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Home - Fachinformation zu Fabhalta 200 mg - Änderungen - 20.11.2025
26 Änderungen an Fachinfo Fabhalta 200 mg
  • -Kapselinhalt: Keine
  • +Kapselinhalt: Keine.
  • -Fabhalta ist als Monotherapie für die Behandlung erwachsener Patienten mit paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH) indiziert, die trotz einer mindestens 6-monatigen Behandlung mit einem C5-Inhibitor unzureichend angesprochen hatten (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +·Fabhalta ist als Monotherapie für die Behandlung erwachsener Patienten mit paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH) indiziert, die trotz einer mindestens 6-monatigen Behandlung mit einem C5-Inhibitor unzureichend angesprochen hatten (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +·Fabhalta ist indiziert zur Behandlung erwachsener Patienten mit Komplement-3- Glomerulopathie (C3G) in Kombination mit einem Renin-Angiotensin-System (RAS)-Inhibitor oder bei Patienten, die intolerant gegen RAS-Inhibitoren sind oder bei denen ein RAS-Inhibitor kontraindiziert ist (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +
  • -PNH ist eine Krankheit, die eine dauerhafte Behandlung erfordert. Das Absetzen dieses Arzneimittels wird nicht empfohlen, es sei denn, es ist klinisch angezeigt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Umstellung von C5-Inhibitoren (Eculizumab, Ravulizumab) oder anderen PNH-Therapien auf Iptacopan
  • +PNH und C3G sind Krankheiten, die eine dauerhafte Behandlung erfordern. Das Absetzen dieses Arzneimittels wird nicht empfohlen, es sei denn, es ist klinisch angezeigt.
  • +Umstellung von PNH Patienten von C5-Inhibitoren (Eculizumab, Ravulizumab) oder anderen PNH-Therapien auf Iptacopan
  • -Patienten mit PNH sollten darauf hingewiesen werden, wie wichtig es ist, den Dosierungsplan einzuhalten, um das Risiko einer Hämolyse zu minimieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Alle Patienten sollten darauf hingewiesen werden, wie wichtig es ist, den Dosierungsplan einzuhalten. Bei PNH Patienten ist die Therapieadhärenz wichtig, um das Risiko einer Hämolyse zu minimieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In-vitro-Daten haben gezeigt, dass Iptacopan das Potenzial hat, CYP3A4 zu induzieren und die Exposition empfindlicher CYP3A4-Substrate zu verringern. Die gleichzeitige Anwendung von Uptacopan und empfindlichen CYP3A4-Substraten wurde nicht klinisch untersucht. Vorsicht ist geboten, wenn die gleichzeitige Verabreichung von Uptacopan mit empfindlichen CYP3A4-Substraten erforderlich ist, insbesondere bei solchen mit einem engen therapeutischen Index (z.B. Carbamazepin, Ciclosporin, Ergotamin, Fentanyl, Pimozid, Chinidin, Sirolimus, Tacrolimus).
  • +In-vitro-Daten haben gezeigt, dass Iptacopan das Potenzial hat, CYP3A4 zu induzieren und die Exposition empfindlicher CYP3A4-Substrate zu verringern. Die gleichzeitige Anwendung von Iptacopan und empfindlichen CYP3A4-Substraten wurde nicht klinisch untersucht. Vorsicht ist geboten, wenn die gleichzeitige Verabreichung von Iptacopan mit empfindlichen CYP3A4-Substraten erforderlich ist, insbesondere bei solchen mit einem engen therapeutischen Index (z.B. Carbamazepin, Ciclosporin, Ergotamin, Fentanyl, Pimozid, Chinidin, Sirolimus, Tacrolimus).
  • +Eine Komplement-3-Glomerulopathie in der Schwangerschaft kann mit negativen Folgen für die Mutter, insbesondere Präeklampsie und Fehlgeburt, sowie mit negativen Folgen für den Fötus, einschliesslich Frühgeburt und niedrigem Geburtsgewicht, verbunden sein.
  • +
  • -Das Sicherheitsprofil von Iptacopan basiert auf der Analyse der gepoolten Sicherheitsdaten von 298 Patienten mit PNH (N=174) oder mit Nierenerkrankungen (N=124), die in mehreren Studien mit Iptacopan in beliebiger Dosierung behandelt wurden. Die mediane Dauer der Iptacopan -Exposition betrug 14.1 Monate. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die mit Iptacopan behandelt wurden, waren Infektionen der oberen Atemwege (25,5 %), Kopfschmerzen (18,1 %) Unterleibsschmerzen (12,8 %) und Diarrhoe (10,1 %).
  • +Das Sicherheitsprofil von Iptacopan basiert auf der Analyse der gepoolten Sicherheitsdaten von 372 Patienten mit PNH (N=174) oder mit Nierenerkrankungen (N=198), die in mehreren Studien mit Iptacopan in beliebiger Dosierung behandelt wurden. Die mediane Dauer der Iptacopan -Exposition betrug 14.2 Monate. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die mit Iptacopan behandelt wurden, waren Infektionen der oberen Atemwege (25,8 %), Kopfschmerzen (19,1 %) Unterleibsschmerzen (11,3 %) und Diarrhoe (12,1 %).
  • -MedDRA-Systemorganklasse Unerwünschte Wirkungen Pool von Iptacopan-Studien* N = 298 n (%) Häufigkeitskategorie
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Thrombozytenzahl vermindert1 14 (4.7) Häufig
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Abdominalschmerz2 38 (12,8) Sehr häufig
  • -Diarrhoe 30 (10,1) Sehr häufig
  • -Übelkeit 24 (8,1) Häufig
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen Infektion der oberen Atemwege3 76 (25,5) Sehr häufig
  • -Bakterielle Pneumonie7 5 (1,7) Häufig
  • -Harnwegsinfektion4 18 (6,0) Häufig
  • -Bronchitis5 9 (3,0) Häufig
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie 19 (6,4) Häufig
  • -Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen6 54 (18,1) Sehr häufig
  • -Schwindelgefühl 15 (5,0) Häufig
  • +MedDRA-Systemorganklasse Unerwünschte Wirkungen Pool von Iptacopan-Studien* N = 372 n (%) Häufigkeitskategorie
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Infektion der oberen Atemwege3 96 (25,8) Sehr häufig
  • +Bakterielle Pneumonie7 6 (1,6) Häufig
  • +Harnwegsinfektion4 22 (5,9) Häufig
  • +Bronchitis5 10 (2,7) Häufig
  • +Pneumokokken Infektion8 3 (0,8) Gelegentlich
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Thrombozytenzahl vermindert1 14 (3,8) Häufig
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen6 60 (16,1) Sehr häufig
  • +Schwindelgefühl 16 (4,3) Häufig
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Abdominalschmerz2 42 (11,3) Sehr häufig
  • +Diarrhoe 36 (9,7) Häufig
  • +Übelkeit 27 (7,3) Häufig
  • -* Patienten mit PNH (N=174) oder Nierenerkrankungen (N=124), die in mehreren Studien mit Iptacopan in beliebiger Dosierung behandelt wurden. 1Verminderte Thrombozytenzahl umfasst die bevorzugten Begriffe Thrombozytopenie und verminderte Thrombozytenzahl. 2Abdominalschmerz umfasst die bevorzugten Begriffe Abdominalschmerz, Unterleibsschmerzen, Schmerzen Oberbauch, abdominale Druckempfindlichkeit und abdominale Beschwerden. 3Infektionen der oberen Atemwege umfassen die bevorzugten Begriffe akute Sinusitis, Influenza, Nasopharyngitis, Pharyngitis, Rhinitis, Sinusitis, Tonsilitis, Infektionen der oberen Atemwege und virale Infektionen der oberen Atemwege. 4Harnwegsinfektion umfasst die bevorzugten Begriffe Harnwegsinfektion, pseudomonale asymptomatische Bakteriurie, Zystitis, und Zystitis escherichia. 5Bronchitis umfasst die bevorzugten Begriffe Bronchitis, Bronchitis haemophilus, bakterielle Bronchitis und Tracheobronchitis. 6Kopfschmerzen umfasst die bevorzugten Begriffe Kopfschmerzen und Kopfbeschwerden. 7Die bakterielle Lungenentzündung umfasst die bevorzugten Begriffe bakterielle Lungenentzündung und Pneumokokkenpneumonie.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie 19 (5,1) Häufig
  • +* Patienten mit PNH (N=174) oder Nierenerkrankungen (N=198), die in mehreren Studien mit Iptacopan in beliebiger Dosierung behandelt wurden. 1Verminderte Thrombozytenzahl umfasst die bevorzugten Begriffe Thrombozytopenie und verminderte Thrombozytenzahl. 2Abdominalschmerz umfasst die bevorzugten Begriffe Abdominalschmerz, Unterleibsschmerzen, Schmerzen Oberbauch, abdominale Druckempfindlichkeit und abdominale Beschwerden. 3Infektionen der oberen Atemwege umfassen die bevorzugten Begriffe akute Sinusitis, Influenza, Nasopharyngitis, Pharyngitis, Rhinitis, Sinusitis, Tonsillitis, Infektionen der oberen Atemwege und virale Infektionen der oberen Atemwege. 4Harnwegsinfektion umfasst die bevorzugten Begriffe Harnwegsinfektion, pseudomonale asymptomatische Bakteriurie, Zystitis, und Zystitis escherichia. 5Bronchitis umfasst die bevorzugten Begriffe Bronchitis, Bronchitis haemophilus, bakterielle Bronchitis und Tracheobronchitis. 6Kopfschmerzen umfasst die bevorzugten Begriffe Kopfschmerzen und Kopfbeschwerden. 7Die bakterielle Lungenentzündung umfasst die bevorzugten Begriffe bakterielle Lungenentzündung und Pneumokokkenpneumonie. 8Pneumokokken Infektion umfasst die bevorzugten Begriffe Pneumokokken Sepsis und Pneumokokken Pneumonie
  • -In klinischen Studien zu PNH und Nierenerkrankungen meldeten 4 von 298 Patienten (1,3 %) eine schwere bakterielle Lungenentzündung während der Behandlung mit Iptacopan (2 Patienten mit PNH hatten eine bakterielle Lungenentzündung und 2 Patienten mit Nierenerkrankungen eine Pneumokokken-Pneumonie). Alle Patienten waren gegen Neisseria meningitidis, Streptococcus pneumoniae und Haemophilus influenzae Typ B geimpft worden und erholten sich nach der Behandlung mit Antibiotika. Die Patienten mit PNH wurden während der gesamten Dauer der Behandlung mit Iptacopan behandelt.
  • +In klinischen Studien zu PNH und Nierenerkrankungen meldeten 5 von 372 Patienten (1,3 %) eine schwere bakterielle Lungenentzündung während der Behandlung mit Iptacopan (2 Patienten mit PNH hatten eine bakterielle Lungenentzündung und 3 Patienten mit Nierenerkrankungen eine Pneumokokken-Pneumonie, eingeschlossen 1 Patient von dem auch Pneumokokken Sepsis gemeldet wurde). Alle Patienten waren gegen Neisseria meningitidis, Streptococcus pneumoniae und Haemophilus influenzae Typ B geimpft worden und erholten sich nach der Behandlung mit Antibiotika. Die Patienten mit PNH wurden während der gesamten Dauer der Behandlung mit Iptacopan behandelt.
  • +Bei Patientinnen und Patienten, die im Rahmen der klinischen C3G-Studie zweimal täglich mit 200 mg Iptacopan behandelt wurden, wurden im Vergleich zu Placebo keine klinisch relevanten Unterschiede bei Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin oder Blutdruck beobachtet.
  • +Bei C3G führt eine Überaktivierung des alternativen Komplementwegs zu einer C3-Spaltung innerhalb der Glomeruli, was zu einer C3-Ablagerung und Entzündung führt, die für die Pathogenese von C3G verantwortlich sind und zu Nierenschäden und letztendlich Nierenversagen führen können. Durch die Bindung an Faktor B hemmt Iptacopan selektiv die Wirkung des alternativen Komplementwegs, was zu einer verminderten Spaltung von C3 und einer geringeren C3-Ablagerung in der Niere führt.
  • +Bei Patientinnen und Patienten mit C3G stieg der mittlere Serum-C3-Spiegel im Vergleich zum Ausgangswert an Tag 14 der Iptacopan-Behandlung um 249 %, was auf eine Hemmung der pathologischen C3-Spaltung hindeutet. Das plasmalösliche C5b-9 (auch als Membranangriffskomplex (MAC) bekannt) und das urinlösliche C5b-9 sanken bei der ersten Beobachtung an Tag 30 der Behandlung mit Iptacopan 200 mg zweimal täglich um 71,8 % bzw. 92,1 % gegenüber dem Ausgangswert. Der Effekt hielt über den Beobachtungszeitraum von 6 Monaten an. Bei Patientinnen und Patienten mit rezidivierender C3G nach Nierentransplantation erreichte der mittlere C3-Serumspiegel den Normalbereich durch Verdopplung gegenüber dem Ausgangswert bis Tag 28 der Iptacopan-Behandlung und blieb während der Nachbeobachtungszeit von bis zu 39 Monaten stabil. Es wurde auch eine Verringerung der glomerulären C3 Ablagerung anhand der Veränderung des C3-Ablagerungsscores bei Patienten und Patientinnen mit nativer Niere und rezidivierendem C3G nach Nierentransplantation beobachtet.
  • +Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH)
  • +
  • -Abkürzungen: LDH, Laktatdehydrogenase; MAVE, schwerwiegende unerwünschte vaskuläre Ereignisse; RBC: Erythrozyten; CS, Standardabweichung
  • +Abkürzungen: LDH, Laktatdehydrogenase; MAVE, schwerwiegende unerwünschte vaskuläre Ereignisse; RBC: Erythrozyten; SD, Standardabweichung
  • +Komplement-3-Glomerulopathie
  • +APPEAR-C3G
  • +In APPEAR-C3G, einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, nahmen 74 erwachsene Patienten mit durch Biopsie bestätigter C3G, UPCR von ≥1 g/g und einer eGFR von ≥30 ml/min/1,73 m2 teil.
  • +Die Patienten wurden randomisiert (1:1) und erhielten entweder Iptacopan 200 mg oral zweimal täglich (n = 38) oder ein Placebo (n = 36) über einen Zeitraum von 6 Monaten, gefolgt von einem 6-monatigen offenen Behandlungszeitraum, in dem die Patienten Iptacopan 200 mg oral zweimal täglich erhielten. 73 Patienten beendeten den offenen Behandlungszeitraum.
  • +Die Patienten erhielten eine stabile, maximal verträgliche Dosis eines Renin-Angiotensin-System-(RAS)-Hemmers. Die Randomisierung wurde danach stratifiziert, ob die Patienten eine begleitende immunsuppressive Therapie (d.h. Kortikosteroide und/oder Mycophenolatmofetil/-Natrium (MMF/MPS)) erhielten oder nicht. Alle diese Therapien (d.h. RAS-Inhibitoren, Kortikosteroide und MMF/MPS) mussten 90 Tage vor der Randomisierung und während der gesamten Studie in stabilen Dosen verabreicht werden.
  • +Die Patienten mussten gegen Neisseria meningitidis und Streptococcus pneumoniae geimpft sein; ausserdem wurde ihnen eine Impfung gegen Haemophilus influenzae Typ B empfohlen. Wenn ein Patient noch nicht geimpft worden war oder eine Auffrischungsimpfung erforderlich war, wurde die Impfung spätestens 2 Wochen vor der ersten Dosis durchgeführt. Wurde die Iptacopan-Behandlung früher als 2 Wochen nach der Impfung eingeleitet, wurde eine Prophylaxe mit Antibiotika gegeben.
  • +Zu Baseline hatten die Patienten ein Durchschnittsalter (Standardabweichung [SD]) von 26,1 (10,4) Jahren (Spanne 18-52) bzw. 29,8 (10,8) Jahren (Spanne 18-60) in der Iptacopan- bzw. Placebogruppe. Zum Zeitpunkt der C3G-Diagnose waren 40 % (Iptacopan) und 17 % (Placebo) der Patienten < 18 Jahre alt. 29 % (Iptacopan) bzw. 44 % (Placebo) der Patienten waren weiblich. Der geometrische Mittelwert der UPCR betrug 3,33 g/g bzw. 2,58 g/g in der Iptacopan- bzw. Placebogruppe. Der mittlere modellierte vorangegangene eGFR-Slope vor der Randomisierung betrug -10,75 bzw. -7,64 ml/min/1,73 m2 pro Jahr in der Iptacopan- bzw. Placebo-Gruppe. Die mittlere (SD) eGFR betrug 89,3 (35,2) ml/min/1,73 m2 bzw. 99,2 (26,9) ml/min/1,73 m2 in der Iptacopan- bzw. Placebogruppe. Als Subtypen traten C3-Glomerulonephritis (C3GN) bei 68 % (Iptacopan) bzw. 89 % (Placebo) der Patienten und Dense Deposit Disease (DDD) bei 23,7 % (Iptacopan) bzw. 2,8 % (Placebo) auf. Eine stabile Dosis einer immunsuppressiven Therapie mit Kortikosteroiden und/oder MMF/MPS wurde bei 42 % (Iptacopan) und 47 % (Placebo) der Patienten eingesetzt.
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die prozentuale Veränderung des 24-Stunden-UPCR im Vergleich zum Ausgangswert nach 6-monatiger Behandlung.
  • +Iptacopan war Placebo überlegen, mit einer statistisch signifikanten und klinisch bedeutsamen Verringerung des 24-Stunden-UPCR um 35,1 % (95% CI: 13.8%, 51.1%, 1-seitiger p-Wert=0.0014) gegenüber dem Ausgangswert im Vergleich zu Placebo nach 6-monatiger Behandlung (-30,2 % und +7,6 % für Iptacopan bzw. Placebo).
  • +Der Effekt von Iptacopan auf die 24-Stunden-UPCR hielt bis 12 Monate an (−40,0 % gegenüber Baseline). Bei Patienten, die während des 6-monatigen offenen Behandlungszeitraums von Placebo auf Iptacopan umgestellt wurden, verringerte sich die 24-Stunden-UPCR von Monat 6 bis Monat 12 um 31,0 %. Die UPCR-Kurve des ersten Morgenurins [first morning void, FMV] wird in Abbildung 1 beschrieben.In einer Post-hoc-Analyse wurde durch die Behandlung mit Iptacopan der Anteil der Patienten mit Proteinurie im nephrotischen Bereich (definiert als UPCR ≥3 g/g) im Vergleich zum Ausgangswert erheblich verringert. Der Prozentsatz der Patienten mit Proteinurie im nephrotischen Bereich sank von 55,3 % zu Studienbeginn auf 31,6 % und 36,8 % in der Iptacopan-Gruppe nach 6 bzw. 12 Monaten. Der Prozentsatz der Patienten, die Placebo zugeteilt waren und bei denen eine Proteinurie im nephrotischen Bereich festgestellt wurde, stieg von 30,6 % bei Studienbeginn auf 41,7 % in Monat 6. Nach dem Wechsel zur Iptacopan-Behandlung sank der Prozentsatz der nephrotischen Patienten nach 12 Monaten auf 27,8 %.
  • +Abbildung 1 Geometrische mittlere prozentuale Veränderung des FMV-UPCR von Studienbeginn bis Monat 12 (APPEAR-C3G)
  • +(image)
  • +Nach einer 6-monatigen Behandlung mit Iptacopan kam es im Vergleich zum Ausgangswert zu keiner Verschlechterung der eGFR. Die mittlere Veränderung der eGFR im Vergleich zum Ausgangswert betrug +1,30 mL/min/1,73 m2 für Iptacopan und -0,86 mL/min/1,73 m2 für Placebo. Nach 12 Monaten betrug die mittlere Veränderung der eGFR gegenüber dem Ausgangswert +0,44 mL/min/1,73 m2 (95% CI: -3,76, 4,64) in der Iptacopan-Gruppe.
  • +Die Wirksamkeit von Iptacopan bei Erwachsenen mit C3G wurde durch eine offene Phase-II-Studie (X2202) bei Patienten mit C3G mit nativer Niere (N=16) und bei Patienten mit rezidivierendem C3G nach Nierentransplantation (N=11) über 3 Monate belegt. 26 Patienten wurden in eine Roll-over-Verlängerungsstudie aufgenommen, in der sie bis zu 39 Monate lang Iptacopan erhielten.
  • +Die durchschnittliche UPCR und eGFR blieben bei 16 Patienten mit C3G mit nativer Niere während der gesamten Studie stabil. Von den 10 Patienten mit rezidivierendem C3G nach Nierentransplantation schieden 2 aufgrund einer Verschlechterung der Nierenfunktion aus. Bei den anderen 8 Patienten mit rezidivierendem C3G blieben eGFR und UPCR bis zum Ende des Beobachtungszeitraums (bis zu 48 Monate) im Wesentlichen konstant.
  • -Nach oraler Anwendung erreichten die Plasmakonzentrationen von Iptacopan etwa 2 Stunden nach der Einnahme ihren Höhepunkt. Bei der empfohlenen Dosierung von 200 mg zweimal täglich wird der Steady-State in etwa 5 Tagen mit einer geringen Kumulation (1,4-fach) erreicht. Die Cmax und die AUC-Daten aus einer Studie zur Wirkung von Nahrungsmitteln, bei der gesunden Freiwilligen nüchtern oder in Verbindung mit einer fettreichen Mahlzeit Iptacopan verabreicht wurde, zeigten, dass die Exposition gegenüber Iptacopan durch Nahrungsmittel nicht beeinflusst wird (siehe Dosierung/Anwendung).
  • +Nach oraler Anwendung erreichten die Plasmakonzentrationen von Iptacopan etwa 2 Stunden nach der Einnahme ihren Höhepunkt. Bei der empfohlenen Dosierung von 200 mg zweimal täglich wird der Steady-State in etwa 5 Tagen mit einer geringen Kumulation (1,4-fach) erreicht. Die Cmax und die AUC-Daten aus einer Studie zur Wirkung von Nahrungsmitteln, bei der gesunden Freiwilligen nüchtern oder in Verbindung mit einer fettreichen Mahlzeit Iptacopan verabreicht wurde, zeigten, dass die Exposition gegenüber Iptacopan durch Nahrungsmittel nicht beeinflusst wird (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -68603 (Swissmedic).
  • +68603 (Swissmedic)
  • -März 2024
  • +Juli 2025
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