Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenBei Infektionsgefahr inkl. Wundstarrkrampf (z.B. ausgedehnte Verbrennungen, entzündete Wunden, stark verschmutzte Wunden, tiefe Wunden, Bisswunden, Stichwunden) darf Unguentolan nicht angewendet werden. Siehe Kontraindikationen.
Unguentolan ersetzt nicht die chirurgische Behandlung, die bei bestimmten Wunden durchgeführt werden muss. Bei Verletzungen bzw. Verbrennungen muss der Impfschutz gegen Tetanus geprüft und ggf. gemäss den offiziellen Impfempfehlungen vervollständigt werden.
Bleibt der Umfang einer Wunde während einiger Zeit unverändert gross oder verheilt die Wunde nicht innerhalb von 10 – 14 Tagen, ist die Behandlung mit Unguentolan® Wundsalbe abzubrechen. Dies gilt ebenso, wenn die Wundränder stark gerötet sind, die Wunde plötzlich anschwillt, stark schmerzhaft ist oder die Verletzung von Fieber begleitet wird.
Bei Röntgenbestrahlung ist zu beachten, dass Unguentolan möglicherweise die Reizung und Rötung der Haut verstärkt.
Unguentolan darf nicht mit den Schleimhäuten und vor allem nicht mit den Augen in Kontakt kommen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Unguentolan ist erforderlich, wenn Sie sich während der Anwendung UV-Licht (z.B. Sonne, Höhensonne, Solarien) aussetzen wollen.
Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Propylparahydroxybenzoat (E216) kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen hervorrufen.
Unguentolan soll nicht in der Schwangerschaft angewendet werden, da das Ausmass der Resorption der Wirkstoffe insbesondere von Vitamin A nicht bekannt ist.
Falls eine Anwendung in der Stillzeit notwendig sein sollte, darf Unguentolan nicht im Brustbereich angewendet werden, um einen direkten Kontakt des Säuglings mit dem Wirkstoff zu vermeiden. Siehe Schwangerschaft, Stillzeit.
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