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-ELUCIREM ist ein Kontrastmittel auf Gadoliniumbasis, das bei Erwachsenen zur Verwendung in der Magnetresonanztomographie (MRT) angezeigt ist, um Läsionen mit abnormaler Vaskularität zu erkennen und sichtbar zu machen
- +ELUCIREM ist ein Kontrastmittel auf Gadoliniumbasis, das bei Erwachsenen zur Verwendung in der Magnetresonanztomographie (MRT) angezeigt ist, um Läsionen mit abnormaler Vaskularität zu erkennen und sichtbar zu machen.
-ELUCIREM sollte nur dann angewendet werden, wenn die diagnostische Information bedeutsam ist und mit einer Magnetresonanztomographie ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden kann.
- +ELUCIREM® sollte nur dann angewendet werden, wenn die diagnostische Information bedeutsam ist und mit einer Magnetresonanztomographie ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden kann.
-Körpergewicht Kilogramm (kg) Volumen in Millilitern (mL) Menge in Millimol (mmoL)
- +Körpergewicht Kilogramm (kg) Volumen in millilitern (mL) Menge in millimol (mmoL)
-Die empfohlene Dosis wird intravenös als Bolusinjektion verabreicht. Die kontrastverstärkte MRT kann je nach verwendeten Pulssequenzen und Untersuchungsprotokoll kurz nach der
-Injektion beginnen. T1-gewichtete Sequenzen sind für kontrastverstärkte Untersuchungen besonders geeignet.
-Die intravenöse Verabreichung des Kontrastmittels sollte nach Möglichkeit im Liegen erfolgen. Da erfahrungsgemäss die meisten unerwünschten Wirkungen kurz nach der Verabreichung auftreten, sollte der Patient während und nach der Verabreichung von ELUCIREM mindestens eine halbe Stunde lang beobachtet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die empfohlene Dosis wird intravenös als Bolusinjektion verabreicht. Die kontrastverstärkte MRT kann je nach verwendeten Pulssequenzen und Untersuchungsprotokoll kurz nach der Injektion beginnen. T1-gewichtete Sequenzen sind für kontrastverstärkte Untersuchungen besonders geeignet.
- +Die intravenöse Verabreichung des Kontrastmittels sollte nach Möglichkeit im Liegen erfolgen. Da erfahrungsgemäss die meisten unerwünschten Wirkungen kurz nach der Verabreichung auftreten, sollte der Patient während und nach der Verabreichung von ELUCIREM® mindestens eine halbe Stunde lang beobachtet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von ELUCIREM bei Kindern und Jugendlichen ist noch nicht ausreichend nachgewiesen.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von ELUCIREM® bei Kindern und Jugendlichen ist noch nicht ausreichend nachgewiesen.
-Eine Dosisanpassung wird bei Patienten mit einem beliebigen Grad der Nierenfunktionsstörung nicht als notwendig erachtet. ELUCIREM sollte bei Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (Geschätzte Kreatininclearance eGFR < 30 mL/min/1.73 m2) und bei Patienten in der perioperativen Lebertransplantationsphase nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, da die Rate unerwünschter Wirkungen erhöht ist. Der Einsatz ist nur angezeigt, wenn die diagnostischen Informationen wesentlich sind und mit der nicht kontrastverstärkten MRT nicht verfügbar sind. Falls die Anwendung indiziert ist, darf die Dosis von 0.05 mmol/kg Körpergewicht nicht überschritten werden. Während einer MRT-Untersuchung sollte nicht mehr als eine Dosis verwendet werden. Da keine Informationen zur wiederholten Anwendung vorliegen, sollte die ELUCIREM-Injektion nicht wiederholt werden. (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Niereninsuffizienz und nephrogene systemische Fibrose (NSF)»).
- +Eine Dosisanpassung wird bei Patienten mit einem beliebigen Grad der Nierenfunktionsstörung nicht als notwendig erachtet. ELUCIREM® sollte bei Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (Geschätzte Kreatininclearance eGFR < 30 mL/min/1.73 m2) und bei Patienten in der perioperativen Lebertransplantationsphase nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, da die Rate unerwünschter Wirkungen erhöht ist. Der Einsatz ist nur angezeigt, wenn die diagnostischen Informationen wesentlich sind und mit der nicht kontrastverstärkten MRT nicht verfügbar sind. Falls die Anwendung indiziert ist, darf die Dosis von 0.05 mmol/kg Körpergewicht nicht überschritten werden. Während einer MRT-Untersuchung sollte nicht mehr als eine Dosis verwendet werden. Da keine Informationen zur wiederholten Anwendung vorliegen, sollte die ELUCIREM®-Injektion nicht wiederholt werden. (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Niereninsuffizienz und nephrogene systemische Fibrose (NSF)»).
-Wie bei anderen Gadolinium haltigen Kontrastmitteln können lebensbedrohliche Hypersensitivitäts- Reaktionen auftreten. Diese können entweder allergisch (anaphylaktisch, wenn sie schwerwiegend sind) oder nicht-allergisch sein. Sie können sofort (innerhalb von 60 Minuten) oder verzögert (bis zu 7 Tage nach Anwendung) auftreten. Anaphylaktische Reaktionen treten sofort auf und können tödlich sein. Sie sind dosisunabhängig, können bereits nach der ersten Dosis des Arzneimittels auftreten und sind oft unvorhersehbar.
-Während der Untersuchung ist die Überwachung durch einen Arzt erforderlich. Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Verabreichung des Kontrastmittels sofort abgebrochen und - falls erforderlich - eine spezifische Therapie eingeleitet werden. Ein venöser Zugang sollte daher während der gesamten Untersuchung aufrechterhalten werden. Um sofortige Notfallmassnahmen einleiten zu können, sollte deshalb bei jeder Untersuchung neben den personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie das notwendige Reanimationsmaterial (Sauersoff, Adrenalin, Antihistaminika oder andere Medikamente je nach Komedikation, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeit) verwendungsbereit sein. Es ist unerlässlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein. Insbesondere gilt es, den besonderen Umständen in einer MRT-Anlage (schlechte Zugänglichkeit des Patienten, Gefahr hoher Magnetfelder) gerecht zu werden.
-Da die meisten unerwünschten Wirkungen erfahrungsgemäss innerhalb von Minuten nach der Verabreichung auftreten, sollte der Patient während und nach der Verabreichung von ELUCIREM mindestens eine halbe Stunde lang beobachtet werden (siehe auch "Unerwünschte Wirkungen").
-Patienten mit allergischer Veranlagung, Asthma oder einer anamnestisch bekannten Kontrastmittelreaktion haben ein erhöhtes Risiko für eine Reaktion. Vor der Injektion eines Kontrastmittels sollte der Patient deshalb über bestehende Allergien (z.B. Heuschnupfen, Kontrastmittelunverträglichkeit, Urtikaria), Asthma oder andere Risiken befragt werden. Die Symptome eines bestehenden Asthmas können sich infolge der Kontrastmittelinjektion verschlimmern. Bei solchen Patienten sollte die Entscheidung zur Anwendung von ELUCIREM nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung getroffen werden.
- +Wie bei anderen Gadolinium haltigen Kontrastmitteln können lebensbedrohliche Hypersensitivitäts- Reaktionen auftreten. Diese können entweder allergisch (anaphylaktisch, wenn sie schwerwiegend sind) oder nicht-allergisch sein. Sie können sofort (innerhalb von 60 Minuten) oder verzögert (bis zu 7 Tage nach Anwendung) auftreten. Anaphylaktische Reaktionen treten sofort auf und können tödlich sein. Sie sind dosisunabhängig, können bereits nach der ersten Dosis des Arzneimittels auftreten und sind oft unvorhersehbar. Während der Untersuchung ist die Überwachung durch einen Arzt erforderlich. Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Verabreichung des Kontrastmittels sofort abgebrochen und - falls erforderlich - eine spezifische Therapie eingeleitet werden. Ein venöser Zugang sollte daher während der gesamten Untersuchung aufrechterhalten werden. Um sofortige Notfallmassnahmen einleiten zu können, sollte deshalb bei jeder Untersuchung neben den personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie das notwendige Reanimationsmaterial (Sauersoff, Adrenalin, Antihistaminika oder andere Medikamente je nach Komedikation, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeit) verwendungsbereit sein. Es ist unerlässlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein. Insbesondere gilt es, den besonderen Umständen in einer MRT-Anlage (schlechte Zugänglichkeit des Patienten, Gefahr hoher Magnetfelder) gerecht zu werden.
- +Da die meisten unerwünschten Wirkungen erfahrungsgemäss innerhalb von Minuten nach der Verabreichung auftreten, sollte der Patient während und nach der Verabreichung von ELUCIREM® mindestens eine halbe Stunde lang beobachtet werden (siehe auch "Unerwünschte Wirkungen").
- +Patienten mit allergischer Veranlagung, Asthma oder einer anamnestisch bekannten Kontrastmittelreaktion haben ein erhöhtes Risiko für eine Reaktion. Vor der Injektion eines Kontrastmittels sollte der Patient deshalb über bestehende Allergien (z.B. Heuschnupfen, Kontrastmittelunverträglichkeit, Urtikaria), Asthma oder andere Risiken befragt werden. Die Symptome eines bestehenden Asthmas können sich infolge der Kontrastmittelinjektion verschlimmern. Bei solchen Patienten sollte die Entscheidung zur Anwendung von ELUCIREM® nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung getroffen werden.
-Es wird empfohlen, vor der Anwendung von ELUCIREM bei allen Patienten das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung mit Hilfe von Labortests abzuklären.
-Im Zusammenhang mit der Anwendung einiger Gadolinium-haltiger Kontrastmittel wurde bei Patienten mit akuter oder chronischer schwerer Niereninsuffizienz (GFR <30 mL/min/1.73 m2) über eine Nephrogene Systemische Fibrose (NSF) berichtet.
-Ein besonderes Risiko besteht zudem bei Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterziehen, da die Inzidenz eines akuten Nierenversagens in dieser Gruppe hoch ist. Da die Möglichkeit besteht, dass mit ELUCIREM eine NSF auftritt, sollte es daher bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion und bei Patienten in der perioperativen Phase einer Lebertransplantation nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden und nur dann, wenn die diagnostische Information notwendig ist und mit einer MRT ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden kann.
-Eine Hämodialyse kurz nach der Anwendung von ELUCIREM kann nützlich sein, um es aus dem Körper zu entfernen. Es gibt keine Hinweise dafür, dass die Einleitung einer Hämodialyse zur Prävention oder Behandlung einer NSF bei nicht bereits dialysierten Patienten geeignet ist.
- +Es wird empfohlen, vor der Anwendung von ELUCIREM® bei allen Patienten das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung mit Hilfe von Labortests abzuklären. Im Zusammenhang mit der Anwendung einiger Gadolinium-haltiger Kontrastmittel wurde bei Patienten mit akuter oder chronischer schwerer Niereninsuffizienz (GFR <30 mL/min/1.73 m2) über eine Nephrogene Systemische Fibrose (NSF) berichtet.
- +Ein besonderes Risiko besteht zudem bei Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterziehen, da die Inzidenz eines akuten Nierenversagens in dieser Gruppe hoch ist. Da die Möglichkeit besteht, dass mit ELUCIREM® eine NSF auftritt, sollte es daher bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion und bei Patienten in der perioperativen Phase einer Lebertransplantation nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden und nur dann, wenn die diagnostische Information notwendig ist und mit einer MRT ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden kann. Eine Hämodialyse kurz nach der Anwendung von ELUCIREM® kann nützlich sein, um es aus dem Körper zu entfernen. Es gibt keine Hinweise dafür, dass die Einleitung einer Hämodialyse zur Prävention oder Behandlung einer NSF bei nicht bereits dialysierten Patienten geeignet ist.
-Da die renale Elimination von ELUCIREM im Alter abnehmen kann, ist eine sorgfältige Abklärung eines renalen Funktionsverlusts bei Patienten im Alter von über 65 Jahren besonders wichtig.
- +Da die renale Elimination von ELUCIREM® im Alter abnehmen kann, ist eine sorgfältige Abklärung eines renalen Funktionsverlusts bei Patienten im Alter von über 65 Jahren besonders wichtig.
-ELUCIREM wurde in klinischen Studien an Patienten in maximal einmaliger Dosis untersucht. Es liegen keine Daten zur wiederholten Anwendung und keine Langzeiterfahrungen mit ELUCIREM vor.
- +ELUCIREM® wurde in klinischen Studien an Patienten in maximal einmaliger Dosis untersucht. Es liegen keine Daten zur wiederholten Anwendung und keine Langzeiterfahrungen mit ELUCIREM® vor.
-ELUCIREM wurde in zwei Phase-III-Studien (ZNS: GDX-44-010, andere Körperregionen: GDX-44-011) untersucht. Patienten mit einer verminderten Nierenfunktion (eGFR <30 mL/min/1.73m²) und Patienten mit kongestivem Herzversagen Klasse III/IV (NYHA) waren von beiden Studien ausgeschlossen. Patienten mit inflammatorischen Erkrankungen des ZNS (z.B. Patienten mit einem akuten Multiplen Sklerose Schub, usw.) waren von der Studie GDX-44-010 ausgeschlossen. Patienten mit inflammatorischen Erkrankungen oder Entzündungen (z.B. Pankreatitis) waren von der Studie GDX-44-011 ausgeschlossen. Zur Untersuchung anderer Körperregionen liegen zu kleine Patientenkollektive für einzelne Körperregionen und Organsysteme vor, um statistisch robuste Aussagen zu machen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-ZNS Anfälle
- +ELUCIREM® wurde in zwei Phase-III-Studien (ZNS: GDX-44-010, andere Körperregionen: GDX-44-011) untersucht. Patienten mit einer verminderten Nierenfunktion (eGFR <30 mL/min/1.73m²) und Patienten mit kongestivem Herzversagen Klasse III/IV (NYHA) waren von beiden Studien ausgeschlossen. Patienten mit inflammatorischen Erkrankungen des ZNS (z.B. Patienten mit einem akuten Multiplen Sklerose Schub, usw.) waren von der Studie GDX-44-010 ausgeschlossen. Patienten mit inflammatorischen Erkrankungen oder Entzündungen (z.B. Pankreatitis) waren von der Studie GDX-44-011 ausgeschlossen. Zur Untersuchung anderer Körperregionen liegen zu kleine Patientenkollektive für einzelne Körperregionen und Organsysteme vor, um statistisch robuste Aussagen zu machen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +ZNS-Anfälle
-Nach der Verabreichung von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln ist Gadolinium noch für Monate respektive Jahre im Gehirn, den Knochen, der Haut und in anderen Organen nachweisbar. Es liegen ungenügende Daten vor (keine Langzeitdaten, keine Daten nach wiederholter Verabreichung von ELUCIREM, wenige Daten bei Patienten mit Niereninsuffizienz mit Verabreichung von ELUCIREM), ob es bei den empfohlenen Dosen von ELUCIREM im Vergleich zu anderen zugelassenen makrozyklischen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln zu vergleichbaren oder abweichenden Gadolinium-Retentionswerten kommt.
- +Nach der Verabreichung von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln ist Gadolinium noch für Monate respektive Jahre im Gehirn, den Knochen, der Haut und in anderen Organen nachweisbar. Es liegen ungenügende Daten vor (keine Langzeitdaten, keine Daten nach wiederholter Verabreichung von ELUCIREM®, wenige Daten bei Patienten mit Niereninsuffizienz mit Verabreichung von ELUCIREM®), ob es bei den empfohlenen Dosen von ELUCIREM® im Vergleich zu anderen zugelassenen makrozyklischen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln zu vergleichbaren oder abweichenden Gadolinium-Retentionswerten kommt.
-Die intrathekale Verabreichung von Kontrastmitteln auf Gadoliniumbasis (GBCAs) kann zu schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen wie Tod, Koma, Enzephalopathie und Krampfanfällen führen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von ELUCIREM wurde bei intrathekaler Anwendung nicht nachgewiesen. ELUCIREM ist nicht für die intrathekale Anwendung zugelassen.
- +Die intrathekale Verabreichung von Kontrastmitteln auf Gadoliniumbasis (GBCAs) kann zu schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen wie Tod, Koma, Enzephalopathie und Krampfanfällen führen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von ELUCIREM® wurde bei intrathekaler Anwendung nicht nachgewiesen. ELUCIREM® ist nicht für die intrathekale Anwendung zugelassen.
-ELUCIREM enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis (berechnet auf der Basis einer 70kg schweren Person), d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
- +ELUCIREM® enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis (berechnet auf der Basis einer 70kg schweren Person), d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
-Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von ELUCIREM bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien zeigten eine Plazentapassage aber ergaben keine Hinweise auf direkte
-oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf die Reproduktionstoxizität (siehe Abschnitt «präklinische Daten») . ELUCIREM sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Anwendung aufgrund des klinischen Zustands der Frau erforderlich ist.
- +Schwangerschaft
- +Es liegen nur unzureichende klinische Daten zur Anwendung von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln, einschliesslich Gadopiclenol, bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien zeigten eine Plazentapassage, aber ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf die Reproduktionstoxizität (siehe Abschnitt «präklinische Daten») . Im Menschen ist nicht bekannt, ob die Exposition gegenüber Gadolinium mit unerwünschten Wirkungen auf den Fötus verbunden ist. ELUCIREM® sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Anwendung aufgrund des klinischen Zustands der Frau erforderlich ist.
-Die Nebenwirkungen, die im Rahmen der klinischen Studien von ELUCIREM auftraten, waren hinsichtlich ihrer Intensität in der Regel leicht bis mittelschwer und vorübergehend. Am häufigsten wurden Reaktionen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Diarrhöe beobachtet.
-Die unerwünschten Wirkungen werden nach Systemorganklasse und nach Häufigkeit wie folgt aufgelistet: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1’000 bis <1/100); selten (≥1/10’000 bis <1/1’000); sehr selten (<1/10’000); unbekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Die nachfolgenden Daten basieren auf den klinischen Studien mit insgesamt 1047 Individuen, die ELUCIREM in einem Dosisbereich von 0.025 mmol/kg bis 0.3 mmol/kg Körpergewicht erhalten haben:
- +Die Nebenwirkungen, die im Rahmen der klinischen Studien von ELUCIREM® auftraten, waren hinsichtlich ihrer Intensität in der Regel leicht bis mittelschwer und vorübergehend. Am häufigsten wurden Reaktionen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Diarrhöe beobachtet. Die unerwünschten Wirkungen werden nach Systemorganklasse und nach Häufigkeit wie folgt aufgelistet: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1’000 bis <1/100); selten (≥1/10’000 bis <1/1’000); sehr selten (<1/10’000); unbekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Die nachfolgenden Daten basieren auf den klinischen Studien mit insgesamt 1047 Individuen, die ELUCIREM® in einem Dosisbereich von 0.025 mmol/kg bis 0.3 mmol/kg Körpergewicht erhalten haben:
-Erkrankungen der Nieren und Harnwege Anstieg der Kreatininwerte, Verminderung der eGFR Akutes Nierenversagen
-Gefässerkrankungen Blutdruck erhöht
- +
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts - Diarrhö, Übelkeit, Abdominalschmerz, Erbrechen
- +Gefässerkrankungen Blutdruck erhöht
- +
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Akutes Atemnotsyndrom, Lungenödem
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Diarrhö, Übelkeit, Abdominalschmerz, Erbrechen
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Anstieg der Kreatininwerte, Verminderung der eGFR Akutes Nierenversagen
- +
-Nach der Verabreichung von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln ist Gadolinium noch für Monate respektive Jahre im Gehirn, den Knochen, der Haut und in anderen Organen nachweisbar. Es liegen ungenügende Daten vor (keine Langzeitdaten, keine Daten nach wiederholter Verabreichung von ELUCIREM, wenige Daten bei Patienten mit Niereninsuffizienz mit Verabreichung von ELUCIREM), ob es bei den empfohlenen Dosen von ELUCIREM im Vergleich zu anderen zugelassenen makrozyklischen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln zu vergleichbaren oder abweichenden Gadolinium-Retentionswerten kommt.
- +Nach der Verabreichung von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln ist Gadolinium noch für Monate respektive Jahre im Gehirn, den Knochen, der Haut und in anderen Organen nachweisbar. Es liegen ungenügende Daten vor (keine Langzeitdaten, keine Daten nach wiederholter Verabreichung von ELUCIREM®, wenige Daten bei Patienten mit Niereninsuffizienz mit Verabreichung von ELUCIREM®), ob es bei den empfohlenen Dosen von ELUCIREM® im Vergleich zu anderen zugelassenen makrozyklischen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln zu vergleichbaren oder abweichenden Gadolinium-Retentionswerten kommt.
-ELUCIREM kann durch Hämodialyse entfernt werden. Es gibt jedoch keine Hinweise dafür, dass eine Hämodialyse zur Prävention einer nephrogenen systemischen Fibrose (NSF) geeignet ist.
- +ELUCIREM® kann durch Hämodialyse entfernt werden. Es gibt jedoch keine Hinweise dafür, dass eine Hämodialyse zur Prävention einer nephrogenen systemischen Fibrose (NSF) geeignet ist.
-• Unterschiede in der Protonendichte
-• Unterschiede in der Spin-Gitter- oder longitudinalen Relaxationszeit (T1)
-• Unterschiede in der Spin-Spin- oder der transversalen Relaxationszeit (T2) bedingt sind.
-Wenn Gadopiclenol in ein äusseres Magnetfeld gebracht wird (im Patienten im MRT-Gerät), verkürzt Gadopiclenol sowohl die T1- als auch die T2-Relaxationszeiten im Zielgewebe. Das Ausmass mit dem ein Kontrastmittel die Relaxationsrate von Gewebewasser (1/T1 oder 1/T2) beeinflussen kann, wird als Relaxivität (r1 oder r2) bezeichnet. Gadopiclenol weist aufgrund seiner chemischen Struktur eine hohe molare Relaxivität in Wasser auf. Gadopiclenol kann dank zwei mit dem Gadolinium eng verbundenen Wassermolekülen mehr Spin-Gitter-Energie austauschen.
- +·Unterschiede in der Protonendichte
- +·Unterschiede in der Spin-Gitter- oder longitudinalen Relaxationszeit (T1)
- +·Unterschiede in der Spin-Spin- oder der transversalen Relaxationszeit (T2)
- +bedingt sind.
- +Wenn Gadopiclenol in ein äusseres Magnetfeld gebracht wird (im Patienten im MRT-Gerät), verkürzt Gadopiclenol sowohl die T1- als auch die T2-Relaxationszeiten im Zielgewebe. Das Ausmass mit dem ein Kontrastmittel die Relaxationsrate von Gewebewasser (1/T1 oder 1/T2) beeinflussen kann, wird als Relaxivität (r1 oder r2) bezeichnet.
- +Gadopiclenol weist aufgrund seiner chemischen Struktur eine hohe molare Relaxivität in Wasser auf. Gadopiclenol kann dank zwei mit dem Gadolinium eng verbundenen Wassermolekülen mehr Spin-Gitter-Energie austauschen.
-Aufgrund seiner makrozyklischen Struktur weist Gadopiclenol sowohl eine hohe thermodynamische als auch kinetische Stabilität auf. In der Tat dauert es im in-vitro Experiment länger bis eine 50 % Dekomplexierung oder Freisetzung bei einem pH-Wert von 1.2 und 37°C erfolgt (die Halbwertszeit beträgt etwa 20 Tage).
- +Aufgrund seiner makrozyklischen Struktur weist Gadopiclenol sowohl eine hohe thermodynamische als auch kinetische Stabilität auf. In der Tat dauert es im in-vitro Experiment länger bis zu einer 50 % Dekomplexierung oder Freisetzung bei einem pH-Wert von 1.2 und 37°C erfolgt (die Halbwertszeit beträgt etwa 20 Tage).
-• die Überlegenheit der kombinierten nativen/kontrastverstärkten MRT (gepaart) mit ELUCIREM gegenüber der nativen MRT für alle drei Kriterien der Läsionen-Visualisierung (p < 0,0001 für alle drei Auswerter (n=3 Reader, gepaarte t-Tests bei übereinstimmenden Läsionen).
-• die Nicht-Unterlegenheit von Gadopiclenol bei einer Dosis von 0.05 mmol/kg gegenüber Gadobutrol bei 0.1 mmol/kg (p < 0,0001 für alle drei Auswerter, gepaarte t-Tests bei übereinstimmenden Läsionen).
-Tabelle Studie GDX-44-010: Visualisierung von ZNS-Läsionen pro Patient je nach Reader:
-Vergleich der Nativuntersuchung versus i.v. Gabe von ELUCIREM 0.05 mmol/kg mit den Nativdaten (gepaart)
- +·die Überlegenheit der kombinierten nativen/kontrastverstärkten MRT (gepaart) mit ELUCIREM® gegenüber der nativen MRT für alle drei Kriterien der Läsionen-Visualisierung
- +(p < 0,0001 für alle drei Auswerter (n=3 Reader, gepaarte t-Tests bei übereinstimmenden Läsionen).
- +·die Nicht-Unterlegenheit von Gadopiclenol bei einer Dosis von 0.05 mmol/kg gegenüber Gadobutrol bei 0.1 mmol/kg (p < 0,0001 für alle drei Auswerter, gepaarte t-Tests bei übereinstimmenden Läsionen).
- +Tabelle Studie GDX-44-010: Visualisierung von ZNS-Läsionen pro Patient je nach Reader: Vergleich der Nativuntersuchung versus i.v. Gabe von ELUCIREM 0.05 mmol/kg mit den Nativdaten (gepaart)
-Tabelle Studie GDX-44-011: Visualisierung von Körper-Läsionen pro Patient je nach Reader:
-Vergleich der Nativuntersuchung versus i.v. ELUCIREM 0.05 mmol/kg mit Nativdaten (gepaart)
- n KQ Mittelwert (SF) 95% KI Differenz
-Gepaart Nativ Differenz*
- +Tabelle Studie GDX-44-011: Visualisierung von Körper-Läsionen pro Patient je nach Reader:Vergleich der Nativuntersuchung versus i.v. ELUCIREM 0.05 mmol/kg mit Nativdaten (gepaart)
- + n KQ Mittelwert (SF) 95% KI Differenz
- + Gepaart Nativ Differenz*
-Nur übereinstimmende Läsionen werden berücksichtigt. Die Modelle basierend auf der Grundlage des vollständigen Analysesatzes (N=278) enthalten den Faktor Läsionsvisualisierung als abhängige Variabel, die MRT-Modalität
-(Nativ- versus KM gestützte MRT) als feste Variabel und den Patienten als Zufallsvariabel.
- +Nur übereinstimmende Läsionen werden berücksichtigt. Die Modelle basierend auf der Grundlage des vollständigen Analysesatzes (N=278) enthalten den Faktor Läsionsvisualisierung als abhängige Variabel, die MRT-Modalität (Nativ- versus KM gestützte MRT) als feste Variabel und den Patienten als Zufallsvariabel.
-Die Modelle basierend auf dem Per-Protokoll Set (N=260) schliessen den Läsions-Visualisierungsfaktor als abhängige Variabel, Kontrastmittel und Zeitabstand (MRI 1 oder MRI 2) als feste Variabel sowie den Patienten als Zufallsvariabel mit ein.
- +Die Modelle basierend auf dem Per-Protokoll Set (N=260) schliessen den Läsions-Visualisierungsfaktor als
- +abhängige Variabel, Kontrastmittel und Zeitabstand (MRI 1 oder MRI 2) als feste Variabel sowie den Patienten
- +als Zufallsvariabel mit ein.
-Es wurden keine Unterschiede in der Pharmakokinetik von Gadopiclenol zwischen Männern und Frauen beobachtet.
- +Es wurden keine Unterschiede in der Pharmakokinetik von Gadopiclenol zwischen Männern
- +und Frauen beobachtet.
-Auf Grund fehlender Studien, darf ELUCIREM nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
- +Auf Grund fehlender Studien, darf ELUCIREM® nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
-Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten. Da die Lösungen nicht konserviert sind, sollten die in einem Untersuchungsgang nicht verbrauchten Restmengen verworfen werden.
-In Verbindung mit Injektomaten oder Infusomaten sollten zusätzlich die folgenden Hygienemassnahmen befolgt werden: Die Entnahme des Kontrastmittels darf nur mittels eines geschlossenen Systems, welches zumindest über einen Trokar mit Schutzkappe, einen Luftfilter und einen Lueranschluss mit direktem Schlauchanschluss verfügt, erfolgen. Die Durchstechflaschen dürfen nur einmal angestochen werden. Die vom Hersteller der Entnahme- und Fillingsets sowie der Injektomaten verfügten Gebrauchshinweise sollten unbedingt berücksichtigt werden. Die zum Patienten führenden Schlauchverbindungen sollten über hygienegeprüfte Rückflussventile verfügen und jedes Mal ausgetauscht werden. Zumindest am Ende des Tagesprogramms müssen die Restmengen in den Durchstechflaschen, Fertigspritzen wie auch in den Zuleitungsschläuchen verworfen werden.
- +Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten. Da die Lösungen nicht konserviert sind, sollten die in einem Untersuchungsgang nicht verbrauchten Restmengen verworfen werden. In Verbindung mit Injektomaten oder Infusomaten sollten zusätzlich die folgenden Hygienemassnahmen befolgt werden: Die Entnahme des Kontrastmittels darf nur mittels eines geschlossenen Systems, welches zumindest über einen Trokar mit Schutzkappe, einen Luftfilter und einen Lueranschluss mit direktem Schlauchanschluss verfügt, erfolgen. Die Durchstechflaschen dürfen nur einmal angestochen werden. Die vom Hersteller der Entnahme- und Fillingsets sowie der Injektomaten verfügten Gebrauchshinweise sollten unbedingt berücksichtigt werden. Die zum Patienten führenden Schlauchverbindungen sollten über hygienegeprüfte Rückflussventile verfügen und jedes Mal ausgetauscht werden. Zumindest am Ende des Tagesprogramms müssen die Restmengen in den Durchstechflaschen, Fertigspritzen wie auch in den Zuleitungsschläuchen verworfen werden.
-Durchstechflaschen bestehend aus Glastyp I mit Gummistopfen.
-Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 3 ml: 1 [B] (derzeitig nicht im Handel)
-Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 7.5 ml: 1 [B]
-Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 10 ml: 1 [B]
-Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 15 ml: 1 [B] (derzeitig nicht im Handel)
-Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 30 ml: 1 [B]
-Polypropylen-Plastik-Fertigspritzen (latexfrei) verschlossen mit einem Elastomerkolbenstopfen und einer Elastomerspritze.
-Elucirem Injektionslösung in Fertigspritzen zu 7.5 ml: 1 [B]
-Elucirem Injektionslösung in Fertigspritzen zu 10 ml: 1 [B]
- +Durchstechflaschen bestehend aus Glastyp I mit Gummistopfen:
- +Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 3 ml; [B] (derzeitig nicht im Handel)
- +Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 7.5 ml; [B]
- +Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 10 ml; [B]
- +Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 15 ml; [B] (derzeitig nicht im Handel)
- +Elucirem Injektionslösung in Durchstechflaschen zu 30 ml; [B]
- +Polypropylen-Plastik-Fertigspritzen (latexfrei) verschlossen mit einem Elastomerkolbenstopfen und einer Elastomerspritze:
- +Elucirem Injektionslösung in Fertigspritzen zu 7.5 ml; [B]
- +Elucirem Injektionslösung in Fertigspritzen zu 10 ml; [B]
-Juli 2023
- +APRIL 2025
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