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Home - Fachinformation zu HyQvia 100 mg/ml - Änderungen - 05.02.2024
42 Änderungen an Fachinfo HyQvia 100 mg/ml
  • -* Rekombinante humane Hyaluronidase ist ein gereinigtes, aus 447 Aminosäuren bestehendes Glykoprotein, das in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (Chinese Hamster Ovary [CHO] Zellen) mittels rekombinanter DNA Technologie hergestellt wird.
  • +* Rekombinante humane Hyaluronidase ist ein gereinigtes, aus 447 Aminosäuren bestehendes Glykoprotein, das in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (Chinese Hamster Ovary [CHO] Zellen) mittels rekombinanter DNA-Technologie hergestellt wird.
  • -Substitutionstherapie bei Erwachsenen mit primären Immundefektsyndromen wie:
  • -·Angeborener Agammaglobulinämie und Hypogammaglobulinämie
  • -·Allgemeinen variablen Immundefekten (Common variable immunodeficiency, CVID)
  • -·Schweren kombinierten Immundefekten
  • -·IgG-Subklassen-Mangel mit rezidivierenden bakteriellen Infekten
  • -bei denen eine Therapie mit IVIg oder SCIg ohne Rekombinante humane Hyaluronidase (rHuPH20) nicht geeignet ist oder nicht toleriert wird.
  • -Die Sicherheit der chronischen Anwendung der humanen rekombinanten Hyaluronidase in HyQvia wurde bei keinen anderen Erkrankungen ausser den primären Immundefektsyndromen nachgewiesen.
  • +Substitutionstherapie bei Erwachsenen mit:
  • +·Primärem Immundefektsyndrom mit unzureichender Antikörperbildung.
  • +·Sekundären Immundefekten (SID) bei Patienten, die an schweren oder rezidivierenden Infektionen leiden, oder bei denen eine antimikrobielle Behandlung unwirksam ist und die entweder ein nachgewiesenes Versagen von spezifischen Antikörpern (PSAF, proven specific antibody failure)* oder einen Serum-IgG-Spiegel < 4 g/l aufweisen.
  • +*PSAF = Fehlender Anstieg des IgG-Antikörpertiters gegen Pneumokokken-Polysaccharid- und Polypeptid-Antigen-Impfstoffe um mindestens das 2-Fache.
  • -Die Substitutionstherapie sollte von einem in der Diagnose und Behandlung von schweren primären Immundefekten erfahrenen Arzt begonnen und überwacht werden.
  • -Die Diagnose und Behandlung von primären Immundefekten soll unter Massgabe der aktuellen Richtlinien der Fachgesellschaften erfolgen.
  • -Vor Therapie-Beginn muss der Arzt resp. die Ärztin Folgendes sicherstellen:
  • -Der Patient versteht, dass HyQvia eine neuartige Therapie mit limitierter Erfahrung und unbekannten Langzeitrisiken darstellt. Die Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von HyQvia über 3.5 Jahre hinaus sind limitiert.
  • +Die Substitutionstherapie sollte von einem in der Diagnose und Behandlung von Immundefekten erfahrenen Arzt begonnen und überwacht werden.
  • +Die Diagnose und Behandlung von Immundefekten soll unter Massgabe der aktuellen Richtlinien der Fachgesellschaften erfolgen.
  • +Dosis und Dosisregime hängen von der Indikation ab.
  • -Bei der Substitutionstherapie sollte die Dosierung je nach pharmakokinetischem und klinischem Ansprechen auf die Therapie individuell an jeden Patienten angepasst werden. Die nachstehenden Dosierungsangaben können als Richtlinie herangezogen werden.
  • +Bei der Substitutionstherapie sollte die Dosierung je nach pharmakokinetischem und klinischem Ansprechen auf die Therapie individuell an jeden Patienten angepasst werden. Die vom Körpergewicht abhängige Dosis muss möglicherweise bei unter- oder übergewichtigen Patienten angepasst werden. Die nachstehenden Dosierungsangaben können als Richtlinie herangezogen werden.
  • +Substitutionstherapie bei primären Immundefektsyndromen (wie unter Abschnitt «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» definiert)
  • +Sekundäre Immundefekte (wie unter Abschnitt «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten» definiert)
  • +Die empfohlene Dosis liegt bei 0,2–0,4 g/kg alle drei bis vier Wochen.
  • +Die IgG-Talspiegel sollten in Verbindung mit der Inzidenz einer Infektion gemessen und beurteilt werden. Die Dosis sollte nach Bedarf angepasst werden, um optimalen Schutz gegen Infektionen zu bieten, bei Patienten mit persistierenden Infektionen kann eine Dosiserhöhung erforderlich sein. Bleibt der Patient infektionsfrei, kann eine Senkung der Dosis erwogen werden.
  • +
  • -Chronische Hautveränderungen wurden in klinischen Studien nicht beobachtet. Patienten sollten daran erinnert werden, jede chronische Entzündung, Knotenbildung oder länger als ein paar Tage fortdauernde Entzündung an der Infusionsstelle zu melden.
  • -Während der Post-Approval-Safety-Study wurde ein Fall eines schwerwiegenden «toxischen Erythems» mit partieller lokaler Nekrose und Narbenbildung beschrieben, bei welchem eine kausale Beziehung zu HyQvia angenommen werden muss. Bei derartigen Lokalreaktionen soll HyQvia abgesetzt werden.
  • +Chronische Hautveränderungen wurden in klinischen Studien nicht beobachtet. Patienten sollten daran erinnert werden, jede chronische Entzündung, Knotenbildung oder länger als ein paar Tage fortdauernde Entzündung an der Infusionsstelle zu melden. Während der Post-Approval-Safety-Study wurde ein Fall eines schwerwiegenden «toxischen Erythems» mit partieller lokaler Nekrose und Narbenbildung bei einem Patienten mit Erysipelas beschrieben, bei welchem eine kausale Beziehung zu HyQvia angenommen werden muss. Bei derartigen Lokalreaktionen soll HyQvia abgesetzt werden.
  • -Arterielle und venöse thrombotische Ereignisse, einschliesslich Myokardinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und tiefe Venenthrombosen, können im Zusammenhang mit der Verwendung von Immunglobulinen auftreten. Patienten sollten vor der Anwendung von Immunglobulinen hinreichend hydriert sein. Besondere Vorsicht gilt bei Patienten mit bestehenden Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse (z.B. fortgeschrittenes Alter, Hypertonie, Diabetes mellitus mit Gefässerkrankungen oder thrombotischen Episoden in der Anamnese, erworbene oder angeborene thrombophile Erkrankungen, längere Immobilisierung, schwere Hypovolämie, Erkrankungen mit erhöhter Viskosität des Blutes). Patienten mit einem Risiko für Hyperviskosität sollten auf Anzeichen und Symptome einer Thrombose hin überwacht und die Blutviskosität sollte bestimmt werden. Thrombosen können auch auftreten, wenn keine bekannten Risikofaktoren vorliegen.
  • +Arterielle und venöse thrombotische Ereignisse, einschliesslich Myokardinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und tiefe Venenthrombosen, können im Zusammenhang mit der Verwendung von Immunglobulinen, einschliesslich HyQvia, auftreten. Patienten sollten vor der Anwendung von Immunglobulinen hinreichend hydriert sein. Besondere Vorsicht gilt bei Patienten mit bestehenden Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse (z.B. fortgeschrittenes Alter, Hypertonie, Diabetes mellitus mit Gefässerkrankungen oder thrombotischen Episoden in der Anamnese, erworbene oder angeborene thrombophile Erkrankungen, längere Immobilisierung, schwere Hypovolämie, Erkrankungen mit erhöhter Viskosität des Blutes). Patienten mit einem Risiko für Hyperviskosität sollten auf Anzeichen und Symptome einer Thrombose hin überwacht und die Blutviskosität sollte bestimmt werden. Thrombosen können auch auftreten, wenn keine bekannten Risikofaktoren vorliegen.
  • -Die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen kann durch manche Nebenwirkungen, die bei der Behandlung mit HyQvia auftreten können, beeinträchtigt werden. Patienten, bei denen es während der Behandlung zu Nebenwirkungen kommt, sollten warten, bis diese wieder abgeklungen sind, bevor Sie sich an das Steuer eines Fahrzeuges setzen oder Maschinen bedienen.
  • +Die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen kann durch gewisse unerwünschte Wirkungen, die im Zusammenhang mit HyQvia stehen, beeinträchtigt sein. Patienten, bei denen während der Behandlung unerwünschte Wirkungen auftreten, sollten warten, bis diese abgeklungen sind, bevor sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.
  • -Die häufigsten Nebenwirkungen, die seit der Zulassung ähnlicher subkutaner Formulierungen der rekombinanten humanen Hyaluronidase zur Unterstützung der Verteilung und Resorption von subkutan verabreichten Flüssigkeiten oder Arzneimitteln berichtet wurden, waren leichte Reaktionen an der Infusionsstelle wie Erytheme oder Schmerzen. Ödeme wurden in den meisten Fällen in Zusammenhang mit der subkutanen Verabreichung grosser Flüssigkeitsmengen beobachtet. Lokale Langzeitfolgen bei lebenslanger Verabreichung von Hyaluronidase sind nicht untersucht.
  • +Die häufigsten Nebenwirkungen, die seit der Zulassung ähnlicher subkutaner Formulierungen der rekombinanten humanen Hyaluronidase zur Unterstützung der Verteilung und Resorption von subkutan verabreichten Flüssigkeiten oder Arzneimitteln berichtet wurden, waren leichte Reaktionen an der Infusionsstelle wie Erytheme oder Schmerzen. Ödeme wurden in den meisten Fällen in Zusammenhang mit der subkutanen Verabreichung grosser Flüssigkeitsmengen beobachtet.
  • -Aufgrund einer geringen Anzahl von Patienten mit Anti-rHuPH20-Antikörpern in klinischen Studien ist es nicht möglich zu beurteilen, ob das Vorhandensein dieser Antikörper nach 3,5 Jahren Auswirkungen auf die Sicherheit oder Wirksamkeit haben können.
  • -Die Wirkung der Exposition gegenüber Antikörpern, die zur Bindung an rekombinante humane Hyaluronidase von HYQVIA befähigt sind, wurde nicht über einen Zeitraum von 3,5 Jahren untersucht.
  • -Die Häufigkeiten pro Infusion wurden gemäss folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100), selten (≥1/10'000, < 1/1000), sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Die Häufigkeiten pro Infusion wurden gemäss folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100), selten (≥1/10'000, < 1/1000), sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Einzelfälle: Aseptische Meningitis*
  • +Nicht bekannt: Aseptische Meningitis*
  • -Einzelfälle: erniedrigte Sauerstoffsättigung**
  • +Nicht bekannt: erniedrigte Sauerstoffsättigung**
  • -Einzelfälle: Hypersensibilität*, anaphylaktischer Schock**
  • +Nicht bekannt: Hypersensibilität*, anaphylaktischer Schock**
  • -Einzelfälle: Transitorische ischämische Attacken**, zerebrovaskuläres Ereignis**
  • +Nicht bekannt: Transitorische ischämische Attacken**, zerebrovaskuläres Ereignis**
  • -Einzelfälle: Myokardinfarkt**
  • +Nicht bekannt: Myokardinfarkt**
  • -Einzelfälle: Kreislaufkollaps*, tiefe Beinvenenthrombose**, Hypotonie**
  • +Nicht bekannt: Kreislaufkollaps*, tiefe Beinvenenthrombose*, Hypotonie**
  • -Einzelfälle: Lungenembolie**, pulmonales Ödem**, Husten*, Gefühl des Erstickens*, Asthma*, respiratorische Insuffizienz*
  • +Nicht bekannt: Lungenembolie**, pulmonales Ödem**, Husten*, Gefühl des Erstickens*, Asthma*, respiratorische Insuffizienz*
  • -Einzelfälle: toxisches Erythem der Abdominalhaut*, generalisierter Ausschlag*, exfoliativer Hautausschlag*, Exfoliation der Haut*
  • +Nicht bekannt: toxisches Erythem der Abdominalhaut, generalisierter Ausschlag*, exfoliativer Hautausschlag*, Exfoliation der Haut*
  • -Einzelfälle: Grippeähnliche Erkrankung*, Lecken an der Infusionsstelle*
  • +Nicht bekannt: Grippeähnliche Erkrankung*, Lecken an der Infusionsstelle*
  • -Einzelfälle: Transfusionsbedingte akute Lungeninsuffizienz**
  • +Nicht bekannt: Transfusionsbedingte akute Lungeninsuffizienz**
  • -Zu den im Rahmen der klinischen pivotalen Studie beobachteten lokalen Reaktionen gehörten leichte Schwellungen an der Infusionsstelle, die infolge der grossen Flüssigkeitsmenge (bei den meisten Infusionen) auftraten, aber nur dann als unerwünschte Wirkung eingestuft wurden, wenn sie Beschwerden verursachten. Lokale Reaktionen waren nur in zwei Fällen schwer. Bei einem dieser Fälle handelte es sich um Schmerz an der Infusionsstelle, beim zweiten um Schwellung an der Infusionsstelle. In zwei Fällen kam es zu vorübergehendem Genitalödem infolge Diffusion des Arzneimittels von der Infusionsstelle in den Abdominalraum; in einem dieser Fälle war das Ödem von schwerer Intensität. Zu Hautveränderungen, die im Verlauf der Studie nicht wieder abgeklungen wären, kam es nicht.
  • -Während der Post-Approval-Safety-Study wurde ein Fall eines schwerwiegenden «toxischen Erythems» mit partieller lokaler Nekrose und Narbenbildung beobachtet.
  • +Zu den im Rahmen der klinischen pivotalen Studie beobachteten lokalen Reaktionen gehörten leichte Schwellungen an der Infusionsstelle, die infolge der grossen Flüssigkeitsmenge (bei den meisten Infusionen) auftraten, aber nur dann als unerwünschte Wirkung eingestuft wurden, wenn sie Beschwerden verursachten. Lokale Reaktionen waren nur in zwei Fällen schwer. Bei einem dieser Fälle handelte es sich um Schmerz an der Infusionsstelle, beim zweiten um Schwellung an der Infusionsstelle. In zwei Fällen kam es zu vorübergehendem Genitalödem infolge Diffusion des Arzneimittels von der Infusionsstelle in den Abdominalraum; in einem dieser Fälle war das Ödem von schwerer Intensität. Zu Hautveränderungen, die im Verlauf der Studie nicht wieder abgeklungen wären, kam es nicht. Während der Post-Approval-Safety-Study wurde ein Fall eines schwerwiegenden «toxischen Erythems» mit partieller lokaler Nekrose und Narbenbildung beobachtet.
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