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-·Grosses Blutbild (einschliesslich Hämoglobin und Thrombozytenzahl) und Troponin-I
-Bei der Festlegung des Zeitpunkts der Therapie mit Onasemnogen-Abeparvovec sind die Notwendigkeit einer engmaschigen Überwachung der Leberfunktion, der Thrombozytenzahl und des Troponin-I-Spiegels nach der Verabreichung sowie die erforderliche begleitende Kortikosteroidbehandlung zu berücksichtigen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Grosses Blutbild (einschliesslich Hämoglobin und Thrombozytenzahl)
- +Bei der Festlegung des Zeitpunkts der Therapie mit Onasemnogen-Abeparvovec sind die Notwendigkeit einer engmaschigen Überwachung der Leberfunktion, der Thrombozytenzahl nach der Verabreichung sowie die erforderliche begleitende Kortikosteroidbehandlung zu berücksichtigen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Anschliessend 28 Tage: Bei Patienten mit unauffälligem Befund (normaler klinischer Untersuchungsbefund , Gesamtbilirubin, ALT- und AST-Werte jeweils unter dem 2-Fachen der Normobergrenze (ULN)) am Ende des 30-Tages-Zeitraums: oder Systemische Kortikosteroide sollten schrittweise ausgeschlichen werden. Ausschleichende Reduktion der Prednisolon-Dosis (oder Äquivalent, wenn ein anderes Kortikosteroid angewendet wird), z.B. 2 Wochen mit 0,5 mg/kg/Tag und danach 2 Wochen mit 0,25 mg/kg/Tag Prednisolon p.o.
- +Anschliessend 28 Tage: Bei Patienten mit unauffälligem Befund (normaler klinischer Untersuchungsbefund, Gesamtbilirubin, ALT- und AST-Werte jeweils unter dem 2-Fachen der Normobergrenze (ULN)) am Ende des 30-Tages-Zeitraums: oder Systemische Kortikosteroide sollten schrittweise ausgeschlichen werden. Ausschleichende Reduktion der Prednisolon-Dosis (oder Äquivalent, wenn ein anderes Kortikosteroid angewendet wird), z.B. 2 Wochen mit 0,5 mg/kg/Tag und danach 2 Wochen mit 0,25 mg/kg/Tag Prednisolon p.o.
-Zur Langzeitwirksamkeit dieses Arzneimittels liegen limitierte Daten vor (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Zur Langzeitwirksamkeit dieses Arzneimittels liegen limitierte Daten vor. (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Nach Applikation von Onasemnogen-Abeparvovec sollten AST/ALT und totales Bilirubin über einen Zeitraum von einem Monat wöchentlich beurteilt werden, bis zum Ende des Ausschleichens des Kortikosteroids oder bei Bedarf noch länger. Wenn der Patient am Ende des Ausschleichens des Kortikosteroids klinisch stabil und unauffällig ist, sollte die Leberfunktion nach der Verabreichung von Zolgensma und einen weiteren Monat lang alle zwei Wochen überwacht werden. Ein Ausschleichen von Prednisolon sollte erst in Erwägung gezogen werden, wenn AST/ALT Werte unter dem 2-Fachen der Normobergrenze liegen (siehe Dosierung/Anwendung).
- +Nach Applikation von Onasemnogen-Abeparvovec sollten AST/ALT und totales Bilirubin über einen Zeitraum von einem Monat wöchentlich beurteilt werden, bis zum Ende des Ausschleichens des Kortikosteroids oder bei Bedarf noch länger. Wenn der Patient am Ende des Ausschleichens des Kortikosteroids klinisch stabil und unauffällig ist, sollte die Leberfunktion nach der Verabreichung von Zolgensma und einen weiteren Monat lang alle zwei Wochen überwacht werden. Ein Ausschleichen von Prednisolon sollte erst in Erwägung gezogen werden, wenn AST/ALT Werte unter dem 2-Fachen der Normobergrenze liegen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Die Thrombozytopenie ist ein Hauptmerkmal der TMA, daher sollte die Thrombozytenzahl während der ersten zwei Wochen nach Infusion genau kontrolliert, und danach regelmässig beobachtet werden. (siehe Unterabschnitt «Thrombozytopenie»). Die Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome einer TMA wie Hypertonie, eine erhöhte Zahl von blauen Flecken (Blutergüssen), Krampfanfälle oder verminderte Urinausscheidung überwacht werden. Im Falle dass diese Anzeichen und Symptome begleitend zu einer Thrombozytopenie auftreten, sollten weitere diagnostische Abklärungen für hämolytische Anämie und Nierenfunktionsstörung umgehend vorgenommen werden. Bei klinischen Anzeichen, Symptomen und/oder Laborbefunden, die auf eine TMA hinweisen, sollte sofort ein Spezialist konsultiert werden, um die TMA entsprechend der klinischen Indikation zu behandeln.
- +Die Thrombozytopenie ist ein Hauptmerkmal der TMA, daher sollte die Thrombozytenzahl während der ersten zwei Wochen nach Infusion genau kontrolliert, und danach regelmässig beobachtet werden (siehe Unterabschnitt «Thrombozytopenie»). Die Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome einer TMA wie Hypertonie, eine erhöhte Zahl von blauen Flecken (Blutergüssen), Krampfanfälle oder verminderte Urinausscheidung überwacht werden. Im Falle dass diese Anzeichen und Symptome begleitend zu einer Thrombozytopenie auftreten, sollten weitere diagnostische Abklärungen für hämolytische Anämie und Nierenfunktionsstörung umgehend vorgenommen werden. Bei klinischen Anzeichen, Symptomen und/oder Laborbefunden, die auf eine TMA hinweisen, sollte sofort ein Spezialist konsultiert werden, um die TMA entsprechend der klinischen Indikation zu behandeln.
-Nach der Infusion von Onasemnogen-Abeparvovec wurden Erhöhungen der kardialen Troponin-I-Spiegel beobachtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Erhöhte Troponin-I-Spiegel, die bei einigen Patienten festgestellt wurden, können auf eine mögliche Schädigung des Myokardgewebes hinweisen. Aufgrund dieser Befunde und der beobachteten kardialen Toxizität bei Mäusen sollten die Troponin-I-Spiegel bei SMA-Patienten vor der Infusion von Onasemnogen-Abeparvovec ermittelt und danach mindestens 3 Monate lang überwacht werden bzw. solange, bis die Werte wieder im normalen Referenzbereich liegen. Bei Bedarf sollte die Konsultation eines Kardiologen in Betracht gezogen werden.
- +In Tierversuchen mit Mäusen wurde eine kardiale Toxizität beobachtet. Die klinische Relevanz dieser Befunde ist nicht bekannt. Nach der Infusion von Onasemnogen-Abeparvovec wurden Erhöhungen der kardialen Troponin-I-Spiegel beobachtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). In abgeschlossenen klinischen Studien wurden nach Verabreichung von Zolgensma keine auffäligen kardialen Befunde beobachtet. Bei Bedarf sollte die Konsultation eines Kardiologen in Betracht gezogen werden.
- +Infusionsbedingte Reaktionen
- +Infusionsbedingte Reaktionen, einschliesslich Überempfindlichkeitsreaktionen und Anaphylaxie, sind während und/oder kurz nach der Infusion von Zolgensma aufgetreten (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Zu den Anzeichen und Symptomen können unter anderem Hautausschlag, Urtikaria, Erbrechen, Dyspnoe, Atembeschwerden und/oder Veränderungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks gehören. Bei klinischen Anzeichen und Symptomen von infusionsbedingten Reaktionen sollten die Patienten engmaschig überwacht und bei Bedarf behandelt werden.
- +Nicht bekannt Infusionsbedingte Reaktionen7)
- +7) Infusionsbedingte Reaktionen gehören nicht zu einer bestimmten Systemorganklasse und umfassen mehrere Anzeichen und Symptome, die während und/oder kurz nach der Infusion auftreten.
-Nach der Infusion von Onasemnogen-Abeparvovec wurden Erhöhungen der kardialen Troponin-I-Spiegel bis zu 0,2 µg/l beobachtet. Im klinischen Studienprogramm wurden keine klinisch erkennbaren kardialen Befunde nach der Verabreichung von Onasemnogen-Abeparvovec beobachtet (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nach der Infusion von Onasemnogen-Abeparvovec wurden Erhöhungen der kardialen Troponin-I-Spiegel bis zu 0,2 µg/l beobachtet. Im abgeschlossenen klinischen Studienprogramm wurden keine klinisch erkennbaren kardialen Befunde nach der Verabreichung von Onasemnogen-Abeparvovec beobachtet (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Phase-3-Studie OAV101A12306 bei Patienten mit SMA mit einem Gewicht von ≥8,5 kg bis ≤21 kg
- +Die Studie OAV101A12306 ist eine abgeschlossene, offene, einarmige, multizentrische Phase-3-Studie zur intravenösen Verabreichung von Zolgensma in der therapeutischen Dosis (1,1 × 1014 vg/kg) bei 24 pädiatrischen Patienten mit SMA mit einem Gewicht von ≥8,5 kg bis ≤21 kg (Mediangewicht: 15,8 kg). Das Alter der Patienten warzum Zeitpunkt der Verabreichung zwischen 1,5 und 9 Jahren. 1 der 24 Patienten war zum Zeitpunkt der Verabreichung noch keine 2 Jahre alt (Median: 4,9 Jahre). Die Patienten hatten 2 bis 4 Kopien von SMN2. Vor der Behandlung mit Zolgensma setzten 21 Patienten ihre vorherige Behandlung mit Nusinersen oder Risdiplam ab.
- +In Woche 52 betrug die mittlere Veränderung des Gesamtscores der Hammersmith Functional Motor Scale - Expanded (HFMSE) gegenüber dem Ausgangswert 3,7 (18/24 Patienten), was aufgrund der Daten zum natürlichen Verlauf der SMA klinisch bedeutsam ist. Der mittlere Anstieg des Gesamtscores des Revised Upper Limb Module (RULM) lag in Woche 52 bei 2,0 (17/24 Patienten).
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-13,1 – 13,5 0 9 9
-April 2024
- +Dezember 2024
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