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Information for professionals for Ferrascorbin®:Streuli Pharma AG
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Pharmakokinetik

Das Eisen von Ferrascorbin wird vor allem im oberen Dünndarm aufgenommen, wobei die Resorptionskapazität im Duodenum am höchsten ist und nach distal kontinuierlich abnimmt. Die Resorptionsrate von 10–50% wird jeweils dem Bedarf des Körpers angepasst. Die Absorption ist stark vom Grad des Eisenmangels und von der Eisendosierung abhängig und korreliert mit der Plasma-Ferritin-Konzentration und dem Eisengesamtbestand, d.h. sie ist bei niedrigen Hämoglobinwerten und geringer Füllung der Eisenspeicher am grössten und nimmt mit zunehmender Normalisierung dieser Parameter ab. Sie kann auch durch hohe Eisendosen nicht über die maximale Transportkapazität der Transportproteine hinaus gesteigert, jedoch durch die gleichzeitige Einnahme gewisser Nahrungsmittel und Arzneimittel beeinträchtigt werden (siehe «Indikationen»).

Distribution
Von den Mucosazellen gelangt ein Teil des Eisens via mucosales Transferrin an das Plasma-Transferrin, wo es im dreiwertigen Zustand vorliegt. Jedes Transferrinmolekül, ein beta-Globulin, ist in der Lage, zwei Eisenatome zu binden. Die maximale Transportkapazität wird als totale Eisenbindungskapazität bezeichnet. Sie beträgt 45–73 µmol/l (250–410 µg/dl). Ungebundenes Eisen ist für den Körper toxisch.
Normalerweise beträgt die Sättigung nur 30%; das Transferrin bringt das Eisen jeweils an die benötigten Orte im Organismus. Der komplementäre Teil des mucosalen Eisens wird an Ferritin oder an niedermolekulare Liganden (Diphosphoglycerat, Aminosäuren) gebunden und gespeichert.

Metabolismus
Zur Hämoglobinbildung werden täglich etwa 25 mg (0,45 mM) Eisen benötigt. Die gleiche Menge wird aus dem Erythrozytenabbau frei und sehr rasch wiederverwertet. Der Austausch von Myoglobin-, Enzym- und Depoteisen ist bedeutend kleiner. Er übersteigt total kaum 2 mg (36 µM) pro Tag. Da die Gesamtmenge des im Plasma an Transferrin gebundenen Eisens nur 3 mg (54 µM) beträgt, muss diese zirkulierende Eisenmenge täglich etwa zehnmal umgesetzt werden.

Elimination
Täglich wird, insbesondere durch Schleimhautdesquamation, aber auch mit dem Schweiss und der Galle, maximal 1 mg Eisen eliminiert.
Diese Menge kann bei Schwangerschaft, Blutverlusten, durch Unfälle und starke Menstruationsblutungen massiv ansteigen.

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