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Home - Fachinformation zu Talvey 3 mg/1.5 ml - Änderungen - 01.07.2024
16 Änderungen an Fachinfo Talvey 3 mg/1.5 ml
  • -aEntsprechend der Einstufung von CRS der American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT) (Lee et al 2019). b Auf das CRS zurückzuführen. Fieber muss nicht immer gleichzeitig mit Hypotonie oder Hypoxie auftreten, da es durch die verabreichten Medikamente wie Antipyretika oder Antizytokine maskiert werden kann (z.B. Kortikosteroide). c Eine Low-Flow-Nasenkanüle entspricht ≤ 6 l/min, eine High-Flow-Nasenkanüle entspricht > 6 l/min.
  • +aEntsprechend der Einstufung von CRS der American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT) (Lee et al 2019). b Auf das CRS zurückzuführen. Fieber muss nicht immer gleichzeitig mit Hypotonie oder Hypoxie auftreten, da es durch die verabreichten Medikamente wie Antipyretika oder Antizytokine maskiert werden kann (z.B. Kortikosteroide). c Eine Low-Flow-Nasenkanüle entspricht ≤6 l/min, eine High-Flow-Nasenkanüle entspricht > 6 l/min.
  • -TALVEY kann schwerwiegende oder lebensbedrohliche neurologische Toxizitäten, einschliesslich ICANS, einschliesslich tödlicher Reaktionen verursachen TALVEY (siehe Unerwünschte Wirkungen).
  • +Schwerwiegende oder lebensbedrohliche neurologische Toxizitäten, einschliesslich ICANS, einschliesslich tödlicher Reaktionen sind bei der Behandlung mit TALVEY aufgetreten (siehe Unerwünschte Wirkungen).
  • -Im Rahmen der klinischen Studie trat bei 9.8 % von 265 Patienten, bei denen ICANS Ereignisse erfasst wurden und die TALVEY in der empfohlenen Dosis erhielten, ein ICANS auf (siehe Unerwünschte Wirkungen). ICANS trat bei 3.0 % der Patienten rezidivierend auf. Bei den meisten Patienten entwickelte sich ein ICANS während der Titrationsphase nach der 0.01 mg/kg Dosis (3.4 %), der 0.06 mg/kg Dosis (3.0 %), der 0.3 mg/kg Dosis (für Patienten im zweiwöchentlichen Dosierungsschema (1.8 %)), oder der ersten Behandlungsdosis (0.4 mg/kg (2.6 %) oder 0.8 mg/kg (3.7 %)). Die mediane Zeit bis zum Auftreten eines ICANS betrug 2 (Spanne: 1 bis 16) Tage nach der letzten Dosis mit einer medianen Dauer von 2 (Spanne: 1 bis 22) Tagen.
  • +Im Rahmen der klinischen Studie trat bei 9.8 % von 265 Patienten, bei denen ICANS Ereignisse erfasst wurden und die TALVEY in der empfohlenen Dosis erhielten, ein ICANS auf (siehe Unerwünschte Wirkungen). ICANS trat bei 3.0 % der Patienten rezidivierend auf. Bei den meisten Patienten entwickelte sich ein ICANS während der Titrationsphase nach der 0.01 mg/kg Dosis (3.4 %), der 0.06 mg/kg Dosis (3.0 %), der 0.3 mg/kg Dosis (für Patienten im zweiwöchentlichen Dosierungsschema (1.8 %)), oder der ersten Behandlungsdosis (0.4 mg/kg (2.6 %) oder 0.8 mg/kg (3.7 %)). Die mediane Zeit bis zum Auftreten eines ICANS betrug 2 (Spanne: 1 bis 16) Tage nach der letzten Dosis, wobei 68.0 % der Ereignisse innert 48 Stunden seit der letzten Dosis auftraten. Das ICANS hatte eine mediane Dauer von 2 (Spanne: 1 bis 22) Tagen.
  • -Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von ICANS zu überwachen und umgehend zu behandeln. Patienten sind anzuweisen, beim Auftreten von Anzeichen oder Symptomen eines ICANS sofort einen Arzt aufzusuchen. Bei den ersten Anzeichen von ICANS ist der Patient sofort zu untersuchen und abhängig vom Schweregrad unterstützend zu behandeln; TALVEY is abhängig vom Schweregrad zu unterbrechen oder abzusetzen und die Empfehlungen zu den zu treffenden Massnahmen sind zu befolgen (siehe Dosierung/Anwendung - Dosisanpassungen bei unerwünschten Wirkungen).
  • +Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von neurologischer Toxizität einschliesslich ICANS zu überwachen und umgehend zu behandeln. Patienten sind anzuweisen, beim Auftreten von Anzeichen oder Symptomen neurologischer Toxizität einschliesslich ICANS sofort einen Arzt aufzusuchen. Bei den ersten Anzeichen von neurologischer Toxizität einschliesslich ICANS ist der Patient sofort zu untersuchen und abhängig vom Schweregrad unterstützend zu behandeln; TALVEY ist abhängig vom Schweregrad zu unterbrechen oder abzusetzen und die Empfehlungen zu den zu treffenden Massnahmen sind zu befolgen (siehe Dosierung/Anwendung - Dosisanpassungen bei unerwünschten Wirkungen).
  • -Es liegen keine Daten über die Anwendung von TALVEY bei schwangeren Frauen oder tierexperimentelle Daten zur Bewertung des Risikos von TALVEY in der Schwangerschaft vor. Es ist bekannt, dass humanes IgG nach dem ersten Schwangerschaftstrimester plazentagängig ist. Daher besteht die Möglichkeit, dass Talquetamab von der Mutter auf den sich entwickelnden Fötus übergeht. Die Auswirkungen von TALVEY auf den sich entwickelnden Fötus sind nicht bekannt. Schwangere sind darauf hinzuweisen, dass möglicherweise ein Risiko für den Fötus besteht. Die Anwendung von TALVEY während der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, wird nicht empfohlen.
  • +Es liegen keine Daten über die Anwendung von TALVEY bei schwangeren Frauen oder tierexperimentelle Daten zur Bewertung des Risikos von TALVEY in der Schwangerschaft vor. Es ist bekannt, dass humanes IgG nach dem ersten Schwangerschaftstrimester plazentagängig ist. Daher besteht die Möglichkeit, dass Talquetamab von der Mutter auf den sich entwickelnden Fötus übergeht. Die Auswirkungen von TALVEY auf den sich entwickelnden Fötus sind nicht bekannt. Basierend auf dem Wirkmechanismus kann TALVEY bei schwangeren Frauen zu Schädigungen des Fötus führen. Schwangere sind darauf hinzuweisen, dass möglicherweise ein Risiko für den Fötus besteht. Die Anwendung von TALVEY während der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, wird nicht empfohlen.
  • -Die Sicherheit von TALVEY wurde bei 339 erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom untersucht, welche mit TALVEY in der in MonumenTAL-1 Studie in der empfohlenen Dosierung behandelt wurden. Auch in die Analyse eingeschlossen waren Patienten, die zuvor eine Therapie, welche die T-Zellen auf eine Erkennung der Krebszellen ausrichtet (T-cell redirection therapy), erhalten hatten. Die mediane Behandlungsdauer betrug 7.5 Monate (Spanne: 0.0 bis 32.9).
  • -Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥20 %) waren CRS, Dysgeusie, Hypogammaglobulinämie, Nagelerkrankung, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems, Neutropenie, Hauterkrankung, Hautausschlag, Fatigue, Gewichtsabnahme, Anämie, Mundtrockenheit, Fieber, Xerose, Thrombozytopenie, Lymphopenie, Dysphagie, Diarrhö, Infektionen der oberen Atemwege, Pruritus, Husten, Schmerzen, verminderter Appetit und Kopfschmerzen.
  • -Zu den schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen, die bei ≥2 % der Patienten berichtet wurden, gehörten CRS, Fieber, ICANS, Sepsis, COVID-19 Infektion, bakterielle Infektionen, Neutropenie, Pneumonie, virale Infektionen und Schmerzen.
  • +Die Sicherheit von TALVEY wurde bei 339 erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom untersucht, welche mit TALVEY in der in MonumenTAL-1 Studie in der empfohlenen Dosierung behandelt wurden. Auch in die Analyse eingeschlossen waren Patienten, die zuvor eine Therapie, welche die T-Zellen auf eine Erkennung der Krebszellen ausrichtet (T-cell redirection therapy), erhalten hatten. Die mediane Behandlungsdauer betrug 7.4 Monate (Spanne: 0.0 bis 32.9).
  • +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥20 %) waren CRS, Dysgeusie, Hypogammaglobulinämie, Nagelerkrankung, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems, Anämie, Fatigue, Hauterkrankung, Gewichtsabnahme, Hautausschlag, Mundtrockenheit, Neutropenie, Fieber, Xerose, Thrombozytopenie, Infektionen der oberen Atemwege, Lymphopenie, Diarrhö, Dysphagie, Pruritus, Husten, verminderter Appetit, Schmerzen und Kopfschmerzen.
  • +Zu den schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen, die bei ≥2 % der Patienten berichtet wurden, gehörten CRS, Fieber, ICANS, Sepsis, COVID-19 Infektion, bakterielle Infektionen, Pneumonie, virale Infektionen, Neutropenie und Schmerzen.
  • -Talquetamab fördert eine verstärkte T-Zell-vermittelte Zytotoxizität durch Rekrutierung von CD3-exprimierenden T-Zellen zu GPRC5D-exprimierenden Zellen. Dies führt zur Aktivierung von T-Zellen und zur anschliessenden Lyse von GPRC5D-exprimierenden Zellen durch sekretiertes Perforin und verschiedene Granzyme, die in den sekretorischen Vesikeln der zytotoxischen T-Zellen gespeichert sind. Basierend auf der Expression von GPRC5D zielt Talquetamab spezifisch auf multiple Myelomzellen ab, wodurch mögliche Off-Target-Effekte auf andere Zelllinien reduziert werden.
  • +Talquetamab fördert eine verstärkte T-Zell-vermittelte Zytotoxizität durch Rekrutierung von CD3-exprimierenden T-Zellen zu GPRC5D-exprimierenden Zellen. Dies führt zur Aktivierung von T-Zellen und zur anschliessenden Lyse von GPRC5D-exprimierenden Zellen durch sekretiertes Perforin und verschiedene Granzyme, die in den sekretorischen Vesikeln der zytotoxischen T-Zellen gespeichert sind. Basierend auf der Expression von GPRC5D auf Plasmazellen mit minimaler bis gar keiner Expression auf B-Zellen und B-Zell-Vorläufern, zielt Talquetamab spezifisch auf Zellen des multiplen Myeloms ab.
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