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Home - Fachinformation zu Ornibel - Änderungen - 23.11.2023
70 Änderungen an Fachinfo Ornibel
  • -Die Entfernung von Ornibel aus der Vagina erfolgt entweder durch Einhaken des Zeigefingers unter den vorderen Rand oder durch Festhalten des Randes zwischen Zeige- und Mittelfinger und Herausziehen (siehe Abbildung 5). Der gebrauchte Ring soll in den wiederverschliessbaren Beutel zurückgesteckt und entsorgt werden (nicht in die Toilette spülen). Er darf für Kinder und Haustiere nicht zugänglich sein.
  • +Die Entfernung von Ornibel aus der Vagina erfolgt entweder durch Einhaken des Zeigefingers unter den vorderen Rand oder durch Festhalten des Randes zwischen Zeige- und Mittelfinger und Herausziehen (siehe Abbildung 5). Der gebrauchte Ring soll in den Beutel zurückgesteckt und entsorgt werden (nicht in die Toilette spülen). Er darf für Kinder und Haustiere nicht zugänglich sein.
  • -Ornibel sollte am 1. Tag des natürlichen Zyklus (d.h. am ersten Tag der Monatsblutung) eingesetzt werden. Ornibel kann auch an den Tagen 2–5 eingesetzt werden. Es wird dann allerdings empfohlen, während den ersten sieben Tagen der Ornibel Anwendung zusätzlich ein barrierebildendes Kontrazeptivum (z.B. Kondom für den Mann) zu benutzen.
  • +Ornibel sollte am 1. Tag des natürlichen Zyklus (d.h. am ersten Tag der Monatsblutung) eingesetzt werden. Ornibel kann auch an den Tagen 2–5 eingesetzt werden. Es wird dann allerdings empfohlen, während der ersten sieben Tage der Ornibel Anwendung zusätzlich ein barrierebildendes Kontrazeptivum (z.B. Kondom für den Mann) zu benutzen.
  • -·Ring während weniger als 3 Stunden ausserhalb der Vagina:
  • +·Ring während weniger als 3 Stunden ausserhalb der Vagina
  • -·Ring während mehr als 3 Stunden oder für einen unbekannten Zeitraum ausserhalb der Vagina:
  • +·Ring während mehr als 3 Stunden oder für einen unbekannten Zeitraum ausserhalb der Vagina
  • -Gelegentlich wurde über einen Bruch des Vaginalringes während der Anwendung berichtet, was mit vaginalen Verletzungen einhergehen kann. Es wird empfohlen, den gebrochenen Ring sobald als möglich herauszunehmen und einen neuen einzusetzen. Während den nächsten sieben Tagen soll zusätzlich ein barrierebildendes Kontrazeptivum (z.B. Kondom für den Mann) benutzt werden. Die Möglichkeit einer Schwangerschaft muss in Betracht gezogen und der Arzt aufgesucht werden.
  • +Gelegentlich wurde über einen Bruch des Vaginalringes während der Anwendung berichtet, was mit vaginalen Verletzungen einhergehen kann. Es wird empfohlen, den gebrochenen Ring sobald als möglich herauszunehmen und einen neuen einzusetzen. Während der nächsten sieben Tage soll zusätzlich ein barrierebildendes Kontrazeptivum (z.B. Kondom für den Mann) benutzt werden. Die Möglichkeit einer Schwangerschaft muss in Betracht gezogen und der Arzt aufgesucht werden.
  • -Bei Verwendung von Ornibel können unregelmässige Blutungen (Durchbruch- oder Schmierblutungen) auftreten. Persistieren die Blutungsunregelmässigkeiten oder kommt es bei korrekter Anwendung zu Blutungsunregelmässigkeiten nach zuvor regelmässigen Zyklen, sollten nichthormonal bedingte Ursachen in Betracht gezogen werden. Es sollte eine Untersuchung zum Ausschluss von malignen Erkrankungen oder einer Schwangerschaft erfolgen. Dies kann eine Kürettage einschliessen.
  • +Bei Verwendung von Ornibel können, insbesondere in den ersten Monaten der Anwendung, unregelmässige Blutungen (Durchbruch- oder Schmierblutungen) auftreten. Persistieren die Blutungsunregelmässigkeiten oder kommt es bei korrekter Anwendung zu Blutungsunregelmässigkeiten nach zuvor regelmässigen Zyklen, sollten nichthormonal bedingte Ursachen in Betracht gezogen werden. Es sollte eine Untersuchung zum Ausschluss von malignen Erkrankungen oder einer Schwangerschaft erfolgen. Dies kann eine Kürettage einschliessen.
  • -·gleichzeitige Anwendung der Wirkstoffkombination Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir und Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir (Arzneimittel zur Therapie der Hepatitis C) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»);
  • +·gleichzeitige Anwendung einer der Wirkstoffkombinationen Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir und Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir (Arzneimittel zur Therapie der Hepatitis C) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»);
  • -Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten VTE-Risiko assoziiert sind Systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen
  • +Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten VTE-Risiko assoziiert sind Systemischer Lupus erythematodes, hämolytisch-urämisches Syndrom, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen
  • -Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für ATE assoziiert sind Hyperhomocysteinämie, Systemischer Lupus erythematodes, Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.
  • +Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für ATE assoziiert sind Hyperhomocysteinämie, systemischer Lupus erythematodes, Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.
  • -In einigen epidemiologischen Untersuchungen wurde über ein erhöhtes Zervixkarzinom-Risiko bei Langzeitanwendung von CHC (> 5 Jahre) berichtet. Es wird jedoch nach wie vor kontrovers diskutiert, in wie weit dieses Ergebnis durch andere Faktoren wie eine Infektion durch humane Papillomaviren (HPV) (stärkster Risikofaktor), die Frequenz der Teilnahme am Zervix-Screening oder das Sexualverhalten beeinflusst wird.
  • +In einigen epidemiologischen Untersuchungen wurde über ein erhöhtes Zervixkarzinom-Risiko bei Langzeitanwendung von CHC (> 5 Jahre) berichtet. Es wird jedoch nach wie vor kontrovers diskutiert, inwieweit dieses Ergebnis durch andere Faktoren wie eine Infektion durch humane Papillomaviren (HPV) (stärkster Risikofaktor), die Frequenz der Teilnahme am Zervix-Screening oder das Sexualverhalten beeinflusst wird.
  • -Depressionen bzw. depressive Verstimmungen sind als mögliche unerwünschte Wirkungen bei der Anwendung von Sexualhormonen, einschliesslich hormonaler Kontrazeptiva, bekannt (s. a. Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Solche Störungen können bereits kurz nach Beginn der Behandlung auftreten. Eine Depression kann schwerwiegend verlaufen und stellt einen Risikofaktor für Suizide bzw. suizidales Verhalten dar. Anwenderinnen hormonaler Kontrazeptiva sollen daher über mögliche Symptome depressiver Störungen informiert werden. Der Anwenderin soll dringend geraten werden, sich umgehend an einen Arzt zu wenden, falls sie unter der Anwendung des Kontrazeptivums Stimmungsschwankungen oder andere Symptome einer Depression bemerkt. Anwenderinnen mit einer schweren Depression in der Anamnese sollen sorgfältig überwacht werden. Falls es unter der Anwendung von Ornibel erneut zu schweren depressiven Zuständen kommt, muss das Arzneimittel abgesetzt werden.
  • +Depressionen bzw. depressive Verstimmungen sind als mögliche unerwünschte Wirkungen bei der Anwendung von Sexualhormonen, einschliesslich hormonaler Kontrazeptiva, bekannt (s. a. «Unerwünschte Wirkungen»). Solche Störungen können bereits kurz nach Beginn der Behandlung auftreten. Eine Depression kann schwerwiegend verlaufen und stellt einen Risikofaktor für Suizide bzw. suizidales Verhalten dar. Anwenderinnen hormonaler Kontrazeptiva sollen daher über mögliche Symptome depressiver Störungen informiert werden. Der Anwenderin soll dringend geraten werden, sich umgehend an einen Arzt zu wenden, falls sie unter der Anwendung des Kontrazeptivums Stimmungsschwankungen oder andere Symptome einer Depression bemerkt. Anwenderinnen mit einer schweren Depression in der Anamnese sollen sorgfältig überwacht werden. Falls es unter der Anwendung von Ornibel erneut zu schweren depressiven Zuständen kommt, muss das Arzneimittel abgesetzt werden.
  • +Lokalisierte Risiken
  • +Unter Anwendung von Ornibel kann es gelegentlich zu einer Vaginitis kommen. Es gibt keine Hinweise, dass die kontrazeptive Wirkung von Ornibel durch die Behandlung einer Vaginitis beeinträchtigt werden kann oder dass Ornibel die Wirkung einer Vaginitisbehandlung beeinflussen könnte.
  • +Sehr selten wurde über Verwachsungen mit vaginalem Gewebe berichtet, was eine Entfernung des Ringes durch einen Arzt bzw. eine Ärztin erforderte. In solchen Fällen kann eine Entfernung auch ohne Inzision des darüberliegenden vaginalen Gewebes möglich sein, indem der Ring an einer Stelle durchtrennt wird. In diesem Fall muss darauf geachtet werden, dass der Ring vollständig entfernt wird.
  • +In sehr seltenen Fällen wurde Ornibel irrtümlich in die Urethra eingesetzt und gelangte dabei möglicherweise in die Blase. Deshalb sollte bei Symptomen einer Zystitis eine unsachgemässe Positionierung in Betracht gezogen werden.
  • +Unter den folgenden Umständen ist es möglich, dass eine Anwenderin entweder nicht in der Lage ist, den Ring richtig einzusetzen, oder sie diesen verlieren könnte: Prolaps des Gebärmutterhalses, Zystozele und/oder Rectozele, starke bzw. chronische Obstipation.
  • +Toxisches Schock Syndrom (TSS): Fälle von TSS wurden bei Anwenderinnen eines Vaginalrings berichtet. TSS wurde mit der Verwendung von Tampons und gewissen barrierebildenden Kontrazeptiva in Verbindung gebracht, und in einigen Fällen benutzten die Anwenderinnen eines Vaginalrings ebenfalls Tampons. Ein kausaler Zusammenhang zwischen der Verwendung eines Vaginalrings und TSS konnte nicht hergestellt werden. Falls eine Patientin Symptome eines TSS aufweist, sollte diese Diagnose in Betracht gezogen und eine angemessene medizinische Untersuchung und Behandlung veranlasst werden.
  • +Es soll darüber aufgeklärt werden, dass Ornibel keinen Schutz vor HIV-Infektionen (AIDS) und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten bietet.
  • +Auswirkungen von Ethinylestradiol und Etonogestrel auf den männlichen Sexualpartner
  • +Das Ausmass und die mögliche pharmakologische Auswirkung einer Ethinylestradiol- und Etonogestrel-Absorption durch den Penis auf den männlichen Partner wurde nicht untersucht.
  • +
  • -Unter Anwendung von Ornibel kann es gelegentlich zu einer Vaginitis kommen. Es gibt keine Hinweise, dass die kontrazeptive Wirkung von Ornibel durch die Behandlung einer Vaginitis beeinträchtigt werden kann oder dass Ornibel die Wirkung einer Vaginitisbehandlung beeinflussen könnte.
  • -Sehr selten wurde über Verwachsungen mit vaginalem Gewebe berichtet, was eine Entfernung des Ringes durch einen Arzt bzw. eine Ärztin erforderte. In solchen Fällen kann eine Entfernung auch ohne Inzision des darüberliegenden vaginalen Gewebes möglich sein, indem der Ring an einer Stelle durchtrennt wird. In diesem Fall muss darauf geachtet werden, dass der Ring vollständig entfernt wird.
  • -In sehr seltenen Fällen wurde Ornibel irrtümlich in die Urethra eingesetzt und gelangte dabei möglicherweise in die Blase. Deshalb sollte bei Symptomen einer Zystitis eine unsachgemässe Positionierung in Betracht gezogen werden.
  • -Unter den folgenden Umständen ist es möglich, dass eine Anwenderin entweder nicht in der Lage ist, den Ring richtig einzusetzen, oder sie diesen verlieren könnte: Prolaps des Gebärmutterhalses, Zystozele und/oder Rectozele, starke bzw. chronische Obstipation.
  • -Toxisches Schock Syndrom (TSS): Fälle von TSS wurden bei Anwenderinnen eines Vaginalrings berichtet. TSS wurde mit der Verwendung von Tampons und gewissen barrierebildenden Kontrazeptiva in Verbindung gebracht, und in einigen Fällen benutzten die Anwenderinnen eines Vaginalrings ebenfalls Tampons. Ein kausaler Zusammenhang zwischen der Verwendung eines Vaginalrings und TSS konnte nicht hergestellt werden. Falls eine Patientin Symptome eines TSS aufweist, sollte diese Diagnose in Betracht gezogen und eine angemessene medizinische Untersuchung und Behandlung veranlasst werden.
  • -Es soll darüber aufgeklärt werden, dass Ornibel keinen Schutz vor HIV-Infektionen (AIDS) und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten bietet.
  • -Auswirkungen von Ethinylestradiol und Etonogestrel auf den männlichen Sexualpartner
  • -Das Ausmass und die mögliche pharmakologische Auswirkung einer Ethinylestradiol- und Etonogestrel-Absorption durch den Penis auf den männlichen Partner wurde nicht untersucht.
  • -Eine lnteraktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (30 µg Ethinylestradiol/150 µg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, in wieweit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva mit anderer Gestagenkomponente und/oder anderer Östrogendosis oder anderem Applikationsweg übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares lnteraktionspotential aufweisen.
  • +Eine lnteraktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (30 µg Ethinylestradiol/150 µg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, inwieweit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva mit anderer Gestagenkomponente und/oder anderer Östrogendosis oder anderem Applikationsweg übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares lnteraktionspotential aufweisen.
  • -Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf tierexperimentellen Untersuchungen (siehe «Präklinische Daten»). Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Kombinationen aus Östrogenen und Gestagenen versehentlich während der Schwangerschaft angewendet wurden.
  • +Es gibt Hinweise auf fetale Risiken, basierend auf tierexperimentellen Untersuchungen (siehe «Präklinische Daten»). Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Kombinationen aus Östrogenen und Gestagenen versehentlich während der Schwangerschaft angewendet wurden.
  • -Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, über die in den klinischen Studien unter der Anwendung eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol berichtet wurde, waren Kopfschmerzen, Vaginitis und Fluor vaginalis (jeweils bei 5–6 % der Anwenderinnen). Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien sowie während der Marktüberwachung unter der Anwendung von eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert:
  • -häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000) und unbekannt (kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, über die in den klinischen Studien unter der Anwendung eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol berichtet wurde, waren Kopfschmerzen, Vaginitis und Fluor vaginalis (jeweils bei 5–6 % der Anwenderinnen). Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien sowie während der Marktüberwachung unter der Anwendung eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert:
  • +häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000) und unbekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Häufig: Vaginale Candidiasis, vulvovaginale Pilzinfektion.
  • +Häufig: vaginale Candidiasis, vulvovaginale Pilzinfektion.
  • -Gelegentlich: Ängstlichkeit, Stimmungsänderungen, Stimmungsschwankungen.
  • +Gelegentlich: Ängstlichkeit, Stimmungsveränderungen, Stimmungsschwankungen.
  • -Gelegentlich: Schwindel, Hypoästhesie.
  • +Gelegentlich: Schwindel, Hypoästhesien.
  • -Gelegentlich: Sehstörung.
  • +Gelegentlich: Sehstörungen.
  • -Gelegentlich: Erbrechen, aufgetriebenes Abdomen, Diarrhö, Obstipation.
  • +Gelegentlich: Erbrechen, aufgetriebenes Abdomen, Diarrhoe, Obstipation.
  • -Gelegentlich: Rückenschmerzen, Muskelkrampf, Schmerzen in den Extremitäten.
  • +Gelegentlich: Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, Schmerzen in den Extremitäten.
  • -Es liegen keine Meldungen über schwerwiegende Folgen bei Überdosierung hormonaler Kontrazeptiva vor. Mögliche Symptome einer Überdosierung sind: Übelkeit, Erbrechen sowie bei jungen Mädchen geringfügige vaginale Blutungen. Ein Antidot ist nicht bekannt; die Behandlung hat symptomatisch zu erfolgen.
  • +Es liegen keine Meldungen über schwerwiegende Folgen bei Überdosierung hormonaler Kontrazeptiva vor. Mögliche Symptome einer Überdosierung sind: Übelkeit, Erbrechen und vaginale Blutungen. Letztere können nach versehentlicher Einnahme des Präparates auch bei Mädchen vor der Menarche auftreten. Ein Antidot ist nicht bekannt; die Behandlung hat symptomatisch zu erfolgen.
  • -Wirkungsmechanismus
  • +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Pharmakodynamik
  • -Keine Angaben.
  • -Weltweit wurden klinische Studien bei Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren durchgeführt. In diesen Studien beträgt der durchschnittliche Pearl-Index (PI), wenn sowohl Anwendungs- als auch Methodenfehler berücksichtigt wurden, 0.96 (95 % CI: 0.64–1.39). Unter Berücksichtigung ausschliesslich von Methodenfehlern lag der PI bei 0.64 (95 % CI: 0.35–1.07).
  • -Damit war der Pearl Index von eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol jenem oraler kombinierter Kontrazeptiva vergleichbar.
  • +Weltweit wurden klinische Studien bei Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren durchgeführt. In diesen Studien betrug der durchschnittliche Pearl-Index (PI), wenn sowohl Anwendungs- als auch Methodenfehler berücksichtigt wurden, 0.96 (95 % CI: 0.64–1.39). Unter Berücksichtigung ausschliesslich von Methodenfehlern lag der PI bei 0.64 (95 % CI: 0.35–1.07).
  • +Damit war der Pearl Index eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol jenem oraler kombinierter Kontrazeptiva vergleichbar.
  • -Der Einfluss eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol auf die Knochendichte (n = 76) wurde über zwei Jahre mit jenem einer nicht- hormonhaltigen Spirale (n = 31) verglichen. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen auf die Knochendichte beobachtet.
  • +Der Einfluss eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol auf die Knochendichte (n = 76) wurde über zwei Jahre mit jenem einer nicht-hormonhaltigen Spirale (n = 31) verglichen. Es wurden keine unerwünschten Wirkungen auf die Knochendichte beobachtet.
  • -Das von Ornibel freigesetzte ENG wird rasch von der Vaginalmukosa absorbiert. Maximale Serumkonzentrationen von ca. 1700 pg/ml ENG werden etwa eine Woche nach dem Einsetzen erreicht. Die Serumspiegel zeigen leichte Fluktuationen und sinken langsam auf 1600 pg/ml nach einer Woche, 1500 pg/ml nach 2 Wochen und 1400 pg/ml nach 3 Wochen. Die absolute Bioverfügbarkeit von ENG beläuft sich auf ungefähr 100 % und ist somit höher als nach oraler Applikation von Desogestrel. Bei einer kleinen Anzahl von Anwenderinnen (n = 8) eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol oder einem kombinierten oralen Kontrazeptivum mit 0.15 mg Desogestrel und 0.02 mg Ethinylestradiol wurden zervikale und intrauterine Etonogestrel-Konzentrationen bestimmt. Die Konzentrationen waren unter beiden Präparaten vergleichbar.
  • +Das von Ornibel freigesetzte ENG wird rasch von der Vaginalmukosa absorbiert. Maximale Serumkonzentrationen von ca. 1700 pg/ml ENG werden etwa eine Woche nach dem Einsetzen erreicht. Die Serumspiegel zeigen leichte Fluktuationen und sinken langsam auf 1600 pg/ml nach einer Woche, 1500 pg/ml nach 2 Wochen und 1400 pg/ml nach 3 Wochen. Die absolute Bioverfügbarkeit von ENG beläuft sich auf ungefähr 100 % und ist somit höher als nach oraler Applikation von Desogestrel.
  • +Bei einer kleinen Anzahl von Anwenderinnen (n = 8) eines Vaginalrings mit Etonogestrel und Ethinylestradiol oder einem kombinierten oralen Kontrazeptivum mit 0.15 mg Desogestrel und 0.02 mg Ethinylestradiol wurden zervikale und intrauterine Etonogestrel-Konzentrationen bestimmt. Die Konzentrationen waren unter beiden Präparaten vergleichbar.
  • -Etonogestrel (ENG)
  • +ENG
  • -Ethinylestradiol (EE)
  • +EE
  • -Etonogestrel (ENG)
  • +ENG
  • -Ethinylestradiol (EE)
  • +EE
  • -Etonogestrel (ENG)
  • -Die ENG-Serumspiegel nehmen biphasisch mit einer terminalen Halbwertszeit von ca. 29 Stunden ab. Die scheinbare Plasmaclearance beträgt etwa 3.5 l/h. Die Ausscheidung von ENG und dessen Metaboliten erfolgt über den Urin und die Fäzes in einem Verhältnis von etwa 1.7:1. Die Halbwertszeit der Metaboliten-Ausscheidung beträgt ca. 6 Tage.
  • -Ethinylestradiol (EE)
  • +ENG
  • +Die ENG-Serumspiegel nehmen biphasisch mit einer terminalen Halbwertszeit von ca. 29 Stunden ab. Die scheinbare Plasmaclearance beträgt etwa 3.5 l/h. Die Ausscheidung von ENG und dessen Metaboliten erfolgt über den Urin und die Faezes in einem Verhältnis von etwa 1.7:1. Die Halbwertszeit der Metaboliten-Ausscheidung beträgt ca. 6 Tage.
  • +EE
  • -Pädiatrische Population
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Präklinische Untersuchungen mit kombinierten oralen Kontrazeptiva zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum karzinogenen Potential sowie reproduktionstoxikologischen Studien ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken für den Menschen.
  • -Bei Versuchstieren zeigte Ethinylestradiol bereits in relativ geringer Dosierung einen embryoletalen Effekt; Missbildungen des Urogenitaltrakts und Feminisierung männlicher Feten wurden beobachtet. Gestagenartige Substanzen zeigen im Tierexperiment einen embryoletalen Effekt und, in hohen Dosen, eine virilisierende Wirkung auf weibliche Feten. Reproduktionstoxikologische Studien in Ratten, Mäusen und Kaninchen ergaben keinen Hinweis auf eine teratogene Wirkung. Für Risiken beim Menschen siehe Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit».
  • +Präklinische Untersuchungen mit kombinierten oralen Kontrazeptiva zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum karzinogenen Potential sowie reproduktionstoxikologische Studien ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken für den Menschen.
  • +Bei Versuchstieren zeigte Ethinylestradiol bereits in relativ geringer Dosierung einen embryoletalen Effekt; Missbildungen des Urogenitaltrakts und Feminisierung männlicher Feten wurden beobachtet. Gestagenartige Substanzen zeigen im Tierexperiment einen embryoletalen Effekt und, in hohen Dosen, eine virilisierende Wirkung auf weibliche Feten. Reproduktionstoxikologische Studien in Ratten, Mäusen und Kaninchen ergaben keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung. Für Risiken beim Menschen siehe Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit».
  • -Nach der Entfernung sollte der Ornibel im wiederverschliessbaren Sachet mit dem üblichen Haushaltsabfall entsorgt werden, um einen versehentlichen Personenkontakt zu vermeiden. Ornibel sollte nicht in der Toilette entsorgt werden.
  • +Nach der Entfernung sollte der Ornibel im Sachet mit dem üblichen Haushaltsabfall entsorgt werden, um einen versehentlichen Personenkontakt zu vermeiden. Ornibel sollte nicht in der Toilette entsorgt werden.
  • -Ornibel ist in einem wiederverschliessbaren und wasserdichten Beutel verpackt.
  • +Ornibel ist in einem wasserdichten Beutel verpackt.
  • -November 2021.
  • +Juni 2022.
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