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-Metrolag®
- +Metrolag®, Tabletten
- +Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
-Falls Sie auf den Wirkstoff von Metrolag oder andere Stoffe der gleichen chemischen Gruppe überempfindlich sind, dürfen Sie Metrolag nicht anwenden (Wirkstoff = Metronidazol; Gruppe = Imidazolderivate).
-Patienten mit Cockayne-Syndrom (eine extrem seltene erbliche genetische Erkrankung) dürfen Metrolag nicht anwenden (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
-Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Metrolag Vorsicht geboten?
- +Falls Sie auf den Wirkstoff von Metrolag oder andere Stoffe der gleichen chemischen Gruppe oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung überempfindlich sind, dürfen Sie Metrolag nicht anwenden (Wirkstoff = Metronidazol; Gruppe = Imidazolderivate).
- +Patienten mit Cockayne-Syndrom (eine extrem seltene erbliche genetische Erkrankung) dürfen Metrolag nicht anwenden (siehe «Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Metrolag Vorsicht geboten?»).
- +Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Metrolag Vorsicht geboten?
-Beim Auftreten unerwünschter Wirkungen (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Metrolag haben?») sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.
- +Beim Auftreten unerwünschter Wirkungen (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Metrolag haben?») sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.
-Metrolag kann die Wirkung verschiedener Arzneimittel verstärken. Darunter fallen gewisse Arzneimittel zur Blutverdünnung und Ciclosporin. Epilepsiemittel (Phenytoin, Phenobarbital) können die Wirkung von Metrolag abschwächen. Es können aber auch verschiedene Arzneimittel (u.a. Cimetidin, ein Mittel gegen Magenübersäuerung) die Wirkung von Metrolag verstärken. Eine gleichzeitige Lithiumtherapie kann zu unerwünschten Wirkungen führen. Sie ist deshalb vor Beginn der Behandlung mit Metrolag abzusetzen oder mit reduzierter Dosierung und nur unter strenger ärztlicher Überwachung fortzusetzen.
-Bei einigen mit Metrolag behandelten Personen können psychische Gesundheitsprobleme auftreten, wie z.B. irrationale Gedanken, Halluzinationen, Verwirrtheit oder Niedergeschlagenheit, einschliesslich Gedanken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Diese Symptome können auch bei Personen auftreten, die nie zuvor ähnliche Probleme hatten. Sollten Sie oder andere Personen in Ihrem Umfeld eine dieser unerwünschten Wirkungen feststellen, holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein und beenden Sie die Behandlung. Zudem wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bei Alkoholabhängigkeit oder Parkinson sowie bei wiederholter oder längerer Anwendung von Metrolag aufgrund des Risikos, eine Psychose zu entwickeln, Vorsicht walten lassen.
-Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems können sich während der Therapie mit Metrolag verschlechtern. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und brechen Sie die Behandlung ab, wenn Sie während der Behandlung folgende Symptome verspüren: Schwindel (Drehgefühl), Bewusstseinsveränderungen und Verwirrtheit, Veränderungen des Urteilsvermögens, des Schlafes, Lähmungen, Fieber, unwillkürliche Muskelkrämpfe, Nackensteifheit oder -schmerzen, Lichtempfindlichkeit, Koordinationsverlust beim Gehen und Sprechen, Zittern, Empfindlichkeitsstörungen (Verletzung peripherer Nerven).
-Bei Patienten mit Cockayne-Syndrom wurden Fälle von schwerer irreversibler Lebertoxizität/akuter Leberfunktionsstörung berichtet, darunter auch Fälle mit Todesfolge
-, die sehr schnell nach Beginn einer systemischen Anwendung von Metronidazol auftraten (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
- +Metrolag kann die Wirkung verschiedener Arzneimittel verstärken. Darunter fallen gewisse Arzneimittel zur Blutverdünnung oder Ciclosporin. Epilepsiemittel (z.B. Phenytoin, Phenobarbital) können die Wirkung von Metrolag abschwächen. Es können aber auch verschiedene Arzneimittel (z.B. Cimetidin, ein Mittel gegen Magenübersäuerung) die Wirkung von Metrolag verstärken.
- +Eine gleichzeitige Lithiumtherapie kann zu unerwünschten Wirkungen führen, sie ist deshalb vor Beginn der Behandlung mit Metrolag abzusetzen oder mit reduzierter Dosierung und nur unter strenger ärztlicher Überwachung fortzusetzen.
- +Bei einigen mit Metrolag behandelten Personen können psychische Gesundheitsprobleme auftreten, wie z.B. irrationale Gedanken, Halluzinationen, Verwirrtheit oder Niedergeschlagenheit, einschliesslich Gedanken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Diese Symptome können auch bei Personen auftreten, die nie zuvor ähnliche Probleme hatten. Sollten Sie oder andere Personen in Ihrem Umfeld eine dieser unerwünschten Wirkungen feststellen, holen Sie unverzüglich ärztlichen Rat ein und beenden Sie die Behandlung. Zudem wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bei Alkoholabhängigkeit oder Parkinson-Krankheit sowie bei wiederholter oder längerer Anwendung von Metrolag aufgrund des Risikos, eine Psychose zu entwickeln, Vorsicht walten lassen.
- +Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems können während der Therapie mit Metrolag auftreten oder sich verschlechtern: Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und brechen Sie die Behandlung ab, wenn Sie während der Behandlung folgende Symptome verspüren: Schwindel (Drehgefühl), Bewusstseinsveränderungen und Verwirrtheit, Veränderungen des Urteilsvermögens, Schläfrigkeit, Lähmungen, Fieber, unwillkürliche Muskelkrämpfe, Nackensteifheit oder -schmerzen, Lichtempfindlichkeit, Koordinationsverlust beim Gehen und Sprechen, Zittern, Empfindlichkeitsstörungen (Verletzung peripherer Nerven).
- +Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Symptome wie Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen, Sehstörungen oder Krämpfe auftreten, da diese ein Anzeichen für eine neurologische Beeinträchtigung namens posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom (PRES) sein könnten. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen Bauchschmerzen oder -krämpfe oder (manchmal blutiger) Durchfall auftreten, da diese ein Anzeichen für eine entzündliche Darmerkrankung sein können.
- +Bei Patienten mit Cockayne-Syndrom wurden Fälle von schwerer irreversibler Lebertoxizität/akuter Leberfunktionsstörung berichtet, darunter auch Fälle mit Todesfolge, die sehr schnell nach Beginn einer systemischen Anwendung von Metronidazol auftraten (siehe «Wann darf Metrolag nicht eingenommen / angewendet werden?»).
-Es wurde über Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen mit möglichem letalem Ausgang berichtet. Falls bei Ihnen Hautausschläge mit Blasenbildung oder mit Hautablösung, die sich auf den gesamten Körper erstrecken kann, oder Blasen auf der Haut (besonders um den Mund, die Augen, die Nase und die Geschlechtsorgane herum), potenziell begleitet von Fieber, auftreten, brechen Sie die Behandlung mit Metrolag ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
- +Es wurde über Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen mit möglichem letalem Ausgang berichtet: falls bei Ihnen Hautausschläge mit Blasenbildung oder mit Hautablösung, die sich auf den gesamten Körper erstrecken kann, oder Blasen auf der Haut (besonders um den Mund, die Augen, die Nase und die Geschlechtsorgane herum), potenziell begleitet von Fieber, auftreten, brechen Sie die Behandlung mit Metrolag ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
-an anderen Krankheiten leiden,
--Allergien haben oder
-andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen !
- +·an anderen Krankheiten leiden,
- +·Allergien haben oder
- +·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!
-Während der Anwendung von Metrolag darf nicht gestillt werden (bis zu 24 Stunden nach der letzten Anwendung von Metrolag).
- +Während der Anwendung von Metrolag und bis zu 24 Stunden nach der letzten Anwendung von Metrolag darf nicht gestillt werden.
-1. Infektion mit Gardnerella vaginalis: Es sind zwei Behandlungsarten möglich: entweder 2–3 mal täglich eine Tablette zu 500 mg während 5–7 Tagen oder 4 Tabletten zu 500 mg gleichzeitig am 1. Tag und 4 Tabletten zu 500 mg gleichzeitig am 3. Tag der Behandlung. Die gleiche Therapie ist für den Partner zu empfehlen.
-2. Infektion mit Trichomonaden: Es sind zwei Behandlungsarten möglich: Einmaldosis-Therapie: 4 Tabletten zu 500 mg gleichzeitig, am besten abends einnehmen oder 10-Tages-Therapie: während 10 Tagen morgens und abends je 1 Tablette zu 250 mg einnehmen. Die gleiche orale Dosis (Tabletten) ist für den Partner zu empfehlen.
-3. Infektion mit Lamblien: Behandlung an 5 aufeinanderfolgenden Tagen. Erwachsene: 3 x täglich 1 tablette zu 250 mg. Kinder: 15 mg Metronidazol pro kg Körpergewicht und Tag, aufgeteilt in 3 Einnahmen. Die Tabletten können bei Kindern angewendet werden, wenn diese in der Lage sind, eine Tablette zu schlucken und wenn ihr Körpergewicht mindestens 50 kg beträgt. Wenn es der Arzt bzw. die Ärztin als notwendig erachtet, so kann er bzw. sie die Kur nach 8 Tagen Pause wiederholen.
-4. Infektion mit Amöben: Erwachsene: 3 - 4 mal täglich 1 tablette zu 500 mg. Kinder: 40 mg pro kg Körpergewicht und Tag, aufgeteilt in 3 – 4 Einnahmen. Die Tabletten können bei Kindern angewendet werden, wenn diese in der Lage sind, eine Tablette zu schlucken und wenn ihr Körpergewicht mindestens 19 kg beträgt. Behandlungsdauer: 7 - 10 Tage bei akuter Erkrankung.
-5. Infektion mit anaeroben Bakterien: 3-mal täglich 1 tablette zu 500 mg während mindestens 10 Tagen.
- +1.Infektion mit Gardnerella vaginalis: Es sind zwei Behandlungsarten möglich:
- +• entweder 2–3 mal täglich eine Tablette zu 500 mg während 5–7 Tagen
- +• oder 4 Tabletten zu 500 mg gleichzeitig am 1. Tag und 4 Tabletten zu 500 mg gleichzeitig am 3. Tag der Behandlung.
- +Die gleiche Therapie ist für Ihre Partnerin oder Ihren Partner zu empfehlen.
- +2.Infektion mit Trichomonaden: Es sind zwei Behandlungsarten möglich:
- +• Einmaldosis-Therapie: 4 Tabletten zu 500 mg gleichzeitig, am besten abends einnehmen
- +• 10-Tages-Therapie: während 10 Tagen morgens und abends je 1 Tablette zu 250 mg einnehmen.
- +Die gleiche orale Dosis (Tabletten) ist für Ihre Partnerin bzw. Ihren Partner zu empfehlen.
- +3.Infektion mit Lamblien: Behandlung an 5 aufeinanderfolgenden Tagen:
- +• Erwachsene: 3 x täglich 1 tablette zu 250 mg.
- +• Kinder: 15 mg Metronidazol pro kg Körpergewicht und Tag, aufgeteilt in 3 Einnahmen. Die Tabletten können bei Kindern angewendet werden, wenn diese in der Lage sind, eine Tablette zu schlucken und wenn ihr Körpergewicht mindestens 50 kg beträgt. Wenn es der Arzt bzw. die Ärztin als notwendig erachtet, so kann er bzw. sie die Kur nach 8 Tagen Pause wiederholen.
- +4.Infektion mit Amöben: Behandlung von 7 – 10 Tagen bei akuter Erkrankung:
- +• Erwachsene: 3 - 4 mal täglich 1 tablette zu 500 mg.
- +• Kinder: 40 mg pro kg Körpergewicht und Tag, aufgeteilt in 3 – 4 Einnahmen. Die Tabletten können bei Kindern angewendet werden, wenn diese in der Lage sind, eine Tablette zu schlucken und wenn ihr Körpergewicht mindestens 19 kg beträgt.
- +5. Infektion mit anaeroben Bakterien: 3-mal täglich 1 tablette zu 500 mg während mindestens 10 Tagen.
-Metrolag-Tabletten zu 250 und 500 mg haben eine Rille, die nur dekorativ ist. Die Tablette darf auf keinen Fall in zwei Hälften gebrochen werden.Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin.
- +Metrolag-Tabletten zu 250 und 500 mg haben eine Rille, die nur dekorativ ist. Die Tablette darf auf keinen Fall in zwei Hälften gebrochen werden. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin.
-Häufig treten leichte Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Geschmacksstörungen, Appetitlosigkeit und Anorexie auf..
-Selten kommt es zu Entzündungen der Mundschleimhaut.
-Beim Auftreten von schwerem anhaltendem Durchfall sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.
-Als Überempfindlichkeitsreaktionen können gelegentlich Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht, Hautrötung mit Hitzegefühl, Fieber und sehr selten schwere allergische Reaktionen mit Schwellungen des Gesichtes, der Zunge, des Kehlkopfes, Herzklopfen, Atemnot, Blutdruckabfall (bis hin zum Kollaps und Schock) auftreten. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls solche Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
-Häufig können Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Juckreiz auftreten. Selten kann es zu depressiver Stimmung, Depression, Schlaflosigkeit, Schwächegefühl, Empfindlichkeitsstörungen wie Taubheitsgefühl, das in sehr seltenen Fällen bis zu einem Hörverlust oder Ohrensausen reichen kann, oder Kribbelgefühl und Störungen in der Bewegungs- und und Sprachkoordination kommen. Es wurden Fälle von irrationalen Gedanken, Halluzinationen, Gedanken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen, mit nicht bekannter Häufigkeit beobachtet (psychische Gesundheitsprobleme).
-Falls eine depressive Stimmung oder psychische Gesundheitsprobleme beobachtet werden, konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
-Sehr selten können vorübergehende Sehstörungen (z.B. Doppeltsehen, Kurzsichtigkeit), Halluzinationen, Verwirrtheit und krampfartige Zustände auftreten. Es können Schwindelgefühle (Drehgefühl) auftreten.
-Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls solche Nebenwirkungen auftreten.
-Sehr selten konnten abnorme Werte bei Leberfunktionstests gemessen, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung oder eine durch Gallenstauung verursachte Leberentzündung beobachtet werden. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, falls schwere Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und Augen) auftreten.
-Es wurde über Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen mit möglichem letalem Ausgang berichtet. Falls bei Ihnen Hautausschläge mit Blasenbildung oder Hautablösung, die sich auf den gesamten Körper erstrecken kann, oder Blasen auf der Haut (besonders um den Mund, die Augen, die Nase und die Geschlechtsorgane herum), potenziell begleitet von Fieber, auftreten, brechen Sie die Behandlung mit Metrolag ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
-Es wurden im Elektrokardiogramm (EKG) sichtbare Veränderungen der Herztätigkeit berichtet, insbesondere wenn Metronidazol zusammen mit Arzneimitteln verwendet wurde, die das QT-Intervall verlängern können. Sollten Sie Herzklopfen, Schwindel oder Ohnmachtsanfälle verspüren, müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren (siehe «Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Metrolag Vorsicht geboten?»).
-Bei Pilzbefall kann sich die Zunge verfärben und belegt anfühlen, und es kann zu einer örtlich begrenzten Nekrose der Haut kommen.
- +Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten):
- +Leichte Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Geschmacksveränderungen oder Appetitverlust (Anorexie), Kopfschmerzen, Schwindel (Drehgefühl) und Juckreiz.
- +Bei Auftreten von schwerem anhaltendem Durchfall sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin aufsuchen.
- +Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten):
- +Entzündungen der Mundschleimhaut, Blasenentzündung, erschwerte Harnentleerung, Harninkontinenz und Pilzbefall im Genitalbereich.
- +Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- +·Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht, Hautrötung mit Hitzegefühl, Fieber sowie schwere allergische Reaktionen mit Schwellungen des Gesichtes, der Zunge, des Kehlkopfes, Herzklopfen, Atemnot, Blutdruckabfall (bis hin zum Kollaps und Schock) können auftreten. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls solche Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
- +·Psychiatrische Erkrankungen: Depressive Verstimmung, Depression, irrationale Gedanken, Halluzinationen, Suizidgedanken oder Gedanken, sich selbst zu verletzen (psychische Gesundheitsprobleme). Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen eine depressive Verstimmung oder psychische Gesundheitsprobleme auftreten.
- +Neurologische Erkrankungen: Erkrankung der Nerven der Gliedmassen (periphere sensorische Neuropathie), die sich durch Empfindlichkeitsstörungen in den Händen/Füssen wie Ameisenlaufen, Kribbeln, ein taubes Gefühl, diffuse Krämpfe, Krampfanfälle, Schlaflosigkeit, Muskelschwäche äussert . Eine Enzephalopathie oder ein zerebelläres Syndrom, das sich in Verwirrtheitszuständen, Bewusstseins- und Verhaltensstörungen, Störungen in der Bewegungs- und Sprachkoordination, Gangstörungen, unwillkürlichen Bewegungen der Augen und Zittern (im Allgemeinen bei Behandlungsabbruch reversibel) äussert. Eine nichtinfektiöse Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis) kann auftreten und sich in Kopfschmerzen, Fieber und einem steifen Nacken äussern: Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Es wurden Fälle einer neurologischen Erkrankung namens posteriore reversible Enzephalopathie (PRES) berichtet. Wenn bei Ihnen Symptome wie Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen, Sehstörungen oder Krampfanfälle auftreten, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
- +·Sehstörungen: Vorübergehende Sehstörungen wie Doppeltsehen, Kurzsichtigkeit, verschwommenes Sehen, vermindertes Sehvermögen, Änderungen des Farbsehens, Beeinträchtigung/Entzündung des Sehnervs (z.B. Augenschmerzen, Eindruck eines schwarzen oder verschwommenen Flecks im Sichtfeld).
- +·Hörstörungen: Taubheitsgefühl, das sehr seltenen Fällen bis zu einem Hörverlust oder Ohrensausen reichen kann.
- +·Störungen der Leber und der Bauchspeicheldrüse: Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls bei Ihnen Symptome wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und der Augen) auftreten, da diese ein Anzeichen für einen Leberschaden oder Bauchspeicheldrüsenschaden sein können.
- +·Hautreaktionen: Es wurde über Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen mit möglichem letalem Ausgang berichtet. Falls bei Ihnen eine örtlich begrenzte Nekrose der Haut oder rote, runde Flecken oder Hautausschläge mit Blasenbildung oder Hautablösung, die sich auf den gesamten Körper erstrecken kann, oder Blasen auf der Haut (besonders um den Mund, die Augen, die Nase und die Geschlechtsorgane herum), potenziell begleitet von Fieber, auftreten, brechen Sie die Behandlung mit Metrolag ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
- +·Herzfunktionsstörungen: Es wurden im Elektrokardiogramm (EKG) sichtbare Veränderungen der Herztätigkeit berichtet, insbesondere wenn Metronidazol zusammen mit Arzneimitteln verwendet wurde, die das QT-Intervall verlängern können. Sollten Sie Herzklopfen, Schwindel oder Ohnmachtsanfälle verspüren, müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren (siehe «Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Metrolag Vorsicht geboten?»).
- +·Erkrankungen des Blutsystems: Rückgang der Anzahl der Blutzellen oder Knochenmarkinsuffizienz.
- +·Sonstige: Es kann ein Bei Pilzbefall auftreten und dazu führen, dass sich die Zunge verfärbt und belegt anfühlt.
-Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich anIhren Arzt oder Apotheker bzw. IhreÄrztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
- +Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
-Metrolag darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Arzneimittel ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Das Arzneimittel in der geschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15–25°C), vor Licht geschützt aufbewahren.
-Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle zum fachgerechten Entsorgen bringen.
-Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Lagerungshinweis
- +In der Originalverpackung, verschlossen, bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt lagern. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle zum fachgerechten Entsorgen bringen.
- +Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
-40’215 (Swissmedic).
- +40215 (Swissmedic).
-Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +Diese Packungsbeilage wurde im April 2025 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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