68 Änderungen an Fachinfo Tepkinly 48 mg/0.8 ml |
-Tepkinly wird angewendet als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit einem rezidivierenden oder refraktären diffusen grosszelligen B‐Zell-Lymphom (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL) nach zwei oder mehr systemischen Therapielinien, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers, welche für eine anti-CD19-gerichtete CAR-T-Zelltherapie nicht in Frage kommen oder diese bereits erhalten haben (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
- +Tepkinly wird angewendet als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit einem rezidivierenden oder refraktären diffusen grosszelligen B-Zell-Lymphom (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL) nach zwei oder mehr systemischen Therapielinien, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers, welche für eine anti-CD19-gerichtete CAR-T-Zelltherapie nicht in Frage kommen oder diese bereits erhalten haben (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
-Die Patienten sollen in der Nähe einer medizinischen Einrichtung (oder alternativ stationär) für 24 Stunden auf Anzeichen und Symptome von CRS und/oder ICANS für Zyklus 1 Tag 1 und Zyklus 1 Tag 8 überwacht werden.
-Die Patienten sollten nach Verabreichung der Dosis von 48 mg in Zyklus 1 an Tag 15 für 24 Stunden stationär aufgenommen werden, um sie auf Anzeichen und Symptome eines CRS und/oder ICANS zu überwachen.
-Eine intensive Überwachung ist für die nächste Tepkinly-Verabreichung vorzunehmen, wenn bei der vorhergehenden Verabreichung ein CRS Grad 3 oder klinische relevante neurologische Toxizitäten (z.B schwerwiegende oder lebensbedrohliche neurologische Toxizitäten inklusive ICANS) im Zusammenhang mit der Tepkinly-Verabreichung beobachtet wurden. In diesen Fällen soll eine stationäre Überwachung über mindestens 72 Stunden erfolgen, und Patienten sollen bis zu 7 Tage nach der Verabreichung von Tepkinly täglich auf Anzeichen und Symptome eines CRS, sowie neurologischer und anderer Toxizitäten überwacht werden.
- +Die Patienten sollten in der Nähe einer medizinischen Einrichtung (oder alternativ stationär) für 24 Stunden auf Anzeichen und Symptome von CRS und/oder ICANS für Zyklus 1 Tag 1 und Zyklus 1 Tag 8 überwacht werden.
- +Die Patienten sollen nach Verabreichung der Dosis von 48 mg in Zyklus 1 an Tag 15 für 24 Stunden stationär aufgenommen werden, um sie auf Anzeichen und Symptome eines CRS und/oder ICANS zu überwachen.
- +Eine intensive Überwachung ist für die nächste Tepkinly-Verabreichung vorzunehmen, wenn bei der vorhergehenden Verabreichung ein CRS Grad 3 oder klinische relevante neurologische Toxizitäten (z.B schwerwiegende oder lebensbedrohliche neurologische Toxizitäten inklusive ICANS) im Zusammenhang mit der Tepkinly-Verabreichung beobachtet wurden. In diesen Fällen soll eine stationäre Überwachung über mindestens 72 Stunden erfolgen, und Patienten sollen bis zu 7 Tage nach der Verabreichung von Tepkinly täglich auf Anzeichen und Symptome eines CRS, sowie neurologischer und anderer Toxizitäten überwacht werden.
-Zyklus 1 Alle Patienten Prednisolon (100 mg oral oder intravenös) oder vergleichbare Medikation ·30–120 Minuten vor jeder wöchentlichen Anwendung von Epcoritamab ·Und an drei aufeinanderfolgenden Tagen nach der Anwendung von Epcoritamab in Zyklus 1
- +Zyklus 1 Alle Patienten Prednisolon (100 mg oral oder intravenös) oder vergleichbare Medikation ·30–120 Minuten vor jeder wöchentlichen Anwendung von Epcoritamab ·Und an drei aufeinanderfolgenden Tagen nach der Anwendung von Epcoritamab in Zyklus 1
-Grad 1 Körpertemperatur ≥ 38 °Cb ·Tepkinly aussetzen und gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien behandeln. ·Sicherstellen, dass die CRS-Symptome vor der nächsten Dosis Tepkinly abgeklungen sind.c
-Grad 2 Körpertemperatur ≥ 38 °Cb mit: Hypotonie, die keine Vasopressoren erfordert und/oder Hypoxie, die eine Sauerstoffgabe mit geringer Durchflussratee mittels Nasenkanüle oder Blow-by erfordert. ·Tepkinly aussetzen und gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien behandeln. ·Sicherstellen, dass die CRS-Symptome vor der nächsten Dosis Tepkinly abgeklungen sind.c ·Prämedikationd vor der nächsten Dosis Tepkinly verabreichen. ·Häufigere Kontrollen bei der nächsten Dosis Tepkinly durchführen und eine Hospitalisierung in Betracht ziehen.
-Grad 3 Körpertemperatur ≥ 38 °Cb mit: Hypotonie, die einen Vasopressor mit oder ohne Vasopressin erfordert und/oder Hypoxie, die eine Sauerstoffgabe mit hoher Durchflussratee mittels Nasenkanüle, Gesichtsmaske, Non-Rebreather-Maske oder Venturi-Maske erfordert. ·Tepkinly aussetzen und gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien behandeln, dies kann eine Verlegung auf die Intensivstation beinhalten. ·Sicherstellen, dass die CRS-Symptome vor der nächsten Dosis Tepkinly abgeklungen sind.c ·Prämedikationd vor der nächsten Dosis Tepkinly verabreichen. ·Hospitalisierung bei der nächsten Dosis Tepkinly.
-Wiederkehrendes Auftreten von Grad 3 CRS ·Tepkinly dauerhaft absetzen ·Behandlung des CRS gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien und unterstützende Therapie, allenfalls Verlegung auf die Intensivstation in Betracht ziehen.
-Grad 4 Körpertemperatur ≥ 38 °Cb mit: Hypotonie, die mehrere Vasopressoren erfordert und/oder Hypoxie, die eine Überdruckbeatmung erfordert (z. B. CPAP, BiPAP, Intubation und mechanische Beatmung) ·Tepkinly dauerhaft absetzen ·Behandlung des CRS gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien und unterstützende Therapie, allenfalls Verlegung auf die Intensivstation in Betracht ziehen.
-a CRS-Einstufung gemäss American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT)-Konsensuskriterien b Eine Prämedikation kann Fieber maskieren. Wenn die klinische Präsentation mit CRS übereinstimmt, sollten daher die genannten Behandlungsrichtlinien befolgt werden. c Siehe Abschnitt „Verspätete Anwendung“ für Informationen über die Wiederaufnahme von Tepkinly nach einer verzögerten Verabreichung (siehe „Dosierung/Anwendung“). d Wenn bei der zweiten oder einer späteren vollen Dosis ein CRS des Grads 2 oder 3 auftritt, ist bei jeder nachfolgenden Dosis eine CRS‐Prophylaxe anzuwenden, bis Tepkinly ohne nachfolgendes CRS (Grad 2 oder höher) verabreicht wurde. Siehe Tabelle 2 für weitere Informationen zur Prämedikation. e Sauerstoffgabe mit geringer Durchflussrate ist definiert als Sauerstoffgabe mit einer Durchflussrate von <6 l/Minute; Sauerstoffgabe mit hoher Durchflussrate ist definiert als Sauerstoffgabe mit einer Durchflussrate von ≥6 l/Minute.
- +Grad 1 Körpertemperatur ≥38 °Cb ·Tepkinly aussetzen und gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien behandeln. ·Sicherstellen, dass die CRS-Symptome vor der nächsten Dosis Tepkinly abgeklungen sind.c
- +Grad 2 Körpertemperatur ≥38 °Cb mit: Hypotonie, die keine Vasopressoren erfordert und/oder Hypoxie, die eine Sauerstoffgabe mit geringer Durchflussratee mittels Nasenkanüle oder Blow-by erfordert. ·Tepkinly aussetzen und gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien behandeln. ·Sicherstellen, dass die CRS-Symptome vor der nächsten Dosis Tepkinly abgeklungen sind.c ·Prämedikationd vor der nächsten Dosis Tepkinly verabreichen. ·Häufigere Kontrollen bei der nächsten Dosis Tepkinly durchführen und eine Hospitalisierung in Betracht ziehen.
- +Grad 3 Körpertemperatur ≥38 °Cb mit: Hypotonie, die einen Vasopressor mit oder ohne Vasopressin erfordert und/oder Hypoxie, die eine Sauerstoffgabe mit hoher Durchflussratee mittels Nasenkanüle, Gesichtsmaske, Non-Rebreather-Maske oder Venturi-Maske erfordert. ·Tepkinly aussetzen und gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien behandeln, dies kann eine Verlegung auf die Intensivstation beinhalten. ·Sicherstellen, dass die CRS-Symptome vor der nächsten Dosis Tepkinly abgeklungen sind.c ·Prämedikationd vor der nächsten Dosis Tepkinly verabreichen. ·Hospitalisierung bei der nächsten Dosis Tepkinly.
- +Wiederkehrendes Auftreten von Grad 3 CRS ·Tepkinly dauerhaft absetzen ·Behandlung des CRS gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien und unterstützende Therapie, allenfalls Verlegung auf die Intensivstation in Betracht ziehen.
- +Grad 4 Körpertemperatur ≥38 °Cb mit: Hypotonie, die mehrere Vasopressoren erfordert und/oder Hypoxie, die eine Überdruckbeatmung erfordert (z.B. CPAP, BiPAP, Intubation und mechanische Beatmung) ·Tepkinly dauerhaft absetzen ·Behandlung des CRS gemäss den aktuellen Praxisrichtlinien und unterstützende Therapie, allenfalls Verlegung auf die Intensivstation in Betracht ziehen.
- +a CRS-Einstufung gemäss American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT)-Konsensuskriterien b Eine Prämedikation kann Fieber maskieren. Wenn die klinische Präsentation mit CRS übereinstimmt, sollten daher die genannten Behandlungsrichtlinien befolgt werden. c Siehe Abschnitt «Verspätete Anwendung» für Informationen über die Wiederaufnahme von Tepkinly nach einer verzögerten Verabreichung (siehe «Dosierung/Anwendung»). d Wenn bei der zweiten oder einer späteren vollen Dosis ein CRS des Grads 2 oder 3 auftritt, ist bei jeder nachfolgenden Dosis eine CRS-Prophylaxe anzuwenden, bis Tepkinly ohne nachfolgendes CRS (Grad 2 oder höher) verabreicht wurde. Siehe Tabelle 2 für weitere Informationen zur Prämedikation. e Sauerstoffgabe mit geringer Durchflussrate ist definiert als Sauerstoffgabe mit einer Durchflussrate von <6 l/Minute; Sauerstoffgabe mit hoher Durchflussrate ist definiert als Sauerstoffgabe mit einer Durchflussrate von ≥6 l/Minute.
-Grad 1 ICE-Score 7–9c oder eingetrübtes Bewusstseind: spontan erweckbar ·Tepkinly bis zum Abklingen des ICANS aussetzene ·Auf neurologische Symptome überwachen und die Konsultation eines Neurologen und anderer Spezialisten zur weiteren Beurteilung und Behandlung, einschliesslich nicht sedierender Medikamente zur Anfallsprophylaxe, in Erwägung ziehen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
-Grad 2 ICE-Score 3–6c oder eingetrübtes Bewusstsein: durch Ansprache erweckbar ·Tepkinly bis zum Abklingen des ICANS aussetzene ·Dexamethasonef 10 mg alle 6 Stunden intravenös verabreichen. Die Anwendung von Dexamethason fortsetzen, bis eine Besserung auf Grad 1 oder weniger erreicht ist, und die Dosis dann reduzieren. ·Auf neurologische Symptome überwachen und die Konsultation eines Neurologen und anderer Spezialisten zur weiteren Beurteilung und Behandlung, einschliesslich nicht sedierender Medikamente zur Anfallsprophylaxe, in Erwägung ziehen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
-Grad 3 ICE-Scorec 0–2 oder eingetrübtes Bewusstseind: nur durch taktile Reize erweckbar, oder Krampfanfälled, entweder: ·fokale oder generalisierte klinische Krampfanfälle, die rasch abklingen, oder ·nicht konvulsive Krampfanfälle im Elektroenzephalogramm (EEG), die nach Intervention abklingen, oder erhöhter intrakranieller Druck: fokales/lokales Ödem in der Neurobildgebungd Erstes Auftreten von Grad 3 ICANS ·Tepkinly bis zum Abklingen des ICANS aussetzene ·Dexamethasonef 10 mg alle 6 Stunden intravenös verabreichen. Die Anwendung von Dexamethason fortsetzen, bis eine Besserung auf Grad 1 oder weniger erreicht ist, und die Dosis dann reduzieren. ·Auf neurologische Symptome überwachen und die Konsultation eines Neurologen und anderer Spezialisten zur weiteren Beurteilung und Behandlung, einschliesslich nicht sedierender Medikamente zur Anfallsprophylaxe, in Erwägung ziehen. ·Unterstützende Therapie, allenfalls Verlegung auf die Intensivstation in Betracht ziehen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
- +Grad 1 ICE-Score 7–9c oder eingetrübtes Bewusstseind: spontan erweckbar ·Tepkinly bis zum Abklingen des ICANS aussetzene ·Auf neurologische Symptome überwachen und die Konsultation eines Neurologen und anderer Spezialisten zur weiteren Beurteilung und Behandlung, einschliesslich nicht sedierender Medikamente zur Anfallsprophylaxe, in Erwägung ziehen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
- +Grad 2 ICE-Score 3–6c oder eingetrübtes Bewusstsein: durch Ansprache erweckbar ·Tepkinly bis zum Abklingen des ICANS aussetzene ·Dexamethasonef 10 mg alle 6 Stunden intravenös verabreichen. Die Anwendung von Dexamethason fortsetzen, bis eine Besserung auf Grad 1 oder weniger erreicht ist, und die Dosis dann reduzieren. ·Auf neurologische Symptome überwachen und die Konsultation eines Neurologen und anderer Spezialisten zur weiteren Beurteilung und Behandlung, einschliesslich nicht sedierender Medikamente zur Anfallsprophylaxe, in Erwägung ziehen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
- +Grad 3 ICE-Scorec 0–2 oder eingetrübtes Bewusstseind: nur durch taktile Reize erweckbar, oder Krampfanfälled, entweder: ·fokale oder generalisierte klinische Krampfanfälle, die rasch abklingen, oder ·nicht konvulsive Krampfanfälle im Elektroenzephalogramm (EEG), die nach Intervention abklingen, oder erhöhter intrakranieller Druck: fokales/lokales Ödem in der Neurobildgebungd Erstes Auftreten von Grad 3 ICANS ·Tepkinly bis zum Abklingen des ICANS aussetzene ·Dexamethasonef 10 mg alle 6 Stunden intravenös verabreichen. Die Anwendung von Dexamethason fortsetzen, bis eine Besserung auf Grad 1 oder weniger erreicht ist, und die Dosis dann reduzieren. ·Auf neurologische Symptome überwachen und die Konsultation eines Neurologen und anderer Spezialisten zur weiteren Beurteilung und Behandlung, einschliesslich nicht sedierender Medikamente zur Anfallsprophylaxe, in Erwägung ziehen. ·Unterstützende Therapie, allenfalls Verlegung auf die Intensivstation in Betracht ziehen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
-Grad 4 ICE-Score 0c oder eingetrübtes Bewusstseind, entweder: ·Patient ist nicht oder nur durch kräftige oder repetitive taktile Reize erweckbar oder ·Stupor oder Koma oder Krampfanfälled, entweder: ·lebensbedrohlicher längerer Krampfanfall (> 5 Minuten) oder ·repetitive klinische oder elektrische Krampfanfälle ohne zwischenzeitliche Rückkehr zur Baseline oder Motorische Befunded: ·tiefe fokale motorische Schwäche wie Hemiparese oder Paraparese oder erhöhter intrakranieller Druck/zerebrales Ödemd, mit Anzeichen/Symptomen wie: ·diffuses zerebrales Ödem in der Neurobildgebung oder ·Dezerebrations- oder Dekortikationshaltung oder ·Lähmung des VI. Hirnnervs oder ·Papillenödem oder ·Cushing-Triade ·Tepkinly dauerhaft absetzen ·Dexamethason 10 mg alle 6 Stunden intravenös verabreichen. Die Anwendung von Dexamethason fortsetzen, bis eine Besserung auf Grad 1 oder weniger erreicht ist, und die Dosis dann reduzieren. ·Alternativ die intravenöse Gabe von 1000 mg Methylprednisolon pro Tag in Erwägung ziehen und die intravenöse Gabe von 1000 mg Methylprednisolon pro Tag für 2 oder mehr Tage fortsetzen. ·Auf neurologische Symptome überwachen und die Konsultation eines Neurologen und anderer Spezialisten zur weiteren Beurteilung und Behandlung, einschliesslich nicht sedierender Medikamente zur Anfallsprophylaxe, in Erwägung ziehen. ·Unterstützende Therapie, allenfalls Verlegung auf die Intensivstation in Betracht ziehen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
-aICANS-Einstufung gemäss American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT) 2019. b Die Behandlung richtet sich nach dem schwerwiegendsten Ereignis, das nicht auf andere Ursachen zurückzuführen ist. c Wenn der Patient erweckbar und in der Lage ist, die Beurteilung hinsichtlich einer Immuneffektorzell- assoziierten Enzephalopathie (immune effector cell-associated encephalopathy, ICE) zu absolvieren, Folgendes beurteilen: Orientierung (bezüglich Jahr, Monat, Stadt, Krankenhaus = 4 Punkte); Benennen (3 Gegenstände benennen, z. B. auf Uhr, Stift, Knopf zeigen = 3 Punkte); Befolgen von Anweisungen (z. B. „Zeigen Sie mir 2 Finger“ oder „Schliessen Sie die Augen und strecken Sie die Zunge heraus“ = 1 Punkt); Schreiben (Fähigkeit, einen Standardsatz zu schreiben = 1 Punkt); Aufmerksamkeit (von 100 in Zehnerschritten rückwärts zählen = 1 Punkt). Wenn der Patient nicht erweckbar und nicht fähig ist, die ICE-Beurteilung zu absolvieren (ICANS-Grad 4): 0 Punkte. d Nicht auf andere Ursachen zurückzuführen. e Siehe Abschnitt „Verspätete Anwendung“ für Informationen über die Wiederaufnahme von Tepkinly nach einer verzögerten Verabreichung (siehe „Dosierung/Anwendung“).f Alle Verweise auf die Verabreichung von Dexamethason beziehen sich auf Dexamethason oder Äquivalente.
- +Grad 4 ICE-Score 0c oder eingetrübtes Bewusstseind, entweder: ·Patient ist nicht oder nur durch kräftige oder repetitive taktile Reize erweckbar oder ·Stupor oder Koma oder Krampfanfälled, entweder: ·lebensbedrohlicher längerer Krampfanfall (> 5 Minuten) oder ·repetitive klinische oder elektrische Krampfanfälle ohne zwischenzeitliche Rückkehr zur Baseline oder Motorische Befunded: ·tiefe fokale motorische Schwäche wie Hemiparese oder Paraparese oder erhöhter intrakranieller Druck/zerebrales Ödemd, mit Anzeichen/Symptomen wie: ·diffuses zerebrales Ödem in der Neurobildgebung oder ·Dezerebrations- oder Dekortikationshaltung oder ·Lähmung des VI. Hirnnervs oder ·Papillenödem oder ·Cushing-Triade ·Tepkinly dauerhaft absetzen ·Dexamethason 10 mg alle 6 Stunden intravenös verabreichen. Die Anwendung von Dexamethason fortsetzen, bis eine Besserung auf Grad 1 oder weniger erreicht ist, und die Dosis dann reduzieren. ·Alternativ die intravenöse Gabe von 1000 mg Methylprednisolon pro Tag in Erwägung ziehen und die intravenöse Gabe von 1000 mg Methylprednisolon pro Tag für 2 oder mehr Tage fortsetzen. ·Auf neurologische Symptome überwachen und die Konsultation eines Neurologen und anderer Spezialisten zur weiteren Beurteilung und Behandlung, einschliesslich nicht sedierender Medikamente zur Anfallsprophylaxe, in Erwägung ziehen. ·Unterstützende Therapie, allenfalls Verlegung auf die Intensivstation in Betracht ziehen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
- +aICANS-Einstufung gemäss American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT) 2019. b Die Behandlung richtet sich nach dem schwerwiegendsten Ereignis, das nicht auf andere Ursachen zurückzuführen ist. c Wenn der Patient erweckbar und in der Lage ist, die Beurteilung hinsichtlich einer Immuneffektorzell- assoziierten Enzephalopathie (immune effector cell-associated encephalopathy, ICE) zu absolvieren, Folgendes beurteilen: Orientierung (bezüglich Jahr, Monat, Stadt, Krankenhaus = 4 Punkte); Benennen (3 Gegenstände benennen, z.B. auf Uhr, Stift, Knopf zeigen = 3 Punkte); Befolgen von Anweisungen (z.B. «Zeigen Sie mir 2 Finger» oder «Schliessen Sie die Augen und strecken Sie die Zunge heraus» = 1 Punkt); Schreiben (Fähigkeit, einen Standardsatz zu schreiben = 1 Punkt); Aufmerksamkeit (von 100 in Zehnerschritten rückwärts zählen = 1 Punkt). Wenn der Patient nicht erweckbar und nicht fähig ist, die ICE-Beurteilung zu absolvieren (ICANS-Grad 4): 0 Punkte. d Nicht auf andere Ursachen zurückzuführen. e Siehe Abschnitt «Verspätete Anwendung» für Informationen über die Wiederaufnahme von Tepkinly nach einer verzögerten Verabreichung (siehe «Dosierung/Anwendung»).f Alle Verweise auf die Verabreichung von Dexamethason beziehen sich auf Dexamethason oder Äquivalente.
-Neutropenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») absolute Neutrophilenzahl (ANC) von < 0,5 x 109/l ·Behandlung mit Tepkinly aussetzen, bis die ANC ≥ 0,5 x 109/l beträgt2
-Thrombozytopenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Thrombozytenzahl von < 50 x 109/l ·Behandlung mit Tepkinly aussetzen, bis die ANC ≥ 50 x 109/l beträgt2
- +Neutropenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») absolute Neutrophilenzahl (ANC) von < 0,5 x 109/l ·Behandlung mit Tepkinly aussetzen, bis die ANC ≥0,5 x 109/l beträgt2
- +Thrombozytopenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Thrombozytenzahl von < 50 x 109/l ·Behandlung mit Tepkinly aussetzen, bis die ANC ≥50 x 109/l beträgt2
-1gemäss National Cancer Institute Common Terminology Criteria for Adverse Events (NCI CTCAE), Version 5.0 2 Siehe Abschnitt „Verspätete Anwendung“ für Informationen über die Wiederaufnahme von Tepkinly nach einer verzögerten Verabreichung.
- +1gemäss National Cancer Institute Common Terminology Criteria for Adverse Events (NCI CTCAE), Version 5.0 2 Siehe Abschnitt «Verspätete Anwendung» für Informationen über die Wiederaufnahme von Tepkinly nach einer verzögerten Verabreichung.
-Von den DLBCL-Patienten in EPCORE NHL-1 waren 44 (32 %) Patienten ≥ 65 bis < 75 Jahre alt und 29 (21 %) Patienten ≥ 75 Jahre alt. Bei Patienten ≥ 65 Jahren wurden im Vergleich zu jüngeren erwachsenen Patienten keine klinisch bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder Wirksamkeit beobachtet.
- +Von den DLBCL-Patienten in EPCORE NHL-1 waren 44 (32 %) Patienten ≥65 bis < 75 Jahre alt und 29 (21 %) Patienten ≥75 Jahre alt. Bei Patienten ≥65 Jahren wurden im Vergleich zu jüngeren erwachsenen Patienten keine klinisch bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder Wirksamkeit beobachtet.
-Die mediane Zeit bis zum Auftreten des CRS nach der letzten verabreichten Epcoritamab-Dosis betrug 2 Tage (Spannweite: 1 bis 11 Tage). Die mediane Dauer bis zum Auftreten des CRS nach der ersten vollen Dosis betrug 20,2 Stunden (Spannweite: 0,2 bis 7 Tage). Die meisten CRS‐Ereignisse traten in Zyklus 1 auf und standen mit der ersten vollen Dosis von Epcoritamab in Zusammenhang. Die mediane Dauer des CRS betrug 2 Tage (Spannweite: 1 bis 27 Tage). Zur Minderung des CRS-Risikos sind prophylaktisch Kortikosteroide zu verabreichen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Patienten sind nach der Anwendung von Epcoritamab in Zyklus 1 sowie in nachfolgenden Zyklen nach Bedarf und Ermessen der Ärztin bzw. des Arztes auf ein potenzielles CRS zu überwachen. Die Patienten sollten in der Nähe einer medizinischen Einrichtung (oder alternativ stationär) für 24 Stunden auf Anzeichen und Symptome von CRS und/oder ICANS für Zyklus 1 Tag 1 und Zyklus 1 Tag 8 überwacht werden.
- +Die mediane Zeit bis zum Auftreten des CRS nach der letzten verabreichten Epcoritamab-Dosis betrug 2 Tage (Spannweite: 1 bis 11 Tage). Die mediane Dauer bis zum Auftreten des CRS nach der ersten vollen Dosis betrug 20,2 Stunden (Spannweite: 0,2 bis 7 Tage). Die meisten CRS-Ereignisse traten in Zyklus 1 auf und standen mit der ersten vollen Dosis von Epcoritamab in Zusammenhang. Die mediane Dauer des CRS betrug 2 Tage (Spannweite: 1 bis 27 Tage). Zur Minderung des CRS-Risikos sind prophylaktisch Kortikosteroide zu verabreichen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Patienten sind nach der Anwendung von Epcoritamab in Zyklus 1 sowie in nachfolgenden Zyklen nach Bedarf und Ermessen der Ärztin bzw. des Arztes auf ein potenzielles CRS zu überwachen.
- +Die Patienten sollten in der Nähe einer medizinischen Einrichtung (oder alternativ stationär) für 24 Stunden auf Anzeichen und Symptome von CRS und/oder ICANS für Zyklus 1 Tag 1 und Zyklus 1 Tag 8 überwacht werden.
-Patienten sind nach der Anwendung von Epcoritamab in Zyklus 1 sowie in nachfolgenden Zyklen nach Bedarf und Ermessen der Ärztin bzw. des Arztes auf Anzeichen und Symptome eines ICANS zu überwachen. Die Patienten sollten in der Nähe einer medizinischen Einrichtung (oder alternativ stationär) für 24 Stunden auf Anzeichen und Symptome von CRS und/oder ICANS für Zyklus 1 Tag 1 und Zyklus 1 Tag 8 überwacht werden.
- +Patienten sind nach der Anwendung von Epcoritamab in Zyklus 1 sowie in nachfolgenden Zyklen nach Bedarf und Ermessen der Ärztin bzw. des Arztes auf Anzeichen und Symptome eines ICANS zu überwachen.
- +Die Patienten sollten in der Nähe einer medizinischen Einrichtung (oder alternativ stationär) für 24 Stunden auf Anzeichen und Symptome von CRS und/oder ICANS für Zyklus 1 Tag 1 und Zyklus 1 Tag 8 überwacht werden.
- +Fälle von progressiver multifokaler Leukenzephalopathie (PML), einschliesslich tödlicher Fälle, wurden bei Patienten berichtet, die mit Epcoritamab behandelt wurden und zuvor andere immunsuppressive Arzneimittel erhalten hatten. Wenn während der Epcoritamab-Therapie neurologische Symptome auftreten, die auf PML hinweisen, sollte die Behandlung mit Epcoritamab abgebrochen und geeignete diagnostische Massnahmen eingeleitet werden.
- +
-Bei Patienten, die mit Epcoritamab behandelt wurden, wurde über erhöhte Leberenzymwerte berichtet (siehe "Unerwünschte Wirkungen").
- +Bei Patienten, die mit Epcoritamab behandelt wurden, wurde über erhöhte Leberenzymwerte berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche, d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥ 20 %) waren CRS, Neutropenie, Reaktionen an der Injektionsstelle, Pyrexie, Übelkeit und Diarrhö.
-Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen traten bei 43 % der Patienten auf. Die häufigste schwerwiegende unerwünschte Wirkung (≥ 10 %) war das CRS (31 %). Bei drei Patienten (1,8 %) kam es zu einer unerwünschten Wirkung in Form einer Pneumonie mit tödlichen Ausgang und bei einem Patienten (0,6 %) kam es zu einer unerwünschten Wirkung in Form eines ICANS mit tödlichem Ausgang.
- +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥20 %) waren CRS, Neutropenie, Reaktionen an der Injektionsstelle, Pyrexie, Übelkeit und Diarrhö.
- +Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen traten bei 43 % der Patienten auf. Die häufigste schwerwiegende unerwünschte Wirkung (≥10 %) war das CRS (31 %). Bei drei Patienten (1,8 %) kam es zu einer unerwünschten Wirkung in Form einer Pneumonie mit tödlichen Ausgang und bei einem Patienten (0,6 %) kam es zu einer unerwünschten Wirkung in Form eines ICANS mit tödlichem Ausgang.
-Bei 22 % der Patienten wurde die Anwendung aufgrund von unerwünschte Wirkungen aufgeschoben. Unerwünschte Wirkungen, die zu einem Aufschieben der Anwendung (≥ 3 %) führten, waren CRS (7,2 %), Neutropenie (4,8 %), Pyrexie (3,0 %) und Thrombozytopenie (3,0 %).
- +Bei 22 % der Patienten wurde die Anwendung aufgrund von unerwünschte Wirkungen aufgeschoben. Unerwünschte Wirkungen, die zu einem Aufschieben der Anwendung (≥3 %) führten, waren CRS (7,2 %), Neutropenie (4,8 %), Pyrexie (3,0 %) und Thrombozytopenie (3,0 %).
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklasse aufgeführt und anhand folgender Konvention gegliedert: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100, < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1 000, < 1/100), selten (≥ 1/10 000, < 1/1 000) und sehr selten (< 1/10 000).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklasse aufgeführt und anhand folgender Konvention gegliedert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1 000, < 1/100), selten (≥1/10 000, < 1/1 000) und sehr selten (< 1/10 000).
-UntersuchungenHäufig: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, Kreatininwert im Blut erhöht, Natriumgehalt im Blut verminderti, alkalische Phosphatase erhöht
- +Untersuchungen
- +Häufig: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, Kreatininwert im Blut erhöht, Natriumgehalt im Blut verminderti, alkalische Phosphatase erhöht
-Bei 51 % (85/167) der mit Epcoritamab behandelten Patienten trat ein CRS jeglichen Grades auf. Die Inzidenz eines CRS des Grads 1 betrug 31 % (51/167), des Grads 2 17 % (29/167) und des Grads 3 3,0 % (5/167). Die mediane Zeit bis zum Auftreten des CRS nach der letzten verabreichten Epcoritamab-Dosis betrug 2 Tage (Spannweite: 1 bis 11 Tage). Das CRS klang bei 98,4 % der Patienten wieder ab, und die mediane Dauer der CRS‐Ereignisse lag bei 2 Tagen (Spannweite: 1–27 Tage).
-Bei den 85 Patienten, bei denen ein CRS auftrat, waren die häufigsten Anzeichen und Symptome eines CRS Fieber (99 %), Hypotonie (31 %) und Hypoxie (19 %). Weitere Anzeichen und Symptome eines CRS, die bei mehr als zwei Patienten beobachtet wurden, bestanden in Schüttelfrost (11 %), Tachykardie (einschliesslich Sinustachykardie (9 %)), Dyspnoe (3,5 %) und Kopfschmerzen (3,5 %). Bei 2,4 % aller Patienten, bei denen ein CRS auftrat, ging das CRS mit vorübergehend erhöhten Leberenzymwerten (ALT oder AST >3xULN) einher. Für die Leitlinie zur Überwachung und Behandlung siehe „Dosierung/Anwendung“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
- +Bei 51 % (85/167) der mit Epcoritamab behandelten Patienten trat ein CRS jeglichen Grades auf. Die Inzidenz eines CRS des Grads 1 betrug 31 % (51/167), des Grads 2 17 % (29/167) und des Grads 3 3,0 % (5/167). Die mediane Zeit bis zum Auftreten des CRS nach der letzten verabreichten Epcoritamab-Dosis betrug 2 Tage (Spannweite: 1 bis 11 Tage). Das CRS klang bei 98,4 % der Patienten wieder ab, und die mediane Dauer der CRS-Ereignisse lag bei 2 Tagen (Spannweite: 1–27 Tage).
- +Bei den 85 Patienten, bei denen ein CRS auftrat, waren die häufigsten Anzeichen und Symptome eines CRS Fieber (99 %), Hypotonie (31 %) und Hypoxie (19 %). Weitere Anzeichen und Symptome eines CRS, die bei mehr als zwei Patienten beobachtet wurden, bestanden in Schüttelfrost (11 %), Tachykardie (einschliesslich Sinustachykardie (9 %)), Dyspnoe (3,5 %) und Kopfschmerzen (3,5 %). Bei 2,4 % aller Patienten, bei denen ein CRS auftrat, ging das CRS mit vorübergehend erhöhten Leberenzymwerten (ALT oder AST >3xULN) einher. Für die Leitlinie zur Überwachung und Behandlung siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-Anti-Drug-Antikörper (ADA) wurden häufig nachgewiesen. In den Studien GCT3013-01 und GCT3013-04 betrug die Inzidenz behandlungsbedingter ADAs im empfohlenen Dosierschema mit 48 mg bei der DLBCL-Zielpopulation 2,9 % (2,9 % positiv, 2,9 % unbestimmbar und 94,3 % negativ, n = 140 auswertbare Patienten) bzw. 2,6 % (2,6 % positiv, 2,6 % unbestimmbar und 94,9 % negativ, n = 39 auswertbare Patienten). Es wurden keine Hinweise auf einen Einfluss von ADA auf Pharmakokinetik, Wirksamkeit oder Sicherheit beobachtet, die Daten dazu sind jedoch noch begrenzt. Neutralisierende Antikörper wurden nicht untersucht.
- +Anti-Drug-Antikörper (ADA) wurden häufig nachgewiesen. In den Studien GCT3013-01 und GCT3013-04 betrug die Inzidenz behandlungsbedingter ADAs im empfohlenen Dosierschema mit 48 mg bei der DLBCL-Zielpopulation 2,9 % (2,9 % positiv, 2,9 % unbestimmbar und 94,3 % negativ, n = 140 auswertbare Patienten) bzw. 2,6 % (2,6 % positiv, 2,6 % unbestimmbar und 94,9 % negativ, n = 39 auswertbare Patienten). Es wurden keine Hinweise auf einen Einfluss von ADA auf Pharmakokinetik, Wirksamkeit oder Sicherheit beobachtet, die Daten dazu sind jedoch noch begrenzt. Neutralisierende Antikörper wurden nicht untersucht.
-Epcoritamab induzierte nach der ersten vollen Dosis (48 mg) einen Abbau zirkulierender B-Zellen (definiert als CD19‐B-Zellzahl < 10 Zellen/μl bei Studienteilnehmern mit nachweisbaren B-Zellen bei Behandlungsbeginn), der über die gesamte Dauer der Behandlung anhielt. Bei 21% der Patienten (n=33) waren zu Beginn der Behandlung zirkulierende B-Zellen nachweisbar. Eine vorübergehende Verringerung der zirkulierenden T-Zellen wurde unmittelbar nach jeder Dosis in Zyklus 1 beobachtet, gefolgt von einer T-Zell-Expansion in den nachfolgenden Zyklen.
- +Epcoritamab induzierte nach der ersten vollen Dosis (48 mg) einen Abbau zirkulierender B-Zellen (definiert als CD19-B-Zellzahl < 10 Zellen/μl bei Studienteilnehmern mit nachweisbaren B-Zellen bei Behandlungsbeginn), der über die gesamte Dauer der Behandlung anhielt. Bei 21% der Patienten (n=33) waren zu Beginn der Behandlung zirkulierende B-Zellen nachweisbar. Eine vorübergehende Verringerung der zirkulierenden T-Zellen wurde unmittelbar nach jeder Dosis in Zyklus 1 beobachtet, gefolgt von einer T-Zell-Expansion in den nachfolgenden Zyklen.
-Die Wirksamkeit wurde bei 139 Patienten mit DLBCL untersucht, die die volle Dosis von 48 mg s.c. in Zyklen von 4 Wochen, d. h. 28 Tagen, erhalten hatten. Die Epcoritamab-Monotherapie wurde wie folgt verabreicht:
- +Die Wirksamkeit wurde bei 139 Patienten mit DLBCL untersucht, die die volle Dosis von 48 mg s.c. in Zyklen von 4 Wochen, d.h. 28 Tagen, erhalten hatten. Die Epcoritamab-Monotherapie wurde wie folgt verabreicht:
-≥ 4 37
- +≥4 37
-Refraktär gegenüber ≥ 2 aufeinander folgenden Linien einer vorherigen Lymphom-Therapieb 75
- +Refraktär gegenüber ≥2 aufeinander folgenden Linien einer vorherigen Lymphom-Therapieb 75
-Tabelle 7: Wirksamkeitsergebnisse in der Studie EPCORE NHL-1 bei Patienten mit DLBCL, welche für eine CAR-T-Zelltherapie nicht in Frage kommen oder diese bereits erhalten haben
- +Tabelle 7: Wirksamkeitsergebnisse in der Studie EPCORE NHL-1 bei Patienten mit DLBCL, welche für eine CAR-T-Zelltherapie nicht in Frage kommen oder diese bereits erhalten haben
-Median (95 %‐KI), Monate 15,6 (4,0; NR)
- +Median (95 %-KI), Monate 15,6 (4,0; NR)
-Median (95 %‐KI), Monate 15,6 (15,6, NR)
-KI = Konfidenzintervall (confidence interval); CR = komplettes Ansprechen (complete response); DOR = Ansprechdauer (duration of response); IRC = unabhängige Bewertungskommission (Independent Review Committee); NR = nicht erreicht; ORR = Gesamtansprechrate (overall response rate); a Gemäss Lugano-Kriterien (2014) nach Einschätzung einer unabhängigen Bewertungskommission (IRC)
- +Median (95 %-KI), Monate 15,6 (15,6, NR)
- +KI = Konfidenzintervall (confidence interval); CR = komplettes Ansprechen (complete response); DOR = Ansprechdauer (duration of response); IRC = unabhängige Bewertungskommission (Independent Review Committee); NR = nicht erreicht; ORR = Gesamtansprechrate (overall response rate); a Gemäss Lugano-Kriterien (2014) nach Einschätzung einer unabhängigen Bewertungskommission (IRC)
-Die maximale Konzentration von Epcoritamab (11,1 µg/ml [41,5 %]) wird nach der ersten Dosis des zwei wöchentlichen Dosierungsschemas erreicht (d. h. nach der 11. Dosis von 48 mg bei der ersten Dosis von Zyklus 4). Die PK-Expositionen sind für die empfohlene Dosierung von Epcoritamab in Tabelle 8 aufgelistet.
- +Die maximale Konzentration von Epcoritamab (11,1 µg/ml [41,5 %]) wird nach der ersten Dosis des zwei wöchentlichen Dosierungsschemas erreicht (d.h. nach der 11. Dosis von 48 mg bei der ersten Dosis von Zyklus 4). Die PK-Expositionen sind für die empfohlene Dosierung von Epcoritamab in Tabelle 8 aufgelistet.
- Cavg (µg/ml)¹ Cmax (µg/ml)¹ Ctrough (µg/ml)¹
- + Cavg (µg/ml)¹ Cmax (µg/ml)¹ Ctrough (µg/ml)¹
-¹ Die Werte sind geometrische Mittelwerte und VarK % des geometrischen Mittelwertes. ² Steady-State-Werte werden bei Zyklus 15 (Woche 60) angenähert.
- +¹ Die Werte sind geometrische Mittelwerte und VarK % des geometrischen Mittelwertes. ² Steady-State-Werte werden bei Zyklus 15 (Woche 60) angenähert.
-Nach Bereinigung um Unterschiede des Körpergewichts wurden keine klinisch relevanten Auswirkungen des Alters (20–89 Jahre), Geschlechts oder der ethnischen Zugehörigkeit (weiss, asiatisch und sonstige), von leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz (CrCl ≥ 30 ml/min bis CrCl < 90 ml/min) und leichter Leberinsuffizienz (Gesamtbilirubin ≤ ULN und AST > ULN oder Gesamtbilirubin 1- bis 1,5-Faches der ULN und jeglicher AST-Wert) auf die Pharmakokinetik von Epcoritamab beobachtet.
-Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz bis hin zur terminalen Niereninsuffizienz (CrCl < 30 ml/min) oder schwerer Leberinsuffizienz (Gesamtbilirubin > 3-Faches der ULN und jeglicher AST‐Wert) wurden nicht untersucht.
-Es liegen nur sehr begrenzte Daten von Patienten mit mittelschwerer Leberinsuffizienz (Gesamtbilirubin > 1,5- bis 3-Faches der ULN und jeglicher AST‐Wert, N = 1) vor. Die Pharmakokinetik von Epcoritamab ist daher in diesen Populationen nicht bekannt.
-Wie bei anderen Therapeutika auf Basis von Proteinen hat das Körpergewicht (39 bis 144 kg) einen statistisch signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Epcoritamab, der jedoch in keiner der Körpergewichtskategorien (< 65 kg, 65 bis < 85 kg, ≥ 85 kg) klinisch relevant ist.
- +Nach Bereinigung um Unterschiede des Körpergewichts wurden keine klinisch relevanten Auswirkungen des Alters (20–89 Jahre), Geschlechts oder der ethnischen Zugehörigkeit (weiss, asiatisch und sonstige), von leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz (CrCl ≥30 ml/min bis CrCl < 90 ml/min) und leichter Leberinsuffizienz (Gesamtbilirubin ≤ ULN und AST > ULN oder Gesamtbilirubin 1- bis 1,5-Faches der ULN und jeglicher AST-Wert) auf die Pharmakokinetik von Epcoritamab beobachtet.
- +Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz bis hin zur terminalen Niereninsuffizienz (CrCl < 30 ml/min) oder schwerer Leberinsuffizienz (Gesamtbilirubin > 3-Faches der ULN und jeglicher AST-Wert) wurden nicht untersucht.
- +Es liegen nur sehr begrenzte Daten von Patienten mit mittelschwerer Leberinsuffizienz (Gesamtbilirubin > 1,5- bis 3-Faches der ULN und jeglicher AST-Wert, N = 1) vor. Die Pharmakokinetik von Epcoritamab ist daher in diesen Populationen nicht bekannt.
- +Wie bei anderen Therapeutika auf Basis von Proteinen hat das Körpergewicht (39 bis 144 kg) einen statistisch signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Epcoritamab, der jedoch in keiner der Körpergewichtskategorien (< 65 kg, 65 bis < 85 kg, ≥85 kg) klinisch relevant ist.
-Die Auswirkungen von wiederholter Gabe bei Cynomolgus Affen wurde im Rahmen von Toxizitätsstudien untersucht und konnten im Allgemeinen mit dem pharmakologischen Wirkmechanismus von Epcoritamab vereinbart werden. Diese Befunde umfassten dosisabhängige klinische Anzeichen (u. a. Erbrechen, verminderte Aktivität und Mortalität bei hohen Dosen) sowie Zytokinfreisetzung, reversible hämatologische Veränderungen, reversible B-Zell-Depletion im peripheren Blut und reversible Verminderung der lymphatischen Zellularität im sekundären lymphatischen Gewebe.
- +Die Auswirkungen von wiederholter Gabe bei Cynomolgus Affen wurde im Rahmen von Toxizitätsstudien untersucht und konnten im Allgemeinen mit dem pharmakologischen Wirkmechanismus von Epcoritamab vereinbart werden. Diese Befunde umfassten dosisabhängige klinische Anzeichen (u.a. Erbrechen, verminderte Aktivität und Mortalität bei hohen Dosen) sowie Zytokinfreisetzung, reversible hämatologische Veränderungen, reversible B-Zell-Depletion im peripheren Blut und reversible Verminderung der lymphatischen Zellularität im sekundären lymphatischen Gewebe.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-1)Durchstechflasche mit Epcoritamab vorbereiten a)Nehmen Sie eine Durchstechflasche mit Epcoritamab Injektionslösung (48 mg/0,8 ml) aus dem Kühlschrank. b)Lassen Sie die Durchstechflasche über höchstens 1 Stunde Raumtemperatur annehmen. c)Die Durchstechflasche mit Epcoritamab, Injektionslösung vorsichtig schwenken. Die Durchstechflasche NICHT umdrehen, verwirbeln oder kräftig schütteln.
-2)Entnahme der Dosis Ziehen Sie 0,8 ml Epcoritamab, Injektionslösung in eine Spritze auf.
-3)Spritze kennzeichnen Vermerken Sie die Wirkstärke (48 mg) und die Tageszeit auf der Spritze.
-4)Die Durchstechflasche mit Epcoritamab, Injektionslösung und jegliche Restmengen sind entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
- +1.Durchstechflasche mit Epcoritamab vorbereiten a.Nehmen Sie eine Durchstechflasche mit Epcoritamab Injektionslösung (48 mg/0,8 ml) aus dem Kühlschrank. b.Lassen Sie die Durchstechflasche über höchstens 1 Stunde Raumtemperatur annehmen. c.Die Durchstechflasche mit Epcoritamab, Injektionslösung vorsichtig schwenken. Die Durchstechflasche NICHT umdrehen, verwirbeln oder kräftig schütteln.
- +2.Entnahme der Dosis Ziehen Sie 0,8 ml Epcoritamab, Injektionslösung in eine Spritze auf.
- +3.Spritze kennzeichnen Vermerken Sie die Wirkstärke (48 mg) und die Tageszeit auf der Spritze.
- +4.Die Durchstechflasche mit Epcoritamab, Injektionslösung und jegliche Restmengen sind entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
-Dezember 2023
-(image)
- +Dezember 2024
|
|