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Home - Fachinformation zu Mounjaro 2.5 mg - Änderungen - 12.08.2024
64 Änderungen an Fachinfo Mounjaro 2.5 mg
  • -Gesamt-Natriumgehalt: 1.8-1.9 mg/0.5ml
  • +Gesamt-Natriumgehalt: 1.8-1.9 mg/0.5 ml
  • +Diabetes mellitus Typ 2
  • +Chronische Gewichtsregulierung
  • +Mounjaro wird ergänzend zu einer kalorienreduzierten Ernährung und verstärkten körperlichen Aktivität zur chronischen Gewichtsregulierung angewendet, einschliesslich zur Abnahme und zum Halten des Gewichts, bei Erwachsenen mit einem anfänglichen Body-Mass-Index (BMI) von:
  • +·≥30 kg/m2 (Adipositas) oder
  • +·≥27 kg/m2 bis <30 kg/m2 (Übergewicht) und Vorliegen mindestens einer gewichtsbedingten Begleiterkrankung (z.B. Hypertonie, Dyslipidämie, obstruktive Schlafapnoe, kardiovaskuläre Erkrankung, Prädiabetes oder Diabetes mellitus Typ 2).
  • -Wenn Tirzepatid zusätzlich zu einer bestehenden Therapie mit Metformin und/oder einem SGLT2 (Natrium-Glucose-Cotransporter 2)-Inhibitor angewendet wird, kann die Dosis von Metformin und/oder dem SGLT2-Inhibitor beibehalten werden. Wird Tirzepatid zusätzlich zu einem Sulfonylharnstoff oder Insulin gegeben, sollte eine Verringerung der Sulfonylharnstoff- bzw. Insulin-Dosis in Betracht gezogen werden, um das Risiko einer Hypoglykämie zu verringern. Eine Eigenkontrolle des Blutzuckers durch den Patienten ist erforderlich, um die Dosis des Sulfonylharnstoffs oder des Insulins anzupassen. Es wird empfohlen, die Insulindosis schrittweise zu verringern.
  • +Wenn Tirzepatid zusätzlich zu einer bestehenden Therapie mit Metformin und/oder einem SGLT2 (Natrium-Glucose-Cotransporter-2) -Inhibitor angewendet wird, kann die Dosis von Metformin und/oder dem SGLT2-Inhibitor beibehalten werden. Wird Tirzepatid zusätzlich zu einem Sulfonylharnstoff oder Insulin gegeben, sollte eine Verringerung der Sulfonylharnstoff- bzw. Insulin-Dosis in Betracht gezogen werden, um das Risiko einer Hypoglykämie zu verringern. Eine Eigenkontrolle des Blutzuckers durch den Patienten ist erforderlich, um die Dosis des Sulfonylharnstoffs oder des Insulins anzupassen. Es wird empfohlen, die Insulindosis schrittweise zu verringern.
  • -Falls eine Injektion versäumt wurde, sollte sie sobald wie möglich innerhalb von 4 Tagen (96 Stunden) nachgeholt werden. Wenn mehr als 4 Tage vergangen sind, wird die versäumte Dosis ausgelassen und die nächste Injektion erfolgt am nächsten, normal geplanten Tag. In jedem Fall kann der Patient dann wieder seinen gewohnten wöchentlichen Applikationsrhythmus aufnehmen.
  • +Falls eine Injektion versäumt wurde, sollte sie sobald wie möglich innerhalb von 4 Tagen (96 Stunden) nachgeholt werden. Wenn mehr als 4 Tage vergangen sind, wird die versäumte Dosis ausgelassen, und die nächste Injektion erfolgt am nächsten, normal geplanten Tag. In jedem Fall kann der Patient dann wieder seinen gewohnten wöchentlichen Applikationsrhythmus aufnehmen.
  • +Die Patienten sollten angewiesen werden, die Gebrauchsanweisung in der Packungsbeilage des Fertigpens oder die «Gebrauchsanweisung/Handhabung» in der Packungsbeilage der Durchstechflasche sorgfältig zu lesen, bevor sie sich das Arzneimittel verabreichen.
  • +
  • -Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu natriumfrei'.
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -Die Anwendung von Tirzepatid kann die Wirksamkeit oraler hormonaler Kontrazeptiva verringern. Bei Empfängnisverhütung mittels oraler hormoneller Kontrazeptiva wird geraten auf eine nicht-orale Verhütungsmethode zu wechseln oder für mindestens 4 Wochen nach Beginn der Behandlung mit Tirzepatid bzw. nach jeder Dosissteigerung zusätzlich eine Barrieremethode anzuwenden.
  • +Die Anwendung von Tirzepatid kann die Wirksamkeit oraler hormonaler Kontrazeptiva verringern. Bei Empfängnisverhütung mittels oraler hormoneller Kontrazeptiva wird geraten, auf eine nicht-orale Verhütungsmethode zu wechseln oder für mindestens 4 Wochen nach Beginn der Behandlung mit Tirzepatid bzw. nach jeder Dosissteigerung zusätzlich eine Barrieremethode anzuwenden.
  • -Es gibt keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung von Tirzepatid bei schwangeren Frauen. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Tirzepatid sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Frauen im gebärfähigen Alter wird empfohlen, während der Behandlung mit Tirzepatid zu verhüten.
  • +Es gibt keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung von Tirzepatid bei schwangeren Frauen. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Tirzepatid sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Frauen im gebärfähigen Alter wird empfohlen, während der Behandlung mit Tirzepatid zu verhüten. Tirzepatid soll nicht zur Gewichtsabnahme während der Schwangerschaft verwendet werden.
  • +Diabetes mellitus Typ 2
  • +Chronische Gewichtsregulierung
  • +In 2 abgeschlossenen Studien der Phase 3 hatten 2'519 Patienten Tirzepatid allein oder in Kombination mit anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln erhalten. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren gastrointestinale Störungen einschliesslich Übelkeit (sehr häufig), Diarrhoe (sehr häufig), Obstipation (sehr häufig) und Erbrechen (sehr häufig). Diese Reaktionen waren im Allgemeinen leicht oder mittelschwer ausgeprägt, traten während der Dosissteigerung häufiger auf und nahmen im Laufe der Zeit ab.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig: Schwindeld
  • +Gefässerkrankungen
  • +Häufig: Hypotonied
  • -Sehr häufig: Übelkeit (18%), Diarrhoe (15%)
  • -Häufig: abdominale Schmerzen, Erbrechen, Dyspepsie, Obstipation, Meteorismus, Aufstossen, Flatulenz, Gastroösophagealer Reflux
  • +Sehr häufig: Übelkeit (18-28%), Diarrhoe (15-21%), Obstipationd (13.6%), Erbrechend (10.8%)
  • +Häufig: abdominale Schmerzen, Erbrechena, Dyspepsie, Obstipationa, Meteorismus, Aufstossen, Flatulenz, gastroösophagealer Reflux
  • +Häufig: Verminderter Appetita
  • +Hypoglykämie bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2b
  • +
  • -Hypoglykämie* bei gleichzeitiger Anwendung von Sulfonylharnstoff oder Insulin:
  • +Hypoglykämieb bei gleichzeitiger Anwendung von Sulfonylharnstoff oder Insulin:
  • -·mit basalem Insulin (14-19%).
  • +·Mit basalem Insulin (14-19%).
  • -Hypoglykämie* bei Anwendung mit Metformin und SGLT2i, verminderter Appetit
  • +Hypoglykämieb bei Anwendung mit Metformin und SGLT2ic
  • -Hypoglykämie* bei Anwendung mit Metformin
  • -* Eine klinisch relevante Hypoglykämie wurde definiert als eine Blutglucose <3.0 mmol/l (<54 mg/dl) oder schwere Hypoglykämie (erfordert die Hilfe einer anderen Person).
  • +Hypoglykämieb bei Anwendung mit Metformin
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Häufig: Haarausfalld
  • +a Nur in der Indikation Diabetes mellitus Typ 2
  • +b Eine klinisch relevante Hypoglykämie wurde definiert als eine Blutglucose <3.0 mmol/l (<54 mg/dl) oder schwere Hypoglykämie (erfordert die Hilfe einer anderen Person)
  • +c Natrium-Glucose Cotransporter-Inhibitor
  • +d Nur in der Indikation chronische Gewichtsregulierung
  • +Die folgenden Nebenwirkungen basieren auf Spontanberichten nach der Markteinführung von Tirzepatid:
  • +Selten: Anaphylaktische Reaktion und Angioödeme
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen auf Tirzepatid wurden in allen placebokontrollierten Studien berichtet. Die Reaktionen waren gelegentlich schwerwiegend (z.B. Urtikaria und Ekzem). Überempfindlichkeitsreaktionen wurden bei 3.2% der Patienten, die mit Tirzepatid behandelt wurden, und bei 1.7% der Patienten, die ein Placebo erhielten, berichtet.
  • -Hypoglykämie
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen auf Tirzepatid wurden in den placebokontrollierten Studien zu Diabetes mellitus Typ 2 berichtet. Die Reaktionen waren gelegentlich schwerwiegend (z.B. Urtikaria und Ekzem).
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen wurden bei 3.2% der Patienten, die mit Tirzepatid behandelt wurden, und 1.7% der Patienten, die ein Placebo erhielten, berichtet.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen mit Tirzepatid wurden in den placebokontrollierten Studien zur chronischen Gewichtsregulierung berichtet. Die Reaktionen waren manchmal schwer (z.B. Dermatitis und Hautausschlag). Überempfindlichkeitsreaktionen wurden bei 5.1% der Patienten mit Tirzepatid im Vergleich zu 3.1% der Patienten mit Placebo berichtet.
  • +Hypoglykämie bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2
  • -Die beobachtete Inzidenz von Anti-Drug-Antikörpern (ADA) hängt stark von der Sensitivität und Spezifität des Assays ab. Unterschiede in den Testmethoden schliessen aussagekräftige Vergleiche der Inzidenz von ADAs in den unten beschriebenen Studien mit der Inzidenz von ADAs in anderen Studien aus, einschließlich denen von Tirzepatid oder von Glukagon-like Peptid-1 (GLP-1)-Rezeptor-Agonisten.
  • -In sieben klinischen Studien Phase 3 entwickelten 2'570 (51.1%) mit Tirzepatid behandelte Patienten gegen das Arzneimittel gerichtete Antikörper, (ADAs). In diesen Studien zeigte die ADA-Bildung bei 34% bzw. 14% der mit Tirzepatid behandelten Patienten eine Kreuzreaktivität mit nativem Glucose-abhängigem insulinotropem Polypeptid (GIP) bzw. nativem GLP-1.
  • -Von den 2'570 mit Tirzepatid behandelten Patienten hatten 1.9% und 2.1% neutralisierende Antikörper, die sich gegen die Aktivität von Tirzepatid an GIP und GLP-1 Rezeptoren richteten, und 0.9% bzw. 0.4% wiesen neutralisierende Antikörper gegen natives GIP bzw. GLP-1 auf. Es gab keine Hinweise auf ein verändertes pharmakokinetisches Profil oder einen Einfluss auf die Wirksamkeit im Zusammenhang mit der Entwicklung von ADA.
  • +Die beobachtete Inzidenz von Anti-Drug-Antikörpern (ADA) hängt stark von der Sensitivität und Spezifität des Assays ab. Unterschiede in den Testmethoden schliessen aussagekräftige Vergleiche der Inzidenz von ADAs in den unten beschriebenen Studien mit der Inzidenz von ADAs in anderen Studien aus, einschliesslich solchen mit Tirzepatid oder Glukagon-like Peptid-1 (GLP-1)-Rezeptor-Agonisten.
  • +Diabetes mellitus Typ 2
  • +In sieben klinischen Studien Phase 3 entwickelten 2'570 (51.1%) mit Tirzepatid behandelte Patienten gegen das Arzneimittel gerichtete Antikörper (ADAs). In diesen Studien zeigte die ADA-Bildung bei 34% bzw. 14% der mit Tirzepatid behandelten Patienten eine Kreuzreaktivität mit nativem Glucose-abhängigem insulinotropem Polypeptid (GIP) bzw. nativem GLP-1.
  • +Von den 2'570 mit Tirzepatid behandelten Patienten hatten 1.9% und 2.1% neutralisierende Antikörper, die sich gegen die Aktivität von Tirzepatid an GIP- und GLP-1-Rezeptoren richteten, und 0.9% bzw. 0.4% wiesen neutralisierende Antikörper gegen natives GIP bzw. GLP-1 auf. Es gab keine Hinweise auf ein verändertes pharmakokinetisches Profil oder einen Einfluss auf die Wirksamkeit im Zusammenhang mit der Entwicklung von ADA.
  • +Chronische Gewichtsregulierung
  • +Über 2 klinische Studien Phase 3 hinweg entwickelten 64.5% der Patienten mit Adipositas oder Übergewicht ADAs. Von den mit Tirzepatid behandelten Patienten mit Adipositas oder Übergewicht hatten 2.8% und 2.7% neutralisierende Antikörper, die sich gegen die Aktivität von Tirzepatid an GIP- und GLP-1 Rezeptoren richteten, 0.8% und 0.1% hatten neutralisierende Antikörper gegen natives GIP bzw. GLP-1.
  • +
  • -Tirzepatid ist ein langwirksamer GIP- und GLP-1-Rezeptor-Agonist. Es ist ein Peptid aus 39 Aminosäuren und einer C20-Fett-di-Säureeinheit, die die Albuminbindung ermöglicht und die Halbwertszeit verlängert.
  • -Tirzepatid bindet hochselektiv an humane GIP- und GLP-1-Rezeptoren und hat eine hohe Affinität zu GIP- und GLP-1-Rezeptoren. Die Aktivität von Tirzepatid am GIP-Rezeptor ist ähnlich dem nativen GIP-Hormon. Die Aktivität von Tirzepatid am GLP-1-Rezeptor ist niedriger im Vergleich zu nativem GLP-1-Hormon.
  • -Tirzepatid erhöht die Glucoseempfindlichkeit der β-Zellen. Es verbessert die erste und zweite Phase der Insulinausschüttung und senkt die Plasmaglukagonkonzentrationen, beides in Abhängigkeit der Glucosekonzentration.
  • -
  • +Diabetes mellitus Typ 2 und chronische Gewichtsregulierung
  • +Tirzepatid ist ein langwirksamer GIP- und GLP-1-Rezeptor-Agonist. Es ist ein Peptid aus 39 Aminosäuren und einer C20-Fett-di-Säureeinheit, die die Albuminbindung ermöglicht und die Halbwertszeit verlängert. Tirzepatid bindet hochselektiv an humane GIP- und GLP-1-Rezeptoren und hat eine hohe Affinität zu GIP- und GLP-1-Rezeptoren. Die Aktivität von Tirzepatid am GIP-Rezeptor ist ähnlich dem nativen GIP-Hormon. Die Aktivität von Tirzepatid am GLP-1-Rezeptor ist niedriger im Vergleich zu nativem GLP-1-Hormon.
  • -Tirzepatid verzögert die Magenentleerung, diese Wirkung lässt mit der Zeit nach.
  • +Diabetes mellitus Typ 2
  • +Tirzepatid erhöht die Glucoseempfindlichkeit der β-Zellen. Es verbessert die erste und zweite Phase der Insulinausschüttung und senkt die Plasmaglukagonkonzentrationen, beides in Abhängigkeit der Glucosekonzentration.Tirzepatid verzögert die Magenentleerung, diese Wirkung lässt mit der Zeit nach.
  • +Chronische Gewichtsregulierung
  • +GIP- und GLP-1-Rezeptoren wurden beide in Gehirnregionen gefunden, die wichtig für die Appetitregulierung sind.
  • +Tirzepatid reguliert den Appetit und verringert die Nahrungsaufnahme. Tirzepatid senkt das Körpergewicht und die Körperfettmasse.
  • +Tierstudien zeigten, dass Tirzepatid den Energieverbrauch moduliert.
  • +
  • -Tirzepatid verbessert die glykämische Kontrolle durch Senkung der nüchtern und postprandial gemessenen Glucosekonzentration bei Patienten mit Typ 2 Diabetes über verschiedene Mechanismen.
  • +Tirzepatid verbessert die glykämische Kontrolle durch Senkung der nüchtern und postprandial gemessenen Glucosekonzentration bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 über verschiedene Mechanismen.
  • -Die Behandlung mit Tirzepatid führte zu signifikanten Senkungen des durchschnittlichen postprandialen Blutzuckerspiegels 2 Stunden nach der Verabreichung (Durchschnitt der drei Mahlzeiten pro Tag), im Vergleich zum Ausgangswert (die Differenz zwischen dem Ausgangswert und Endwert betrug -3.35 mmol/l bis -4.85 mmol/l)
  • +Die Behandlung mit Tirzepatid führte zu signifikanten Senkungen des durchschnittlichen postprandialen Blutzuckerspielgels 2 Stunden nach der Verabreichung (Durchschnitt der drei Mahlzeiten pro Tag), im Vergleich zum Ausgangswert (die Differenz zwischen dem Ausgangswert und Endwert betrug -3.35 mmol/l bis -4.85 mmol/l)
  • -In einer hyperglykämischen Clamp-Studie bei Patienten mit Typ 2 Diabetes, wurde die Insulinsekretion unter Tirzepatid mit Placebo und dem selektiven GLP-1-Rezeptoragonist Semaglutide 1 mg verglichen. Tirzepatid 15 mg verbesserte die Rate für die erste und zweite Phase der Insulinsekretion um 466% und 302% gegenüber dem Ausgangswert. Unter Placebo veränderte sich die Rate für die erste und zweite Phase der Insulinsekretion nicht, und unter Semaglutide 1 mg stiegen die Raten um 298% bzw. 223%.
  • +In einer hyperglykämischen Clamp-Studie bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 wurde die Insulinsekretion unter Tirzepatid mit Placebo und dem selektiven GLP-1-Rezeptoragonist Semaglutide 1 mg verglichen. Tirzepatid 15 mg verbesserte die Rate für die erste und zweite Phase der Insulinsekretion um 466% und 302% gegenüber dem Ausgangswert. Unter Placebo veränderte sich die Rate für die erste und zweite Phase der Insulinsekretion nicht, und unter Semaglutide 1 mg stiegen die Raten um 298% bzw. 223%.
  • -Tirzepatid senkt das Körpergewicht bei Patienten mit Typ 2 Diabetes, was zur Verbesserung der Insulinsensitivität beitragen kann. Die reduzierte Nahrungsaufnahme unter Tirzepatid trägt zur Gewichtsabnahme bei. Die Gewichtsabnahme ist überwiegend auf eine reduzierte Fettmasse zurückzuführen.
  • +Tirzepatid senkt das Körpergewicht bei Patienten mit Adipositas und Übergewicht und bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (unabhängig vom Körpergewicht), was zur Verbesserung der Insulinsensitivität beitragen kann. Die reduzierte Nahrungsaufnahme unter Tirzepatid trägt zur Gewichtsabnahme bei. Die Gewichtsabnahme ist überwiegend auf eine reduzierte Fettmasse zurückzuführen.
  • -Tirzepatid verzögert die Magenentleerung, dies kann die Glucoseabsorption nach einer Mahlzeit verlangsamen und zu einer günstigen Wirkung auf die postprandiale Glykämie führen.
  • +Tirzepatid verzögert die Magenentleerung, dies kann die Glucoseabsorption nach einer Mahlzeit verlangsamen und zu einer günstigen Wirkung auf die postprandiale Glykämie führen. Tirzepatid verlangsamt die Glucoseabsorption nach einer Mahlzeit und reduziert dabei die postprandialen Glucosekonzentrationen. Die Verzögerung ist nach der ersten Anwendung am grössten; diese Wirkung lässt mit der Zeit nach. Die Reduktion der postprandialen Glucosekonzentrationen war bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 deutlicher als bei Menschen mit Adipositas oder Übergewicht, ohne Diabetes mellitus Typ 2.
  • -In den placebokontrollierten Studien Phase 3 führte die Behandlung mit Tirzepatid zu einem mittleren Anstieg der Pankreas-Amylase von 33% bis 38% und der Lipase von 31% bis 42% gegenüber dem Ausgangswert. Patienten unter Placebo zeigten einen Anstieg der Amylase um 4% gegenüber dem Ausgangswert und es wurden keine Veränderungen der Lipase beobachtet. Eine alleinige Erhöhung der Pankreasenzyme ohne weitere Symptome einer akuten Pankreatitis sagt eine akute Pankreatitis nicht voraus.
  • +Diabetes mellitus Typ 2
  • +In den placebokontrollierten Studien Phase 3 führte die Behandlung mit Tirzepatid zu einem mittleren Anstieg der Pankreas-Amylase um 33% bis 38% und der Lipase um 31% bis 42% gegenüber dem Ausgangswert. Patienten unter Placebo zeigten einen Anstieg der Amylase um 4% gegenüber dem Ausgangswert und es wurden keine Veränderungen der Lipase beobachtet. Eine alleinige Erhöhung der Pankreasenzyme ohne weitere Symptome einer akuten Pankreatitis sagt eine akute Pankreatitis nicht voraus.
  • +Chronische Gewichtsregulierung
  • +Die Behandlung mit Tirzepatid führte zu einem mittleren Anstieg der Pankreas-Amylase von 20% bis 25% und der Lipase von 28% bis 35% gegenüber dem Ausgangswert.
  • +Diabetes mellitus Typ 2
  • +
  • -In einer über 40 Wochen durchgeführten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie erhielten 478 Patienten (mittleres Alter zu Studienbeginn ~54 Jahre) mit einer unter Diät und Bewegung unzureichenden glykämischen Kontrolle (mittlerer HbA1c zu Studienbeginn ~7,94%) randomisiert Tirzepatid 5 mg, 10 mg oder 15 mg einmal wöchentlich oder Placebo. Die mittlere Diabetesdauer der Patienten zu Studienbeginn betrug ca. 4,7 Jahre.
  • +In einer über 40 Wochen durchgeführten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie erhielten 478 Patienten (mittleres Alter zu Studienbeginn ~54 Jahre) mit einer unter Diät und Bewegung unzureichenden glykämischen Kontrolle (mittlerer HbA1c zu Studienbeginn ~7.94%) randomisiert Tirzepatid 5 mg, 10 mg oder 15 mg einmal wöchentlich oder Placebo. Die mittlere Diabetesdauer der Patienten zu Studienbeginn betrug ca. 4.7 Jahre.
  • -# p <0.05, ## p <0.001 im Vergleich zum Ausgangswert, nicht auf Multiplizität bereinigt.
  • +#p <0.05, ## p <0.001 im Vergleich zum Ausgangswert, nicht auf Multiplizität bereinigt.
  • -Eine Untergruppe von Patienten (N=296) nahm an einer Beurteilung von LFC, viszeralem Fettgewebe (visceral adipose tissue, VAT) und abdominalem subkutanem Fettgewebe (abdominal subcutaneous adipose tissue, ASAT) teil, die anhand von Magnetresonanztomographie beurteilt wurden. In Woche 52 zeigten Patienten unter Tirzepatid (10 mg und 15 mg kombiniert ausgewertet) eine statistisch signifikant grössere mittlere Reduktion des LFC im Vergleich zu Insulin degludec, -8.09% versus -3.38%, ausgehend von 15.67% und 16.58% zu Studienbeginn. Patienten unter Tirzepatid 5 mg, 10 mg und 15 mg zeigten eine signifikant grössere Reduktion des Volumens von VAT (-1.10 -1.53 bzw. -1.65 l) und ASAT (-1.40 -2.25 bzw. -2.05 l) gegenüber den Gesamt-Ausgangswerten von 6.6 l bzw. 10.4 l, jeweils nach 52 Wochen, im Vergleich zu einem Anstieg unter Insulin degludec (0.38 und 0.63 l).
  • +Eine Untergruppe von Patienten (N=296) nahm an einer Beurteilung von LFC, viszeralem Fettgewebe (visceral adipose tissue, VAT) und abdominalem subkutanem Fettgewebe (abdominal subcutaneous adipose tissue, ASAT) teil, die anhand von Magnetresonanztomographie beurteilt wurden. In Woche 52 zeigten Patienten unter Tirzepatid (10 mg und 15 mg kombiniert ausgewertet) eine statistisch signifikant grössere mittlere Reduktion des LFC im Vergleich zu Insulin degludec, -8.09% versus -3.38%, ausgehend von 15.67% und 16.58% zu Studienbeginn. Patienten unter Tirzepatid 5 mg, 10 mg und 15 mg zeigten eine signifikant grössere Reduktion des Volumens von VAT (-1.10, -1.53 bzw. -1.65 l) und ASAT (-1.40, -2.25 bzw. -2.05 l) gegenüber den Gesamt-Ausgangswerten von 6.6 l bzw. 10.4 l, jeweils nach 52 Wochen, im Vergleich zu einem Anstieg unter Insulins degludec (0.38 und 0.63 l).
  • -In einer aktiv kontrollierten, offenen Studie über einen Zeitraum von bis zu 104 Wochen (primärer Endpunkt nach 52 Wochen) wurden 2'002 Patienten mit Typ 2 Diabetes und erhöhtem kardiovaskulären Risiko randomisiert auf Tirzepatid 5 mg, 10 mg oder 15 mg einmal wöchentlich oder Insulin glargin einmal täglich bei Hintergrund mit Metformin (95%) und/oder Sulfonylharnstoffen (54%) und/oder SGLT2i (25%). Patienten, die mit Insulin glargin behandelt wurden, begannen mit einer Dosis von 10 E/Tag und nachfolgender Anpassung anhand eines Algorithmus mit dem Ziel eines Nüchternblutzuckers von <5.6 mmol/l. Die mittlere Diabetesdauer der Patienten zu Studienbeginn betrug 12 Jahre.
  • +In einer aktiv kontrollierten, offenen Studie über einen Zeitraum von bis zu 104 Wochen (primärer Endpunkt nach 52 Wochen) wurden 2'002 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und erhöhtem kardiovaskulären Risiko randomisiert auf Tirzepatid 5 mg, 10 mg oder 15 mg einmal wöchentlich oder Insulin glargin einmal täglich bei Hintergrund mit Metformin (95%) und/oder Sulfonylharnstoffen (54%) und/oder SGLT2i (25%). Patienten, die mit Insulin glargin behandelt wurden, begannen mit einer Dosis von 10 E/Tag und nachfolgender Anpassung anhand eines Algorithmus mit dem Ziel eines Nüchternblutzuckers von <5.6 mmol/l. Die mittlere Diabetesdauer der Patienten zu Studienbeginn betrug 12 Jahre.
  • +Chronische Gewichtsregulierung
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tirzepatid zur chronischen Gewichtsregulierung (Abnahme und Halten des Gewichts) in Kombination mit kalorienreduzierter Ernährung und verstärkter körperlicher Aktivität wurde in zwei randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studien Phase 3 bei Patienten ohne Diabetes mellitus (SURMOUNT-1) und mit Diabetes mellitus (SURMOUNT-2) untersucht.
  • +SURMOUNT-1
  • +In einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie über 72 Wochen wurden 2'539 erwachsene Patienten (67.5% Frauen) mit Adipositas (BMI ≥30 kg/m2) oder mit Übergewicht (BMI ≥27 kg/m2 bis <30 kg/m2) und mindestens einer gewichtsbedingten Begleiterkrankung wie zum Beispiel behandelte oder unbehandelte Dyslipidämie, Hypertonie, obstruktive Schlafapnoe oder kardiovaskuläre Erkrankung auf Tirzepatid 5 mg, 10 mg oder 15 mg einmal wöchentlich, oder Placebo randomisiert. Patienten mit manifestem Diabetes mellitus Typ 2 waren ausgeschlossen. Jedoch wiesen 40.6% der Studienteilnehmer einen Prädiabetes auf. Das mittlere Alter der Patienten betrug 45 Jahre. Das mittlere Körpergewicht zu Beginn betrug 104.8 kg und der mittlere BMI 38 kg/m2.
  • +In der SURMOUNT-1 Studie wurde die Dosierung von Tirzepatid oder entsprechendem (matching) Placebo in einer Phase über 20 Wochen auf 5 mg, 10 mg oder 15 mg subkutan einmal wöchentlich gesteigert, mit nachfolgender Erhaltungsphase.
  • +Die Gewichtsabnahme unter Tirzepatid begann früh und setzte sich über die Studie hinweg fort. Am Ende der Behandlung (Woche 72) war die Gewichtsabnahme unter Tirzepatid überlegen und klinisch relevant im Vergleich zu Placebo (siehe Tabelle 7 und Abbildung 6). In Woche 72 hatten 89%, 96% und 96% der Patienten mit 5 mg, 10 mg und 15 mg Tirzepatid eine Gewichtsabnahme von ≥5% erreicht, im Vergleich zu 28% der Patienten unter Placebo (P <0.001 für alle Vergleiche mit Placebo). In den Tirzepatid-Gruppen zeigten mehr Patienten eine Gewichtsabnahme von ≥10%, ≥15% und ≥20% gegenüber dem Ausgangswert im Vergleich zu Patienten der Placebo-Gruppe (p <0.001).
  • +Tabelle 7. SURMOUNT-1: Ergebnisse in Woche 72
  • + Tirzepatid 5 mg Tirzepatid 10 mg Tirzepatid 15 mg Placebo
  • +mITT-Population (n) 630 636 630 643
  • +Körpergewicht
  • +Ausgangswert (kg) 102.9 105.9 105.5 104.8
  • +Veränderung (%) ab Ausgangswert -16.0†† -21.4†† -22.5†† -2.4
  • +Unterschied (%) zu Placebo [95 % CI] -13.5** [-14.6, -12.5] -18.9** [-20.0, -17.8 -20.1** [-21.2, -19.0] -
  • +Unterschied (kg) ab Ausgangswert -16.1†† -22.2†† -23.6†† -2.4††
  • +Unterschied (kg) zu Placebo [95% CI] -13.8## [-15.0, -12.6] -19.8## [-21.0, -18.6] -21.2## [-22.4, -20.0] -
  • +Patienten (%) mit erreichter Gewichtsabnahme
  • +≥5% 89.4** 96.2** 96.3** 27.9
  • +≥10% 73.4## 85.9** 90.1** 13.5
  • +≥15% 50.2## 73.6** 78.2** 6.0
  • +≥20% 31.6## 55.5** 62.9** 1.3
  • +Taillenumfang (cm)
  • +Ausgangswert 113.2 114.9 114.4 114.0
  • +Veränderung ab Ausgangswert -14.6†† -19.4†† -19.9†† -3.4††
  • +Unterschied zu Placebo [95% CI] -11.2## [-12.3, -10.0] -16.0** [-17.2, -14.9] -16.5** [-17.7, -15.4] -
  • +
  • +##p-Wert <0.001 versus Placebo, ohne Adjustierung für Multiplizität.
  • +**p-Wert <0.001 versus Placebo, mit Adjustierung für Multiplizität.
  • +††p-Wert <0.001 versus Ausgangswert.
  • +(image)
  • +Abbildung 6. Mittlere Veränderung des Körpergewichts (%) gegenüber dem Ausgangswert bis Woche 72
  • +In der Subgruppe mit Prädiabetes zu Studienbeginn (N=1'032) zeigte sich bei 95.3% der mit Tirzepatid behandelten Patienten eine Rückkehr zur Normoglykämie bis Woche 72, im Vergleich zu 61.9% der Patienten unter Placebobehandlung.
  • +SURMOUNT-2
  • +In einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie über 72 Wochen wurden 938 erwachsene Patienten mit BMI ≥27 kg/m2 und Diabetes mellitus Typ 2 randomisiert auf Tirzepatid 10 mg oder 15 mg einmal wöchentlich, oder Placebo. Das mittlere Alter der Patienten betrug 54 Jahre und 50.7% waren Frauen. Das mittlere Körpergewicht zu Beginn betrug 100.7 kg und der mittlere BMI 36.1 kg/m2.
  • +Die Dosierung von Tirzepatid oder entsprechendem (matching) Placebo wurde während einer Phase über 20 Wochen auf 10 mg oder 15 mg subkutan einmal wöchentlich gesteigert, mit nachfolgender Erhaltungsphase.
  • +Die Gewichtsabnahme begann früh und setzte sich über die Studie hinweg fort. Am Ende der Behandlung (Woche 72) war die Gewichtsabnahme überlegen und klinisch relevant im Vergleich zu Placebo (siehe Tabelle 8 und Abbildung 7). In Woche 72 hatten 81.6% und 86.4% der Patienten in den Gruppen mit 10 mg und 15 mg Tirzepatid eine Gewichtsabnahme von ≥5%, im Vergleich zu 30.6% der Patienten unter Placebo (P <0.001 für alle Vergleiche mit Placebo). In den Tirzepatid-Gruppen zeigten mehr Patienten eine Gewichtsabnahme von ≥10%, ≥15% und ≥20% gegenüber dem Ausgangswert im Vergleich zu Patienten unter Placebo (p <0.001).
  • +Tabelle 8. SURMOUNT-2: Ergebnisse in Woche 72
  • + Tirzepatid 10 mg Tirzepatid 15 mg Placebo
  • +mITT-Population (n) 312 311 315
  • +Körpergewicht
  • +Ausgangswert (kg) 101.1 99.5 101.7
  • +Veränderung (%) ab Ausgangswert -13.4†† -15.7†† -3.3††
  • +Unterschied (%) zu Placebo [95 % CI] -10.1** [-11.5, -8.8] -12.4** [-13.7, -11.0] -
  • +Unterschied (kg) ab Ausgangswert -13.5†† -15.6†† -3.2††
  • +Unterschied (kg) zu Placebo [95% CI] -10.3** [-11.7, -8.8] -12.4** [-13.8, -11.0] -
  • +Patienten (%) mit erreichter Gewichtsabnahme
  • +≥5% 81.6** 86.4** 30.6
  • +≥10% 63.4** 69.6** 8.7
  • +≥15% 41.4** 51.8** 2.6
  • +≥20% 23.0** 34.0** 1.0
  • +Taillenumfang (cm)
  • +Ausgangswert 114.3 114.6 116.1
  • +Veränderung ab Ausgangswert -11.2†† -13.8†† -3.4††
  • +Unterschied zu Placebo [95% CI] -7.8** [-9.2, -6.4] -10.4** [-11.8, -8.9] -
  • +
  • +##p-Wert <0.001 versus Placebo, ohne Adjustierung für Multiplizität.
  • +**p-Wert <0.001 versus Placebo, mit Adjustierung für Multiplizität.
  • +††p-Wert <0.001 versus Ausgangswert.
  • +Während der Studie brachen 9.3% und 13.8% der auf Tirzepatid 10 mg und 15 mg randomisierten Patienten die Behandlung ab, im Vergleich zu 14.9% unter Placebo.
  • +(image)
  • +Abbildung 7. Mittlere Veränderung des Körpergewichts (%) gegenüber dem Ausgangswert bis Woche 72
  • +Weitere Informationen
  • +Veränderungen der Körperzusammensetzung
  • +Die Veränderungen der Körperzusammensetzung wurden in einer Substudie zur SURMOUNT-1 mittels Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DEXA) untersucht. Die Ergebnisse der DEXA-Untersuchung zeigten, dass die Behandlung mit Tirzepatid mit einer grösseren Reduktion der Fettmasse als der Lean-Body-Mass verbunden war, was zu einer verbesserten Körperzusammensetzung im Vergleich zu Placebo in Woche 72 führte. Darüber hinaus war diese Reduktion der Gesamtfettmasse von einer Reduktion des viszeralen Fetts begleitet. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass der grösste Teil der Gewichtsabnahme insgesamt auf eine Reduktion des Fettgewebes, einschliesslich des viszeralen Fetts, zurückzuführen war.
  • +Diabetes mellitus Typ 2
  • +Chronische Gewichtsregulierung
  • +Für die SURMOUNT-1 Studie erfolgte eine Auswertung der insgesamt 14 Patienten (Tirzepatid: 9 (0.47%) von 1'896; Placebo: 5 (0.78%) von 643), bei welchen mindestens ein in der Adjudizierung bestätigtes MACE aufgetreten war. Die prozentualen Anteile der Patienten mit einem in der Adjudizierung bestätigten MACE waren ähnlich unter Placebo und Tirzepatid.
  • +Die SURMOUNT-2 Studie wurde ausgewertet. Bei insgesamt 11 Patienten (Tirzepatid: 7 (1.12%) von 623; Placebo: 4 (1.27%) von 315) war mindestens ein in der Adjudizierung bestätigtes MACE aufgetreten. Die prozentualen Anteile der Patienten mit einem in der Adjudizierung bestätigten MACE waren ähnlich unter Placebo und Tirzepatid.
  • +Diabetes mellitus Typ 2
  • +Chronische Gewichtsregulierung
  • +Die Behandlung mit Tirzepatid führte zu einer mittleren Abnahme des systolischen bzw. diastolischen Blutdrucks von 7 bis 8 mmHg bzw. 4 bis 5 mmHg. Bei Patienten unter Placebo sank der Blutdruck systolisch und diastolisch im Mittel um jeweils 1 mmHg.
  • +Diabetes mellitus Typ 2
  • +Chronische Gewichtsregulierung
  • +Die Behandlung mit Tirzepatid führte zu einem mittleren Anstieg der Herzfrequenz von 1 bis 3 Schlägen pro Minute. Patienten unter Placebo wiesen einen mittleren Anstieg der Herzfrequenz von 0 Schlägen pro Minute auf.
  • +
  • -Die Wirksamkeit von Tirzepatid wurde nicht durch Alter, Geschlecht, Abstammung, ethnische Zugehörigkeit, Region oder durch Ausgangs-BMI, HbA1c, Diabetesdauer und Grad der Leber- oder Nierenfunktionseinschränkung beeinflusst.
  • +Die Wirksamkeit von Tirzepatid zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 wurde nicht durch Alter, Geschlecht, Abstammung, ethnische Zugehörigkeit, Region oder durch Ausgangs-BMI, HbA1c, Diabetesdauer und Grad der Leber- oder Nierenfunktionseinschränkung beeinflusst.
  • +Die Wirksamkeit von Tirzepatid zur chronischen Gewichtsregulierung wurde nicht durch Alter, Geschlecht, Abstammung, ethnische Zugehörigkeit, Region, Ausgangs-BMI oder vorhandenem bzw. nicht vorhandenem Prädiabetes beeinflusst.
  • +
  • -Die absolute Bioverfügbarkeit von subkutan angewendetem Tirzepatid beträgt 80%.
  • +Absolute Bioverfügbarkeit von subkutan angewendetem Tirzepatid beträgt 80%.
  • -Das mittlere scheinbare Verteilungsvolumen von Tirzepatid im Steady-State nach subkutaner Anwendung bei Patienten mit Typ 2 Diabetes beträgt ungefähr 10.3 l.
  • +Das mittlere scheinbare Verteilungsvolumen von Tirzepatid im Steady-State nach subkutaner Anwendung bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 beträgt ungefähr 10,3 l.
  • -Die für die Population ermittelte scheinbare mittlere Clearance von Tirzepatid beträgt 0.06 l/h mit einer Eliminationshalbwertszeit von etwa 5 Tagen, was eine einmal wöchentliche Anwendung ermöglicht.
  • +Die für die Population ermittelte scheinbare mittlere Clearance von Tirzepatid beträgt 0,06 l/h mit einer Eliminationshalbwertszeit von etwa 5 Tagen, was eine einmal wöchentliche Anwendung ermöglicht.
  • +Typ 2 Diabetiker
  • +Die PK von Tirzepatid ist bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 ähnlich wie bei Menschen mit Adipositas oder Übergewicht, ohne Diabetes mellitus Typ 2.
  • +
  • -Im Rahmen einer Kanzerogenitätsstudie über 2 Jahre erhielten männlichen und weiblichen Ratten Tirzepatid in Dosierungen von 0.15, 0.50 und 1.5 mg/kg (dem 0.12, 0.36 und 1.02-Fachen der empfohlenen Höchstdosis beim Menschen (MRHD) basierend auf der AUC), die zweimal wöchentlich durch subkutane Injektion verabreicht wurden. Tirzepatid verursachte bei allen Dosierungen einen Anstieg von C-Zelltumoren der Schilddrüse (Adenome und Karzinome) im Vergleich zu Kontrollen. Die Bedeutung dieser Ergebnisse für den Menschen ist unbekannt.
  • -In einer Kanzerogenitätsstudie über 6 Monate an rasH2-transgenen Mäusen führte Tirzepatid bei Dosierungen von 1, 3 und 10 mg/kg (dem 1.2-, 3.4- und 10.6-Fachen der wöchentlich empfohlenen Höchstdosis beim Menschen (MRHD) basierend auf der AUC), die zweimal wöchentlich als subkutane Injektion verabreicht wurden, bei keiner der Dosierungen zu einer erhöhten Inzidenz von Neoplasien.
  • +Im Rahmen einer Kanzerogenitätsstudie über 2 Jahre erhielten männliche und weibliche Ratten Tirzepatid in Dosierungen von 0.15, 0.50 und 1.5 mg/kg (dem 0.12, 0.36 und 1.02-Fachen der empfohlenen Höchstdosis beim Menschen (MRHD) basierend auf der AUC), die zweimal wöchentlich durch subkutane Injektion verabreicht wurden. Tirzepatid verursachte bei allen Dosierungen einen Anstieg von C-Zelltumoren der Schilddrüse (Adenome und Karzinome) im Vergleich zu Kontrollen. Die Bedeutung dieser Ergebnisse für den Menschen ist unbekannt.
  • +In einer Kanzerogenitätsstudie über 6 Monate an rasH2-transgenen Mäusen führte Tirzepatid bei Dosierungen von 1, 3 und 10 mg/kg (dem 1.2-, 3.4- und 10.6-fachen der wöchentlich empfohlenen Höchstdosis beim Menschen (MRHD) basierend auf der AUC), die zweimal wöchentlich als subkutane Injektion verabreicht wurden, bei keiner der Dosierungen zu einer erhöhten Inzidenz von Neoplasien.
  • +Fertigpen:
  • +Durchstechflasche:
  • +Die Durchstechflasche ist nur für den einmaligen Gebrauch.
  • +Die Hinweise zur Durchführung der Injektion von Mounjaro aus einer Durchstechflasche sind in der Packungsbeilage beschrieben und müssen sorgfältig beachtet werden.
  • +Mounjaro muss vor Gebrauch visuell geprüft und bei Partikeln oder Verfärbungen verworfen werden.
  • +Mounjaro, das eingefroren war, darf nicht mehr verwendet werden.
  • +
  • -68726 (Swissmedic)
  • +68726, 69415 (Swissmedic)
  • +Mounjaro 2.5 mg Injektionslösung in einer Durchstechflasche zum einmaligen Gebrauch: 1 Durchstechflasche und 4 Durchstechflaschen (B)
  • +Mounjaro 5 mg Injektionslösung in einer Durchstechflasche zum einmaligen Gebrauch: 1 Durchstechflasche und 4 Durchstechflaschen (B)
  • +Mounjaro 7.5 mg Injektionslösung in einer Durchstechflasche zum einmaligen Gebrauch: 1 Durchstechflasche und 4 Durchstechflaschen (B)
  • +Mounjaro 10 mg Injektionslösung in einer Durchstechflasche zum einmaligen Gebrauch: 1 Durchstechflasche und 4 Durchstechflaschen (B)
  • +Mounjaro 12.5 mg Injektionslösung in einer Durchstechflasche zum einmaligen Gebrauch: 1 Durchstechflasche und 4 Durchstechflaschen (B)
  • +Mounjaro 15 mg Injektionslösung in einer Durchstechflasche zum einmaligen Gebrauch: 1 Durchstechflasche und 4 Durchstechflaschen (B)
  • +
  • -August 2023
  • +April 2024
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