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Information for professionals for Twinrix 720/20:GlaxoSmithKline AG
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Dosierung/Anwendung

Die empfohlene Dosis beträgt für Kinder und Jugendliche ab dem 1. Geburtstag bis zum 16. Geburtstag 1 Dosis Twinrix 720/20 (1,0 mL) unter Verwendung des 2-Dosen-Schemas und für Jugendliche ab dem 16. Geburtstag und Erwachsene 1 Dosis Twinrix 720/20 (1,0 mL) unter der Verwendung des 3-Dosen-Schemas (siehe Grundimmunisierung).
Twinrix 720/20 wird intramuskulär injiziert, bei Kindern und Erwachsenen vorzugsweise in die Deltoideusregion, bei Kleinkindern anterolateral am Oberschenkel.
Intradermale Injektionen oder Injektionen in den Gesässmuskel sollten vermieden werden. Diese Injektionswege können zu einer suboptimalen Immunantwort führen.
Grundimmunisierung
Kinder und Jugendliche ab dem 1. bis zum 16. Geburtstag
2-Dosen-Schema:
1. Dosis: zu Beginn der Impfserie
2. Dosis: 6 bis 12 Monate nach der 1. Injektion
Jugendliche ab dem 16. Geburtstag und Erwachsene
3-Dosen-Schema:
1. Dosis: zu Beginn der Impfserie
2. Dosis: 1 Monat später
3. Dosis: 6 Monate nach der 1. Injektion
Wenn ein rascherer Schutz erwünscht ist, kann bei Erwachsenen ausnahmsweise das 0/7/21-Tagesschema angewendet werden, z.B. bei Personen, die mit der Grundimmunisierung erst 1 Monat vor Abreise in hoch endemische Gebiete beginnen können. Die Auffrischimpfung ist 12 Monate nach der 1. Dosis zu verabreichen.
Das empfohlene Impfschema sollte eingehalten werden. Einmal begonnen, sollte die Grundimmunisierung mit dem gleichen Impfstoff zu Ende geführt werden.
Zur Vervollständigung des Impfschutzes gegen Hepatitis A und B und der Erzielung einer Langzeitwirksamkeit müssen unbedingt alle empfohlenen Dosen verabreicht werden.
Auffrischimpfung (Booster)
Für eine Auffrischimpfung wird die Verwendung von Twinrix 720/20 empfohlen. Es kann aber auch der monovalente Hepatitis A- oder B-Impfstoff verwendet werden.
Die beobachtete Persistenz der Anti-HAV-Antikörper und Anti-HBs-Antikörper von bis zu 15 Jahren nach Verabreichung der 1. Dosis der Grundimmunisierung mit Twinrix 720/20 bei Erwachsenen entspricht derjenigen, welche auch durch Verabreichung der monovalenten Impfstoffe erreicht wird.
a) Hepatitis B-Komponente
Es ist bisher nicht vollständig geklärt, ob immunkompetente Personen, die nach vollständiger Grundimmunisierung auf den Hepatitis B-Impfstoff angesprochen haben, zur Gewährleistung eines Langzeitimpfschutzes Auffrischimpfungen benötigen. Einige offizielle Impfprogramme schliessen eine Booster-Empfehlung für eine Hepatitis B-Impfdosis mit ein. Dies sollte respektiert werden.
Für gewisse Gruppen von Personen und Patienten mit HBV-Exposition (z.B. Hämodialyse, Störungen des Immunsystems, intensive Exposition in einem HBV-Endemiegebiet) sollte vorsichtshalber ein Antikörpertiter von 10 I.E./l nicht unterschritten werden.
b) Hepatitis A-Komponente
Es ist bisher nicht vollständig geklärt, ob immunkompetente Personen, die auf Hepatitis A-Impfstoffe angesprochen haben, zur Gewährleistung eines Langzeitimpfschutzes Auffrischimpfungen benötigen oder ob der Langzeitschutz durch das immunologische Gedächtnis gewährleistet ist. Das Persistieren von Anti HAV-Antikörpern lässt sich über mindestens 10 Jahre vorhersagen.
Richtlinien für den Booster basieren auf der Annahme, dass Antikörper für den Schutz benötigt werden.
In Situationen, wo eine Boosterdosis mit Hepatitis A und Hepatitis B gewünscht ist, kann Twinrix 720/20 gegeben werden. Alternativ kann bei Personen, die mit Twinrix 720/20 grundimmunisiert wurden, auch eine Boosterdosis der monovalenten Impfstoffe verabreicht werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Thrombozytopenie oder Blutgerinnungsstörungen: Weil intramuskuläre Injektionen mit Nachblutungen verbunden sein können, sollte Twinrix 720/20 in solchen Fällen subkutan verabreicht werden. Diese Art der Verabreichung kann jedoch zu einer suboptimalen Immunantwort führen.
Hämodialyse oder Störungen des Immunsystems: Mit der Grundimmunisierung werden unter Umständen keine adäquaten Anti-HAV- und Anti-HBV-Titer erreicht. Die Verabreichung weiterer Impfdosen kann in solchen Fällen erforderlich sein.
Bei Risikogruppen können die Antikörper regelmässig bestimmt und entsprechende Auffrischimpfungen verabreicht werden, sobald der Titer unter den Mindestwert sinkt.

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