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Home - Fachinformation zu Rybrevant 350 mg/7 ml - Änderungen - 07.01.2025
100 Änderungen an Fachinfo Rybrevant 350 mg/7 ml
  • -Natriumedetat (entspricht 17 μg Natrium), L-Histidin, L-Histidinhydrochlorid-Monohydrat, L-Methionin, Polysorbat 80, Saccharose (595 mg), Wasser für Injektionszwecke.
  • +Natriumedetat, L-Histidin, L-Histidinhydrochlorid-Monohydrat, L-Methionin, Polysorbat 80, Saccharose, Wasser für Injektionszwecke.
  • +Gesamtnatriumgehalt: 17 μg/7 ml.
  • +
  • -RYBREVANT wird als Monotherapie zur Behandlung von Patienten mit metastasierendem oder nicht-resezierbarem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) mit aktivierenden Insertionsmutationen im Exon 20 des Gens des Rezeptors für den epidermalen Wachstumsfaktor (EGFR) angewendet, bei denen die Krankheit während oder nach einer platinhaltigen Chemotherapie fortgeschritten ist.
  • +RYBREVANT ist indiziert
  • +·in Kombination mit Carboplatin und Pemetrexed zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC mit EGFR-Exon-19-Deletionen oder Exon-21-L858R-Substitutionsmutationen, bei denen die Krankheit während oder nach einer Behandlung mit Osimertinib fortgeschritten ist (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +·als Monotherapie zur Behandlung von Patienten mit metastasierendem oder nicht- resezierbarem NSCLC mit aktivierenden EGFR-Exon-20-Insertionsmutationen, bei denen die Krankheit während oder nach einer platinhaltigen Chemotherapie fortgeschritten ist.
  • -Wird anhand eines validierten plasma- oder gewebebasierten Tests eine EGFR-Exon 20-Insertionsmutation festgestellt, ist der Patient für die Behandlung mit RYBREVANT geeignet (siehe «Pharmakodynamik - Klinische Wirksamkeit»).
  • +Das verdünnte RYBREVANT wird intravenös gemäss den Infusionsraten in den Tabellen 3 und 4 verabreicht, wobei die erste Infusionsdosis in Woche 1 auf Tag 1 und Tag 2 aufgeteilt wird.
  • +Wird anhand eines validierten plasma- oder gewebebasierten Tests ein positiver EGFR-Mutationsstatus festgestellt, ist der Patient für die Behandlung mit RYBREVANT geeignet (siehe «Pharmakodynamik - Klinische Wirksamkeit»).
  • -In Tabelle 1 ist die empfohlene Dosierung von RYBREVANT angegeben und in Tabelle 2 das Dosierungsschema.
  • -Tabelle 1: Empfohlene Dosis von RYBREVANT
  • -Körpergewicht des Patienten (zu Beginn der Behandlung*) Empfohlene Dosis
  • -Unter 80 kg 1'050 mg
  • -80 kg oder höher 1'400 mg
  • -
  • -* Bei Veränderungen des Körpergewichts nach Behandlungsbeginn sind keine Dosierungsanpassungen erforderlich
  • -Tabelle 2: Dosierungsschema für RYBREVANT
  • -Woche Schema
  • -Woche 1 bis 4 Wöchentlich (total 4 Dosen)
  • -Ab Woche 5 Jede 2. Woche beginnend in Woche 5
  • +RYBREVANT in Kombination mit Carboplatin und Pemetrexed
  • +Die empfohlene Dosierung von RYBREVANT in Kombination mit 4 Zyklen Carboplatin und Pemetrexed, sowie anschliessend fortgeführt in Kombination mit Pemetrexed bis zum Auftreten einer Krankheitsprogression oder bis zu inakzeptabler Toxizität, ist in Tabelle 1 angegeben (Infusionsraten – siehe Tabelle 3).
  • +Tabelle 1: Empfohlene Dosis und 3-Wochen-Dosierungsschema für RYBREVANT
  • +Körpergewicht des Patienten - Ausgangswerta RYBREVANT-Dosis Empfohlene Dosis
  • +Unter 80 kg 1'400 mg Wöchentlich (insgesamt 4 Dosen) von Woche 1 bis 4 ·Woche 1 – Aufteilung der Infusionsdosis auf Tag 1 und Tag 2 ·Woche 2 bis 4 – Infusion an Tag 1
  • +1'750 mg Alle 3 Wochen ab Woche 7
  • +80 kg oder mehr 1'750 mg Wöchentlich (insgesamt 4 Dosen) von Woche 1 bis 4 ·Woche 1 – Aufteilung der Infusionsdosis auf Tag 1 und Tag 2 ·Woche 2 bis 4 – Infusion an Tag 1
  • +2'100 mg Alle 3 Wochen ab Woche 7
  • +aBei Veränderungen des Körpergewichts nach Behandlungsbeginn sind keine Dosierungsanpassungen erforderlich.
  • +
  • +Bei einer Kombination mit Carboplatin und Pemetrexed sollte RYBREVANT nach Carboplatin und Pemetrexed in der folgenden Reihenfolge verabreicht werden: Pemetrexed, Carboplatin und dann RYBREVANT. Die Dosierungsanweisungen für Carboplatin und Pemetrexed finden Sie unter «Klinische Wirksamkeit» und in der Fachinformation der entsprechenden Zulassungsinhaberin.
  • +Monotherapie
  • +Die empfohlene Dosierung von RYBREVANT als Monotherapie ist in Tabelle 2 angegeben (Infusionsraten – siehe Tabelle 4).
  • +Tabelle 2: Empfohlene Dosis und 2-Wochen-Dosierungsschema für RYBREVANT
  • +Körpergewicht des Patienten – Ausgangswert a Empfohlene Dosis Dosierungsschema
  • +Unter 80 kg 1'050 mg Wöchentlich (insgesamt 4 Dosen) von Woche 1 bis 4 ·Woche 1 – Aufteilung der Infusionsdosis auf Tag 1 und Tag 2 ·Woche 2 bis 4 – Infusion an Tag 1
  • +Alle 2 Wochen ab Woche 5
  • +80 kg oder mehr 1'400 mg Wöchentlich (insgesamt 4 Dosen) von Woche 1 bis 4 ·Woche 1 – Aufteilung der Infusionsdosis auf Tag 1 und Tag 2 ·Woche 2 bis 4 – Infusion an Tag 1
  • +Alle 2 Wochen ab Woche 5
  • +a Bei Veränderungen des Körpergewichts nach Behandlungsbeginn sind keine Dosierungsanpassungen erforderlich.
  • -RYBREVANT wird mit den in Tabelle 3 angegebenen Infusionsraten intravenös infundiert. Aufgrund der Häufigkeit von IRRs bei der ersten Dosis sollte in Woche 1 und Woche 2 eine Infusion in eine periphere Vene in Betracht gezogen werden, um die Arzneimittelexposition im Falle einer IRR zu minimieren. In den anschliessenden Wochen (ab Woche 3) kann die Infusion über einen zentralen Zugang erfolgen. Es wird empfohlen, die erste Dosis erst so kurz wie möglich vor der Verabreichung zu verdünnen, um maximale Flexibilität bei der Behandlung von IRRs zu gewährleisten.
  • -Tabelle 3: Infusionsraten für die Behandlung mit RYBREVANT
  • -1'050 mg-Dosis
  • +Die RYBREVANT-Infusion ist alle 3 Wochen mit den in Tabelle 3 angegebenen Infusionsraten bzw. alle 2 Wochen mit den in Tabelle 4 angegebenen Infusionsraten intravenös zu verabreichen. Aufgrund der Häufigkeit von IRR bei der ersten Dosis sollte in Woche 1 und Woche 2 eine Infusion in eine periphere Vene in Betracht gezogen werden, um die Arzneimittelexposition im Falle einer IRR zu minimieren. In den anschliessenden Wochen (ab Woche 3) kann die Infusion über einen zentralen Zugang erfolgen. Es wird empfohlen, die erste Dosis so kurz wie möglich vor der Verabreichung zu verdünnen, um eine maximale Flexibilität bei der Behandlung von IRR zu gewährleisten.
  • +Tabelle 3: Infusionsraten für die Behandlung mit RYBREVANT alle 3 Wochen
  • +Körpergewicht unter 80 kg
  • +Woche Dosis (pro 250 ml-Beutel) Anfängliche Infusionsrate Anschliessende Infusionsrate†
  • +Woche 1 (Aufteilung der Infusionsdosis)
  • +Woche 1 Tag 1 350 mg 50 ml/h 75 ml/h
  • +Woche 1 Tag 2 1'050 mg 33 ml/h 50 ml/h
  • +Woche 2 1'400 mg 65 ml/h
  • +Woche 3 1'400 mg 85 ml/h
  • +Woche 4 1'400 mg 125 ml/h
  • +Anschliessende Wochen* 1'750 mg 125 ml/h
  • +Körpergewicht 80 kg oder mehr
  • +Woche Dosis (pro 250 ml-Beutel) Anfängliche Infusionsrate Anschliessende Infusionsrate†
  • +Woche 1 (Aufteilung der Infusionsdosis)
  • +Woche 1 Tag 1 350 mg 50 ml/h 75 ml/h
  • +Woche 1 Tag 2 1'400 mg 25 ml/h 50 ml/h
  • +Woche 2 1'750 mg 65 ml/h
  • +Woche 3 1'750 mg 85 ml/h
  • +Woche 4 1'750 mg 125 ml/h
  • +Anschliessende Wochen* 2'100 mg 125 ml/h
  • +* Behandlung alle 3 Wochen ab Woche 7. † Treten keine infusionsbedingten Reaktionen auf, kann die anfängliche Infusionsrate nach 2 Stunden auf die anschliessende Infusionsrate erhöht werden.
  • +
  • +Tabelle 4: Infusionsraten für die Behandlung mit RYBREVANT alle 2 Wochen
  • +Körpergewicht unter 80 kg
  • -1'400 mg-Dosis
  • +Körpergewicht 80 kg oder mehr
  • -* Ab Woche 5 erhalten die Patienten ihre Dosis alle 2 Wochen, beginnend in Woche 5. † Wenn keine infusionsbedingten Reaktionen auftreten, kann die anfängliche Infusionsrate nach 2 Stunden auf die für anschliessende Infusionen vorgesehene Infusionsrate erhöht werden.
  • +* Behandlung alle 2 Wochen ab Woche 5. † Treten keine infusionsbedingten Reaktionen auf, kann die anfängliche Infusionsrate nach 2 Stunden auf die anschliessende Infusionsrate erhöht werden.
  • -Zur Reduzierung des IRR-Risikos sind vor der ersten Infusion von RYBREVANT (Woche 1, Tag 1 und 2) Antihistaminika, Antipyretika und Glukokortikoide zu geben (siehe Tabelle 4). Ab Woche 2 sind vor den Infusionen Antihistaminika und Antipyretika zu geben (siehe Tabelle 4). Bei Bedarf können Antiemetika verabreicht werden.
  • -Tabelle 4: Prämedikation
  • -Medikament Dosis Art der Anwendung Dosierungsfenster vor der Infusion von RYBREVANT
  • -Antihistaminikum* Diphenhydramin (25 bis 50 mg) oder äquivalenter Wirkstoff Intravenös 15 bis 30 Minuten
  • +Um das Risiko von IRR zu reduzieren sind vor der ersten Infusion von RYBREVANT (Woche 1, Tag 1 und 2) Antihistaminika, Antipyretika und Glukokortikoide zu geben (siehe Tabelle 5). Ab Woche 2 sind vor den Infusionen Antihistaminika und Antipyretika zu geben (siehe Tabelle 5). Bei Bedarf können Antiemetika verabreicht werden.
  • +Tabelle 5: Prämedikation
  • +Prämedikation Dosis Art der Anwendung Dosierungsfenster vor der Infusion von RYBREVANT
  • +Antihistaminika* Diphenhydramin (25 bis 50 mg) oder äquivalenter Wirkstoff Intravenös 15 bis 30 Minuten
  • -Antipyretikum* Paracetamol/ Acetaminophen (650 bis 1'000 mg) oder äquivalenter Wirkstoff Intravenös 15 bis 30 Minuten
  • +Antipyretika* Paracetamol/ Acetaminophen (650 bis 1'000 mg) oder äquivalenter Wirkstoff Intravenös 15 bis 30 Minuten
  • -Glukokortikoid‡ Dexamethason (10 mg) oder Methylprednisolon (40 mg) oder äquivalenter Wirkstoff Intravenös 45 bis 60 Minuten
  • +Glukokortikoide‡ Dexamethason (20 mg) oder äquivalenter Wirkstoff Intravenös 60 bis 120 Minuten
  • +Glukokortikoide+ Dexamethason (10 mg) oder äquivalenter Wirkstoff Intravenös 45 bis 60 Minuten
  • +* Bei jeder Dosis erforderlich. ‡ Bei der ersten Dosis (Woche 1, Tag 1) erforderlich. + Bei der zweiten Dosis (Woche 1, Tag 2) erforderlich; bei nachfolgenden Dosen optional.
  • +
  • -* Bei jeder Dosis erforderlich.
  • -‡ Bei der ersten Dosis (Woche 1, Tag 1 und 2) erforderlich; bei nachfolgenden Dosen optional.
  • -Die empfohlenen Dosisreduktionen aufgrund unerwünschter Wirkungen (siehe Tabelle 6) sind in Tabelle 5 aufgelistet.
  • -Tabelle 5: Dosisreduktionen von RYBREVANT bei unerwünschten Wirkungen
  • -Körpergewicht zu Beginn der Behandlung Anfangsdosis 1. Dosisreduktion 2. Dosisreduktion 3. Dosisanpassung
  • -Unter 80 kg 1'050 mg 700 mg 350 mg RYBREVANT absetzen
  • -80 kg oder höher 1'400 mg 1'050 mg 700 mg
  • +Die empfohlenen Dosisreduktionen aufgrund unerwünschter Wirkungen (siehe Tabelle 7) sind in Tabelle 6 aufgelistet.
  • +Tabelle 6: Dosisreduktionen von RYBREVANT bei unerwünschten Wirkungen
  • +Dosis* 1. Dosisreduktion 2. Dosisreduktion 3. Dosisanpassung
  • +1'050 mg 700 mg 350 mg RYBREVANT absetzen
  • +1'400 mg 1'050 mg 700 mg
  • +1'750 mg 1'400 mg 1050 mg
  • +2'100 mg 1'750 mg 1400 mg
  • +* Dosis, bei der die unerwünschte Wirkung auftrat.
  • +
  • -Die empfohlenen Dosisanpassungen aufgrund unerwünschter Wirkungen sind in Tabelle 6 aufgeführt.
  • -Tabelle 6: Dosisanpassungen von RYBREVANT aufgrund unerwünschter Wirkungen
  • +Die empfohlenen Dosisanpassungen aufgrund unerwünschter Wirkungen sind in Tabelle 7 aufgeführt.
  • +Tabelle 7: Dosisanpassungen von RYBREVANT aufgrund unerwünschter Wirkungen
  • -Infusionsbedingte Reaktionen (IRR) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Grad 1 bis 3 ·Die Infusion beim ersten Anzeichen einer IRR unterbrechen. ·Falls klinisch erforderlich zusätzlich unterstützende Medikamente verabreichen (z.B. zusätzliche Glukokortikoide, Antihistaminika, Antipyretika und Antiemetika). ·Nach dem Abklingen der Symptome die Infusion bei 50 % der letzten Infusionsrate fortsetzen. ·Wenn keine weiteren Symptome auftreten, kann die Rate den Empfehlungen in Tabelle 3 entsprechend erhöht werden. ·Vor der nächsten Dosis eine Präinfusionsmedikation verabreichen (siehe Tabelle 4).
  • +Infusionsbedingte Reaktionen (IRR) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Grad 1 bis 3 ·Die Infusion beim ersten Anzeichen einer IRR unterbrechen. ·Falls klinisch erforderlich zusätzlich unterstützende Medikamente verabreichen (z.B. zusätzliche Glukokortikoide, Antihistaminika, Antipyretika und Antiemetika). ·Nach dem Abklingen der Symptome die Infusion bei 50 % der letzten Infusionsrate fortsetzen. ·Wenn keine weiteren Symptome auftreten, kann die Rate den Empfehlungen in Tabelle 3 und 4 entsprechend erhöht werden. ·Vor der nächsten Dosis eine Präinfusionsmedikation verabreichen (siehe Tabelle 5).
  • -Auswirkungen auf Haut und Nägel (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Grad 2 ·Unterstützende Massnahmen einleiten. ·Wenn nach 2 Wochen keine Verbesserung eintritt, eine Dosisreduktion in Betracht ziehen (siehe Tabelle 5).
  • -Grad 3 ·Unterstützende Massnahmen einleiten. ·Unterbruch der Behandlung bis sich die unerwünschte Wirkung auf ≤ Grad 2 verbessert hat. ·Wiederaufnahme der Behandlung in reduzierter Dosis (siehe Tabelle 5).
  • +Haut- und Nagelreaktionen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Grad 1 ·Unterstützende Massnahmen einleiten. ·Nach 2 Wochen neu bewerten.
  • +Grad 2 ·Unterstützende Massnahmen einleiten. ·Wenn nach 2 Wochen keine Verbesserung eintritt, eine Dosisreduktion in Betracht ziehen (siehe Tabelle 6).
  • +Grad 3 ·Unterstützende Massnahmen einleiten. ·Unterbruch der Behandlung bis sich die unerwünschte Wirkung auf ≤ Grad 2 verbessert hat. ·Wiederaufnahme der Behandlung in reduzierter Dosis (siehe Tabelle 6).
  • -Andere unerwünschte Wirkungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen») Grad 3 ·Unterbruch der Behandlung bis sich die unerwünschte Wirkung auf ≤ Grad 1 verbessert oder bis zur Wiederherstellung des Zustands zu Beginn der Behandlung. ·Fortsetzung in gleicher Dosis wenn Erholung innert einer Woche erfolgt. ·Fortsetzung in reduzierter Dosis (siehe Tabelle 5) wenn Erholung nach mehr als einer Woche eintritt. ·Dauerhaft absetzen, wenn innerhalb von 4 Wochen keine Erholung erfolgt.
  • -Grad 4 ·Unterbruch der Behandlung bis sich die unerwünschte Wirkung auf ≤ Grad 1 verbessert oder bis zur Wiederherstellung des Zustands zu Beginn der Behandlung. ·Fortsetzung in reduzierter Dosis (siehe Tabelle 5) wenn Erholung innerhalb von 4 Wochen erfolgt. ·Dauerhaft absetzen, wenn innerhalb von 4 Wochen keine Erholung erfolgt.
  • +Andere unerwünschte Wirkungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen») Grad 3 ·Unterbruch der Behandlung bis sich die unerwünschte Wirkung auf ≤ Grad 1 verbessert oder bis zur Wiederherstellung des Zustands zu Beginn der Behandlung. ·Fortsetzung in gleicher Dosis, wenn Erholung innert einer Woche erfolgt. ·Fortsetzung in reduzierter Dosis (siehe Tabelle 6), wenn Erholung nach mehr als einer Woche eintritt. ·Dauerhaft absetzen, wenn innerhalb von 4 Wochen keine Erholung erfolgt.
  • +Grad 4 ·Unterbruch der Behandlung bis sich die unerwünschte Wirkung auf ≤ Grad 1 verbessert oder bis zur Wiederherstellung des Zustands zu Beginn der Behandlung. ·Fortsetzung in reduzierter Dosis (siehe Tabelle 6), wenn Erholung innerhalb von 4 Wochen erfolgt. ·Dauerhaft absetzen, wenn innerhalb von 4 Wochen keine Erholung erfolgt.
  • -Es sind keine formalen Studien von Amivantamab bei Patienten mit Leberfunktionsstörung durchgeführt worden. Ausgehend von populationspharmakokinetischen Analysen sind bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung keine Dosisanpassungen erforderlich. Zu Patienten mit mittelstark oder stark beeinträchtigter Leberfunktion liegen keine Daten vor (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Es wurden keine formalen Studien mit Amivantamab bei Patienten mit Leberfunktionsstörung durchgeführt. Ausgehend von populationspharmakokinetischen Analysen sind bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung keine Dosisanpassungen erforderlich. Zu Patienten mit mittelstark oder stark beeinträchtigter Leberfunktion liegen keine Daten vor (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Es sind keine formalen Studien von Amivantamab bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung durchgeführt worden. Ausgehend von populationspharmakokinetischen Analysen sind bei Patienten mit leichter oder mittelstarker Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassungen erforderlich. Zu Patienten mit stark beeinträchtigter Nierenfunktion liegen keine Daten vor (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Es wurden keine formalen Studien mit Amivantamab bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung durchgeführt. Ausgehend von populationspharmakokinetischen Analysen sind bei Patienten mit leichter oder mittelstarker Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassungen erforderlich. Zu Patienten mit stark beeinträchtigter Nierenfunktion liegen keine Daten vor (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Von den 362 in der EDI1001 (CHRYSALIS) mit RYBREVANT behandelten Patienten waren 41 % 65 Jahre alt oder älter und 12 % waren 75 Jahre alt oder älter. Es wurden insgesamt keine Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen diesen und jüngeren Patienten festgestellt. Es ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Von den 661 Patienten, die in den Studien EDI1001 (CHRYSALIS), NSC3001 (PAPILLON) und NSC3002 (MARIPOSA-2) mit RYBREVANT behandelt wurden, waren 40 % 65 Jahre alt oder älter und 10 % waren 75 Jahre alt oder älter. Es wurden insgesamt keine Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen diesen und jüngeren Patienten festgestellt. Es ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Wenn eine Dosis von RYBREVANT nicht planmässig verabreicht wird, sollte die Dosis so bald wie möglich nachgeholt und der Dosierungsplan entsprechend angepasst werden, wobei das Behandlungsintervall einzuhalten ist.
  • +Wurde eine geplante Dosis von RYBREVANT versäumt, soll die Dosis so bald wie möglich nachgeholt und das Dosierungsschema unter Beibehaltung des Behandlungsintervalls entsprechend angepasst werden.
  • -Die unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben Daten geben das Sicherheitsprofil bei 489 Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC wieder, die in der Studie EDI1001 mindestens eine Dosis einer Monotherapie mit RYBREVANT erhalten haben.
  • -Infusionsbedingte Reaktionen
  • -Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 66.7 % der mit RYBREVANT behandelten Patienten auf. 98 % der IRRs waren vom Grad 1-2. 94 % Prozent der IRRs traten bei der ersten Infusion innerhalb von 60 Minuten (Median) auf. Die häufigsten Anzeichen und Symptome sind Schüttelfrost, Übelkeit, Dyspnoe, Flushing, Beschwerden im Brustkorb und Erbrechen.
  • -Zur Reduzierung des IRR-Risikos sind vor der ersten Infusion (Woche 1) von RYBREVANT, Antihistaminika, Antipyretika und Glukokortikoide zu geben. Vor den nächsten Infusionen sollen Antihistaminika und Antipyretika gegeben werden. Die erste Infusion von RYBREVANT soll in Woche 1 über die Tage 1 und 2 verteilt gegeben werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Die Behandlung von Patienten mit RYBREVANT sollte in einem Umfeld stattfinden, in dem eine angemessene medizinische Unterstützung zur Behandlung von IRRs zur Verfügung steht. Beim ersten Anzeichen von IRRs ist die Infusion von RYBREVANT zu unterbrechen. Falls klinisch erforderlich, sollen Arzneimittel (Glukokortikoide, Antihistaminika, Antipyretika) zur Behandlung von IRRs verabreicht werden. Nach dem Abklingen der Symptome kann die Infusion bei 50 % der letzten Infusionsrate fortgesetzt werden. Bei wiederkehrenden IRRs vom Grad 3 oder 4 ist RYBREVANT dauerhaft abzusetzen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Interstitielle Lungenerkrankung
  • -Bei 2,7 % der Patienten unter Behandlung mit RYBREVANT traten eine interstitielle Lungenerkrankung (ILD) oder ILD-artige unerwünschte Wirkungen (z.B. Pneumonitis) auf. Patienten mit ILD, arzneimittelinduzierter ILD oder Strahlenpneumonitis in der Vorgeschichte, bei der eine Steroidbehandlung erforderlich war, oder solche mit Anzeichen einer klinisch aktiven ILD, wurden nicht untersucht.
  • -Die Patienten sind auf Symptome zu überwachen, die auf eine ILD/Pneumonitis hinweisen (z.B. Dyspnoe, Husten, Fieber). Wenn Symptome auftreten, ist die Behandlung mit RYBREVANT zu unterbrechen, bis diese Symptome abgeklärt worden sind. ILD-Verdachtsfälle sind abzuklären und ggf. entsprechend zu behandeln. Bei Patienten mit bestätigter ILD muss RYBREVANT abgesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Auswirkungen auf Haut und Nägel
  • -Bei Patienten unter Behandlung mit RYBREVANT sind Hautausschlag (einschliesslich akneiformer Dermatitis), Juckreiz und trockene Haut aufgetreten. Die meisten Fälle waren vom Schweregrad 1 oder 2, Ereignisse vom Schweregrad 3 traten bei 3,7 % der Patienten auf. Bei 0,2 % der Patienten traten Hautausschläge auf, die zum Absetzen von RYBREVANT führten. Die Hautausschläge entwickelten sich in der Regel innerhalb der ersten 4 Therapiewochen (medianer Zeitraum bis zum Auftreten: 14 Tage). Toxische epidermale Nekrolyse (TEN) ist aufgetreten. Die Behandlung mit RYBREVANT soll abgebrochen werden, wenn TEN bestätigt wurde. Bei Patienten unter Behandlung mit RYBREVANT trat Paronychie auf. Die meisten Ereignisse waren vom Schweregrad 1 oder 2, eine Paronychie vom Grad 3 trat bei 2,0 % der Patienten auf.
  • -Die Patienten sind anzuweisen, sich während der Therapie mit RYBREVANT und in den 2 Monaten danach vor dem Sonnenlicht zu schützen. Zu diesem Zweck empfiehlt sich schützende Kleidung und das Auftragen eines Sonnenschutzmittels. Für trockene Hautstellen während der Behandlung mit RYBREVANT werden alkoholfreie Emollentien in Cremeform empfohlen. Beim Auftreten von Auswirkungen auf Haut und Nägel mit der Anwendung topischer Kortikosteroide und topischer und/oder oraler Antibiotika beginnen. Bei Ereignissen vom Grad 3 oder kaum tolerablen Ereignissen vom Grad 2 ist die Behandlung durch systemische Antibiotika und orale Steroide zu ergänzen. Eventuell konsiliarisch einen Dermatologen/eine Dermatologin hinzuziehen. RYBREVANT soll je nach Schweregrad ausgesetzt, in der Dosis reduziert oder dauerhaft abgesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Venöse thromboembolische Ereignisse (VTE)
  • +Bei Patienten, die mit RYBREVANT als Monotherapie oder in Kombination mit Chemotherapie oder Lazertinib behandelt werden, können VTEs (wie z.B. tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien), inklusive schwer und tödlich verlaufenden Ereignissen, auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von VTE zu überwachen und medizinisch angemessen zu behandeln.
  • +Infusionsbedingte Reaktionen (IRR)
  • +Infusionsbedingte Reaktionen können bei mit RYBREVANT behandelten Patienten auftreten.
  • +Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 61 % der mit RYBREVANT behandelten Patienten auf. 93 % der IRR waren vom Grad 1-2. Die meisten IRR traten bei der ersten Infusion innerhalb von 60 Minuten (Median) auf. Die häufigsten Anzeichen und Symptome sind Schüttelfrost, Übelkeit, Dyspnoe, Flush, Brustkorbbeschwerden und Erbrechen.
  • +Um das Risiko von IRR zu reduzieren sind vor der ersten Infusion (Woche 1) von RYBREVANT, Antihistaminika, Antipyretika und Glukokortikoide zu verabreichen. Vor den nächsten Infusionen sollen Antihistaminika und Antipyretika gegeben werden. Bei der ersten Infusion von RYBREVANT in Woche 1 soll die Infusionsdosis auf die Tage 1 und 2 aufgeteilt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Die Behandlung von Patienten mit RYBREVANT sollte in einer Umgebung stattfinden, in der eine angemessene medizinische Unterstützung zur Behandlung von IRR zur Verfügung steht. Bei den ersten Anzeichen von IRR ist die Infusion von RYBREVANT zu unterbrechen. Falls klinisch erforderlich, sollen Arzneimittel (Glukokortikoide, Antihistaminika, Antipyretika) zur Behandlung von IRR verabreicht werden. Nach dem Abklingen der Symptome kann die Infusion bei 50 % der letzten Infusionsrate fortgesetzt werden. Bei wiederkehrenden IRR vom Grad 3 oder 4 ist RYBREVANT dauerhaft abzusetzen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Interstitielle Lungenerkrankung (ILD/Pneumonitis)
  • +Interstitielle Lungenerkrankung (ILD) oder ILD-ähnliche unerwünschte Wirkungen (z.B. Pneumonitis) wurden bei 2,7 % der mit RYBREVANT behandelten Patienten berichtet, wobei ILD vom Grad 3-4 bei 1,1 % der Patienten sowie ein tödlicher Fall (0.1 %) auftrat (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei 1,8 % der Patienten traten unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit ILD auf, die zum Absetzen der Behandlung führten. Patienten mit anamnestisch bekannter ILD, arzneimittelinduzierter ILD, Strahlenpneumonitis, die eine Steroidbehandlung erforderte, oder mit Anzeichen einer klinisch aktiven ILD, wurden nicht untersucht.
  • +Die Patienten sind auf Symptome zu überwachen, die auf eine ILD/Pneumonitis hinweisen (z.B. Atemnot, Husten, Fieber). Beim Auftreten von Symptomen ist die Behandlung mit RYBREVANT zu unterbrechen, bis diese Symptome abgeklärt worden sind. ILD-Verdachtsfälle sind abzuklären und ggf. entsprechend zu behandeln. Bei Patienten mit bestätigter ILD muss RYBREVANT abgesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Haut- und Nagelreaktionen
  • +Haut- und Nagelreaktionen können bei mit RYBREVANT behandelten Patienten auftreten.
  • +Bei Patienten unter Behandlung mit RYBREVANT traten Hautausschlag (einschliesslich akneiformer Dermatitis), Pruritus und trockene Haut auf. Die meisten Fälle waren vom Grad 1 oder 2, Ereignisse vom Grad 3 traten bei 15,5 % der Patienten auf. Bei 2,9 % der Patienten traten Hautausschläge auf, die zum Absetzen von RYBREVANT führten. Die Hautausschläge entwickelten sich in der Regel innerhalb der ersten 4 Therapiewochen (medianer Zeitraum bis zum Auftreten: 14 Tage). Toxische epidermale Nekrolyse (TEN) ist aufgetreten. Die Behandlung mit RYBREVANT soll abgebrochen werden, wenn TEN bestätigt wurde. Bei Patienten unter Behandlung mit RYBREVANT trat Nageltoxizität auf. Die meisten Ereignisse waren vom Grad 1 oder 2, eine Nageltoxizität vom Grad 3-4 trat bei 6,3 % der Patienten auf.
  • +Zur Prävention von Hautausschlägen sollte ein prophylaktischer Ansatz in Betracht gezogen werden. Die Patienten sind anzuweisen, sich während der Therapie mit RYBREVANT und in den 2 Monaten danach vor dem Sonnenlicht zu schützen. Zu diesem Zweck empfiehlt sich schützende Kleidung und das Auftragen eines Sonnenschutzmittels. Für trockene Hautstellen während der Behandlung mit RYBREVANT werden alkoholfreie Emollentien in Cremeform empfohlen. Beim Auftreten von Haut- und Nagelreaktionen soll eine Behandlung mit topischen Kortikosteroiden und topischen und/oder oralen Antibiotika eingeleitet werden. Bei Ereignissen vom Grad 3 ist die Behandlung durch systemische Antibiotika und orale Steroide zu ergänzen. Eventuell ist konsiliarisch ein Dermatologe hinzuzuziehen. Patienten mit starkem Hautausschlag, atypischem Erscheinungsbild oder Verteilung oder bei denen innerhalb von 2 Wochen keine Besserung eintritt, sind umgehend an einen Dermatologen zu überweisen. RYBREVANT soll je nach Schweregrad unterbrochen, in der Dosis reduziert oder dauerhaft abgesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Patienten unter Behandlung mit RYBREVANT traten Augenerkrankungen, einschliesslich Keratitis (0,4 %), auf. Andere unerwünschte Wirkungen waren Augentrockenheit, verschwommenes Sehen, Augenjuckreiz, verstärkter Tränenfluss, Visusverschlechterungen, okuläre Hyperämie, Ptose und anomales Wimpernwachstum. Alle Ereignisse waren vom Schweregrad 1 bis 2. Patienten, bei denen sich die Augensymptome verstärken, sind umgehend an einen Augenarzt bzw. eine Augenärztin zu überweisen. Es sollte angeraten werden, auf das Tragen von Kontaktlinsen zu verzichten, bis die Symptome abgeklärt worden sind.
  • +Bei Patienten unter Behandlung mit RYBREVANT traten Augenerkrankungen, einschliesslich Keratitis (1,3 %), auf. Andere unerwünschte Wirkungen waren trockenes Auge, verschwommenes Sehen, Augenjucken, Sehverschlechterungen, anomales Wimpernwachstum, Augenhyperämie, Bindehauthyperämie, Blepharitis und Uveitis. Die meisten Ereignisse waren vom Grad 1 bis 2, wobei Ereignisse von Keratitis vom Grad 3-4 bei 0,2 % der Patienten beobachtet wurden. Patienten bei denen Augensymptome neu auftreten, oder bei denen sich die Augensymptome verstärken, sind umgehend an einen Ophthalmologen zu überweisen. Es ist anzuraten, bis zur Abklärung der Symptome auf das Tragen von Kontaktlinsen zu verzichten.
  • -Da das Risiko besteht, dass RYBREVANT bei schwangeren Frauen eine Schädigung des ungeborenen Kindes verursachen kann, sollte Patientinnen mit reproduktivem Potential angeraten werden, während der Behandlung und 3 Monate nach der letzten RYBREVANT-Dosis eine effektive Verhütungsmethode anzuwenden.
  • +Da das Risiko besteht, dass RYBREVANT bei schwangeren Frauen eine Schädigung des ungeborenen Kindes verursachen kann, sollte Patientinnen im gebärfähigen Alter angeraten werden, während der Behandlung und bis 3 Monate nach der letzten RYBREVANT-Dosis eine effektive Verhütungsmethode anzuwenden.
  • -Es ist nicht bekannt, ob RYBREVANT in die menschliche Muttermilch oder die Milch von Tieren ausgeschieden wird oder die Milchbildung beeinträchtigt.
  • +Es ist nicht bekannt, ob RYBREVANT beim Menschen oder bei Tieren in die Muttermilch übergeht oder die Milchbildung beeinträchtigt.
  • -Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durchgeführt. Wenn bei Patienten behandlungsbedingte Symptome, einschliesslich Sehstörungen, auftreten, die ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, sollten sich diese nicht ans Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Maschinen bedienen, bis diese Wirkungen abgeklungen sind.
  • +RYBREVANT kann einen mässigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen» (z.B. Schwindelgefühl, Ermüdung/Fatigue, Sehverschlechterung)). Wenn bei Patienten behandlungsbedingte Symptome, einschliesslich unerwünschte Wirkungen in Bezug auf die Sehkraft auftreten, die ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, wird von Fahren und Bedienen von Maschinen bis zum Abklingen der unerwünschten Wirkungen abgeraten.
  • -Die Sicherheit von RYBREVANT wurde in der Studie EDI1001 untersucht, in welcher 489 Patienten mit Amivantamab Monotherapie behandelt wurden.
  • -Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥20 %) waren Hautausschlag, IRR, Nagel-Toxiztität Hypoalbuminämie, Fatigue, Ödem, Stomatitis, Obstipation und Übelkeit. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen vom Grad 3 und 4 waren Hautausschlag (3,9 %), IRR (2,3 %) und Nagel-Toxizität (2,0 %). Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bei >1 % der Patienten waren interstitielle Lungenerkrankung (1,4 %), IRR (1,2 %) und Hautausschlag (1,0 %). 4,1 % der Patienten beendeten die Behandlung mit RYBREVANT aufgrund von unerwünschten Wirkungen. Die häufigste unerwünschte Wirkung (> 1 %) die zu einem Behandlungsabbruch führte, war IRR (1,6 %).
  • -In Tabelle 7 sind die unerwünschten Wirkungen von allen in Studie EDI1001 mit RYBREVANT in Monotherapie behandelten Patienten aufgeführt. Unerwünschte Wirkungen sind nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100), und selten (≥1/10'000, < 1/1'000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppierung sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmender Häufigkeit angeordnet.
  • -Tabelle 7: Unerwünschte Wirkungen bei allen Patienten, die in der Studie EDI1001 mit Amivantamab als Monotherapie behandelt wurden
  • -System Organ Class Unerwünschte Wirkung RYBREVANT (N=489)
  • -Häufigkeitskategorie Alle Grade (%) Grad 3 (%) Grad 4 (%)
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Hypalbuminämiea Sehr häufig 31,1 1,8 0
  • -Verminderter Appetit 15,5 0,6 0
  • -Hypokalzämie 10,8 0,2 0
  • -Hypokaliämie häufig 9,0 1,6 0,2
  • -Hypomagnesiämie 8,8 0 0
  • +Die nachfolgenden Sicherheitsdaten spiegeln die Exposition gegenüber RYBREVANT bei 1082 Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC wider, darunter 380 Patienten, die in der Studie EDI1001 (CHRYSALIS) RYBREVANT als Monotherapie erhielten, 151 Patienten, die in der Studie NSC3001 (PAPILLON) mit RYBREVANT in Kombination mit Carboplatin und Pemetrexed behandelt wurden,130 Patienten, die in der Studie NSC3002 (MARIPOSA-2) mit RYBREVANT in Kombination mit Carboplatin und Pemetrexed behandelt wurden und 421 Patienten, die in der Studie NSC3003 (MARIPOSA) mit RYBREVANT in Kombination mit Lazertinib behandelt wurden. Die Patienten erhielten RYBREVANT bis zum Auftreten einer Krankheitsprogression oder bis zu inakzeptabler Toxizität.
  • +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥20 %) waren Hautausschlag (82 %), IRR (61 %), Nageltoxiztität (58 %), Hypalbuminämie (38 %), Ödem (37 %), Stomatitis (36 %), Ermüdung (Fatigue) (32 %), Obstipation (30 %), Übelkeit (27 %), verminderter Appetit (24 %), erhöhte Alanin-Aminotransferase (26 %), erhöhte Aspartat-Aminotransferase (22 %) und venöse Thromboembolie (21 %). Die häufigsten unerwünschten Wirkungen vom Grad 3-4 waren venöse Thromboembolie (6,6 %), Hautausschlag (15,5 %) und Nageltoxizität (6,3 %). Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen waren VTE (5,8 %), ILD (2,1 %), IRR (1,5 %) und Ausschlag (2 %). 12 % der Patienten beendeten die Behandlung mit RYBREVANT aufgrund von unerwünschten Wirkungen. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, die zu einem Behandlungsabbruch führten, waren IRR (2,9%), ILD (1,9 %), Nageltoxizität (1,9 %) und Ausschlag (2,9 %).
  • +In Tabelle 8 sind die unerwünschten Wirkungen von allen in den Studien EDI1001, NSC3001, NSC3002 und NSC3003 mit RYBREVANT behandelten Patienten aufgeführt.
  • +Unerwünschte Wirkungen sind nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100), selten (≥1/10'000, < 1/1'000), sehr selten (< 1/10'000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppierung sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angeordnet.
  • +Tabelle 8: Unerwünschte Wirkungen bei NSCLC-Patienten, die in den Studien EDI1001, NSC3001, NSC3002 und NSC3003 mit RYBREVANT behandelt wurden (N=1082)
  • +Systemorganklasse Häufigkeitskategorie Unerwünschte Wirkung
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Sehr häufig Neutropenie* (58 %), Thrombozytopenie* (40 %)
  • +Stoffwechsel - und Ernährungsstörungen
  • +Sehr häufig Hypalbuminämiea (38 %), verminderter Appetit (24 %), Hypokalzämie (15 %), Hypokaliämie (14 %)
  • +Häufig Hypomagnesiämie
  • -Schwindelb Sehr häufig 13,1 0,2 0
  • +Sehr häufig Schwindelgefühlb (12 %)
  • -Andere Augenerkrankungenc Häufig 5,5 0 0
  • -Sehstörungend 2,7 0,2 0
  • -Wachstum der Wimperne 1,2 0 0
  • -Keratitisf Gelegentlich 0,6 0 0
  • -Uveitis 0,2 0 0
  • +Sehr häufig Andere Augenerkrankungenc (14 %)
  • +Häufig Sehverschlechterungd, Keratitis, Wimpernwachstume
  • +Gelegentlich Uveitis
  • +Gefässerkrankungen
  • +Sehr häufig Venöse Thromboembolief (21 %)
  • -Interstitielle Lungenerkrankungg Häufig 2,7 0,6 0
  • +Häufig Interstitielle Lungenerkrankungg
  • -Stomatitish Sehr häufig 23,7 0,6 0
  • -Obstipationi 22,7 0 0
  • -Übelkeit 22,5 0,4 0
  • -Erbrechen 11,7 0,4 0
  • -Diarrhoe 11,0 1,4 0
  • -Abdominale Schmerzenj 10,2 0,6 0
  • +Sehr häufig Stomatitish (36 %), Obstipation (30 %), Übelkeit (27 %), Diarrhoe (20 %), Erbrechen (15 %), Abdominalschmerzi (10 %)
  • +Häufig Hämorrhoiden
  • -Hypertransaminasämiek Sehr häufig 17,4 1,2 0,4
  • -Alkalische Phosphatase im Blut erhöht 11,7 0,6 0
  • +Sehr häufig Alanin-Aminotransferase erhöht (26 %), Aspartat-Aminotransferase erhöht (22 %), Alkalische Phosphatase im Blut erhöht (12 %)
  • -Hautausschlagl Sehr häufig 75,3 3,9 0
  • -Nagel-Toxizitätm 46,0 2,0 0
  • -Juckreiz 18,2 0 0
  • -Trockene Hautn 17,2 0 0
  • -Toxische epidermale Nekrolyse Gelegentlich 0,2 0,2 0
  • +Sehr häufig Hautausschlagj (82 %), Nageltoxizitätk (58 %), Trockene Hautl (21 %), Pruritus (18 %)
  • +Gelegentlich Toxische epidermale Nekrolyse
  • -Myalgie Sehr häufig 10,6 0,4 0
  • +Sehr häufig Myalgie
  • -Fatigueo Sehr häufig 26,2 1,2 0
  • -Ödemp 25,8 1,0 0
  • +Sehr häufig Ödemm (37 %), Ermüdung (Fatigue)n (32 %), Fieber (12 %)
  • -Infusionsbedingte Reaktion Sehr häufig 66,7 2,0 0,2
  • +Sehr häufig Infusionsbedingte Reaktion (61 %)
  • -Hinweis: Studienteilnehmer werden in Bezug auf das jeweilige Ereignis nur einmal gezählt, unabhängig davon, wie häufig das Ereignis bei ihnen tatsächlich aufgetreten ist.
  • -a einschliesslich Blutalbumin verringert, Hypoalbuminämie
  • -b einschliesslich Schwindel, Belastungsschwindel, haltungsbedingter Schwindel, Drehschwindel
  • -c einschliesslich Blepharitis, konjunktivale Hyperämie, Hornhautreizung, trockenes Auge, Episkleritis, Augenerkrankung, Augenentzündung, Augenjuckreiz, nichtinfektiöse Konjunktivitis, okuläre Hyperämie
  • -d einschliesslich Verschwommensehen, verminderte Sehschärfe, Sehstörung
  • -e einschliesslich Wimpernverdichtung, Wimpernwachstum, Trichomegalie
  • -f einschliesslich Keratitis, Keratitis punctata
  • -g einschliesslich interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis
  • -h einschliesslich aphthöse Ulzeration, Cheilitis, Glossitis, Lippenerosion, Lippenulzeration, Mundulzeration, Schleimhautentzündung, Stomatitis
  • -i einschliesslich Obstipation, Dyschezie
  • -j einschliesslich Abdominalbeschwerden, Abdominalschmerzen, Schmerzen im unteren Abdominalbereich, Schmerzen im oberen Abdominalbereich, Oberbauchbeschwerden, gastrointestinale Schmerzen
  • -k einschliesslich Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, Hypertransaminasämie
  • -l einschliesslich Akne, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, Erythem, Erythema multiforme, Follikulitis, Impetigo, Makula, palmar-plantare Erythrodysästhesie, perinealer Hautausschlag, periorale Dermatitis, Pustel, Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag, makulöser Hautausschlag, makulo-papulöser Hautausschlag, papulöser Hautausschlag, juckender Hautausschlag, pustulöser Hautausschlag, vesikulärer Hautausschlag, Hautabschälung, Hautläsion
  • -m einschliesslich Einwachsen eines Nagels, Nagelbettinfektion, eingerissene Nagelhaut, Nagelerkrankung, Nageldystrophie, Nagelrillen, Onychoklasis, Onycholyse, Paronychie
  • -n einschliesslich trockene Haut, Ekzem, asteatotisches Ekzem, Hautfissuren, Xerodermie
  • -o einschliesslich Asthenie, starke Müdigkeit/Fatigue
  • -p einschliesslich Augenödem, Augenlidödem, Gesichtsödem, generalisiertes Ödem, lokalisiertes Ödem, Ödem, peripheres Ödem, periorbitales Ödem, periorbitale Schwellung, periphere Schwellung, Gesichtsschwellung
  • +* nur in Kombination mit Chemotherapie (n=281)
  • +a Albumin im Blut erniedrigt, Hypalbuminämie
  • +b Schwindelgefühl, Schwindelgefühl bei Belastung, Vertigo
  • +c Blepharitis, Bindehauthyperämie, Konjunktivitis, Hornhautreizung, trockenes Auge, Episkleritis, Augenerkrankung, Augenjucken, nichtinfektiöse Konjunktivitis, okuläre Hyperämie
  • +d Sehen verschwommen, Sehschärfe vermindert, Sehbehinderung
  • +e Wimpernwachstum, Trichomegalie
  • +f Thrombose der Vena axillaris, tiefe Venenthrombose, Embolie, venöse Embolie, Jugularvenenthrombose, Pfortaderthrombose, Lungenembolie, Lungeninfarkt, Sinus-Sigmoideus-Thrombose, Thrombose des Sinus sagittalis superior, Thrombose, Thrombose der Vena cava, Venenthrombose, Venenthrombose einer Extremität
  • +g Interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis
  • +h Cheilitis angularis, Aphthöses Ulkus, Cheilitis, Glossitis, Lippenulzeration, Mundulzeration, Schleimhautentzündung, Stomatitis
  • +i Abdominale Beschwerden, Abdominalschmerzen, Schmerzen Unterbauch, Schmerzen Oberbauch, epigastrische Beschwerden, Gastrointestinale Schmerzen
  • +j Akne, Dermatitis, Dermatitis akneiform, Erythem, Erythema multiforme, Follikulitis, Impetigo, palmar-plantares Erythrodysaesthesiesyndrom, perinealer Ausschlag, periorale Dermatitis, Pustel, Ausschlag, erythematöser Ausschlag, Ausschlag follikulär, makulöser Ausschlag, makulo-papulöser Ausschlag, papulöser Ausschlag, juckender Ausschlag, pustulöser Ausschlag, vesikulärer Ausschlag, Exfoliation der Haut, Hautläsion
  • +k Eingewachsener Nagel, Nagelbetterkrankung, Nagelbettinfektion, Nagelbettentzündung, Nagelhautspalte, Nagelerkrankung, Nageldystrophie, Nagelinfektion, Nagelfurchung, Nageltoxizität, Onychoklasie, Onycholyse, Onychomadesis, Paronychie
  • +l Trockene Haut, Ekzem, Ekzem asteatotisch, Hautfissuren, Xeroderma, Xerose
  • +m Augenödem, Augenlidödem, Gesichtsödem, generalisiertes Ödem, lokalisiertes Ödem, Ödem, Ödem peripher, Periorbitalödem, Schwellung um die Augenhöhle, periphere Schwellung, schwellendes Gesicht
  • +n Asthenie, Ermüdung
  • +Venöse thromboembolische Ereignisse (VTE)
  • +Bei Patienten, die mit RYBREVANT als Monotherapie oder in Kombination mit Chemotherapie oder Lazertinib behandelt wurden, traten bei 20,6 % der Patienten VTE, einschliesslich tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien, auf, wobei 6,6 % der Ereignisse vom Grad 3-4 waren. Es wurde zudem von zwei fatalen Fällen von VTEs in Patienten, die mit RYBREVANT in Kombination mit Lazertinib behandelt wurden, berichtet.
  • +Bei Patienten, die mit RYBREVANT in Kombination mit Chemotherapie behandelt wurden, traten bei 13,2 % der Patienten VTE auf, wobei 2,8 % der Ereignisse vom Grad 3 waren.
  • +Infusionsbedingte Reaktionen (IRR)
  • +Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 61 % der mit RYBREVANT behandelten Patienten auf. 93 % der IRR waren vom Grad 1-2. 80 % der IRR traten bei der ersten Infusion innerhalb von 60 Minuten (Median) auf. Die häufigsten Anzeichen und Symptome sind Schüttelfrost, Übelkeit, Dyspnoe, Flush, Brustkorbbeschwerden und Erbrechen.
  • +Nach einer längeren Dosisunterbrechung von mehr als 6 Wochen kann gelegentlich eine IRR bei der Wiederaufnahme der Behandlung mit RYBREVANT auftreten.
  • -Interstitielle Lungenerkrankung oder ILD-artige unerwünschte Wirkungen wurden sowohl bei Anwendung von RYBREVANT als auch bei anderen EGFR-Inhibitoren berichtet. Interstitielle Lungenerkrankung oder Pneumonitis traten bei 2,7 % von 489 Patienten auf. (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Interstitielle Lungenerkrankung oder ILD-ähnliche unerwünschte Wirkungen wurden sowohl bei Anwendung von RYBREVANT als auch bei anderen EGFR-Inhibitoren berichtet. Interstitielle Lungenerkrankung oder Pneumonitis traten bei 2,7 % der mit RYBREVANT behandelten Patienten auf, wobei ILD vom Grad 3-4 bei 1,1 % der Patienten sowie ein tödlicher Fall (0.1 %) auftrat (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei 1,8 % der Patienten traten unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit ILD auf, die zum Absetzen der Behandlung führten.
  • +Haut- und Nagelreaktionen
  • +Hautausschlag (einschliesslich akneiformer Dermatitis) trat bei 82 % der Patienten auf, die mit RYBREVANT behandelt wurden. Die meisten Fälle waren vom Grad 1 oder 2, wobei Hautausschlag vom Grad 3-4 bei 15.5 % der Patienten auftrat. Bei 2.9 % der Patienten traten Hautausschläge auf, die zum Absetzen von RYBREVANT führten. Die Hautausschläge entwickelten sich in der Regel innerhalb der ersten 4 Therapiewochen, wobei der mediane Zeitraum bis zum Auftreten bei 14 Tagen lag.
  • +Bei Patienten, die mit RYBREVANT behandelt wurden, trat Nageltoxizität auf. Die meisten Ereignisse waren vom Grad 1 oder 2, wobei Nageltoxizität vom Grad 3-4 bei 6.3 % der Patienten auftrat.
  • +Augenerkrankungen
  • +Bei Patienten, die mit RYBREVANT behandelt wurden, traten Augenerkrankungen, einschliesslich Keratitis (1.3 %), auf. Andere unerwünschte Wirkungen waren trockenes Auge, verschwommenes Sehen, Augenjucken, Sehverschlechterungen, anomales Wimpernwachstum, Augenhyperämie, Bindehauthyperämie, Blepharitis und Uveitis. Die meisten Ereignisse waren vom Grad 1 bis 2, wobei Ereignisse von Keratitis vom Grad 3 bis 4 bei 0,2 % der Patienten beobachtet wurden.
  • -Präklinische Studien zeigen, dass Amivantamab gegen Tumoren mit primären EGFR-aktivierenden Exon 20-Insertionsmutationen aktiv ist. Amivantamab unterbindet die EGFR- und MET-Signalisierung, indem es die Ligandenbindung blockiert und den Abbau von EGFR und MET verstärkt, wodurch das Wachstum und die Progression des Tumors verhindert werden. Da EGFR und MET auch auf der Oberfläche von Tumorzellen vorhanden sind, können diese von Immuneffektorzellen wie natürlichen Killerzellen und Makrophagen gezielt angegriffen und durch antikörperabhängige zelluläre Zytotoxizität (ADCC) bzw. Trogozytosemechanismen zerstört werden.
  • +Präklinische Studien zeigen, dass Amivantamab gegen Tumoren mit primären EGFR-aktivierenden Mutationen wie Exon 19-Deletionen, L858R-Substitutionen und Exon 20-Insertionsmutationen aktiv ist. Amivantamab unterbindet die EGFR- und MET-Signalfunktion, indem es die Ligandenbindung blockiert und den Abbau von EGFR und MET verstärkt, wodurch das Wachstum und die Progression des Tumors verhindert werden. Das Vorhandensein von EGFR und MET auf der Oberfläche von Tumorzellen ermöglicht eine gezielte Zerstörung dieser Zellen. Dies wird durch Immuneffektorzellen wie natürlichen Killerzellen und Makrophagen auf Basis antikörperabhängiger zellulärer Zytotoxizität (ADCC) bzw. Trogozytose erreicht.
  • -Amivantamab bewirkte eine Verringerung der Serumalbuminkonzentration. Dies stellt einen pharmakodynamischen Effekt der Hemmung des MET-Signalwegs dar, der typischerweise in den ersten 8 Wochen auftritt. Danach blieb der Albuminspiegel bis zum Ende der Behandlung mit Amivantamab stabil.
  • +Amivantamab verringerte die Serumalbuminkonzentration, ein pharmakodynamischer Effekt der MET-Inhibition, der typischerweise in den ersten 8 Wochen auftritt. Danach blieb der Albuminspiegel bis zum Ende der Behandlung mit Amivantamab stabil.
  • -In einer klinischen Studie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC unter Behandlung mit RYBREVANT testeten 3 (1 %) der 286 auswertbaren Patienten positiv auf Antikörper gegen Amivantamab. Es liegen nicht genügen Daten vor, um die Auswirkungen von Antikörpern gegen Amivantamab auf die Pharmakokinetik, Wirksamkeit oder Sicherheit von RYBREVANT zu beurteilen.
  • +In klinischen Studien bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC in Monotherapie oder als Teil einer Kombinationstherapie wurden 4 der 1'078 Patienten (0,4 %), die mit RYBREVANT behandelt wurden und auf das Vorhandensein von Anti-Arzneimittel-Antikörpern auswertbar waren, positiv auf behandlungsbedingte Antikörper gegen Amivantamab getestet. Es wurden keine offensichtlichen Auswirkungen der Immunogenität auf die Wirksamkeit und die Sicherheitsereignisse (einschliesslich IRR) beobachtet.
  • -Lokal fortgeschrittenes oder metastasierendes NSCLC mit Exon 20-Insertionsmutationen
  • -EDI1001 (CHRYSALIS) ist eine multizentrische, offene Studie mit mehreren Kohorten zur Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit von RYBREVANT bei Teilnehmern mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC. Die Wirksamkeit wurde bei 81 Teilnehmern mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC mit Insertionsmutationen im Exon 20 des EGFR-Gens untersucht, bei denen die Krankheit während oder nach einer Chemotherapie auf Platinbasis fortgeschritten war und die im Median 9,7 Monate nachbeobachtet wurden. Der Nachweis einer EGFR Exon 20-Insertionsmutation wurde lokal mittels Next Generation Sequencing (NGS) oder Polymerase-Kettenreaktion (PCR) in Tumorgewebe- oder Plasmaproben erbracht. Teilnehmer < 80 kg erhielten 1'050 mg und Teilnehmer ≥80 kg 1'400 mg RYBREVANT einmal wöchentlich intravenös für 4 Wochen, danach alle 2 Wochen beginnend in Woche 5, bis zum Fortschreiten der Krankheit oder bis zum Auftreten inakzeptabler Toxizität.
  • -Patienten mit unbehandelten Hirnmetastasen und Patienten mit einer ILD in der Vorgeschichte, die innerhalb der letzten 2 Jahre eine Behandlung mit Steroiden oder anderen Immunsuppressiva über einen längeren Zeitraum erhielten, waren von der Studie ausgeschlossen. Patienten mit einem geplanten invasiven operativen Eingriff, einer kürzlich erlittenen traumatischen Verletzung oder einer vorgesehenen grösseren Operation, innerhalb von 6 Monaten nach der letzten Dosis des Studienmedikaments, waren ebenfalls ausgeschlossen. Intrakranielle Wirkungen wurden in der CHRYSALIS Studie nicht untersucht.
  • -Das mediane Alter betrug 62 Jahre (Bereich: 42–84 Jahre), wobei 9 % der Teilnehmer ≥75 Jahre alt waren. 59 % waren weiblich, 49 % waren asiatisch und 37 % waren weiss. Die mediane Zahl vorgängiger Therapien betrug 2 (Bereich: 1 bis 7 Therapien). Zum Studienbeginn hatten 99 % einen Performance-Status nach den Kriterien der ECOG (Eastern Cooperative Oncology Group) von 0 oder 1 (99 %), 53 % hatten nie geraucht, 75 % hatten Krebs im Stadium IV und 22 % hatten vorgängig eine Behandlung wegen Hirnmetastasen erhalten. Insertionen in Exon 20 wurden an 8 verschiedenen Stellen festgestellt, die häufigsten waren A767 (24 %), S768 (16 %), D770 (11 %) und N771 (11 %).
  • -Die Wirksamkeitsergebnisse sind in Tabelle 8 zusammengefasst.
  • -Tabelle 8: Wirksamkeitsergebnisse aus der Studie EDI1001 (CHRYSALIS)
  • - Vorgängig behandelt mit einer Chemotherapie auf Platinbasis (N=81)
  • +Zuvor behandeltes NSCLC
  • +Zuvor behandelte NSCLC-Patienten mit EGFR-Exon-19-Deletionen oder Exon-21-L858R-Substitutionsmutationen
  • +NSC3002 (MARIPOSA-2) ist eine randomisierte (2:2:1), offene, multizentrische klinische Phase-3-Studie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem nicht-plattenepithelialem NSCLC mit EGFR-Exon-19-Deletionen oder Exon-21-L858R-Substitutionsmutationen. Der Mutationsstatus wurde durch einen validierten Test zum oder nach dem Zeitpunkt der Diagnose der lokal fortgeschrittenen oder metastasierenden Erkrankung durch ein lokales oder zentrales Labor festgestellt. Eingeschlossene Patienten mussten eine Progression während oder nach einer Monotherapie mit Osimertinib vorweisen. In MARIPOSA-2 erhielten Patienten Carboplatin und Pemetrexed (CP, N = 263) oder RYBREVANT in Kombination mit Carboplatin und Pemetrexed (RYBREVANT-CP, N = 131) oder RYBREVANT in Kombination mit Lazertinib, Carboplatin und Pemetrexed (eine nicht zugelassene Behandlung für NSCLC). RYBREVANT wurde intravenös in einer Dosierung von 1'400 mg (für Patienten < 80 kg) oder 1'750 mg (für Patienten ≥80 kg) einmal wöchentlich über 4 Wochen verabreicht, dann alle 3 Wochen mit einer Dosis von 1'750 mg (für Patienten < 80 kg) oder 2'100 mg (für Patienten ≥80 kg) ab Woche 7 bis zum Auftreten einer Krankheitsprogression oder inakzeptabler Toxizität. Carboplatin wurde intravenös in einer AUC-Dosierung von 5 mg/ml pro Minute (AUC 5) einmal alle 3 Wochen über bis zu 12 Wochen verabreicht. Pemetrexed wurde einmal alle 3 Wochen in einer Dosis von 500 mg/m2 intravenös verabreicht, bis zum Auftreten einer Krankheitsprogression oder inakzeptabler Toxizität.
  • +Die Patienten wurden nach einer Osimertinib-Therapielinie (Erst- oder Zweitlinie), früheren Hirnmetastasen (ja oder nein) und asiatischer Abstammung (ja oder nein) stratifiziert.
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS) nach BICR. Weitere Wirksamkeitsendpunkte waren das Gesamtüberleben (Overall Survival, OS) und die objektive Ansprechrate (Objective Response Rate, ORR).
  • +Von den 394 Patienten, die in den RYBREVANT-CP-Arm oder den CP-Arm randomisiert wurden, war das mediane Alter 62 (Bereich: 31–85) Jahre, wobei 37,8 % der Patienten ≥65 Jahre alt waren. 60,4 % waren weiblich, 48,2 % waren Asiaten und 46,4 % waren Weisse. Der ECOG-Performance-Status lag bei 0 (39,6 %) oder 1 (60,4 %). 65,5 % haben nie geraucht, 45,2 % hatten frühere Hirnmetastasen, 0,9% hatten Krebs im Stadium III bei Screening und 99,1 % hatten Krebs im Stadium IV bei Screening.
  • +RYBREVANT in Kombination mit Carboplatin und Pemetrexed zeigte in der Primäranalyse des PFS (Datenschnitt Juli 2023) eine statistisch signifikante Verbesserung des PFS im Vergleich zu Carboplatin und Pemetrexed, mit einer HR von 0,48 (95 %-KI: 0,36; 0,64; p < 0,0001, medianes PFS 6,3 Monate vs. 4,2 Monate). Zum Zeitpunkt der zweiten Zwischenanalyse des OS (Datenschnitt April 2024, 52 % der vorab festgelegten Todesfälle für die endgültige Analyse) zeigte sich bei einer medianen Nachbeobachtung von ca. 18,6 Monaten für den RYBREVANT-CP-Arm und ca. 17,8 Monaten für den CP-Arm kein statistisch signifikanter Unterschied für das OS zwischen den Behandlungsarmen (HR=0,73; 95 %-KI: 0,54, 0,99; medianes OS 17,7 Monate vs. 15,3 Monate).
  • +Die ORR (Datenschnitt Juli 2023) betrug 63,8 % (95 %-KI: 55,0, 72,1) im RYBREVANT-CP-Arm und 36,2 % (95 %-KI: 30,3, 42,3) im CP-Arm. Im RYBREVANT-CP-Arm hatten 1,5 % ein komplettes Ansprechen und 62,3 % ein partielles Ansprechen, während im CP-Arm 0,4 % ein komplettes Ansprechen und 35,8 % ein partielles Ansprechen hatten.
  • +Daten zur Wirksamkeit bei intrakraniellen Metastasen
  • +Patienten mit asymptomatischen oder zuvor behandelten und stabilen intrakraniellen Metastasen kamen für die Randomisierung von MARIPOSA-2 in Frage. Bei Einschluss in die Studie hatten 30 Patienten im RYBREVANT-CP Arm und 60 Patienten im CP-Arm intrakranielle Metastasen.
  • +Die intrakranielle objektive Ansprechrate (ORR) betrug 23,3 % (7 Patienten) im RYBREVANT-CP Arm und 16,7 % (10 Patienten) im CP-Arm (Odds-Ratio von 1,52; 95 %-KI (0,51, 4,50)).
  • +Zuvor behandeltes NSCLC mit EGFR-Exon-20-Insertionsmutationen
  • +EDI1001 (CHRYSALIS) ist eine multizentrische, offene Studie mit mehreren Kohorten zur Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit von RYBREVANT bei Teilnehmern mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC. Die Wirksamkeit wurde bei 81 Teilnehmern mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC mit EGFR-Exon-20-Insertionsmutationen untersucht, bei denen die Krankheit während oder nach einer platinbasierten Chemotherapie fortgeschritten war und die im Median 9,7 Monate nachbeobachtet wurden. Der Nachweis einer EGFR-Exon 20-Insertionsmutation wurde in einem lokalen Labormittels Next Generation Sequencing (NGS) oder Polymerase-Kettenreaktion (PCR) in Tumorgewebe- oder Plasmaproben erbracht. Teilnehmer < 80 kg erhielten 1'050 mg und Teilnehmer ≥80 kg 1'400 mg RYBREVANT einmal wöchentlich intravenös für 4 Wochen, danach alle 2 Wochen beginnend in Woche 5, bis zum Fortschreiten der Krankheit oder bis zum Auftreten inakzeptabler Toxizität.
  • +Patienten mit unbehandelten Hirnmetastasen und Patienten mit einer ILD in der Anamnese, die innerhalb der letzten 2 Jahre eine Behandlung mit Steroiden oder anderen Immunsuppressiva über einen längeren Zeitraum erhielten, waren von der Studie ausgeschlossen. Patienten mit einem geplanten invasiven operativen Eingriff, einer kürzlich erlittenen traumatischen Verletzung oder einer vorgesehenen grösseren Operation, innerhalb von 6 Monaten nach der letzten Dosis des Studienmedikaments, waren ebenfalls ausgeschlossen. Intrakranielle Wirkungen wurden in der CHRYSALIS Studie nicht untersucht.
  • +Das mediane Alter betrug 62 Jahre (Bereich: 42–84 Jahre), wobei 9 % der Teilnehmer ≥75 Jahre alt waren. 59 % waren weiblich, 49 % waren asiatisch und 37 % waren weiss. Die mediane Zahl vorgängiger Therapien betrug 2 (Bereich: 1 bis 7 Therapien). Zum Studienbeginn hatten 99 % einen Performance-Status nach den Kriterien der ECOG von 0 oder 1 (99 %), 53 % hatten nie geraucht, 75 % hatten Krebs im Stadium IV und 22 % hatten vorgängig eine Behandlung wegen Hirnmetastasen erhalten. Exon-20-Insertionen wurden an 8 verschiedenen Stellen festgestellt, die häufigsten waren A767 (24 %), S768 (16 %), D770 (11 %) und N771 (11 %).
  • +Die Wirksamkeitsergebnisse sind in Tabelle 9 zusammengefasst.
  • +Tabelle 9: Wirksamkeitsergebnisse aus der Studie EDI1001 (CHRYSALIS)
  • + Vorgängig behandelt mit einer platinbasierten Chemotherapie (N=81)
  • -Medianes progressionsfreies Überlebena (95 %-KI), Monate 8,3 (6,5; 10,9)
  • -Medianes Gesamtüberleben (95 %-KI), Monate 22,8 (17,5; n.a.)
  • +Medianes PFSa (95 %-KI), Monate 8,3 (6,5; 10,9)
  • +Medianes OS (95 %-KI), Monate 22,8 (17,5; n.a.)
  • -Der Wert für die Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve von Amivantamab (AUC1 Woche) erhöhte sich in einem Dosisbereich von 350 mg bis 1'750 mg dosisproportional (0,25- bis 1,25-Faches der maximal empfohlenen Dosis).
  • +Basierend auf Daten zur RYBREVANT-Monotherapie erhöht sich die Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve von Amivantamab (AUC1 Woche) in einem Dosisbereich von 350 mg bis 1'750 mg dosisproportional.
  • -Die pharmakokinetischen Parameter von Amivantamab sind in Tabelle 9 zusammengefasst.
  • -Tabelle 9: Pharmakokinetische Parameter
  • -Mittelwert (SD) Amivantamab Dosis (Gewichtskategorie)
  • -1'050 mg (< 80 kg) 1'400 mg (≥80 kg)
  • -Maximale Exposition in Woche 5
  • -N 26a 8b
  • -Cmax, µg/ml 836 (264) 655 (109)
  • -AUC1 Woche, µg.h/ml 94'946 (35'440) 76'946 (14'557)
  • -AUC2 Wochen, µg.h/ml 153'667 (61'092) 121'017 (28'922)
  • -AR AUC1 Woche (1. Dosis/5. Dosis) 2,88 (0,68) 3,03 (0,82)
  • -
  • -a N=25 für AUC1 Woche und N=21 for AR AUC1 Woche (1. Dosis/5. Dosis).
  • -b N=7 für AR AUC1 Woche (1. Dosis/5. Dosis)
  • -Amivantamab wurde als intravenöse Infusion einmal wöchentlich für 4 Wochen und danach alle 2 Wochen, beginnend in Woche 5, verabreicht, wobei die Dosen bei der ersten Dosis als Split-Dosis gegeben wurden.
  • -Abkürzungen: Cmax - maximale Serumkonzentration; AUC1 Woche und AUC2 Wochen - Fläche unter der Serumkonzentrations-Zeit-Kurve eine Woche bzw. zwei Wochen nach der fünften Dosis.
  • -Steady-State-Konzentrationen von Amivantamab wurden etwa 2 Monate nach Beginn der Dosierung alle 2 Wochen (bei der neunten Infusion) erreicht und die mittlere Akkumulation im Steady-State betrug das 2,44 –Fache.
  • +Basierend auf der Populationspharmakokinetik von RYBREVANT wurden die Steady-State-Konzentrationen von RYBREVANT sowohl für das 3-wöchige als auch für das 2-wöchige Dosierungsschema in Woche 13 erreicht, und die systemische Akkumulation war 1,9-fach.
  • -Der auf der Grundlage einer populationspharmakokinetischen Analyse geschätzte Mittelwert ± SD des Verteilungsvolumens von Amivantamab nach Verabreichung der empfohlenen Dosis von RYBREVANT betrug 5,13 ± 1,78 l.
  • +Nach Verabreichung der empfohlenen Dosis von RYBREVANT betrug der anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse geschätzte Mittelwert ± SD des Verteilungsvolumens von Amivantamab 5,34 ± 1,81 l.
  • -Der Mittelwert ± SD der Clearance wurde auf 360 ± 144 ml/Tag geschätzt, und der Mittelwert ± SD der geschätzten terminalen Halbwertszeit betrug 11,3 ± 4,53 Tage.
  • +Das geometrische Mittel (% CV) der linearen Clearance (CL) und der terminalen Halbwertszeit beträgt 0,266 l/Tag (30,4 %) bzw. 13,7 Tage (31,9 %).
  • -Es wurden keine klinisch relevanten Auswirkungen des Alters (32 bis 87 Jahre) auf die Pharmakokinetik von Amivantamab festgestellt.
  • +Es wurden keine klinisch relevanten Auswirkungen des Alters (27 bis 87 Jahre) auf die Pharmakokinetik von Amivantamab festgestellt.
  • -1.Bestimmen Sie die erforderliche Dosis (1'050 mg oder 1'400 mg) und die Anzahl der benötigten RYBREVANT Durchstechflaschen auf Basis des Ausgangsgewichts des Patienten (siehe «Dosierung/Anwendung» und Tabelle unten). Jede RYBREVANT-Durchstechflasche (7 ml) enthält 350 mg Amivantamab.
  • +1.Bestimmen Sie die erforderliche Dosis und die Anzahl der benötigten RYBREVANT Durchstechflaschen auf Basis des Ausgangsgewichts des Patienten (siehe «Dosierung/Anwendung» und Tabelle unten). Jede RYBREVANT-Durchstechflasche (7 ml) enthält 350 mg Amivantamab.
  • +1'750 mg 5
  • +2'100 mg 6
  • +
  • -4.Entnehmen Sie aus jeder Durchstechflasche 7 ml RYBREVANT und geben Sie es in den Infusionsbeutel. Das Endvolumen im Infusionsbeutel sollte 250 ml betragen. Jede Durchstechflasche enthält einen Überschuss von 0,5 ml um sicherzustellen, dass eine ausreichende Menge entnommen werden kann. Nicht verwendete Restmengen in der Durchstechflasche sind zu verwerfen.
  • +4.Entnehmen Sie aus jeder Durchstechflasche 7 ml RYBREVANT und geben Sie es in den Infusionsbeutel. Das Endvolumen im Infusionsbeutel sollte 250 ml betragen. Jede Durchstechflasche enthält einen Überschuss von 0,5 ml, um sicherzustellen, dass eine ausreichende Menge entnommen werden kann. Nicht verwendete Restmengen in der Durchstechflasche sind zu verwerfen.
  • -2.RYBREVANT darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln über denselben intravenösen Zugang verabreicht werden.
  • -3.Das Arzneimittel ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendetes Arzneimittel ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
  • +2.Das Infusionsset mit Filter muss vor jeder Verabreichung von RYBREVANT mit dem Verdünnungsmittel (entweder 5% Glukoselösung oder 0,9% Natriumchloridlösung) gefüllt werden.
  • +3.RYBREVANT darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln über denselben intravenösen Zugang verabreicht werden.
  • +4.Das Arzneimittel ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendetes Arzneimittel ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
  • -Mai 2024
  • +Juni 2024
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