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Pharmakokinetik

Konjugierte equine Estrogene sind wasserlöslich und werden im Gastrointestinaltrakt gut resorbiert. Nach oraler Verabreichung einer Einzeldosis werden maximale Plasmakonzentrationen nach 5-9 Stunden beobachtet, und nach 48 Stunden werden wieder Ausgangswerte erreicht. Daten zur Bioverfügbarkeit der konjugierten equinen Estrogene nach Verabreichung der Dragées sowie Daten zum zeitlichen Verlauf der Plasmakonzentrationen nach i.m. oder i.v. Verabreichung des Injektionspräparates liegen bisher nicht vor. Die Proteinbindung der Estrogen-Sulfate beträgt 98% für β-Estradiolsulfat und 90% für Estronsulfat. Die Resorptionsrate der Vaginalcrème ist noch nicht gänzlich abgeklärt. Es steht jedoch fest, dass die Resorption am Anfang grösser ist und mit fortschreitendem Wiederaufbau der Vaginalmukosa abnimmt.
Metabolisierung und Inaktivierung finden vorwiegend in der Leber statt. Einige Estrogene werden in die Galle ausgeschieden, gelangen jedoch nach intestinaler Resorption über die Pfortader wieder in die Leber zurück. Wasserlösliche Estrogen-Konjugate sind sehr sauer und liegen in Körperflüssigkeiten in ionisierter Form vor. Dies begünstigt die Ausscheidung über die Nieren, vorwiegend als Glukuronide und Sulfate, da die tubuläre Rückresorption sehr gering ist.
Daten zur Plazenta- und Milchgängigkeit der in Premarin enthaltenen konjugierten equinen Estrogene liegen bisher nicht vor, doch ist bekannt, dass andere Estrogene die Plazenta passieren und in geringen Mengen in die Muttermilch übertreten.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Der Einfluss von Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen auf die pharmakokinetischen Eigenschaften der in Premarin vorliegenden konjugierten equinen Estrogene wurde bisher nicht untersucht, doch ist bekannt, dass der metabolische Abbau von Estrogenen bei Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen verlangsamt ist (s.a. «Vorsichtsmassnahmen»).

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