KontraindikationenM-M-RVAXPRO ist kontraindiziert bei
·Früheren Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber einem Masern-, Mumps- oder Rötelnimpfstoff oder auf einen der enthaltenen Hilfsstoffe dieser Impfstoffe, einschliesslich Neomycin (siehe Hilfsstoffe und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen)
·Schwangerschaft (siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen sowie Schwangerschaft, Stillzeit)
·Aktiver, unbehandelter Tuberkulose
·Pathologischen Blutbildveränderungen, Leukämie, Lymphomen oder anderen Malignomen mit Auswirkung auf das hämatopoetische oder lymphatische System.
·Humoraler oder zellulärer Immundefizienz (angeboren, erworben oder therapiebedingt), einschliesslich Hypo- und Dysgammaglobulinämie, AIDS, symptomatischer HIV-Infektion, bzw. einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Anteil von <25% (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Bei stark immungeschwächten Patienten, die versehentlich einen Impfstoff mit einer Masern-Komponente erhielten, wurden Masern-Einschlusskörperchen-Enzephalitis, Pneumonitis und Todesfälle als direkte Folge einer durch das Impfvirus ausgelösten disseminierten Masern-Infektion berichtet.
·Immunsuppressiver Behandlung (einschliesslich hoher Dosen von Kortikosteroiden). M-M-RVAXPRO ist nicht kontraindiziert bei Personen mit topischer oder niedrig dosierter parenteraler Kortikosteroidtherapie (z.B. als Substitutionstherapie).
·Personen mit einer familiären Anamnese von kongenitalem oder hereditärem Immunmangel, bis dass die Immunkompetenz des potentiellen Impflings erwiesen ist.
·Personen mit akuten behandlungsbedürftigen Erkrankungen (mit oder ohne Fieber). Diese sollten frühestens 2 Wochen nach Genesung geimpft werden.
|