ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Ephynal®:Roche Pharma (Schweiz) AG
Complete information for professionalsDDDPrint 
Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
Interactions.OverdoseOther adviceSwissmedic-Nr.Last update of information 

Eigenschaften/Wirkungen

Vitamin E wirkt hauptsächlich als biologisches Antioxidans und schützt Zellmembranen und Lipoproteine vor oxidativer Schädigung durch freie Radikale. Freie Radikale werden bei zahlreichen biologischen Prozessen in enzymatischen und nichtenzymatischen Reaktionen gebildet oder sind exogener Herkunft (Luftverschmutzung, Zigarettenrauch). Freie Radikale reagieren mit Desoxyribonukleinsäure, dem Erbmaterial der Zelle, mit Eiweissen und mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren in den Zellmembranen. Kettenreaktionen werden in Gang gesetzt, welche die Zelle schädigen oder abtöten können. Aufgrund seiner chemischen Struktur und räumlichen Anordnung in der Lipidphase der Zellmembranen und Lipoproteine kann Vitamin E freie Radikale abfangen und Kettenreaktionen unterbrechen.
Vitamin E unterstützt die Erhaltung der strukturellen und funktionellen Stabilität von Zellen und Zellorganellen, zum Beispiel Erythrozyten, Neuronen, Mitochondrien, Zellkernen und endoplasmatischem Retikulum.
Vitamin E hemmt die oxidative Veränderung von Lipoproteinen, namentlich der LDL-Cholesterin-Fraktion, und verringert so die Bildung atherogener Lipoproteine, die eine wesentliche Ursache für die Entstehung der Arteriosklerose sind. Ausserdem übt Vitamin E eine regulierende Wirkung auf die Metabolisierung von Arachidonsäure zu Prostaglandinen und Leukotrienen aus.
Zu einem ausgeprägten Vitamin-E-Mangel kommt es im Gefolge von schwerer Malabsorption (Gallengangs­atresie, Pankreasinsuffizienz, Short-Bowel-Syndrom usw.) sowie bei der seltenen A-β-Lipoproteinämie mit beeinträchtigtem Lipoproteinstoffwechsel. Bei Vitamin-E-Mangel-Zuständen bewirkt die Lipidperoxidation eine Anreicherung des Alterspigments Lipofuscin in den Geweben, eine verringerte Halbwertzeit der Zellen sowie eine Beeinträchtigung der Erregungsleitung in den Nerven. Das Fortschreiten der Symptome einer Neuromyopathie lässt sich mit Vitamin E unterbinden und im Allgemeinen ganz oder teilweise rückgängig machen.

2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home