| 44 Änderungen an Fachinfo Drovelis 3 mg/14.2 mg |
-Wird die erste Tablette erst am 2.-5. Zyklustag eingenommen, ist dieses Arzneimittel erst nach den ersten 7 Tagen einer kontinuierlichen Einnahme der rosa wirkstoffhaltigen Tabletten wirksam. In diesen ersten 7 Tagen des ersten Einnahmezyklus müssen daher zusätzlich nicht-hormonale Kontrazeptionsmethoden eingesetzt werden (z.B. Kondome; nicht jedoch die Kalendermethode nach Knaus-Ogino oder die Temperaturmethode).
- +Wird die erste Tablette erst am 2.-5. Zyklustag eingenommen, ist dieses Arzneimittel erst nach den ersten 7 Tagen einer kontinuierlichen Einnahme der rosa wirkstoffhaltigen Tabletten wirksam. In diesen ersten 7 Tagen des ersten Einnahmezyklus müssen daher zusätzlich nicht-hormonale Kontrazeptionsmethoden eingesetzt werden (z.B. Kondome; nicht jedoch die Kalendermethode nach Knaus-Ogino oder die Temperaturmethode).
-Die Umstellung von einer Minipille kann an jedem beliebigen Tag stattfinden, von einem Gestagen-Implantat oder einem Gestagen-freisetzenden IUS frühestens am Tag der Entfernung und von einem Injektionspräparat an dem Tag, an dem die nächste Injektion fällig wäre. In all diesen Fällen sind während der ersten 7 Tage der Einnahme zusätzliche nicht-hormonale Kontrazeptionsmethoden anzuwenden.
- +Die Umstellung von einer Minipille kann an jedem beliebigen Tag stattfinden, von einem Gestagen-Implantat oder einem Gestagen-freisetzenden IUS frühestens am Tag der Entfernung und von einem Injektionspräparat an dem Tag, an dem die nächste Injektion fällig wäre. In all diesen Fällen sind während der ersten 7 Tage der Einnahme zusätzliche nicht-hormonale Kontrazeptionsmethoden anzuwenden.
-Wird die Einnahme einer rosa Tablette mehr als 12 Stunden über den vorgesehenen Zeitpunkt hinaus vergessen, ist der Konzeptionsschutz möglicherweise reduziert. Für die versäumte Einnahme gelten die folgenden zwei Grundregeln:
- +Wird die Einnahme einer rosa Tablette mehr als 12 Stunden über den vorgesehenen Zeitpunkt hinaus vergessen, ist der Konzeptionsschutz möglicherweise reduziert. Für die versäumte Einnahme gelten die folgenden zwei Grundregeln:
-Aufgrund der bevorstehenden Placebo-Phase besteht ein erhöhtes Schwangerschaftsrisiko. Wird eine der beiden folgenden Optionen eingehalten, sind keine zusätzlichen kontrazeptiven Massnahmen erforderlich, sofern die Einnahme an den vorausgegangenen 7 Tagen regelmässig erfolgte. Ist dies nicht der Fall, sollte die erste der beiden Optionen befolgt und und während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode angewendet werden.
- +Aufgrund der bevorstehenden Placebo-Phase besteht ein erhöhtes Schwangerschaftsrisiko. Wird eine der beiden folgenden Optionen eingehalten, sind keine zusätzlichen kontrazeptiven Massnahmen erforderlich, sofern die Einnahme an den vorausgegangenen 7 Tagen regelmässig erfolgte. Ist dies nicht der Fall, sollte die erste der beiden Optionen befolgt und während der nächsten 7 Tage zusätzlich eine nicht-hormonale Kontrazeptionsmethode angewendet werden.
-Drovelis wurde bei Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen nicht untersucht. Bei Frauen mit schweren Lebererkrankungen ist Drovelis kontraindiziert.
- +Bei Frauen mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh C) ist Drovelis kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
- +Bei Frauen mit leichter oder moderater Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
--Vorliegen starker Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse wie hereditäre oder erworbene Prädisposition für venöse thromboembolische Ereignisse, wie zum Beispiel APC-Resistenz (einschliesslich Faktor V-Leiden-Mutation), Antithrombin-III-Mangel, Protein C-Mangel oder Protein S-Mangel;
- +-Vorliegen starker Risikofaktoren für venöse thromboembolische Ereignisse wie hereditäre oder erworbene Prädisposition für venöse thromboembolische Ereignisse, wie zum Beispiel APC-Resistenz (einschliesslich Faktor V-Leiden-Mutation), Antithrombin-III-Mangel, Protein C-Mangel oder Protein S-Mangel;
-vermutete oder bestehende Schwangerschaft;
-Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für ATE assoziiert sind. Hyperhomocysteinämie, systemischer Lupus erythematodes, Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen .
- +Andere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für ATE assoziiert sind. Hyperhomocysteinämie, systemischer Lupus erythematodes, Sichelzellanämie, maligne Erkrankungen.
-Symptome eines Myokardinfarktes können sein:
--Schmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein;
- +Symptome eines Myokardinfarktes können sein:
- +-Schmerzen, Unwohlsein, Druckgefühl, Schweregefühl, Enge- oder Spannungsgefühl in der Brust, im Arm oder hinter dem Brustbein;
-Die folgenden Erkrankungen können sowohl während einer Schwangerschaft als auch während der Anwendung eines CHCs auftreten oder ungünstig beeinflusst werden, doch lassen die verfügbaren Daten keine eindeutigen Schlüsse auf einen Kausalzusammenhang mit der Anwendung eines CHC zu: cholestatischer Ikterus und/oder Pruritus; Cholelithiasis; Porphyrie; systemischer Lupus erythematodes; hämolytisch-urämisches Syndrom; Chorea minor; Herpes gestationis; Otosklerose-bedingter Hörverlust.. Die Anwendung von CHC wurde ausserdem auch mit dem Auftreten von Enteritis regionalis Crohn sowie Colitis ulcerosa assoziiert.
- +Die folgenden Erkrankungen können sowohl während einer Schwangerschaft als auch während der Anwendung eines CHCs auftreten oder ungünstig beeinflusst werden, doch lassen die verfügbaren Daten keine eindeutigen Schlüsse auf einen Kausalzusammenhang mit der Anwendung eines CHC zu: cholestatischer Ikterus und/oder Pruritus; Cholelithiasis; Porphyrie; systemischer Lupus erythematodes; hämolytisch-urämisches Syndrom; Chorea minor; Herpes gestationis; Otosklerose-bedingter Hörverlust. Die Anwendung von CHC wurde ausserdem auch mit dem Auftreten von Enteritis regionalis Crohn sowie Colitis ulcerosa assoziiert.
-In vitro-Studien deuten darauf hin, dass Estetrol ein Substrat von P-gp und BCRP ist. Klinisch relevante Interaktionen bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche die Aktivität dieser Transporter beeinflussen, sind jedoch unwahrscheinlich.
- +In vitro-Studien deuten darauf hin, dass Estetrol ein Substrat von Pgp und BCRP ist. Klinisch relevante Interaktionen bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche die Aktivität dieser Transporter beeinflussen, sind jedoch unwahrscheinlich.
-Ein möglicher Einfluss von Estetrol auf die Aktivität zahlreicher Enzyme und Transportproteine wurde in In-vitro-Studien untersucht. Basierend auf diesen Daten ist es unwahrscheinlich, dass Estetrol in klinisch relevanten Dosen die CYP450-Enzyme CYP1A2, CYP2B6 oder CYP3A4 induziert. Eine Hemmung der CYP-Enzyme CYP3A4, CYP1A2, CYP2B6, CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 und CYP2E1 sowie der UGT-Enzyme UGT1A1, UGT1A3, UGT1A4, UGT1A6, UGT1A7, UGT1A8, UGT1A9, UGT1A10, UGT2B4, UGT2B7, UGT2B10, UGT2B15 und UGT2B17 ist ebenfalls unwahrscheinlich. Dasselbe gilt auch für eine Hemmung der Arzneimittel-Transporter P-gp, BCRP, OAT1, OAT3, OCT2, MATE1 und MATE2-K. In-vitro-Daten deuten auf eine minimale Hemmung von OATP1B1/3 durch Estetrol hin.
- +Ein möglicher Einfluss von Estetrol auf die Aktivität zahlreicher Enzyme und Transportproteine wurde in In-vitro-Studien untersucht. Basierend auf diesen Daten ist es unwahrscheinlich, dass Estetrol in klinisch relevanten Dosen die CYP450-Enzyme CYP1A2, CYP2B6 oder CYP3A4 induziert. Eine Hemmung der CYP-Enzyme CYP3A4, CYP1A2, CYP2B6, CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 und CYP2E1 sowie der UGT-Enzyme UGT1A1, UGT1A3, UGT1A4, UGT1A6, UGT1A7, UGT1A8, UGT1A9, UGT1A10, UGT2B4, UGT2B7, UGT2B10, UGT2B15 und UGT2B17 ist ebenfalls unwahrscheinlich. Dasselbe gilt auch für eine Hemmung der Arzneimittel-Transporter Pgp, BCRP, OAT1, OAT3, OCT2, MATE1 und MATE2-K. In-vitro-Daten deuten auf eine minimale Hemmung von OATP1B1/3 durch Estetrol hin.
-Eine Interaktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (0.03 mg Ethinylestradiol/0.15 mg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, in wieweit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva mit anderer Gestagenkomponente und/oder anderer Östrogendosis übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares Interaktionspotential aufweisen.
- +Eine Interaktionsstudie mit dem Antiepileptikum Lamotrigin und einem kombinierten oralen Kontrazeptivum (0.03 mg Ethinylestradiol/0.15 mg Levonorgestrel) zeigte eine klinisch relevante Steigerung der Lamotrigin-Clearance mit einer entsprechenden signifikanten Abnahme der Lamotrigin-Plasmaspiegel, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig verabreicht wurden. Eine derartige Senkung der Plasmakonzentrationen kann mit einer reduzierten Anfallskontrolle einhergehen. Es ist nicht bekannt, in wie weit diese Befunde auf andere kombinierte Kontrazeptiva mit anderer Gestagenkomponente und/oder anderer Östrogendosis übertragbar sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass diese Präparate ein vergleichbares Interaktionspotential aufweisen.
-In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Anwendung Ethinylestradiol-haltiger CHC zusammen mit einer der in der Therapie von HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombinationen Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir; Glecaprevir / Pibrentasvir; oder Sofosbuvir / Velpatasvir / Voxilaprevir gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einem Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen eines Anstiegs auf über das Fünffache, in Einzelfällen auf über das 20-Fache der oberen Grenze des Normbereiches [ULN]). Bei gleichzeitiger Anwendung von Estradiol oder Estradiolvalerat war hingegen, bei allerdings begrenzten Fallzahlen, die Inzidenz einer klinisch relevanten ALT-Erhöhung nicht höher als bei Patientinnen ohne Östrogentherapie. Für Estetrol liegen keine entsprechenden Daten vor. Aufgrund der unzureichenden Erfahrung mit anderen Östrogenen als Ethinylestradiol ist bei der gleichzeitigen Anwendung mit einer der genannten Wirkstoffkombinationen Vorsicht geboten.
- +In klinischen Studien kam es bei gleichzeitiger Anwendung Ethinylestradiol-haltiger CHC zusammen mit einer der in der Therapie von HCV-Infektionen eingesetzten Wirkstoffkombinationen Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir; Glecaprevir / Pibrentasvir; oder Sofosbuvir / Velpatasvir / Voxilaprevir gegenüber Patientinnen, welche ausschliesslich mit den antiviralen Wirkstoffen behandelt wurden, signifikant häufiger zu einem Anstieg der ALT (einschliesslich Fällen eines Anstiegs auf über das Fünffache, in Einzelfällen auf über das 20-Fache der oberen Grenze des Normbereiches [ULN]). Bei gleichzeitiger Anwendung von Estradiol oder Estradiolvalerat war hingegen, bei allerdings begrenzten Fallzahlen, die Inzidenz einer klinisch relevanten ALT-Erhöhung nicht höher als bei Patientinnen ohne Östrogentherapie. Für Estetrol liegen keine entsprechenden Daten vor. Aufgrund der unzureichenden Erfahrung mit anderen Östrogenen als Ethinylestradiol ist bei der gleichzeitigen Anwendung mit einer der genannten Wirkstoffkombinationen Vorsicht geboten.
-Drovelis ist während der Schwangerschaft kontraindiziert. Vor Beginn der Einnahme des Arzneimittels ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Tritt unter der Einnahme eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt/die Ärztin zu konsultieren.
- +Drovelis ist während der Schwangerschaft nicht indiziert. Vor Beginn der Einnahme des Arzneimittels ist eine Schwangerschaft auszuschliessen. Tritt unter der Einnahme eine Schwangerschaft ein oder wird eine solche vermutet, ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt/die Ärztin zu konsultieren.
-Gelegentlich: Amenorrhoe, , Brustschwellung, vulvovaginale Beschwerden (einschliesslich Foetor vaginalis, vulvovaginaler Trockenheit, vulvovaginaler Schmerzen, vulvovaginalem Pruritus und vulvovaginalen Brennens), Fluor vaginalis, Prämenstruelles Syndrom, Raumforderung in der Brust (einschliesslich fibrozystischer Brusterkrankung), Uterusspasmus, Dyspareunie
- +Gelegentlich: Amenorrhoe, Brustschwellung, vulvovaginale Beschwerden (einschliesslich Foetor vaginalis, vulvovaginaler Trockenheit, vulvovaginaler Schmerzen, vulvovaginalem Pruritus und vulvovaginalen Brennens), Fluor vaginalis, Prämenstruelles Syndrom, Raumforderung in der Brust (einschliesslich fibrozystischer Brusterkrankung), Uterusspasmus, Dyspareunie
-G03AA
- +G03AA18
-Estetrol wird vorwiegend metabolisch, unter Bildung von Glucuronid- und Sulfatkonjugaten, eliminiert. 0-2 h nach oraler Gabe von 15 mg (2.8 MBq) [14C]-Estetrol wurden im humanen Plasma 6.9% der Radioaktivität als intaktes Estetrol, 61.3% als Estetrol-16-glucoronid, 15.3% als Estetrol-3-glucuronid und 11.0% als Estetrol-glucoronid-sulfat identifiziert, während 5.5% verschiedenen unidentifizierten Metaboliten zugewiesen wurden. Die beiden Hauptmetaboliten Estetrol-3-glucuronid und Estetrol-16glucoronid haben eine zu vernachlässigende östrogene Aktivität. UGT2B7 ist hauptsächlich für die Bildung von Estetrol 16-glucoronid verantworlich. Es ist unbekannt, welche UGT-Isoform für die Bildung von Esterol-3-glucoronid verantwortlich ist.
- +Estetrol wird vorwiegend metabolisch, unter Bildung von Glucuronid- und Sulfatkonjugaten, eliminiert. 0-2 h nach oraler Gabe von 15 mg (2.8 MBq) [14C]-Estetrol wurden im humanen Plasma 6.9% der Radioaktivität als intaktes Estetrol, 61.3% als Estetrol-16-glucoronid, 15.3% als Estetrol-3-glucuronid und 11.0% als Estetrolglucoronid-sulfat identifiziert, während 5.5% verschiedenen unidentifizierten Metaboliten zugewiesen wurden. Die beiden Hauptmetaboliten Estetrol-3-glucuronid und Estetrol-16glucoronid haben eine zu vernachlässigende östrogene Aktivität. UGT2B7 ist hauptsächlich für die Bildung von Estetrol 16-glucoronid verantworlich. Es ist unbekannt, welche UGT-Isoform für die Bildung von Esterol-3-glucoronid verantwortlich ist.
-Nach einmaliger Gabe einer Lösung zum Einnehmen mit 15 mg [14C]-Estetrol wurden ungefähr 69 % der Gesamtradioaktivität im Urin und 21,9 % in den Faezes wiedergefunden. Im Urin (gesammelt 0-2 h nach oraler Gabe) wurde kein intaktes Estetrol identifiziert. 77.7% der Radioaktivität wurde als Estetrol-16-glucoronid, 16.3% als Estetrol-3-glucoronid, 2.1% als Estetrol-glucoronid-sulfat identifiziert, während 1.0% verschiedenen unidentifizierten Metaboliten zugewiesen wurden. in den Faezes (gesammelt 48-72 h nach oraler Gabe) wurden 94.6% der Radioaktivität als intaktes Estetrol identifiziert. Glucuronid und Glucuronide-sulfat konjugierte Metaboliten wurden in humanen Faezes nicht gefunden.
- +Nach einmaliger Gabe einer Lösung zum Einnehmen mit 15 mg [14C]-Estetrol wurden ungefähr 69 % der Gesamtradioaktivität im Urin und 21,9 % in den Faezes wiedergefunden. Im Urin (gesammelt 0-2 h nach oraler Gabe) wurde kein intaktes Estetrol identifiziert. 77.7% der Radioaktivität wurde als Estetrol-16-glucoronid, 16.3% als Estetrol-3-glucoronid, 2.1% als Estetrolglucoronid-sulfat identifiziert, während 1.0% verschiedenen unidentifizierten Metaboliten zugewiesen wurden. in den Faezes (gesammelt 48-72 h nach oraler Gabe) wurden 94.6% der Radioaktivität als intaktes Estetrol identifiziert. Glucuronid und Glucuronide-sulfat konjugierte Metaboliten wurden in humanen Faezes nicht gefunden.
-Der Einfluss einer eingeschränkten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Estetrol wurde nicht untersucht.
-Bei Patientinnen mit mittelschwerer Leberinsuffizienz war die AUC von Drospirenon verdoppelt, die terminale Halbwertszeit um den Faktor 1.8 verlängert und die Clearance um 50% reduziert.
- +Estetrol
- +In einer Studie mit einer Einzeldosis von 20 mg Estetrolmonohydrat waren Cmax und AUCinf bei Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion gegenüber Probandinnen mit normaler Leberfunktion wie folgt erhöht: bei leichter Leberfunktionsstörung (Child Pugh A) um den Faktor 1.7 bzw. 1.1; bei moderater Leberfunktionsstörung (Child Pugh B) um den Faktor 1.9 bzw. 1.0; und bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) um den Faktor 5.4 bzw. 1.9 (siehe auch «Dosierung / Anwendung», Abschnitt «spezielle Dosierungsempfehlungen»).
- +Drospirenon
- +In einer Einzeldosisstudie war die Clearance von Drospirenon (CL/F) bei Probandinnen mit moderater Leberfunktionsstörung im Vergleich zu Probandinnen mit normaler Leberfunktion um ca. 50% reduziert und die AUC in etwa verdoppelt. 2
-In 2-Jahres- Karzinogenitätsstudien verursachte Estetrol bei Mäusen eine Zunahme von uterinen und zervikalen epithelialen Neoplasien, uterinen stromalen Neoplasien, Brustdrüsen- und Hypophysenneoplasien und bei Ratten eine Zunahme von Brustdrüsenneoplasien. Alle neoplastischen und nicht-neoplastischen proliferativen Läsionen beruhen auf den östrogenen Eigenschaften von Estetrol. Dosierungen, die nicht krebserregend waren, führten zu Plasmaexpositionen, die unterhalb der therapeutischen Dosierung lagen.
- +In 2-Jahres- Karzinogenitätsstudien verursachte Estetrol bei Mäusen eine Zunahme von uterinen und zervikalen epithelialen Neoplasien, uterinen stromalen Neoplasien, Brustdrüsen- und Hypophysenneoplasien und bei Ratten eine Zunahme von Brustdrüsenneoplasien. Alle neoplastischen und nicht-neoplastischen proliferativen Läsionen beruhen auf den östrogenen Eigenschaften von Estetrol. Dosierungen, die nicht krebserregend waren, führten zu Plasmaexpositionen, die unterhalb der therapeutischen Dosierung lagen.
-Kontrazeptive Steroide können die Resultate bestimmter Labortests beeinflussen, wie biochemische Parameter der Leber-, Schilddrüsen-, Nebennieren- und Nierenfunktion, Plasmaspiegel von (Träger-)Proteinen wie dem Corticosteroid-bindenden Globulin und Lipid-/Lipoprotein-Fraktionen, Parameter des Kohlehydratstoffwechsels sowie der Gerinnung und Fibrinolyse. Die Veränderungen bewegen sich im Allgemeinen innerhalb des entsprechenden Normbereichs.
- +Kontrazeptive Steroide können die Resultate bestimmter Labortests beeinflussen, wie biochemische Parameter der Leber-, Schilddrüsen-, Nebennieren- und Nierenfunktion, Plasmaspiegel von (Träger-) Proteinen wie dem Corticosteroid-bindenden Globulin und Lipid-/Lipoprotein-Fraktionen, Parameter des Kohlehydratstoffwechsels sowie der Gerinnung und Fibrinolyse. Die Veränderungen bewegen sich im Allgemeinen innerhalb des entsprechenden Normbereichs.
-Oktober 2021
- +Juli 2025
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