ÜberdosierungBei einer Überdosierung ist mit einer Zunahme der oben beschriebenen unerwünschten Wirkungen und mit einer Erhöhung der unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschriebenen Risiken zu rechnen.
Die wichtigste Folge einer Überdosierung ist die Atemdepression, welche bei Kindern bis zum Atemstillstand gehen kann. Weitere Zeichen einer Intoxikation sind Sedation, Benommenheit, Schwindelgefühl, Sehstörungen und Erbrechen. Bei Kindern können zudem Exantheme, eine Mydriasis sowie eine Ataxie beobachtet werden.
Nach exzessiven Dosen werden auch Konvulsionen und Erregungszustände sowie (vor allem bei gleichzeitig bestehenden Lungenfunktionsstörungen) Lungenödeme beobachtet.
Behandlung: Wachhalten, Atembefehle, Beatmung.
Magenspülung, Verabreichung von Carbo adsorbens und Natriumsulfat.
Verabreichung von Opiat-Antagonisten wie Levallorphan und Naloxon.
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