA.
  • +Thrombozytopenie Erstes Auftreten von: Grad 2 (Thrombozytenzahl < 75 bis 50 x 109/l) Grad 3 (Thrombozytenzahl < 50 bis 25 x 109/l) Grad 4 (Thrombozytenzahl < 25 x 109/l) Nächste Dosis erst nach vollständiger oder teilweiser Besserung (Grad 0 bis 1) verabreichen. Nach vollständiger oder partieller Besserung Lutathera/Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Thrombozytopenie Grad 2, 3 oder 4 auftritt, kann Lutathera/Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund einer Thrombozytopenie Grad ≥2 ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera/Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • + Grad 2, 3 oder 4 mehrfach auftretend Dauerhaftes Absetzen der Lutathera/Lutathera CA-Behandlung.
  • +Anämie und Neutropenie Erstes Auftreten von Anämie: Grad 3 (Hb < 8.0 g/dl); Transfusion indiziert Grad 4 (lebensbedrohliche Folgen) Erstes Auftreten von Neutropenie: Grad 3 (absolute Neutrophilenzahl (ANC) < 1.0 bis 0.5 x 109/l) Grad 4 (ANC < 0.5 x 109/l) Nächste Dosis erst nach vollständiger oder teilweiser Besserung (Grad 0, 1 oder 2) verabreichen. Nach vollständiger oder partieller Besserung Lutathera/Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Anämie oder Neutropenie Grad 3 oder 4 auftritt, kann Lutathera/Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund einer Anämie oder Neutropenie Grad ≥3 ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera/Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • + Grad 3 oder 4 mehrfach auftretend Dauerhaftes Absetzen der Lutathera/Lutathera CA-Behandlung.
  • +Nierentoxizität Erstes Auftreten von: ·Kreatinin-Clearance < 40 ml/min, berechnet nach Cockcroft/Gault mit dem aktuellen Körpergewicht, oder ·40 % Anstieg des Serumkreatinin-Ausgangswertes oder ·40 % Abnahme der Kreatinin-Clearance gegenüber dem Ausgangswert, berechnet nach Cockcroft/Gault mit dem aktuellen Körpergewicht. Dosisgaben bis zur Besserung oder Rückkehr zum Ausgangswert aussetzen. Nach Besserung oder Rückkehr zum Ausgangswert Lutathera/Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Nierentoxizität auftritt, kann Lutathera/Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund von Nierentoxizität ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera/Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • + Wiederholte Nierentoxizität Dauerhaftes Absetzen von Lutathera/Lutathera CA.
  • +Hepatotoxizität Definiert als: ·Bilirubinämie > dem dreifachen oberen Normgrenzwert (Grad 3 oder 4) oder ·Albuminämie < 30 g/l mit INR > 1.5 Dosisgaben bis zur Besserung oder Rückkehr zum Ausgangswert aussetzen. Nach vollständiger Besserung oder Rückkehr zum Ausgangswert Lutathera/Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Hepatotoxizität auftritt, kann Lutathera/Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund von Hepatotoxizität ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera/Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • + Wiederholte Hepatotoxizität Dauerhaftes Absetzen von Lutathera/Lutathera CA
  • +Jede andere UAW vom Grad 3 oder Grad 4 gemäss CTCAE* Erstes Auftreten von Grad 3 oder 4 Dosisgaben bis zur vollständigen oder partiellen Rückbildung (auf Grad 0 bis 2) aussetzen. Nach vollständiger oder partieller Besserung Lutathera/Lutathera CA-Gaben mit einer Dosis von 3'700 MBq (100 mCi) wieder aufnehmen. Wenn unter reduzierter Dosis keine Toxizität Grad 3 oder 4 auftritt, kann Lutathera/Lutathera CA bei der nächsten Gabe mit 7'400 MBq (200 mCi) dosiert werden. Wenn aufgrund einer UAW vom Grad ≥3 ein Dosierungsintervall von über 16 Wochen erforderlich wird, ist Lutathera/Lutathera CA dauerhaft abzusetzen.
  • + Wiederkehrende Toxizität Grad 3 oder 4 Dauerhaftes Absetzen von Lutathera/Lutathera CA.
  • -Abbildung 1: Anweisungsschemata für Dosisanpassungen
  • +Abbildung 1 Anweisungsschemata für Dosisanpassungen
  • -Weitere Gründe, eine vorübergehende Unterbrechung der Lutathera CA-Behandlung zu erwägen, sind interkurrente Erkrankungen (z.B. eine Harnwegsinfektion), die nach Einschätzung des Arztes die mit der Verabreichung von Lutathera CA verbundenen Risiken verstärken könnten und die daher vor einer Wiederaufnahme der Behandlung abgeklungen oder stabil sein müssen, sowie grössere Operationen, in diesem Fall sollte die Behandlung mit Lutathera CA für 12 Wochen nach dem Eingriff ausgesetzt werden.
  • +Weitere Gründe, eine vorübergehende Unterbrechung der Lutathera/Lutathera CA-Behandlung zu erwägen, sind interkurrente Erkrankungen (z.B. eine Harnwegsinfektion), die nach Einschätzung des Arztes die mit der Verabreichung von Lutathera/Lutathera CA verbundenen Risiken verstärken könnten und die daher vor einer Wiederaufnahme der Behandlung abgeklungen oder stabil sein müssen, sowie grössere Operationen, in diesem Fall sollte die Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA für 12 Wochen nach dem Eingriff ausgesetzt werden.
  • -Die zu verabreichende Aktivität muss bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung sorgfältig erwogen werden, weil eine erhöhte Strahlenbelastung auftreten kann. Das pharmakokinetische Profil und die Sicherheit von Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid bei Patienten mit einer vorbestehenden schweren oder terminalen Niereninsuffizienz wurden nicht untersucht. Die Behandlung mit Lutathera CA ist bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz und einer Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min kontraindiziert (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Wenn der Ausgangswert der Kreatinin-Clearance (nach Cockcroft/Gault) unter 40 ml/min liegt, wird die Behandlung mit Lutathera CA nicht empfohlen. Für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und einer vorbestehenden Kreatinin-Clearance ≥40 ml/min wird keine Dosisanpassung empfohlen. Weil dieses Arzneimittel hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, sollte die Nierenfunktion jedoch während der Behandlung häufiger überwacht werden, denn es besteht bei diesen Patienten ein erhöhtes Toxizitätsrisiko.
  • +Die zu verabreichende Aktivität muss bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung sorgfältig erwogen werden, weil eine erhöhte Strahlenbelastung auftreten kann. Das pharmakokinetische Profil und die Sicherheit von Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid bei Patienten mit einer vorbestehenden schweren oder terminalen Niereninsuffizienz wurden nicht untersucht. Die Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA ist bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz und einer Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min kontraindiziert (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Wenn der Ausgangswert der Kreatinin-Clearance (nach Cockcroft/Gault) unter 40 ml/min liegt, wird die Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA nicht empfohlen. Für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und einer vorbestehenden Kreatinin-Clearance ≥40 ml/min wird keine Dosisanpassung empfohlen. Weil dieses Arzneimittel hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, sollte die Nierenfunktion jedoch während der Behandlung häufiger überwacht werden, denn es besteht bei diesen Patienten ein erhöhtes Toxizitätsrisiko.
  • -Die zu verabreichende Aktivität muss bei Patienten mit einer Leberinsuffizienz sorgfältig erwogen werden, weil eine erhöhte Strahlenbelastung auftreten kann. Das pharmakokinetische Profil und die Sicherheit von Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid bei Patienten mit vorbestehender schwerer Leberinsuffizienz (Gesamtbilirubin oberhalb des dreifachen oberen Normgrenzwerts, unabhängig vom AST-Wert) wurden nicht untersucht. Infolgedessen wird die Behandlung dieser Patienten mit Lutathera CA nicht empfohlen. Patienten mit einer vorbestehenden Leberfunktionsstörung, bei denen entweder das Gesamtbilirubin mehr als das 3-Fache der oberen Grenze des Normalwerts oder die Albuminämie < 30 g/l und die INR > 1,5 beträgt, sollten nur nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung mit Lutathera CA behandelt werden.
  • +Die zu verabreichende Aktivität muss bei Patienten mit einer Leberinsuffizienz sorgfältig erwogen werden, weil eine erhöhte Strahlenbelastung auftreten kann. Das pharmakokinetische Profil und die Sicherheit von Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid bei Patienten mit vorbestehender schwerer Leberinsuffizienz (Gesamtbilirubin oberhalb des dreifachen oberen Normgrenzwerts, unabhängig vom AST-Wert) wurden nicht untersucht. Infolgedessen wird die Behandlung dieser Patienten mit Lutathera/Lutathera CA nicht empfohlen. Patienten mit einer vorbestehenden Leberfunktionsstörung, bei denen entweder das Gesamtbilirubin mehr als das 3-Fache der oberen Grenze des Normalwerts oder die Albuminämie < 30 g/l und die INR > 1,5 beträgt, sollten nur nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung mit Lutathera/Lutathera CA behandelt werden.
  • -Es gibt im Anwendungsgebiet der GEP-NET (mit Ausnahme von Neuroblastom, Neuroganglioblastom und Phäochromozytom) keinen relevanten Nutzen von Lutathera CA bei Kindern und Jugendlichen. Lutathera CA ist für die Anwendung in der pädiatrischen Population nicht zugelassen.
  • +Es gibt im Anwendungsgebiet der GEP-NET (mit Ausnahme von Neuroblastom, Neuroganglioblastom und Phäochromozytom) keinen relevanten Nutzen von Lutathera/Lutathera CA bei Kindern und Jugendlichen. Lutathera/Lutathera CA ist für die Anwendung in der pädiatrischen Population nicht zugelassen.
  • -Vor Beginn der Behandlung mit Lutathera CA: Die Verabreichung von Somatostatinanaloga mit verzögerter Freisetzung (wie z.B. Octreotid mit verlängerter Wirkstoffabgabe [LAR]) ist mindestens 4 bis 6 Wochen vor Beginn der Behandlung mit Lutathera CA zu unterbrechen. Gegebenenfalls kann Octreotid mit kurzer Wirkungsdauer bis 24 Stunden vor der Anwendung von Lutathera CA verabreicht werden (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • -Während der Behandlung mit Lutathera CA: In den 4 bis 6 Wochen vor jeder Infusion von Lutathera CA darf Octreotid LAR nicht verabreicht werden. Zum Management der Krankheitssymptome während der Behandlung mit Lutathera CA kann dem Patienten Octreotid mit kurzer Wirkungsdauer verabreicht werden; diese Verabreichung muss spätestens 24 Stunden vor jeder Infusion von Lutathera CA unterbrochen werden.
  • -Nach der Behandlung mit Lutathera CA: Fortführen der Verabreichung von 30 mg Octreotid LAR intramuskulär alle 4 Wochen nach Ende der Behandlung mit Lutathera CA, falls klinisch angezeigt.
  • +Vor Beginn der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA: Die Verabreichung von Somatostatinanaloga mit verzögerter Freisetzung (wie z.B. Octreotid mit verlängerter Wirkstoffabgabe [LAR]) ist mindestens 4 bis 6 Wochen vor Beginn der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA zu unterbrechen. Gegebenenfalls kann Octreotid mit kurzer Wirkungsdauer bis 24 Stunden vor der Anwendung von Lutathera/Lutathera CA verabreicht werden (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • +Während der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA: In den 4 bis 6 Wochen vor jeder Infusion von Lutathera/Lutathera CA darf Octreotid LAR nicht verabreicht werden. Zum Management der Krankheitssymptome während der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA kann dem Patienten Octreotid mit kurzer Wirkungsdauer verabreicht werden; diese Verabreichung muss spätestens 24 Stunden vor jeder Infusion von Lutathera/Lutathera CA unterbrochen werden.
  • +Nach der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA: Fortführen der Verabreichung von 30 mg Octreotid LAR intramuskulär alle 4 Wochen nach Ende der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA, falls klinisch angezeigt.
  • -Lutathera CA ist zur intravenösen Anwendung vorgesehen. Es handelt sich um ein gebrauchsfertiges Radiopharmazeutikum zum Einmalgebrauch.
  • +Lutathera/Lutathera CA ist zur intravenösen Anwendung vorgesehen. Es handelt sich um ein gebrauchsfertiges Radiopharmazeutikum zum Einmalgebrauch.
  • -Bei Anwendung der Schwerkraftmethode oder der Schlauchpumpenmethode sollte Lutathera CA direkt aus dem Originalbehältnis infundiert werden. Die Schlauchpumpenmethode oder die Spritzenpumpenmethode sollte verwendet werden, wenn eine reduzierte Dosis von Lutathera CA nach einer Dosisänderung aufgrund einer unerwünschten Reaktion verabreicht wird (siehe Tabelle 3). Die Verwendung der Schwerkraftmethode zur Verabreichung einer reduzierten Dosis von Lutathera CA kann zur Abgabe einer falschen Menge Lutathera CA führen, wenn die Dosis vor der Verabreichung nicht angepasst wird. Während der Verabreichung sollten die üblichen Vorsichtsmassnahmen zum Strahlenschutz unabhängig von der Infusionsmethode getroffen werden (s. Rubrik «Hinweise für die Handhabung/den Strahlenschutz»).
  • -Lutathera CA darf nicht als Bolus infundiert werden.
  • -Kurz nach Beginn der Infusion sollte die vom Patienten abgegebene Radioaktivität mit einem kalibrierten System zur Messung der Radioaktivität überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Dosis abgegeben wird. Während der Infusion sollte die vom Patienten abgegebene Radioaktivität stetig ansteigen, während die von der Lutathera CA-Durchstechflasche abgegebene Radioaktivität abnehmen sollte.
  • +Bei Anwendung der Schwerkraftmethode oder der Schlauchpumpenmethode sollte Lutathera/Lutathera CA direkt aus dem Originalbehältnis infundiert werden. Die Schlauchpumpenmethode oder die Spritzenpumpenmethode sollte verwendet werden, wenn eine reduzierte Dosis von Lutathera/Lutathera CA nach einer Dosisänderung aufgrund einer unerwünschten Reaktion verabreicht wird (siehe Tabelle 3). Die Verwendung der Schwerkraftmethode zur Verabreichung einer reduzierten Dosis von Lutathera/Lutathera CA kann zur Abgabe einer falschen Menge Lutathera/Lutathera CA führen, wenn die Dosis vor der Verabreichung nicht angepasst wird. Während der Verabreichung sollten die üblichen Vorsichtsmassnahmen zum Strahlenschutz unabhängig von der Infusionsmethode getroffen werden (s. Rubrik «Hinweise für die Handhabung/den Strahlenschutz»).
  • +Lutathera/Lutathera CA darf nicht als Bolus infundiert werden.
  • +Kurz nach Beginn der Infusion sollte die vom Patienten abgegebene Radioaktivität mit einem kalibrierten System zur Messung der Radioaktivität überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Dosis abgegeben wird. Während der Infusion sollte die vom Patienten abgegebene Radioaktivität stetig ansteigen, während die von der Lutathera/Lutathera CA-Durchstechflasche abgegebene Radioaktivität abnehmen sollte.
  • -Tabelle 4 fasst die im Verlauf einer Behandlung mit Lutathera CA notwendigen Verfahren zusammen.
  • -Tabelle 4: Verfahren zur Verabreichung der Antiemetika, der Aminosäurenlösung und von Lutathera CA
  • +Tabelle 4 fasst die im Verlauf einer Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA notwendigen Verfahren zusammen.
  • +Tabelle 4 Verfahren zur Verabreichung der Antiemetika, der Aminosäurenlösung und von Lutathera/Lutathera CA
  • -Lutathera CA mit Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0.9 %) für Injektionszwecke 30 bis 400 30 ± 10 Minuten
  • +Lutathera/Lutathera CA mit Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0.9 %) für Injektionszwecke 30 bis 400 30 ± 10 Minuten
  • -1.Eine 2,5 cm lange 20-Gauge-Nadel (Kurznadel) in die Lutathera CA-Durchstechflasche einführen und über einen Katheter mit 500 ml steriler 0,9%iger Natriumchloridlösung verbinden (die zum Transport der Lutathera CA-Lösung während der Infusion verwendet wird). Darauf achten, dass die kurze Nadel die Lutathera CA-Lösung in der Durchstechflasche nicht berührt. Die Kurznadel darf nicht direkt an den Patienten angeschlossen werden. Die Natriumchloridlösung darf nicht in die Lutathera CA-Durchstechflasche fliessen, bevor die Lutathera CA-Infusion eingeleitet wird. Die Lutathera CA-Lösung darf nicht direkt in die Natriumchloridlösung injiziert werden.
  • -2.Eine 9 cm lange 18-Gauge-Nadel (Langnadel) in die Lutathera CA-Durchstechflasche einführen und darauf achten, dass diese lange Nadel während der gesamten Infusion den Boden der Lutathera CA-Durchstechflasche berührt und dort fixiert ist. Die Langnadel über einen intravenösen Katheter, der mit 0,9%iger steriler Natriumchloridlösung verbunden ist und für die Lutathera CA-Infusion in den Patienten verwendet wird, mit dem Patienten verbinden.
  • -3.Eine Rollenklemme oder eine Infusionspumpe verwenden, um den Fluss der Natriumchloridlösung über die Kurznadel in die Lutathera CA-Durchstechflasche zu regulieren. Die Natriumchloridlösung, die über die Kurznadel in die Durchstechflasche gelangt, transportiert die Lutathera CA-Lösung aus der Durchstechflasche über den an die Langnadel angeschlossenen intravenösen Katheter über eine Gesamtdauer von 30±10 Minuten mit einer Infusionsgeschwindigkeit von bis zu 400 ml/h zum Patienten. Die Infusion sollte in den ersten 5 bis 10 Minuten mit einer niedrigeren Infusionsgeschwindigkeit von <100 ml/h beginnen und dann in Abhängigkeit vom Venenstatus des Patienten erhöht werden. Der Druck in der Durchstechflasche sollte während der gesamten Infusion konstant gehalten werden.
  • -4.Während der Infusion sicherstellen, dass das Niveau der Lösung in der Lutathera CA-Flasche konstant bleibt. Dafür wiederholt eine direkte Sichtkontrolle durchführen, wenn ein transparenter, abgeschirmter Behälter verwendet wird, oder die Durchstechflache mit einer Zange handhaben, wenn ein Bleiversandbehälter verwendet wird.
  • -5.Der Fluss von Lutathera CA von der Durchstechflasche zum Patienten muss während der gesamten Infusion überwacht werden.
  • +1.Eine 2,5 cm lange 20-Gauge-Nadel (Kurznadel) in die Lutathera/Lutathera CA-Durchstechflasche einführen und über einen Katheter mit 500 ml steriler 0,9%iger Natriumchloridlösung verbinden (die zum Transport der Lutathera/Lutathera CA-Lösung während der Infusion verwendet wird). Darauf achten, dass die kurze Nadel die Lutathera/Lutathera CA-Lösung in der Durchstechflasche nicht berührt. Die Kurznadel darf nicht direkt an den Patienten angeschlossen werden. Die Natriumchloridlösung darf nicht in die Lutathera/Lutathera CA-Durchstechflasche fliessen, bevor die Lutathera/Lutathera CA-Infusion eingeleitet wird. Die Lutathera/Lutathera CA-Lösung darf nicht direkt in die Natriumchloridlösung injiziert werden.
  • +2.Eine 9 cm lange 18-Gauge-Nadel (Langnadel) in die Lutathera/Lutathera CA-Durchstechflasche einführen und darauf achten, dass diese lange Nadel während der gesamten Infusion den Boden der Lutathera/Lutathera CA-Durchstechflasche berührt und dort fixiert ist. Die Langnadel über einen intravenösen Katheter, der mit 0,9%iger steriler Natriumchloridlösung verbunden ist und für die Lutathera/Lutathera CA-Infusion in den Patienten verwendet wird, mit dem Patienten verbinden.
  • +3.Eine Rollenklemme oder eine Infusionspumpe verwenden, um den Fluss der Natriumchloridlösung über die Kurznadel in die Lutathera/Lutathera CA-Durchstechflasche zu regulieren. Die Natriumchloridlösung, die über die Kurznadel in die Durchstechflasche gelangt, transportiert die Lutathera/Lutathera CA-Lösung aus der Durchstechflasche über den an die Langnadel angeschlossenen intravenösen Katheter über eine Gesamtdauer von 30±10 Minuten mit einer Infusionsgeschwindigkeit von bis zu 400 ml/h zum Patienten. Die Infusion sollte in den ersten 5 bis 10 Minuten mit einer niedrigeren Infusionsgeschwindigkeit von <100 ml/h beginnen und dann in Abhängigkeit vom Venenstatus des Patienten erhöht werden. Der Druck in der Durchstechflasche sollte während der gesamten Infusion konstant gehalten werden.
  • +4.Während der Infusion sicherstellen, dass das Niveau der Lösung in der Lutathera/Lutathera CA-Flasche konstant bleibt. Dafür wiederholt eine direkte Sichtkontrolle durchführen, wenn ein transparenter, abgeschirmter Behälter verwendet wird, oder die Durchstechflache mit einer Zange handhaben, wenn ein Bleiversandbehälter verwendet wird.
  • +5.Der Fluss von Lutathera/Lutathera CA von der Durchstechflasche zum Patienten muss während der gesamten Infusion überwacht werden.
  • -1.Eine gefilterte 2,5 cm lange 20-Gauge-Nadel (kurze Entlüftungsnadel) in die Lutathera CA-Durchstechflasche einführen. Darauf achten, dass die Kurznadel die Lutathera CA-Lösung in der Durchstechflasche nicht berührt. Die Kurznadel darf nicht direkt an den Patienten oder an die Peristaltikpumpe angeschlossen werden.
  • -2.Eine 9 cm lange 18-Gauge-Nadel (Langnadel) in die Lutathera CA-Durchstechflasche einführen und darauf achten, dass diese Langnadel während der gesamten Infusion den Boden der Lutathera CA-Durchstechflasche berührt und dort fixiert ist. Die Langnadel über einen geeigneten Schlauch an einen Dreiwegehahn und eine 0,9%ige sterile Natriumchloridlösung anschliessen.
  • +1.Eine gefilterte 2,5 cm lange 20-Gauge-Nadel (kurze Entlüftungsnadel) in die Lutathera/Lutathera CA-Durchstechflasche einführen. Darauf achten, dass die Kurznadel die Lutathera/Lutathera CA-Lösung in der Durchstechflasche nicht berührt. Die Kurznadel darf nicht direkt an den Patienten oder an die Peristaltikpumpe angeschlossen werden.
  • +2.Eine 9 cm lange 18-Gauge-Nadel (Langnadel) in die Lutathera/Lutathera CA-Durchstechflasche einführen und darauf achten, dass diese Langnadel während der gesamten Infusion den Boden der Lutathera/Lutathera CA-Durchstechflasche berührt und dort fixiert ist. Die Langnadel über einen geeigneten Schlauch an einen Dreiwegehahn und eine 0,9%ige sterile Natriumchloridlösung anschliessen.
  • -4.Den Schlauch vorbefüllen, indem der Dreiwegehahn geöffnet und die Lutathera CA-Lösung durch den Schlauch gepumpt wird, bis sie den Ausgang des Ventils erreicht.
  • +4.Den Schlauch vorbefüllen, indem der Dreiwegehahn geöffnet und die Lutathera/Lutathera CA-Lösung durch den Schlauch gepumpt wird, bis sie den Ausgang des Ventils erreicht.
  • -6.Den vorbefüllten intravenösen Katheter an den Patienten anschliessen und den Dreiwegehahn so einstellen, dass die Lutathera CA-Lösung in einer Linie mit der Peristaltikpumpe steht.
  • -7.Ein angemessenes Volumen der Lutathera CA-Lösung über einen Zeitraum von 30±10 Minuten als Infusion verabreichen, um die gewünschte Radioaktivität zu liefern.
  • -8.Sobald die gewünschte Lutathera CA-Radioaktivität abgegeben wurde, die Peristaltikpumpe stoppen und dann die Position des Dreiwegehahns ändern, sodass die Peristaltikpumpe mit der 0,9%igen sterilen Natriumchloridlösung in Verbindung steht. Die Peristaltikpumpe wieder starten und dem Patienten eine intravenöse Spülung mit 25 ml 0,9%iger steriler Natriumchloridlösung über den Venenkatheter zuführen.
  • +6.Den vorbefüllten intravenösen Katheter an den Patienten anschliessen und den Dreiwegehahn so einstellen, dass die Lutathera/Lutathera CA-Lösung in einer Linie mit der Peristaltikpumpe steht.
  • +7.Ein angemessenes Volumen der Lutathera/Lutathera CA-Lösung über einen Zeitraum von 30±10 Minuten als Infusion verabreichen, um die gewünschte Radioaktivität zu liefern.
  • +8.Sobald die gewünschte Lutathera/Lutathera CA-Radioaktivität abgegeben wurde, die Peristaltikpumpe stoppen und dann die Position des Dreiwegehahns ändern, sodass die Peristaltikpumpe mit der 0,9%igen sterilen Natriumchloridlösung in Verbindung steht. Die Peristaltikpumpe wieder starten und dem Patienten eine intravenöse Spülung mit 25 ml 0,9%iger steriler Natriumchloridlösung über den Venenkatheter zuführen.
  • -1.Ein angemessenes Volumen der Lutathera CA-Lösung aufziehen, um die gewünschte Radioaktivität zu verabreichen, dafür eine Einwegspritze mit einem Spritzenschutz und einer sterilen 9 cm langen 18-Gauge-Einwegnadel (Langnadel) verwenden. Zur Erleichterung der Entnahme der Lösung kann eine gefilterte 2,5 cm lange 20-Gauge-Nadel (kurze Entlüftungsnadel) verwendet werden, um den Widerstand der unter Druck stehenden Durchstechflasche zu verringern. Darauf achten, dass die kurze Nadel die Lutathera CA-Lösung in der Durchstechflasche nicht berührt.
  • -2.Die Spritze in die abgeschirmte Pumpe einsetzen und einen Dreiwegehahn zwischen der Spritze und einem intravenösen Katheter einsetzen, der mit 0,9%iger steriler Natriumchloridlösung gefüllt ist und für die Verabreichung von Lutathera CA an den Patienten verwendet wird.
  • -3.Ein angemessenes Volumen der Lutathera CA-Lösung über einen Zeitraum von 30±10 Minuten als Infusion verabreichen, um die gewünschte Radioaktivität zu liefern.
  • -4.Sobald die gewünschte Lutathera CA-Radioaktivität abgegeben wurde, die Spritzenpumpe stoppen und dann die Position des Dreiwegehahns ändern, um die Spritze mit 25 ml steriler 0,9%iger Natriumchloridlösung zu spülen. Die Spritzenpumpe erneut starten.
  • +1.Ein angemessenes Volumen der Lutathera/Lutathera CA-Lösung aufziehen, um die gewünschte Radioaktivität zu verabreichen, dafür eine Einwegspritze mit einem Spritzenschutz und einer sterilen 9 cm langen 18-Gauge-Einwegnadel (Langnadel) verwenden. Zur Erleichterung der Entnahme der Lösung kann eine gefilterte 2,5 cm lange 20-Gauge-Nadel (kurze Entlüftungsnadel) verwendet werden, um den Widerstand der unter Druck stehenden Durchstechflasche zu verringern. Darauf achten, dass die kurze Nadel die Lutathera/Lutathera CA-Lösung in der Durchstechflasche nicht berührt.
  • +2.Die Spritze in die abgeschirmte Pumpe einsetzen und einen Dreiwegehahn zwischen der Spritze und einem intravenösen Katheter einsetzen, der mit 0,9%iger steriler Natriumchloridlösung gefüllt ist und für die Verabreichung von Lutathera/Lutathera CA an den Patienten verwendet wird.
  • +3.Ein angemessenes Volumen der Lutathera/Lutathera CA-Lösung über einen Zeitraum von 30±10 Minuten als Infusion verabreichen, um die gewünschte Radioaktivität zu liefern.
  • +4.Sobald die gewünschte Lutathera/Lutathera CA-Radioaktivität abgegeben wurde, die Spritzenpumpe stoppen und dann die Position des Dreiwegehahns ändern, um die Spritze mit 25 ml steriler 0,9%iger Natriumchloridlösung zu spülen. Die Spritzenpumpe erneut starten.
  • -Abbildung 2: Überblick über die Verabreichungsmethoden
  • +Abbildung 2 Überblick über die Verabreichungsmethoden
  • -Die während den klinischen Studien zu Lutathera CA durchgeführten dosimetrischen Analysen haben zu folgenden Schlussfolgerungen geführt:
  • +Die während den klinischen Studien zu Lutathera/Lutathera CA durchgeführten dosimetrischen Analysen haben zu folgenden Schlussfolgerungen geführt:
  • -Insgesamt stimmen die Ergebnisse der in der NETTER-1- Studie der Phase III und der Erasmus-Studie der Phase I/II durchgeführten dosimetrischen Analysen überein und weisen darauf hin, dass das Dosisregime von Lutathera CA (4 Gaben von 7'400 MBq) sicher ist.
  • -Tabelle 5: Absorbierte Dosisschätzungen für Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid aus der NETTER-1- Studie der Phase III (Olinda-Output)
  • +Insgesamt stimmen die Ergebnisse der in der NETTER-1- Studie der Phase III und der Erasmus-Studie der Phase I/II durchgeführten dosimetrischen Analysen überein und weisen darauf hin, dass das Dosisregime von Lutathera/Lutathera CA (4 Gaben von 7'400 MBq) sicher ist.
  • +Tabelle 5 Absorbierte Dosisschätzungen für Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid aus der NETTER-1- Studie der Phase III (Olinda-Output)
  • -Lutathera CA trägt langfristig zur kumulierten Gesamtstrahlenexposition des Patienten mit ionisierenden Strahlen bei. Die langfristige kumulierte Strahlenexposition kann mit einem erhöhten Krebsrisiko in Zusammenhang gebracht werden.
  • +Lutathera/Lutathera CA trägt langfristig zur kumulierten Gesamtstrahlenexposition des Patienten mit ionisierenden Strahlen bei. Die langfristige kumulierte Strahlenexposition kann mit einem erhöhten Krebsrisiko in Zusammenhang gebracht werden.
  • -In der NETTER-1-Studie wurden Fälle von Myelosuppression bei Patienten, die Lutathera CA zusammen mit Octreotid LAR erhielten, häufiger beobachtet als bei Patienten, die Octreotid LAR in hoher Dosierung erhielten (alle Grade/Grad 3 oder 4): Anämie (81 %/0) versus (54 %/1 %); Thrombozytopenie (53 %/1 %) versus (17 %/0); und Neutropenie (26 %/3 %) versus (11 %/0). Die mediane Zeit bis zum Erreichen der niedrigsten Thrombozytenkonzentration (Thrombozyten-Nadir) betrug in der NETTER-1- Studie 5.1 Monate nach der ersten Dosis. Unter den 59 Patienten, die eine Thrombozytopenie entwickelten, erholte sich die Thrombozytenzahl bei 68 % der Betroffenen auf den Ausgangswert oder den Normalwert. Die mediane Zeit bis zur Erholung der Thrombozytenzahl betrug 2 Monate. Fünfzehn der neunzehn Patienten, für die keine Erholung der Thrombozytenzahl dokumentiert wurde, wiesen einen Thrombozytenwert nach dem Thrombozyten-Nadir auf. Von diesen 15 Patienten erreichten 5 eine Erholung auf Grad 1, 9 eine solche auf Grad 2 und 1 auf Grad 3.
  • -Für Patienten mit beeinträchtigter Knochenmarksfunktion sowie Patienten, die zuvor eine Chemotherapie oder eine perkutane Strahlentherapie erhalten haben, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für hämatotoxische Wirkungen einer Lutathera CA-Behandlung. Bei Patienten, die bereits vor und während der Anwendung von Lutathera CA eine schwere Beeinträchtigung der hämatologischen Funktionen aufweisen, wird die Einleitung der Behandlung nicht empfohlen (z.B. bei Hb < 4.9 mmol/l bzw. 8 g/dl, Thrombozytenzahl < 75 G/l, oder Leukozyten < 2 G/l) es sei denn, sie sind ausschliesslich auf eine Lymphopenie zurückzuführen.
  • -Eine Überwachung des Blutbildes zu Beginn der Behandlung sowie vor jeder Dosis Lutathera CA ist erforderlich. Je nach Schwere der unerwünschten Wirkungen ist die Behandlung vorübergehend zu unterbrechen, die Dosierung anzupassen oder die Behandlung endgültig abzubrechen (siehe Rubrik: «Dosierung/Anwendung: Anpassung der Behandlung»).
  • +In der NETTER-1-Studie wurden Fälle von Myelosuppression bei Patienten, die Lutathera/Lutathera CA zusammen mit Octreotid LAR erhielten, häufiger beobachtet als bei Patienten, die Octreotid LAR in hoher Dosierung erhielten (alle Grade/Grad 3 oder 4): Anämie (81 %/0) versus (54 %/1 %); Thrombozytopenie (53 %/1 %) versus (17 %/0); und Neutropenie (26 %/3 %) versus (11 %/0). Die mediane Zeit bis zum Erreichen der niedrigsten Thrombozytenkonzentration (Thrombozyten-Nadir) betrug in der NETTER-1- Studie 5.1 Monate nach der ersten Dosis. Unter den 59 Patienten, die eine Thrombozytopenie entwickelten, erholte sich die Thrombozytenzahl bei 68 % der Betroffenen auf den Ausgangswert oder den Normalwert. Die mediane Zeit bis zur Erholung der Thrombozytenzahl betrug 2 Monate. Fünfzehn der neunzehn Patienten, für die keine Erholung der Thrombozytenzahl dokumentiert wurde, wiesen einen Thrombozytenwert nach dem Thrombozyten-Nadir auf. Von diesen 15 Patienten erreichten 5 eine Erholung auf Grad 1, 9 eine solche auf Grad 2 und 1 auf Grad 3.
  • +Für Patienten mit beeinträchtigter Knochenmarksfunktion sowie Patienten, die zuvor eine Chemotherapie oder eine perkutane Strahlentherapie erhalten haben, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für hämatotoxische Wirkungen einer Lutathera/Lutathera CA-Behandlung. Bei Patienten, die bereits vor und während der Anwendung von Lutathera/Lutathera CA eine schwere Beeinträchtigung der hämatologischen Funktionen aufweisen, wird die Einleitung der Behandlung nicht empfohlen (z.B. bei Hb < 4.9 mmol/l bzw. 8 g/dl, Thrombozytenzahl < 75 G/l, oder Leukozyten < 2 G/l) es sei denn, sie sind ausschliesslich auf eine Lymphopenie zurückzuführen.
  • +Eine Überwachung des Blutbildes zu Beginn der Behandlung sowie vor jeder Dosis Lutathera/Lutathera CA ist erforderlich. Je nach Schwere der unerwünschten Wirkungen ist die Behandlung vorübergehend zu unterbrechen, die Dosierung anzupassen oder die Behandlung endgültig abzubrechen (siehe Rubrik: «Dosierung/Anwendung: Anpassung der Behandlung»).
  • -Nach der Behandlung mit Lutathera CA wurden verzögert auftretende myelodysplastische Syndrome (MDS) und akute Leukämien (AL) beobachtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). In der NETTER-1- Studie wurden nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 76 Monaten in der Hauptstudie bei 3 Patienten (2 Patienten aus der Hauptstudie und 1 Patient aus der Dosimetrie-Teilstudie; 2.3 %), die Lutathera CA und Octreotid LAR erhalten hatten, Fälle eines myelodysplastischen Syndroms berichtet, nicht aber bei den Patienten, die Octreotid LAR in hohen Dosen erhalten hatten. In der Erasmus-Studie entwickelten 16 Patienten (2.0 %) ein MDS und 4 Patienten (0.5 %) eine akute Leukämie. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 29 Monate (9 bis 45 Monate) für das MDS, und 55 Monate (32 bis 125 Monate) für die AL. Die Ätiologie dieser therapiebedingten sekundären myeloiden Neoplasien ist nicht geklärt. Faktoren wie Alter >70 Jahre, Niereninsuffizienz, vorbestehende Zytopenien, die Anzahl der vorangehenden Behandlungen, eine frühere Exposition gegenüber Chemotherapeutika (insbesondere Alkylanzien) und eine frühere Strahlentherapie werden als mögliche Risiken und/oder prädiktive Faktoren für MDS/AL angesehen.
  • +Nach der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA wurden verzögert auftretende myelodysplastische Syndrome (MDS) und akute Leukämien (AL) beobachtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). In der NETTER-1- Studie wurden nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 76 Monaten in der Hauptstudie bei 3 Patienten (2 Patienten aus der Hauptstudie und 1 Patient aus der Dosimetrie-Teilstudie; 2.3 %), die Lutathera/Lutathera CA und Octreotid LAR erhalten hatten, Fälle eines myelodysplastischen Syndroms berichtet, nicht aber bei den Patienten, die Octreotid LAR in hohen Dosen erhalten hatten. In der Erasmus-Studie entwickelten 16 Patienten (2.0 %) ein MDS und 4 Patienten (0.5 %) eine akute Leukämie. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 29 Monate (9 bis 45 Monate) für das MDS, und 55 Monate (32 bis 125 Monate) für die AL. Die Ätiologie dieser therapiebedingten sekundären myeloiden Neoplasien ist nicht geklärt. Faktoren wie Alter >70 Jahre, Niereninsuffizienz, vorbestehende Zytopenien, die Anzahl der vorangehenden Behandlungen, eine frühere Exposition gegenüber Chemotherapeutika (insbesondere Alkylanzien) und eine frühere Strahlentherapie werden als mögliche Risiken und/oder prädiktive Faktoren für MDS/AL angesehen.
  • -In der Erasmus-Studie entwickelten 8 Patienten (< 1 %) 3 bis 36 Monate nach der Verabreichung von Lutathera CA eine Niereninsuffizienz. Zwei dieser Patienten hatten eine zugrundeliegende Niereninsuffizienz oder Risikofaktoren für eine Niereninsuffizienz (insbesondere Diabetes oder Hypertonie) und waren dialysepflichtig.
  • -Die Aminosäurenlösung muss vor, während und nach der Anwendung von Lutathera CA (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung: Aminosäurenlösung») verabreicht werden, um die Rückresorption von Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid durch die proximalen Tubuli und damit die Strahlenbelastung für die Nieren zu verringern. Der Patient sollte aufgefordert werden, hydriert zu bleiben und seine Blase vor, am Tag der Verabreichung von Lutathera CA und am Tag danach so oft wie möglich zu entleeren. Serumkreatinin und die berechnete Kreatinin-Clearance sind zu überwachen.
  • +In der Erasmus-Studie entwickelten 8 Patienten (< 1 %) 3 bis 36 Monate nach der Verabreichung von Lutathera/Lutathera CA eine Niereninsuffizienz. Zwei dieser Patienten hatten eine zugrundeliegende Niereninsuffizienz oder Risikofaktoren für eine Niereninsuffizienz (insbesondere Diabetes oder Hypertonie) und waren dialysepflichtig.
  • +Die Aminosäurenlösung muss vor, während und nach der Anwendung von Lutathera/Lutathera CA (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung: Aminosäurenlösung») verabreicht werden, um die Rückresorption von Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid durch die proximalen Tubuli und damit die Strahlenbelastung für die Nieren zu verringern. Der Patient sollte aufgefordert werden, hydriert zu bleiben und seine Blase vor, am Tag der Verabreichung von Lutathera/Lutathera CA und am Tag danach so oft wie möglich zu entleeren. Serumkreatinin und die berechnete Kreatinin-Clearance sind zu überwachen.
  • -In der Erasmus-Studie wurden bei 2 Patienten (0.25 %) tumorale Leberblutungen, ein Ödem oder eine Nekrose beobachtet, und einer von ihnen (0.12 %) entwickelte eine Stauung und intrahepatische Cholestase. Da Lutathera CA bei vielen Patienten mit Lebermetastasen indiziert ist, weisen viele dieser Patienten eine veränderte Grundfunktion der Leber auf. Ein erhöhtes Risiko für Hepatotoxizität kann bei Exposition gegenüber ionisierenden Strahlen bei diesen Patienten beobachtet werden.
  • +In der Erasmus-Studie wurden bei 2 Patienten (0.25 %) tumorale Leberblutungen, ein Ödem oder eine Nekrose beobachtet, und einer von ihnen (0.12 %) entwickelte eine Stauung und intrahepatische Cholestase. Da Lutathera/Lutathera CA bei vielen Patienten mit Lebermetastasen indiziert ist, weisen viele dieser Patienten eine veränderte Grundfunktion der Leber auf. Ein erhöhtes Risiko für Hepatotoxizität kann bei Exposition gegenüber ionisierenden Strahlen bei diesen Patienten beobachtet werden.
  • -Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich isolierter Angioödeme) wurden in der Zeit nach der Markteinführung bei Patienten berichtet, die mit Lutathera CA behandelt wurden (s. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten schwerwiegender Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Behandlung mit Lutathera CA sofort abgebrochen werden. Geeignete Arzneimittel und Ausrüstung zur Behandlung solcher Reaktionen sollten zur sofortigen Anwendung zur Verfügung stehen.
  • +Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich isolierter Angioödeme) wurden in der Zeit nach der Markteinführung bei Patienten berichtet, die mit Lutathera/Lutathera CA behandelt wurden (s. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten schwerwiegender Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA sofort abgebrochen werden. Geeignete Arzneimittel und Ausrüstung zur Behandlung solcher Reaktionen sollten zur sofortigen Anwendung zur Verfügung stehen.
  • -Neuroendokrine hormonelle Krisen aufgrund der übermässigen Sekretion von Hormonen oder von bioaktiven Substanzen, die sich durch Hitzewallungen, Durchfall, Bronchospasmus und Hypotonie äussern, traten bei 2 Patienten (0.25 %) in der Erasmus-Studie typischerweise während der Behandlung mit Lutathera CA oder in den 24 Stunden nach dessen Verabreichung auf. Bei 2 Patienten (0.25 %) wurden ausserdem Fälle einer Hyperkalzämie berichtet. Deshalb muss in gewissen Fällen (z.B. Patienten mit einer schwachen pharmakologischen Kontrolle der Symptome) eine Hospitalisierung über Nacht zur Beobachtung der Patienten in Betracht gezogen werden.
  • +Neuroendokrine hormonelle Krisen aufgrund der übermässigen Sekretion von Hormonen oder von bioaktiven Substanzen, die sich durch Hitzewallungen, Durchfall, Bronchospasmus und Hypotonie äussern, traten bei 2 Patienten (0.25 %) in der Erasmus-Studie typischerweise während der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA oder in den 24 Stunden nach dessen Verabreichung auf. Bei 2 Patienten (0.25 %) wurden ausserdem Fälle einer Hyperkalzämie berichtet. Deshalb muss in gewissen Fällen (z.B. Patienten mit einer schwachen pharmakologischen Kontrolle der Symptome) eine Hospitalisierung über Nacht zur Beobachtung der Patienten in Betracht gezogen werden.
  • -In Übereinstimmung mit der guten Praxis des Strahlenschutzes der Einrichtung und mit den Verfahren für das Patientenmanagement sind die Strahlenexposition von Patienten und Gesundheitspersonal während und nach der Behandlung mit Lutathera CA zu minimieren und die Kontakte mit anderen Personen zu begrenzen.
  • -Während der Verabreichung von Lutathera CA muss die Unterbringung der behandelten Person in einem separaten, speziell ausgerüsteten Zimmer erfolgen. Die Hospitalisierung und die Entlassung nach der Therapie mit radioaktiven Stoffen ist in Übereinstimmung mit der Strahlenschutzverordnung, der Verordnung des EDI über den Umgang mit radioaktivem Material sowie den Wegleitungen des Bundesamts für Gesundheit durchzuführen.
  • +In Übereinstimmung mit der guten Praxis des Strahlenschutzes der Einrichtung und mit den Verfahren für das Patientenmanagement sind die Strahlenexposition von Patienten und Gesundheitspersonal während und nach der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA zu minimieren und die Kontakte mit anderen Personen zu begrenzen.
  • +Während der Verabreichung von Lutathera/Lutathera CA muss die Unterbringung der behandelten Person in einem separaten, speziell ausgerüsteten Zimmer erfolgen. Die Hospitalisierung und die Entlassung nach der Therapie mit radioaktiven Stoffen ist in Übereinstimmung mit der Strahlenschutzverordnung, der Verordnung des EDI über den Umgang mit radioaktivem Material sowie den Wegleitungen des Bundesamts für Gesundheit durchzuführen.
  • -Die Radioaktivität kann im Urin bis zu 30 Tage nach der Verabreichung von Lutathera CA nachgewiesen werden.
  • +Die Radioaktivität kann im Urin bis zu 30 Tage nach der Verabreichung von Lutathera/Lutathera CA nachgewiesen werden.
  • -Zur Weiterführung der Infusion von Lutathera CA muss in jedem Fall ein neuer Katheter in einer gegenüberliegenden Vene eingelegt werden, und auf derselben Seite, an der die Paravasation aufgetreten ist, darf kein weiteres Arzneimittel verabreicht werden.
  • +Zur Weiterführung der Infusion von Lutathera/Lutathera CA muss in jedem Fall ein neuer Katheter in einer gegenüberliegenden Vene eingelegt werden, und auf derselben Seite, an der die Paravasation aufgetreten ist, darf kein weiteres Arzneimittel verabreicht werden.
  • -Es wird empfohlen, Patienten mit Harninkontinenz während der Behandlung häufiger zu überwachen. Bei Patienten mit Harninkontinenz empfiehlt es sich, nach der Verabreichung von Lutathera CA spezielle Vorkehrungen zu treffen, um eine radioaktive Kontaminierung zu vermeiden. Dazu gehört das Hantieren mit allem möglicherweise durch Urin kontaminierten Material.
  • +Es wird empfohlen, Patienten mit Harninkontinenz während der Behandlung häufiger zu überwachen. Bei Patienten mit Harninkontinenz empfiehlt es sich, nach der Verabreichung von Lutathera/Lutathera CA spezielle Vorkehrungen zu treffen, um eine radioaktive Kontaminierung zu vermeiden. Dazu gehört das Hantieren mit allem möglicherweise durch Urin kontaminierten Material.
  • -Bei Patienten mit einer der folgenden Erkrankungen besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von unerwünschten Wirkungen. Diese Patienten sollten während der Behandlung deshalb häufiger überwacht werden. Für den Fall von dosisabhängiger Toxizität, siehe Tabelle 3 Empfohlene Dosisanpassungen bei unerwünschten Wirkungen (UW).
  • +Bei Patienten mit einer der folgenden Erkrankungen besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von unerwünschten Wirkungen. Diese Patienten sollten während der Behandlung deshalb häufiger überwacht werden. Für den Fall von dosisabhängiger Toxizität, siehe Tabelle 3.
  • -Somatostatin und seine Analoga binden kompetitiv an Somatostatinrezeptoren und können die Wirksamkeit von Lutathera CA beeinträchtigen. Die Behandlung mit lang wirksamen Somatostatinanaloga muss infolgedessen 4 bis 6 Wochen vor der Behandlung mit Lutathera CA unterbrochen werden. Nötigenfalls können Patienten bis zu 24 Stunden vor der Infusion von Lutathera CA mit kurz wirkenden Somatostatinanaloga behandelt werden.
  • -Es gibt Hinweise darauf, dass Glukokortikoide eine Herabregulierung der Somatostatin-Rezeptoren vom Subtyp 2 (SSTR2) bewirken können. Daher sollte aus Vorsichtsgründen während der Behandlung mit Lutathera CA auf die wiederholte Verabreichung hoher Dosen von Glukokortikoiden verzichtet werden. Bei Patienten, die über längere Zeit mit Glukokortikoiden behandelt wurden, sollte sorgfältig geprüft werden, ob eine ausreichende Expression von Somatostatinrezeptoren vorliegt. Es ist nicht bekannt, ob die intermittierende Anwendung von Glukokortikoiden zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen während der Verabreichung von Lutathera CA zu einer SSTR2-Herabregulierung führen könnte. Deshalb sind als Vorsichtsmassnahme Glukokortikosteroide als präventive antiemetische Behandlung zu vermeiden. Sollte sich die zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen vor der Infusion der Aminosäurelösung verabreichte Behandlung als unzureichend erweisen, kann eine einzelne Glukokortikoid-Dosis gegeben werden, sofern dies nicht vor oder innerhalb einer Stunde ab Ende der Lutathera CA-Infusion geschieht.
  • +Somatostatin und seine Analoga binden kompetitiv an Somatostatinrezeptoren und können die Wirksamkeit von Lutathera/Lutathera CA beeinträchtigen. Die Behandlung mit lang wirksamen Somatostatinanaloga muss infolgedessen 4 bis 6 Wochen vor der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA unterbrochen werden. Nötigenfalls können Patienten bis zu 24 Stunden vor der Infusion von Lutathera/Lutathera CA mit kurz wirkenden Somatostatinanaloga behandelt werden.
  • +Es gibt Hinweise darauf, dass Glukokortikoide eine Herabregulierung der Somatostatin-Rezeptoren vom Subtyp 2 (SSTR2) bewirken können. Daher sollte aus Vorsichtsgründen während der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA auf die wiederholte Verabreichung hoher Dosen von Glukokortikoiden verzichtet werden. Bei Patienten, die über längere Zeit mit Glukokortikoiden behandelt wurden, sollte sorgfältig geprüft werden, ob eine ausreichende Expression von Somatostatinrezeptoren vorliegt. Es ist nicht bekannt, ob die intermittierende Anwendung von Glukokortikoiden zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen während der Verabreichung von Lutathera/Lutathera CA zu einer SSTR2-Herabregulierung führen könnte. Deshalb sind als Vorsichtsmassnahme Glukokortikosteroide als präventive antiemetische Behandlung zu vermeiden. Sollte sich die zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen vor der Infusion der Aminosäurelösung verabreichte Behandlung als unzureichend erweisen, kann eine einzelne Glukokortikoid-Dosis gegeben werden, sofern dies nicht vor oder innerhalb einer Stunde ab Ende der Lutathera/Lutathera CA-Infusion geschieht.
  • -Vor der Verwendung von Lutathera CA muss eine Schwangerschaft mit einem adäquaten/validierten Test ausgeschlossen werden.
  • +Vor der Verwendung von Lutathera/Lutathera CA muss eine Schwangerschaft mit einem adäquaten/validierten Test ausgeschlossen werden.
  • -Lutathera CA kann den Fötus schädigen, wenn es bei einer schwangeren Frau angewendet wird. Während der Behandlung mit Lutathera CA und für mindestens 7 Monate ab Ende der Behandlung müssen geeignete Massnahmen getroffen werden, um eine Schwangerschaft bei Patientinnen zu verhindern, Während der Behandlung mit Lutathera CA und für mindestens die folgenden 4 Monate nach Beendigung der Behandlung müssen geeignete Massnahmen getroffen werden, um eine Schwangerschaft bei Partnerinnen männlicher Patienten zu vermeiden.
  • +Lutathera/Lutathera CA kann den Fötus schädigen, wenn es bei einer schwangeren Frau angewendet wird. Während der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA und für mindestens 7 Monate ab Ende der Behandlung müssen geeignete Massnahmen getroffen werden, um eine Schwangerschaft bei Patientinnen zu verhindern, Während der Behandlung mit Lutathera/Lutathera CA und für mindestens die folgenden 4 Monate nach Beendigung der Behandlung müssen geeignete Massnahmen getroffen werden, um eine Schwangerschaft bei Partnerinnen männlicher Patienten zu vermeiden.
  • -Nuklearmedizinische Untersuchungen bei Schwangeren beinhalten auch eine Bestrahlung des Fötus. Die Verwendung von Lutathera CA während einer bestätigten oder vermuteten Schwangerschaft oder wenn eine solche nicht ausgeschlossen wurde, ist aufgrund des Risikos im Zusammenhang mit ionisierender Strahlung kontraindiziert (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Schwangere Frauen sollten auf das Risiko für den Fötus hingewiesen werden.
  • +Nuklearmedizinische Untersuchungen bei Schwangeren beinhalten auch eine Bestrahlung des Fötus. Die Verwendung von Lutathera/Lutathera CA während einer bestätigten oder vermuteten Schwangerschaft oder wenn eine solche nicht ausgeschlossen wurde, ist aufgrund des Risikos im Zusammenhang mit ionisierender Strahlung kontraindiziert (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Schwangere Frauen sollten auf das Risiko für den Fötus hingewiesen werden.
  • -Ein Risiko für das gestillte Kind im Zusammenhang mit ionisierender Strahlung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Stillen sollte während der Behandlung mit diesem Arzneimittel vermieden werden. Wenn eine Behandlung von Lutathera CA während der Stillzeit notwendig ist, muss das Kind abgestillt und das Stillen unterbrochen werden.
  • +Ein Risiko für das gestillte Kind im Zusammenhang mit ionisierender Strahlung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Stillen sollte während der Behandlung mit diesem Arzneimittel vermieden werden. Wenn eine Behandlung von Lutathera/Lutathera CA während der Stillzeit notwendig ist, muss das Kind abgestillt und das Stillen unterbrochen werden.
  • -Lutathera CA hat keinen Einfluss oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Trotzdem müssen vor dem Lenken von Fahrzeugen oder der Bedienung von Maschinen der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten und mögliche unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit der Behandlung berücksichtigt werden.
  • +Lutathera/Lutathera CA hat keinen Einfluss oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Trotzdem müssen vor dem Lenken von Fahrzeugen oder der Bedienung von Maschinen der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten und mögliche unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit der Behandlung berücksichtigt werden.
  • -Das Gesamt-Sicherheitsprofil von Lutathera CA basiert auf gepoolten Daten von Patienten aus klinischen Studien (NETTER-1-Studie der Phase III und niederländischen Patienten aus der Erasmus-Studie der Phase I/II) und aus dem Härtefallprogramm («Compassionate Use Program»).
  • -Die häufigsten unerwünschten Wirkungen bei Patienten, denen Lutathera CA verabreicht wurde, waren Übelkeit und Erbrechen; dies trat bei Beginn der Infusion bei 58.9 % bzw. bei 45.5 % der Patienten auf. Die Bestimmung der Kausalität von Übelkeit und Erbrechen wird durch die Übelkeit auslösenden Wirkungen der zeitgleichen Infusion von Aminosäurelösungen zum Schutz der Nieren erschwert.
  • -Aufgrund der Knochenmarkstoxizität von Lutathera CA hingen die am häufigsten erwarteten unerwünschten Wirkungen mit der hämatologischen Toxizität zusammen: Thrombozytopenie (25 %), Lymphopenie (22.3 %), Anämie (13.4 %) und Panzytopenie (10.2 %).
  • +Das Gesamt-Sicherheitsprofil von Lutathera/Lutathera CA basiert auf gepoolten Daten von Patienten aus klinischen Studien (NETTER-1-Studie der Phase III und niederländischen Patienten aus der Erasmus-Studie der Phase I/II) und aus dem Härtefallprogramm («Compassionate Use Program»).
  • +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen bei Patienten, denen Lutathera/Lutathera CA verabreicht wurde, waren Übelkeit und Erbrechen; dies trat bei Beginn der Infusion bei 58.9 % bzw. bei 45.5 % der Patienten auf. Die Bestimmung der Kausalität von Übelkeit und Erbrechen wird durch die Übelkeit auslösenden Wirkungen der zeitgleichen Infusion von Aminosäurelösungen zum Schutz der Nieren erschwert.
  • +Aufgrund der Knochenmarkstoxizität von Lutathera/Lutathera CA hingen die am häufigsten erwarteten unerwünschten Wirkungen mit der hämatologischen Toxizität zusammen: Thrombozytopenie (25 %), Lymphopenie (22.3 %), Anämie (13.4 %) und Panzytopenie (10.2 %).
  • -Tabelle 6: Aus klinischen Studien und Nachbeobachtung nach Markteinführung berichtete Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen
  • +Tabelle 6 Aus klinischen Studien und Nachbeobachtung nach Markteinführung berichtete Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden aus Erfahrungen mit Lutathera CA nach der Markteinführung durch spontane Fallberichte abgeleitet (siehe Tabelle 6). Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population von ungewisser Grösse gemeldet werden, ist es nicht möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen, weshalb dieses als nicht bekannt eingestuft wird. Unerwünschte Wirkungen werden in MedDRA nach Systemorganklassen aufgeführt. Innerhalb jeder Systemorganklasse werden unerwünschte Wirkungen in der Reihenfolge ihres abnehmenden Schweregrades aufgeführt.
  • +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden aus Erfahrungen mit Lutathera/Lutathera CA nach der Markteinführung durch spontane Fallberichte abgeleitet (siehe Tabelle 6). Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population von ungewisser Grösse gemeldet werden, ist es nicht möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen, weshalb dieses als nicht bekannt eingestuft wird. Unerwünschte Wirkungen werden in MedDRA nach Systemorganklassen aufgeführt. Innerhalb jeder Systemorganklasse werden unerwünschte Wirkungen in der Reihenfolge ihres abnehmenden Schweregrades aufgeführt.
  • -Angioödem
  • +Angioödem.
  • -Im Falle der Verabreichung einer Überdosis von Lutathera CA sollte die vom Patienten aufgenommene Strahlendosis durch Erhöhung der Ausscheidung des Radionuklids aus dem Körper durch forcierte Diurese und häufige Blasenentleerung sowie durch erhöhte Flüssigkeitszufuhr während der ersten 48 Stunden nach der Infusion so weit wie möglich reduziert werden. Die verabreichte effektive Dosis ist abzuschätzen.
  • +Im Falle der Verabreichung einer Überdosis von Lutathera/Lutathera CA sollte die vom Patienten aufgenommene Strahlendosis durch Erhöhung der Ausscheidung des Radionuklids aus dem Körper durch forcierte Diurese und häufige Blasenentleerung sowie durch erhöhte Flüssigkeitszufuhr während der ersten 48 Stunden nach der Infusion so weit wie möglich reduziert werden. Die verabreichte effektive Dosis ist abzuschätzen.
  • -Lutetium (177Lu) zerfällt mit einer Halbwertszeit von 6.647 Tagen zu stabilem Hafnium (177Hf) und emittiert hauptsächlich β—Strahlung —mit einer maximalen Energie von 0.498 MeV. Die durchschnittliche β-Energie beträgt 0.13 MeV. Es wird auch Photonen-Strahlung (γ) von 0.113 MeV (6.2 %) und 0.208 MeV (11 %) emittiert.
  • -Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid wird unter Verwendung von 177Lu hergestellt, das eine kleine Menge des metastabilen Lutetium-Kernisomers (177mLu) enthält.. Das Isomer 177mLu hat eine Halbwertszeit von 160.44 Tagen. Das Isomer 177mLu zerfällt teilweise (22.8 %) durch isomeren Übergang unter Emission von Gammastrahlung und Konversionselektronen zum Grundzustand von Lu-177, und teilweise (77.2 %) durch Abgabe von Betastrahlung (40.8 keV) zu metastabilem Hafnium-177 (177mHf), das durch mehrfache Gammaemission und Konversionselektronen sofort zu stabilem 177Hf zerfällt. Bezüglich allen aus der Verwendung von Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid entstehenden radioaktiven Abfällen muss für eine sachgerechte Entsorgung das Vorhandensein und die Menge dieses speziellen Isomers beachtet werden.
  • +Lutathera/Lutathera CA mit Lutetium (177Lu) zerfällt mit einer Halbwertszeit von 6.647 Tagen zu stabilem Hafnium (177Hf) und emittiert hauptsächlich β—Strahlung —mit einer maximalen Energie von 0.498 MeV. Die durchschnittliche β-Energie beträgt 0.13 MeV. Es wird auch Photonen-Strahlung (γ) von 0.113 MeV (6.2 %) und 0.208 MeV (11 %) emittiert.
  • +Lutathera CA wird unter Verwendung von 176Lu hergestellt, das eine kleine Menge des metastabilen Lutetium-Kernisomers (177mLu) enthält. Das Isomer 177mLu hat eine Halbwertszeit von 160.44 Tagen. Das Isomer 177mLu zerfällt teilweise (22.8 %) durch isomeren Übergang unter Emission von Gammastrahlung und Konversionselektronen zum Grundzustand von Lu-177, und teilweise (77.2 %) durch Abgabe von Betastrahlung (40.8 keV) zu metastabilem Hafnium-177 (177mHf), das durch mehrfache Gammaemission und Konversionselektronen sofort zu stabilem 177Hf zerfällt. Bezüglich allen aus der Verwendung von Lutetium (177Lu)-Oxodotreotid entstehenden radioaktiven Abfällen muss für eine sachgerechte Entsorgung das Vorhandensein und die Menge dieses speziellen Isomers beachtet werden.
  • -Tabelle 7: Beobachtetes PFS in der Phase-III-Studie NETTER 1 bei Patienten mit progressiven karzinoiden Mitteldarmtumoren – (volles Analyseset [FAS], n = 229)
  • +Tabelle 7 Beobachtetes PFS in der Phase-III-Studie NETTER 1 bei Patienten mit progressiven karzinoiden Mitteldarmtumoren – (volles Analyseset [FAS], n = 229)
  • -Abbildung 3: Kaplan-Meier-Kurven des PFS für Patienten mit progressiven karzinoiden Mitteldarmtumoren – (NETTER-1- Studie der Phase III; FAS, n = 229)
  • +Abbildung 3 Kaplan-Meier-Kurven des PFS für Patienten mit progressiven karzinoiden Mitteldarmtumoren – (NETTER-1- Studie der Phase III; FAS, n = 229)
  • -Tabelle 8: Ergebnisse der NETTER-1-Phase-III-Studie zum Gesamtüberleben von Patienten mit progressiven karzinoiden Mitteldarmtumoren (FAS)
  • +Tabelle 8 Ergebnisse der NETTER-1-Phase-III-Studie zum Gesamtüberleben von Patienten mit progressiven karzinoiden Mitteldarmtumoren (FAS)
  • -a:Hazard Ratio basierend auf einem nicht-stratifizierten Cox-Modell b: Nach den vorgegebenen Signifikanzkriterien statistisch nicht signifikant c: HR auf der Grundlage nichtproportionaler Hazards *: Die Analyse wurde bei 116 Patienten in der Lutathera CA-Gruppe und 113 Patienten in der Gruppe mit hochdosiertem Octreotid LAR durchgeführt (N=229). **: Die Analyse wurde bei 117 Patienten in der Lutathera CA-Gruppe und 114 Patienten in der Gruppe mit hochdosiertem Octreotid LAR durchgeführt (N=231). NR=Nicht erreicht NE=Nicht schätzbar
  • +a: Hazard Ratio basierend auf einem nicht-stratifizierten Cox-Modell b: Nach den vorgegebenen Signifikanzkriterien statistisch nicht signifikant c: HR auf der Grundlage nichtproportionaler Hazards *: Die Analyse wurde bei 116 Patienten in der Lutathera CA-Gruppe und 113 Patienten in der Gruppe mit hochdosiertem Octreotid LAR durchgeführt (N=229). **: Die Analyse wurde bei 117 Patienten in der Lutathera CA-Gruppe und 114 Patienten in der Gruppe mit hochdosiertem Octreotid LAR durchgeführt (N=231). NR=Nicht erreicht NE=Nicht schätzbar
  • -Abbildung 4: OS-Kaplan-Meier-Kurven für Patienten mit progressiven karzinoiden Mitteldarmtumoren - Stichtag 18. Januar 2021 (NETTER-1-Studie der Phase III; FAS, N=231)
  • +Abbildung 4 OS-Kaplan-Meier-Kurven für Patienten mit progressiven karzinoiden Mitteldarmtumoren - Stichtag 18. Januar 2021 (NETTER-1-Studie der Phase III; FAS, N=231)
  • -Das Fehlen einer Inhibition oder einer signifikanten Induktion humaner CYP450-Enzyme, die Absenz einer spezifischen Interaktion mit P-Glycoprotein (Efflux-Transporter) sowie mit OAT1, OAT3, OCT1, OCT2, OATP1B1, OATP1B3 und BCRP-Transportern in präklinischen Studien legen nahe, dass das Risiko von anderen Arzneimittel-Interaktionen mit Lutathera CA wenig wahrscheinlich ist.
  • +Das Fehlen einer Inhibition oder einer signifikanten Induktion humaner CYP450-Enzyme, die Absenz einer spezifischen Interaktion mit P-Glycoprotein (Efflux-Transporter) sowie mit OAT1, OAT3, OCT1, OCT2, OATP1B1, OATP1B3 und BCRP-Transportern in präklinischen Studien legen nahe, dass das Risiko von anderen Arzneimittel-Interaktionen mit Lutathera/Lutathera CA wenig wahrscheinlich ist.
  • -Lutathera CA darf nur in zugelassenen Einrichtungen von autorisierten Personen in Empfang genommen, verwendet und verabreicht werden. Die Entgegennahme, Lagerung, Anwendung, der Transport und die Entsorgung von Lutathera CA unterliegen den strahlenschutzrechtlichen Bestimmungen und/oder entsprechenden Genehmigungen der zuständigen Aufsichtsbehörden.
  • -Lutathera CA muss mit geeigneten Sicherheitsmassnahmen zur Minimierung der Strahlenexposition angewandt werden Es sind geeignete aseptische Vorsichtsmassnahmen zu treffen.
  • +Lutathera/Lutathera CA darf nur in zugelassenen Einrichtungen von autorisierten Personen in Empfang genommen, verwendet und verabreicht werden. Die Entgegennahme, Lagerung, Anwendung, der Transport und die Entsorgung von Lutathera/Lutathera CA unterliegen den strahlenschutzrechtlichen Bestimmungen und/oder entsprechenden Genehmigungen der zuständigen Aufsichtsbehörden.
  • +Lutathera/Lutathera CA muss mit geeigneten Sicherheitsmassnahmen zur Minimierung der Strahlenexposition angewandt werden Es sind geeignete aseptische Vorsichtsmassnahmen zu treffen.
  • -Die Verpackung muss auf Beschädigungen untersucht werden, und das Vorhandensein einer radioaktiven Kontamination sollte mit einem geeigneten Aktivitätsmessgerät festgestellt werden. Wenn die Unversehrtheit des Fläschchens oder des Bleibehälters beeinträchtigt ist, darf das Produkt nicht verwendet werden. Lutathera CA darf nicht direkt in eine andere intravenöse Lösung injiziert werden.
  • +Die Verpackung muss auf Beschädigungen untersucht werden, und das Vorhandensein einer radioaktiven Kontamination sollte mit einem geeigneten Aktivitätsmessgerät festgestellt werden. Wenn die Unversehrtheit des Fläschchens oder des Bleibehälters beeinträchtigt ist, darf das Produkt nicht verwendet werden. Lutathera/Lutathera CA darf nicht direkt in eine andere intravenöse Lösung injiziert werden.
  • -Die Anwendung ist so durchzuführen, dass das Risiko einer Kontaminierung des Arzneimittels und einer Strahlenexposition des Anwenders auf ein Minimum beschränkt wird. Eine ausreichende Abschirmung ist zwingend erforderlich. undes müssen undurchlässige Handschuhe getragen werden, wenn dieses Arzneimittel gehandhabt wird.
  • +Die Anwendung ist so durchzuführen, dass das Risiko einer Kontaminierung des Arzneimittels und einer Strahlenexposition des Anwenders auf ein Minimum beschränkt wird. Eine ausreichende Abschirmung ist zwingend erforderlich und es müssen undurchlässige Handschuhe getragen werden, wenn dieses Arzneimittel gehandhabt wird.
  • -Das medizinische Personal ist angehalten, die Dauer des engen Kontakts mit Patienten, die Lutathera CA erhalten haben, zu begrenzen. Die Verwendung von Überwachungsbildschirmen zur Patientenbeobachtung wird empfohlen. Aufgrund der langen Halbwertszeit von 177Lu muss insbesondere eine interne Kontaminierung vermieden werden. Zur Vermeidung von direktem Kontakt mit dem radioaktiven Arzneimittel (Durchstechflasche, Spritze) müssen qualitativ hochwertige (Latex/Nitril) Schutzhandschuhe getragen werden. Zur Minimierung der Strahlenexposition müssen immer die Prinzipien Zeit, Distanz und Abschirmung (indem die Handhabung der Durchstechflasche so gering wie möglich gehalten und die vom Hersteller bereitgestellten Geräte verwendet werden) befolgt werden.
  • +Das medizinische Personal ist angehalten, die Dauer des engen Kontakts mit Patienten, die Lutathera/Lutathera CA erhalten haben, zu begrenzen. Die Verwendung von Überwachungsbildschirmen zur Patientenbeobachtung wird empfohlen. Aufgrund der langen Halbwertszeit von 177Lu muss insbesondere eine interne Kontaminierung vermieden werden. Zur Vermeidung von direktem Kontakt mit dem radioaktiven Arzneimittel (Durchstechflasche, Spritze) müssen qualitativ hochwertige (Latex/Nitril) Schutzhandschuhe getragen werden. Zur Minimierung der Strahlenexposition müssen immer die Prinzipien Zeit, Distanz und Abschirmung (indem die Handhabung der Durchstechflasche so gering wie möglich gehalten und die vom Hersteller bereitgestellten Geräte verwendet werden) befolgt werden.
  • -Lutathera CA kann Spuren von Lutetium-177m (177mLu < 0.1 %, Halbwertszeit 160.44 Tage) enthalten. Das Vorhandensein von 177mLu muss bei der Entsorgung der Abfälle berücksichtigt werden. Die Abfälle müssen ab dem Verfalldatum korrekt gelagert werden, bis die Aktivität von 177Lu und der möglichen Spuren von 177mLu unter den in Anhang 2 der Strahlenschutzverordnung festgelegten Werten liegen.
  • +Lutathera
  • +Lutetium-177 für Lutathera wird unter Verwendung des stabilen Isotops Ytterbium-176 («non-carrier added») hergestellt.
  • +Lutathera CA
  • +Lutetium-177 für Lutathera CA wird unter Verwendung des stabilen Isotops Lutetium-176 («carrier added») hergestellt und erfordert aufgrund des Vorhandenseins von metastabilem Lutetium-177 (177mLu) besondere Aufmerksamkeit bei der Abfallentsorgung.
  • -66580 (Swissmedic)
  • +66580, 69776 (Swissmedic)
  • -Abgabekategorie [A].
  • +Abgabekategorie A.
  • -Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil 6343 Rotkreuz
  • +Novartis Pharma Schweiz AG. Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz
  • -Januar 2024
  • +Juni 2024
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